DE1081232B - Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Mischpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymeren und MischpolymerenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren und Mischpolymeren von
Vinyloxyalkylmelaminen. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Vmyloxyalkylmelamin der allgemeinen Formel
R'
-R"
-C
H9N-C
Il
C-NHo
TST
in der Z eine Alkylengruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen,
R Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, in dem der am
Stickstoff sitzende Kohlenstoff Wasserstoff gebunden hält, und R' und R" Wasserstoff oder Alkylgruppen mit
vorzugsweise nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe, daß, wenn R Wasserstoff ist,
R' oder R" Kohlenwasserstoffreste sind, wenn aber R' oder R" Wasserstoff ist, R ein Kohlenwasserstoff rest ist, mit
sich selbst oder mit einer anderen monoäthylenisch ungesättigten Verbindung in Gegenwart eines freien Katalysators
polymerisiert wird.
Die Herstellung der Ausgangsstoffe ist Gegenstand des Patents 1 056 615.
Die Polymerisation und Mischpolymerisation wird in Anwesenheit eines freie Radikale bildenden Katalysators,
insbesondere vom Azotyp, bei Erhitzen auf 50 bis 900C durchgeführt.
Solche Katalysatoren sind unter anderem Dimethyl- oder Diäthylazodiisobutyrat, Azodiisobutyronitril, Azobis-(a,y-dimethylvaleronitril),
Azobis- (a-methylbutyronitril), Dimethyl- oder Diäthylazobismethylvalerianat
u. dgl. Gewöhnlich wird der Katalysator in einer Menge angewendet, die 0,1 bis 2°/0 des Monomerengewichts
ausmacht.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten polymeren Körper zeichnen sich überraschend durch
Substantivität gegen Wolle und Cellulose aus. So verleihen N-Methyl-N-vinyloxyäthyhnelamingruppen einen
mit Ureidovinyläther hergestellten Mischpolymerisat Substantivität gegenüber Cellulosefasern. Mischpolymere
von Ureidoäthylvinyläther z. B. mit Methylvinyloxyäthylmelamin steigern erheblich die Naßfestigkeit von
gebleichten Papierzellstoffen, denen sie zugesetzt werden, und sind in dieser Beziehung den einfachen Polymeren
von Ureidoäthylvinyläther überlegen.
Verfahren zur Herstellung
von Polymeren und Mischpolymeren
von Polymeren und Mischpolymeren
Anmelder:
Rohm & Haas Company,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. H. Mediger, Patentanwalt, Münchens, Aggensteinstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. April 1953
V. St. v. Amerika vom 10. April 1953
Peter LaRoche de Benneville
und Sidney Melamed, Philadelphia, Pa. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Wegen ihrer Substantiven Eigenschaften gegenüber Cellulose und Wolle können Polymere und Mischpolymere
von Vinyloxyalkyhnelaminen zum Schrumpffestmachen von Wolle, Kunststoffen u. dgl. benutzt werden. Zu
diesem Zweck werden vorzugsweise Dispersionen von Emulsionsmischpolymeren angewandt. Eine anderer überraschender
Vorzug der Polymeren mit Einheiten von Vinyloxyalkyhnelaminen besteht darin, daß sie als
Zusätze zu anderen Polymeren, z. B. auf Basis von Methylmethacrylat, diesen die Befähigung zur Thermo-
fixierung verleihen. So können Überzüge aus Massen aus Methyhnethacrylatmischpolymeren, die 2 bis 5°/0 eines
Polymeren von Vmyloxyalkyhnelamin enthalten, mit Hilfe von Aldehyd und Säure thermofixiert werden,
wodurch die Härte, Lösungsmittelfestigkeit und Hitzeformbeständigkeit des Methylmethacrylatpolymeren verbessert
werden.
Aus den VinyloxyaUsyhnelaminen und einer oder mehreren
Monovinylverbindungen, die mit freie Radikale bildenden Katalysatoren polymerisierbar sind, werden Mischpolymerisate
gebildet. Solche Mischpolymerisate können in wäßriger Lösung hergestellt werden, wenn die Monomeren
und die Mischpolymerisate wasserlöslich sind. Wenn sie in Lösungsmitteln löslich sind, werden sie in organischen
Lösungsmitteln hergestellt. Man kann auch Dispersionen der Mischpolymerisate durch Emulsionspolymerisation
herstellen. In gewissen Fällen ist auch die Suspensionspolymerisation anwendbar. Diese Polymerisate werden
als Klebmittel, Überzugsmittel, Textilveredlungsmittel usw. verwendet.
009 508/446
3 4
Zu den polymerisierbaren Vinylidenverbindungen, die Das Monomere ist in Aceton, Isopropanol, Methanol und
hier von Interesse sind, gehören die Ester von Acrylsäure, Dimethylformamid löslich. Das Polymerisat ist in Wasser,
z. B. Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, 2-Äthyl- Aceton und Alkoholen unlöslich, aber in Dimethylform-
hexylacrylat, 3,5,5-Trimethylhexylacrylat, Dodecylacry- amid, Gemischen von Dimethylformamid mit Wasser
lat, Äthoxyäthylacrylat, Butoxyäthylacrylat, Phenoxy- 5 oder Alkoholen sowie in verdünnten anorganischen Säuren
äthylacrylat, Cyclohexylacrylat, Benzylacrylat u. dgl., und in Essigsäure löslich. Das Polymerisat ist auch in
Acrylamide, Acrylsäurenitril, Methacrylsäurenitril, Ester wäßriger 36°/oiger Formaldehydlösung löslich.
derMethacrylsäure.z.B.derMethyl-.Äthyl-.Propyl^Butyl-,
derMethacrylsäure.z.B.derMethyl-.Äthyl-.Propyl^Butyl-,
Hexyl-, Octyl-, Dodecyl-, Cetyl-, Äthoxyäthyl-, Butoxy- Beispiel 6
äthyl-, Cyclohexyl-, Benzyl- und Dimethylaminoäthyl- io Ein aus 5 Teilen N-Methyl-2-(vinyloxypropyl)-melamin,
ester, Vinylester, z. B. Vinylacetat, Ureidoäthylvinyl- S Teilen Dimethylformamid und 0,08 Teilen Dimethyl-
äther, Vinylpyridin usw. azodiisobutyrat hergestelltes Gemisch wird unter Stick-
R . . , , stoff 16 Stunden auf 75° C erhitzt. Nach Fällung mit
eisPie Aceton werden 3,7 Teile eines weißen, festen Polymerisats
In einem Druckgefäß wurde eine Lösung aus 21,5 Teilen 15 erhalten, das in Methanol, Äthanol und Wasser unlöslich,
N-Methyl-N-vinyloxyäthyhnelamin und 21,5 Teilen Di- aber in verdünnter Salzsäure löslich ist.
methylformamid hergestellt. Nach Verdrängen der Luft Aus den Vmyloxyalkylmelaminen und einer oder in dem Gefäß durch Stickstoff wurden 0,32 Teile Di- mehreren Monovinylverbindungen, die mit freie Radikale methylazodiisobutyrat zugegeben. Das Gefäß wurde dann bildenden Katalysatoren polymerisierbar sind, werden dicht verschlossen und 16 Stunden auf 75° C erhitzt. 20 Mischpolymerisate gebildet. Solche Mischpolymerisate Das sich bildende Polymerisat fiel nach Zusatz von Aceton können in wäßriger Lösung hergestellt werden, wenn die aus. Um Monomeres zu entfernen, wurde der Niederschlag Monomeren und die Mischpolymerisate wasserlöslich sind, mit heißem Aceton und heißem Isopropanol gewaschen. Wenn sie in Lösungsmitteln löslich sind, werden sie in Das gewaschene Produkt machte nach dem Trocknen organischen Lösungsmitteln hergestellt. Man kann auch 20 Teile aus, was einer 93%igen Ausbeute an weißem 25 Dispersionen der Mischpolymerisate durch Emulsions-Polymerisat, Poly-N-methyl-N-vinyloxyäthylmelamin, polymerisation herstellen. In gewissen Fällen ist auch entsprach. die Suspensionspolymerisation anwendbar. Diese PoIy-
methylformamid hergestellt. Nach Verdrängen der Luft Aus den Vmyloxyalkylmelaminen und einer oder in dem Gefäß durch Stickstoff wurden 0,32 Teile Di- mehreren Monovinylverbindungen, die mit freie Radikale methylazodiisobutyrat zugegeben. Das Gefäß wurde dann bildenden Katalysatoren polymerisierbar sind, werden dicht verschlossen und 16 Stunden auf 75° C erhitzt. 20 Mischpolymerisate gebildet. Solche Mischpolymerisate Das sich bildende Polymerisat fiel nach Zusatz von Aceton können in wäßriger Lösung hergestellt werden, wenn die aus. Um Monomeres zu entfernen, wurde der Niederschlag Monomeren und die Mischpolymerisate wasserlöslich sind, mit heißem Aceton und heißem Isopropanol gewaschen. Wenn sie in Lösungsmitteln löslich sind, werden sie in Das gewaschene Produkt machte nach dem Trocknen organischen Lösungsmitteln hergestellt. Man kann auch 20 Teile aus, was einer 93%igen Ausbeute an weißem 25 Dispersionen der Mischpolymerisate durch Emulsions-Polymerisat, Poly-N-methyl-N-vinyloxyäthylmelamin, polymerisation herstellen. In gewissen Fällen ist auch entsprach. die Suspensionspolymerisation anwendbar. Diese PoIy-
Es wurden dann 2,1 Teile dieses Polymerisats, 8,32 Teile merisate werden als Klebmittel, Überzugsmittel, Textil-
einer wäßrigen 37%igen Formaldehydlösung und 10 Teile Veredlungsmittel usw. verwendet.
Wasser gemischt. Dieses Gemisch wurde mit 0,03 Teilen 30 Zu den polymerisierbaren Vinylverbindungen, die hier
einer wäßrigen 5%igen Natriumcarbonatlösung behandelt von Interesse sind, gehören die Ester von Acrylsäure,
und 10 Minuten auf 80 bis 90°C erhitzt, wobei eine klare z.B. Methylacrylat, Äthylacrylat, Butylacrylat, 2-Äthyl-Lösung
entstand. Diese Lösung wurde 20 Minuten auf hexylacrylat, 3,5,5-Trimethylhexylacrylat, Dodecylacry-6O0C
erhitzt und dann abgekühlt. Sie wurde mit 61 Teilen lat, Äthoxyäthylacrylat, Butoxyäthylacrylat, Phenoxy-0,092
n-HCl-Lösung behandelt und mit Wasser auf 35 äthylacrylat, Cyclohexylacrylat, Benzylacrylat u. dgl.,
100 Teile verdünnt. Dabei war eine 3,5%ige Lösung des Acrylamide, Acrylsäurenitril, Methacrylsäurenitril, Ester
Oxymethylderivats des Polymerisats von N-Methyl- der Methacrylsäure, z. B. der Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
N-vinyloxyäthylmelamin entstanden. Es erwies sich als Butyl-, Hexyl-, Octyl-, Dodecyl-, Cetyl-, Äthoxyäthyl-,
ausgezeichnet geeignet, um Papier naßfest zu machen. Butoxyäthyl-, Cyclohexyl-, Benzyl- und Dimethyl-Die
Nachbehandlung mit Formaldehyd ist nicht 40 aminoäthylester, Vinylester, z. B. Vinylacetat, Ureido-Gegenstand
des Schutzes. äthylvinyläther, Vinylpyridin usw.
„ . . , _ In gewissen Fällen dienen die Vinyloxyalkyhnelamine
eisPie dazu, die Eigenschaften der polymeren Produkte zu
Ν-α,α-Dimethyl-yS-vinyloxyäthyhnelamin wird nach verändern oder ihnen neue Eigenschaften zu verleihen,
dem Verfahren nach Anspruch in Gegenwart von Di- 45 In diesem Fall bestehen 1 bis 50% des monomeren
methylazodiisobutyrat in ein Polymerisat übergeführt, Gemisches aus einem oder mehreren Vinyloxyalkyl-
das in Wasser unlöslich und in Mineral- und organischen melaminen. Wenn mehr als 50 % des Gemisches aus einem
Säuren löslich ist. Vinyloxyalkyhnelamin bestehen, können die entstehenden
Das Produkt eignet sich als Schlichtemittel. Mischpolymerisate als modifizierte Polyvinyloxyalkyl-
Tv . . , π 50 melamine angesehen werden. Dennoch ist das nicht
eisPxe immer korrekt, weil oft in diesen Mischpolymerisaten
N-Methyl-N-2-vinyloxypropyhnelamin wird in Gegen- neue und unerwartete Eigenschaften entwickelt werden.
wart von 0,5 Gewichtsprozent Dimethylazodiisobutyrat Viele dieser Mischpolymerisate können, insbesondere
bei 75°C unter Stickstoff in Dimethylformamid erhitzt, wenn sie in der Hauptsache ein Acrylat, Methacrylat oder
wobei sich ein Polymerisat bildet. 55 einen Vinylester enthalten, mit freie Radikale bildenden
„ . -I4 peroxydischen Katalysatoren hergestellt werden. Davon
eisPie gibt es in der Technik zahlreiche Beispiele.
N-3i5,5-Trimethylhexyl-N-2-vinyloxyäthyhnelamin .
wird in Gegenwart eines der genannten Azokatalysatoren Beispiel 7
in Lösung oder Dispersion bis zur Bildung eines Poly- 60 Es wurden 15 Teile N-Methyl-N-vmyloxyäthyhnelamin,
merisats erhitzt. 85 Teile Ureidoäthylvinyläther, 100 Teile Wasser und
-r, . . , ς 1 Teil Dimethylazodiisobutyrat gemischt. Das Reaktions-
ßeispiei ö gefäß ,^11nJ6 ^ stickstoff gespült und 20 Stunden auf
Ein aus 5 Teilen N-Methyl-N-2-vinyloxypropyhnelamin, 75° C erhitzt. Es entstand eine viskose Lösung, die beim
5 Teilen Dimethylformamid und 0,15 Teilen Dimethyl- 65 Eingießen in Aceton eitlen weißen Niederschlag ergab,
azodiisobutyrat hergestelltes Gemisch wird 16 Stunden Dieser wurde mit Aceton gewaschen und getrocknet,
unter Stickstoff auf 75° C erhitzt, wodurch eine klare Die Ausbeute an Mischpolymerisat betrug etwa 90%.
viskose Lösung entsteht. Beim Eingießen derselben in Es war in Wasser und in Formaldehydlösung löslich und
heißes Aceton entsteht ein weißer Körper. Nach dem reagierte mit Formaldehyd unter Bildung eines Methylol-Abfiltrieren
wird er mit Aceton gewaschen und getrocknet. 70 derivates.
Claims (1)
- 5 6Für die Formaldehydnachbehandlung wird kein Schutz hergestellt werden. Diese Produkte werden als anti-beansprucht. statische Mittel, Versteifungsmittel, und StabilisatorenDieses Methylolderivat wurde bei der Herstellung von benutzt, wenn die Substituentengruppen klein sind. Bei Papier aus gebleichtem Sulfitbrei benutzt, und zwar in großen R-Gruppen in dem Teil der Mischpolymerisate einer Menge von 1 % des trockenen Breies. Der Papierbrei 5 aus einem Vinyloxyalkyhnelamin oder großen Kohlenwurde mit 3 % Alaun auf ein pn von 4 eingestellt und zu Wasserstoffgruppen in dem oder den anderen Comono-Bögen verfonnt, die in der Wärme getrocknet wurden. meren zeigen die entstehenden Produkte wasserab-Nach 7 Tagen hatten die trockenen Bögen eine Zerreiß- weisende Eigenschaften,
festigkeit von 4,5 kg/cm, während die Naßfestigkeit1,8 kg/cm betrug. Papier mit dem gleichen Gewicht des io Beispiel 11
Methylolderivats von Polyureidoäthylvinyläther weistentsprechend Werte von 3,8 bzw. 0,54 kg/cm auf, was Eine Mischung aus 90 Teilen N-Methyl-N-vinyloxy-bisher als ausgezeichnete Qualität für diese Art Papierbrei äthylmelamin und 10 Teilen Bisvinyloxyäthylharnstoffangesehen wurde. wird in 100 Teilen Dimethylformamid gelöst, diese Lösung. 15 mit 1 Teil Diäthylazodiisobutyrat behandelt und 16 Stun-Beispiel « den unter Stickstoff auf 75 bis 80°C erhitzt. Es bildetEin Gemisch aus 147 Teilen N-Methyl-N-vinyloxy- sich ein Gel, das ein hartes unlösliches Produkt ergibt,äthylmelamin und 1606 Teilen Äthoxyäthylacetat wurde welches Säuren in hohem Maße zu absorbieren vermagunter Stickstoff auf 75° C erhitzt. Dann wurde eine und als Anionenaustauschharz dient.
Lösung aus 17,5 Teilen Azodiisobutyronitril in 200 Teilen 20Äthoxyäthylacetat hergestellt. Die Hälfte dieser Lösung Beispiel 12
wurde zu dem erhitzten Gemisch und die andere Hälftezu 1330 Teilen Methylmethacrylat gegeben, die dann zu Man mischt 1 Gewichtsteil N-Methyl-N-vinyloxyäthyl-dem erhitzten Gemisch innerhalb von 2 Stunden gegeben melamin und 99 Teile Methylmethacrylat gegebenenfallswurde, während die Temperatur des Gemisches zwischen 25 unter Zusatz von 1 Gewichtsteil einer 40°/0igen Lösung75 und 80° C gehalten wurde. Dann wurde eine Lösung von Formaldehyd und N-Butanol, setzt 0,05 Teile Azo-von 1 Teil Azodiisobutyronitril in 200 Teilen Äthoxy- diisobutyronitril zu und vergießt in Formen. Die Formenäthylacetat zu dem Gemisch gegeben und weitere werden 12 Stunden lang auf 8O0C und anschließend3 Stunden erhitzt. Während dieser Zeit wird ein weiterer 4 Stunden lang auf 120° C erhitzt. Man erhält klare undZusatz dieser letzteren Mischung zugegeben. Die Visko- 30 harte Formlinge des Polymeren,
sität auf der Gardner-Holdt-Skala beträgt dannZ-2. NachBehandlung dieser Lösung mit einer Butanol-Formalde- Beispiel 13
hyd-Lösung, einem Säurekatalysator und weiteremLösungsmittel werden Filme hergestellt, die nach 30 Mi- Man dispergiert 5 Teile N-Benzyl-N-vinyloxyäthyl-nuten langem Erhitzen bei 150°C harte, glänzende, 35 melamin und 95 Teile Styrol in 150 Teile Wasser mitlösungsmittelfeste Überzüge ergeben. Hilfe von 2 Teilen des Natriumsalzes eines Misch-Das Methylmethacrylat kann durch Vinylacetat oder polymeren aus gleichen Teilen Maleinsäure und Styrol.Acrylsäurenitril oder ein Gemisch von Methylmethacrylat Man erhitzt unter Rühren auf 80° C und fügt 0,5 Teileund Äthylacrylat ersetzt werden. Stets entsteht eine Azodiisobutyronitril hinzu. Man rührt und erhitzt weiterLösung eines Mischpolymerisats, die sich zur Herstellung +0 8 Stunden lang auf etwa 180° C und nitriert danach dasvon Überzügen eignet. körnige oder perlförmige Polymere ab. Es eignet sichτ> ■ · -ι η ^s Form- oder Gießharz sowie als Zusatz zu therminisier-ßeispiel 9 baren Aminoplastharzen.Es werden 95 Teile Äthylacrylat, 5 Teile N-Methyl-N-vinyloxyäthylmelamin, 290 Teile Wasser und 6 Teile 45 Beispiel 14
eines oberflächenaktiven Octylphenoxypolyäthoxyätha- Man mischt 1 Gewichtsteil N-Methyl-N-vinyloxyäthylnols gemischt, auf etwa 15° C abgekühlt und mit 0,12Teilen melamin und 99 Teile Methylmethacrylat gegebenenfalls Ammoniumpersulfat und 0,16 Teilen Diäthylentriamin unter Zusatz 1 Gewichtsteils 40°/0iger Lösung von Formbehandelt. Die Mischung wird gerührt. Mit fort- aldehyd und n-Butanol, setzt 0,05 Teile Azodiisobutyroschreitender Mischpolymerisation steigt die Temperatur 50 nitril zu und gießt in Formen. Diese werden 12 Stunden bald an. Es entsteht eine Dispersion des Mischpolymeri- auf 80° C und noch 4 Stunden auf 120° C erhitzt. Man sats, die zur Veredelung von Geweben besonders brauch- erhält klare und harte Formlinge des Polymeren,
bar ist.Beispiel 10 , Beispiel 15In der gleichen Weise wird eine Emulsion von 90 Teilen Man dispergiert 5 Teile N-Benzyl-N-vinyloxyäthyl-Butylacrylat und 10 Teilen N-Nonyl-N-vinyloxyäthyl- melamin und 95 Teile Styrol in 150 Teile Wasser mitmelamin zu einer wäßrigen Mischpolymerisatdispersion Hilfe von 2 Teilen des Natriumsalzes eines Mischpoly-polymerisiert. Nach dem gleichen Verfahren werden meren aus gleichen Teilen Maleinsäure und Styrols, er-92,5 Teile Butoxyäthylacrylat und 7,5 Teile N-Cyclo- 60 hitzt unter Rühren auf 8O0C und fügt 0,5 Teile Azodiiso-hexyl-N-vinoxyäthylmelamin mischpolymerisiert. Wie- butyronitril hinzu. Man rührt und erhitzt weiterederum werden 50 Teile Äthylacrylat, 40 Teile Methyl- 8 Stunden auf etwa 8O0C und filtriert danach das körnigemethacrylat und 10 Teile N-Methyl-N-vinyloxyäthyl- oder perlförmige Polymere ab. Es eignet sich als Form-melamin oder N-Butyl-N-2-vinyloxypropyhnelamin zur oder Gießharz sowie als Zusatz zu thermonxierbarenHerstellung einer Dispersion des Mischpolymerisats be- 65 Aminoplastharzen,
nutzt. Diese Dispersionen eignen sich nicht nur zurTextilveredelung, sondern auch zur Papierherstellung. Patentanspruch;Durch Umwandlung mit Formaldehyd können dieMischpolymerisate auch in Methylolderivate übergeführt Verfahren zur Herstellung von Polymeren undwerden. Aus ihnen können Alkoxymethylverbindungen 70 Mischpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß ein7 8Vinyloxyalkylmelamin der allgemeinen Formel in der Z eine Alkylengruppe mit nicht mehr als4 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff oder ein Kohlen-R7Sx κ**·" wasserstoffrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, injj N—C—Z O CH=CH2 ^em ^as am Stickstoff befindliche C-Atom Wasser-I 5 stoff gebunden hält, und R' und R" Wasserstoff oderρ Alkylgruppen mit vorzugsweise nicht mehr alsy/ \ 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit der Maßgabe,jj Jf daß, wenn R Wasserstoff ist, R' und R" Kohlen-[ j| Wasserstoffreste sind, wenn aber R' oder R" Wasser-jr -sr Λ η jjxr 10 stoff ist, R ein Kohlenwasserstoffrest ist, mit sich, 2 selbst oder mit einer anderen monoolefinischen Ver-'"*N bindung in Gegenwart eines freie Radikale bildendenKatalysators polymerisiert wird.© 009 508/446 4.60
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