DE1081650B - Verschluss von Schutzraeumen mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Tueren - Google Patents

Verschluss von Schutzraeumen mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Tueren

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DE1081650B
DE1081650B DEM30388A DEM0030388A DE1081650B DE 1081650 B DE1081650 B DE 1081650B DE M30388 A DEM30388 A DE M30388A DE M0030388 A DEM0030388 A DE M0030388A DE 1081650 B DE1081650 B DE 1081650B
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DE
Germany
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door
space
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air
shelter
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Pending
Application number
DEM30388A
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English (en)
Inventor
Herve Paul Martin
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HERVE PAUL MARTIN
Original Assignee
HERVE PAUL MARTIN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/12Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against air pressure, explosion, or gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von gegen Explosionen zu sichernden Schutzräumen mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Türen, die so ausgebildet sind, daß eine gegen Hitze, eine gegen Luftdruck schützt.
Die Erfindung bezweckt, besonders wirksame Vorkehrungen dagegen zu treffen, daß bei Explosionen, welche unter besonders großer Hitzeentwicklung verlaufen, diese Hitze von dem Schutzraum und von dem eigentlichen luftdichten Abschluß fernzuhalten.
Zu diesem Zweck wird der Eingang des Schutzraumes dadurch verschlossen, daß gemäß der Erfindung der Raum zwischen der äußeren Drucktür und der inneren feuersicheren Tür über Luftkanäle mit dem Inneren des Schutzraumes und mit der Außenluft verbunden ist, so daß die Abluft aus dem Schutzraum vor der feuersicheren Tür vorbeiströmt und somit deren Hitzebeanspruchung verhindert.
Unmittelbar vor der feuersicheren Tür auf der Rauminnenseite ist eine gasdichte Tür angeordnet.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine selbsttätige Steuerung des Druckes, der zwischen den beiden Türen eingeschlossenen Luft und dem Inneren des Schutzraumes stattfindet und z. B. der durch einen Lüfter hervorgerufene Überdruck nach außen abgeführt wird, wobei gleichzeitig die etwa durch eine Explosion außerhalb des Schutzraumes hocherwärmte Luft des Raumes nach außen abgedrängt und von dem Schutzraum und der Abdichtung der Innentür ferngehalten wird. Erfindungsgemäß sind in dem von außen und dem vom Rauminnern aus in den Türzwischenraum führenden Luftkariälen Ventile angeordnet, und zwar so, daß in dem Kanal vom Schutzrauminnern zum Türzwischenraum auf der Schutzraumseite ein Ventil angebracht ist, daß sich bei Überdruck im Schutzraum öffnet, während an der Einmündung in den Türzwischenraum ein Ventil angeordnet ist, daß sich bei Überdruck im Türzwischenraum schließt und in dem Kanal, der von der Außenluft zum Türzwischenraum führt, außen ein Ventil angebracht ist, daß sich bei Überdruck der Außenluft schließt, während an der Einmündung in den Türzwischenraum ein Ventil angeordnet ist, daß sich bei Überdruck im Türzwischenraum öffnet.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Äusführungsbeispieles der Erfindung. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung, ' . - . -
Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht des Verschlusses,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 2 und
Verschluß von Schutzräumen
mit mindestens zwei hintereinander
angeordneten Türen
:
Anmelder:
Herve Paul Martin,
ίο La Rouliere, La Monnerie, Puy-de-Döme
(Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. A. Varren, Patentanwalt,
Essen, Kettwiger Str. 30
Beanspruchte Priorität:
Frankreidi vom 20. Oktober 1955
Herve Paul Martin, La Rouliere, La Monnerie,
Puy-de-Döme (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
In der Fig. 1 der Zeichnung bezeichnet 1 eine Zwischenwand, die mit einer Öffnung 2 versehen ist. Die Einrichtung zum Verschließen der öffnung 2 wird nach der Erfindung durch eine erste Tür 3 gebildet, welche in Anlage mit der Außenfläche 4 der Zwischenwand gelangt und durch eine zweite Tür 5, welche in Anlage mit der Innenwand 6 der Zwischenwand kommt, und wobei der Druck der in der öffnung 2 zwischen den beiden Türen 3 und 5 eingeschlossenen Luft regulierbar ist. Letzteres geschieht vorzugsweise durch die nachfolgend beschriebene Anordnung unter der Voraussetzung, daß die Abdichtung durch die Tür 3 völlig gesichert ist.
Der Verschluß gemäß der Erfindung soll nicht nur dazu dienen, einen dichten Abschluß der öffnung 2 herbeizuführen, sondern vor allem wirksam auch Ein-Wirkungen zu widerstehen, einerseits einer beträchtlichen Erhöhung des Druckes, z. B. auf die Fläche 4 der Zwischenwand und andererseits einen Brand auszuhalteh, welcher sich auf der Seite der gleichen Fläche 4 gegebenenfalls entwickelt. Demgemäß ist die Tür 3 so beschaffen, daß sie sicher einer auf der Seite der Fläche 4 entstehenden Druckwelle und gegebenenfalls einer starken Erhöhung der Temperatur, welche sich durch Verbrennungshitze auf der Seite derselben Fläche 4 entwickelt, widerstehen kann.
009 5W/185
Die Tür 5 ist in der Weise hergestellt, daß sie einen völlig dichten Abschluß gewährleistet und gegebenenfalls einer starken Erhöhung der Temperatur widerstehen kann, insbesondere in dem Falle, wo die Tür 3 eine solche starke Erhöhung der Temperatur nicht verträgt.
Für den Fall, daß die Abdichtung der Tür 3 schlecht ist, genügt es nicht, den Druck der in der Öffnung 2 der Zwischenwand 1 zwischen den beiden Türen 3 und 5 eingeschlossenen Luft zu regulieren, vielmehr muß die Verschlußeinrichtung durch eine Anordnung vervollständigt werden, die durch zwei Leitungen? und 8 gebildet ist, welche durch die Zwischenwand 1 hindurchtreten, und zwar in der Weise, daß sie beide in der Öffnung 2 münden. Das eine Ende der Leitung 7 mündet in der Fläche 6 der Zwischenwand, während das andere Ende der Leitung 8 bis zur Fläche 4 der Zwischenwand 1 führt.
An ihrem in der öffnung 2 mündenden Ende wird die Leitung 7 durch ein Ventil 9 kontrolliert, das sich unter der Wirkung eines in dem Luftpolster entstehenden Überdruckes schließt. Die gleiche Leitung 7 wird an ihrem an der Fläche 6 der Zwischenwand 1 mündenden Ende durch ein Ventil 10 kontrolliert, das sich unter der Wirkung eines in dem genannten Luftpolster entstehenden Unterdruckes öffnet.
Die Leitung 8 wird an ihrem an der Fläche 4 mündenden Ende durch ein Ventil 11 kontrolliert, das gewöhnlich geöffnet ist, aber sich selbsttätig unter der Wirkung eines auf der Seite der genannten Fläche 4 entstehenden Überdruckes schließt, während die Leitung 8 an ihrem in der öffnung 2 mündenden Ende ein Ventil 12 aufweist, das sich durch einen in dem Luftpolster entstehenden Überdruck öffnet.
In den Fig. 2 und 3 der Zeichnungen bezeichnet 1 (Fig. 3) die Zwischenwand, 2 die zu verschließende, die Zwischenwand durchbrechende öffnung, 4 die Außenfläche der Zwischenwand und 6 die Innenfläche der letzteren. 7 bezeichnet die Leitung, welche die Öffnung 2 mit der Fläche 6 verbindet und die an ihren Enden durch die Ventile 9 und 10 kontrolliert ist und 8 bezeichnet die Leitung, welche die Öffnung 2 und die Fläche 4 miteinander verbindet und an ihren Enden durch die Ventile 11 und 12 kontrolliert ist.
Die auf der Seite der Fläche 4 der Zwischenwand gelegene Tür wird durch eine dicke Platte aus einem Werkstoff 13 gebildet, welcher erhöhtem Druck zu widerstehen vermag. Diese Platte ist so schwenkbar gelagert, daß sie ein leichtes Verschließen und öffnen gestattet. Sie kann durch Riegel 14 (Fig. 4) festgelegt werden, welche durch einen Zentralverschluß 15 betätigt werden, der so berechnet ist, daß er gegebenenfalls einen Druck aushalten kann. Wie dargestellt, stützt sich die Platte 13 (Fig. 3, 4) so dicht wie möglich auf einen Türrahmen 16 aus Winkeleisen ab, die in der Zwischenwand 1 durch an dem Rahmen angeschweißte oder genietete Rundeisen 17 (Fig. 3) verankert sind. Wenn die Zwischenwand aus armiertem Beton hergestellt ist, können diese Rundeisen 17 einen Teil der Armierung des Betons bilden.
Die an der Innenfläche 6 der Zwischenwand 1 vorgesehene Tür wird durch eine feuersichere bewegliche Platte 18 (Fig. 3, 4) gebildet, welche im wesentlichen aus einem Rahmenwerk 19 besteht, das eine Füllung aus wärmeisolierendem Werkstoff aufweist. Die Platte 18 kann auf ihren Flächen mit einem Schutzblech bedeckt sein. Dieser feuersicheren beweglichen Platte ist eine Tür 20 zugeordnet, welche sich dichtend an der Innenflächeö der Zwischenwand 1 abstützt, wobei die Abdichtung vorzugsweise durch Bewegung des Abdichtungssystems parallel zur Fläche der Tür und nicht durch Drehung um eine senkrechte Achse erzielt wird. Die Betätigungsvorrichtung für diese Tür kann in der Form eines Rades zentral angebracht sein oder in Abdichtungsriegeln bestehen.
Es ist selbstverständlich, daß verschiedeneAbwandlungen im einzelnen von der dargestellten Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Dies bezieht sich z. B. darauf, daß die feuersichere Platte und die abgedichtete Tür anstatt aus zwei Elementen aus einem einzigen Element bestehen können, ebenso, daß die Ventile 9 und 10 durch ein einziges Ventil ersetzt werden können, ferner, daß die beschriebene besondere Anordnung zur Regulierung des Luftdruckes in der Öffnung 2 selbst dann vorhanden sein kann, wenn die unvollkommene Abdichtung der Tür 3 ausreichen würde, um eine geeignete Regulierung des genannten Druckes zu erreichen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschluß von Schutzräumen durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Türen, die so ausgebildet sind, daß eine gegen Hitze, eine gegen Luftdruck schützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der äußeren Drucktür (3) und der inneren feuersicheren Tür (5) über Luftkanäle (7, 8) mit dem Innern des Schutzraumes und mit der Außenluft verbunden ist, so daß die Abluft aus dem Schutzraum vor der feuersicheren Tür vorbeiströmt und somit deren Hitzebeanspruchung vermindert.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rauminnenseite unmittelbar vor der feuersicheren Tür (18) eine gasdichte Tür (20) angeordnet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von außen und dem vom Rauminnern aus in den Türzwischenraum (2) führenden Luftkanälen (7, 8) Ventile angeordnet sind, und zwar so, daß in dem Kanal (7) vom Schutzrauminnern zum Türzwischenraum (2) auf der Schutzraumseite ein Ventil (10) angebracht ist, das sich bei Überdruck im Schutzraum öffnet, während an der Einmündung in den Türzwischenraum (2) ein Ventil (9) angeordnet ist, das sich bei Überdruck im Türzwischenraum (2) schließt, und in dem Kanal (8), der von der Außenluft zum Türzwischenraum führt, außen ein Ventil (11) angebracht ist, das sich bei Überdruck der Außenluft schließt, während an der Einmündung in den Türzwischenraum ein Ventil (12) angeordnet ist, das sich bei Überdruck im Türzwischenraum öffnet.
4. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den vom Türzwischenraum nach außen und nach innen führenden Luftkanälen (8, 7) je ein in beiden Richtungen wirksames Ventil angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 877 491.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 509/185 5.60'
DEM30388A 1955-10-20 1956-04-28 Verschluss von Schutzraeumen mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Tueren Pending DE1081650B (de)

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FR1081650X 1955-10-20

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DEM30388A Pending DE1081650B (de) 1955-10-20 1956-04-28 Verschluss von Schutzraeumen mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Tueren

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877491C (de) * 1951-07-12 1953-05-26 Curt Tannerbauer Verschluss fuer Raeume od. dgl., insbesondere fuer Notoeffnungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877491C (de) * 1951-07-12 1953-05-26 Curt Tannerbauer Verschluss fuer Raeume od. dgl., insbesondere fuer Notoeffnungen

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