DE108422C - - Google Patents

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DE108422C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/08Platform elevators or hoists with guides or runways for raising or tipping receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen.
EMIL SIEBERT in BERLIN. Wagen für staubfreie Müll-Abfuhr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. März 1898 ab.
, Durch die Patentschrift 88331 ist ein Abfuhrwagen für Müll, Asche u. dergl. bekannt geworden , welcher die Beladung des Wagens ohne Staubentwickelung ermöglicht. Die hierzu getroffene Vorrichtung besteht aus einem Hebewerk, welches den Müllkasten anhebt und auf eine Einfüllöffnung umstürzt; die Vertheilung im Wagen erfolgt durch eine Schnecke. Vorliegende Anmeldung betrifft nun eine Ladevorrichtung, bei welcher der Müllkasten in das Innere des Wagens selbst durch das Hebewerk eingeführt, dort umgekippt und entleert wird; eine Vertheuungsschnecke ist dabei nicht angewendet.
Beiliegende Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den ganzen Wagen, wobei der Schlitten mit dem Müllkasten in der Anfangsstellung sich befindet.
Fig. 2 einen Querschnitt in der einen Hälfte . nach x-x, in der anderen na.ch.y-y der Fig. 1.
Fig..3, 4 und 5 sind Detaildarstellungen des Schlittens im Grundrifs, Längsschnitt und in Seitenansicht mit umgekipptem Kasten.
Der Müllwagen selbst hat die übliche Form. Das Dach desselben ist durchbrochen und trägt einen Aufsatz α, welcher einen oben und seitlich geschlossenen Kanal bildet und zur Einfüllung und Vertheilung des Mülles dient. An der Hinterwand geht dieser Kanal in ein schachtförmiges Gehäuse b fort, welches seitlich umschlossen und unten zweckmäfsig mit einer Klappthür c versehen ist. In dem Kanal α und ■ dem Schacht b sind Führungsschienen d angeordnet, welche eine senkrecht aufsteigende und verlängert
dann in die horizontale Richtung umbiegende Bahn für den Schlitten bilden und nach unten bis in die Nähe des Aufsatzbrettes e
sind.
Der Schlitten f wird durch einen Rahmen gebildet und ruht mittelst Rollen auf den Führungsschienen d. In diesem Rahmen ist ein zweiter Rahmen h um eine einseitig liegende Achse i drehbar gelagert. Auf den Querstangen dieses Rahmens sind zwei Ständer k verschiebbar angebracht, an welchen der Müllkasten M (punktirt gezeichnet) mitte.lst der durch Schlitze der Ständer gesteckten Handgriffe des Müllkastens, die durch eingetriebene Keile / gehalten werden, befestigt wird. Anschlagwinkel m am Rahmen k verhindern die Drehung desselben im äufseren Rahmen f nach einer Seite und begrenzen beim Entleeren des Kastens den Ausschlag nach der anderen Seite, so dafs der innere Rahmen sich um etwa 90 ° gegen den äufseren drehen kann. An dem Schlitten greifen zwei über passend angeordnete Rollen r r1 r2 geführte Zugseilew zum Aufziehen und ein Seil 0 zum Zurückziehen des Schlittens an. Der Rahmen h wird durch ein Seil \ gehalten, welches an seiner hinteren Seite angreift.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Der gefüllte Müllkasten wird auf das Brett e gestellt und mittelst Keile / an den Ständern k befestigt, die sich nach der Breite des Kastens einstellen lassen. Durch Anziehen des freien Endes der Kette η bewegt sich diese in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile und zieht den Schlitten empor. Derselbe tritt in den Schacht b, indem er die Thür c,

Claims (2)

welche durch Gegengewichte ausbalancirt werden kann, aufstöfst, und gelangt dann über die Biegung der Schiene d in den Kanal α bis zum vorderen Ende des Wagens. Dort wird das Seil ^, das bis dahin gespannt gehalten wurde, losgelassen, und nun kippt der innere Rahmen h infolge der einseitigen Lage der Achse nach vorn über, so dafs die Oeffnung des Müllkastens nach unten kommt. Nachdem so der Kasten entleert ist, wird er durch Anziehen des Seiles ο zurückgeführt. Die gegen den Kasten stofsende Rolle r bringt denselben wieder in die normale Lage, so dafs er aufrecht unten wieder ankommt und durch einen neuen Kasten ersetzt werden kann. Wenn der Wagen im vorderen Theil gefüllt ist, wird sich der Kasten nicht völlig umkippen, sondern gefüllt zurückgezogen werden und erst dann umkippen und sich entleeren, wenn er beim Zurückziehen freien Raum findet. Auf diese Weise erfolgt die Beladung des Wagens von vorn nach hinten fortschreitend völlig selbstthätig ohne jede Staubentwickelung nach aufsen. Man kann auch die Beladung dadurch regeln, dafs man durch Loslassen des Seiles ^ den Kasten an beliebiger Stelle umkippen läfst. Pa tent-Α ν Sprüche:
1. Wagen für staubfreie Müll-Abfuhr mit einem zur Aufnahme des Müllkastens dienenden, an Schienen geführten, hochziehbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlitten beim Anziehen der Zugseile den Müllkasten in einen an der Decke des Wagens angeordneten Kanal (a) befördert und darin entlang bewegt, wobei der Schlitten nach dem Eintritt in den Kanal (a) den Kasten umkehrt und den Inhalt im Wagen vertheilt. .
2. Wagen für staubfreie Müll-Abfuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlitten einen um eine einseitig liegende Achse (i) drehbaren, von Anschlägen (m) ■gehaltenen Rahmen (h) besitzt, an dessen Ständern (k) der Müllkasten (M) mittelst der durch Schlitze hindurch greifenden, durch Keile (k) angezogenen Handgriffe befestigt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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