CH338761A - Behälter mit Portionen-Abgabe-Vorrichtung - Google Patents

Behälter mit Portionen-Abgabe-Vorrichtung

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CH338761A
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CH
Switzerland
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container
channel
opening
dependent
end wall
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Application number
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English (en)
Inventor
Hartvig Johansen Leif
Original Assignee
Leif Hartvig Johansen R Savabi
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Publication date
Application filed by Leif Hartvig Johansen R Savabi filed Critical Leif Hartvig Johansen R Savabi
Publication of CH338761A publication Critical patent/CH338761A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/76Contents-dispensing means for discharging metered quantities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description


  
 



  Behälter mit Portionen-Abgabe-Vorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Portionen-Abgabe-Vorrichtung, besonders für Schüttgut, z. B. pulverförmige oder in Späne oder dergleichen aufgeteilte Stoffe, wie Seifenpulver, Heilmittel und dergleichen.



   Nach der Erfindung ist der Behälter so ausgebildet, dass jeweils eine bestimmte Menge des Gutes abgegeben wird, wenn der Behälter durch Kippen nacheinander in zwei verschiedene Lagen gebracht wird.



   Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.



   Fig.   1    zeigt eine Schmalseitenansicht des Behälters in aufrechter Lage, und
Fig. 2 zeigt den Behälter im Vertikalschnitt parallel zu den Breitseitenflächen.



   Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie   III-III    in Fig. 2.



   Fig. 4 zeigt einen dem Schnitt in Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch den Behälter, wenn dieser um   90o    gekippt worden ist und sich in Entleerungslage befindet.



   Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Behälters mit der Entleerungsöffnung geschlossen.



   Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch einen zur Anbringung im äussern Behälter dienenden Einsatz, und
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch den Behälter mit eingeschobenem Einsatz.



   Fig. 8 zeigt ein ebenes Pappstück, das dazu dient, eine andere Ausführungsform des mit einem Abgabekanal versehenen Behälters durch Umbiegung des Pappstückes nach bestimmten Umbiegungslinien herzustellen.



   Fig. 9 zeigt das Pappstück teilweise umgebogen, und
Fig. 10 zeigt das Pappstück mit ganz umgebogenen Seitenwandfeldern, so dass diese einen an beiden Enden offenen Behälter bilden, indem die Endwandfelder noch nicht über die Endöffnungen hinein umgebogen worden sind. Die Figur zeigt den Behälter in nicht ganz   flachgepresstem    Zustande.



   Fig. 11, 12 und 13 zeigen den Behälter im Längsschnitt in den drei Lagen, in welche der Behälter gekippt werden muss, wenn eine bestimmte Menge des Schüttgutes abgemessen   und venvendet werden    soll.



   Fig. 14 zeigt ein ebenes Pappstück, das eine etwas andere Form hat als in Fig. 8 gezeigt, zwecks Herstellung einer andern Ausführungsform des Behälters.



   Fig. 15 zeigt in perspektivischer Darstellung dieses Pappstück nach Umbiegung desselben zur Bildung eines an beiden Enden offenen Behälters, in teilweise   flachgepresstem    Zustand, und
Fig. 16 ziegt,   auch    in perspektivischer Darstellung, eine Ecke des fertigen Behälters vor der Umbiegung der Endfelder.



   Fig. 17 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 16 gezeigte Behälterecke.



   Fig. 18 und 19 zeigen schematisch Schnitte durch den fertigen Behälter in zwei zueinander rechtwinkligen Lagen.



   Fig. 20 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Rinne, die dazu bestimmt ist, auf einen gewöhnlichen Behälter angebracht zu werden, um einen Abgabekanal zu bilden, und
Fig. 21 zeigt die Rinne nach der Montierung derselben auf dem Behälter.



   Der in Fig. 1-7 gezeigte Behälter ist aus Pappe ausgeführt und dient als eine   Gebrauchspackung    für Seifenpulver und anderes pulverförmiges Gut, das beim Gebrauch in kleineren dosierten Mengen abgegeben werden kann, um den Verbrauch niedrig zu halten. Der Behälter 1 besteht aus einem gewöhnlichen Verpackungskarton, der vorzugsweise eine rechteckige Querschnittsform hat. Der Behälter hat  einen dichten Boden 2 und eine obere Wand 3, die in gewöhnlicher Weise zusammengefaltet und geklebt werden können.



   Der untere Teil des Behälters ist mit einem Abgabekanal 6 versehen, dessen Länge und Breite der Länge und Breite des Behälters entspricht. Der Abgabekanal wird unten von dem Boden 2 des Behälters und oben von einer Scheidewand 5 begrenzt, die an den Wänden des Behälters in zweckmässiger Entfernung vom Boden befestigt ist. Die Seitenwände des Kanals werden von den Behälterwänden gebildet.



   In der Nähe der einen Schmalseitenwand ist die Scheidewand 5 mit einer Öffnung 7 versehen, durch welche eine bestimmte Menge des im Behälter befindlichen pulverförmigen Gutes 8 wegen seines Gewichtes in den Kanal 6 hinabfliesst. Wenn eine gewisse Menge des Gutes, durch 81 angedeutet, hinabgeflossen ist, wird die Öffnung 7 von dieser Menge zugestopft werden, so dass ein weiteres Hinabfliessen verhindert wird. Die Öffnung 7 ist zweckmässig schlitzförmig und erstreckt sich über die ganze Breite des Behälters. An dem der Öffnung 7 entgegengesetzten Ende des Kanals 6 ist dieser mit einer Entleerungs öffnung 4 versehen, die von einer Öffnung in der Schmalseitenwand des Behälters gebildet wird. Auch die Öffnung 4 ist schlitzförmig und erstreckt sich über die ganze Breite des Behälters.



   Die Entleerungsöffnung 4 kann mittels einer zweckmässigen Verschlussvorrichtung nach Wunsch geschlossen und geöffnet werden. Die Vorrichtung kann nach der gezeigten Ausführungsform aus einer um den Behälter sich schliessenden, verschiebbaren Hülse 9 bestehen, die in ihrer untern Lage (Fig. 5) die Öffnung 4 verschliesst. Wenn eine bestimmte Menge des Gutes abgegeben werden soll, wird die Hülse 9 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte Lage hinaufgeschoben.



   Die Abgabe einer bestimmten Menge geschieht dadurch, dass der Behälter aus aufrechter Lage (Fig. 2) um   90O    in die in Fig. 4 gezeigte Lage gekippt wird, wodurch die im Kanal 6 befindliche Pulvermenge   81    durch die Öffnung 4 ausfliesst.



  Gleichzeitig legt sich die Pulvermenge 8 im Behälter in die gezeigte Lage mit ihrer obern Schicht tiefer als die Öffnung 7, so dass die Scheidewand 5 ein weiteres Eindringen des Pulvers in den Kanal 6 verhindert. Wenn der Behälter wieder in die aufrechte Lage gekippt wird, fällt eine neue Pulvermenge   8,    in den Kanal 6 hinab, so dass eine neue Abgabe des Gutes durch Kippen des Behälters um   90O    bewirkt werden kann usw.



   Um die Anbringung der Scheidewand 5 zu erleichtern, kann diese, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, aus dem Boden   si    eines Einsatzes 10 bestehen.



  Dieser Einsatz ist dazu bestimmt, in den Behälter 1 durch das obere, offene Ende desselben hinabgeschoben zu werden. Der Einsatz kann eine zusammenfaltbare obere Wand 11 haben, oder gegebenenfalls kann das obere Ende des Einsatzes offen sein, in welchem Falle der Behälter durch die obere Wand 3 verschlossen wird. Um die Höhe des Kanals 6 festzulegen, ist die Seitenwand des Einsatzes 10, die die äussere Begrenzung der Öffnung 7 bildet, am untern Ende mit einer Verlängerung in Form eines unterhalb des Bodens   51    herunterragenden Lappens
12 versehen, der dazu bestimmt ist, gegen den Boden 2 des Behälters anzuliegen. Die Höhe des Kanals 6 kann durch Änderung der Länge des Lappens reguliert werden, z. B. durch Abschneiden des Lappens nach Bedarf.



   Ein in derselben oder ähnlicher Weise wie oben beschrieben eingerichteter Behälter kann auch zum Abgeben von Flüssigkeiten benutzt werden. Der Behälter muss in diesem Falle aus Metall oder dergleichen ausgeführt sein. Für jeden Abgabevorgang wird der Kanal 6 bis zum Beginn der Öffnung 7 gefüllt. Diese kann verhältnismässig eng sein. Der Rauminhalt des Kanals 6 kann gegebenenfalls regulierbar sein, z. B. mittels eines im Kanal angeordneten Kolbens oder dergleichen.



   Zur Herstellung eines Behälters mit einem in der Längsrichtung desselben verlaufenden Abgabekanal nach Fig. 11-13 wird ein Pappstück benutzt, das die in Fig. 8 gezeigte Form haben kann. Das Pappstück ist durch parallele Umbiegungslinien g, e, f, b c, a und d in Felder   17t,      18t,    19, 18, 17, 15, 14 und 13 aufgeteilt, die nach der Zusammenbiegung Seitenwände im Behälter und Abgabekanal bilden.



  An den dem obern Ende des Behälters entsprechenden Seitenteilen des Pappstückes sind Endwandfelder   21l,      20t,    21, 20 und 131 angeordnet, die von den Seitenwandfeldern durch in der Querrichtung verlaufende Umbiegungslinien h und gegenseitig durch Schlitze in der Verlängerung der erwähnten parallelen Umbiegungslinien getrennt sind. Durch Umbiegung der Endwandfelder wird der Behälter in gewöhnlicher Weise geschlossen. An den dem untern Ende des Behälters entsprechenden Seitenteilen des Pappstücks sind Endwandfelder   20,, 21,    20 und 14, angeordnet, die dazu dienen, durch Umbiegung um die zugehörige Umbiegungslinie h den Boden des Behälters zu bilden.



   Die Herstellung des Abgabebehälters geschieht in der folgenden Weise: Zuerst wird das Feld 13, 14 um   180    um die Umbiegungslinie a zum Anliegen gegen das Feld 15, 17 umgebogen, wonach das dadurch   gebildete Doppelfeld um 1800 zu um die Umbiegungs-    linie b zum Anliegen gegen das Feld 18 umgebogen wird. Das schmale Feld 13 wird gleichzeitig an den Randteil des Feldes 18 festgeleimt. Das Pappstück hat jetzt die in Fig. 9 gezeigte Form erhalten.



   Die Felder 171 und   18l    werden dann um 1800 um die Umbiegungslinie e bis zum Anliegen gegen die Felder 19 und 18 und gegen die umgebogenen Felder 15 und 17 umgebogen. Gleichzeitig wird das Feld 171 an das Feld 17 festgeleimt, während der Randteil des Feldes 181 an das schmale Feld 15 festgeleimt wird.



   Das in dieser Weise erhaltene Erzeugnis, das mittels automatischen Maschinen umgebogen und ge  leimt wird, bildet den Behälter und den Abgabekanal in völlig   flachgepresstem    Zustande und mit offenen Enden. Der Behälter wird dadurch in die richtige Form gebracht, dass die Seitenwandfelder um   90'    um die vier Umbiegungslinien e, f, g, b aufgebogen werden. Fig. 10 zeigt die Felder in teilweise aufgebogener Lage. Der Behälter wird in gewöhnlicher Weise dadurch geschlossen, dass die Endwandfelder über die zugehörigen Öffnungen hinein umgebogen und festgeleimt werden, wodurch der fertige Behälter die in Fig. 11 im Schnitt gezeigte Form erhält.



   Wie ersichtlich, bilden die Felder 14 und 17 die innere bzw. die äussere Seitenwand eines Kanals 26, der der einen Schmalseite des Behälters entlang in der Höhenrichtung derselben verläuft. Zwecks Bildung der Einlaufsöffnung 24 des Kanals ist das Feld 14 im obern Ende desselben etwas unterhalb der Umbiegungslinie h abgeschnitten, wie. am deutlichsten in Fig. 8 gezeigt ist. Die Auslaufsöffnung 25 des Kanals wird dadurch gebildet, dass das eine, untere Endwandfeld 20 eine Länge hat, die ein wenig kleiner ist als die Breite des Feldes 18, so dass das Feld 20 die Öffnung 25 nicht deckt. Das andere entsprechende Endwandfeld   21t,    das über das Feld 20 hineingebogen wird, hat dagegen eine so grosse Länge, dass es die Öffnung 25 deckt.

   Der Teil 22 des Feldes 211, der die Öffnung 25 deckt, ist indessen von dem übrigen Feld durch eine Schwächungslinie 23 abgetrennt und ist ausserdem zweckmässig mit einer Verlängerung versehen, so dass die Öffnung, wenn der Behälter benutzt werden soll, durch Losreissen des Teils 22 leicht abgedeckt werden kann.



   Wenn es gewünscht wird, eine bestimmte Menge des Inhaltes des Behälters 27 zu benutzen, wird der Behälter aus der in Fig. 11 gezeigten aufrechten Lage   -um      90ç)    oder etwas mehr in die in Fig. 12 gezeigte Lage gekippt, wodurch eine bestimmte Menge des Inhaltes durch die Öffnung 24 in den Kanal 26 hinabströmt. Wenn der Behälter in die aufrechte Lage zurückgekippt wird, wie in Fig. 13 gezeigt, strömt die abgemessene Menge durch die Öffnung 25 hinaus, während die Hauptmenge des Inhaltes sich im Behälter 27 mit einer kleineren Höhe als die Höhe der untern Kante der Öffnung 24 einstellt.



   Nach der in Fig. 14-19 gezeigten Ausführungsform wird der Behälter aus einem Pappstück hergestellt (Fig. 14), das eine etwas andere Form hat als in Fig. 8 gezeigt. Um die Entfaltungsfähigkeit des Behälters vom flachgepressten und geleimten Zustande desselben zu erleichtern, fehlt das Seitenwandfeld   171    in Fig. 14. Ausserdem sind die schmalen Endwandfelder 212, 173, 143, 142 etwas kürzer als die breiten Seitenwandfelder 20,   20t,    202, während das schmale Endwandfeld 172, das die untere Öffnung des Abgabekanals 26 decken soll, bedeutend kürzer ist. Die Felder 143 und 173 und das Feld 142 dienen dazu, besonders gute Dichtung in den Enden des Kanals zu bilden, so dass nicht Ritzen entstehen können, durch welche das Pulver herausströmen kann.

   Das Feld 173, das eine Verlängerung der äussern Wand 17 bildet, wird nach innen umgebogen und dichtet das obere Ende des Kanals 26, wobei es gleichzeitig das nach unten umgebogene Endwandfeld   143    der Scheidewand 14 teilweise überlappt. Die beiden Felder 143 und 173 werden an die nach unten umgebogenen breiten Endwandfelder 20, 20, und nicht aneinander festgeleimt.



   Die Zusammenfaltung geschieht zuerst nach den Umbiegungslinien a, b und e in der angegebenen Reihenfolge, wobei die Felder   132    und 15, die mit Leim bestrichen werden, an den Feldern 18 bzw.   181    festgeleimt werden. Der Behälter liegt jetzt in völlig flachgepresstem Zustand vor. Dann wird er aufgefaltet, und die untern Endwandfelder werden nach den Umbiegungslinien h nach innen umgebogen und geleimt. Nachdem dass der Behälter gefüllt worden ist, werden die obern Endwandfelder nach den Umbiegungslinien h nach innen umgebogen und geleimt.



  Dies alles geschieht selbsttätig mittels dazu eingerichteter Maschinen.



   Um zu verhindern, dass Schüttgut während des Transportes des Behälters in den Abgabekanal hineinkommen kann, ist die Scheidewand 14 völlig dicht ausgeführt, und die Füllöffnung 242 des Kanals kann durch Ausübung eines Druckes auf die obere Endwand   des    Behälters geöffnet werden, ohne dass die Bildung einer Öffnung in der Aussenwand des Behälters erforderlich ist. Zu diesem Zweck ist der obere Teil der Scheidewand 14 mit einer abwärts gekrümmten Schwächungslinie 29 versehen, die eine mit dem Feld 143 zusammenhängende Zunge 28 begrenzt.



  Durch Ausübung eines Druckes abwärts in Pfeilrichtung auf die obere Endwand des Behälters (Fig. 16 und 17) wird das Feld 143, das zusammen mit der Zunge 28 einen Winkelhebel bildet, abwärts gebogen werden, wodurch die Zunge aus der Scheidewand hinausgebrochen und die Öffnung 242 freigelegt wird. Die Zunge nimmt dann eine   sehräge    Lage ein und bildet eine Leitfläche für das in den Kanal hineinfliessende Schüttgut. Wenn der Druck aufhört, dreht sich das Feld 143 wieder aufwärts, während die Zunge in irgendeiner schrägen Lage stehenbleibt.



  In Fig. 16 sind die Felder 20,   20l    nur mit strichpunktierten Linien in nicht umgebogener Lage gezeichnet, während diese Felder in Fig. 17 nicht gezeigt sind.



   Nach Fig. 14 und 15 wird das untere Ende des Abgabekanals dadurch geöffnet, dass eine durch eine gekrümmte Schwächungslinie 30 begrenzte Zunge in der Aussenwand 17 hineingedrückt wird. Dadurch wird es möglich, den das untere Ende des Kanals schliessenden Teil des Bodens mit den Fingern zu ergreifen, so dass die Entleerungsöffnung dadurch gebildet werden kann, dass man das Feld 172 längs seiner Umbiegungslinie und die Endwandteile 221, 222 längs perforierten Linien 23 abreisst.



   Der hier beschriebene Behälter ist als eine sogenannte Faltschachtel ausgeführt, bei welcher der   Deckel und Boden des Behälters durch Zusammenfaltung und Festkleben der Endteile der Seitenwände gebildet werden, und nach Fig.   14-17    werden die obern und untern Öffnungen des Kanals dadurch geschlossen, dass die Endwandfelder 173 und 172 an die Lappen 143 bzw. 142 festgeklebt werden. Es ist indessen auch möglich, dieselbe Anordnung bei Behältern anderer Art zu benutzen, z. B. bei Schachteln, bei welchen der Deckel und der Boden aus losen, mit aufgebogenen Seitenteilen versehenen Pappplatten bestehen, die in die Enden der Schachtel hineingeschoben und an die Seitenteile festgeklebt werden.



  Auch hier werden die Lappen 143 und 142 an den Deckel und den Boden festgeklebt, wenn diese montiert werden, wodurch eine gute Dichtung erreicht wird.



   Anstatt besondere Behälter mit eingebautem Kanal herzustellen, kann man gegebenenfalls gewöhnliche Behälter benutzen, z. B. die handelsüblichen Kartonpackungen für Seifenpulver und dergleichen.



  Ein solcher Behälter kann mit einem Abgabekanal versehen werden, z. B. in Form einer aus Metall oder anderem Material ausgeführten Rinne 31 (Fig. 20), deren oberes Ende durch eine Wand 32 geschlossen und deren unteres Ende 33 offen ist. Diese Rinne wird auf den einen Schmalseitenteil des Behälters 37 aufgeschoben, wie in Fig. 21 gezeigt, und wird durch ihre eigene Federung oder in anderer Weise festgehalten. Die Seitenwände der Rinne sind mit Anschlägen, z. B. in Form ausgestanzter Zungen 34, versehen, die dazu dienen, gegen die Wand des Behälters anzuliegen, um den Boden der Rinne in einem gewissen Abstand von der Wand zu halten. Dadurch wird ein offener, längsgerichteter Kanal 35 mit einer untern Auslaufsöffnung 36 gebildet. Die Einlaufs öffnung des Kanals wird wie gewöhnlich durch Einpressung eines Lappens 38 im obern Teil der Kantenwand des Behälters gebildet.



   Der beschriebene Behälter kann, wie ersichtlich, durch Schütteln desselben kontinuierlich entleert werden, wenn er in ungefähr horizontaler Lage gehalten wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Behälter mit Portionen-Abgabe-Vorrichtung, besonders für Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter so ausgebildet ist, dass jeweils eine bestimmte Menge des Gutes abgegeben wird, wenn der Behälter durch Kippen nacheinander in zwei verschiedene Lagen gebracht wird.
    UNTERANSPRÜCIIE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Behälters ein Abgabekanal angeordnet ist, der durch eine Füll öffnung mit dem innern Raum des Behälters in Verbindung steht und mit einer Entleerungsöffnung versehen ist, die in einem Abstand - von der Füll öffnung in Querrichtung des Behälters liegt, so dass Gut im Behälter in den Abgabekanal gelangen kann, wenn der Behälter sich in einer gewissen Neigung befindet, und durch die Entleerungsöffnung entleert werden kann, wenn der Behälter in eine solche Lage gebracht wird, dass weitere Teile des Inhaltes des Behälters nicht durch das Gewicht desselben in den Abgabekanal durch die Füllöffnung hineinfliessen können.
    2. Behälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabekanal (6) zwischen dem Boden (2) des Behälters (1) und einer im Abstand von dem Boden angeordneten Scheidewand (5) gelegen ist, die mit einer an der einen Behälterwand angeordneten Öffnung (7) versehen ist, durch welche das im Behälter befindliche Gut durch sein Gewicht in den Abgabekanal hinabfliessen kann, wenn der Behälter eine aufrechte Lage hat, wobei das der Füll- öffnung (7) entgegengesetzte Ende des Abgabekanals mit einer Öffnung (4) versehen ist, durch welche der Abgabekanal entleert werden kann, wenn der Behälter um 90 in eine Lage gekippt wird, bei welcher die Entleerungsöffnung (4) tiefer gelegen ist als die Füllöffnung (7) und diese Öffnung höher gelegen ist als die obere Schicht des Gutes im Behälter, so dass die Scheidewand (5)
    ein weiteres Nachfliessen des Gutes in den Abgabekanal verhindert.
    3. Behälter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungsöffnung (4) des Abgabekanals in einer der Behälterwände an der Schmalseite des Behälters angeordnet ist und die Form eines in der ganzen Wandbreite verlaufenden Schlitzes hat.
    4. Behälter nach Unteranspruch 3, für Schüttgut, z. B. Seifenpulver, pulverförmige Heilmittel und dergleichen, welcher Behälter aus einer Kartonpakkung von rechteckiger Querschnittsform besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidewand zwischen dem innern Raum des Behälters und dem Abgabekanal (6) aus dem Boden (5,) eines aus Pappe ausgeführten Einsatzes (10) gebildet ist, der in die äussere Kartonpackung eingeschoben ist wobei die an der Füllöffnung (7) gelegene Wand der Kartonpackung mit einer unterhalb des Bodens (51) herabragenden lappenförmigen Verlängerung (12) versehen ist, die an dem Boden (2) der Kartonpackung anliegt und dadurch die Höhe des Abgabekanals (6) festlegt.
    5. Behälter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lappen (12) eine einstellbare Länge hat.
    6. Behälter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einer äussern auf dem Behälter verschiebbar angeordneten und zum Verschliessen der Entleerungsöffnung (4) dienenden Hülse (9) versehen ist.
    7. Behälter nach Patentanspruch, der mit einem Abgabekanal mit Füll- und Entleerungsöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabekanal (26) in Längsrichtung des Behälters auf der ganzen Länge desselben verläuft.
    8. Behälter nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kanal (26) an der einen Schmalseite des Behälters angeordnet ist.
    9. Behälter nach Unteransprüchen 7 und 8, aus Pappe ausgeführt, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter und Abgabekanal durch Zusammenbiegung eines einzigen Pappstückes nach Umbiegungslinien und Zusammenkleben von Teilen gebildet sind.
    10. Behälter nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pappstück, das den Behälter bilden soll, mit zueinander parallelen Umbiegungslinien (g, e, f, b, c, a, d) versehen ist, die in der Längsrichtung des Behälters verlaufen und die schmalen und breiten Wandfelder und die Kanalwandfelder begrenzen, sowie mit quer verlaufenden Umbiegungslinien, die die durch längs verlaufende Einschnitte gegenseitig getrennten Endwandfelder des Behälters begrenzen.
    11. Behälter nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld (14), das die innere Wand des Kanals (26) bilden soll, an einem Ende innerhalb der Umbiegungslinie (h) der Endwandfelder abgeschnitten ist, zwecks Bildung der Einlauf öffnung (24) des Kanals.
    12. Behälter nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Endwandfeld (20), das in Querrichtung des Behälters umgebogen werden soll, eine solche Länge hat, dass es die Auslauföffnung (25) des Kanals (26) nicht deckt, während das andere entsprechende Endwandfeld (20l) eine zur Deckung der Auslauföffnung erforderliche Länge hat, wobei der Teil (22) des Feldes (20), der die Auslauföffnung decken soll, von dem Feld durch eine Schwächungslinie (23) abgegrenzt und mit einer Verlängerung versehen ist, so dass der Teil (22) zur Freilegung der Auslauföffnung abgerissen werden kann, wenn der Abgabeb eh älter verwendet werden soll.
    13. Behälter nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Pappstück (Fig. 14) aus zwei breiten und zwei schmalen Seitenwandfeldern (181, 18 bzw. 19, 17), einem Scheidewandfeld (14) und zwei schmalen Klebefeldern (15, 133) besteht, die durch längs verlaufende Umbiegungslinien (e, f, b, c, a, d) voneinander begrenzt sind, mit welchen Feldern, mit Ausnahme der Klebefelder (15, 132), nach quer verlaufenden Umbiegungslinien (h) umbiegbare Endwandfelder (20je 212, 20, 173, 143 bzw.
    201) verbunden sind, wobei die schmalen Endwandfelder (21,, 17,, 143 und 142) kürzer sind als die breiten Endwandfelder, während das schmale Endwandfeld (173) noch kürzer ist, wodurch die einzelnen Felder nach erfolgter Zusammenbiegung und Klebung des Pappstückes einander überlappen, so dass der Behälter dicht wird, abgesehen von der Entleerungs öffnung, die beim Gebrauch des Behälters herausgebrochen werden muss.
    14. Behälter nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung des Kanals im nicht geöffneten Zustand des Behälters durch eine im einen Endteil des Scheidewandfeldes (14) angebrachte und mit diesem zusammenhängende Zunge (28) geschlossen ist, deren dem Endwandfeld abgekehrter Rand aus einer gekrümmten Schwächungslinie (29) gebildet wird und die mit dem Endwandfeld (143) und dem dieses Feld in geschlossenem Zustande des Behälters teilweise überlappenden Endwandfeld (173) in der Weise verbunden ist, dass die Zunge (28) durch einen auf die obere Endfläche des Behälters oberhalb der Endwandfelder (143, 173) ausgeübten Druck aus dem Scheidewandfeld (14) ausgebrochen wird, so dass die Zunge eine im Abgabekanal gelegene schräge Leitfläche für das durch die ausgebrochene Füllöffnung (242) hineinfliessende Schüttgut bildet.
    15. Behälter nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwandfelder (143, 173), die, wenn der Behälter geschlossen ist, einander teilweise überlappen, an den umgebogenen breiten Endwandfeldern (20, 20t) festgeklebt sind.
    16. Behälter nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Endteil des einen schmalen Seitenwandfeldes (17) mit einer gekrümmten Schwächungslinie (30) versehen ist, so dass man mit einem Finger für die Bildung einer Seitenöffnung eine Zunge hineindrücken kann, die es ermöglicht, den das untere Ende des Kanals (25) verschliessenden Teil der zusammengeklebten Endwandfelder (20t, 202 und 172) zu ergreifen, so dass das Feld (172) und die Teile (221, 222) der Felder (20l, 20,) längs ihrer Umbiegungslinie und nach perforierten Linien (23) abgerissen werden können, zwecks Bildung der Entleerungsöffnung (25).
    17. Behälter nach Unteransprüchen 7-16, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Deckel und Boden aus losen Pappplatten bestehen, wobei die Endwandfelder (143, 142) an dem Deckel und dem Boden festgeklebt sind.
    18. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabekanal aus einem besonderen Teil besteht, der an der Schmalseite einer Schüttgutschachtel befestigt werden kann, wobei vor der Anbringung des erwähnten Teils eine Öffnung im obern Teil des Behälters herausgebrochen wird.
    19. Behälter nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabekanal aus einer am obern Ende (32) geschlossenen und am untern Ende (33) offenen, im Querschnitt U-förmigen Rinne (31) gebildet ist, die dazu bestimmt ist, auf die Schmalseite des Behälters (37) aufgeschoben und durch ihre eigene Federung in einer solchen Weise befestigt zu werden, dass der entstandene Kanal (35) von der Rinne und der schmalen Seitenwand des Behälters begrenzt wird.
    20. Behälter nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Rinne (31) mit Anschlägen, z. B. ausgestanzten Zungen (34), versehen sind, die dazu dienen, gegen die Wand anzuliegen, um den Boden der Rinne in einem Abstand von der Wand zu halten.
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