DE1081786B - Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung, vorzugsweise fuer schwere Strassenkraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung, vorzugsweise fuer schwere Strassenkraftfahrzeuge

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DE1081786B
DE1081786B DET15652A DET0015652A DE1081786B DE 1081786 B DE1081786 B DE 1081786B DE T15652 A DET15652 A DE T15652A DE T0015652 A DET0015652 A DE T0015652A DE 1081786 B DE1081786 B DE 1081786B
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power steering
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung, vorzugsweise für schwere Straßenkraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hilfskraft-Ienkvorrichtung, vorzugsweise für schwere Straßenkraftfahrzeuge.
  • Zur Erleichterung der Lenkarbeit ist es üblich, eine vom Fahrmotor erzeugte pneumatische oder hydraulische Hilfskraft heranzuziehen, deren Größe durch ein auf das Lenkrad-Drehmoment ansprechendes Druckmittel-Steuerorgan geregelt wird.
  • Bei einer bekannten Hilfskraftanlage ist man zur Verwendung einer elektrischen Hilfskraft übergegangen, deren Größe und Richtung mit einem elektrischen Widerstandsschalter geregelt wird. Man bedient sich hierbei zum Schwenker- der Fahrzeugräder einer elektromagnetischen Einrichtung in---der Form, daß ortsfeste elektromagnetische Spulen einen mit dein Achsschenkel zusammenarbeitenden bogenförmigen Kern durch Induktionskraft bewegen.
  • Es ist auch bekannt, einen Elektromotor, der an die Fahrzeugbatterie angeschlossen ist, über eine mechanische oder elektromagnetische Kupplung die Lenkunterstützung ausführen zu lassen. Schließlich ist es auch bekannt, bei einer hydraulischen Hilfskraftlenkvorrichtung die Druckflüssigkeit über elektromagnetisch betätigte Ventile zum Arbeitszylinder zu leiten. Hierbei kann jedoch nicht die Größe der Hilfskraft gesteuert werden.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil bei einer hydraulischen Hilfskraftlenkvorrichtung mit die Druckflüssigkeit steuernden elektromagnetisch betätigten Ventilen und besteht darin, daß die Ventile lediglich ; aus Magnetspulen gebildet sind, die von einer magnetis.ierb:aren, die Lenkkraft unterstützenden Druckflüssigkeit in einem Rohr durchströmt werden. Vorzugsweise sind hierzu zwei Magnetspulenpaare vorgesehen, die zwischen der Pumpe und dem Arbeitszylinder angeordnet sind. Die Stärke des elektrischen Stromes,, der die Magnetspulen durchströmt, wird in an sich bekannter Weise mittels elektrischer Widerstände stufenlos geregelt.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung . eine Hilfskraftlenkeinrichtung, die mit einer magnetisierbaren Druckflüssigkeit gemäß der Erfindung betrieben wird.
  • Eine hydraulische Pumpe 1 fördert eine magnetisierbare Flüssigkeit durch die Leitung 2 im Umlauf über die Leitungen 3 und 4 in den Behälter 5. An den Stellen 6 und 7 ist über die Leitungen 8 und 9 ein Zylinder 10 mit Kolben 11 und Kolbenstange 12 an diesen Kreislauf angeschlossen. Konzentrisch zu den flüssigkeitsdurchströmten Rohren sind Magnetspulen ; 13, 14, 15 und 16 angeordnet, die in der dargestellten Weise über elektrische Verbindungsleitungen mit den Anschlußklemmen 17, 18, 19 und 20 verbunden sind.
  • Bei stromlosen Magnetspulen fließt die Flüssigkeit von der Pumpe durch das Rohrleitungssystem frei zurück zum Behälter, ohne daß auf die Kolbenstange 12 eine Kraft ausgeübt wird. Legt man z. B. an die Klemmen 17 und 18 eine Spannung, so werden die Spulen 14 und 16 gemäß der gezeichneten elektrischen Verbindungsleitung von einem Strom durchflossen, der im Innern des Rohres ein Magnetfeld erzeugt, das zu einer Erstarrung der magnetisierbaren Flüssigkeit an deal betreffenden Stellen führt und damit wie ein Hydraulikventil den Durchfluß sperrrt.
  • Im vorgezeichneten Falle ist der Flüssigkeitsdurchfluß durch die Rohrleitungen im Innern der Spulen 14 und 16 gesperrt, so daß ein Flüssigkeitsdurchfluß nur mehr durch die Rohrleitung innerhalb der Spule 13 erfolgen kann, wodurch der Kolben 11 verschoben wird. Die vom Kolben 11 durch die Rohrleitung 8 verdrängte Flüssigkeit kann ihrerseits nur durch die Rohrleitungen 3 und 4 zurück zum Behälter 5 fließen, die durch die stromlose Spule 15 nicht gesperrt sind.
  • Werden umgekehrt die Klemmen 19 und 20 an Spannung gelegt, so sperren die Spulen 13 und 15 den Flüssigkeitsdurchlauf, so daß der Kolben 11 in umgekehrter Richtung bewegt wird.
  • Die Klemmen 17 und 18 b:zw. 19 und 20 der Spulenpaare sind an einer kollektorartigen Kontaktvorrichtung mit zahlreichen Kontakten und mit diesen verbundenen elektrischen Widerständen angeschlossen, über die sie an verschieden hohe Spannungen gelegt werden können, wodurch die Größe der Hilfskraft geregelt wird. Der Motor kann mit seiner Kolbenstange 12 an der Spurstange des Fahrzeuges, der Zylinder 10 am Chassis befestigt sein.
  • Der Vorzug einer solchen Steuerung besteht gegenüber den seither üblichen Steuerungen auch in ihrer Unkompliziertheit, Einfachheit und Billigkeit ihrer Einzelteile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung, vorzugsweise für schwere Straßenkraftfahrzeuge, bei der die Steuerglieder für die Hilfskraft aus elektromagnetisch betätigten Ventilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile lediglich aus Magnetspulen (13 und 15 bzw. 14 und 16) gebildet sind, die von einer magnetisierbaren, die Lenkkraft unterstützenden Druckflüssigkeit in einem Rohr durchströmt werden.
  2. 2. Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Magnetspulenpaare (13 und 15 bzw. 14 und 16) vorgesehen sind, die zwischen der Pumpe (1) und dem Arbeitszylinder (10) angeordnet sind.
  3. 3. Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des elektrischen Stromes, der die Magnetspulen (13 und 15 bzw. 14 und 16) durchströmt, in an sich bekannter Weise mittels elektrischer Widerstände stufenlos geregelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 964 565, 947 439, 563 664; französische Patentschrift Nr. 1096 781.
DET15652A 1958-09-18 1958-09-18 Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung, vorzugsweise fuer schwere Strassenkraftfahrzeuge Pending DE1081786B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563664C (de) * 1930-03-08 1932-11-08 Bosch Robert Ag Hilfskraftlenkung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
FR1096781A (fr) * 1953-03-17 1955-06-24 Gen Motors Corp Perfectionnements apportés à des servo-mécanismes de direction pour véhicules automobiles
DE947439C (de) * 1954-03-19 1956-08-16 Michael Margaritoff Hilfskraftvorrichtung fuer die Lenkung, Bremsung od. dgl. von Kraftfahrzeugen
DE964565C (de) * 1953-08-31 1957-05-23 Lear Inc Kraftverstaerkersystem mittels Elektromotors fuer einen Kraftfahrzeug-Steuermechanismus

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