DE1080856B - Einrichtung an Elektrokopiergeraeten zum Einfaerben von elektrostatisch aufgeladenen elektrophotographischen Stoffbahnen - Google Patents

Einrichtung an Elektrokopiergeraeten zum Einfaerben von elektrostatisch aufgeladenen elektrophotographischen Stoffbahnen

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DE1080856B
DE1080856B DES54146A DES0054146A DE1080856B DE 1080856 B DE1080856 B DE 1080856B DE S54146 A DES54146 A DE S54146A DE S0054146 A DES0054146 A DE S0054146A DE 1080856 B DE1080856 B DE 1080856B
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DE
Germany
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coloring
electrostatically charged
contact
electro
charged electrophotographic
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Pending
Application number
DES54146A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietrich Grosse
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Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/09Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
    • G03G15/0921Details concerning the magnetic brush roller structure, e.g. magnet configuration

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)

Description

  • Einrichtung an Elektrokopiergeräten zum Einfärben von elektrostatisch aufgeladenen elektrophotographischen Stoffbahnen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Elektrokopiergeräten zum Einfärben von elektrostatisch aufgeladenen elektrophotographischen Stoffbahnen, die vorzugsweise in ihrer gesamten Breite von einem sich drehenden Elektromagneten überstrichen werden, der teilweise in einen mit einem Gemisch aus Eisenfeilspänen und elektroskopischem Pulver angefüllten Vorratsbehälter eintaucht.
  • Das elektrophotographische Gut, z. B. elektrophotographisches Papier, muß, nachdem es aufgeladen ist und auf ihm durch Belichtung ein latentes Bild hervorgerufen wurde, mit einem Pulver, das in der Regel mit Eisenfeilspänen durchsetzt ist, bestäubt werden. Die Pulverteilchen bleiben an den aufgeladenen Stellen des elektrophotographischen Papiers hängen und machen das Bild sichtbar. Das anhaftende Pulver wird danach in das elektrophotographische Papier eingebrannt.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zum Einfärben des elektrophotographischen Papiers hat man einen um eine horizontale Achse drehbaren Elektromagneten mit mehreren in Längsrichtung des Drehmagneten verlaufenden Magnetpolen vorgeschlagen. Der Drehmagnet taucht teilweise in einen unter ihm angeordneten Vorratsbehälter für elektroskopisches Pulver ein. Dabei bleiben an den Magnetpolen die Eisenfeilspäne haften, die Träger des elektroskopischen Pulvers sind. Durch die Drehung des Magneten gelangt das Pulver in den Bereich des elektrophotographischen Papiers, durch dessen aufgeladene Stellen es festgehalten wird. Während sich der Elektromagnet dreht, wird das elektrophotographische Papier langsam weiterbewegt. Damit die Eisenfeilspäne, nachdem sie das Pulver an das elektrophotographische Papier abgegeben haben, in den Behälter zurückfallen, um sich dort wieder mit anderen Pulverteilchen vermischen zu können, hat man bereits vorgeschlagen, in der Stromzuleitung zu den Magnetwicklungen einen in gewissen Zeitabständen selbsttätig wirkenden Unterbrecher vorzusehen, der den Stromfluß kurzzeitig unterbricht.
  • Bei dieser Einrichtung macht sich nachteilig bemerkbar, daß zunächst eine intensive Schwärzung der aufgeladenen Stellen des elektrophotographischen Gutes erfolgt, wenn nämlich die Eisenfeilspäne mit elektroskopischen Pulverteilchen erstmalig das einzufärbende Papier berühren. Nach einer Umdrehung des Elektromagneten - das elektrophotographische Papier ist inzwischen um ein bestimmes Maß weiterbefördert worden - haftet den Eisenfeilspänen weniger Pulver an als vor der ersten Berührung mit dem elektrophotographischen Papier. Nach der nächsten Umdrehung steht noch weniger Pulver zur Einfärbung zur Verfügung. Die Intensität der Schwärzung der aufgeladenen Stellen läßt also fortwährend nach. Je nachdem, in welchem Verhältnis die Bewegungsgeschwindigkeit des elektrophotographischen Papiers zur Drehzahl des Elektromagneten steht, kann sogar, wenn durch den Unterbrecher der Magnet kurzzeitig abgeschaltet wird, eine schmale, nicht geschwärzte Zone entstehen, der dann wieder eine sehr starke Schwärzung erfolgt.
  • Die Erfindung schlägt zur Beseitigung dieses Überstandes und zur Erzielung eines gleichmäßig geschwärzten Bildes vor, die Magnetspulen einzeln über eine kollektorartige Kontakteinrichtung zu erregen und in Abhängigkeit von der jeweiligen räumlichen Lage der Magnetspulen zu entregen und/oder umzupolen. Zweckmäßig werden der Kontakteinrichtung Schleifstücke zugeordnet, die in Abhängigkeit von der eingestellten relativen Lage zur Kontakteinrichtung die Erregung bzw. Entregung der Magnetspulen bewirken.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Anordnung nach der Erfindung, Fig. 2 eine in Abhängigkeit von der Drehung der Transporttrommel sich bewegende Steuerscheibe.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung dient dazu, daß in denn Behälter 1 befindliche Entwicklungspulver 2 auf das elektrophotographische Papierblatt 4 zu übertragen. Letzteres wird durch elektrostatische Kräfte des durch eine zeichnerisch nicht dargestellte Spannungsquelle elektrostatisch aufgeladenen Trornmelmantels 5, vorzugsweise aus Glas bestehend, festgehalten. Als Mittel zum Übertragen des Pulvers auf das elektrophotographische Papier dient der beispielsweise von einem Motor 6 über eine Kette 7 angetriebene Mehrfach-T-Anker 8, auf dessen Polschenkel 9 Erregerwicklungen 10 angebracht sind, deren Wicklungsanfang und -ende mit je einer Lamelle der kollektorartigen Kontakteinrichtung 11 elektrisch verbunden ist. Die Stromübertragung erfolgt durch Schleifstücke 12. Bei einem Wechselstromnetz wird zweckmäßig ein Gleichrichterglied zwischengeschaltet.
  • Durch eine entsprechende Einstellung der Schleifstücke 12 hat man es in der Hand, nur diejenigen Polschenkel zu magnetisieren, die sich in Richtung des Pfeiles A auf den Trommelmantel 5 hin bewegen. Wenn diese das Entwicklungspulver bis an das elektrophotographische Papier 4 herangeschafft haben, wird der Erregerstrom, beispielsweise durch Überbrücken von Kollektorteilen, kurzgeschlossen, wie dies in der Zeichnung durch die untereinander elektrisch verbundenen Schleifstücke 21 und 22 dargestellt ist. Im übrigen kann bei kollektorartigen Kontakteinrichtungen, die nach dem Prinzip des von Gleichstrommaschinen her bekannten Kommutators arbeiten, durch selbsttätiges Ummagnetisieren der remanente Magnetismus beseitigt werden. Die Umpolung bzw. das Ein- oder Ausschalten der einzelnen Magnetspulen 10 erfolgt in Abhängigkeit von deren räumlicher Lage.
  • Die Umpolung der Magnetspulen 10 kann nach dem jeweiligen Durchlauf der Stoffbahn durch einen Schaltkontakt 23 erfolgen, der durch eine mit der Transporttrommel umlaufende Nockenscheibe 3 gesteuert wird. Die Nockenscheibe 3 kann mehrere parallel angeordnete Nocken unterschiedlicher Länge aufweisen, wobei die Nockenlänge einem bestimmten Papierformat entspricht. Die jeweilig gewünschte Schaltungsdauer kann dabei durch axiales Verstellen der Nockenscheibe oder - wenn jedem Nocken ein Schaltkontakt 23 zugeordnet ist - durch Umschalten auf den entsprechenden Kontakt 23 gewählt werden. Die Schaltungsanordnung kann so getroffen sein, daß der Schaltkontakt 23 nur kurzzeitig geschlossen wird und ein zeichnerisch nicht dargestelltes Zeitrelais in Lauf setzt, dessen Schaltzeit je nach den Betriebserfordernissen einstellbar ist und das einen Polwechselschalter entweder in die eine oder in die andere Lage bringt.
  • Zur Erzielung eines gleichmäßig geschwärzten Pulverbildes ist es wesentlich, daß die Winkelgeschwindigkeit des sich drehenden Magneten wesentlich höher gewählt wird als die der Trommel 5. Ferner kann die stets gleichmäßige Höhe bzw. die Menge des von den Magnetpolen aus dem Vorratsbehälter mitgenommenen Entwicklungspulvers durch einen im Abstand angebrachten Abstreifer eingestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung an Elektrokopiergeräten zum Einfärben von elektrostatisch aufgeladenen elektrophotographischen Stoffbahnen, die vorzugsweise in ihrer gesamten Breite von einem sich drehenden Elektromagneten überstrichen werden, der teilweise in einen mit einem Gemisch aus Eisenfeilspänen und elektroskopischem Pulver angefülltem Vorratsbehälter eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen (10) einzeln über eine kollektorartige Kontakteinrichtung (11) erregt und in Abhängigkeit von der räumlichen Lage der Magnetspulen entregt und/oder umgepolt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakteinrichtung (11) Schleifstücke (12, 21, 22) zugeordnet sind, die in Abhängigkeit von der eingestellten relativen Lage zur Kontakteinrichtung die Erregung bzw. Entregung der Magnetspulen (10) bewirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1743 $73.
DES54146A 1957-07-03 1957-07-03 Einrichtung an Elektrokopiergeraeten zum Einfaerben von elektrostatisch aufgeladenen elektrophotographischen Stoffbahnen Pending DE1080856B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196962B (de) * 1962-11-05 1965-07-15 Ece Elektrostatik Magnetwalze zur Entwicklung von elektrostatischen Abbildungen
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