DE1083177B - Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverfoermigem oder koernigem Gut - Google Patents

Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverfoermigem oder koernigem Gut

Info

Publication number
DE1083177B
DE1083177B DES56619A DES0056619A DE1083177B DE 1083177 B DE1083177 B DE 1083177B DE S56619 A DES56619 A DE S56619A DE S0056619 A DES0056619 A DE S0056619A DE 1083177 B DE1083177 B DE 1083177B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
folding box
supply chamber
chamber
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES56619A
Other languages
English (en)
Inventor
Stan M Silver
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1083177B publication Critical patent/DE1083177B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/30Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/32Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
    • H02M7/36Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/76Contents-dispensing means for discharging metered quantities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverförmigem oder körnigem Gut Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverförmigem oder körnigem Gut, bestehend aus einem einzigen Zuschnitt, dessen äußerer Seitenwandteil so verlängert ist, daß diese Verlängerung das Innere der gefalteten Schachtel in mehrere Kammern unterteilt, die untereinander durch Durchlaßöffnungen verbunden sind und deren äußere Kammer am oberen Ende eine Auslaßöffnung aufweist.
  • Es sind Schachteln dieser Art bekannt, bei denen durch die Verlängerung des Zuschnittes zwei Kammern gebildet werden, die sich über die ganze Höhe der Schachtel mit gleicher Breite erstrecken. Die innere Kammer ist mit dem Vorratsraum durch eine Öffnung am oberen Ende der Trennwand verbunden, während die Trennwand zwischen den beiden zusätzlichen Kammern durch eine Öffnung am unteren Ende der Trennwand verbunden ist. Der Übergang des Gutes von der einen Kammer in die andere findet während des Kippvorganges statt, währenddessen auch die äußere Kammer durch eine obere Kammer nach außen entleert. Bei dieser bekannten Konstruktion kommt es vor, daß die Dosierung nicht gleichmäßig ist, weil die abgeteilten Mengen je nach der Geschwindigkeit der Kippbewegungen verschieden groß werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die äußere Kammer im unteren Teil (Meßkammer) breiter ist als im oberen Teil (Schütte) und die Meßkammer am oberen Ende mit dem gegenüber der Schütte verbreiterten Teil in eine neben der Schütte liegende Nachschubkammer offen ist und daß an der senkrechten Trennwand der Nachschubkammer gegenüber dem Vorratsraum eine Ventilklappe angelenkt ist, die über die Trennwand zwischen der Meßkammer und dem Vorratsraum faßt und bei senkrechter Schachtelstellung den Boden der Nachschubkammer bildet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Meßkammer nach dem Aufrichten der Schachtel von der Nachschubkammer her stets bis zur gleichen Höhe gefüllt wird, da die Füllung selbst den Ubertritt von Gut aus der Nachschubkammer in die Meßkammer abschließt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Zuschnitt der Schachtel von der Innenseite her gesehen, Fig. 2 den Zuschnitt nach teilweiser Faltung und Klebung desselben, Fig. 3 eine Draufsicht auf die oben und unten noch offene flachgedrückte Schachtel, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 5, jedoch bei nur teilweise aufgerichtetem Zustand, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die fertige Schachtel, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schachtel zum Austeilen abgemessener Mengen besteht aus einem Kartonzuschnitt 15, der der Länge nach aus einem Pappstreifen in üblicher Weise zugeschnitten ist, dessen Fasern in Längsrichtung des Pappstreifens verlaufen.
  • Der Zuschnitt 15 ist so geschnitten und gerillt, daß eine Vorderwand 16, eine Seitenwand 17, eine Hinterwand 18 und eine weitere Seitenwand 19 entstanden sind. An die Seitenwand 19 schließt sich ein Teil 20 an, der in das Innere der Schachtel eingefaltet wird und dieses unterteilt.
  • An die Vorderwand 16 schließt sich oben eine Deckelklappe 21 an, deren Größe dem Querschnitt der Schachtel entspricht. Sie ist an gegenüberliegenden Enden mit Klebelaschen 22 und 23 versehen. Am unteren Ende der Vorderwand 16 befindet sich eine Bodenklappe 24 mit Klebelaschen 25 und 26, die der Größe der Deckelklappe 21 entspricht. Die Wände 17, 18 und 19 sind oben und unten mit Laschen 27, 28 und 29 bzw. 30, 31 und 32 versehen, die in ihrer Breite der halben Tiefe der Schachtel entsprechen.
  • Die einzelnen vorgenannten Wände, Klappen und Laschen sind voneinander durch gerillte oder gefalzte Linien getrennt. Die Klebelaschen 22 und 25 sind teilweise aus den angrenzenden Laschen 27 und 30 ausgeschnitten.
  • Der Teil 20 hat die gleiche Höhe wie die Wände 16, 17, 18 und 19, ist aber nicht mit oberen und unteren Laschen versehen. Seine Breite entspricht der Breite der Klappen 21 und 24 einschließlich ihrer Klebelaschen.
  • Der Teil 20 des Zuschnitts 15 ist durch senkrecht gefalzte oder in anderer Weise gebildete Falzlinien unterteilt. Ein Klebestreifen 34 schließt sich an die Seitenwand 19 an und ist im unteren Teil breiter. Ein unterer Wandteil 35 von der Breite der Schachtel schließt sich an den breiteren unteren Teil des Klebestreifens 34 an. Ein oberer Wandteil 36 von gleicher Breite wie der Wandteil 35 schließt sich an den oberen schmaleren Teil des Klebestreifens 34 an. Die Wandteile 36 und 35 sind also gegeneinander verschoben und durch eine Schnittlinie 37 voneinander getrennt, die sich bis zu den äußersten Begrenzungslinien der Wandteile erstreckt. An die Wandteile 35 und 36 schließt sich ein zweiter Klebestreifen 38 größerer Breite an, der im oberen Teil entlang dem Wandteil 36 breiter ist als im unteren Teil. An diesen breiteren Teil des Klebestreifens 38 schließt sich ein Wandteil 39 an, der in Höhe und Breite dem Wandteil 36 entspricht und am äußeren Rande eine Klebelasche 40 aufweist. Am unteren Rand ist der Wandteil 39 in eine Klappe 43 verlängert.
  • Die Klappe 43 entspricht in ihrer Länge der Breite des schmaleren unteren Teils des Klebestreifens 38 und hat vorzugsweise an ihrem unteren Teil einen Vorsprung 44. Die Klappe 43 ist vorzugsweise mit den beiden Außenkanten gegenüber den Rändern des Wandteils 39 nach innen versetzt, und der untere Teil des Klebestreifens 38 erstreckt sich noch etwa unterhalb des Wandteils 39 bis an die Klappe 43. Die Klappe 43 ist also etwas schmaler als der Wandteil 39 außer an dem schmalen Scharnierstreifen 45, um den die Klappe 43 gegenüber dem Wandteil 39 schwenkbar ist.
  • Aus dem oberen breiteren Teil des Klebestreifens 38 ist schräg verlaufend eine Zunge 70 ausgeschnitten, deren Ende 71 rechtwinklig zu den Längsseiten der Zunge verläuft und die sich von der Faltlinie 49 aus erstreckt und in einem kurzen Abstand oberhalb der unteren Begrenzungslinie des Wandteils 39 endet. Die Zunge 70 wird vorzugsweise durch relativ dicke Schnittlinien, wie man sie durch eine Stanzschneide erzielen kann, von den Klebestreifen 38 getrennt, so daß zwischen dem Rand der Zunge 70 und dem Rand der Öffnung 72, die dabei entsteht, ein kleiner Zwischenraum bleibt.
  • Der Zuschnitt 15 wird gefaltet, geklebt und wie folgt in eine Schachtel geformt: Auf den Klebestreifen 38 werden mit Abstand voneinander Klebstoffstreifen47 aufgebracht. Der Klebstoffstreifen nahe der Faltlinie 49 ist im Bereich der Zunge 70 unterbrochen. Um eine kontinuierliche Leimaufbringung ohne eine Beleimung der Innenseite der Zunge zu ermöglichen, wird ein Wulst 73 um die durch die Zunge gebildete Öffnung 72 herum angeordnet. Außerdem wird die Zunge während der Beleimung heruntergedrückt. Der Teil 20 wird dann um die Faltlinie 48, die zwischen der Seitenwand 19 und dem Teil20 vorgesehen ist, geknickt und der Klebestreifen 38 an der Innenseite der Hinterwand 18 angeklebt. Der äußere Teil 39, 40 und 43 des Teils 20 wird dann um die Faltlinie 49 herum zurückgefaltet und Klebstoff auf der Innenseite der Klebelasche 40 und die Außenseite des Klebestreifens 34 aufgebracht (s. die Klebestreifen 50 und 51 in Fig. 2). Dann wird der Zuschnitt um die Faltlinie 52 gefaltet, so daß die Vorderwand 16 an der Klebelasche 40 und am Klebestreifen 34 anklebt. Die Klebestreifen 34 und 38 sind also mit den gegenüberliegenden Wänden 18 und 16 verbunden, wie es aus Fig. 7 ersichtlich ist.
  • Wird der in der Weise gefaltete und geklebte Zuschnitt an den gegenüberliegenden äußeren Ecken erfaßt und in eine rechteckige Form zusammengepreßt, so liegen die Wandteile 35, 36 und 39 im Abstand zueinander parallel zur Seitenwand 19 der Schachtel. Der untere Wandteil 35 ist gegenüber dem oberen Wandteil 36 unter Belassung eines größeren Abstandes zur Seitenwand 19 versetzt zufolge der größeren Breite des unteren Teils des Klebestreifens 34. Der obere Wandteil 36 bildet mit der Seitenwand 19 eine unten offene Schütte 54, und der unterer Wandteil 35 bildet mit der Seitenwand 19 eine oben offene Abmeßkammer 55, die unter der Schütte 54 liegt und wegen ihrer größeren Breite einen größeren Inhalt hat als diese. Der Wandteil 39 liegt von der Seitenwand 19 weiter entfernt als der Wandteil 36 und bildet zusammen mit dem Wandteil 36 eine Nachschubkammer 56. Ihr Boden wird von der aufgebogenen Klappe 43 gebildet. Die Nachschubkammer 56 hat ein größeres Fassungsvermögen als die Abmeßkammer 55, weil der Klebestreifen 38, verglichen mit Klebestreifen 34, eine größere Breite hat. Ein Teil der Nachschubkammer 56 liegt über der Abmeßkammer 55 und ist mit ihr durch die obere Öffnung 58 verbunden, die sich aus der Verschiebung der Wandteile 35 und 36 gegeneinander entlang der Schnittlinie 37 ergibt. Der Rest des Schachtelinneren bildet das Vorratsfach 59.
  • Nachdem der geleimte Zuschnitt 15 in rechteckige Form gebracht ist, wird die Schachtel oben geschlossen. Nach dem Einfalten der oberen Laschen 27 und 29 wird die obere Lasche 28 nach innen gefaltet und auf die Lasche 27 und 29 geklebt. Schließlich wird die Deckelklappe 21 nach innen gefaltet und auf die Lasche 28 und die darüberliegenden Laschen 27 und 29 aufgeklebt und die Klebelaschen 22 und 23 mit den anstoßenden Seitenwänden 17 und 19 verbunden.
  • Nun wird die Schachtel umgedreht und die Klappe 43 durch eine geeignete Vorrichtung in die horizontale Stellung gedrückt, wenn der umgedrehte Karton durch eine Transportvorrichtung zu einer Füllstation gebracht wird, bis der Vorsprung 44 die Oberkante des Wandteils 35 passiert und dagegen anliegt. Die Klappe bildet dann den Boden für die Nachschubkammer und gleichzeitig ein Rückschlagventil zwischen dem Vorratsfach 59 und der Nachschubkammer.
  • Die Schachtel wird durch ihren offenen Boden gefüllt. Die Nachschubkammer 56 wird durch ihren Ventilboden gefüllt, da die Klappe 43 durch das Gewicht des eingefüllten Materials herabgedrückt wird.
  • Wenn der Zuschnitt nach dem Kleben in üblicher Weise etwa 24 Stunden flachgedrückt im Stapel gelegen hat, so sind die Fasern der Zunge 70 an der Knickstelle gegenüber dem Wandteil 39 dauernd gestreckt worden, so daß die Zunge die Neigung hat, gegen die benachbarte Innenseite des Wandteils 39 zu liegen. Wenn die Schachtel dann in die rechteckige Form gedrückt wird, so wird die Zunge 70 sich automatisch teilweise mit dem Wandteil 39 bewegen und dann etwa diagonal in die Nachschubkammer hineinragen.. Dort dient sie als Anschlag für die Ventilklappe 43, wenn diese in die Nachschubkammer hineinklappt. Um zu verhindern, daß die Zunge 70 durch die Ventilklappe 43 beiseite gedrückt wird, sind mehrere zum Schwenkpunkt der Zunge 70 radial verlaufende Rillen oder Schnitte 75 an der Innenwand der Ventilklappe 43 angebracht, wodurch die Zunge 70 bei Berührung in ihrer Lage gehalten wird. Daher kann die Ventilklappe 43 niemals vollständig zurückgeklappt werden und bleibt in einer bestimmten Schräglage. Unter dem Gewicht des in die Nachschubkammer 56 gelangten Materials wird die Ventilklappe in die Schließstellung gedrückt.
  • Nachdem die Schachtel gefüllt ist, wird der Boden durch Einfalten und Zusammenleimen der Bodenlaschen 30, 31, 3(2 und der Bodenklappe24 mit den Klebelaschen 25 und 26 geschlossen.
  • In der Schachtel ist im oberen Teil der Schütte 54 ein Auslaß vorgesehen. Dieser ist durch eine Abreißzunge 62 in der Seitenwand 19 und der darüberliegenden Lasche 29 gebildet. Diese Abreißzunge ist durch unterbrochene Schnittlinien begrenzt. Die sich über die Lasche 29 legende Lasche 28 ist bei 64 ausgeschnitten. In der Deckelklappe ist ebenfalls eine Abreißzunge 65 vorgesehen, die sich mit einem schmaleren Teil 67 in die Klebelasche 23 hinein erstreckt. Die Abreißzunge 65, 67 liegt bei der fertigen Schachtel über der Abreißzunge 62. Die Begrenzungslinie 66 ist eine Faltlinie. Die Abreißzunge 65, 67 ist nicht mit Klebstoff versehen. Durch Abreißen der Abreißzunge 65, 67 wird die Abreißzunge62 freigelegt, die dann nach Abreißen eine Auslaßöffnung freigibt..
  • Nach Füllen der Schachtel in der üblichen Weise zu 90°/o und Schließen des Bodens sind auch die Schütte 54 und die Meßkammer 55 zu 900/0 gefüllt.
  • Demzufolge würden, wenn unmittelbar nach der Füllung die Abreißzungen 65, 67, 62 geöffnet würden und die Schachtel zur erstmaligen Entnahme von Gut umgedreht würde, eine zu große Menge aus der Schütte heraustreten. Tatsächlich entleert sich aber die Schütte selbsttätig so weit, daß nur die bestimmte Menge in der Meßkammer 55 zum Ausschütten zur Verfügung steht, bis die Schachtel an den Konsumenten gelangt. Vom Zeitpunkt der Füllung bis zur Auslieferung an den Konsumenten wird die Schachtel mehrfach gekippt. Bei jedem Kippen und Wiederaufrichten wird aus der Meßkammer 55 Gut in die Nachschubkammer 56 und von dort in den Vorratsraum 59 zurückgeführt. Wird die Schachtel nach dem Füllen und Verschließen erstmalig auf den Boden gestellt, so fällt das Gut auf den Schachtelboden. Unterhalb der Ventilklappe 43 verbleibt ein gewisser freier Raum entsprechend dem Schüttwinkel des Gutes. Zu Beginn des Aufrichtens wird dieser leere Raum von der Nachschubkammer 56 her teilweise gefüllt, bis die Ventilklappe 43 in die Schließstellung fällt. Dadurch entsteht in der Nachschubkammer 56 ein leerer Raum.
  • Beim nächsten Umdrehen der Schachtel wird dieser freie Raum in der Nachschubkammer 56 von dem Vorratsraum 59 her und auch von der Meßkammer 55 her aufgefüllt. Beim nachfolgenden Aufrichten der Schachtel wird die Meßkammer 55 von der Schütte her nachgefüllt und diese teilweise geleert. Beim Aufrichten gelangt aber auch Gut aus der Nachschubkammer 56 zurück in den Vorratsraum 59> da die Ventilklappe 53 schmaler ist als die Schachtel und daher Spalte zwischen der Ventilklappe und den angrenzenden Schachtelwänden gelassen sind. Diese Spalte sind genügend groß, um ein Durchrieseln von Gut während des Aufrichtens und Kippens der Schachtel zu ermöglichen, jedoch so klein, daß ein Durchtritt von Gut durch die Spalte verhindert wird, wenn die Schachtel in Ruhe ist. Die Größe der Spalte richtet sich nach der Korngröße des Materials.
  • Die Nachschubkammer 56 entleert sich also bei jedem Aufrichten zum Teil in den Vorratsraum 59 und nimmt bei jedem Umdrehen Gut aus der Meßkammer 55 auf. Es findet daher ein Rückfluß von Gut aus der Meßkammer 55 in den Vorratsraum 59 über die Nachschubkammer 56 statt. Gleichzeitig gelangt bei jedem Aufrichten Gut aus der Nachschubkammer 56 in die Meßkammer 55 durch den Spalt 58 und füllt diese bis zu ihrem oberen Rand, d. h. bis zur Höhe der Ventilklappe 43 auf. Wenn die Schachtel also nach mehrfachem Umdrehen und Aufrichten an den Konsumenten gelangt, ist in der Meßkammer 55 nur die vorbestimmte Menge vorhanden. Demzufolge ist auch bei der ersten Entnahme ein Ausschütten einer bestimmten Menge gewährleistet.
  • Ist die Schachtel zur Entnahme einer bestimmten Menge einmal gekippt worden, so daß die Meßkammer55 und die Schütte entleert sind, so ist bei diesem Kippen die Nachschubkammer 56 aus dem Vorratsraum zum Teil gefüllt worden, wobei die Ventilklappe 43 dem Druck des Gutes in dem Vorratsraum 59 nachgegeben hat. Beim Wiederaufrichten der Schachtel drückt das in der Nachschubkammer befindliche Gut die Ventilklappe wieder nach unten in die in Fig. S dargestellte Stellung, und aus der Nachschubkammer 56 rieselt Gut durch den Spalt 58 in die Meßkammer 55, bis diese bis zur Höhe der Ventilkiappe 43 gefullt ist. Beim nächsten Kippen der Schachtel entleert sich dann wieder die Meßkammer 55 über die Schutte 54. Dieser Vorgang kann mit gleichem Ergebnis wiederholt werden, bis die Schachtel vollständig entleert ist.
  • Die Schachtel gemäß der Erfindung ist vorteilhaft aus gewöhnlicher Pappe hergestellt, die einen Überzug aus dünnem, glattem, langfaserigem Papier an einer Seite aufweist, das eine größere Dehnungsfestigkeit hat als die kurzfaserige Grobpappe. Die Papierauflage liegt außen und kann bedruckt sein. Die papierbezogene Seite der Ventilklappe 43 ist die obere Seite derselben, die nach der Nachschubkammer 56 zu liegt, so daß, wenn die Ventilklappe in ihre Lage gebogen wird, um den Ventilboden der Kammer 56 zu bilden, die Pappe in der Knicklinie 45 stark der Dehnung unterworfen wird und die kurzen Fasern in dieser Linie gebrochen werden. Die verhältnismäßig langen Fasern des Papierüberzuges werden an dieser Stelle nur wenig gedehnt und bilden ein festes und leicht bewegliches Gelenk für die Ventilklappe 43. Das gleiche gilt auch für die Zunge 70, die nach der Papierseite zu gefaltet ist.
  • Bei der beschriebenen, aus einem einzigen Stück gefertigten Schachtel ist die Nachschubkammer 56 vollständig über ihre Höhe durch die Verklebung der Klebelasche40 an der angrenzenden Seitenwand an der an den Wandteil 39 angrenzenden Vorderwand abgedichtet. Die Schachtel ist dadurch gegen Verbeulen versteift. Die Nachschubkammer 56 ist außer an den Rändern der Ventilklappe 43 dicht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverförmigem oder körnigem Gut, bestehend aus einem einzigen Zuschnitt, dessen äußerer Seitenwandteil so verlängert ist, daß diese Verlängerung das Innere der gefalteten Schachtel in mehrere Kammern unterteilt, die untereinander durch Durchlaßöffnungen verbunden sind und deren äußere Kammer am oberen Ende eine Auslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kammer im unteren Teil (Meßkammer 55) breiter ist als im oberen Teil (Schütte 54) und die Meßkammer am oberen Ende mit dem gegenüber der Schütte verbreiterten Teil in eine neben der Schütte liegende Nachschubkammer (56) offen ist und daß an der senkrechten Trennwand (39) der Nachschubkammer gegenüber dem Vorratsraum (59) eine Ventilklappe (43) angelenkt ist, die über die Trennwand (35) zwischen der Meßkammer und dem Vorratsraum faßt und bei senkrechter Schachtelstellung den Boden der Nachschub kammer bildet.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der das Innere der gefalteten Schachtel unterteilenden Verlängerung des Zuschnittes ein waagerechter Schnitt (37) zwischen den die Trennwand (36) und die Trennwand (35) bildenden Wandteilen vorgesehen ist, die seitlich durch gegeneinander versetzte Faltlinien begrenzt sind.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (43) mit der Trennwand (39) zwischen der Nachschubkammer (56) und dem Vorratsraum (59) aus einem Stück besteht.
  4. 4. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Ventilklappe (43) schmaler ist als die Nachschubkammer (56).
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (43) an dem auf den Wandteil (35) aufliegenden Ende einen Vorsprung (44) aufweist.
  6. 6. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem der seitlich an die Trennwand (39) anschließenden, an die Vorderwand (16) oder Rückwand (18) der Schachtel angeklebten Klebestreifen (38 bzw. 40) eine Zunge (70) ausgeschnitten ist, die, von dem Klebestreifen abgebogen, in das Innere der Nachschubkammer (56) hineinragt und als Anschlag für die Ventilklappe (43) dient.
  7. 7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß um die Zunge (70) herum in dem Klebestreifen (38) eine Delle (73) vorgesehen ist, die nach der Beleimseite vorspringt und eine Beleimung der Zunge (70) verhindert.
  8. 8. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (17, 19) und die Rückwand (18) der Schachtel oben und unten mit Laschen (27 bis 32) versehen sind, die halb so hoch sind wie die Deckel- und Bodenklappen (21, 24), die an der Vorderwand (16) angeschnitten sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 393 262.
DES56619A 1957-01-22 1958-01-17 Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverfoermigem oder koernigem Gut Pending DE1083177B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1083177XA 1957-01-22 1957-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1083177B true DE1083177B (de) 1960-06-09

Family

ID=22321514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES56619A Pending DE1083177B (de) 1957-01-22 1958-01-17 Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverfoermigem oder koernigem Gut

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH350240A (de)
DE (1) DE1083177B (de)
GB (1) GB844196A (de)
NL (1) NL106232C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2393262A (en) * 1942-01-01 1946-01-22 Colgate Palmolive Peet Co Dispensing container

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2393262A (en) * 1942-01-01 1946-01-22 Colgate Palmolive Peet Co Dispensing container

Also Published As

Publication number Publication date
CH350240A (fr) 1960-11-15
GB844196A (en) 1960-08-10
NL106232C (de) 1963-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1536268B1 (de) Behaelter fuer schuettfaehiges Material
EP1399365B1 (de) Kappenschachtel
DE1586869B1 (de) Einstueckig geformter Karton zur Aufnahme empfindlicher Gegenstaende,insbesondere Eier
CH645858A5 (de) Verpackung fuer pulverfoermiges material.
DE3612895C2 (de)
DE2226600A1 (de) Behälter mit wiederverschliessbarem, herausziehbarem Giess- oder Schütteil
DE4315345C2 (de) Verpackungsschachtel für insbesondere längliche Gegenstände
DE1083177B (de) Faltschachtel mit dosierender Abgabe von pulverfoermigem oder koernigem Gut
DE2120782A1 (de) Dosierbehältnis für körniges oder pulverisiertes Gut
CH398444A (de) Flachlegbare und aufrichtbare Faltschachtel
DE2362872A1 (de) Faltbehaelter
DE1942852C3 (de) Verpackung, insbesondere für Beeren
DE1536268C (de) Behälter für schüttfähiges Material
DE2635107A1 (de) Behaelter fuer schuettgut
EP0249108B1 (de) Faltschachtel mit integrierter Dosiervorrichtung
DE2163741B1 (de) Packung fur körniges bis puive nges fließfähiges Gut
DE1411575A1 (de) Zusammenfaltbarer aus Papier hergestellter Verpackungssack zum Verpacken von Textilien
DE2507455A1 (de) Pappebehaelter, insbesondere fuer lose, pulverfoermige produkte
DE7148200U (de) Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut
CH414447A (de) Prismatische Faltschachtel von rechteckigem Querschnitt
DE2163741C3 (de)
CH338761A (de) Behälter mit Portionen-Abgabe-Vorrichtung
DE1098443B (de) Faltschachtel mit Messhohlraum
DE7307844U (de) Faltschachtel mit aufklappbarem Boden
DE1123615B (de) Schachtel od. dgl. als Abmesspackung fuer pulverfoermiges Schuettgut