DE465895C - Umschnuertes Druckglied aus Gusseisen zur Verwendung mit umschnuertem Beton - Google Patents

Umschnuertes Druckglied aus Gusseisen zur Verwendung mit umschnuertem Beton

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DE465895C
DE465895C DEE35339D DEE0035339D DE465895C DE 465895 C DE465895 C DE 465895C DE E35339 D DEE35339 D DE E35339D DE E0035339 D DEE0035339 D DE E0035339D DE 465895 C DE465895 C DE 465895C
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Germany
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cast iron
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concrete
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DEE35339D
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FRITZ EMPERGER DR
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FRITZ EMPERGER DR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/34Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Umschnürtes Druckglied aus Gußeisen zur Verwendung mit umschnürtem Beton Bei der gleichzeitigen Verwendung von el 2n, Gußeisen und umschnürtem Beton zur Herstellung von Druckgliedern sowohl für Säulen wie für Bogenrippen war es bisher üblich, die Gußeisenbewehrung innerhalb des Betons so anzuordnen, daß sie mit der Umschnürung überhaupt nicht oder höchstens mit schmalen für die Festlegung dienenden Kanten des Gußeisenkerns in Berührting kommt. Man ist dabei von dem Gedanken ausgegangen. daß der umschnürte Beton das Wesentliche darstellt, welcher durch die Gußeisenkerne verstärkt wird, indem durch die Querdehnung des Betons die Umschnürung in Tätigkeit gesetzt wird und der so erzielte Gegendruck der Umschnürung auf den Beton auf das Gußeisen übertragen werden kann, was den ganzen Kern in bekannter Weise beeinflußt, so daß sowohl der Beton wie das Gußeisen seine spröden Eigenschaften verliert und dehnbar wird. Um nun diesen Gußeisenkern innerhalb des Betons tragfähig ausgestalten zu können, wie es dieses 'Material mit seiner ,aelingen Knickfestigkeit erfordert, wurde es so behandelt, als ob es für sich allein belastet werden sollte. Dementsprechend wurden die Gußeisenkerne entweder aus einem einzigen röhrenförrnigen Stück gegossen oder mit so reichlichen Querverbindungen versehen, daß sie ganz abgesehen von der Umschnürung ein gesondertes statisches Ganzes dargestellt haben. Man hat an dieser Bauart festgehalten, obwohl durch eine Anordnung des Gußeisens nahe dem Umfang der Trägheitsradius des Querschnittes vergrößert und die Knicksicherieit des Druckgliedes erhöht werden kann. Man hielt es hierbei für notwendig, daß der von der Umschnürung ausgeübte Druck zunächst auf den Beton übertragen wird und sich dann erst gleichmäßig auf die Gußstäbe verteilt. Dadurch ergab sich auch die Notwendigkeit, wie im Eisen-' betonbau die so kostspielige, selbsttragende Form der Schalung der Säulen beizubehalten, Bei der in der Folge beschriebenen Erfindung wurde für alle diese - drei Gesichtspunkte eine neue Lösung geschaffen und auf diese Weise ein wesentlicher technischer Fortschritt des umschnürten Gußeisens erzielt. Es werden die gußeisernen Einlagen eng anschließend an dem Umfang der Umschnürung angeordnet. Es kann von einer besonderen Verbindung der Gugeisenstäbe zu statischen Zwecken in der Regel abgesehen werden. Die Vereinigung derselben zu einem statischen Ganzen geschieht durch die Umschnürung selbst, und Vereinigungen der Gußstäbe werden nur an den Stoß- und Auflagerstellen oder sonst noch aus gußtechnischen Gründen angeordnet.
  • Die Unterstützung der Umschnürung durch besondere Längsgußeisen wird überflüssig. Der Guß der Längsstäbe geschieht entweder einzeln, wobei die Längsstäbe durch eine lösbare oder bleibende Verspreizung verbunden werden, oder es wird die ganze Gußeisenbewehrung aus einem Stück mit Verbindung der Längsstäbe, z. B. durch Quergußstücke, gegossen.
  • Die Umschnürung wird auf diese aus einzelnen Gußstäben bestehende oder in einem Stück gegossene Einheit aufgewickelt.
  • Durch die Anordnung der Gußeisen am Umfang und durch die in jedem Fall dichte Umschnürung entfällt die Notwendigkeit einer selbsttragenden Schalung. Die Schalung kann entweder ganz unterbleiben oder kann bei flüssigem Beton aus Blechstreifen oder Trommelstücken bestehen, welche nur leicht verbunden zu sein brauchen. Dieselben können bald nach der Betonierung entfernt werden und es werden so die Kosten der Schalung vermindert.
  • Falls die Säule ohne Schalung oder nur mit einer leichten Schalung hergestellt wird, kann die endgültige Forrngebung derselben bei der Anbringung der Putzschicht erfolgen.
  • Die von der Gießerei fertig gelieferte und mit der Umschnürung versehene Säule besitzt sofort eine gewisse Tragfähigkeit und hat, sobald sie einmal einbetoniert ist, eine Tragkraft, welche es ermöglicht, dieselbe als einen Tragteil zur Herstellung der Decke und zum Weiterbau zu benutzen.
  • Die Verbindung der Umschnürung mit den Gußstäben zu einem einheitlichen Ganzen erfolgt durch Schweißung oder Einschmelzung.
  • Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
  • Die Abb. i und 2 stellen den Längs- bzw. Querschnitt einer Bewehrung dar, wobei die Gußstäbe eines Druckgliedes in einem Stück gegossen worden sind und nur solche Querverbindungen erhalten, wie sie der bessere Guß erfordert.
  • Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen im Längs- und Querschnitt die Verwendung der Gußstäbe als einzelne Lamellen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der Abb. 5 und 6 sind die gußeisernen Lamellen gegeneinander verspreizt.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen im Längsschnitt bzw. Querschnitt eine weitere Ausführungsform, wobei die gußeiserne Bewehrung aus einem einheitlichen Gußkörper gebildet wird, welcher Öffnungen aufweist.
  • Abb. 9 zeigt die Anwendung von Druckgliedern gemäß vorliegender Erfindung bei tz einem Brückenbogen.
  • Die segmentförmigen Lamellen a, in welche die gußeiserne Bewehrung aufgelöst erscheint, schließen sich eng an die Umschnürung b an, ohne daß die Lamellen und die Umschnürung einen gegenseitigen Halt haben müssen. Erst im fertigen Zustande erfolgt das Zusammenwirken von Gußeisen a, Umschnürung b und Beton c so vollkommen, daß bei gleichem Baustoffaufwand gegenüber den bisherigen Bauweisen eine wesentlich erhöhte Druck- und Knickfestigkeit erzielt wird.
  • Werden die Lamellen a durch Spreizen d (Abb. 5 und 6) miteinander verbunden, so können die Lamellen zur Festlegung der Spiralumschnürung verwendet werden, welche an denselben angeschweißt werden kann. Durch diese Anordnung wird die bisher allgemein angewandte Längsbewehrung mit Rundeisen aus Flußstahl entbehrlich.
  • Bei stark belasteten Säulen, wo sich an Stelle der Vermehrung an Lamellen aus Gußeisen die Verwendung einer einheitlichen gußeisernen Bewehrung in der Form von geschlitzten Gußröhren e empfiehlt, kann das Anschweißen der Spiralumschnürung b an das Gußrohr schon in der Gießerei vorgenommen werden. Die durch die Verschmelzung der Gußeiseneinlagen mit der Umschnürung gebildeten Einheiten können dann in der Gießerei mit kleineren Ouerschnitten hergestellt werden, als dies bei-den bisher üblichen, runden, hohlen Säulen möglich war, und zwar unter Beseitigung aller Übelstände, welche dem Gußeisen anhaften. Die im Gußrohr vorgesehenen Schlitze können aus gußtechnischen Gründen Unterbrechungen erfahren.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Umschnürtes Druckglied aus Gußeisen zur Verwendung mit umschnürtein Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die gußeiserne Bewehrung an den Umfang der Umschnürung hinaus verlegt ist. :2.
  3. Ausführungsform des Druckgliedes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die gußeiserne Bewehrung von einzelnen segmentartigen Lamellen gebildet ist. 3. Druckglied nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen gegeneinander verspreizt sind und keine Längsrundeisen zur Unterstützung der Umschnürung verwendet sind.
  4. 4. Druckglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gußeiserne L' Bewehrung aus einzelnen Gußkörpern besteht, welche nur an den Stoß- und Auflagerstellen verbunden sind. 5. Druckglied nach Anspruch i bzw.
  5. Anspruch i bis 4, dadurch gelzennzeichnet, daß die Unischnürung mit den Gußstäben durch Schweißung oder Verschmelzung zu einem einheitlichen Ganzen verbunden ist.
DEE35339D 1927-03-01 1927-03-05 Umschnuertes Druckglied aus Gusseisen zur Verwendung mit umschnuertem Beton Expired DE465895C (de)

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DEE35339D Expired DE465895C (de) 1927-03-01 1927-03-05 Umschnuertes Druckglied aus Gusseisen zur Verwendung mit umschnuertem Beton

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DE (1) DE465895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995025859A1 (de) * 1994-03-22 1995-09-28 Zellner, Wilhelm Stütze aus stahlbeton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995025859A1 (de) * 1994-03-22 1995-09-28 Zellner, Wilhelm Stütze aus stahlbeton

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