DE1085320B - Spannstabverankerung fuer Spannbetonbauteile mittels einer aufgeschweissten Muffe - Google Patents

Spannstabverankerung fuer Spannbetonbauteile mittels einer aufgeschweissten Muffe

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DE1085320B
DE1085320B DEB34039A DEB0034039A DE1085320B DE 1085320 B DE1085320 B DE 1085320B DE B34039 A DEB34039 A DE B34039A DE B0034039 A DEB0034039 A DE B0034039A DE 1085320 B DE1085320 B DE 1085320B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

Zur Verankerung von Spannstäben, wie sie in Spannbetonbauwerken Verwendung finden, sind verschiedene Maßnahmen bekannt. Um Beschädigungen durch Keile und Querschnittsverminderungen durch Gewinde zu vermeiden, hat man schon Muffen an den Spannstabenden aufgeschweißt, die sich gegen die Widerlager anlegen. Diese Verankerungsart ist jedoch ebenfalls nicht frei von Nachteilen, da durch das Schweißen das Gefüge der zumeist kaltgereckten Spannstäbe verändert wird, was zu einem Abreißen der Verankerungsenden führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spannstabverankerung mittels aufgeschweißter Muffen letztere so aufzuschweißen, daß nachteilige Gefügeänderungen nicht auftreten.
Die Erfindung besteht darin, die Muffen innen mit raupenartigen Vorsprüngen zu versehen und sie mit diesen an die Spannstäbe zu schweißen. Bevorzugt sind die Schweißvorsprünge schmale Leisten, an denen die Muffe den Spannstab parallel zu seiner Achse berührt.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Schweißvorsprünge wirken gleichsam als in die Muffe eingelegte Schweißelektroden und werden elektrisch auf die Spannstäbe aufgeschweißt. Die Schweißvorsprünge besitzen einen verhältnismäßig geringen Berührungsquerschnitt mit den Spannstäben, wodurch die Stromdichten an den Übergangsstellen so groß sind, daß lediglich an diesen eine Erhitzung der Spannstäbe bzw. der Muffen stattfindet und die Verschweiß ung erfolgt. Um einwandfreien Stromübergang bei Einleitung der Schweißvorgänge zu erzielen, empfiehlt es sich, die Muffen heiß auf die Spannstäbe aufzuschrumpfen. Die Vergütung der Spannstäbe wird dadurch nicht beeinträchtigt, und es werden durch die erfindungsgemäß e Gestaltung der Muffen unvorteilhafte Erhitzungen der Spannstäbe beim Schweißvorgang weitgehend vermieden, so daß die Spannstäbe ihre Festigkeit über den gesamten Querschnitt behalten. In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, daß die Breite der Schweiß elemente keilförmig zunimmt oder die Länge der Raupen unterschiedlich ist. Derartige Muffen werden so angeordnet, daß bei auf einen Spannstab aufgesetzer Muffe zum Bauwerk hin der Schweißraupenquerschnitt oder ihre Länge gestuft abnimmt, so daß beim Schweißvorgang in gleicher Richtung auch die Erwärmung abnimmt und gerade in diesem hochbeanspruchten Bereich durch den Schweißvorgang bedingte Gefügeveränderungen im Spannstab gering sind, während sie zum freien Ende hin ohne Gefahr zunehmen können.
Zum Ansetzen der Spannvorrichtung weisen die Muffen zweckmäßigerweise einen flanschartigen vorstehenden Ring auf.
Spannstabverankerung
für Spannbetonbauteile
mittels einer aufgeschweißten Muffe
Anmelder:
Baugesellschaft Franz Brüggemann,
Düsseldorf, Jahnstr. 10-12
Die Muffe kann auch zur Verbindung von Spannstäben verwendet werden. Zu diesem Zweck wird die Stoßstelle von stumpf aneinanderliegenden Stäben durch eine erfindungsgemäße Muffe überdeckt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß der Schweißvorgang in einfachster Weise durchgeführt werden kann, wobei lediglich das Anschließen der Muffen und der Spannstäbe an ein Schweißaggregat zur Schweißstromführung erforderlich ist. Die inneren Raupen sind gleichsam Elektroden, die den Schweißvorgang in kürzester Zeit herbeiführen und die Muffen sicher festhalten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Spannstabverankerung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Muffe,
Fig. 3 die Abwicklung einer Muffeninnenwand,
Fig. 4 die Abwicklung der Innenwand einer anderen Muffe und
Fig. 5 eine Spannstabkupplung im Längsschnitt.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Spannbetonkonstruktionsteil 1 mit eingezogenem Spannstab 2. Auf diesem Spannstab 2 ist eine Muffe 3 aufgesetzt, welche, wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht, innen Schweißvorsprünge 4 aufweist, die mit dem Spannstab 2 verschweißt sind. Ein flanschförmiger Ring 5 dient zum Ansetzen einer Spannvorrichtung, die nicht eingezeichnet wurde. Mit Hilfe einer solchen Spannvorrichtung wurde die mit dem Spannstab 2 verschweißte Muffe 3 zurückgezogen und
009 550/86
mit mehrteiligen Unterlagescheiben'6 unterlegt, die sich gegen die Verankerungsplatte 7 anlegen und eine bestimmte Vorspannkraft des Spannstabs 2 aufrechterhalten. . . .. - . . ,
Die 'Schweißvorsprünge 4 der Muffe 3 verlaufen zur Ankerplatte keilförmig, entsprechend können die Endpunkte 10 der Schweißvorsprünge 4 auch gegeneinander versetzt sein, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Schweißvorgang erfolgt durch Anlegen einer elektrischen Spannung an den Spannstab 2 und an die Muffe 3.
Wie die Fig. 5 zeigt, kann durch eine Muffe 3 gemäß der Erfindung auch eine Verbindung an einer Stoßstelle von zwei Spannstäben 8 und 9 durchgeführt sein. Die Spannstäbe 8> 9 sind mit ihren Enden in die Muffe 3 eingesteckt, und die Muffe 3 ist danach in der beschriebenen Weise mit den Spannstäben verschweißt worden. — Eine im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlung liegt darin, die Muffe 3 in Längsrichtung zu teilen, um dadurch z. B. das Aufsetzen der Muffe 3 auf einen Spannstab 2 zu erleichtern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spannstabverankerung für Spannbetonbauteile mittels einer aufgeschweißten Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (3) innen raupenartige Vorspränge (4) trägt und mit Hilfe einer Elektroschweißung über diese Vorsprünge (4) auf den Spannstab (2) geschweißt ist.
2. Spannstabverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorsprünge (4) schmale Leisten sind, an denen die Muffe (3) den Spannstab (2) parallel zu seiner Achse berührt.
3. Spannstabverankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schweißleisten (4) keilförmig zunimmt oder die Länge der Raupen unterschiedlich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 002 565;
Zeitschrift »Schweizer Archiv für angewandte Wissenschaft und Technik« vom Juli 1950, S. 204;
Zeitschrift »Die Bauwirtschaft« 23/1953, S. 564.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/86 7.60
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1002565A (fr) * 1946-10-23 1952-03-07 Sainrapt & Brice Ets Procédé et dispositif de mise en tension et d'ancrage de fils métalliques

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1002565A (fr) * 1946-10-23 1952-03-07 Sainrapt & Brice Ets Procédé et dispositif de mise en tension et d'ancrage de fils métalliques

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