DE2306735A1

DE2306735A1 - Ueberlastungsschutzsystem

Info

Publication number: DE2306735A1
Application number: DE2306735A
Authority: DE
Inventors: Alan Barsby
Original assignee: MARSHALL FOWLER Ltd
Current assignee: MARSHALL FOWLER Ltd
Priority date: 1972-02-13
Filing date: 1973-02-12
Publication date: 1973-09-06
Also published as: JPS4889501A; AU5188673A; FR2172669A5; US3876020A

Description

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Bahrpetante Herr» PATENTANWÄLTE Babetzpat München

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MARSHALL-FOWLER LIMITED, Gainsborough, Lincolnshire DN 21 2EN (England)

Überlastungsschutzsystem

Die. Erfindung bezieht sich auf ein Überlastungsschutzsystem für eine handgesteuerte Einrichtung, die von wenigstens einem Hydraulikmotor angetrieben wird, bei-, spielsweise einem Erdbearbeitungskettenfahrzeug, das mit einer Planierraupenschaufel oder eine Ladeschaufel versehen ist.

Es ist bekannt, die verschiedenen Hydraulikmotoren, die für den Antrieb eines Kettenfahrzeuges und für die Betätigung der darauf montierten Einrichtungen verwendet werden, von hydraulischen Pumpen aus zu versorgen, die alle an einem einzelnen Antriebsmotor, normalerweise eine Brennkraftmaschine, gekoppelt sind. So kann bei-

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spielsweise ein hydraulischer Drehmotor jede Kette antreiben und ein dritter linearer Hydraulikmotor oder eine Gruppe linearer Motoren dazu Verwendung finden, um eine Ladeschaufel zu bewegen. Bei einer solchen Anordnung kann der Leistungsbedarf von drei verschiedenen Quellen kommen und wenn jede Quelle einen wesentlichen Teil der maximalen Leitung zum gleichen Teil anfordert, kann der Hauptantriebsmotor bis zu einem Punkt überlastet werden, wo er abgewürgt wird. Es ist auch bereits bekannt, einen Überlastungsschutz auf solchen Fahrzeugen so vorzusehen, daß vom Hauptäntriebsmotor nicht mehr Leistung abgefordert wird, als ein vorbestimmter maximaler Gesamtleistungsausgang.

Bei Bodenbearbeitungsfahrzeugen ist es beispielsweise bekannt, Taumelscheibenpumpen zur Erzeugung der hydraulischen Drucke zu verwenden, die zum Antrieb des Fahrzeuges benötigt werden und die Überlastungsschutzvorrichtungen so anzuordnen, daß sie die Pumpen entlasten, das heißt auf Verschiebung reduzieren, wenn der Leistungsbedarf den annehmbaren Maximalwert erreicht. Jedoch arbeiten die bekannten Schutzvorrichtungen ohne daß der Fahrer weiß, daß er mehr Leistung fordert als aus Sicherheitsgründen zur Verfügung steht und er kann sich schlecht die unerwartet niedrige Laufgeschwindigkeit erklären und wird versuchen dies dadurch zu korrigieren, daß er die gewählte Pumpenverdrängung noch weiter steigert. Dieser Mangel die Ursache der niedrigen Laufgeschwindigkeit zu identifizieren mit der daraus folgenden Rückstellung des Geschwindigkeitssteuerhebels auf eine Stellung entsprechend einer höheren Geschwindigkeit, als tatsächlich erforderlich ist, kann verheerende Folgen haben, da wenn anschließend der Leistungsbedarf reduziert wird, die Verdrängungen der Pumpe auf

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einen Wert'zurückkehren, der demjenigen entspricht, der durch den Steuerhebel eingestellt ist, so daß das Fahrzeug einer plötzlichen und unbeabsichtigten Geschwindigkeitssteigerung ausgesetzt wird. Wenn eine Planierraupe ihre Ladung über die Kante eines Plateaus abgibt und die Überlastungsschutzvorrichtung auf die Annäherung an diese Kante eingestellt ist, können die nachteiligen Konsequenzen einer plötzlichen Steigerung der Vorwärtsgeschwindigkeit der Planierraupe an der Kante der Plattform ohne weiteres vorausgesehen werden. In ähnlicher Weise kann eine Reduktion in der Steuergenauigkeit eines Fahrzeuges, das durch die Relativgeschwindigkeiten zweier Hydraulikmotoren gesteuert wird, den Betrieb einer Überlastungsschutzvorrichtung folgen, wenn letztere unproportional die beiden für die Steuerung verantwortlichen Motoren beeinflusst. Wenn nicht der Fahrer gewahr wird, daß der sich ergebende Steuerirrtum eine Konsequenz der Betriebsweise der Schutzvorrichtung ist, muß er die Steuerregelung während der überlastungszustände zurückstellen, nur um herauszufinden, daß diese Regelungen falsch eingestellt sind, wenn die Schutzvorrichtung aufhört wirksam zu sein.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Überlastungsschutzsystem für eine handgesteuerte Einrichtung, die durch wenigstens einen Hydraulikmotor "angetrieben wird und ein handbetätigtes Steuerorgan aufweist, das längs einer Steuerbahn durch den Fahrer verschiebbar ist und wobei Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen das Steuerglied an den Motor oder an die Motoren angeschaltet werden kann und damit die Geschwindigkeit der letzteren durch die Stellung des Steuergliedes längs seiner Steuerbahn gesteuert wird, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die den

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Fahrer warnen, wenn die Überlastungsschutzsteuerung im Betrieb ist aber nicht ausreichend Leistung für die gewünschte Motorgeschwindigkeit zur Verfügung steht»

Bei dem Steuerglied kann es sich um ein hand- oder fußbetätigtes Steuerglied handeln und in "der einfachsten Ausführungsform wird der Fahrer durch ein Hör- oder Sichtsignal, beispielsweise durch eine Sirene, ein Horn, eine Glocke oder durch, ein Blitzlicht gewarnt, wenn die Überlastungsschützvörrichtung arbeitet und die Einstellung des Steuergliedes nicht langer die gewünschte Motorgeschwindigkeit bzw» die gewünschten Motorgeschwindigkeiten wiedergibt» Vorzugsweise Jedoch stellt die den Fahrer warnende Vorrichtung die Steuereinrichtung in die Stellung zurück, die der Mötorgeschwindigkeit bzw. den Motorgeschwindigkeiten entspricht, wenn das Überlastungsschutz-System bis zu einem Punkt arbeitet, wo die Einstellung des Steuergliedes im anderen Fall nicht länger der wirklichen Motorgeschwindigkeit bzw» "den wirklichen Motorgeschwindigkeiten entsprechen würde»

Bei einer einfachen Äusführungsform ist das Steuerglied so ausgebildet, daß es sich über einen verjüngten Schlitz bewegt, der in einem beweglichen begrenzenden Glied ausgebildet ist, so'daß sich der Arbeitsweg des Steuergliedes über die Breite des Schlitzes erstreckt, wobei der Abstand zwischen dem engsten Ende des Schlitzes und dem Steuerglied in Abhängigkeit vom Ausmaß der Belastung des hydraulischen Systems der Einrichtung einstellbar ist.

Das hydraulische System, das zur Steuerung der Bewegung eines geschlitzten öder in anderer Weise beschränkenden

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Gliedes verwendet wird, umfasst gegebenenfalls eine Kolben-Zylinderanordnung, die Arbeitsvolumina festlegt, welche mit hydraulischer Flüssigkeit mit dem Versorgungsdruck gefüllt werden können, dem der Motor oder die' Motoren, die von dem Glied gesteuert werden, unterworfen sind.

Ausführungsformen eines Überlastungsschutzsystems gemäß der Erfindung sollen im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Steuersystems eines hydraulisch angetriebenen Kettenfahrzeuges;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Steuerhebels für das System nach Fig. 1 einschließlich einer Überlastungsschutzsteuerung;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Steuerhebels für das System nach Fig. 1 mit einer ähnlichen Überlastungssteuerung;

Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines hydraulischen Steuerzylinders, wie er in der Überlastungssteuerung nach den Fig. 2 und 3 Verwendung finden kann;

Fig. 5 eine sehematische Wiedergabe einer abgeänderten Ausführungsform eines Steuerhebels mit einer abgeänderten Ausführungsform eines die Bewegung beschränkenden Gliedes in perspektivischer Darstellung.

Nach Fig. 1 weist ein Kettenfahrzeug 1 eine Sattelseiten-

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fahrkette 2 und eine Handseitenfahrkette 3 auf. Die beiden Fahrketten 2 und 3 werden durch hydraulische Motoren 4 bzw. 5 angetrieben. Der in der hydraulischen Versorgung des Motors 4 bzw. 5 vorhandene Druck ist ein Maß für die Zugkraft, die durch diesen Motor erzeugt wird und das Volumen des den Motoren zugeführten Öles wird durch variable Verdrängerpumpen 6 bzw. 7 bestimmt und bestimmt seinerseits die Drehzahl des Motors. Die Pumpen 6 und 7 werden von einer einzigen Brennkraftmaschine 8 angetrieben und die Verdrängersteuerung für jede Pumpe 6 und 7 ist schematisch' durch die Pfeile 9 und 10 angedeutet.

Die Bewegung der Steuerungen 9.und 10 erfolgt durch einen allgemein mit 11 bezeichneten Steuerhebel über Gestänge 19a und 19b. Zwei solche Hebel sind deutlicher in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben.

Der in Fig. 2 wiedergegebene Hebel 11 umfasst einen Schaft 12, der um eine horizontale Achse 13 auf einem Lager 13a drehbar gelagert ist und durch einen horizontalen Schlitz 14 in einer Führungsplatte 15 geführt wird. Die Führungsplatte ist nicht wesentlich. Das obere Ende des Schaftes 12 endet in einem' geeigneten Handgriff 16. Unterhalb der Platte 15 ist der Schaft 12 mit nach außen vorstehenden Armen 17a und 17b versehen. Die Enden 18a und 18b dieser Arme sind an die Steuergestänge 19a und 19b angeschlossen, welche zu den oben erwähnten Steuerungen 9 bzw. 10 führen.

Der Schaft 12 ist drehbar in seinem Lager 13a montiert, wobei ein Schlitz 20 in dem Schaft 12 einen Stift 21 aufnimmt, der ein Teil des Lagers 13a ist. Um den Abstand zu begrenzen, über den der Handgriff 19 im Uhrzeigersinn

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oder gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden kann, ist ein Stift 21 vorgesehen» der mit dem einen oder anderen Ende des Schlitzes 20 in Eingriff kommt.

Man erkennt, daß unabhängig von der Stellung des Schaftes 12 innerhalb des Schlitzes 14 eine Drehung des Handgriffes 16 dazu führt, daß sich die Enden 18a und 18b der Arme 17a und 17b um die Achse des Schaftes 12 drehen und somit differentiell die Steuerungen 9 und 10 beeinflussen und damit das Fahrzeugsteuern. Ein Drehen des Handgriffes 16 im Uhrzeigersinn während der Schaft 12 nach vorne in einer Mittelstellung 26 steht, steuert das Fahrzeug nach rechts, während eine Drehung des Hebels im Uhrzeigersinn, während er hinter der Mittelstellung 26 steht, das Fahrzeug nach links bezüglich des Fahrers steuert, wobei angenommen ist, daß der Fahrer nach vorne blickt. Eine gegen den Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Hebels in umgekehrter Weise steuert das Fahrzeug entweder nach links, wenn das Fahrzeug nach vorne läuft, oder nach rechts bezüglich des nach vorne blickenden Fahrers, wenn das Fahrzeug nach rückwärts läuft.

Das beschriebene Fahrzeug ist mit wenigstens einer angetriebenen Einrichtung, beispielsweise einer nicht gezeichneten Ladeschaufel versehen und die Leistung für diese Einrichtung wird vom Motor 8, beispielsweise über eine weitere Pumpe 8a nach Fig. 1 abgenommen. Damit der Fahrer des Fahrzeuges weiß, wenn er mehr Leistung anfordert als zur Verfügung steht, ist eine die Bewegung beschränkende Platte 22 unterhalb der Platte 15 angeordnet und mit einem konischen Schlitz 23 versehen, welcher den oben erwähnten Anschlag bildet. Der Scheitel 24 des Schlitzes 23 kann von der Achse des Schaftes 12 weg und auf sie zu mit Hilfe

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- Steines hydraulischen Zylinders 25 bewegt werden.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Zylinders 25 mit einem gestuften Kolben 27 in einem Gehäuse 28, wodurch zwei Arbeitsvolumina 29a und 29b eitstehen. Die beiden Volumina nehmen jeweils Druckmittel mit dem maximalen Druck auf, der in einer der verschiedenen Versorgungsleitungen zu den Motoren 4 und 5. existiert, wobei die Fläche des Ringbereiches 27b des Kolbens 27 gleich der Fläche des Bereiches 27a ist. Der Kolben 27 wird somit nach links gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 30 um ein Stück bewegt, welches proportional der Summe der hydraulischen Drücke in den Versorgungsleitungen zu den Motoren 4 und 5 ist. Da diese Drucke wiederum ein Maß für die tatsächlichen Zugkräfte sind, die von den Motoren verlangt werden, steht die Breite des Schlitzes 23 die für die Bewegung des Schaftes 12 zur Verfügung steht, zu jedem Zeitpunkt in einer Beziehung zu der für die Pumpe oder die Pumpen möglichen Verdrängung dar, ohne daß die von der Maschine 8 verfügbare Leistung überschritten wird. Normalerweise ist eine weitere Stufe auf dem Kolben 27.vorge-^ sehen, derein weiteres Volumen in dem Gehäuse 28 begrenzt. Dieses weitere Volumen findet Verwendung, um Druckmittel mit einem Druck aufzunehmen, der von der Pumpe 8a geliefert wird. Da die Pumpe 8a normalerweise eine feste Verdrängerpumpe ist, ist der Teil der Bewegung, der verengenden Platte 22, der durch den Druck im Gehäuse 23 hervorgerufen wird, unmittelbar proportional der durch die Pumpe 8a verbrauchten Leistung. Diese Anordnung ermöglicht die Einstellung der verengenden Platte 22 unter Berücksichtigung der von der Maschine 8 verfügbaren Nettoleistung nach dem die Forderungen der Pumpe 8a erfüllt sind. Die Platte 22 kann jedoch durch eine übliche Überlastungs- oder Antischlupfsteuerung gesteuert werden.

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So kann sie beispielsweise durch einen Drehzahl- oder Geschwindigkeitsregler auf der Hauptmais chine 8 gesteuert werden. Die Stellung oder Lage der verengenden Platte 22 kann auf der Basis des Ausgangsdrehmomentes der Maschine 8 bestimmt werden. Das eigentliche Mittel, das zur Feststellung des Ausmaßes dient, bei dem die für das Fahrzeug erforderliche Gesamtleistung sich ihrem Maximum annähert, ist nicht kritisch für das Verständnis der Erfindung, da irgendeine übliche Einrichtung verwendet werden kann.

Nimmt die Belastung des Druckmittelsystems zu, dann wird der Scheitel 24 des Schlitzes 23 enger zur Achse des Schaftes 12 bewegt. Man erkennt, daß aufgrund dessen die Gesamtlänge des Schlitzes 14 verringert wird, über diesen der Schaft 12 vom Fahrer bewegt werden kann, das heißt um die Anschlageinrichtungen, die durch die entgegengesetzten Seiten des Schlitzes bestimmt sind, einander zu nähern, und sobald eine Überlastung auftritt, das heißt die Außeneinflüsse dafür sorgen, daß eine zufriedenstellende Einstellung zu einer Potentialüberlastungsstellung wird, so daß der Fahrer den S_chaft 12 zu weit von der Mittelstellung 26 verschoben hat und damit den Versuch macht, mehr Leistung von der Maschine abzufordern, als verfügbar ist, die verengende Platte 22 sich quer über den Schlitz 14 legt und die Wirkung hat, daß der Schaft 12 in Richtung seiner Mittelstellung 26 zurückgezogen wird. Dies gibt eine unmittelbare Anzeige für den Fahrer, daß er versucht hat, seine Hauptmaschine zu überlasten, und bewegt gleichzeitig seinen Hebel in eine Stellung zurück, wo eine Überlastung nicht langer auftritt.

Der Schlitz 23 kann so geformt sein, daß sichergestellt ist,

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daß der Weg, in welchem die Bewegung des Schaftes. 1.2 begrenzt ist, für Jede besondere Summation der Drücke des hydraulischen Systems am besten von den verfügbaren LeistungsVersorgungen Gebrauch macht. .

Es ist nicht schwierig, dafür Sorge zu tragen, daß die von der Platte 22 auf den Hebel 12 ausgeübte Kraft größer als irgendein manueller Druck ist, den der Fahrer auf den Hebel 12 über den.Handgriff 16 ausüben kann. Der Zylinder 25 kann auf die Platte 22 über einen doppelt wirkenden Servomechanismus wirken, der nicht dargestellt ist. Dies ermöglicht die Ausübung einer zwangsläufigeren Kontrolle über die Einstellung der Platte 22 und erlaubt es, die Feder 30 viel schwächer zu machen.

Es kann von Vorteil sein, ein nur einseitig wirkendes Rückschlagventil In die Versorgungsleitungen zu den Volumina 29a und 29b einzusetzen, so daß ein rascher Druckanstieg In einer Versorgungsleitung sofort dem Zylinder 25 mitgeteilt wird, ein Druckabfall Im Zylinder aber langsamer erscheint.

Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Äusführungsf-orm eines Steuerhebels, der Im Boden der Fahrerkabine eines Raupenfahrzeuges untergebracht ist. Zur Wiedergabe gleicher ¹FeIIe in Fig. 3 werden die in Flg. 2 für die entsprechenden Teile verwendeten Bezugszeichen verwendet.

Der Schaft 12 verläuft durch einen am Boden montierten Block 13a und ist in diesem Block um seine Achse drehbar.

Die Platte 22 liegt unterhalb der Arme 17a, 17b _f kann aber

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-brzwischen diesen und dem Block 13a angeordnet werden, falls dies erwünscht ist.

Fig. 5 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Steuerhebels für ein kettengetriebenes Fahrzeug. Der Steuerhebel 32 nach Fig* 5 läßt sich in radialer Richtung bewegen, wobei die nicht gezeichneten Gestänge zwischen dem Hebel 32 und den entsprechenden Punkten derart gewählt sind, daß die Vorwärts und Rückwärtsbewegung (F und A) des Hebels genau die gleichen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Fahrzeuges bewirken, während die Bewegung des Hebels in irgendeine radiale Ebene geneigt zur Vorwärts- und Rückwärtsrichtung differentiell die Pumpen 6 und 7 beeinflussen und ein gewisses Ausmaß an Steuerung hervorrufen. Steuerhebel dieser allgemeinen Art sind an sich bekannt.

Der Hebel 32 nach Fig. 5 enthält ein vergrößertes Nockenglied 33, welches mit einem beschränkenden Ring 3A- zusammenwirkt der nach oben und unten über einen Bügel 35 mit Hilfe eines linearen hydraulischen Motors 36 bewegt wird, welcher dem Zylinder 25 äquivalent ist. Wenn die Belastung auf den Antriebsmotor des Fahrzeuges einen Uberlastungs zustand erreicht,· wird der Ring 34 gehoben und damit das Ausmaß beschränkt, um das der Hebel 32 zur Steuerung der Verdrängung der Pumpen bewegt werden kann, wodurchdie Druckmittelzufuhr zu den Fahrzeugantriebsmotoren ebenfalls entsprechend gesteuert wird. Wie bei den im Zusammenhang mit den Fig. 2und 3 beschriebenen Anordnungen verständigt das Überlästungsschutzsystem nach Fig. 5 den Fahrer von der Tatsache, daß es in Betrieb ist, indem es physikalisch die Bewegungs-

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freiheit des Hebels beschränkt und im Extremfall den Hebel gegen den Druck· durch den Fahrer bewegt. Das Nockenglied 33 ist so geformt, daß die Reaktion des Schutzsystems auf die Charakteristiken des Fahrzeuges optimiert ist.

Ein weiteres Schutzsystem gemäß der vorliegenden Erfindung für ein mit einem Zwillingsmotor angetriebenes Fahrzeug hat zwei getrennte Hebel, die jeweils die Geschwindigkeit eines getrennten Motors steuern. Eine Beschränkungs- oder Verengungsvorrichtung ist für jeden Hebel vorgesehen, um die Länge des Arbeitsweges dieses Hebels als Funktion des Ausmaßes der Belastung des Antriebsmotors des Fahrzeuges zu begrenzen. Die Begrenzungs- oder Beschränkungsvorrichtungen für die beiden Hebel können unabhängig bewegt werden, sie können jedoch auch miteinander gekoppelt sein und durch eine einzige Vorrichtung bewegt werden, die den Druck oder die Drucke in dem System abtastet«

Die Erfindung·ist von besonderer Bedeutung im Falle von kettengesteuerten Fahrzeugen mit Antriebseinrichtungeh, die in der Lage sind, einen wesentlichen Anteil der Gesamtausgangsleistung des Hautantriebsmotors (8) des Fahrzeuges zum Einsatz zu bringen. Die Steuerung durch den Fahrer für die Einrichtung wurde normalerweise nicht alt einem die Bewegung einengendem Glied, beispielsweise die Glieder 22 und 34 , versehen sein, so daß die Einrichtung den Vorzug hinsichtlich ihres Abrufes verfügbarer Leistungsreserven erhalten sollte. Wenn unzureichend verfügbare Leistung vorhanden ist, um den Leistungsanforderungen der Einrichtung gerecht zu werden ₉ werden die Einstellungen der Antriebsmotoren reduziert, so daß die Leistung für die Einrichtung zu Lasten der Antriebsmotoren 4 und 5 zur

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Verfügung gestellt werden kann,

Patentansprüche - 14 -

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Claims

Paten t an s ρ r ü c he

Belastungsschutzsystem für handgesteuerte Einchtungen,, die von wenigstens einem Hydraulikmotor angetrieben sind und ein handbetätigtes Steuerglied aufweisen, das längs einer Steuerbahn vom Fahrer oder dergleichen verschiebbar ist₉ mit das Steuerglied mit dem Motor oder den Motoren koppelnden Einrichtungen, wodurch die Geschwindigkeit derselben durch die Stellung des Steuergliedes längs seiner Steuerbahn gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet daß Einrichtungen vorgesehen sind₉ die den Fahrer oder dergleichen warnen, wenn die Überlastungsschutzsteuerung in Betrieb ist und unzureichende Leistung für die gewünschte Motorgeschwindigkeit -vorliegt.
2. Geschwindigkeits^/Richtungssteuerungssteusrung für ein Fahrzeug, das von wenigstens einem hydraulischen Antriebsmotor angetrieben ist _g mit einem Antriebssteuerglied, das aus einer Neutralste llung vom Fahrer verschiebbar ist-, mit Einrichtungen zur ¥erbindung des Steuergliedes mit einem Steuermittel fürdie Ge» schwindigkeit des oder jedes Äntriebsmotors ₉ wobei die Bewegung des Steuergliedes aus seiner Neutralstellung die Verbindungseinrichtung so betätigt«, daß die Geschwindigkeit des oder der Antriebsmotoren gesteuert werden, und mit Anschlagseinrichtungen zur Begrenzung des Ausmaßes, um das das Steuerglied aus seiner Neutral= stellung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet j daß die Stellung dss Anschlages (22) zur tatsächlichen Lage des Steuergliedes (11) eine

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Funkt.ion der Leistungsreserven ist, die für den Antriebsmotor och?r für die Antriebsmotoren (4, 5) noch zur Verfügung stehen.
3 * Vorrichtung nach Anspruch 2 bei Verwendung auf einem Fahrzeug mit einer Einrichtung*, die durch einen oder mehrere hydraulische Einrichtungsmotoren betrieben ist, die gleichzeitig Leistung aus der gleichen Quelle wie der Antriebsmotor oder die Antriebsmotoren beziehen, gedoch durch ein anderes Glied als durch das Antriebssteuerglied gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Lage des Anschlages (22), der der Antriebssteuerung (11) zugeordnet ist, als Funktion der Leistung bestimmt ist, die von dem Einrichtungsmotor oder von den Einrichtungsmotoren (8a) bezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebssteuerglied sich in einem konischen Schlitz (23) eines beweglichen ■^eschränkungsgliedes (22) bewegt, so daß die Arbeitsrichtung des Steuergliedes sich über die Breite des Schlitzes erstreckt, wobei der Abstand zwischen dem schmalen Ende (24) des Schlitzes und dem Steuerglied in Abhängigkeit vom Ausmaß der Belastung des hydraulischen Systems oder der hydraulischen Systeme des Fahrzeuges eingestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Steuerung der Bewegung des Anschlages aus einer Kolben-Zylinder-Anordnung (25) bestehen, die wenigstens sio Arbeitsvolumen (29a, 29b) aufweist, das

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mit hydraulischen Medium mit dem Versorgungsdruck gefüllt werden känn₉ dea auch der Antriebsmotor oder jeder Antriebsmotor'ausgesetzt ist„ .
6. - Vorrichtung nach Anspruch 5_S dadurch gekennzeichnet j, daß der Kolben (27) ein Stufenkolben ist, so daß wenigstens zwei Arbeitsvolumina im Zylinder entstehen«, wobei jedes Arbeitsvolumen hydraulisches Medium mit dem Versorgungsdruek aufnimmt, der in der Versorgungsleitung EU einem anderen hydraulischen Motor vorhanden ist.

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