DE2507455A1

DE2507455A1 - Pappebehaelter, insbesondere fuer lose, pulverfoermige produkte

Info

Publication number: DE2507455A1
Application number: DE19752507455
Authority: DE
Inventors: Luigi Gennari
Original assignee: Cremonese Ind
Current assignee: Cremonese Ind
Priority date: 1974-11-07
Filing date: 1975-02-21
Publication date: 1976-05-13
Also published as: ES210577Y; GB1489115A; FR2290360A1; CH581053A5; FR2290360B1; FI750534A; BE826868A; DK124375A; SE7502085L; LU71896A1; NL7502194A; NO750825L; IT1025491B; ES210577U

Description

PRIORITliTS-BEMiSPRUCHülüG

L-1726

der Paten*-An.neldung

in Italien

Vom 7. November 1974 untov Ur. 29189 A/74

BESCHREIB UN G

ZU EINER PATENTANMELDUNG

Pappebehälter, insbesondere für lose, pulverförmige Produkte,

INDUSTRIA CREMONESE D¹ARTI GRAFICHE S.N.C.

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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter aus Pappe zur Aufnahme von losen, pulverförmigen Produkten und, insbesondere Waschmittel für Stoff oder Essgeschirr.

Es ist bekannt diese pulver!örmigen Produkte in Kisten aus Pappe von Parallelepipedform abzufüllen, jedoch nur wenn die in der Kiste enthaltene Menge relativ klein ist, weil das in der Kiste enthaltene pulverförmige Produkt dazu neigt aufzuquellen und die Kiste von innen her zu verformen. üebersteigt der Inhalt der Kiste eine bestimmte Grosse, so würde sie dauernd verformt und könnte selbst reissen, es sei denn die Kiste wäre mit extrem dicken und steifen Wänden hergestellt, was allerdings absolut unwirtschaftlich und unpraktisch im Hinblick auf das Oeffnen durch den Verbraucher wäre.

Aus diesen Gründen war es notwendig zum herstellen von Behältern mit grösserem Volumen so genannte Trommeln herzustellen, welche neben den beträchtlichen Herstellungskosten, welche durch die beim Herstellen auftretenden, durch ihre zylindrische Form hervorgerufenen Schwierigkeiten entstehen, auch den Nachteil aufweisen, dass sie einen beträchtlichen Raum beanspruchen und sehr viel leeren Raum zwischen ihnen beim Lagern, Transport und zur Schaustellen lassen, was jedenfalls auf ihrer zylindrischen Form beruht, und wodurch wieder eine Zunahme der anfallenden Kosten für Lagerung, Transport und Verkaufsregale bewirkt wird.

Deshalb besteht ein starker Bedarf für solche parallelepiped-

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förmigen Behälter von mittlerer und grosser Grosse und es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung parallelepipedförmige Behälter von mittlerer und grosser Grosse bereit zu stellen, welche eine Menge an pulverförmigem Stoff, wie etwa Waschmittel, aufnehmen können/ welche gleich dem Volumen der augenblicklich benutzten Trommeln ist, wobei jedoch dieser Behälter der durch das darin enthaltene puVerförmige Produkt hervorgerufenen Belastungen widerstehen kann und somit die Verformung der gefüllten Behälter vemieden wird.

Erfindun.jsgemass wird diese Aufgabe gelöst durch einen Behälter, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine innere Lasche aufweist, welche dazu dient die Behälterwände zu verstärken, verbinden und zu versteifen und welche vorzugsweise vollautomatisch eingepasst wird beim Aufrichten oder Zusammenbauen des Behälters, wobei von einem ausgebreiteten, ausgestanzten Blatt ausgegangen wird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin einen parallelepipedförmigen Behälter für pulverförmige Produkte bereit zu stellen, welcher das gleiche Volumen hat wie eine Trommel, welcher mit einem Handgriff versehen ist, welcher in seiner Stärke dem Gewicht des gefüllten Behälters angepasst ist.

Erfindungsgemass wird auch diese Aufgabe dadurch gelöst dadurch, dass an der Oberseite des Behälters ein Handgriff vorgesehen ist, welcher aus einem Ausschnitt hervorragt und einen Teil eines

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Streifens bildet, welcher an der Innenseite des Oberteiles festgemacht ist.

Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform derselben dargestellt ist, beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Behälters nach der Erfindung im aufgerichteten, zusammengebauten, geschlossenen Zustand;

Fig. 2 eine Teilfrontansicht des Behälters, v/elcher an seiner mit dem Handgriff versehenen Oberseite geöffnet ist um die Versteifungslasche im Innern des Behälters zu zeigen;

Fig. 3 ist eine vergrösserte Frontansicht eines Details des Befestigungssystems des Handgriffes; und

Fig. 4 ist eine vergrösserte Seitenansicht des in der Fig.3 dargestellten Details.

Aus den Figuren 1 und 2 ist erkennbar, dass der Pappebehälter aus zwei Hauptwänden 1 und 2 und zwei Nebenwänden 3 und 4 besteht, welche aus einem einzigen, gestanzten Blatt erhalten werden, welches entlang einem Verbindungsstreifen 5 in herkömmlicherweise mit Klebstoff versehen ist. Jede der Wände 1, 2, 3 und 4 ist mit einer zugehörigen Lasche 6,7,8 und versehen, welche zusammen den Boden des Behälters bilden, während die nach oben strebenden Wände 1, 2, 3 und 4 an ihrem

mit
oberen Ende /je einer zugehörigen Lasche 10, 11, 12 und 13

(in Fig. 2 im geöffneten Zustand) versehen sind, welche

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zusammen den Kopf des Behalters bilden. In einem gegebenen Abstand von ihrem oberen Ende sind die Wände 1, 2, 3 und 4 mit einer doppelten Schwächungslinie 14 versehen, an deren Innenseite eine Schnur 15 festgemacht ist, die mit einem Abreissende 16 versehen ist und es erlaubt den Behälter zur Entnahme des Inhaltes zu öffnen.

Um den aus einem Blatt gewöhnlichem Pappkarton hergestellten Behälter der Erfindung gegen den vom pulverförmigen Material erzeugten inneren Druck, v/elcher sich im unteren Teil aufbaut, wodurch die Kiste aufquillt und verformt wird, widerstandsfähig zu machen ist der Behälter im Innern mit einer Verstärkungs- und einer Versteifungslasche 17 versehen, welche vorzugsweise die beiden Wände 1 und 2 miteinander verbindet, obschon diese Lasche ebenso gut die beiden Nebenwände 3 und miteinander verbinden könnte, obschon dies weniger wirksam wäre.

Die Verstärkungslasche 17 ist senkrecht angeordnet, d.h. senkrecht zum Boden und Kopf des Behälters und umfasst zwei Laschen 18 und 19, welche mit den Wänden 1 und 2 verklebt sind. Einfügen und Verkleben der Verstärkungslasche wird vorzugsweise automatisch während dem Zusammenbauen des Behälters durchgeführt. Die Verstärkungslasche 17 kann auch ebenso lang oder selbst kurzer als die Wand sein, vorausgesetzt sie genügt ihrer Funktion die Behälterwände geeignet zu verstärken und zu versteifen.

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Eine der Laschen 10 oder 11 des Behälterkopfes umfasst desweiteren einen Handgriff 20, welcher aus einem Ausschnitt 21 der Lasche 11 oder 10 herausragt und welcher mit einem an der Innenseite der Lasche 10 oder 11 festgemachten Streifen 22 verklebt ist, welcher die Befestigung für den Handgriff 20 bereit stellt, der selbst aus einem schmalen Streifen besteht, welcher an seinen beiden Endteilen 20 A und 20 B mit dem Streifen 22 mittels eines weiteren Klebstreifens 23 festgeklebt ist.

Obschon der Behälter nach der Erfindung insbesondere geeignet ist für lose, pulverförmige Produkte, ist es selbstverständlich

dass dies bloss eine bevorzugte Anwendung des Behälters darstellt, welcher gleich v/ohl zur Aufnahme völlig verschiedener Produkte und Materialien benutzt werden kann.

Aus der vorangehenden Darstellung ist erkennbar, dass der parallelepipedformige Behälter aus gewöhnlicher Pappe mit einer inneren Versteifungs- und Verstärkungslasche und einem Handgriff die eingangs gei. unten Aufgaben löst. Selbstverständlich sind verschiedene Aenderungen, Zusätze und Austauschungen im Rahmen der Erfindung möglich ohne deren Grundmerkmale zu verlassen.

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Claims

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Patentansprüche

( 1.j Behälter aus Pappe, insbesondere für lose, pulverförmige Produkte, mit Parallelepipedform und geeignet zur Aufnahme einer Menge eines Produktes, welche ungefähr gleich der jenigen von zylindrischen Trommeln ist, gekennzeichnet durch eine innere Verstärkungs- und Versteifungslasche (17), welche zwei gegenüberliegende Behälterwände (1, 2) verbindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Verstärkungs- und Versteifungslasche (17), welche senkrecht zum Boden und zum Oberteil des Behälters steht, mittels verklebter Laschen (18, 19) an den Wänden festgemacht ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Verstärkungs- und Versteifungslasche während dem Aufrichten und Zusammenbauen des Behälters vollautomatisch angebracht wird, wobei von einem ausgebreiteten, gestanzten Blatt ausgegangen wird.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen aus einem Ausschnitt (21) im Oberteil des Behälters herausragenden Handgriff (20).
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (20) mit einem Tragstreifen (22) verklebt ist, welcher seinerseits an der Innenseite des Behälteroberteiles festgemacht ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen geschwächten Streifen (14) entlang seiner Wände mit einer Abreisschnur (15) zur Oeffnung des Behälters.

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