DE1081327B - Wahlweise zu betaetigende Kraftlenkvorrichtung fuer Fahrzeuge mit mehreren Bedienungsstaenden, insbesondere fuer Kranfahrzeuge - Google Patents

Wahlweise zu betaetigende Kraftlenkvorrichtung fuer Fahrzeuge mit mehreren Bedienungsstaenden, insbesondere fuer Kranfahrzeuge

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DE1081327B
DE1081327B DEC16829A DEC0016829A DE1081327B DE 1081327 B DE1081327 B DE 1081327B DE C16829 A DEC16829 A DE C16829A DE C0016829 A DEC0016829 A DE C0016829A DE 1081327 B DE1081327 B DE 1081327B
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DE
Germany
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liquid
cylinder
pump
valve
vehicles
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Application number
DEC16829A
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English (en)
Inventor
Walter E Ross
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Doosan Bobcat North America Inc
Original Assignee
Clark Equipment Co
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Publication date
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/07Supply of pressurised fluid for steering also supplying other consumers ; control thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/84Slewing gear

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Wahlweise zu betätigende Kraftlenkvorrichtung für Fahrzeuge mit mehreren Bedienungsständen, insbesondere für Kranfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine wahlweise zu betätigende Kraftlenkvorrichtung für Fahrzeuge mit mehreren Bedienungsständen, insbesondere für Kranfahrzeuge.
  • Derartige Fahrzeuge bestehen aus einem Lastkraftwagen od. dgl. mit einer Kraneinrichtung und einem auf einer drehbaren Plattform auf dem rückwärtigen Teil des Fahrzeugrahmens angeordneten Bedienungsstand. Jedoch kann die Erfindung auch für andere Fahrzeugarten verwendet werden, welche mehr als einen Bedienungsstand aufweisen.
  • Kraftlenkungen für Fahrzeuge sind an sich bekannt. Derartige Vorrichtungen weisen beispielsweise am Lenkgestänge angreifende, aus Kolben und Zylinder bestehende hydraulische Motoren auf, denen über ein Steuerventil Druckflüssigkeit zugeführt wird. Das Steuerventil kann dabei unmittelbar durch einen mit dem Verstellglied des Steuerventils verbundenen Handhebel oder durch Drehen des üblichen Lenkrades betätigt werden, welches durch Übertragungsglieder mit dem Steuerventil verbunden ist. Bei einem Fahrzeug mit lenkbaren Vorder- und Hinterrädern hat man bereits zum unabhängigen oder gleichzeitigen Lenken der Vorder- und Hinterräder zwei Steuerventile vorgesehen, von denen das die Lenkung der Vorderräder steuernde Ventil durch Drehen des Lenkrades und das die Lenkung der Hinterräder steuernde Ventil durch Schwenken der Lenksäule betätigt wird. Beide Steuerventile sind hierbei an dieselbe, aus zwei Pumpen und einem hydraulischen Akkumulator bestehende Druckflüssigkeitsquelle angeschlossen.
  • Es ist auch bereits bekannt, Kraftlenkvorrichtungen mit einer Nachfolgeverbindung oder Rückmeldung auszustatten. So erfolgt bei einer hydraulischen Lenkung für Straßenfahrzeuge mit drehbarem Oberwagen die Lenkung über eine Steuereinrichtung, und der Impuls von der Verstellung der Fahrzeugräder wird durch mechanische Mittel über eine Drehdurchführung zum Steuergerät zurückgeleitet.
  • Es sind ferner verschiedene bei Kranfahrzeugen und anderen Fahrzeugen verwendete Vorrichtungen bekannt, um ein wahlweises Lenken entweder von dem üblichen vorderen Fahrerhaus des Fahrzeuges aus oder von einem anderen, irgendwo auf dem Fahrzeug angeordneten Bedienungsstand aus zu bewirken, beispielsweise von einer in der Nähe seines rückwärtigen Endes vorgesehenen drehbaren Krankabine. Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind jedoch kompliziert und teuer.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen, wenig kostspieligen und leicht herstellbaren, wahlweise zu betätigenden Fahrzeuglenkvorrichtung der eingangs erwähnten Art. Gemäß der Erfindung sind jedem Bedienungsstand eine Kraftquelle und eine Steuereinrichtung für einen an sich bekannten, das Schwenken der lenkbaren Räder bewirkenden Motor zugeordnet, und es ist eine den Motor wahlweise mit der Steuereinrichtung und der Kraftquelle jeweils eines Bedienungsstandes verbindende Umschaltvorrichtung vorgesehen.
  • Wird das Drehen oder Einschlagen der lenkbaren Räder durch eine hydraulische Einrichtung bewirkt, so sind erfindungsgemäß für jeden Bedienungsstand eine Flüssigkeitspumpe als Kraftquelle und eine Ventileinrichtung als Steuerorgan vorgesehen.
  • Bei einem Fahrzeug mit zwei Bedienungsständen besteht eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung darin, daß eine erste Antriebsmaschine an einem Ende des Fahrzeuges vorgesehen ist, welche eine erste Flüssigkeitspumpe antreibt, und eine zweite Antriebsmaschine in der Nähe des anderen Endes des Fahrzeuges angeordnet ist, welche eine zweite Flüssigkeitspumpe antreibt. Hierbei kann beispielsweise die Betätigung der ersten Ventileinrichtung in an sich bekannter Weise durch ein Lenkrad erfolgen, und es kann in an sich bekannter Weise eine auf die Ventileinrichtung wirkende Folgeverbindung vorgesehen sein.
  • Als hydraulische Einrichtung zum Einschlagen der Räder läßt sich ein Zylinder mit darin verschiebbarem Kolben verwenden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist hierbei der Zylinder durch erste Leitungen mit einer ersten Ventileinrichtung derart verbunden,, daß je nach der Betätigungsrichtung der ersten Ventileinrichtung dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders von einer ersten Pumpe Druckflüssigkeit zugeführt wird und Flüssigkeit von dem jeweils entgegengesetzten Ende des Zylinders zu der ersten Ventileinrichtung und von dieser zu der ersten Flüssigkeitspumpe zurückströmt, und es sind die ersten Leitungen mit einer zweiten Ventileinrichtung durch weitere Leitungen verbunden, wodurch dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders von einer zweiten Flüssigkeitspumpe Druckflüssigkeit zugeführt werden kann und Flüssigkeit von dem jeweils entgegengesetzten Ende des Zylinders zu der zweiten Ventileinrichtung und von dieser zur zweiten Flüssigkeitspumpe zurückkehren kann, wobei die wahlweise zu betätigende Umschalteinrichtung an der Verbindung der ersten und zweiten Leitungen angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Druckflüssigkeit beschränkt, sondern es können auch Druckluft, Saugluft oder andere entsprechende Medien benutzt werden. An die Stelle von Pumpen können auch Generatoren, an die Stelle eines Flüssigkeitsmotors ein Elektromotor und an die Stelle von Flüssigkeitsventilen und -leitungen elektrische Schalter und elektrische Leitungen treten, so daß die Vorrichtung elektrisch arbeitet, falls dies gewünscht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Prinzip eine bevorzugte Ausführungsform der Lenkvorrichtung an einem Kranfahrzeug mit zwei Bedienungsständen; Fig. 2 läßt in Draufsicht einen Teil der lenkbaren Räder nach Linie 2-2 in Fig. 1 erkennen; Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
  • Das Kranfahrzeug 10 hat einen Fahrzeugteil 12 mit einer Fahrerkabine 14, welche eine erste Antriebsmaschine 16, normalerweise einen Verbrennungsmotor, enthält. In der Fahrerkabine 14 befindet sich außerdem der Fahrerplatz 18 mit einem üblichen Lenkrad 20. Das Fahrzeug hat zwei lenkbare Vorderräder 22 (Fig. 2) und Hinterräder 24 in Tandemanordnung.
  • Auf dem rückwärtigen Teil des Fahrzeugrahmens 26 ist eine drehbare Kraneinrichtung 28 angeordnet. Diese enthält eine Kabine 30, in der sich eine zweite Antriebsmaschine 32, üblicherweise ebenfalls ein Verbrennungsmotor, befindet. Der Kran weist einen Ausleger 34 sowie die erforderlichen Seile und andere zu seinem Betrieb gehörende Teile auf. Die Kabine 30 enthält die für den Betrieb notwendigen Arbeits- und Steuereinrichtungen. Ferner ist in der Kabine 30 ein zweiter Bedienungsplatz 35 zur Betätigung der Kraneinrichtung vorgesehen. Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann der sich in der Krankabine befindende Bedienungsmann das Fahrzeug von dieser aus bedienen und lenken.
  • Das dargestellte Fahrzeug ist so ausgebildet, daß alle Fahrzeugräder einschließlich der lenkbaren Vorderräder 22 angetrieben werden können, um das Fahrzeug entweder durch die erste Antriebsmaschine in der Fahrerkabine oder durch die zweite Antriebsmaschine in der Krankabine zu bewegen.
  • Die Lenkvorrichtung enthält eine erste Pumpe 36, die in der Fahrerkabine 14 angeordnet ist und durch die erste Antriebsmaschine 16 angetrieben wird. Die Pumpe enthält, wie üblich, auch einen kleinen Flüssigkeitsbehälter und ein Überström- oder Regulierventil, welches den Auslaßdruck der Pumpe 36 ungeachtet der Größe des Flüssigkeitsstromes oder des Flüssigkeitsbedarfs auf einem annähernd konstanten Wert hält. Der Behälter und das Regulierventil können auch von der Pumpe getrennt sein. Die Pumpe 36 ist durch zwei Leitungen: 38 und 40 mit einer Lenkventileinrichtung 42 am Fuß der das Lenkrad 20 tragenden Lenksäule 44 verbunden. Bei dem dargestellten Beispiel ist 38 die Druckleitung und 40 die Rückleitung.
  • Die Lenkventileinrichtung 42 ist durch zwei Leitungen 46 und 48 mit einem Umschaltventil 50 verbunden. Dieses Umschaltventil 50 weist vorzugsweise einen Betätigungshebel 52 auf, der aus dem Boden der Fahrerkabine 14 nach oben vorsteht, so daß er für den Fahrer bequem erreichbar ist. Zwei Leitungen 54 und 56 verbinden das Umschaltventil 50 mit einem doppeltwirkenden, einen Zylinder 60 mit Kolben aufweisenden Flüssigkeitsmotor 58. Der nicht sichtbare Kolben hat eine Kolbenstange 62. Bei 64 ist der Motor 58 drehbar mit einem Ansatz an dem vorderen Teil des Fahrzeugrahmens 26 gelagert und bei 66 mit einem Hebel 68 verbunden (Fig. 2).
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, däß der Motor 58 auf der rechten Seite des Fahrzeuges angeordnet ist.
  • Das rechte Vorderrad 22 (oberes Rad in Fig. 2) ist um eine Achse 90 und das linke (untere) Vorderrad 22 um eine Achse 92 schwenkbar. Durch eine Bewegung des Hebels 68 werden beide Räder gedreht, das rechte unmittelbar und das andere mittels einer üblichen Spurstange 94. In Fig. 2 ist durch strichpunktierte Linien die Stellung beider Räder für eine vollständige Rechtsdrehung und ebenfalls durch: strichpunktierte Linien die dieser vollständigen Rechtsdrehung entsprechende eingezogene Stellung der Kolbenstange 62 angedeutet. Die Kolbenstange ist in dieser zurückgezogenen Lage durch das Bezugszeichen 62a kenntlich gemacht. Eine vollständige Linksdrehung der Räder und die dieser entsprechende Stellung der Kolbenstange ist durch aus Strichen und doppelten Punkten bestehende Linien gekennzeichnet. Die Kolbenstange trägt in dieser Stellung das Bezugszeichen 62 b.
  • Bei einer Schwenkung des linken (in Fig.2 unteren) Rades um die Achse 92 wird ein Hebel 96 bewegt, der wiederum eine Stange 98 betätigt, um eine Nachfolgeverbindung zu der Lenkventileinrichtung 42 zu schaffen. Die Stange 98 wirkt über einen Hebel 100, um im Lenkventil 42 Gleichgewicht wiederherzustellen, so daß die Stellung der lenkbaren Räder des Fahrzeuges immer mit der Stellung des Lenkrades 20 übereinstimmt.
  • Eine zweite Pumpeneinheit 70 befindet sich in der Krankabine 30 und wird durch die zweite Antriebsmaschine 32 angetrieben. Zwei Leitungen 72 und 74 verbinden die Pumpe 70 mit einem zweiten, am Bedienungsstand in der Krankabine angeordneten Lenkventil 76, welches durch einen Hebel 77 betätigt werden kann. Von dem Lenkventil 76 führen zwei Leitungen 78 und 80 zu einer Zweiweg-Flüssigkeitsverbindung 82, die durch die Drehachse zwischen der Krankabine und dem Fahrzeugrahmen nach unten führt. Am unteren Ende der Verbindung 82 ist eine entsprechende Vorrichtung 84 bekannter Bauart vorgesehen, welche ein Drehen des Rohres 82 ohne Entweichen von Flüssigkeit gestattet. Von der Vorrichtung 84 führen zwei Leitungen 86 und 88 zu dem Umschaltventil 50.
  • Befindet sich das Umschaltventil 50 in der einen Stellung, so strömt beim Lenken Flüssigkeit von der Pumpe 36 zum Motor 58, während Flüssigkeit von der zweiten Pumpe 70 zum Motor 58 fließen kann, wenn sich das Umschaltventil in seiner anderen Stellung befindet. Bei dieser Lenkvorrichtung wird ein sogenannter geschlossener Flüssigkeitskreislauf verwendet. Wenn von einer Pumpe Flüssigkeit über den einen Leitungsstrang zu dem Motor 58 strömt, fließt durch den anderen Leitungsstrang Flüssigketit zu derselben Pumpe zurück.
  • Soll das Kranfahrzeug von der Fahrerkabine 12 aus gelenkt werden, wird der Betätigungshebel 52 des Umschaltventils in die entsprechende Stellung gebracht. Um das Fahrzeug bei laufendem Hauptantriebsmotor 16 und von diesem angetriebener Pumpe 36 beispielsweise nach links zu lenken, wird das Lenkrad im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird ein Ventil in der Lenkventileinrichtung 42 geöffnet, welches Druckflüssigkeit aus der Leitung 38 in die Leitung 48 eintreten läßt, von der aus sie über das Umschaltventil 50 und durch die Leitung 56 zum linken Ende des Zylinders 60 strömt. Hierdurch wird' die Kolbenstange 62 des Motors 58 ausgeschoben, und es werden die lenkbaren Räder in der gewünschten Richtung eingeschlagen. Während dieses Vorganges kehrt Flüssigkeit vom rechten Ende des Zylinders 60 über die Leitung 54, das Umschaltventil 50, die Leitung 46, das Ventil 42 und die Leitung 40 zur Pumpe 36 zurück. Um das Fahrzeug von der Fahrerkabine aus in der anderen Richtung zu lenken, wird das Lenkrad 20 entgegengesetzt, d. h. im Uhrzeigersinn, gedreht, wodurch eine zurückziehende Bewegung der Kolbenstange 62 des Motors 58 und ein Lenken nach rechts erfolgt. Während einer Drehung in dieser Richtung strömt Flüssigkeit von der Ventileinrichtung 42 durch die Leitungen 46 und 54 zum rechten Ende des Zylinders 60, und es kehrt Flüssigkeit durch die Leitungen 56 und 48 zum Ventil 42 und dann zur Pumpe 36 zurück.
  • Will der Fahrer das Kranfahrzeug von der Krankabine aus lenken, so legt er den Betätigungshebel 52 des Umschaltventils 50 in die andere Stellung. Von seinem Platz in der Krankabine aus kann er nun das Ventil 76 bedienen, um dem Motor 58 Flüssigkeit von der zweiten Pumpe 70 zuzuführen und das Fahrzeug in die gewünschte Richtung zu lenken. Wird das Ventil 76 in der einen Richtung verstellt, so strömt Flüssigkeit von der Pumpe 70 durch die Druckleitung 74 zur Leitung 80, durch das Rohr 82, das Verbindungsstück 84, die Leitung 86, das Umschaltventil 50 und die Leitung 56 zum linken Ende des Zylinders 60; um das Fahrzeug nach links zu lenken. Hierbei kehrt Flüssigkeit durch die Leitungen 54, 88, 82, 78 und 72 zur Pumpe 70 zurück.
  • Ein Betätigen des Ventils 76 in der entgegengesetzten Richtung läßt Druckflüssigkeit in. die Leitung 78 ; eintreten, von der aus sie über das Rohr 82, Verbindungsstück 84 in die Leitung 88, dann über das Umschaltventil 50 und die Leitung 54 zum rechten Ende des Zylinders 60 strömt, um die lenkbaren Räder in der anderen Richtung einzuschlagen. In diesem Fall erfolgt der Rückfluß durch die Leitungen 56; 86, 82, 80 und 72 zur Pumpe 70.
  • Die Pumpeneinheit 36 läßt bei laufender Antriebsmaschine 16 ständig Flüssigkeit durch die Druckleitung 38, die Lenkventileinrichtung 42 und durch die Rückleitung 40 zur Pumpeneinheit zurück umlaufen. In ähnlicher Weise wälzt die Pumpe 70 bei laufender Antriebsmaschine 32 ständig Flüssigkeit durch die Druckleitung 74, das Lenkventil 76 und die Rückleitung 72 um. Jedesmal, wenn von einem der beiden Bedienungsplätze aus gelenkt werden soll, leitet eine Bewegung des jeweiligen Lenkventils zeitweilig Flüssigkeit zu dem Motor 58. Das Lenken mittels des Lenkrades 20 erfolgt funktionsmäßig ebenso wie bei üblichen Straßenfahrzeugen, d. h., die lenkbaren Räder des Fahrzeuges drehen sich wegen der vorstehend beschriebenen Nachfolgeverbindung zwischen dem Motor 58 und demn Lenkventil 42 synchron mit dem Lenkrad 20. Eine Bewegung des Hebels 77 in der gewünschten Richtung läßt so lange Flüssigkeit zu dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders 60 strömen, wie der Hebel 77 in seiner Betätigungsstellung gehalten wird. Daher dauert die Schwenkbewegung der lenkbaren Räder 22 an, solange sich der Hebel in Betätigungsstellung befindet, bis die Endstellung erreicht ist. Eine Feder dient dazu, den Hebel 77 in seine neutrale Lage zurückzuführen, sobald der Fahrer ihn losläßt.
  • Mit der Erfindung ist eine Fahrzeuglenkvorrichtung geschaffen, die leicht von dem einen oder dem anderen zweier auf dem Fahrzeug angeordneter Bedienungsstände betätigt werden kann, und zwar lediglich durch Umlegen eines Umschaltventils in die eine seiner zwei Stellungen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wahlweise zu betätigende Kraftlenkvorrichtung für Fahrzeuge mit mehreren Bedienungsständen, insbesondere für Kranfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bedienungsstand (14 bzw. 30) eine Kraftquelle (36 bzw. 70) und eine Steuereinrichtung (42 bzw. 76) für einen an sich bekannten, das Schwenken der lenkbaren Räder bewirkenden Motor (58) zugeordnet sind und daß eine den Motor wahlweise mit der Steuereinrichtung und der Kraftquelle jeweils eines Bedienungsstandes verbindende Umschaltvorrichtung (50) vorgesehen ist.
  2. 2. Kraftlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Bedienungsstand eine Flüssigkeitspumpe (36 bzw. 70) als Kraftquelle und eine Ventileinrichtung (42 bzw. 76) als Steuerorgan vorgesehen ist.
  3. 3. Kraftlenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste An: triebs.maschine (16) an einem Ende des Fahrzeuges vorgesehen ist, welche eine erste Flüssigkeitspumpe (36) antreibt, und eine zweite Antriebsmaschine (32) in der Nähe des anderen. Endes des Fahrzeuges angeordnet ist, welche eine zweite Flüssigkeitspumpe (70) antreibt.
  4. 4. Kraftlenkvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Lenkrad zum Betätigen der ersten Ventileinrichtung (42) und in an sich bekannter Weise zwischen letzterer und dem Flüssigkeitsmotor (58) eine Folgeverbindung vorgesehen ist.
  5. 5. Kraftlenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Flüssigkeitsmotor aus einem Zylinder mit darin arbeitendem Kolben -besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (60) durch erste Leitungen (46, 54 und 48, 54) mit einer ersten Ventileinrichung (42) derart verbunden isst, daß je nach der Betätigungsrichtung der ersten Vent,leinrichtung dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders von einer ersten Pumpe (36) Druckflüssigkeit zugeführt wird und Flüssigkeit von dem jeweils entgegengesetzten Ende des Zylinders zu der ersten Ventileinrichtung und von dieser zu der ersten Flüssigkeitspumpe zurückströmt, und daß die ersten Leitungen mit einer zweiten Ventileinrichtung (76) durch weitere Leitungen (78, 82, 86 bzw. 80, 82, 88) verbunden sind, wodurch dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders (60) von einer zweiten Flüssigkeitspumpe (70) Druckflüssigkeit zugeführt werden kann und Flüssigkeit von dem jeweils entgegengesetzten Ende des Zylinders zu der zweiten Ventileinrichtung und von dieser zur zweiten Flüssigkeitspumpe zurückkehren kann, wobei die wahlweise zu betätigende Umschalteinrichtung (50) an der Verbindung der ersten und zweiten Leitungen angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 944 702; französische Patentschrift Nr. 689 043; britische Patentschrift Nr. 745 519.
DEC16829A 1957-05-23 1958-05-13 Wahlweise zu betaetigende Kraftlenkvorrichtung fuer Fahrzeuge mit mehreren Bedienungsstaenden, insbesondere fuer Kranfahrzeuge Pending DE1081327B (de)

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