DE1084636B - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und gruppenweisen Abteilen von flachen Packungen, insbesondere von Teebeuteln od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und gruppenweisen Abteilen von flachen Packungen, insbesondere von Teebeuteln od. dgl.

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DE1084636B DET15598A DET0015598A DE1084636B DE 1084636 B DE1084636 B DE 1084636B DE T15598 A DET15598 A DE T15598A DE T0015598 A DET0015598 A DE T0015598A DE 1084636 B DE1084636 B DE 1084636B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/40Arranging and feeding articles in groups by reciprocating or oscillatory pushers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und gruppenweisen Abteilen von flachen Packungen, insbesondere von Teebeuteln od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln und gruppenweisen Abteilen von flachen, an einander gegenüberliegenden Enden ungleich dicken Packungen, insbesondere von mit einer geschlossenen Hülle aus Papier od. dgl. umgebenen Teebeuteln od. dgl., bei dem die Beutel in gleicher Lage stehend nacheinander in gleichen Abständen (Normalabstand) oder in Abständen, die das Doppelte oder ein Mehrfaches dieses Normalabstandes betragen, gefördert werden, bei diesem Fördern die in jedem zweiten Normalabstand geförderten Beutel, soweit vorhanden, nacheinander um 1800 um eine waagerechte ideelle Achse gedreht werden und jeder erste und jeder zweite der geförderten Beutel, soweit vorhanden, zu Paaren derart geordnet werden, daß jedes volle Paar einen mit dem einen Ende nach oben und einen mit dem gleichen Ende nach unten stehenden Beutel umfaßt.
  • Es sind ein Verfahren und eine Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von flachen, an einander gegenüberliegenden Enden ungleich dicken Packungen, insbesondere von mit einer geschlossenen Hülle aus Papier od. dgl. umgebenen Teebeuteln od. dgl., bekannt, bei denen die Beutel in gleicher Lage stehend nacheinander in gleichen Abständen (Normalabstand) oder in Abständen, die das Doppelte oder ein Mehrfaches dieses Normalabstandes betragen, gefördert werden und dabei die in jedem zweiten Normal abstand geförderten Beutel, soweit vorhanden, nacheinander um 1800 um eine waagerechte ideelle Achse gedreht und vor dem hin- und herbewegbaren, mit der Einrichtung zum Drehen der Beutel zusammenarbeitenden Schieber eines länglichen, vorzugsweise schräg von unten nach oben verlaufenden Rahmens abgesetzt werden, so daß jeder erste und jeder zweite der geförderten Beutel, soweit vorhanden, zu Paaren derart geordnet werden, daß jedes volle Paar einen mit dem einen Ende nach oben und einen mit dem gleichen Ende nach unten stehenden Beutel umfaßt, und bei denen der Schieber bei jedem Hub ein Beutelpaar oder einen einzelnen Beutel in der Längsrichtung des Rahmens fördern kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in dieser Weise von einer Maschine kommenden Beutel in der Weise gruppenweise abzuteilen und zu stapeln, daß sie in bestimmter Menge in einer oder zwei nebeneinander angeordneten Reihen von einfacher oder doppelter Länge in Behälter, z. B. Kartons, gebracht und die gefüllten Behälter ausgestoßen werden. Dabei ist die Schwierigkeit zu überwinden, daß in der Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen der Beutel ein Beutel ausfallen kann, wodurch die Paarung erschwert wird, weil in Anbetracht des Taktverfahrens der Maschine nicht unbedingt Beutel auf- einanderfolgen, die zu einem eine zählbare Einheit bildenden Paar zusammengeschlossen werden können, das einen mit dem einen, z. B. dicken Ende nach oben und einen mit dem gleichen Ende nach unten stehenden Beutel umfaßt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Beutelpaare und gegebenenfalls einzelnen Beutel in gleichen Abständen der Paare bzw. der einzelnen Beutel voneinander weitergefördert, hinsichtlich der Vollständigkeit der Paare abgetastet, einzelne Beutel ausgeschieden werden, die vollständigen Beutelpaare in eine Abtastzone gefördert und dort so zusammengeschoben werden, daß sich alle Beutel berühren, bis zur Erreichung einer bestimmten Beutelzahl abgestastet werden und diese Beutelmenge aus der Abtastzone entfernt, gegebenenfalls in einen zugeführten Behälter abgelegt wird, der nach Füllung abgeführt wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer die Beutel schrittweise und paarweise in Abständen voneinander in der Längsrichtung des Rahmens fördernden Fördereinrichtung, einer zwischen den Schieber und diese Fördereinrichtung geschalteten Einrichtung zum Abtasten der Paare auf Vollständigkeit und aus einem an den Rahmen sich anschließenden, die geförderten Beutel aufnehmenden Stapelraum, der mit einer auf und ab bewegbaren, in ihrer oberen Stellung iiber den Beuteln befindlichen Platte versehen ist, die, gesteuert von einer die Länge der im Stapelraum befindlichen Beutelreihe abtastenden Einrichtung, diese Beutel periodisch in einen unter dem Stapelraum bereitgestellten Behälter drückt.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durch führung des Verfahrens beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, die einige Teile der Vorrichtung in einer anderen Stellung zeigt, Fig. 3 einen Grundriß der Vorrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Darstellung des Schiebers, der die ankommenden Beutel zur Fördervorrichtung schiebt, Fig. 6 eine Seitenansicht des Schiebers und mit ihm zusammenarbeitender Teile, Fig. 7 die Steuerung für den Schieber und für die Förderschiene, Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach der Linie ATIII-VIII der Fig. 3, Fig. 9 eine Draufsicht auf Teile der Fig. 8 nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der Steuerkurve für die Halteschienen; der Fördervorrichtung, Fig. 10 a eine perspektivische Darstellung von Teilen der Steuerung der Halteschienen, Fig. 11 einen Schnitt wie Fig. 8, jedoch in anderer Stellung der Teile, Fig. 12 und 13 Draufsichten auf die Steuerung der Halteschienen der Fördervorrichtung in verschiedenen Steuerstellungen, Fig. 14 einen Schnitt durch die Rahmenschienen, Halteschienen und Förderschienen der Fördervorrichtung, Fig. 15 und 16 in mehr schematischer Darstellung Draufsichten auf die Stelle der Einrichtung, an der die Beutel von dem Schieber an die Fördereinrichtung abgegeben werden, und zwar zeigt Fig. 15 den Fall, daß zwei Beutel vom Schieber angebracht werden, und Fig. 16 den Fall, daß nur ein Beutel vom Schieber angebracht wird, Fig. 16 a eine perspektivische Darstellung der Einrichtung gemäß Fig. 15 und 16, Fig. 17 und 18 Schnitte durch die Fördervorrichtung nach den Linien XVII-XVII bzw. XVIII-XVIII der Fig. 3, Fig. 19 und 20 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht bzw. eine Draufsicht auf einen Teil einer Förderschiene, Fig. 21 eine Seitenansicht des Endes der Vorrichtung, wo die Beutel gesammelt und in einen Karton abgelegt werden, Fig. 22 einen Schnitt durch das Ende der Vorrichtung nach der Linie XXII-XXII der Fig. 21, Fig. 23 und 24 Schnitte durch die Vorrichtung nach der Linie XXIII-XXIII der Fig. 21 in verschiedenen Stellungen der Teile, Fig. 25, 26 und 27 mehr schematische Draufsichten auf das Ende der Fördervorrichtung in verschiedenen Stellungen der Teile derselben, Fig. 28 in vergrößertem Maßstab eine mehr schematische Draufsicht auf die eine Hälfte des Endes der Fördervorrichtung, Fig. 29 eine mehr schematische Draufsicht auf die Kartonhaltevorrichtung nach der Linie XXIX-XXIX der Fig. 1, Figb 30 eine perspektivische Darstellung des Endes der unteren Führungsschienen, Fig. 31 eine mehr schematische Draufsicht auf das Ende der unteren Führungsschienen und die sich daran anschließenden Teile, Fig. 32 eine Ansicht von Teilen der Fig. 23 und 24, jedoch für den Fall eines doppeltbr,eiten Kartons, Fig. 33 eine schematische Darstellung der verwendbaren Kartongrößen, von oben gesehen, Fig. 34 eine perspektivische Darstellung des Schlittens für die Karton ab führung, Fig. 35 eine schematische Darstellung eines Teiles der Steuerung der Einrichtung zum Absetzen der Beutel in Kartons und zum Abführen der Kartons, Fig. 36 eine Ansicht der Beutelzuführungseinrichtung, Fig. 37 eine Teilansicht der Einrichtung gemäß Fig. 36 in Richtung des Pfeiles X, Fig. 38 eine Ansicht eines Beutels, Fig. 39 eine Seitenansicht eines Beutels, Fig. 40a bis 40e eine schematische Darstellung der Stellungen des Schlittens und der an dem Schlitten vorgesehenen, an dem Karton angreifenden Finger bei der Abführung eines doppeltbreiten Kartons, der zwei Reihen von Beuteln nebeneinander enthält.
  • Die Vorrichtung dient beispielsweise zum Stapeln von umhüllten Beuteln 299, wie ein solcher in den Fig. 38 und 39 dargestellt ist. Die Beutel 299 können beispielsweise von einer Maschine, in der sie hergestellt, gefüllt und geschlossen und mit einer Umhüllung versehen werden, durch eine besondere Einrichtung abgenommen werden, von der sie durch eine Fördereinrichtung zu einem Stapel geführt werden können.
  • Diese besondere Einrichtung, die gleichzeitig zum Rändeln der Längsränder der die Beutel 299 umgebenden Umhüllung dient, besteht aus einem Paar Hebeln 215, die fest auf einer Welle 216 gelagert sind.
  • Diese ist in einem Auge 217 eines Lagerteils 218 gelagert, der am Maschinenrahmen 115 befestigt ist (Fig. 36 und 37). Auf der Welle 216 sitzt hinter dem Maschinenrahmen 115 ein Hebel 219, der an seinem Ende eine Rolle220 trägt, die in einem Schlitz 221 einer oszillierenden Scheibe 158 geführt ist (Fig. 37).
  • Die Hebel 215 sind mit Längsschlitzen 223 versehen, in denen Lager 224 verschiebbar angeordnet sind. Die von der Schwenkachse der Hebel 215 im Abstand angeordneten Lager 224' stehen unter der Wirkung von Federn 225, die die in den Lagern gelagerten Wellen 226 und damit auch auf diesen Wellen angeordnete Rändelräder 227 gegeneinanderdrücken.
  • Die Rändelräder 227 sind mit sehr feinen Zähnen versehen. Der Druck der Federn 225 ist durch Schrauben 228 regelbar. Auf der einen Welle 226' sitzt ein Zahnrad 229, das mit einem drehbar auf der Welle 216 sitzenden Zahnrad 230 im Eingriff steht. Dieses wird von einem Zahnrad 231 angetrieben, das auf einer Welle 232 des Antriebs sitzt (Fig. 36 und 37).
  • Die Wirkungsweise dieser besonderen Vorrichtung zum Rändeln der Längsränder der Umhüllung, zum Abziehen der Beutel 299 von einem nicht dargestellten Transportrad einer Maschine und zum Zuführen der Beutel zur Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Nachdem das Transportrad vor der besonderen Einrichtung angekommen ist, werden, wie aus Fig. 36 hervorgeht, die die Rändelräder 227 tragenden Hebel 215 dem umhüllten Beutel 299 entgegengeschwenkt.
  • Die Rändelräder 227 ergreifen die Umhüllung eines Beutels und beginnen den umhüllten Beutel 299 aus dem Transportrad herauszuziehen, wobei sie die Längs ränder 233 des Hüllblattes 300 paarweise aufeinanderlegen and rändeln. Der fertige, mit Umhüllung versehene Beutel 299, wie er aus den Rändelrädern 227 herauskommt, ist in den Fig. 38 und 39 dargestellt.
  • Die geschilderte besondere Einrichtung gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung, sondern ist nur als Beispiel dafür angeführt, wie die Beutel der Vorrichtung gemäß der Erfindung zugeführt werden können. Es sind selbstverständlich auch andere Zuführungsarten möglich.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich einer Fördereinrichtung und einem Stapel.
  • Der Rahmen der Fördereinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Rahmenschienen 243, zweckmäßig in Form von Winkeleisen, und zwei parallel zu diesen und unter sich angeordneten Rahmenschienen 243 a, zweckmäßig in Form von Flacheisen, die alle vier so angeordnet sind, daß sie im Profil einen Raum umgrenzen, dessen Querschnitt reichlich der Größe eines Beutels 299 entspricht. An ihrem einen Ende, nämlich dort, wo die Beutel der Fördervorrichtung zugeführt werden, haben die Rahmenschienen 243 lediglich senkrechte Schenkel 243", und an diese und die darüber angeordneten Rahmenschienen 243 ci schließen sich Seitenwände 245 an. Auf jeder Seite der Förderbahn sind die senkrechten Schenkel 243" und die Rahmenschienen243a einerseits und die zugeordnete Seitenwand 245 andererseits durch eine Platte 148 miteinander verbunden. Die Seitenwände 245 bilden einen Schacht, der nach oben offen ist und in den die Beutel 299 von oben einfallen (Fig. 1 bis 4). In diesem Schacht ist ein Schieber 246 angeordnet, der durch ein Hebelparallelogramm in im Ergebnis waagerechter Richtung bewegt wird. Das Hebelparallelogramm besteht aus den Hebeln 247, 248 und 249. Die Hebel 247 und 248 weisen Augen 247' bzw. 248' auf und sind mittels in diesen Augen steckender Bolzen 250, 251 an dem Hebel 249 angelenkt, der mit Augen 250', 251' versehen ist, in denen die Bolzen 250, 251 stecken (Fig. 9). Die anderen Enden der Hebe1247, 248 sind bei 252 und 253 an Augen 254 und 255 einer Platte 256 angelenkt, die an dem Lagerteil 218 befestigt ist (Fig. 3, 4, 36 und 37). Der Hebel 247 ist über seinen Anlenkungspunkt252 hinaus verlängert und trägt an seinem Ende eine Rolle 257, die auf einer Kurve 258 läuft (Fig. 7). Diese ist auf einer Stelle 234 angeordnet, die vom Hauptantrieb der Maschine, die die Beutel 299 herstellt, über Zahnräder (nicht dargestellt) angetrieben werden kann. Der Hebel 247 sitzt fest auf seinem in dem Auge 254 sitzenden Bolzen 252. Dieser Bolzen trägt an seinem anderen Ende einen Hebel 260, an den mit ihrem einen Ende eine Zugfeder 259 angreift, deren anderes Ende am Maschinenrahmen 115 befestigt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Rolle 257 durch die Zugfeder 259 ständig auf der Kurve 258 gehalten wird (Fig. 3 und 4).
  • Die unteren Rahmenschienen 243 und die oberen Rahmenschienen 243 cm sind am anderen Ende der Fördervorrichtung durch Bügel 10 miteinander verbunden, die an ihren oberen Enden Augen 11 aufweisen, in denen ein Bolzen 12 sitzt, mittels dessen die Bügel 10 miteinander verbunden sind. Die unteren Rahmenschienen 243 sind an einer Konsole 119 befestigt, mittels deren der Rahmen der Fördervorrichtung am Maschinenrahmen 115 vorzugsweise so befestigt ist, daß die in der Fördervorrichtung stehenden Beutel 299 schräg nach aufwärts gefördert werden, wenn sie innerhalb des durch die Schienen243 und 243 cd gebildeten Rahmens gefördert werden. Der Winkel, unter dem der Rahmen gegenüber der Horizontalen angeordnet ist, beträgt vorzugsweise etwa 450 (Fig. 1 und 2).
  • Das Auge 251' des Hebels 249 weist einen Ansatz 13 auf, auf dem der Schieber 246 befestigt ist.
  • Der Schieber 246 wird gebildet durch ein Winkeleisen, dessen einer Schenkel auf dem Ansatz 13 des Auges 251' sitzt und dessen anderer Schenkel senkrecht zur Förderrichtung der Beutel 299 in Richtung des Pfeiles g steht.
  • Die Beutel 299 werden am Ende der Fördervorrichtung gestapelt. Da die in den Beuteln 299 enthaltenen Substanzquanten sich nach dem Boden eines stehenden Beutels 299 hin ziehen, würde bei einfacher Aneinanderreihung stehender Beutel 299 sehr viel Platz benötigt. Um an Platz zu sparen und das Zählen zu erleichtern, wird deshalb jeder zweite das Rändelräderpaar 227 verlassende Beutel 299 um 1800 gedreht. Der Schieber 246 weist zwei parallel zueinander angeordnete, in der Förderrichtung stehende Finger 14 auf, auf denen die ankommenden Beutel 299 stehen. Diese kommen mit dem Kopf zuerst aus dem Rändelräderpaar 227 heraus, so daß die nicht gedrehten Beutel 299 kopfstehend auf dem Schieber 246 ankommen. Jeder zweite Beutel wird gewendet, so daß er auf dem Schieber 246 mit dem Kopf nach oben steht (Fig. 8 und 11).
  • Der Schieber 246 wird durch die Kurve 258 so gesteuert, daß er jeweils eine Vorschubbewegung ausführt nach einem Zeitraum, innerhalb dessen zwei Beutel299 das Rändelräderpaar227 verlassen haben können. Im allgemeinen wird also der Schieber jeweils zwei Beutel 299 vorschieben. Kommt innerhalb der angegebenen Zeit nur ein Beutel an, so schiebt der Schieber nur einen Beutel vorwärts.
  • Die Einrichtung zum Wenden jedes zweiten Beutels geht am besten aus der Wirkungsweise des Schiebers 246 hervor. Angenommen, der Schieber 246 befinde sich in der vorgeschobenen Stellung, d. h. die Finger 14 sollen zwischen die waagerechten Schenkel 243' der unteren, den Rahmen der Fördervorrichtung bildenden Rahmenschienen 243 eingetreten sein.
  • Während der Rückwärtsbewegung des Schiebers 246 fällt ein Beutel 299, der von den Rändelrädern 227 entlassen worden ist, auf einen dachförmigen, am Schieber 246 befestigten Teil 263 und lehnt sich dabei an die über dem Teil 263 angeordnete verstellbare Rückwand 264 des im übrigen durch die Seitenwände 245 gebildeten Schachtes infolge der Schrägstellung der etwa senkrecht zur Förderrichtung stehenden Rückwand 264 an. Beim weiteren Rückgang des Schiebers 246 rutscht der umhüllte Beutel 299 mit seiner auf dem dachförmigen Teil 263 aufstehenden Kante auf diesem dachförmigen Teil 263 in Richtung auf den iiber den dachförmigen Teil 263 nach oben hinausragenden Teil des Schiebers 246 zu. Im weiteren Verlauf des Rückganges des Schiebers 246 kommt dann der Augenblick, wo der Schieber 246 unter der Rückwand 264 des Schachtes hindurchgehen will. Dabei kippt der Schieber 246 den umhüllten Beutel 299 durch eine scherenartige Bewegung, die zwischen ihm und der Schachtrückwand 264 stattfindet, so weit, daß der Beutel 299 infolge seines Schwergewichtes weiterfällt, nachdem er im ganzen eine Schwenkung um 1800 ausgeführt hat. In dieser Stellung fällt er auf die Finger 14 (Fig. 6). Der Rückgang des Schiebers 246 erfolgt so schnell, daß der Beutel 299 mit der Kante, die zunächst auf dem dachförmigen Teil 263 aufstößt, im Schwenken noch hinter die Rückwand -264 des Schachtes gelangt, so daß er nach seiner Umdrehung um 1800 nicht etwa noch weiter schwenken kann. Erst nachdem ihn die Rückwand 264 daran gehindert hat, fällt er vollständig auf die Finger 14 des Schiebers 246.
  • Der Schieber 246 geht also bis hinter die Rückwand 264 des Schachtes zurück, und dort lehnt sich der um 1800 gedrehte Beutel 299 an den Schieber an.
  • In dieser rückwärtigen Stellung verbleibt der Schieber246, bis ein zweiter Beutel in den Schacht eingefallen ist, der aber, da die Einzelteile zum Wenden des Beutels in der rückwärtigen Ruhestellung des Schiebers 246 nicht in Funktion treten, in der Stellung in den Schacht einfällt, in der er ankommt, so daß also dann zwei Beutel 299 nebeneinander in dem Schacht auf den Fingern 14 des Schiebers 246 stehen.
  • Der zuletzt eingefallene, in der Förderrichtung vorn stehende Beutel 299 steht auf dem Kopf (Fig. 8).
  • Die Fördervorrichtung besteht aus einem Paar unterer Halteschienen 15 und einem Paar oberer Halteschienen 16, die eine Bewegung quer zur Förderrichtung ausführen, und einem Paar zwischen den unteren Halteschienen 15 und den oberen Halteschienen 16 angeordneter Förderschienen 17, die eine Bewegung in der Förderrichtung ausführen (Fig. 14). Die unteren Halteschienen 15 bestehen aus Winkeleisen, die die unteren Rahmenschienen 243 oben von außen so übergreifen, daß ein waagerechter Schenkel 15' der unteren Halteschiene in den durch die Rahmenschienen 243 und 243 cd gebildeten Raum hineinreicht. In entsprechender Weise bestehen die oberen Halteschienen 16 aus Winkeleisen, die die oberen Rahmenschienen 243 cd des Rahmens von unten umgreifen, und zwar So, daß ein waagerechter Schenkel 16' der oberen Halteschienen 16 in den durch die unteren Rahmenschienen 243 und die oberen Rahmenschienen 243a gebildeten Raum hineinragt (Fig. 14, 17 und 18).
  • Die waagerechten Schenkel 15' bzw. 16' der Halteschienen 15 und 16 sind mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten, vorzugsweise trapezförmigen Ausschnitten 15" bzw. 16" versehen, und zwar so, daß die Ausschnitte 15" bzw. 16" einander gegenüber angeordneter Halteschienen 15, 15 bzw. 16, 16 einander gegenüberstehen und außerdem die Ausschnitte 15" und 16" übereinander angeordneter Halteschienen 15, 16 übereinander angeordnet sind. Auf diese Weise können, da die Ausschnitte 15" bzw. 16" außerdem entsprechend bemessen sind, jeweils von vier Ausschnitten 15", 15" und 16", 16" zwei Beutel 299 an ihren Seiten umfaßt werden.
  • Die Förderschienen 17 bestehen aus Flacheisen, die an ihren oberen, einander zugekehrten Rändern eine Stufel8 aufweisen. Jede Förderschiene 17 weist in den gleichen Abständen, in denen die Ausnehmungen 16" bzw. 15" der Halteschienen 16 bzw. 15 angeordnet sind, Bohrungen 19 auf, die von oben nach unten durchgehen und deren Achsen in der senkrechten Wand der Stufen 18 liegen (Fig. 19 und 20).
  • In den Bohrungen 19 sitzen drehbar Bolzen 20> welche je einen Mitnehmer 21 tragen. Diese Mitnehmer bestehen aus zwei parallel zueinander angeordneten Platten 21', die durch eine senkrecht zu ihnen stehende Platte 21" miteinander verbunden sind Der Bolzen 20 eines Mitnehmers 21 sitzt in einer Bohrung der Platten 21', die in einer Ecke jeder etwa fünfeckig begrenzten Platte 21' angeordnet ist (Fig. 20), und außerdem ist der Bolzen 20 mit der Platte 21' vernietet. Die Platten 21' sind so angeordnet und bemes- sen, daß in ihrer einen Endstellung (Fig. 20) drei Seiten des Fünfecks in den Förderrahmen hineinragen. Die Platte 21" eines Mitnehmers 21 ist so angeordnet, daß sie in der erwähnten Endstellung die in der Förderrichtung hintenliegenden Fünfeckseiten der Platten 21' verbindet. Die Mitnehmer 21 sind mit ihren Bolzen 20 in den Bohrungen 19 schwenkbar, und zwar so, daß sich die die beiden Platten 21' eines Mitnehmers 21 verbindende, senkrecht zu diesen Platten 21' stehende Platte 21" an die zugeordnete Förderschiene 17 anlegen kann, wenn sich der Mitnehmer 21 in der Förderrichtung dreht. Es ist selbstverständlich, daß die Mitnehmer 21 der einen Förderschiene 17 spiegelbildlich zu den Mitnehmern der anderen, gegenüber angeordneten Förderschiene 17 angeordnet sind.
  • Die Mitnehmer 21 stehen je unter der Wirkung einer Torsionsfeder 22, die unter der oberen Platte 21' auf dem Bolzen 20 und in einer Ausnehmung 23 der senkrechten Wand der Stufe 18 angeordnet ist. Das eine Ende 22' der Torsionsfeder liegt an der Stufe 18 an, das andere Ende 22" an der Platte 21" des zugeordneten Mitnehmers 21 (Fig. 19 und 20).
  • An demjenigen Ende der Fördereinrichtung, an dem der Schieber 246 angeordnet ist, sind nun noch besondere Mittel vorgesehen, die bewirken, daß die Beutel von den Förderschienen paarweise gefördert werden.
  • Zu diesem Zweck sind die oberen Rahmenschienen 243a und die senkrechten Schenkel243" der unteren Rahmenschienen 243 über die Enden der Halteschienen 15, 16 hinaus entgegen der Förderrichtung verlängert, und zwar bis zur rückwärtigen Endstellung des Schiebers 246. An den erwähnten Enden der Halteschienen 15 und 16 sitzen Winkelstücke 24, die die Halteschienen 15 bzw. 16 von außen umgreifen. Die waagerechten Schenkel 24' dieser Winkelstücke 24 sind etwa dreieckförmig gestaltet, und zwar so, daß die Spitze des Dreiecks in die Förderbahn hineinragt (Fig. 14, 15 und 16). Diese Winkelstücke 24 sind in der Förderrichtung verschiebbar angeordnet, beispielsweise dadurch, daß ihre senkrechten Schenkel 24' Schlitze 25 aufweisen, durch die Schrauben hindurchgehen, die in die senkrechten Schenkel der Halteschienen 15 bzw. 16 eingeschraubt sind. Diese Winkelstücke 24 haben den Zweck, die Beutel zusammen mit Fingern 26 zu halten, wenn sie von dem Schieber 246 angebracht und an die Förderschienen 17 abgegeben werden.
  • Die Finger 26 sind auf jeder Seite des Förderrahmens paarweise übereinander angeordnet, und zwar an einem Auge 27, das mittels eines Bolzens 28 zwischen zwei Augen 29 gelagert ist, die an einer Platte 30 übereinander befestigt sind oder mit dieser aus einem Stück bestehen. Die Platten 30 der Fingerpaare 26 sind zu beiden Seiten des Förderrahmens an den Platten 148 befestigt. Die die Finger 26 tragenden Augen 27 haben auf der den Fingern 26 entgegengesetzten Seite einen kleinen Ansatz 31, zwischen dem und der Platte 30 eine kleine Druckfeder 32 angeordnet ist (Fig. 16a). Die Druckfedern 32 bewirken, daß die Finger 26 in die Förderbahn eingeschwenkt werden, aber so, daß sie nur mit ihren Enden in die Förderbahn hineinreichen. Als Anschlag für die Finger 26 dienen Kanten 148' der Platten 148.
  • Die ganze Anordnung ist nun so getroffen, daß zwischen den Fingern 26 und den waagerechten, dreieckförmigen Schenkeln 24' der Ansätze 24 gerade zwei Beutel 299 eingeklemmt werden können (Fig. 15). Um dies zu erreichen, sind, wie schon oben erwähnt, die Winkelstücke 24 in der Förderrichtung verstellbar.
  • Wenn also der Schieber zwei Beutel 299 nach vorwärts schiebt, dann weichen zunächst die Finger 26 nach außen aus, ;bis der vorderste der Beutel an den Winkelstücken 24 anliegt, und dann schlagen die Finger 26 wieder nach innen und halten diese Beutel 299, so daß der Schieber 246 zurückgehen kann.
  • Ist nun aus irgendwelchen Gründen nur ein Beutel 299 auf dem Schieber 246 angekommen und wird daher von dem Schieber nur ein Beutel 299 vorwärts bewegt, dann ist für diesen einen Beutel 299 der Abstand zwischen den Winkelstücken; 24 und den Fingern 26 zu groß, als daß er gehalten werden könnte, und infolgedessen fällt ein solcher einzelner Beutel 299 an dieser Stelle nach unten aus der Vorrichtung heraus.
  • Dies ist durch Vergleich der Fig. 15 und 16 zu sehen.
  • In Fig. 16 ist nur ein Beutel 299 eingezeichnet, und man sieht, daß die Finger 26 diesen nicht halten können, so daß er nach unten hindurchfallen muß. Aus der in Fig. 15 dargestellten Stellung, in der die beiden Beutel 299 von den Winkelstücken 24 und den Fingen 26 gehalten werden, werden sie nun durch die Förderschienen 17 abgeholt. Diese können sich entgegen der Förderrichtung der Beutel 299 so weit bewegen, daß die beiden ersten Mitnehmer 21 jeder Förderschiene 17 die Beutel 299 umgreifen (Fig. 8).
  • Die Bewegung der Förderschienen 17 und der Halteschienen 15, 16 erfolgt in der Weise, daß bei Beginn des Vorschubes der Förderschienen 17 die Halteschienen 15, 16 nach außen ausweichen und daß im vorderen Hubende der Förderschienen 17 die Halteschienen 15, 16 wieder zusammenrücken, um die von den Förderschienen 17 geförderten Beutelpaare mit den Ausnehmungen 15" und 16" zu ergreifen.
  • Während die Beutel 299 nun; von den Halteschienen 15, 16 gehalten werden, gehen die Förderschienen 17 wieder entgegen der Förderrichtung zurück, wobei die Mitnehmer 21 von den von den Halteschienen 15, 16 gehaltenen Beuteln 299 zur Seite gedrückt werden, entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 22. Sobald die Mitnehmer 21 an den Beuteln 299 vorbei sind, treten sie unter der Wirkung der Torsionsfeder 22 wieder in die Förderbahn ein.
  • Die beiden Förderschienen 17 sind an zwei Hebelpaaren 33> 34 angelenkt, die fest auf einer kleinen Welle 35, 36 sitzen (Fig. 1, 2, 3, 7 und 17). Diese Hebel 33> 34 sind in Lagerböcken 37, 38 gelagert, die an den Rahmenschienen 243 a befestigt sind, sich nach oben erstrecken und durch Verstrebungen 39> 40 miteinander verbunden sind. Der eine Hebel 33 trägt eine Rolle 41J die an einer Kurve 42 anliegt, welche an dem Hebel 247 des Hebelparallelogramms befestigt ist (Fig. 7). Die Bewegung der Förderschienen 17 wird also von der Bewegung des Schiebers 246 abgeleitet.
  • Die Kurve 42 ist dementsprechend so gestaltet, daß während eines Teiles des Vorschubes des Schiebers 246 auch die Förderschienen 17 vorgeschoben werden und daß im zweiten Teil der Vorwärtsbewegung des Schiebers 246 die Förderschienen 17 in ihrer vorge schobenen Stellung bleiben. Beim Rückgang des Schiebers 246 erfolgt auch der Rückgang der Förderschienen 17 dadurch, daß die Kurve42 der Rolle41 den Rückweg freigibt. Die Rolle 41 wird dadurch an der Kurve 42 gehalten, daß die Förderschienen 17 infolge Wirkung einer einerseits an der Konsole 119J andererseits an einem der Hebel 34 befestigten Zugfeder 147 bestrebt sind, in ihre Anfangsstellung zurückzukehren.
  • An jeder der Halteschienen 15, 16 sind im Abstand voneinander zwei Winkel 43 befestigt (Fig. 1, 2, 3, 10 a und 18), deren waagerechte Schenkel 43' quer zur Förderrichtung nach außen bestehen. Außer- dem sind die Winkel 43 so-angeordnet, daß jeweils ein Winkel 43 einer Schiene 16 über einem Winkel 43 einer Schiene 15 steht. Je zwei übereinander angeordnete waagerechte Schenkel43' von Winkeln 43 sind durch einen Bolzen 44 verbunden, auf dem drehbar ein Auge 45 sitzt, das an dem einen Ende eines Hebels 46 vorgesehen ist (Fig. ion). An dem anderen Ende jenes Hebels 46 ist ein Auge 47 befestigt, das fest auf einem Bolzen 48 sitzt, der in einer Büchse 49 drehbar gelagert ist. Diese Büchse 49 ist mittels eines Winkelstückes 50, mit dem sie zweckmäßig aus einem Stück besteht, an dem senkrechten Schenkel 243" der Rahmenschiene 243 befestigt. Es sind also im ganzen vier Winkelstücke 50, vier Büchsen 49, vier Bolzen 48, vier Hebel 46 vorhanden; letztere greifen über acht Winkiel 43 an den Halteschienen 15, 16 an. Die drehbaren Bolzen 48> die die Halteschienen 15, 16 steuern, sind je mit einem Hebel 51 fest verbunden, deren Enden in einem Viereck angeordnet sind, das unter der Förderbahn liegt. An den Enden der Hebel 51 greifen Stangen 52, 53 so an, daß der Hebel 52 die Halteschienen 15, 16 der einen Seite der Förderbahn und der Hebel 53 die Halteschienen 15, 16 der anderen Seite der Förderbahn betätigt.
  • Einer der beiden Hebel 52, 53, im dargestellten Beispiel der Hebel 53, ist über das durch die Anlenkungsstellen der Hebel 51 gebildete Viereck hinaus verlängert (Fig. 8 bis 13) und greift mit einem Zapfen 54 in eine Gabel 55 ein, die in dem einen Ende eines Winkelhebels 56 angeordnet ist, der in einem Lager 57 gelagert ist (Fig. 17), das an einer der Rahmenschienen 243 befestigt ist. Der zweite Schenkel des Winkelhebels 56' trägt eine Rolle58, die von einer Kurve 59 gesteuert wird.
  • Die Kurve 59 ist auf einem Hebel 60 gelagert, der zwei Augen 61 aufweist (Fig. 10), in denen ein Bolzen 62 gelagert ist, auf dem Augen 63 der Kurve 59 drehbar sitzen. Auf dem Bolzen 62 ist ferner eine Torsionsfeder 64 angeordnet, deren einer Schenkel 64' an der Schubstange 60 angreift und deren anderer Schenkel 64" an dem Verbindungsstück 59' angreift, das die Kurve 59 mit ihren Augen 63 verbindet (Fig. 8 bis 13).
  • Diese Torsionsfeder 62 hat das Bestreben, das Verbindungsstück 59' der Kurve 59 gegen einen Anschlag 65 zu drücken, der ebenfalls an der Schubstange 60 befestigt ist.
  • Die Schubstange 60 ist an dem unteren Hebel 249 des Hebelparallelogramms befestigt, so daß also die Halteschienen ebenfalls von dem Antrieb des Schiebers 246 aus gesteuert werden. Die Steuerung der Halteschienen 15, 16 geht insbesondere aus den Fig. 12 und 13 hervor. Dort ist nämlich ersichtlich, daß beim Vorschub der Schubstange 60 in Richtung des Pfeiles y an den Kanten 59 cd und 59 b der als viereckige Platte ausgebildeten Kurve 59 entlangläuft. Dadurch werden die Halteschienen 15, 16 quer zur Förderrichtung voneinander entfernt. Einer der Hebel 51 steht nun unter der Wirkung einer Zugfeder 145 (Fig. 12 und 13) in dem Sinne, daß die Feder die Halteschienen 15, 16 wieder einander zu nähern sucht.
  • Unter der Wirkung dieser Feder 145, wenn die Schubstange so weit in der Richtung des Pfeiles y vorgeschoben worden ist, daß die hintere Spitze 59c der Kurve 59 an der Rolle 58 vorbeigegangen ist, tritt also diese Rolle 58 um die Spitze 59 c herum und läuft bei der Rückwärtsbewegung der Schubstange 60 in Richtung des Pfeiles z der Fig. 13 an den Kanten 59 d und 59e der Kurve 59 entlang. Dabei wird aber die Kurve 59 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 64 der Fig. 13 aus der Bahn der Rolle 58 gedrückt, so daß die Kurve 59 dem Bestreben der Feder 145J die Halteschienen 15, 16 einander zu nähern, keinen Widerstand entgegensetzen kann.
  • Am Ende der Förderbahn ist der Stapel angeordnet. Dort enden die Halteschienen 15, 16 und die oberen Rahmenschienen 243a. Die unteren Rahmen schienen 243 sind lediglich in ihren senkrechten Schenkeln 243" weitergeführt, die sich in ihrer Höhe vergrößern und in größerer Höhe weitergeführt sind.
  • An einem dieser senkrechten Schenkel 243" einer unterpen Rahmenschiene243 ist mittels eines Scharniers 66 eine Platte 67 angelenkt, die senkrecht zu dem Schenkel243" der Rahmenschiene 243 steht, an dem sie angelenkt ist (Fig. 21 bis 24 und 31). Diese Platte steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder 68 (Fig. 31), die bestrebt ist, die Platte 67 senkrecht zum Schienenschenkel 243" zu halten, jedoch zuläßt, daß die Platte 67 nach unten in eine parallele Lage zu dem senkrechten Schenkel 243" gedrückt werden kann. Die Platte 67 findet ihren Anschlag nach oben mit dem dem Scharnier66 benachbarten Teil des senkrechten Schenkels 243".
  • In die durch die senkrechten Schenkel 243" und die Platte 67 gebildete Sammelzone, den Stapel, werden die Beutel 299 durch die Förderschienen 17 gefördert, und zwar in der Weise, daß in dieser Zone die Beutel 299 dicht aneinander stehen und nicht mehr paarweise in Abständen wie im Bereich der Halteschienen 15, 16. Am Ende der Halteschienen 15, 16 sind Finger 69 gelenkig mittels Bolzen 70 an Platten 71 angelenkt, die an den Halteschienen 15, 16 befestigt sind (Fig. 25 bis 28). Die Finger 69 weisen vorspringende Teile 69' auf, die in die Förderbahn vorspringen, und zwar weiter als die Schienen 15, 16. In der Nähe der Bolzen 70 ist bei jedem Finger 69 eine Druckfeder 72 angeordnet, die sich einerseits in einer Ausnehmung71' der Platte 71 und andererseits an einer Umbiegung 69" des Fingers 69 abstützt, so daß der vorspringende Teil 69' der Finger unter der Wirkung der Federn 72 in die Bahn gedrückt wird. An diesen vorspringenden Teilen 69' laufen die Beutelpaare vorbei und schieben sich dann weiter gegenseitig vorwärts, da die Förderschienen 17 die Beutel 299 nur bis hinter die vorspringenden Teile 69' fördern, wobei die vorspringenden Teile 69' federnd zurückweichen, wenn Beutel 299 an ihnen vorbeigleiten.
  • An einem der Schenkel 243" einer Rahmenschiene 243 ist ein Bock 73 längsverschiebbar und feststellbar gelagert (Fig. 3, 21 und 22), beispielsweise in der Form, daß der Schenkel 243" einen Längsschlitz aufweist, in dem Schrauben 74 sitzen (Fig. 3). Der Bock 73 besteht aus einer an dem Schenkel 243" anliegenden Platte und zwei in die Förderbahn hineinragenden, parallel zueinander angeordneten Schenkeln 73' und 73". An dem letztgenannten ist eine Platte 75 befestigt, die quer zur Förderbahn steht. Diese in der Förderrichtung verstellbare Platte 75 bildet das Ende des Stapels. Zwischen der Platte 75 und den vorspringenden Teilen 69' der Finger 69 werden die Beutel 299 gesammelt, die aus diesem Stapel in einen darunter bereitgehaltenen Karton 91 abgelegt werden können.
  • Die Menge der jeweils im Stapel befindlichen Beutel 299 wird durch einen Taster abgetastet, der aus einer Tasterplatte 76 und einem Schaft 77 besteht. Die Platte 76 steht quer zur Förderrichtung, während der mit ihr verbundene Schaft 77 in der Mitte der Förderbahn und in deren Längsrichtung angeordnet ist (Fig. 3 und 21). Er ist durch eine Bohrung der Platte 75 und durch Bohrungen der Schenkel 73', 73" des Bockes 73 hindurchgeführt und weist an seinem Ende einen Führungssporn 78 auf, der nach unten ragt und in einem Spalt 79 geführt ist, der durch die waagerechten-Schenkel 243' der Rahm-schienen 243 gebildet wird. Diese waagerechten Schenkel 243' sind an den Rahmenschienen 243 hinter der äußersten Stellung der Platte 75 vorgesehen.
  • ParalIel zur Förderbahn, jedoch unter dieser, ist eine Bahn für die Zuführung von Kartons 91 vorgesehen, in die die Beutel 299 abgelegt werden sollen.
  • Diese Bahn besteht aus zwei Seitenwänden 80, 81, von denen die eine, im dargestellten Beispiel die Seitenwand;80, bis unter die vorspringenden Teile69' der Finger 69 reicht. Dort ist eine Querwand82 vorgesehen, die unten eine Abwinklung82' aufweist. Der Boden der Förderbahn für die Kartons 91, die in entgegengesetzter Richtung zu den Beuteln 299 zugeführt werden, wird gebildet durch eine Grundplatte 83 (Fig. 1, 2, 3, 21, 22 und 29).
  • Die Grundplatte 83 weist zwei Paar Bohrungen 84 auf (Fig. 3), in denen Schrauben 85 befestigt werden können, die durch Schlitze 86 einer Abwinklung87 hindurchgehen (Fig. 29). Die Abwinklung87 ist an der einen Seitenwand 80 der Förderbahn für die Kartons 91 befestigt oder besteht mit ihr aus einem Stück.
  • Diese Anordnung hat den Zweck, es zu ermöglichen, die Seitenwand 80 in zwei verschiedenen Stellungen zu befestigen, nämlich in der einen Stellung so, daß die Seitenwand 80 eine Seite einer Reihe von Beuteln 299 abschließt, die von dem darüberliegenden Stapel nach unten befördert werden, und in der anderen Stellung um eine Beutelbreite davon entfernt nach außen, also zur Maschinenwand 115 hin. Es können nämlich zweierlei Kartons zugeführt werden, nämlich solche Kartons, die eine Beutelreihe aufnehmen können, und solche Kartons, die zwei Beutelreihen aufnehmen können; zu diesem Zweck können die Kartons in ihrer Stellung unter dem Stapel quer zu ihrer Zuführungsrichtung vorgeschoben werden. In dieser Querrichtung werden die gefüllten Kartons auch abgeführt. Aus diesem Grunde ist die eine Seitenwand 81 kürzer als die andere Seitenwand*80.
  • Außerdem ist es möglich, in Kartons, die nur eine Reihe Beutel aufnehmen, verschiedene Beutelmengen abzusetzen, z. B. acht oder sechzehn Beutel. Dementsprechend ist es möglich, in Kartons, die zwei Beutelreihen aufnehmen können, zweimal acht oder zweimal sechzehn Beutel in zwei Reihen nebeneinander abzusetzen.
  • In Fig. 33 sind die verwendbaren Kartongrößen beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Das dort dargestellte Feld ist in vier Teile ci> a, b, c und d eingeteilt. Der Grundriß eines Kartons, der nur eine Beutelreihe, beispielsweise von acht Beuteln, aufnimmt, entspricht dem Feld. Der Grundriß eines Kartons, der nur eine Beutelreihe, jedoch mit der doppelten Anzahl von Beuteln, aufnimmt, entspricht dem Feld ci + b. Der Grundriß eines Kartons, der zwei Beutelreihen nebeneinander aufnimmt, jedoch beispielsweise nur acht Beutel in jeder Reihe, entspricht dem Feld ci + c. Der Grundriß eines Kartons, der zwei Beutelreihen von je mit der doppelten Beutelzahl aufnimmt, entspricht dem Feld a + b + c + d.
  • Damit die Seitenwand 80 in beiden Fällen, d. h. wenn Kartons verwendet werden, die acht oder zwei mal acht Beutel fassen, oder wenn Kartons verwendet werden, die sechzehn oder zweimal sechzehn Beutel fassen, bis an den Karton heranreicht, ist die Seitenwand 81 mit einer längsverschiebbaren Verlängerung 81' versehen, die an der Seitenwand 81 geführt und beispielsweise in Schlitzen 88 der Seitenwand 81 mittels Schrauben 89 befestigt werden können (Fig. 1, 2 und 21).
  • In Fortsetzung der Seitenwand 81 und deren Fortsetzung 81' ist an der Platte 82 schwenkbar ein Finger 90 angeordnet, der das an die Platte 82 anstoßende Ende eines Kartons 91 seitlich hält. Der Finger 90 ist um einen Bolzen 92 drehbar, der an einem Winkel 93 befestigt ist, der wieder an der Platte 82 befestigt ist (Fig. 1, 2, 21 und 29). Ferner steht der Finger 90 unter der Wirkung einer Torsionsfeder 94, die ihn an den Karton 91 zu drücken sucht.
  • Die Kartons 91 werden in Richtung des Pfeiles e zugeführt und, wenn sie gefüllt sind, rechtwinklig dazu, d. h. quer zur Förderrichtung der Kartons 91 und auch der Beutel 299, in Richtung des Pfeiles (Fig. 29) abgeführt.
  • Die Einrichtung zum Ablegen der Beutel in Kartons ist wie folgt ausgebildet: Über den Beuteln 299, die sich zwischen der Platte 75 und den Vorsprüngen 69' der Finger 69 befinden, ist ein Winkel vorgesehen, der die Schenkel 95, 96 aufweist (Fig. 21, 23 und 24). Der Winkel besteht zweckmäßig aus Flacheisen, und der Schenkel 95 ist über den Beuteln 299 in der Förderrichtung der Beutel 299 so angeordnet, daß er flach über den Beuteln 299 steht. Der Schenkel 96 des Winkels 95, 96 ist an zwei parallelen Hebeln 97, 97' bei 98 bzw. 98' angelenkt, die mit ihren anderen Enden an Augen 100 bzw.
  • 100' der Maschinenwand 115 (Fig. 23 und 24) gelagert sind, und zwar der Hebel 97' mittels eines Bolzens 99', der Hebel 97 auf einer Steuerwelle 99, die in einem weiteren, an der Maschinenwand 115 befestigten Auge 100n parallel zur Förderrichtung gelagert ist (Fig. 3). Der Winkel 95, 96 wird nun so gesteuert, daß er die unter ihm befindlichen Beutel 299 in den darunter angeordneten Karton 91 drückt, sobald der Zwischenraum zwischen der Platte 75 und den Vorsprüngen 69' der Finger 69 mit Beuteln 299 gefüllt ist. Die Beutel 299 drücken auf die Tasterplatte 76, die in der Förderrichtung der Beutel 299 weitergeschoben werden kann, bis sie in einer Ausnehmung 75' der Platte 75 eingetreten ist (Fig. 22). Kurz vor dem Eintreten der Tasterplatte 76 in die Ausnehmung 75' drückt die Tasterplatte 76 auf einen Winkelhebel 101 (Fig. 21 und 22), der bei 102 an der Platte 75 angelenkt ist. Ein weiterer Hebel 104 ist in der Anlenkungsachse 102 des Winkelhebels 101 angelenkt.
  • Der Hebel 104 steht unter der Wirkung einer Feder 104', ist verbreitert und weist einen kreisbogenförmig um die Achse der Anlenkung 102 gekrümmten Schlitz 103 auf. Der eine Schenkel des Winkelhebels 101 ist in verschiedenen Winkelstellungen gegenüber dem federbelasteten Hebel 104 einstellbar mittels einer durch den Schlitz 103 hindurchgehenden Schraube 103', so daß der Druck der Feder 104' auf den Winkelhebel 101 und damit auch auf die Tasterplatte 76 einstellbar ist (Fig. 21).
  • Eine in ihrer Länge mit einem Schlitz 105 versehene Schubstange 106 ist mittels eines Lenkers 107 an einem senkrechten Schenkel 243" einer Rahmenschiene 243 bei 108 angelenkt Die Schubstange 106 ist an dem Lenker 107 bei 109 angelenkt und an ihrem anderen Ende bei 110 an einer Klinke 111 angelenkt, die wiederum an dem bereits genannten Bolzen 12 drehbar gelagert ist (Fig. 21).
  • Der Schenkel 96 des Winkels 95, 96 ist mit einem durch eine Platte 96' gebildeten Absatz 96" versehen, unter den die Klinke 111 greift, solange der Winkel 95, 96 sich in seiner oberen Stellung befindet.
  • Wenn der Zwischenraum zwischen der Platte 75 und den Vorsprüngen 69' mit Beuteln 299 gefüllt ist und die Tasterplatte 76 von den Beuteln~299 in die Ausnehmung 75' der Platte 75 hineingedrückt wird, bewegt die Tasterplatte 76 den Winkelhebel 101, in der Fig. 21 gesehen im Uhrzeigersinn, wodurch dieser an einen Anschlag 112 stößt, der im Schlitz 105 der Schubstange 106 in der Längsrichtung verschiebbar und verstellbar ist, je nachdem, ob im gegebenen Beispiel acht oder sechzehn Beutel 299 in den Karton 91 niedergedrückt werden sollen. Wenn der Winkelhebel 101 an dem Anschlag 112 anstößt, wird die Schubstange 106 in dem Sinne bewegt, daß die Klinke 111 aus der Stufe 96" herausgeht und den Winkel 95, 96 freigibt, wodurch der Winkel 95, 96 infolge der Wirkung einer Zugfeder 146, deren Anordnung weiter unten beschrieben ist, sich nach unten schwenkt und dabei die unter ihm befindlichen Beutel 299 in den unter den Beuteln 299 befindlichen Karton 91 absetzt, wobei die Platte67, auf der die Beutel stehen, entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 68 nach unten weggedrückt wird (Fig. 23 und 24).
  • An der Platte 75 ist auch noch ein Haltefinger 113 bei 114 angelenkt (Fig. 21 und 22), der lediglich den Zweck hat, einen seitlichen, umklappbaren Rand 91' der quer zur Förderrichtung stehenden Kartonwand von der Bahn der Beutel 299, wenn sie in den Karton eingedrückt werden, fernzuhalten. Auf der entgegengesetzten Seite ist, um dort den umklappbaren Kartonrand 91" aus der Bahn zu halten, ebenfalls ein Finger 118 vorgesehen, der zwischen den waagerechten Schenkeln 243' der Rahmenschienen 243 an einem dort befindlichen plattenartigen Stück 116 angelenkt ist (Fig. 30 und 31). Der Finger 113 wirkt allein durch seine Schwerkraft. Der Finger 118 steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder 117, die den Finger 118 in waagerechter Stellung unter den Beuteln 299 hält, damit der bei der Zuführung der Kartons 91 zuerst vorgeschobene umklappbare Rand 91" unter dem Finger 118 hindurchlaufen kann. Erst wenn die Beutel 299 durch den Winkel 95, 96 nach unten gedrückt werden, wird auch der Finger 118 entgegen der Wirkung der Torsionsfeder 117 nach unten gedrückt, so daß die Beutel 299 an ihm vorbeigehen können.
  • Eine Einrichtung zur Abführung der Kartons sorgt dafür, daß die mit Beuteln 299 gefüllten Kartons 91 quer zur Zuführungsrichtung e der Kartons und quer zur Förderrichtung g der Beutel 299 in Richtung des Pfeiles nacheinander abgeführt werden. Beispielsweise können die Kartons 91 auf eine schiefe Ebene 159 geschoben werden (Fig. 1 und 2), auf der sie weiterrutschen. Die Einrichtung zum Abführen der Kartons 91 ist so eingerichtet, daß sowohl Kartons mit einer Reihe von Beuteln 299, die also je das Feld a oder die Felder a und b nach Fig. 33 einnehmen würden, oder Kartons 91 für zwei Beutelreihen, die entweder die Felder ci + c oder die Felder ci + b + c + d der Fig. 33 einnehmen würden, fördern kann.
  • Am Maschinenrahmen 115 ist eine Konsole 119 angeordnet, an der ein Kasten 120 od. dgl. befestigt ist, in dem die besondere Einrichtung zur seitlichen Abführung der Kartons 91 angeordnet ist. In dem Kasten 120 ist eine durch einen Bolzen 121 gebildete Bahn für einen Schlitten 122 vorgesehen, und zwar ist der Bolzen 121 parallel zur Richtung der Abführung der Kartons 91 angeordnet, also in Richtung des Pfeiles f (Fig. 21, 23 und 24). Der Schlitten 122 wird von der Welle 99 gesteuert, und zwar mittels eines fest auf der Welle 99 sitzenden Hebels 123, der bei 124 mit einem Lenker 125 gelenkig verbunden ist, der seinerseits auf einem in dem Schlitten 122 quer zur Abführungsrichtung der Kartons 91 angeordneten Bolzen 126 lose drehbar sitzt. Der Schlitten 122 besteht im wesentlichen aus einer Platte 127, die mit einem langen Auge 128 versehen ist (Fig. 34), das auf dem Bolzen 121 längsverschiebbar ist, der die Schlittenbahn bildet.
  • Außerdem sitzt an der Platte 127 ein Auge 129, in dem der Bolzen 126 sitzt und an dessen Stirnseite der Lenker 125 angeordnet ist (Fig. 34). In einem Abstand von dem Auge 129 sitzt an der Platte 127 in der Förderrichtung des Schlittens 122 ein weiteres Auge 130, in dem ein weiterer Bolzen 131 befestigt ist (Fig. 23, 24 und 34).
  • Auf den Bolzen 126 und 131 sitzen neben der Platte 127 zwei Finger 132 bzw. 133, von denen der erstgenannte an seinem freien Ende hakenförmig abgebogen ist. Der Finger 132 bildet den einen Schenkel eines doppelarmigen Hebels 132, 134, der auf dem Bolzen 126 schwenkbar gelagert ist. Die Nabe 135 des doppelarmigen Hebels 132, 134 weist einen kleinen Hebelarm 136 auf, an dem eine an der Platte 127 befestigte Zugfeder 137 befestigt ist, die den Finger 132 entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben zu schwenken sucht (Fig. 23 und 24).
  • Die Nahe 138 des Fingers 133 weist zwei kleine Hebelarme 139, 140 auf. An dem kleinen Hebelarm 139 ist der Finger 132 befestigt. Außerdem weist die ser kleine Hebelarm 139 einen kleinen Zapfen 141 auf, auf dem der Schenkel 134 des doppelarmigen Hebels 132, 134 aufliegt. An dem anderen kleinen Hebel arm 140 der Nabe 138 ist eine Zugfeder 142 befestigt, die mit ihrem anderen Ende ebenfalls an der Platte 127 befestigt ist. Diese Zugfeder 142, die etwas schwächer ist als die Zugfeder 137, sucht den Finger 133 entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben zu schwenken.
  • Die Grundplatte 83, die teilweise auf dem Kasten 120 aufliegt, reicht nicht bis zur Abwinklung 82' der Querwand 82, sondern endet in einem Abstand davor, der etwa einer halben Kartonlänge entspricht, so daß zwischen der Endkante der Grundplatte 83 und der Abwinklung82' der Querwand 82 ein Spalt 143 im Boden der Kartonbahn entsteht (Fig. 21 und 29). In diesen Spalt 143 von unten nach oben hinein ragen die Finger 133, 132 des Schlittens 122, die die Kartons 91 hintergreifen können. Damit jedoch die in Richtung des Pfeiles e auf der Kartonbahn ankommenden Kartons 91, wenn sie die Endkante der Grundplatte 83 überschritten haben, sicher auf die Abwinklung 82' der Platte 82 geführt werden, ist an dem Schlitten 122 eine Platte 144 so angeordnet (Fig.- 21 und 34), daß sie in der Ebene der Grundplatte 83 und der Abwinklung 82' liegt. Diese Platte 144 weist einen Ausschnitt 144' auf (Fig. 34), durch den der Finger 133 von unten nach oben durchtreten kann.
  • Die Wirkungsweise des Schlittens 122 und seiner Teile ist folgende: Wenn die Beutel 299 durch den Schenkel 95 des Winkels 95, 96 nach unten in einen Karton 91 gedrückt worden sind, wie in Fig. 24 dargestellt ist, bewegt sich der Winkel 95, 96 wieder nach oben, und zwar infolge einer Schwenkbewegung der Hebel 97 und 97', die von der Welle 99 vermittelt wird. Auf der Welle 99 sitzt auch der Hebel 123, der den Schlitten 122 auf seiner Bahn 121 hin- und herbewegt. Wenn also der Hebel 97 nach oben geht, bewegt der Hebel 123 den Schlitten 122 aus der in Fig. 24 dargestellten Stellung in die in Fig. 23 dargestellte Stellung. Dabei wird der Karton 91 durch den Finger 132 in Richtung des Pfeiles f seitlich abgeführt, und der nächste Karton rückt nach an die Stelle, an der der vorhergehende Karton stand. Wenn anschließend zwischen der Platte 75 und den Vorsprüngen 69' der Finger 69-wieder eine Reihe Beutel 299 angesammelt ist, drückt der Schenkel 95 des - Winkels 95 96 diese Beutelreihe wieder nach unten. Dabei wird der Hebel 123 so bewegt, daß er den Schlitten 122 von der in Fig. 23 dargestellten Stellung in die in Fig. 24 dargestellte Stellung bringt.
  • Dabei rutscht der Finger 132, der durch den Kartonboden entgegen der Wirkung der Feder 137 im Uhrzeigersinn nach unten gedrückt wird, unter dem Kartonboden entlang und richtet sich wieder auf, sobald er an dem Karton vorbei ist (Fig. 24). Dieses Spiel wiederholt sich immer. Wird ein doppeltbreiter Karton 91a verwendet, in dem zwei Beutelreihen nebeneinander angeordnet werden, wie in Fig. 32, 33 und 40 dargestellt ist, dann ist die Wirkungsweise folgende: Zunächst wird in dem Karton 91 a eine Beutelreihe abgesetzt, und zwar in der Hälfte des Kartons 9ia, die in Richtung der Abführung der Kartons, also in Richtung des Pfeiles f, liegt. Wenn diese Beutelreihe durch den Schenkel 95 des Winkels 95, 96 nach unten in den Karton 91 cd gedrückt wird, geht der Schlitten 122 aus der Stellung nach Fig. 40a in die Stellung nach Fig. 40b und 32. Geht der Winkel 95, 96 wieder nach oben, da die Hebel 97, 97' entsprechend bewegt werden, und zwar der Hebel 97 durch die Welle 99, dann wird von der Welle 99 auch der Hebel 123 betätigt, und zwar in dem Sinne, daß der Schlitten 122 aus der Stellung der Fig. 40b in die Stellung der Fig. 40c gebracht wird. Da aber nun der Karton 91 cd die doppelte Breite hat, ist der Finger 132, wie in den Fig. 40b, 40c und 32 dargestellt, nach unten gedrückt.
  • In diesem Falle wird der Karton 91 a von dem Finger 133 geförd!ert, und zwar um eine halbe Kartonbreite, so daß dann die andere Hälfte des Kartons 91 cd unter dem Winkel 95,96 und den Beuteln 299 steht (Fig. 40 c).
  • Wenn nun die zweite Beutelreihe durch den Winkel 95, 96 nach unten gedrückt wird, geht der Schlitten 122 aus der in Fig. 40c dargestellten Stellung wieder in die in Fig. 40d dargestellte Stellung zurück, so daß der Finger 132 hinter den teilweise abgeführten Karton 91 cd treten und sich wieder aufrichten kann. Geht der Winkel 95, 96, nachdem er die zweite Beutelreihe in den Karton 9ia abgesetzt hat, wieder nach oben, dann begibt sich der Schlitten 122 aus der Stellung gemäß Fig. 40d in die Stellung gemäß Fig.40e und schiebt dabei mittels des Fingers 132 den Karton vollständig weg. Auch dieses Spiel wiederholt sich bei doppeltbreiten Kartons 91 a.
  • Die gemeinsame Steuerung der Einrichtung zum Ablegen der Beutel in Kartons und der Einrichtung zur Abführung der Kartons erfolgt über die Welle 99.
  • Diese wird durch einen fest auf ihr sitzenden Hebel 149 gesteuert, der durch einen Schlitz 150 der Maschinenwand 115 hindurchragt. Auf der anderen Seite der Maschinenwand 115 ist das Ende des Hebels 149 durch ein Kugelgelenk 151 mit einem Bolzen 152 verbunden, an dem ein Winkelhebel 153, 154 mit dem Ende seines Schenkels 153 angelenkt ist. Dieser Winkelhehel 153, 154 ist bei 155 an der Maschinenwand 115 gelagert. Am freien Ende des Schenkels 154 des Winkelhebels 153, 154 ist eine Rolle 156 gelagert, die an einer Kurvenscheibe 157 anliegt, welche ihrerseits auf der bereits genannten Welle 234 befestigt ist.
  • Der Winkelhebel 153, 154 steht unter der Wirkung der schon erwähnten Zugfeder 146, die mit ihrem anderen Ende an der Maschinenwand 115 befestigt ist und so wirkt, daß von ihr der Winkel 95, 96, nachdem ihn die Klinke 111 freigegeben hat, nach unten bewegt wird, wodurch die Beutel 299 ebenfalls nach unten gedrückt werden.
  • Die Kurvenscheibe 157 hat etwa die Form einer Ellipse, die in einem Brennpunkt gelagert ist, und ferner sind die Kurvenscheibe 157 und die Rolle 156 so zueinander angeordnet, daß der exzentrische Teil der Kurve 157 an der Rolle 156 vorbeilaufen kann und sich höchstens beide aufeinander abwälzen, wenn der Winkel 95, 96 sich in seiner obersten Stellung befindet und verriegelt ist. Die Klinke 111 kann den Winkel 95, 96 nur dann auslösen und die Steuerung dieses Winkels der Feder 146 überlassen, wenn der exzentrische Teil der Kurvenscheibe 157 sich gerade auf der der Rolle 156 entgegengesetzten Seite der Welle 234 befindet. In diesem Augenblick ist für die Rolle 156 die Möglichkeit gegeben, in die Bahn der Kurvenscheibe 157 einzutreten, um anschließend von der Kurvenscheibe 157 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht zu werden, in der der Winkel 95, 96 wieder durch die Klinke 111 arretiert wird.
  • Dieses Zusammenwirken von Kurvenscheihe 157 und Rolle 156 ist dadurch gegeben, daß die die Kurvenscheibe 157 antreibende Welle 234 auch den Schieber 246 antreibt, der die Beutel 299 paarweise fördert, und die die Klinke 111 steuernde Tasterplatte 76 ja auch nur betätigt werden kann, wenn das letzte Beutelpaar vor der Betätigung des Winkels 95, 96 angekommen ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Stapeln und gruppenweisen Abteilen von flachen, an einander gegenüberliegenden Enden ungleich dicken Packungen, insbesondere von mit einer geschlossenen Hülle aus Papier od. dgl. umgebenen Teebeuteln od. dgl., bei dem die Beutel in gleicher Lage stehend nacheinander in gleichen Abständen (Normalabstand) oder in Abständen, die das Doppelte oder ein Mehrfaches dieses Normalabstandes betragen, gefördert werden, bei diesem Fördern die in jedem zweiten Normal abstand geförderten Beutel, soweit vorhanden, nacheinander um 1800 um eine waagerechte ideelle Achse gedreht werden und jeder erste und jeder zweite der geförderten Beutel, soweit vorhanden, zu Paaren derart geordnet werden, daß jedes volle Paar einen mit dem einen Ende nach oben und einen mit dem gleichen Ende nach unten stehenden Beutel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelpaare und gegebenenfalls einzelnen Beutel in gleichen Abständen der Paare bzw. einzelne Beutel voneinander weitergefördert, hinsichtlich der Vollständigkeit der Paare abgetastet, einzelne Beutel ausgeschieden werden, die vollständigen Beutelpaare in eine Abtastzone gefördert und dort so zusammengeschoben werden, daß sich alle Beutel berühren, bis zur Erreichung einer bestimmten Beutelzahl abgetastet werden und diese Beutelmenge aus der Abtastzone entfernt, gegebenenfalls in einen zugeführten Behälter abgelegt wird, der nach Füllung abgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem länglichen, vorzugsweise schräg von unten nach oben verlaufenden Rahmen, an dessen einem Ende ein in dessen Längsrichtung hin- und herbewegbarer Schieher angeordnet ist, der bei jedem Hub ein Beutelpaar oder einen einzelnen Beutel aufnehmen und in der Längsrichtung des Rahmens fördern kann, und mit einer mit dem Schieber zusammenarbeitenden Einrichtung, die jeden zweiten sie durchlaufenden Beutel vor dessen Eintritt in den Schieber um 1800 um eine quer zur Zuführungsbahn liegende Achse dreht, gekennzeichnet durch eine die Beutel (299) schrittweise und paarweise in Abständen voneinander in der Längsrichtung des Rahmens (243, 243a) fördernde Fördereinrichtung (15, 16, 17), eine zwischen den Schiebern (246) und diese Fördereinrichtung (15, 16, 17) geschaltete Einrichtung (24, 26) zum Abtasten der Paare auf Vollständigkeit und durch einen an den Rahmen (243, 243a) sich anschließenden, die geförderten Beutel (299) aufnehmenden Stapelraum (67, 75, 243"), der mit einer auf und ab bewegbaren, in ihrer oberen Stellung über den Beuteln (299) befindlichen Platte (95) versehen ist, die, gesteuert von einer die Länge der im Stapelraum (67, 75, 243") befindlichen Beutelreihe abtastenden Einrichtung (76, 101, 10&> 106; 107, 111), diese Beutel periodisch in einen unter dem Stapelraum (67, 75, 243") bereitgestellten Behälter (91) drückt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (243, 243a) besteht aus vier Rahmenschienen, die im Rahmenprofil in einem Rechteck angeordnet sind, und zwar zwei oberen, im Profil stehend angeordneten Flachschienen (243a) und zwei unteren Winkelschienen (243), deren waagerechte Schenkel (243') eine Auflage für die zu fördernden Beutel bilden, aus vier periodisch quer zur Längsachse des Rahmens voneinander weg und zueinander hin bewegbaren, als Winkelschienen ausgebildeten Halteschienen (15, 16), von denen zwei (16) die oberen Rahmenschienen (243a) von außen und unten umgreifen und zwei (15) die unteren Rahmenschienen (243) von außen und oben umgreifen und die sämtlich an ihren waagerechten, in das Rahmenprofil hineinreichenden Schenkeln (15', 16') am Rand mit in gleichen Abständen voneinander, zu je vier in gleichen, senkrecht zur Rahmenlängsachse stehenden Ebenen angeordneten Ausnehmungen (15", 16") zur Aufnahme von Beutelpaaren versehen sind, und aus zwei zwischen einer oberen und einer unteren Halteschiene (15, 16) angeordneten vor- und zurückbewegbaren Förderschienen (17), die mit im Abstand eines Beutelpaares paarweise einander gegenüberstehenden Mitnehmern (21) versehen sind, die derart in die Förderbahn der Beutel eingreifen und unter Federwirkung stehen, daß sie bei Vorwärtsbewegung der Förderschienen (17) die Beutel (299) schrittweise mitnehmen, hingegen bei Rückwärtsbewegung der Förderschienen (17) gegenüber den Beuteln (299) ausweichen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtasten der Beutelpaare auf Vollständigkeit an den Rahmenschienen (243, 243 cm) im Bewegungsbereich des Schiebers (246), in den die unteren Rahmenschienen (243) nur mit ihren senkrechten Schenkeln (243") hineingeführt sind, auf beiden Seiten des Rahmens um parallel zu dessen Seitenflächen angeordnete Achsen schwenkbare Fingerpaare (26) angeordnet sind, die unter Federwirkung um einen begrenzten Weg so in die Förderbahn der Beutel (299) eindrückbar sind, daß der Abstand ihrer Fingerenden von den ihnen zugekehrten Enden der Halteschienen (15, 16) der Dicke eines Beutelpaares entspricht 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderbahn dadurch die oberen Rahmenschienen (243 cd) und die senkrechten, in ihrer Höhe vergrößerten Schenkel (243") der unteren Rahmenschienen (243) ein Stapelraum gebildet ist, vor dem die Halteschienen (15, 16) enden und der eine an einem Schenkel (243") einer unteren Rahmenschiene (243) angelenkte Tragplatte (67) für die Beutel (299) aufweist, die in ihrer Tragstellung unter Federwirkung senkrecht zu dem sie tragenden Schenkel (243") steht, jedoch in eine zu dem Schenkel (243") parallele Lage klappbar ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schenkel (243") ein Bock (73) im Bereich des Stapeiraumes längsverschiebbar und feststellbar gelagert ist, der das Ende der Förderbahn bildet, und daß am Ende der Halteschienen (15, 16) Finger (69) mit in die Förderbahn durch Federwirkung eingedrückten, vorspringenden Teilen (69') angelenkt sind, bis hinter die die Beutel durch die Förderschienen (17) gefördert werden und zwischen denen und dem Bock (73) ein Stapel nebeneinanderstehender, sich berührender Beutel (299) gebildet wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bock (73) der Schaft (77) eines Tasters in der Förderrichtung verschiebbar gelagert ist, der an seinem in den Stapelraum hineinreichenden Ende eine Tasterplatte (76) trägt und die die gesammelten Beutel in einen unter dem Stapelraum bereitgehaltenen Behälter niederdrückende Platte (95) in Tätigkeit setzt, sobald die Tasterplatte (76) durch die Beutel in eine Ausnehmung (75') des Bockes (73) eingedrückt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (95) durch einen in ihrer Ruhestellung über den im Stapelraum angesammelten Beuteln stehenden Schenkel eines Winkels (95, 96) gebildet ist, der an Parallelogrammhebeln (97, 97') angelenkt ist, durch eine auf einen der Parallelogrammhebel (97) wirkende Steuerwelle (99) in die Ruhestellung gebracht wird und unter der Wirkung einer Feder (146) nach unten gezogen wird, sobald ihn eine in der Ruhestellung unter einen Absatz (96") des Schenkels (96) greifende Klinke (111) freigibt, die über einen federbelasteten Winkelhebel (101) und ein Gestänge (106, 107) von der Tasterplatte (75) gesteuert wird.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Stapelraum eine sich entgegen der Förderrichtung der Beutel erstreckende und unter den vorspringenden Teilen (69') der Finger (69) durch eine Querwand (82) abgeschlossene Bahn zur Zuführung von Behältern für die Beutel, insbesondere von Kartons, vorgesehen ist, die aus einer Grundplatte (83) und zwei Seitenwänden (80, 81) besteht, von denen die eine (81) sich bis unter die den Anschlag für die gesammelten Beutel bildende Stirnplatte (75) des Bockes (73), die andere (80) sich bis zur Querwand (82) erstreckt und im Abstand von einer oder zwei Beutelbreiten von der Parallele wand (81) auf der Grundplatte (83) feststellbar ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels der Steuerwelle (99) quer zur Förderrichtung der Beutel und der Kartons bewegbarer Schlitten (122) unterhalb der Grundplatte (83) angeordnet ist, der in der Ausstoß richtung der Kartons bewegt wird, wenn die die Beutel niederdrückende Platte (95) sich in ihre Ruhestellung zurückhegibt, und daß an dem Schlitten (122) ein Finger (132) angelenkt ist, der unter der Wirkung einer Feder (137) durch einen Spalt (143) der Grundplatte (83) nach oben hindurchgreift und einen Karton zum Zwecke des Ausstoßens hintergreifen oder in niedergedrückter Stellung unter einem bereitgestellten Karton entlanggleiten kann.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (132) als Winkelhebel (132, 134) ausgebildet ist und daß an dem Schlitten (122) ein zweiter Finger (133), der ebenfalls unter der Wirkung einer ihn nach oben schwenkenden, etwas schwächeren Feder. (142) steht, angelenkt ist, der durch den zweiten Schenkel (134) des Winkelhebels niedergedrückt wird, wenn der Finger (132) nach oben schwenkt..
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung auf die Kartonbreite in Übereinstimmung mit der Einstellung der Längsverschiebung des Bockes (73) die kürzere Seitenwand (81) mit einer längsverschiebbaren und feststellbaren Verlängerung (81) versehen ist und in einem Längsschlitz (105) der Stange (106) ein verstellbarer Anschlag (112) vorgesehen ist, an dem der am Bock (73) angelenkte Winkelhebel (101) angreift.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorrichtung durch eine Welle (234) erfolgt, von der der Antrieb des Schiebers (246), der Förderschienen (17) und der Halteschienen (15, 16) über eine Kurvenscheibe (258) und der Antrieb der die Platte (95) und den Schlitten (122) steuernden Welle (99) über eine Kurvenscheibe (157) derart abgenommen wird, daß der Schieber (246), die Förderschienen (17) und die Halteschienen (15, 16) in gleichem Takt arbeiten und daß zwischen einem die Tasterplatte (76) unter Vermittlung von geförderten Beuteln (299) betätigenden Hub des Schiebers (246) und dem nächsten Vorwärtshub des Schiebers (246) die Platte (95) eine Abwärtsbewegung und eine Aufwärtsbewegung ausführt und daß der Schlitten (122) bei jeder Aufwärtsbewegung der Platte (95) eine Bewegung in der Ausstoßrichtung des Kartons und bei jeder Abwärtsbewegung der Platte (95) eine entgegengesetzte Bewegung ausführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 001 944.
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