DE1084418B - Haengedecke, insbesondere Haengegewoelbe fuer Industrieoefen mit von Bindedraehten gehaltenen Steinen - Google Patents

Haengedecke, insbesondere Haengegewoelbe fuer Industrieoefen mit von Bindedraehten gehaltenen Steinen

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DE1084418B
DE1084418B DES62349A DES0062349A DE1084418B DE 1084418 B DE1084418 B DE 1084418B DE S62349 A DES62349 A DE S62349A DE S0062349 A DES0062349 A DE S0062349A DE 1084418 B DE1084418 B DE 1084418B
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Germany
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suspended
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Friedrich Heuser
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SILIKA und SCHAMOTTE FABRIKEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/021Suspended roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
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Description

  • Hängedecke, insbesondere Hängegewölbe für Industrieöfen mit von Bindedrähten gehaltenen Steinen Die Erfindung betrifft Hängedecken, insbesondere Gewölbe für Industrieöfen, bei der die aufgehängten Gewölliesteine gegen auf ihrer Oberseite aufliegende Träger durch die Träger umgreifende Bindedrähte gehalten sind.
  • Es sind Hängesteine mit einem nasenartigen Vorsprung am Kopf bekannt, die mit Hilfe biegsamer Drahtschlingen aufgehängt werden, welche den nasenartigen Vorsprung des Steines unterfassen und an einem oberhalb des Steines befindlichen Träger befestigt- sind. Dabei sind die den nasenartigen Vorsprung umgebenden Flächen nach oben hin abgeschrägt.
  • Diese bekannten Nasensteine können in nur einer Richtung, nämlich in Richtung der Nase, gepreßt werden. Das bedeutet also, -daß die größte Genauigkeit in Richtung senkrecht zur Nase, also in Richtung des Trägers, erreicht wird und die Toleranz in Nasenrichtung liegt. Für .das Gewölbe bedeutet -dieses, daß die Steine zwar in ihrer Gesamtheit in Trägerrichtung maßgenau sind, worauf es nicht so sehr ankommt, in Richtung senkrecht zu den Trägern jedoch Toleranzen haben, die sich durch. die gegenüberliegenden Steine noch vergrößern. Gerade in dieser Richtung wird aber in sehr vielen Fällen genaue Maßhaltigkeit notwendig sein; da sich die Feldsteine hier auf den Hängesteinen abstützen.
  • Bei der bekannten Anordnung ist keine horizontale Verbindung der Steine vorgesehen, nur die horizontale Komponente der schräg nach oben gerichteten Zugkraft der Drähte soll das Zusammendrücken der mit den Rückseiten aneinanderliegenden Hängesteine bewirken. Um überhaupt eine nennenswerte horizontale Komponente zu erreichen, muß -der Draht daher straff angezogen werden, was im übrigen auch noch notwendig ist, um den Draht so zu verformen, daß er gleichmäßig und nicht nur an einigen Punkten an der runden Nase anliegt. Hierdurch tritt leicht ein Spreizen der Steine ein. Werden die Feldsteine eingehängt, so werden die Hängesteine wieder zusammengedrückt werden; da die hierbei auf die Nase und den Aufhängedraht wirkendenKräfte aber infolge des langen Hebelarmes erheblich sind, kann es ohne weiteres zum .Reißen der Drähte oder zum Abscheren der Nase kommen. Um ein Herausrutschen der Drahtschlinge über die Nase hinweg auch bei weniger stark angezogener Schlinge zu verhindern, ist bisher stets versucht worden, die Nase mit konkaven Seitenwänden auszubilden und sie weit vorspringen zu lassen, was den Preßvorgang erneut kompliziert, da im ersteren Falle Formstücke notwendig sind und im zweiten Falle beim Brennen und Transport sehr leicht Beschädigungen auftreten.
  • Es sind Gewölbe für Industrieöfen bekanntgeworden, bei -denen sich die aufgehängten Gewölbesteine nach außen gegen auf ihrer Oberseite aufliegende Stützträger abstützen. Die Verbindung zwischen Stein und Träger erfolgt dadurch, daß im Stein Quer= löcher vorgesehen sind, die mit Löchern im Träger zur Deckung gebracht werden, worauf Träger und Stein durch einen Bolzen verbunden werden. Diese Anordnung ist dadurch sehr schwierig, daß die Löcher genau maßhaltig sein müssen -und spezielle Sortierung und Behauen notwendig werden; auch, wird gern vermieden, Löcher in feuerfesten Steinen wegen der Herstellungsschwierigkeiten anzuordnen. Außerdem können auch diese Steine nur in einer Richtung gepreßt werden, und zwar in Richtung der Löcher, so daß die Toleranzrichtung in ungünstiger Weise festgelegt ist.
  • Es ist weiterhin bei einer derartigen Anordnung auch bereits bekanntgeworden, die Bohrungen in den Steinen mit Rohrstücken auszukleiden und durch die Rohrstücke einen Draht zu führen, der die Steine am Träger hält. Hier wird zwar der Draht geschont, doch muß die-Genauigkeit womöglich noch größer sein als beim Bolzen, mit den geschilderten nachteiligen Folgen bei Herstellung und Montage. Auch diese Steine können nur in einer Richtung gepreßt werden.
  • Es ist auch bekanntgeworden, Ouerausnehmungen vorzusehen, die nicht ganz :durchlaufen und Bolzen aufnehmen, -die mit Hilfe einer Drahtschlinge am Träger angeordnet sind. Auch hier müssen Ausnehmungen zweier Steine genau korrespondieren, und die Form ist schwierig herzustellen. Weiterhin kann nur in einer Richtung gepreßt werden.
  • Schließlich ist es noch bekanntgeworden, in den Hängesteinen große Seitennuten anzuordnen, -die Rohrstücke aufnehmen, durch welche wiederum die Drahtschlingen laufen, die die Anordnung am Träger halten. Dabei setzt sich jede Aussparung, durch die ein Rohr verläuft, aus zwei Aussparungen nebeneinanderliegender Steine zusammen, wobei die Aussparungen so groß sein sollen., daß Verschiebungen der Steine möglich sind. Wenn größere Klaffungen auftreten, so werden selbst die dicken Rohre durchgleiten. Die Beanspruchung der Steine ist hoch, da sie nur an ihren Außenkanten getragen werden. Eine durchgehende gemeinsame Halterung mehrerer Steine ist nicht möglich. Bei Reparaturen, bei denen auch nur ein Stein entnommen wird, wird die gesamte Decke abgefangen werden müssen.
  • Die Erfindung vermeidet alle aufgezeigten Nachteile dadurch, daß eine Hängedecke, bei der die aufgehängten Gewölbesteine gegen auf ihrer Oberseite aufliegende Träger durch die Träger umgreifende Bindedrähte gehalten sind, so beschaffen ist, daß die Steinköpfe zum Träger parallele Nuten zur Aufnahme von vorzugsweise über den Bereich mehrerer Steine durchgehenden Halteeisen und Hohlkehlen senkrecht zu den Nuten zur Aufnahme des die Halteeisen verbindenden Teils der tragenden Bindedrähte besitzen und die beispielsweise in üblicher Art abgeschrägten Steinköpfe von -dem Bereich, in dem Nut und Hohlkehlen sich treffen, ausgehende, auf den Träger weisende Ausnehmungen aufweisen. Durch diese Maßnahmen wird eine Reihe von Vorteilen erzielt: a) ist der Steinkopf außerordentlich einfach herzustellen, ohne gekrümmte Stücke und Kurven ausgebildet, und so ist die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Rissen sehr gering; b) wird der Kopf von den Halteeisen in ganzer Länge umfaßt; c) drücken die Bindedrähte gleichzeitig die Steinkörper zusammen; -d) stehen die Bindedrähte nicht in unmittelbarer Berührung mit den Steinkörpern, sondern nur mit den Halteeisen, so daß die -Wärmeleitung vermindert wird; e) wird die Anordnung-von Halteeisen beliebiger Länge möglich, welche die Gewähr bieten, daß beliebig viele Steinkörper gleichzeitig von einem Bindedraht behalten werden; f) wird durch die Halteeisen, die parallel zur Gewölberichtung verlaufen, -eine zusätzliche Versteifungsarmierung gegeben.
  • Die Hohlkehlen werden vorzugsweise horizontal verlaufen. Sie werden mit Vorteil gleiche Profile besitzen wie die Nuten. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Halteeisen als kräftige Drähte auszubilden, die über -die .gesamte Trägerlänge einteilig verlaufen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines Hängesteines, Fig. 2 die Seitenansicht .des Steines nach Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht auf den Stein nach Fig. 1, Fig. 4 die Seitenansicht -von erfindungsgemäß aufgehängten Steinen, Fig. 5` einen Schnitt entlang der Linie V-V durch Fig. 4.
  • Der Kopf 1 des Steines 2 ist in üblicher Weise mit einer Abschrägung 3 versehen. In Richtung des Trägers ist zwischen Kopf und Stein eine Nut 4 ausgespart, deren untere Seite 5 mit Vorteil abgeschrägt ist, während die obere Seite6 horizontal und der Grund 7 der Nut vertikal verlaufen. Senkrecht zur Nut 4 sind Hohlkehlen 8 ausgebildet, die mit Vorteil die gleiche Form und Abmessung haben, wie die Nut 4. Von dem Bereich, in dem Nut und Hohlkehlen einander treffen, gehen auf .den Träger weisende Ausnehmungen 9 aus. Die Aufhängung erfolgt derart, daß die Steine am Träger 10 so gehalten werden, daß durchgehende Halteeisen 11 in die Nut 4 .eingelegt und durch Bindedrähte 12 mit dem Träger 10 verbunden werden. Der die Halteeisen 11 verbindende Bindedrahttei113 verläuft dabei horizontal durch die Hohlkehlen 8, vorzugsweise ohne den Stein zu berühren. Die nach oben gerichteten Bindedrahtteile 14 liegen in den Ausnehmungen 9, und zwar vorzugsweise gleichfalls ohne den Stein zu berühren.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ergeben sich eine Reihe Vorteile. Zunächst liegen .die Halteeisen 11 voll über die ganze Fläche der Nut 4 an, ohne daß .eine Verformung zu .erfolgen braucht. Sodann werden die Steine durch -die mit Hilfe der Bindedrahtteile 13 ausgeübte Horizontalkraft immer zusammengedrückt. Es ist also kein Spreizen der Steine mit den geschilderten nachteiligen Folgen möglich. Die Nut kann flach ausgeführt werden. Eine hinterschnittene Nut, wie beim Nasenstein, ist nicht notwendig, so daß Einsatzstücke beim Preßvorgang entfallen. Bei :der Anordnung gemäß der Erfindung sind Doppelsteine möglich, die ohne weiteres in einfacher Weise gepreßt werden können. Dadurch, daß nur gerade Flächen vorhanden sind, wird der Preßvörgang erleichtert. Schließlich können, und das hat erhebliche Bedeutung, die- Hängesteine gemäß der Erfindung in beiden Richtungen gepreßt werden, so daß je nach Wunsch -die Toleranz in Richtung der Träger oder senkrecht dazu gelegt werden kann.
  • Es werden im allgemeinen die Halteeisen 11 stärker gewählt werden als die Bindedrähte. Wenn trotzdem die Profile der Nut -4 und der Hohlkehlen 8 gleich gewählt werden, so vereinfacht dies nicht nur den Preßvorgang, sondern stellt auch sicher, daß die leichten Bindedrähte 12 den Stein nicht berühren, also allseitig von Luft umgeben sind und entsprechend gut gekühlt werden.
  • Die Aufhängung kann, wie in Fig. 4 gezeigt, mit einzelnen Bindedrähten 17 erfolgen. Es können jedoch auch -durchlaufende Bindedrähte 12 Verwendung finden. In diesem Falle wären die Seitenwände der Ausnehmungen9 entsprechend in Richtung auf den Träger zu zu neigen. Es ist auch nicht notwendig, wie in Fig. 4 dargestellt, an jeder Steinnaht einen Bindedraht 12 vorzusehen, sondern es ,genügt, Bindedrähte je nach ihrer Stärke in .größeren Abständen anzubringen. Die Länge der Halteeisen kann beliebig gewählt werden. Sie können- über die ganze Länge des Trägers verlaufen, jedoch auch kürzer sein. Ihre Form ist gleichfalls beliebig. Besonders hat es sich bewährt, sie in Form kräftiger Drähte auszubilden.
  • Durch die Möglichkeit, Nut und Hohlkehlen flach auszuführen, wird nicht nur das Pressen begünstigt, sondern auch die Haltbarkeit bei der Verwendung und beim Transport sowie der Brennvorgang erleichtert, da bei den in Betracht kommenden Materialien an starken Einkerbungen während des Brennens leicht Risse auftreten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hängedecke, insbesondere Hängegewölbe für Industrieöfen, bei welchen die aufgehängten Gewölbesteine gegen auf ihrer Oberseite aufliegende Träger durch die Träger umgreifende Bindedrähte gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinköpfe (1) zum Träger (10) parallele Nuten (4) zur Aufnahme von vorzugsweise über den Bereich mehrerer Steine durchgehenden Halteeisen (11) und Hohlkehlen (8) senkrecht zu den Nuten (4) zur Aufnahme des die Halteeisen verbindenden Teils der tragenden Bindedrähte (12) besitzen und die beispielsweise in üblicher Art abgeschrägten Steinköpfe (1) von dem Bereich, in dem Nut (4) und Hohlkehlen (8) einander treffen, ausgehende, auf den Träger (10) weisende Ausnehmungen (9) aufweisen.
  2. 2. Hängestein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Hohlkehlen (8) horizontal verlaufen.
  3. 3. Hängestein nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehlen (8) und die Nuten (4) gleiche Profile besitzen.
  4. 4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Halteeisen (11) als kräftige Drähte ausgebildet sind und über die gesamte Trägerlänge einteilig verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 899 246, 941809, 922 665; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1702 100; österreichische Patentschrift Nr. 165 861.
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AT165861B (de) * 1947-10-01 1950-05-10 Oesterr Amerikan Magnesit Hängerippendecke, insbesondere für metallurgische Öfen.
DE899246C (de) * 1939-04-20 1953-12-10 Veitscher Magnesitwerke Ag Aufhaengevorrichtung fuer oben seitlich mit einem nasenartigen Vorsprung versehene Steine von Haengedecken oder Haengegewoelben
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AT214039B (de) 1961-03-10
GB881360A (en) 1961-11-01
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