DE1083025B - Druckgiessmaschine - Google Patents

Druckgiessmaschine

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Publication number
DE1083025B
DE1083025B DEM29849A DEM0029849A DE1083025B DE 1083025 B DE1083025 B DE 1083025B DE M29849 A DEM29849 A DE M29849A DE M0029849 A DEM0029849 A DE M0029849A DE 1083025 B DE1083025 B DE 1083025B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
piston
chamber
pressure
casting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM29849A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lieby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Priority to DEM29849A priority Critical patent/DE1083025B/de
Publication of DE1083025B publication Critical patent/DE1083025B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/10Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with horizontal press motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Druckgießmaschine mit kalter, insbesondere horizontaler Druckkammer und einem in dieser längsverschiebbaren Druckkolben sowie mit einer in die Druckkammer unmittelbar einmündenden Füllkammer und einem in dieser längsverschiebbaren Füllkolben, an dessen Schaft zur Begrenzung des Arbeitshubes ein Anschlagstück angerodnet ist, wobei die öffnung der Füllkammer in die Druckkammer während des Einfüllens des Metalls durch den Druckkolben abgeschlossen ist, jedoch während und nach dem Preß Vorgang die Öffnung der Füllkammer in die Druckkammer durch die zylindrisch nach innen gewölbte Stirnfläche des Füllkolbens bündig mit der Fläche der Druckkammerbohrung abgeschlossen ist. Gemäß dem in der Haupt-Patentanmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiel wird bei einer solchen Druckgießmaschine das zu verpressende Metall mittels eines Gießlöffels von Hand in die Füllkammer eingebracht.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Einrichtung, welche eine selbsttätige, ohne Handarbeit zu bewerkstelligende Beschickung der Füllkammer ermöglicht, und zwar gegebenenfalls derart, daß dabei der Zutritt von Luft zu dem geschmolzenen Metall verhindert wird.
Das wird ernndungsgemäß dadurch erzielt, daß in der Nähe der Einmündung der Füllkammer in die Druckkammer von der Füllkammer eine Leitung zu einem flüssiges Metall enthaltenden Behälter, z. B. einem Schmelz- oder Warmhaltetiegel, abzweigt, deren Öffnung in die Füllkammer vom Füllkolben in dessen am Ende seines Arbeitshubes eingenommener Stellung abgedeckt ist. Diese Leitung kann vorzugsweise als Saugheber ausgebildet sein, dem die Füllkammer mit dem Füllkolben als Saugpumpe zugeordnet ist.
Die Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels zeigt weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in der feststehenden Aufspannplatte 1 der Druckgießmaschine sowohl die Füllkammer 2 als auch die Druckkammer 3 angeordnet. In der Füllkammer 2, deren Mantel eine Heizung 9 trägt, ist ein Füllkolben 4 längsverschiebbar angeordnet, dessen Stirnseite als Zylinderhohlfläche mit dem Durchmesser der Druckkammer 3 ausgebildet ist. In der Druckkammer 3 arbeitet der Druckkolben 6. An der Druckkammer 3 ist die feste Formhälfte 7 angeordnet.
Die Füllkammer 2 ist durch eine als Saugheber ausgebildete Leitung 14 mit einem Schmelztiegel 15 verbunden, der in einem — gegebenenfalls entsprechend dem Pfeil 21 heb- und senkbaren — Ofen 16 ruht. Sofern das im Tiegel 15 enthaltende Metall Druckgießmas chine
Zusatz zur Patentanmeldung M23817VI/31c
(Auslegeschrift 1 076 334)
Anmelder:
Mahle-Werk G.m.b.H.,
Fellbach (Württ), Schaflandstr. 5-8
Gustav Lieby, Fellbach (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
leicht oxydierbar ist, kann es in bekannter Weise durch eine Salzschicht 17 abgedeckt werden. Statt dessen kann aber auch ein den Tiegel 15 luftdicht verschließender, in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeuteter Deckel 19 vorgesehen sein, von dem eine Leitung 20 zu einem Behälter mit neutralem Gas, z. B. mit einem Edelgas, Schwefeloxyd od. dgl., führt.
Durch die Absenkbarkeit des Ofens in Richtung des Pfeiles 21 wird erreicht, daß Metall, eventuell durch die frei werdende Öffnung, durch welche das Rohr 14 geführt wird und das eine Flanschabdeckung im Betriebszustand besitzt, in den Schmelz- oder Warmhalteofen 15 nachgefüllt werden kann.
Außer den Kolben 4 und 6 sind auch deren Kolbenstangen gegen die betreffenden Zylinder abgedichtet, und zwar durch besondere Abdichtungen 22. Von den Räumen zwischen diesen Abdichtungen und den zugehörigen Kolben zweigen Leitungen 18 ab, durch welche ähnlich wie durch die Leitung 20 ein neutrales Gas eingeleitet werden kann. Die Leitungen 18 können aber auch an einen Vakuumraum angeschlossen sein, wodurch die Wirkung der Füllkammer 2 als Saugpumpe verbessert wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In der Ausgangslage befindet sich der Druckkolben 6 in der gezeichneten Stellung, der Füllkolben 4 befindet sich dann aber in seiner unteren Endlage, wobei seine hohlzylindrische Stirnfläche mit der Innenwand der Druckkammer 3 bündig ist und seine Mantelfläche die Einmündung des Saughebers 14 in die Füllkammer 2 abdeckt. Verschiebt man nun den Füllkolben 4 aus seiner unteren Endlage nach oben in die in der Zeichnung dargestellte Stellung, so entsteht innerhalb der Füllkammer ein Vakuum, so daß Metall aus dem
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Tiegel 15 über den Heber 14 in die Füllkammer 2 einströmt. Hierauf wird der Druckkolben 6 so weit nach rechts bewegt, daß er die Einmündung der Füllkammer 2 in die Druckkammer 3 freigibt und daher das in der Füllkammer 2 enthaltene Metall in die Druckkammer 3 ausfließen kann. Gleichzeitig wird der Füllkolben 4 wieder in seine Ausgangslage verschoben, so daß er sowohl die Einmündung der Füllkammer 2 in die Druckkammer 3 als auch die Einmündung des Saughebers 14 in die Füllkammer 2 abdeckt. In be- ίο kannter Weise wird nun der Druckkolben 6 nach links verschoben, damit er das in die Druckkammer 3 übergeführte Metall in die Gießform drückt und dort verdichtet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Druckgießmaschine mit kalter, insbesondere horizontaler Druckkammer und einem in dieser längsverschiebbaren Druckkolben sowie mit einer ao in die Druckkammer unmittelbar einmündenden Füllkammer und einem in dieser längsverschiebbaren Füllkolben, an dessen Schaft zur Begrenzung des Arbeitshubes ein Anschlagstück angeordnet ist, wobei die Öffnung der Füllkammer in die Druckkammer während des Einfüllens des Metalls durch den Druckkolben abgeschlossen ist, jedoch während und nach dem Gießvorgang die Öffnung der Füllkammer in die Druckkammer durch die zylindrisch nach innen gewölbte Stirnfläche des Füllkolbens bündig mit der Fläche der Druckkammerbohrung abgeschlossen ist, nach Patentanmeldung M 23817 VI/31c, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Einmündung der Füllkammer (2) in die Druckkammer (3) von der Füllkammer (2) eine Leitung (14) zu einem flüssiges Metall enthaltenden Behälter, z. B. Schmelzoder Warmhaltetiegel (15), abzweigt, deren Öffnung in die Füllkammer (2) vom Füllkolben (4) in dessen am Ende seines Arbeitshubes eingenommener Stellung abgedeckt ist.
2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Füllkammer (2) mit einem Vorratsbehälter (15) verbindende Leitung (14) als Saugheber ausgebildet ist, wobei der Füllkolben (4) in der Füllkammer (2) durch seine Bewegung von der durch den Druckkolben (6) verschlossener Einmündung der Füllkammer (2) in die Druckkammer (3) weg das zum Ansaugen des flüssigen Metalls erforderlichen Vakuum erzeugt.
3. Druckgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Füllkolben (4) auch dessen Kolbenstange gegenüber der Füllkammer (2) dichtend geführt ist.
4. Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kolbenstange des Druckkolbens (6) gegenüber der Druckkammer (3) dichtend geführt ist.
5. Druckgießmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zwischen Kolben und Kolbenstangenabdichtungen mit einem neutralen Gas gefüllt sind oder unter einem Vakuum stehen.
6. Druckgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelz- oder Warmhaltebehälter (15) oder die ganze Schmelzeinrichtung (16), in der dieser sich befindet, heb- und senkbar ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009529/236 5.60
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DE (1) DE1083025B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4408651A (en) * 1979-03-21 1983-10-11 Promagco Limited Hot chamber die-casting
US4676295A (en) * 1985-02-06 1987-06-30 Asea Aktiebolag Method and apparatus for the production of castings

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US4408651A (en) * 1979-03-21 1983-10-11 Promagco Limited Hot chamber die-casting
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