DE1083953B - Verfahren und Einrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur FunkenerosionsbearbeitungInfo
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- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/022—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funkenerosionsbearbeitung
von elektrisch leitenden Stoffen und eine bevorzugte Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Bei der elektrischen Erosionsbearbeitung von elektrisch
leitenden Stoffen ist €s bekannt, daß zwischen
einer Elektrode, der sogenannten Werkzeugelektrode, und dem Werkstück elektrische Entladungen erzeugt
werden, die das Metall entfernen und in die Werkstückoberfläche ein Gegenbild der Gestalt der Elektrode
einarbeiten. Die Bearbeitung erfolgt im allgemeinen unter einer dielektrischen Flüssigkeit, wie beispielsweise
Öl. Die Entladungen werden dadurch erzeugt, daß das Werkstück und die Elektrode an eine
elektrische Energiequelle angeschlossen werden, welche die erforderliche Spannung liefert, um einen Funkenüberschlag
in dem Bearbeitungsspalt zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück hervorzurufen.
Es ist bekannt, daß während der Funkenerosionsbearbeitung der leitenden Stoffe infolge der unvermeidlichen
Trägheit aller Vorschubregelsysteme und durch die gelegentliche Ansammlung von Schmutz,
Metallspänen od. dgl. Kurzschlüsse in dem Bearbeitungsspalt auftreten, die zu konstruktiven Beschädigungen
des Werkstückmaterials führen. Diese Kurzschlüsse verursachen auch unerwünscht nachteilige
Wirkungen auf dem Generator selbst. Infolgedessen muß der Generator kräftiger ausgebildet sein, als dies
für reine Erosionsbearbeitung üblich ist, damit die Schalter des Generators die erhöhten Belastungen bei
Kurzschlüssen aushalten können. Bei der Anwendung von ungesteuerten Entladungen führen diese Kurzschlüsse
im allgemeinen zu Lichtbögen, die für die Konstruktionen schädlich sind, wogegen Generatoren
mit gesteuerter Entladung im Falle eines Kurzschlusses wie Punktschweißvorrichtungen wirken.
Jedoch hat auch dies infolge Überhitzung nachteilige Wirkung auf die Konstruktion und kann zu Rissen
führen, so daß das Werkstück verschrottet werden muß.
Eine große Anzahl Vorschläge ist bereits gemacht worden, um die nachteiligen Erscheinungen von Kurzschlüssen
auf ein Minimum zu vermindern. Versuche sind gemacht worden, um die Dauer solcher Kurz-Schlüsse
mittels weniger träger Spezialregelungen zu begrenzen. Auch sind Verfahren bekanntgeworden,
um die Energieversorgung beim Auftreten solcher Kurzschlüsse zu drosseln, wodurch die schädlichen
Wirkungen ebenfalls reduziert wurden.
Schließlich sollen die auftretenden Schäden zurück zu der Tatsache verfolgt werden, daß die Arbeitsentladungen
fortschreiten, während in dem Bearbeitungsspalt Bedindungen bestehen, die eine ordnungsmäßige
Verfahren und Einrichtung
zur Funkenerosionsbearbeitung
zur Funkenerosionsbearbeitung
Anmelder:
Firth Sterling Inc.,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke,
Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Juni 1958
V. St. v. Amerika vom 9. Juni 1958
Entladung verhindern oder die zulassen, daß eine Entladung in einer unerwünschten Weise erfolgt. Zweck
der Erfindung ist, die Arbeitsentladungen derart zu steuern, daß sie bei Kurzschluß verhindert werden
oder daß sie, bei einer weiteren Entwicklung der Erfindung, nur auftreten, wenn in jeder Beziehung optimale
Bedingungen in dem Bearbeitungsspalt vorherrschen. Die Erfindung besteht darin, daß mittels eines Impulsgenerators
geringer Leistung Testentladungen in dem Bearbeitungsspalt erzeugt werden, die über elektrische
Meß- und Steuerelemente die Entladungen der Energiequelle nur auslosen, wenn die Bedingungen in
dem Bearbeitungsspalt eine einwandfreie Arbeitsentladung ermöglichen. In Verbindung damit wird die
in allen Erosionsmaschinen erforderliche Elektrodenvorschubregelung
in keiner Weise durch die für den Meßvorgang benutzten Vorrichtungen nachteilig beeinträchtigt.
Somit stützt sich das erfinderische Verfahren darauf, Bedingungen oder Zustände in dem Bearbeitungsspalt
mittels vorhergehender Testentladungen zu untersuchen und zu bestimmen, um festzustellen,
ob die geometrischen Bedingungen, d. h. zum Beispiel der Spalt zwischen der Werkzeugelektrode und
dem Werkstück, die geeignete Größe zeigen, und andererseits, ob der Bearbeitungsspalt frei von Verschlammung
durch Erosionsprodukte ist, um anschließend eine Arbeitsentladung nur dann einzuleiten,
wenn festgestellt worden ist, daß eine störungsfreie
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3 4
Entladung erwartet werden kann. Wenn man in die- In Fig. 1 ist zur Erzeugung von Testimpulsen ein
ser Weise vorgeht, erhält man nicht nur den Vorteil Testimpulsgenerator vorhanden, der aus dem Lade-
der sicheren Verhinderung von konstruktiven Beschä- widerstand 2, der Schaltröhre 3 und dem Kondensa-
digungen, sondern schützt auch die Generatorteile vor tor 4 besteht. Das Gitter der Schaltröhre 3 ist elek-
Überlastungen bei Kurzschluß oder Leerlauf. Durch 5 trisch mit einer Fühlvorrichtung 1 verbunden. Diese
Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wer- Fühlvorrichtung 1 emittiert Triggerimpulse, die eine
den Ausschußerzeugnisse bei der Herstellung von be- gesteuerte Ladung des Testimpulskondensators 4 über
sonders komplizierten Werkstücken aus brüchigem den Ladewiderstand 2 von einer Gleichstromquelle A
Material weitgehend {verhindert, so daß wesentliche bewirken. In Reihe mit dem Testimpulskondensator 4
Wirtschaftlichkeit erreicht wird. io ist eine Meßimpedanz 5 geschaltet, die in dem gewähl-
Die Stärke der Testimpulse ist unbedeutend, und die ten Beispiel aus einem differenzierenden Meßtransfor-Erosionswirkung
der von ihnen verursachten Testent- mator besteht und von dem Test-Lade- und -Entladeladungen
ist daher vernachlässigbar. Dieses Verfahren strom durchflossen wird. Der Testimpulsgenerator 2
ist nicht mit bekannten Verfahren vergleichbar, bei bis 4 ist weiterhin über ein Netzwerk, das aus den
denen die Entladung eines Energiespeichers mittels die 15 Gleichrichterelementen 7 und 8 und den Widerstän-Funkenstrecke
ionisierender Impulse gesteuert wird, den 6 und 9 besteht, mit dem Bearbeitungsspalt oder
da der Zweck dieser Impulse lediglich darin besteht, der Funkenstrecke zwischen Werkstück 10 und Elekdie
Entladung einzuführen. Jedoch können sie diese trode 11 geschaltet. Das Netzwerk ist so bemessen,
in einem gegebenen Falle nicht verhindern. Das Ver- daß es eine reaktive Wirkung des Entladungskreises
fahren nach der Erfindung behandelt andererseits ein 20 auf den Testimpulsgenerator verhindert. Wenn der
Meßsystem zum Untersuchen des Bearbeitungsspaltes, Bearbeitungsspalt die genaue Abmessung hat und frei
wobei unter Auswertung der Meßergebnisse die Ent- von Verschmutzung ist, lädt sich der Kondensator 4
ladungen der Arbeitsenergiequelle entweder ausgelöst durch den gesteuerten Impuls und entlädt sich danach
oder verhindert werden. ; durch eine verhältnismäßig kurze und scharfe Entla-
Das Verfahren nach der-Erfindung wird durch Ver- 25 dung über das Gleichrichterelement 7 und den Begrenwendung
eines Testimpulsgenerators durchgeführt, der zungswiderstand 9 in dem Bearbeitungsspalt zwischen
eine Fühlvorrichtung aufweist, welche die Anlegung Werkstück 10 und Werkzeugelektrode 11. Dadurch
einer Prüfspannung und* eines Prüfkondensators erfolgt in dem Transformator 5 ein kurzer, scharfer
steuert. Der Impulsgenerator ist mit dem Bearbei- Stromstoß, der an der Sekundärseite des Transformatungsspalt
und einem auf die Entladung des Prüfkon- 30 tors eine differenzierte Spannungsspitze erzeugt. Im
densators ansprechenden ,Meßelement elektrisch ver- Falle eines zu großen Bearbeitungsspaltes wird der
bunden. Das Meßelement betätigt einen an sich be- Kondensator 4 ebenfalls geladen. Die Entladung erkannten
gesteuerten Schalter; .um die Arbeitsentladung folgt jedoch in einem verlängerten Zeitraum über den
auszulösen. Nur wenn die Spalt- oder Funkenstrecken- Widerstand 6, da die Spannung nicht hoch genug ist,
bedingungen eine fehlerlose Entladung des Prüfkon- 35 um die dielektrische Festigkeit in der Funkenstrecke
densators zulassen, schließt die Meßvorrichtung den zu überschreiten und diese zu ionisieren. Diese langgesteuerten Schalter, um die Hauptentladung auszu- same Entladung des Kondensators 4, die über den
lösen. Als Meßelement ist speziell eine Impedanz in Widerstand 6 auftritt, erzeugt in dem Transformator 5
Reihe mit dem Prüfkondensator parallel zur Funken- nur eine sehr kleine Spannungsspitze, die nicht ausstrecke
als Differenziertrans-formator oder i?C-Kombi- 40 reicht, um die Steuervorrichtung 12 zu betätigen,
nation geeignet. Das Auftreten und die Amplitude der Schließlich ersetzt dm Falle eines Kurzschlusses oder
Kondensatorentladung spiegelt den Zustand des Bear- starker Verschmutzung des Bearbeitungsspaltes die
beitungsspaltes wider, und die Impedanz kann zur direkte Leitung die Ionisierung durch Funkenüber-Betätigung
des gesteuerten Schalters bei den ge- schlag, und der Testimpulskondensator 4 wird überwünschten
speziellen Spaltbedingungen bemessen sein. 45 haupt nicht geladen. Die Röhre 3 wird bei jedem
Um sich weiterhin gegen eine unbeabsichtigte Aus- , Testimpuls unabhängig von den Zuständen an der
lösung von Bearbeitungsentladungen infolge Störspan- Funkenstrecke geöffnet. Im Falle eines Kurzschlusses
nungen zu sichern und zur besseren Unterscheidung kann jedoch der durch die Röhre 3 fließende Strom
zwischen den gemessenen Eingangsspannungen mit den Kondensator 4 nicht in irgendeinem bemerkensfehlerlosen
Bedingungen in dem Bearbeitungsspalt, 50 werten Grade belasten, da über 7, 9 und den Kurzverglichen
mit unregelmäßigen Impulsen von einem Schluß zwischen 10 und 11 ein Nebenschluß von geverschmutzten
oder zu großen Arbeitsspalt, ist es rat- ringem Widerstand in Richtung des Kondensators 4
sam, ein Koinzidenztor in dem gesteuerten Schalter entsteht. Infolgedessen kann das Meßelement keinen
zu verwenden. Die Aufgabe dieses Tores besteht Entladungsstromstoß des Kondensators 4 ermitteln,
darin, nur solche Impulse des Meßelementes zuzufüh- 55 Die Sekundärseite des Transformators und die Fühlren, die in Phase mit den Impulsen der Fühlvorrich- _ vorrichtung sind elektrisch mit der Steuervorrichtung tung sind. Dadurch werden Störspannungen, die in 12 verbunden. Die Steuervorrichtung enthält einen dem Zeitraum zwischen zwei Testimpulsen das Meß- Koinzidenzschalter, z. B. eine Mehrgitterröhre 18 oder element beeinflussen können, z. B. infolge abklingen- eine DJodenSiChaltung, wie aus der Rechenmaschinender Schwingungen der Hauptentladung, daran gehin- 60 technik bekannt ist. Die von dem Transformator 5 dert, das Hauptelement zu beeinflussen. ausgehende Spannungsspitze trifft gleichzeitig mit dem
darin, nur solche Impulse des Meßelementes zuzufüh- 55 Die Sekundärseite des Transformators und die Fühlren, die in Phase mit den Impulsen der Fühlvorrich- _ vorrichtung sind elektrisch mit der Steuervorrichtung tung sind. Dadurch werden Störspannungen, die in 12 verbunden. Die Steuervorrichtung enthält einen dem Zeitraum zwischen zwei Testimpulsen das Meß- Koinzidenzschalter, z. B. eine Mehrgitterröhre 18 oder element beeinflussen können, z. B. infolge abklingen- eine DJodenSiChaltung, wie aus der Rechenmaschinender Schwingungen der Hauptentladung, daran gehin- 60 technik bekannt ist. Die von dem Transformator 5 dert, das Hauptelement zu beeinflussen. ausgehende Spannungsspitze trifft gleichzeitig mit dem
Das Verfahren nach der Erfindung wird nun an Impuls der Fühlvorrichtung 1 an der Koinzidenzschal-Hand
einer bevorzugten Einrichtung erläutert. tung 'in der Steuervorrichtung 12 zusammen. Am Aus-
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild für eine Fun- gang der Koinzidenzschaltung treten Spannungsspit-
kenschneideinrichtung, bei der ein Generator des 65 zen auf, wenn die Bedingungen in der Funkenstrecke
Relaxationstyps verwendet wird; einwandfrei im obenerwähnten Sinne sind und wenn
Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild für eine der direkt von der Fühlvorrichtung kommende Impuls
Funkenschneideinrichtung, bei der ein Impulsgenera- in Phase mit dem von dem Meßtransformator 5 austor
mit Entladungssteuerung· durch ein Schaltignitron gehenden Impuls ist; Diese Impulse betätigen mögbenutzt
wird. ...-■■--■_- 70 licherweise über einen Verstärker den Schalter 23. Der
Schalter wird immer dann geschlossen, wenn die Bedingungen
in dem Bearbeitungsspalt einwandfrei sind, und wieder geöffnet, wenn Störungen in der Funkenstrecke
auftreten. Der Energiespeicher 14 wird von der Arbeitsenergiequelle, z. B. einer Gleichstromquelle
C, bei geschlossenem Schalter über eine Ladeimpedanz 13 geladen und entlädt sich selbst in der
üblichen Weise über den Bearbeitungsspalt zwischen dem Werkstück 10 und der Werkzeugelektrode 11.
Infolgedessen können Arbeitsentladungen nur auftreten, wenn die Bedingungen in der Funkenstrecke einwandfrei
sind und der Schalter 23 geschlossen ist.
Fig. 2 veranschaulicht die entsprechende Einrichtung für eine Funkenerosionsmaschine nach dem gesteuerten
Entladungssystem. Der Testimpulsgenerator, die Fühlvorrichtung, das Meßelement und das
Gleichrichter-Widerstands-Netzwerk entsprechen mit ihren Bezugszeichen in dieser Anordnung den entsprechenden
Vorrichtungen der Fig. 1. Gegebenenfalls können die Elemente 7 und 8 weggelassen werden.
In der Entladungsschaltung des Hauptenergiespeichers 14, der in bekannter Weise von der Gleichstromquelle
C aus über das Gleichrichterelement 22 und die Ladeimpedanz 21 geladen wird, ist ein Ignitron
20 geschaltet, das eine Entladung in dem Bearbeitungsspalt nur ermöglicht, wenn es von der Steuervorrichtung
15 bis 19 gezündet wird. Der gewünschte Abstand der Funkenstrecke entspricht dem Spannungsbereich,
über den ein Funkenübschlag zum Entladen des Prüfkondensators 4 auftritt. Die Spannung
der Quelle C oder die maximale Ladespannung des Kondensators 14 kann daher viel größer als die Spannung
der Quelle A oder die maximale Ladespannung des Prüfkondensators 4 sein. Die Steuervorrichtung
besteht aus einem Kondensator 17., der über ein Gleichrichterelement
16 und eine Ladeimpedanz 15 an eine zusätzliche Gleichstromquelle B angeschlossen ist.
Der Kondensator ist mit dem Zündbereich des Ignitrons 20 über ein Koinziidenzthyratron 18 und einen
Strombegrenzungswiderstand 19 verbunden. Ein Gitter des Koinzidenzthyratrons 18 ist an die Sekundärseite
des differenzierenden MeßtransformatoTS 5 angeschlossen. Das andere Gitter ist mit der Fühlvorrichtung
1 verbunden.
Auch gemäß dieser Schaltung können nennenswerte Spannungsspitzen an dem Transformator 5 nur auftreten,
wenn der Kondensator 4 sich selbst über eine fehlerfreie Funkenstrecke entlädt. Die von dem Transformator
5 kommenden Spannungsspitzen treffen auf das Gitter des Koinzidenzthyratrons 18, das nur
zündet, wenn das zweite Gitter gleichzeitig durch die Impulse der Fühlvorrichtung in einer gleichen Phase
beeinflußt wird. Der Kondensator 17 entlädt sich dadurch über den Widerstand 19 und den Zündstift
des Ignitrons 20. Das Ignitron wird dadurch gezündet und leitet die Arbeiteentladung des Hauptenergiespeichers
14 über die Funkenstrecke zwischen dem Werkstück 10 und der Elektrode 11 ein.
In allen Fällen, in denen sich der Bearbeitungsspalt oder die Funkenstrecke nicht in dem gewünschten Zustand
befindet, wird er bzw. sie nicht durch Funkenüberschlag des Testimpulses ionisiert. Das Ignitron
bleibt infolgedessen gesperrt, so daß keine Entladung des Arbeitskondensators 14 auftritt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Funkenerosionsbearbeitung von elektrisch leitenden Stoffen durch elektrische
Entladungen einer Energiequelle über den Bearbeitungsspalt zwischen einem Werkstück und einer
Werkzeugelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Impulsgenerators (2 bis 4) geringer
Leistung Testentladungen in dem Bearbeitungsspalt (10 und 11) erzeugt werden, die über elektrische
Meß- und Steuerelemente (5 bis 9, 12, 15 bis 20) Entladungen der Energiequelle (14) nur
auslösen, wenn die Bedingungen in dem Bearbeitungsspalt eine einwandfreie Arbeitsentladung
ermöglichen.
2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Testimpulsgenerator,
der aus einem Kondensator (4) und einer die Ladung dieses Kondensators steuernden
Fühl vorrichtung (1) besteht und elektrisch mit dem Bearbeitungsspalt (10 und 11) und einem
Meßelement (5) verbunden ist, wobei das Meßelement an eine an sich bekannte Steuervorrichtung
(12) zur Auslösung der Arbeitsentladungen angeschlossen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impedanz, dm besonderen
eine 7?C-<Konibination oder ein differenzierender
Transformator (5), als ein Meßelement dient, das in den Stromkreis des Kondensators (4) geschaltet
und so bemessen ist, daß nur bei fehlerfreier Entladung des Kondensators (4) ein Spannungsimpuls
auftritt, der die Steuervorrichtung (12) für die Arbeitsentladung auslöst.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(15 bis 20) eine Koinzidenzschaltung (18) enthält, so daß die Steuerung nur durch solche Impulse des
Meßelementes (5) ausgelöst wird, die in Phase mit den Impulsen der Fühlvorrichtumg (1) sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©, 009 547/343 6.60
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