DE2353847A1 - Entwicklungsvorrichtung zur entwicklung eines latenten elektrostatischen ladungsbildes - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung zur entwicklung eines latenten elektrostatischen ladungsbildesInfo
- Publication number
- DE2353847A1 DE2353847A1 DE19732353847 DE2353847A DE2353847A1 DE 2353847 A1 DE2353847 A1 DE 2353847A1 DE 19732353847 DE19732353847 DE 19732353847 DE 2353847 A DE2353847 A DE 2353847A DE 2353847 A1 DE2353847 A1 DE 2353847A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- roller
- magnetic
- toner
- development
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
- Dry Development In Electrophotography (AREA)
Description
"Entwicklungsvorrichtüng zur Entwicklung eines
latenten elektrvfreJi-eih Ladungsbildes."
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruch 1.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt bei der Entwicklung
latenter elektrostatischer Bilder und insbesondere bei Vorrichtungen zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder
unter Verwendung eines magnetisi erbaren Trägermaterials und
eines elektroskopischen Tonerpuders.
Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Magnetbürstenentwickler mit einer längeren Entwicklungszone.
409B3ä/0e89 - 2-
Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht; Dipl.-Wirtsch.-Ing, Axel Hansmdnn, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
,. : OppenauerBüro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT:
Λ-
Wendung elektroskopischen Tonerpuders und magnetisierbaren Trägermaterials (im Stand der Technik als Magnetbürstenentwicklung
bezeichnet) arbeitet man gewöhnlich mit einer einzigen Magnetbürste, die in dichtem Abstand neben der das latente .elektrische
Ladungsbild tragenden Fläche angeordnet ist. Das ergibt sich beispielsweise aus dem US-Patent 2 904 000 yon Fisher.
Im Verlaufe der weiteren Entwicklung der elektrostatischen Drucktechnik hat sich die Zelt, während deren das latente Bild in Berührung mit dem Entwicklungssystem ist, verkürzt, weil die lineare Geschwindigkeit des das latente Bild aufnehmenden Kreislaufes
erhöht worden ist. Man hat daher viele Versuche unternommen, um die Länge der Entwicklungszone zu vergrößern. Dazu wird verwiesen auf das US-Patent 3 318 284 von Toku Hojo. Es werden auch
große einzelne Bürstenentwicklungstronimeln benutzt. Ein Faktor, der die Arbeitsgeschwindigkeit einer mit Magnetbürstenentwicklung
arbeitenden Entwicklungsvorrichtung begrenzt, liegt in dem Abwerfen des trockenen Toners von dem umlaufenden Zylinder, wenn
die Drehgeschwindigkeit des Zylinders zur Steigerung der je Zeiteinheit entwickelten Kopienzahl gesteigert wird. Auch die Geschwindigkeit, mit der das Tonerpuder in dem Behälter für die
Tonermischung wieder aufgefrischt werden kann,stellt eine Begrenzung dar. Die vorliegende Erfindung arbeitet auf der Grundlage mehrerer kleiner Walzen und einer Drehung der Bürsten in
zur Bewegung der Platte entgegengesetzter Richtung.
Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem erwähnten US-Patent 3 318 284 arbeitet mit zwei vollständig getrennten Entwicklungsbürsten. Damit soll erreicht werden, daß das Bild an zwei getrennten Stationen zweifach der Einwirkung von Bürsten ausgesetzt wird. Ein späterer Versuch zur Verringerung der Größe einer
solchen Vorrichtung ist in dem US-Patent 3 638 614 von Young und anderen gezeigt. Danach ist die bloße Anordnung zweier Magnetbürsten nebeneinander nur bedingt zufriedenstellend, so daß man
zwischen den beiden Walzen eine kleine Zwischenwalze angeordnet hat und also zwischen den verschiedenen, in Abstand befindlichen
- 3 409839/0889
vorgesehen hat. Die tragende Fläche ist die Trommel oder das Papier, die mit Toner zu entwickeln sind. Bei einer solchen Anordnung wird das magnet!sierbare Entwicklermaterial unter dem
Einfluß des durch die ZyIinder aufgebauten magnetischen Feldes
in bürstenartigen Büscheln abgestützt.
Das US-Patent 3 697 050 von Michael Stanley wiederum lehrt die
Anordnung von vier Bürsten ohne irgendwelche zwischen die verschiedenen Zylinder zwisctiengeschalteten Mittel zur Stützung
des magnetisierbaren Materials.
Der vorliegenden Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde: .
Es sollen die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile
vermieden werden und eine Entwicklungsvorrichtung geschaffen
werden, die eine magnetische Schicht entstehen läßt, welche eine
aus mehreren Walzen bestehende Magnetbürstenanordnung vollkommen umhüllt, und zwar von der Vorderseite einer Walzenbürste mit
überbrückung zur nächsten und irgendeiner folgenden Walzenbürste
bis zur Rückseite der letzten Walzenbürste, wobei die magnetische
Schicht sich dann auch über die Rückseite des gesamten Satzes
bis zum Anfangspunkt erstreckt.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des
Anspruch 1.
Die Unteransprüche richten sich auf vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung.
Mit der Erfindung erreicht man» daß die magnetische Schicht von
Vorderseite zu Vorderseite der Magnetbürsten wandert und auch eine sorgfältige Durchmischung des Toners bewirkt. Dazu werden
die Walzenbürsten im wesentlichen in Berührung miteinander gebracht, wobei im Inneren der Walzen angeordnete Magnete ausreichend stark sind, um das magnetische Material eine im wesentlichen gerade überbrückung zwischen den Walzen erzeugen zu lassen,
409 839/088 9
Λ-
ohne daß das Material wesentlich durchhängen und die Berührung mit der zu behandelnden Fläche verlieren würde. Der Raum
zwischen den Walzen bleibt dabei offen, ohne daß man irgendwelche Stützrollen oder dergleichen brauchte.
Gemäß der Erfindung wird die Durchmischung des Toners auch beim
Herabwandern auf der nicht aktiven Rückseite der Walzenblirstenanordnung fortgesetzt. Aufgrund der engen Anordnung der Walzen
und der Stärke der Magneten erfolgt zwischen jedem Walzenpaar eine Drehung und Durchmischung des Materials. Durch kaskadenartiges Herabfallenlassen eines Überschusses von frischem Tonergemisch auf der Rückseite der Anordnung, und zwar in einer Menge
die größer ist, als sie von den magnetischen Walzenbürsten gehalten werden kann, wird das alte Material bei seiner Drehung
und Durchmischung mit neuem Material aufgefrischt.
Der Oberschuß aus der alten und neuen Tonermischung kann auf den
Boden eines Behälters fallen, von wo er aufgeschaufelt und nach
oben angehoben wird, so daß er wieder kaskadenartig herabfallen kann. Dabei läßt man das frische Material kaskadenartig über eine
statische Mischbrücke fallen, so daß eine weitere Vermischung und Bewegung des Materials gewährleistet ist, ohne daß es irgendwie mechanisch gedrückt und verbraucht würde.
Auszugsweise läßt sich die Erfindung wie folgt darstellen; Es
handelt sich um eine Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische latente Bilder mit mehreren magnetischen Entwicklungswalzen, die
mit einander überschneidenden magnetischen Kraftfeldern derart
angeordnet sind, daß sich eine Schicht oder Decke von Entwicklungsmaterial um und zwischen den Walzen in der Nachbarschaft der das
elektrostatische latente Bild tragenden Oberfläche erstreckt, Gegenüber dem Stande der Technik unterscheidet sich die Erfindung auch dadurch, daß die Mischung nicht von der Rückseite der
Walzen entfernt wird, sondern auch auf der Rückseite planmäßig zusammengehalten wird. Dabei sind Vorkehrungen getroffen, damit
das Entwicklergemisch sich abwechselnd bürstenartig aufstellen
dann beim Obergang zu einer nächsten Walze flach anlegen und
dann wieder in die aufrechte Stelluna aufstellen kann, wobei "5"
409839/0 8 89
dieser Vorgang steh entsprechend der Anzahl der verwendeten
Walzen wiederholt. Während dieser wiederhol ten Durchmijschung
des Materials auf der Rückseite der Walzen, läßt man zur Wiederauf
fr i schung aus einem Vorrat Toner kaskadenartig Ufaer die Rückseite"
fallen* so daß der Wiederauffrischungstoner von dem von der
Vorderseite der MagnetbUrstenanordnung herkommenden Tonergemisch
aufgenommen wird. ·
Es folgt die Beschreibung eines AusfUhrungsbeispiel es der Erfindung anhand von Zeichnungen. ■"-.■■■-
Fig. 1 ist eine mechanische Schemadarstellung einer automatischen,
xerographischen Kopiermaschine mit einer Entwicklungsvorrichtung nach- der Erfindung.
Fig. 2 ist ein längs der Linie 2-2 der Fig« 1 gelegter Schnitt
und veranschaulicht eine schematische Mischvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer MagnetbUrstenanordnung
mit genauer Darstellung der auf der Oberfläche befindlichen
Tonermischling.
Fig. 4-ist eine StirnansiGht einer Walzenbürste mit einem einstellbaren
Magnethalter, ■
Fig. S ist eine Draufsicht auf die Walze und den Magnethalter.
Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels
der Erfindung.
Die elektrostatische"Kopiertechnik ist so allgemein bekannt, daß
sich hier die -Darstellung^ einer gesamten Maschine erübrigt." Es
gibt viele veröffentlichte Patente und technische Berichte, welche elektrostatische Kopiermaschinen im einzelnen darstellen. Bei
allen hier interessierendem elektrostatischen Systemen wird ein
Lichtbild eines zu reproduzierenden Originales auf die-empfind-"■■...; \ :'·-;;;..--.- ' ; - . '[_'.'/\. .. - ■. - 6 -""'
4jGT983B/0889
lieh gemachte Oberfläche einer Platte projiziert. Bei der Platte
kann es sich um eine Metallplatte handeln, von der das Bild später übertragen wird, oder auch um ein Papier mit einer fotoleitfähigen,
isolierenden Oberfläche. Welche Art Platte benutzt wird, ist hier unwichtig. In jedem Falle wird auf der Platte ein latentes elektrostatisches Bild gebildet. Das. latente Bild wird dann
mit einem Entwicklermaterial von entgegengesetzter Ladung entwickelt.
Das Entwicklermaterial enthält Trägerteilchen und kleinere Tonerteilchen, die daran triboelektrisch haften und ein
Puderbild bilden, welches dem latenten Bild auf der Platte entspricht. Das Puderbild wird dann entweder direkt auf der Fläche,
auf der es entworfen worden ist, elektrostatisch fixiert, oder es wird dann auf einen Träger übertragen, auf dem es bleibend zu
befestigen ist.
Elektrostatisch anziehbares Entwicklungsmaterial, wie es normalerweise
bei MagnetbUrsten-Entwicklungsvorrichtungen benutzt wird,
besteht aus einem pigmentierten Harzpuder, der hier als "Toner" bezeichnet wird, und einem "Träger" aus größeren Teilchen, der in
der triboelektrischen Reihe von dem Toner entfernt ist, so daß
zwischen dem Tonerpuder und dem Träger-Granulat eine triboelektrische
Ladung erzeugt wird. Der Träger ist magnetisierbar und sorgt aufgrund magnetischer Feldwirkung auch für eine mechanische
Steuerung der Bildung von Bürstenborsten. Der Toner läßt sich so leicht handhaben und in Berührung mit der belichteten Oberfläche
, bringen. Der Toner wird dann von den Trägerborsten zu dem latenten
elektrostatischen Bild hin angezogen und erzeugt auf einer iso-
! lierenden Fläche ein sichtbares Puderbild.
Die Figur 1 veranschaulicht eine im wesentlichen bekannte Anordnung
einer elektrostatischen Toner-Entwicklungsvorrichtung. Man sieht eine Trommel 10, die beispielsweise entweder eine fotoleitfähige
Metalltrommel ist oder ein Blatt fotoleitfähiges Papier trägt.
409839/0889
. ■:■■-■■. \ .. -, -ν ■;■■-" .-. "■ -7 .' -. ν;
Die Vorrichtung besitzt eine mit vier Walzen ausgestatteten Entwieklungsstatian
12. Diese verkörpert die vorliegende Erfindung. Die einzelnen Walzen der Entwicklungsstation sind von herkömmlicher
Form und bestehen aus unmagnetischen Walzen 149 die bezogen
auf Fig. 1 in gleicher Weise im Uhrzeigersinne angetrieben
sind. Der Antrieb erfolgt durch eine Antriebsvorrichtung aus
Zahnrädern, kettengetriebenen Kettenrädern oder dergleichen. Das
bedarf hier keiner Darstellung.
Jede der Walzen 14 ist innen mit einem Magnetsystem 16 von im
wesentlichen herkömmlichen Aufbau ausgestattet, wobei jedoch die Abmessung und Anordnung der Teile für die Zwecke der Erfindung
besonders getroffen sind. Im vorliegenden Fall bestitzt das Magnetsystem
16 einen Träger 17 mit einem haibzölligen Eisenma-gnet ■
18S der der Trommel 10 zugekehrt ist. Diese Seite wird nachfolgend
als die Vorderseite oder Frontseite der Walze bezeichnet.
Die entgegengesetzte oder Rückseite der Walze steht unter dem
Einfluß eines ferritischen Eisenmagneten von einhalb Zoll zu ein Zoll. Wie die Figur 3 zeigt, sind die Magnete benachbarter Rollen
mit entgegengesetzter Polarität angeordnets so daS ein Flußfeld .entsteht» welches eine Brücke von einem Magneten zum nächsten
Magneten bildet. Während bei bekannten'Vorrichtungens wie sie eingangs
erläutert worden sindy ein Durchhang zwischen den Walzen· ]
entstand öder Füllwalzen angeordnet werden mußten9 wird bei der
vorliegenden Erfindung ein starkes Flußfeld erzeugt3 welches die
benachbarten Oberflächen der Walzen Überbrückt und dabei wenig? j
stens zwei sehr wichtige Funktionen ausführt:
1. Die magnetischen Trägerteilchen werden mit kleineren triboelektrischen
Tonerteilchen überzogen9 die bei Berührung mit dem
entgegengesetzt geladenen Bild auf der Trommel 10 von den magnetischen
Trägerteilchen abgewischt werden. Damit viele Flächen
der Trägerbürste dargeboten werden und somit die Oberfläche der Trommel 10 eine volle Bürste von zur Verfügung stehenden Toner-
409839/0889
teilchen erhält, sorgt das magnetische Feld dafür, daß die Bürste
die normalen, aufrechtstehenden, weichen Büschel 21 aufweist, wobei jedoch die Bürste sich niederlegt und im Gegensatz zu der
vorher eingenommenen senkrechten Richtung der Büschel 21 in im wesentlichen waagerechter Richtung verläuft, wenn die Büschel
beim Entlangwandern an der Oberfläche einer Walze 14 den Oberbrückungsfluß an der Übergangsstelle zu einer nächsten Walze erreicht. Diese überbrückung ist tn Figur 3 durch das Bezugszeichen
22 angedeutet. Wenn die magnetische Anordnung dann die nächste Walze erreicht und in den Einfluß des nächsten BUschelbereiches
21 gelangt, so nimmt die Bürstenanordnung eine senkrechte Lage ein, die derjenigen der vorhergehenden Bürste entgegengesetzt ist.
Wenn somit die magnetische Tonermischung von Vorderseite zu Vorderseite oder Rückseite zu Rückseite der Walzen fortschreitet,
wird sie dabei dauernd durchgeschüttelt und vermischt, da sie
sich dauernd niederlegt und aufstellt, und das bedeutet, daß die triboelektrischen Tonerteilchen so vollständig wie möglich von
der Bürstenanordnung abgewischt werden.
2. Während dieser Aufrichtung, Niederlegung und Wiederaufrtchtung bei dem Weg über die Oberflächen der verschiedenen
Walzen wird die daran entlangwandernde, mit Toner zu entwickelnde Oberfläche dem Toner in unterschiedlichster Weise dargeboten und
kann somit den Toner aus einem vollständig im Fluß befindlichen,
dynamischen Strom von Entwicklermischung aufnehmen.
Für den bestmöglichen Aufbau des magnetischen Feldes ist der Träger 17 gemäß Fig. 4 auf einem einstellbaren Steuerhebel 23
für den Entwicklungsvorgang angeordnet.
Bei bekannten Vorrichtungen hat man zum Aufrühren und Durchmischen der magnetischen Tonermischung, wie sie in dem bei 26 !
409839/0889
gezeigten Sumpf/angeordnet ist„ Schaufelradanordnungen oder
Schneckenanordnungen vorgesehen. Es hat sich herausgestellts daß
die Tonermischung bisweilen bei mechanischer Einwirkung übermäßiger Abnutzung unter!iegts und daher arbeitet die vor!legende
Erfindung mit einem al ten und wohl bekannten' Bechersystem, allerdings in etwas neuartiger Weise. Gemäß Fig« 1 ist ein mit Bechern
25 ausgestatteter Becherförderer 24vorgesehen, um das Material
aus einem Sumpf 26 anzuheben und über die RiIckseite der Walzen
in der Entwicklungsstation 12 kaskadenartig berabfailen zu lassen.
Dabei ist jedoch zu beachten* daß der! Förderer eine derartige Lage
hat9 daß die Becher danach trachten9 ihre Mischung anfänglich auf
der Höhe des obersten Kettenrades zu verlieren. Aus diesem Grunde
ist ünmi11eTbar οber ha 1b der Welle des οbersten Kettenr ad es eine
Leitvorrichtung 27 zur kreuzweisen Durchmtschungdes Tonergemisches vorgesehen» so daß verschüttete Tonermischung vermischt
und kreuzweise vermischt wird und damit die Tonerteilchen mehr
gleichmäßig verteilt werden.· Derjenige Anteil^ der nicht auf die
Leitvorrichtung zur kreuzweisen Vermischung fällt9 wird in den
Bereich der Rückseite der Entwicklungsstation geschüttet und dann
längs des magnetischen Feldes zusammen mit dem Material anteil aufgenommen«, der um das Ende der letzten Walze der Reihe herumgeführt
ist. Von dort gelangt der Toner dann über die Rückseite der Bürstenanordnung wieder nach unten.
Die Stärke der an der Bürstenanordnung vorgesehenen; Magnete reicht
aus, um eine starke bogenförmige überbrückung 22 zwischen benachbarten
Walzen zu erzeugen * so daß kein Durchhang der Tonerschicht
erfolgt und die Anordnung irgendwelcher Hilfswalzen nicht erforderlich
ist. Die Stärke des Magnets ist jedoch beschränkt. Wenn
nämlich das Material über die Rückseite der Entwicklungsstation
kaskadenförmig herabfällt, dann ergibt sich eine gewisse Verdrängung der von den Walzen 14 getragenen Mischung und des neu
an seinen Platz tretenden Materials;, Einι weiter Gesichtspunkt der
Erfindung Ii egt al so darin ,daß die sich bewegende Materialschich^
39/0
235384?
- ίο -
die an der Rückseite der Walzenanordnung nach unten läuft und
dabei durchgeschüttelt WiTd8 nicht nur die entleerte Borstenanordnung
mit Toner aus benachbarten Elementen durchmischts sondern
tatsächlich auch frisches Material aufnimmt und/oder wieder verdrängt
und durch frisches Material ersetzt wird, welches kaskaden· förmig an der Rückseite der Entwicklerstation nach unten fällt«
Ein Abstreifer 30 sorgt für die gewünschte Höhe der Bürste und steuert so die Menge der in die Entwicklungsstation 12 eintretenden
Tonermischung.
Wenn die Tonermischung zu. Ende geht, dann laßt man feinen, staubförmigen
Ersatztoner ohne magnetisches Material kaskadenförmig aus einem Vorrat 32 herabfallen. Dieser Ersatztoner vermischt
sich dann beim Herabfallen mit den kaskadenartig aus den Bechern 25 ausgeschütteten Material.
-11-
409833/0889
Claims (5)
- (ij Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrischen Ladungsbildes mit einer Reihe von mehr als zwei Walzenbürsten· die durch Antriebsmittel in gleicher Richtung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (14) zwischen sich freien Raum lassen und in sich Magnete (18) aufnehmen, die mit entgegengesetzten Polaritäten angeordnet sind und zwischen den Walzenbürsten ein resultierendes magnetisches Feld aufbauen, derart, daß eine ständig wandernde magnetische Schicht errichtet wird, die an der ersten Walze puderförmiges magnetisches Material annimmt und auf den Vorderseiten der Walzen in Bürstenform in Richtung zu der letzten Walze fördert9 während das magnetische Material die Zwischenräume zwischen den Walzen in einer ; niedergelegten Anordnung überbrückt. . ;
- 2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch I9 gekennzeichnet ; durch Mittel (30) zum Abstreifen nur eines Teiles des von der · ersten Walze magnetisch angezogenen Materials, wobei Vorkehrungen-' getroffen sindB um das auf den Walzen zurückgehaltene Material längs der Vorderseite und dann in der gleichen Anordnung wie auf der Vorderseite längs der Rückseite, jedoch in entgegengesetzter Richtung wandern zu lassen, und wobei eine Fördereinrichtung (24, 25) zur Zuführung neuen magnetischen Materials zu der magnetischen Schicht auf der RUckseite der Walzen vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch■■ 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (24, 25) zur kaskadenartigen Zuführung von , magnetischem Material zu der RUckseite der Walzen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I9 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das latente Ladungsbild aufnehmende Fläche von einer zylindrischen Trommel (IQ) gebildet wird, um die eine Reihe j von.mehr als zwei Malzen (14) mit auf einem Bogen um die Trommel angeordneten Drehmittelpunkten angeordnet sind, sodaß die Walzen mit der Fläche ausgerichtet.sind.
- 5. Vorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche,- 12 -409839/0889bei der jedoch nur eine erste und eine zweite magnetische Walze vorgesehen sind.40 9 839/0889Le e rse ι te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00337340A US3855969A (en) | 1973-03-02 | 1973-03-02 | Quality control of electrostatic image developer mix |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353847A1 true DE2353847A1 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=23320157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353847 Pending DE2353847A1 (de) | 1973-03-02 | 1973-10-26 | Entwicklungsvorrichtung zur entwicklung eines latenten elektrostatischen ladungsbildes |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3855969A (de) |
JP (1) | JPS543375B2 (de) |
AU (1) | AU6084473A (de) |
BE (1) | BE807239A (de) |
CA (1) | CA989161A (de) |
DE (1) | DE2353847A1 (de) |
FR (1) | FR2220071B1 (de) |
GB (1) | GB1467175A (de) |
IT (1) | IT1009676B (de) |
NL (1) | NL7314354A (de) |
ZA (1) | ZA737664B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50145238A (de) * | 1974-05-13 | 1975-11-21 | ||
JPS51152289U (de) * | 1975-05-29 | 1976-12-04 | ||
JPS51152287U (de) * | 1975-05-29 | 1976-12-04 | ||
US4022157A (en) * | 1975-08-04 | 1977-05-10 | Addressograph Multigraph Corporation | Magnetic brush developer equipped with self-metering controls |
US4279942A (en) * | 1980-03-03 | 1981-07-21 | Eastman Kodak Company | Magnetic field adjustment for magnetic brushes |
JPS57157962U (de) * | 1981-03-30 | 1982-10-04 | ||
JPS5888251U (ja) * | 1981-12-02 | 1983-06-15 | 日立金属株式会社 | 磁気ブラシ現像装置 |
JPS58185862U (ja) * | 1982-06-04 | 1983-12-10 | 株式会社東芝 | マグネツトロ−ラ− |
JP2751209B2 (ja) * | 1988-06-17 | 1998-05-18 | ミノルタ株式会社 | 現像装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3357402A (en) * | 1966-12-27 | 1967-12-12 | Xerox Corp | Rotary brush development |
GB1239635A (de) * | 1967-10-17 | 1971-07-21 | ||
US3575139A (en) * | 1969-06-04 | 1971-04-20 | Xerox Corp | Electrostatic magnetic developer unit gating apparatus |
US3638614A (en) * | 1969-09-03 | 1972-02-01 | Xerox Corp | Electrostatic latent image development apparatus |
BE757698A (fr) * | 1969-10-20 | 1971-04-19 | Xerox Corp | Appareil de developpement |
US3724422A (en) * | 1970-12-14 | 1973-04-03 | Xerox Corp | Magnetic brush developing apparatus |
US3707947A (en) * | 1970-12-29 | 1973-01-02 | Xerox Corp | Cross-channel mixer |
-
1973
- 1973-03-02 US US00337340A patent/US3855969A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-09-26 CA CA181,958A patent/CA989161A/en not_active Expired
- 1973-09-28 ZA ZA737664*A patent/ZA737664B/xx unknown
- 1973-09-28 AU AU60844/73A patent/AU6084473A/en not_active Expired
- 1973-10-18 NL NL7314354A patent/NL7314354A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-10-26 DE DE19732353847 patent/DE2353847A1/de active Pending
- 1973-11-13 BE BE137676A patent/BE807239A/xx unknown
- 1973-11-13 FR FR7340313A patent/FR2220071B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-02-27 GB GB900974A patent/GB1467175A/en not_active Expired
- 1974-02-28 JP JP2293274A patent/JPS543375B2/ja not_active Expired
- 1974-04-08 IT IT20735/74A patent/IT1009676B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1467175A (en) | 1977-03-16 |
CA989161A (en) | 1976-05-18 |
FR2220071A1 (de) | 1974-09-27 |
NL7314354A (de) | 1974-09-04 |
ZA737664B (en) | 1974-08-28 |
BE807239A (fr) | 1974-03-01 |
IT1009676B (it) | 1976-12-20 |
US3855969A (en) | 1974-12-24 |
FR2220071B1 (de) | 1980-01-04 |
JPS502550A (de) | 1975-01-11 |
JPS543375B2 (de) | 1979-02-22 |
AU6084473A (en) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2850003C2 (de) | Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2261023C3 (de) | Entwicklungsvorrichtung für latente elektrostatische Bilder und elektrophotographische Kopiermaschine mit einer solchen Vorrichtung | |
DE2842516C3 (de) | Entwicklungseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2161852A1 (de) | Vorrichtung zur Magnetbürstenentwicklung elektrostatischer latenter Bilder | |
DE1067305B (de) | ||
DE2257030A1 (de) | Magnetbuersten-entwicklungsstation | |
DE2043814C3 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder | |
DE2255978A1 (de) | Magnetische schirmvorrichtung | |
DE2730903C2 (de) | Entwicklerstation für ein elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2522052A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen von entwicklungsmaterial | |
DE2353847A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung zur entwicklung eines latenten elektrostatischen ladungsbildes | |
EP0403469A1 (de) | Vorrichtung zum dosierten einfüllen von toner aus einem vorratsbehälter in die entwicklerstation eines druck- oder kopiergerätes. | |
DE2336332A1 (de) | Einrichtung zum entwickeln eines latenten bildes aus elektrostatischen ladungen auf einem elektrisch nicht leitenden traeger | |
DE1900803A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2209611A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen eines elektroskopischen Entwicklerstoffs auf einen elektrostatografischen Aufzeich nungstrager | |
DE2400926A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwickeln eines latenten elektrostatischen bildes mit hilfe eines magnetischen buerstensystems | |
DE1597901B2 (de) | Entwicklungseinrichtung fuer elektrostatische ladungsbilder | |
DE1953228A1 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder | |
DE2353229C3 (de) | Umwälzvorrichtung für den Entwickler elektrostatischer latenter Ladungsbilder | |
DE69011323T2 (de) | Entwicklungsgerät mit zwei ineinander greifenden schaufelmischern. | |
DE2010553A1 (de) | Einrichtung zur übertragung elektroskopisoher Entwicklerteilchen | |
DE2658792C2 (de) | Vorrichtung zur Magnetbürstenentwicklung elektrostatischer Ladungsbilder | |
DE2224624B2 (de) | Entwicklungsvorrichtung zur elektrostatischen Bildaufzeichnung | |
DE2113446B2 (de) | Einrichtung zur Entwicklung von Ladungsbildern | |
DE7338583U1 (de) | Magnetbürstenentwickler für photoelektrostatische Kopiermaschinen |