DE7148200U - Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut - Google Patents

Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut

Info

Publication number
DE7148200U
DE7148200U DE7148200U DE7148200DU DE7148200U DE 7148200 U DE7148200 U DE 7148200U DE 7148200 U DE7148200 U DE 7148200U DE 7148200D U DE7148200D U DE 7148200DU DE 7148200 U DE7148200 U DE 7148200U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pack
shaft
sugar
inner container
folding box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7148200U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOES F
Original Assignee
BOES F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7148200U publication Critical patent/DE7148200U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut, wie z.B. Zucker, mit einer Vorrichtung zur portionsweisen Ausgabe des Gutes aus der Packung. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Zuschnitt zur Herstellung einer derartigen Packung als Faltschachtel.
Die Erfindung und deren Vorteile werden im Folgenden am Beispiel einer Packung für Zucker erläutert, ohne dass hierdurch die Anwendung der Erfindung auf diesen speziellen Anwendungsfall beschränkt sein soll. Die erfindungsgemäße Packung ist vielmehr mit gleichen oder für den jeweiligen Anwendungsfall entsprechenden Vorteilen für körnige bis pulverige, fließfähige Güter aller Art anwendbar, und zwar nicht nur auf dem Gebiet der Lebensmittel, Gewürze, Futtermittel und dergleichen sondern auch auf anderen technischen Gebieten.
Zucker wird derzeit vom Hersteller in Tüten, Beuteln oder Kartonschachteln verpackt an den Verbraucher geliefert. Der Verbraucher entnimmt den Zucker zum Verbrauch entweder unmittelbar aus dieser Packung, wobei die Packung keinerlei Dosiermöglichkeit bietet, oder er füllt den Zucker in einen gesonderten Behälter, z.B. eine Schublade, um, wobei der Zucker zum Verbrauch aus diesem Behälter geschüttet oder etwa mit einem Löffel entnommen wird. Bekannt sind Zuckerdosen, die eine Vorrichtung zur portionsweisen Ausgabe des Zuckers aufweisen. Diese Zuckerdosen werden in Gaststätten und im Haushalt benutzt und weisen einen flaschenförmigen Behälter mit einem Deckel auf, in dem mittig ein Rohr befestigt ist, das bis etwa in die Mitte des flaschenförmigen Behälters hineinragt und an beiden Enden offen ist. Dreht man diese Zuckerdosen auf den Kopf, so fällt der in das offene Rohr hineingleitende Teil des Zuckers durch das Rohr hindurch heraus. Wenn die Zuckerdose noch weitgehend gefüllt ist, bildet sich eine trichterförmige Vertiefung in der Zuckerfüllung, während fortlaufend weiter Zucker durch das Rohr austritt. Erst wenn die Zuckerfüllung bei auf dem Kopf stehender Zuckerdose etwa bis zur Höhe des inneren Endes des Rohres verbraucht worden ist, hört das festgesetzte Herausrieseln des Zuckers auf. Danach aber sind die beim Umdrehen der Zuckerdose jeweils in das untere Ende des Rohres eintretenden Zuckermengen sehr verschieden groß, so dass keine gleich großen Portionen austreten. Die Entnahme einer gewünschten, bestimmten Zuckermenge ist daher sehr schwierig. Wenn die Zuckerdose zu mehr als zwei Drittel entleert ist, ist die Entnahme des Zuckers aus der Dose besonders schwierig. Die Dose selbst muß immer wieder aus einer Versandpackung nachgefüllt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut, wie z.B. Zucker, mit einer Vorrichtung zur portionsweisen Ausgabe des Gutes aus der Packung zu schaffen, bei der die oben aufgezeigten Nachteile der herkömmlichen Packungen und Zuckerdosen vermieden sind und eine bis zu 95 %ige Entleerung der Packung in gleich bleibenden Portionen möglich ist, während gleichzeitig auch eine Entnahme des Gutes in einem kontinuierlichen Schüttvorgang möglich sein soll. Die Packung gemäß der Erfindung soll einerseits als praktische und zugleich dekorative Dose, etwa als Zuckerdose für Gaststätten und Haushalt, ausführbar sein, andererseits aber auch als überaus preiswerte, zweckmäßige Faltschachtel für einmaligen Gebrauch ausgebildet werden können, in der das fließfähige Gut vom Hersteller verpackt wird, um aus der Packung vom Konsumenten verbraucht zu werden. Dabei soll die Faltschachtel-Ausführungsform der Packung gemäß der Erfindung einfach und preiswert und maschinell füllbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Packung gemäß der Erfindung durch einen Schacht, der sich vom Boden der Packung zu deren Deckel hin erstreckt und über dem Boden zum Füllraum der Packung hin eine Öffnung aufweist, wobei sich eine Zunge von dem zum Boden parallelen Rand dieser Öffnung schräg in Richtung zum Boden erstreckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schacht im Inneren der Packung angeordnet und erstreckt sich geradlinig bis zum Deckel derselben.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Schacht in einer Ecke der im Querschnitt ein Vieleck bildenden Packung angeordnet ist.
Eine derzeit bevorzugte Ausführungsform dieser Variante der Erfindung sieht vor, dass von der im Querschnitt als regelmäßiges Achteck angelegten Packung zwei durch eine Achteckseite voneinander getrennte Seiten zur Bildung eines Siebenecks verlängert sind, wobei der Schacht zwischen den beiden verlängerten Seiten und der von diesen eingeschlossenen Achteckseite gebildet wird.
Wenn die Packung gemäß der Erfindung als nachfüllbarer, dekorativer Behälter ausgebildet ist, besteht sie vorzugsweise aus einem oben offenen Außenbehälter mit der beschriebenen siebeneckigen Querschnittsform und aus einem unten offenen Innenbehälter mit achteckigem Querschnitt, wobei der Innenbehälter unter Bildung des Schachtes passend in den Außenbehälter einschiebbar ist. Man kann diese Ausführungsform der Packung gemäß der Erfindung preiswert aus Karton, aber auch haltbar aus Kunststoff oder besonders dekorativ aus Metall und sogar aus Holz herstellen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Packung als Faltschachtel mit Aufreißverschluß am oberen Ende des Schachtes ausgebildet ist.
Zweckmäßig besteht diese Faltschachtel aus einer Außenwand mit Boden und Deckel in der beschriebenen siebeneckigen Form und einer den Schacht bildenden inneren
Trennwand, wobei der über dem Schacht liegende Teil des Deckels mit einem Greiflappen und Reißlinien versehen ist.
Bei einem Zuschnitt für eine derartige Faltschachtel-Packung sind nebeneinander durch Faltlinien getrennt eine breite Seitenwand, fünf schmälere Seitenwände, dann wieder eine breite Seitenwand und an diese anschließend ein dreiseitiger Teil zur Bildung des Schachtes angeordnet, wobei der mittlere Teil dieses dreiseitigen Teiles die eingeschlossene Achteckseite bildet und an seinem unteren Ende zur Bildung der Zunge eine Verlängerung aufweist, während an die übrigen Wände oben und unten durch je eine Faltlinie getrennt Heftlaschen und der Boden bzw. der Deckel angeschlossen sind.
Um eine derartige Faltschachtel flachgelegt stapeln zu können, nachdem ihre Seitenwände zu einem Ring miteinander verbunden sind und auch der Schacht bereits angelegt ist, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die mittleren der drei schmäleren Seitenwände und die eingeschlossene Achteckseite mittig je eine längsverlaufende Faltlinie aufweisen, entlang derer der zu einem Ring zusammengeklebte Zuschnitt flach gefaltet werden kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt den Innenbehälter bei zweiteiliger Ausführung der Packung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 teilweise in Ansicht und teilweise aufgeschnitten eine Seitenansicht der zweiteiligen Packung,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 in einer Seitenansicht die Entnahme des Gutes aus der Packung ohne Portionierung in einem fortlaufenden Gutstrom,
Fig. 6 die Draufsicht auf einen Zuschnitt zur Herstellung der Packung gemäß der Erfindung als Faltschachtel,
Fig. 7 teilweise in Ansicht und teilweise aufgeschnitten eine solche Faltschachtel,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Faltschachtel vor der Öffnung des oberen Endes des Schachtes.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, die zwar aus Kartonage preiswert herstellbar ist, in erster Linie aber als haltbare, ggf. dekorativ gestaltete Dose gedacht ist, beispielsweise als Zuckerdose zur Verwendung im Haushalt und in Gaststätten, aber auch als nachfüllbare Packung für Zucker, Salz, Würzen, Nährmittel, Chemikalien usw. Als haltbare Ausführungsform wird man die Teile der Packung dann aus Kunststoff spritzen oder tiefziehen oder sie dekorativ aus Metall oder Holz oder anderen
<NichtLesbar>
Werkstoffen herstellen.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform der Packung 10 besteht aus einem Innenbehälter 11 und einem Außenbehälter 20. Der Innenbehälter 11 hat im Querschnitt die Gestalt eines regelmäßigen Achteckes und ist unten offen, während er oben mit einem Deckel 12 verschlossen ist. Eine Wand 14 des Innenbehälters 11 weist unten eine Öffnung 15 auf, von deren Oberkante eine Zunge 16 schräg in das Innere des Innenbehälters 11 hineinragt und mit ihrem freien Ende in der Ebene der Bodenöffnung des Innenbehälters 11 liegt.
Der Außenbehälter 20 ist im Querschnitt mit seinen schmäleren Seitenwänden 21, 22, 23, 24, 25 als regelmäßiges Achteck angelegt, das den Innenbehälter 11 passend umschließt. Auch die Seitenwände 26, 27 decken sich noch mit den entsprechenden Seitenwänden eines regelmäßigen Achteckes, sind jedoch bis zur Ecke 28 verbreitert, so dass, wenn der Innenbehälter 11 in den Außenbehälter 20 eingeschoben ist, zwischen der Seitenwand 14 des Innenbehälters 11 und der Ecke 28 ein Schacht 31 gebildet wird, der über die Öffnung 15 im Innenbehälter 11 mit dem Inneren des Innenbehälters 11 in Verbindung steht. Der Außenbehälter 20 ist oben offen und weist einen Boden 29 auf. Wenn gemäß der schraffierten Darstellung in Fig. 3 der Innenbehälter 11 mit Zucker oder einem anderen fließfähigen Gut gefüllt ist und senkrecht mit dem Boden 29 nach unten gehalten wird, dann fließt der Zucker bis zur Füllhöhe 30 (Fig. 3) in den Schacht 31 ein. Dreht man nun die Packung 10 zügig auf den Kopf, so dass der Deckel 12 unten liegt, dann tritt der unter der Zunge 16 und im Schacht 31 liegende Teil des Zuckers durch den Schacht aus. In Versuchen hat sich gezeigt, dass diese jeweils bei zügigem Umdrehen der Packung 10 austretende Zuckerportion bis zu 95 %iger Entleerung der Packung 10 fast vollkommen gleich bleibt. Man kann also mit der Packung gemäß der Erfindung praktisch die ganze Füllung der Packung in gleich bleibenden Portionen durch den Schacht 31 entnehmen.
Zur Wiederfüllung der Packung 10 wird der Innenbehälter 11 aus dem Außenbehälter 20 herausgezogen und mit dem Füllgut, z.B. Zucker, gefüllt, woraufhin der Außenbehälter 20 zunächst mit obenliegendem Boden 29 über den Innenbehälter 11 geschoben wird, bis der Innenbehälter 11 ganz im Außenbehälter 20 steckt. Dann dreht man die Packung wieder um in die in Fig. 3 dargestellte Stellung und sie ist wieder zur portionsweisen Entnahme fertig.
Will man die Packung transportieren, ohne dass beim Umfallen das Füllgut durch den Schacht 31 ausgeschüttet wird, dann kann man den Innenbehälter 11 während des Transportes derart in den Außenbehälter 20 einstecken, dass die Seitenwand 14 des Innenbehälters 11 gegenüber einer der Seitenwände 21 bis 25 des Außenbehälters 20 liegt. Hierdurch wird die Öffnung 15 geschlossen.
Man kann aus der Packung 10 das Füllgut aber auch in einem kontinuierlichen Strom entnehmen, wenn dies gewünscht ist. Dies gilt gleichermaßen für die noch zu beschreibende, in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Faltschachtel-Packung gemäß der Erfindung. Fig. 5 zeigt diese kontinuierliche Entnahme des Füllgutes in Form eines Schüttstromes 32 durch den Schacht 31. Man hält die Packung 10 mit der Hand 33 etwa waagerecht und klopft mit einem Finger 34 leicht auf das vordere Ende der Packung 10, woraufhin das Füllgut durch den Schacht 31 in Form des Schüttstromes 32 gleichmäßig ausrieselt.
Während die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte zweiseitige, d.h. aus einem Innenbehälter 11 und einem Außenbehälter 12 bestehende, Ausführungsform der Erfindung insbesondere als nachfüllbare, haltbare oder auch sehr dekorative Ausführungsform normalerweise aus Kunststoff, Glas, Metall oder Holz hergestellt wird, zeigen die Fig. 6 bis 8 eine Faltschachtel-Ausführungsform 41 der Packung gemäß der Erfindung, in die der Hersteller das Gut, z.B. den Zucker, als Einwegpackung verpackt und aus der der Konsument den Zucker in gleich bleibenden Portionen entnimmt. Man stellt diese Packung zweckmäßig aus preiswerter Kartonage oder aus Kunststoff her.
Diese Faltschachtel-Packung 41 soll selbstverständlich aus Kostengründen und um der einfachen Verarbeitung willen nicht zweiteilig sein sondern aus einem verhältnismäßig einfachen, leicht verarbeitbaren Zuschnitt 40 hergestellt werden können. Die Füllung dieser Faltschachtel-Packung 41 soll maschinell mit entsprechend angepassten, herkömmlichen Abfüllmaschinen erfolgen.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 7 und 8 hat die Faltschachtel-Packung 41 im Querschnitt wieder in der Anlage die Gestalt eines Achteckes mit gleich breiten, schmäleren Seitenwänden 51, 52, 53, 54, 55, und mit zwei breiteren Seitenwänden 50, 56. Der Boden der Faltschachtel-Packung 41 ist mit 45 und der Deckel mit 43 bezeichnet. Eine Querwand
<NichtLesbar>
trennt den Schacht 44 vom Füllraum der Faltschachtel-Packung 41 ab und der Deckel 43 weist über dem Schacht 44 einen Aufreißverschluß 42 auf, der durch Reißlinien 48 begrenzt ist und einen Greiflappen 46 aufweist, mit dem der Aufreißverschluß 42 aufgerissen werden kann. Am unteren Ende der Schachtwand 58 ist die der Zunge 16 in den Fig. 1 bis 4 entsprechende Zunge 47 ausgebildet.
Der in Fig. 6 dargestellte Zuschnitt 40 zur Herstellung einer solchen Faltschachtel-Packung 41 weist nebeneinander durch Faltlinien 60 voneinander getrennt zunächst die breitere Seitenwand 50, dann die schmäleren Seitenwände 51 bis 55, dann die breitere Seitenwand 56 und an diese wiederum anschließend denjenigen Teil auf, aus dem die Schachtwand 58 gebildet wird. Die beiden Endkanten des Zuschnittes sind mit 61 und 62 bezeichnet. An die Ober- und Unterkanten der Seitenwände sind über Faltlinien 63, 64 ein Zwickel 65 und Heftlaschen 66 zum Ankleben des Deckels 43 bzw. des Boden 45 angeschlossen. Im aufgefalteten Zustand liegt der Zwickel 65 unter dem den Aufreißverschluß 42 bildenden Teil des Deckels 43. An die breitere Seitenwand 56 sind oben bzw. unten der Deckel 43 bzw. der Boden 45 angeschlossen, während an das untere Ende des die innere Schachtwand 58 bildenden Teils über eine Faltlinie 60 die Zunge 47 angeschlossen ist. Die Faltlinie 60 der Zunge 47 liegt höher als die Unterkante der Seitenwände 50 bis 56, so dass im aufgefalteten Zustand die Öffnung 15' (siehe Fig. 7) entsteht. Mittig in der Seitenwand 53 und in der Schachtwand 58 sowie der Zunge 47 sind weitere Faltlinien 67 ausgebildet, entlang denen der Zuschnitt, nachdem er zu einem Ring zusammengeklebt ist, flach gefaltet werden kann. Die Ebene der Flachfaltung ist in Fig. 8 mit der strichpunktierten
Linie 68 angedeutet.
Zur Benutzung wird der Zuschnitt 40 zunächst entlang der zwischen den Teilen 56 und 57 liegenden Faltlinie 60 gefaltet, sodann entlang den in Fig. 6 rechts dieser Faltlinie liegenden beiden Faltlinien 60, so dass der mit 59 bezeichnete Teil gegen die Innenseite der breiteren Seitenwand 56 zu liegen kommt und so der im Querschnitt dreieckige Schacht 44 entsteht. Nun wird der Zuschnitt 40 entlang den weiteren Faltlinien 60 zwischen den Seitenwänden 50 bis 56 gefaltet, so dass schließlich die Endkante 61 und die Endkante 62 an der in Fig. 8 unten liegenden Ecke nebeneinander zu liegen kommen, wobei allerdings zwischen den beiden Endkanten 61 und 62 noch die Kante der breiteren Seitenwand 56 liegt. Der neben der Endkante 61 liegende Teil der breiteren Seitenwand 50 wird mit dem mit 57 bezeichneten Teil des Zuschnittes verklebt, so dass ein geschlossener Ring entsteht, der oben und unten noch offen ist. Diesen geschlossenen Ring kann man dank der Faltlinien 67 flach zusammenlegen, so dass man die Zuschnitte in diesem Zustand stapeln kann.
In der Verpackungsmaschine werden zunächst die unteren Heftlaschen 66 nach innen gefaltet und auf ihnen der Boden 45 festgeklebt, woraufhin das Füllgut von oben eingefüllt wird. Dann werden die oberen Heftlaschen 66 und der Zwickel 65 umgefaltet und der Deckel 43 mit ihnen verklebt. Die Packung ist so dicht verschlossen und fertig zum Transport. Selbstverständlich kann man auch zunächst die Oberseite der Faltschachtel-Packung 41 verkleben und die Füllung von unten vornehmen.
Zur Benutzung ergreift man den Greiflappen 46 und reißt mit ihm den Aufreißverschluß 42 entlang den Reißlinien 48 ab, wobei auch der Zwickel 65 mit herausgerissen wird. Nun kann in der obenbeschriebenen Weise durch den Schacht 44 das in der Packung enthaltene Gut portionsweise in gleich bleibenden Portionen oder auch gemäß der Darstellung in Fig. 5 in einem Dauerstrom entnommen werden. Hat sich während des Transportes der Schacht 44 mit Füllgut gefüllt, dann braucht man die Packung 10, 40 nur mit obenliegendem Schacht im wesentlichen waagerecht mit etwas tieferliegendem Boden zu halten. Dabei fließt der im Schacht befindliche Zucker durch die Öffnung 15, 15' in den Füllraum der Packung zurück.
Der beschriebene Zuschnitt 40 ist im Rahmen des fachmännischen Könnens selbstverständlich geringfügig abwandelbar, ohne wesentliche Merkmale zu verändern. Insofern ist die Erfindung also nicht an die als Ausführungsbeispiel dargestellte Ausführungsform dieses Zuschnittes gebunden.
Desgleichen stellt die in der Anlage achteckige Grundform der Packung gemäß der Erfindung eine derzeit bevorzugte Ausführungsform dar, die keineswegs im Sinne einer Abgrenzung des Erfindungsgedankens zu verstehen ist. In sinngemäßer Abwandlung könnte man die Packung gemäß der Erfindung auch dreieckig oder mit einer anderen Eckenzahl ausbilden und dabei gleichwertige Vorteile erzielen. Selbst bei runder Gestaltung der Packung mit außen oder innen angeordneten, längsverlaufendem Schacht, der über eine Bodenöffnung in das Packungsinnere mündet, wobei diese Bodenöffnung durch eine Zunge abgedeckt ist, werden bereits wesentliche Erfindungsmerkmale nutzbar gemacht, so dass eine solche Benutzung wesentlicher Teilmerkmale der Erfindung bereits in den Erfindungsgedanken eingreift. <Ansprüche>
1) Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut, wie z.B. Zucker, mit einer Vorrichtung zur portionsweisen Ausgabe des Gutes aus der Packung, gekennzeichnet durch einen Schacht (31, 44) der sich vom Boden (29, 45) der Packung (10, 41) zu deren Deckel (12, 43) hin erstreckt und über den Boden (29, 45) zum Füllraum der Packung (10) eine Öffnung (15, 15') aufweist, wobei sich eine Zunge (16, 47) von dem zum Boden (29, 45) parallelen Rand dieser Öffnung (15, 15') schräg in Richtung zum Boden (29, 45) erstreckt.
2) Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (31, 44) im Inneren der Packung (10, 41) angeordnet ist und sich geradlinig bis zum Deckel (12, 43) erstreckt.
3) Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (31, 44) in einer Ecke der im Querschnitt ein Vieleck bildenden Packung (10, 41) angeordnet ist.
4) Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der im Querschnitt als regelmäßiges Achteck angelegten Packung (10, 41) zwei durch eine Achteckseite (14, 58) voneinander getrennte Seiten (26, 27; 50, 56) zur Bildung eines Siebenecks verlängert sind, wobei der Schacht (31, 44) zwischen den beiden verlängerten Seiten (26, 27; 50, 56) und der von diesen eingeschlossenen Achteckseite (14, 58) gebildet wird.
5) Packung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen oben offenen Außenbehälter (20) mit der beschriebenen siebeneckigen Querschnittsform und durch einen unten offenen Innenbehälter (11) mit achteckigem Querschnitt, wobei der Innenbehälter (11) unter Bildung des Schachtes (31) passend in den Außenbehälter (20) einschiebbar ist.
6) Packung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Faltschachtel mit Aufreißverschluß (42) am oberen Ende des Schachtes (44) ausgebildet ist.
7) Packung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer Außenwand (50-56) mit Boden (45) und Deckel (43) in der beschriebenen siebeneckigen Form und einer den Schacht (44) bildenden inneren Trennwand (58) besteht, wobei der über dem Schacht (44) liegende Teil (42) des Deckels (43) mit einem Greiflappen (46) und Reißlinien (48) versehen ist.
8) Zuschnitt für eine Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass nebeneinander durch Faltlinien (60) getrennt eine breite Seitenwand (50), fünf schmälere Seitenwände (51-55), dann wieder eine breite Seitenwand (56) und an diese anschließend ein dreiseitiger Teil (57, 58, 59) zur Bildung des Schachtes (44) angeordnet sind, dessen mittlerer, die eingeschlossene Achteckseite (58) bildender Teil zur Bildung der Zunge (47) unten eine Verlängerung aufweist, während an die übrigen Wände oben und unten durch je eine Faltlinie (63, 64) getrennte Heftlaschen (66) und der Boden (45) sowie der Deckel (43) angeschlossen sind.
9) Zuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere (53) der schmäleren Seitenwände (51-55) und die eingeschlossene Achteckseite (58) mittig je eine Faltlinie (67) aufweisen.
DE7148200U 1971-12-22 Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut Expired DE7148200U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2163741 1971-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7148200U true DE7148200U (de) 1973-10-04

Family

ID=1275562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7148200U Expired DE7148200U (de) 1971-12-22 Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7148200U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3612895C2 (de)
DE3844110C1 (de)
DE2123042A1 (de) Schale zum Verpacken von Fleisch und dergl
DE2135776A1 (de) Schachtel, vorzugsweise fuer zigaretten
EP1174353A2 (de) Lebensmittelverpackung mit Standhilfe
DE60121740T2 (de) Steife verpackung für eine mehrzahl von zigarettenpackungen
DE7148200U (de) Packung für körniges bis pulveriges, fließfähiges Gut
DE2163741B1 (de) Packung fur körniges bis puive nges fließfähiges Gut
DE7508452U (de) Vakuumpackung
DE3303339A1 (de) Bogen zur bildung von schachteln
DE2362872A1 (de) Faltbehaelter
DE1942852C3 (de) Verpackung, insbesondere für Beeren
DE1536264B1 (de) Faltverschluss an einem Faltbehaelter
DE2163741C3 (de)
EP3459871B1 (de) Einteiliger verpackungsbehälter und kartonzuschnitt
DE102009043193A1 (de) Abgeschlossenes, deckelintegriertes Dosiersystem für Nahrungsmittelbehältnisse zur hygienischen Portionierung von fließfähigen Nahrungsmitteln
DE20320488U1 (de) Verpackung für voneinander getrennte, schüttfähige Produkte
DE1536268C (de) Behälter für schüttfähiges Material
WO1993017922A1 (de) Waschpulververpackung
DE4322702A1 (de) Faltschachtel, insbesondere aus Karton
DE3405266C2 (de)
DE4407582A1 (de) Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt
AT244841B (de) Gefüllte und verschlossene Verpackung aus flexiblem, relativ steifem Verpackungsmaterial
DE102013009325B4 (de) Verpackung mit Ausschütteinrichtung und Zuschnitt dafür
CH254977A (de) Packung und Verfahren zu deren Herstellung.