DE2010553A1 - Einrichtung zur übertragung elektroskopisoher Entwicklerteilchen - Google Patents

Einrichtung zur übertragung elektroskopisoher Entwicklerteilchen

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DE2010553A1 DE19702010553 DE2010553A DE2010553A1 DE 2010553 A1 DE2010553 A1 DE 2010553A1 DE 19702010553 DE19702010553 DE 19702010553 DE 2010553 A DE2010553 A DE 2010553A DE 2010553 A1 DE2010553 A1 DE 2010553A1
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Uldis Pittsford; Perun William D.; Terry David M.; Webster; Stoops Denzel D. Rochester; N.Y. Klavsons (V.St.A.)
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, 2010553 DiPL.-InG, H.WeICKMANN, DiPL.-PhYS. Dr.K. FlNCKE
UR Dipl.-Ing. EA-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hujbek
I MÜNCHEN 16, DEN XMHA. POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Xerox Corporation, Rochester, Itew York 14603, V.St.v.A.
Einrichtung zur Übertragung elektroskop!scher Entwicklerteilchen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Übertragung elektroskopischer Entwicklerteilchen auf eine geladene Fläche zur Entwicklung eines auf dieser befindlichen Ladungsbildes, die einen Behälter für einen Yorrat Entwicklerteilehen aufweist«
Bei elektrofotografischen Verfahren wird gewöhnlich eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf einer fotoleitenden .oder dielektrischen Fläche mit einer Aufladungsvorrichtung aufgebracht. Anschließend werden Teile der Oberfläche z.Be durch Belichtung entladen· Bei anderen elektrofotografischen Verfahren wird ein elektrostatisches Muster oder Bild auf der Fläche direkt erzeugt, das dem zu reproduzierenden Muster oder Bildoriginal entspricht« Ua das Ladungsbild sichtbar zu machen, ist seine Entwicklung mit einem elektroskopisehen Pulver oder Toner erforderlich. Angenommen, die geladene Fläche hat eine positive Ladung, 00 wird ein auf die entgegengesetzte Polarität aufgeladener Toner verwendet. Wird auf der Bildplatte mit einer positiven Ladung der entgegengesetzt geladene Soner abgelagert, so Übt die Ladung des Bilds eine Anziehungskraft auf den Toner aus und bindet diesen in den gela-
denen Bereichen· Auf diese Weise wird das Bild sichtbar gemaoht*
Sas bei der Entwicklung angestrebte Ziel ist eine scharfe, kontrastreiche und hintergrundsohl ei erfreie Wiedergabe des zu reproduzierenden Originals· Die Entwicklung eines Ladungsbildes kann nun auf verschiedene Weise vorgenommen werden· Bei einem ersten Verfahren wird der Entwioklerstoff über die das Ladungsbild tragende Fläche kaskadiert und anschließend das so entwickelte Bild auf ein Kopierblatt oder -band übertragen, während diese die das Bild tragende Fläche berührt· Zum Schluß wird das übertragene Bild duroh Hitzeanwendung auf der Aufzeichnungsfläche fixiert. Ein Beispiel für dieses Verfahren ist der US-Patentschrift 2 990 278 zu entnehmen· Ein anderes Verfahren entspricht in vielen Punkten dem eben beschriebenen mit Ausnahme, daß eine Pulverwolke Entwicklerteilchen über die das Ladungsbild tragende Fläche verteilt. Dieses Verfahren ist in der US-Patentschrift 3 239 465 näher beschrieben. Ein drittes Verfahren lagert die Entwicklerteilohen mit Hilfe einer sogenannten magnetischen Bürste ab, wie es in der US-Patentschrift 2 791 949 beschrieben isto Diese magnetische Bürste wird aus vielen kleinen Sisenteilohen gebildet, die unter Einfluß eines magnetischen Felds "Fasern" einer Bürste bilden. Wird der jeweilige Toner oder Entwioklerstoff mit dem magnetischen Pulver gemischt, so wird es reibungselektrisoh geladen und bei Aufnahme durch einen Magneten bildet sich die "Bürste", wobei die geladenen Tonerteilchen in statistischer Verteilung auf den Eisenfasern angeordnet sind. Bin weiteres Verfahren zur Bildentwicklung lagert den Toner duroh mit Fasern versehene Vorrichtungen, wie z»B. eine mit Toner getränkte Pelzbürste, ab, wie es z.B· in der US-Patentschrift 3 251 706 beschrieben ist, Die vorliegende Erfindung beaweokt die Weiterbildung elnsr solchen mit Fasern versehenen Einrichtung»
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Alle der vorstehend genannten Verfahren zur Entwicklung eines Ladungsbilds wurden auch bereits in der Praxis angewendet» Jedoch hat jedes dieser Verfahren Vor- und Nachteile, die für bestimmte Maschinen das eine oder andere Verfahren geeigneter erscheinen lassen· So ist z.B« das Kaskadierungsverfahren unerwünscht, da es auf Anwendung der Schwerkraft beruht und eine Abnutzung der dielektrischen Oberfläche bedingt sowie in der Konstruktion teuer und unhandlich ist ο Ähnliche Eigen-* schäften können dem Pulverwolken-Verfahren zugesehrieben werden· Gewöhnlich werden die Pulverwolken durch Ausblasen des Toners unter Druckluft aus einer auf die Bildfläche gerichteten Düse erzeugt. Die zur Erzeugung der Pulverwolken erforderliche Vorrichtung ist daher teuer und unhandlich. Die mit einer magnetischen Bürste arbeitende Entwicklung erzielt zwar voll entwickelte zusammenhängende dunkle Bereiohe, reproduziert aber Halbtonbilder mit übermäßigem Kontraste Außerdem müssen auch hier Wirtschaftlichkeit und Unhandlichkeit in einem Kompromiß aufeinander abgestimmt werden* Die bisherigen Entwicklungsverfahren mit Pelzbürsten haben dagegen den Nachteil» daß die der Bürste zugeführte Tonermenge nicht einfach genug gesteuert werden kann. Werden aber unterschiedliche Tonermengen an die Bürste gegeben, so zeigen auch die entwikkelten Bilder helle und dunkle Bereiohe und einen versohleierten Hintergrund·
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen und eine neue Einriohtung zu schaffen, die unter Benutzung des mit einer faserigen Vorrichtung arbeitenden Entwiokf lungeverfahrens Bilder besserer Qualität entwickelt»
Ausgehend von einer Einriohtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch «ine Vorrichtung zur Bewegung der Entwicklerteilohen im Behälter, durch einen bei seiner Bewegung mit den Entwioklerteilohen im Behälter in Berührung gelangenden Transport, deseen Ober-
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fläche reibungselektrisoh so ausgewählt ist, daß sie die Entwioklerteilchen, gleiohmäßig anzieht, durch eine den Transport berührende, mit Fasern versehene Vorrichtung, deren Pasern reibungselektrisch ao ausgewählt sind, daß von ihnen die auf dem Transport befindlichen Entwicklerteilohen anziehbar, gleiohmäßig auf die geladene Fläche bringbar und von den ungeladenen Bereichen der Fläohe entfernbar sind.
Duroh diese drei gemäß der Erfindung in bestimmter Weise angeordneten Hauptbauteile und der Auswahl ihrer mit den Entwioklerteilchen in Berührung kommenden Materialien nach ihren reibungselektrisohen Eigenschaften wird sichergestellt, daß keine Teilchen im Behälter verklumpen können, die Teilchen gleichmäßig auf eine als Transport bezeichnete erste Förderfläche gelangen und von dieser aufgrund der reibungselektrisohen Eigenschaften einer weiteren, die eigentliche Pelzbürste darstellenden Vorrichtung gleiohmäßig verteilt übernommen und daher auch gleichmäßig an eine zu entwickelnde Fläohe abgegeben werden·
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig.1 eine sohematische Ausloht der mit Pasern arbeitenden Tonerübertragungselnriohturig,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer mit einer teilweise aufgezogenen Hülle versehenen Spenderrolle,
Fig.3 eine in Fig.1 gezeigte Einrichtung mit einer Hülle über der als Transport wirkenden Spenderrolle,
Fig·4 eine sohematisohe Seitenansicht der Einrichtung mit einer Dosiervorrichtung und «iner Spenderroll· ohne Hülle und
Fig·5 eine In Fig.4 gezeigt· Einrichtung mit «iner mit Hüll· versehenen Spenderroll··
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In allen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeiohen jeweils gleiche Seile. Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet und ausgerichtet auf die Entwicklung von ladungsbildern, wie besonders Bilder mit feinen Einzelheiten, die aus relativ zueinander geladenen und ungeladenen Bereichen auf einer isolierenden Fläche zusammengesetzt sind« Das hier beschriebene Entwicklungsverfahren kann dabei sowohl zur unmittelbaren Zuführung von Toner an die fotoleitende Fläohe ale auch zu einem elektroskopisohen Papier verwendet werden, die jeweils die Ladungsbilder tragen·
Die in Fig«1 gezeigte Einrichtung weist ein Gehäuse oder Vorratsraum 11 auf, der Entwickler- oder Tonerteilchen 10 enthält. Die Entwioklerteilohen 10 können mit größeren Perlen mit einem Durohmesser von etwa 200 Mikron vermisoht sein, die den einen durchschnittlichen Durohmesser zwischen 5 und 20 Mikron aufweisenden Toner vor einem Zusammenballen im Behälter bewahren. Das Gehäuse 11 kann jede geeignete Form haben und ist hier z.B. ein rechteckiger Kasten mit vier Seitenwänden und einem Boden sowie einer Deckplatte mit einer eine Transport- oder Spenderrolie 15 aufnehmenden Öffnung. Im Gehäuse befindet sich außerdem ein Rührwerk 13, das vorzugsweise eine in gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 11 gelagerte Welle 14 aufweist· Auf der Welle H sind Xeitbleohe 12 angeordnet, die sich in der gezeigten Richtung drehen und dem Toner eine Bewegung erteilen, die seine Zusammenballung und sein Verkleben verhindern und eine kontinuierliehe Tonerförderung an di· Spenderrolle 15 sicherstellen, Obgleioh daa Rührwerk 13 hier Im Toner 10 voll eingetaucht dargestellt 1st» ist dieses zu eelnem richtigen Arbeiten nicht erforderlich« Andererseits «teilt diese voll eingetauchte Anordnung ein bevorzugtes Aueführungsbeiepiel der Erfindung dar, da sie eine größere Bewegung des toners bewirkt» Die Transport*- oder Spenderrolle 15 ist ein aus Metall gefertigter Zylinder, der z.B. aus Kup-
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fer, Aluminium oder Stahl oder aus einem Dielektrikum, wie einem Kunststoff, besteht. Die Spenderrolle 15 dreht sioh mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit um eine Welle 16 und ist in einem geeigneten Rahmen gelagert, so daß ein Teil ihrer Oberfläche immer den im Behälter vorhandenen Toner berührt. Durch reibungselektrische Wirkung nimmt die Spenderrolle 15 eine dosierte Menge Toner aus dem Behälter auf« Dieser aufgenommene Toner haftet gleichmäßig an der Spenderrolle während ihrer Drehung um ihre Aahse an. In Kontakt mit der Spenderrolle 15 befindet sioh eine mit Pasern versehene Vorrichtung oder Pellbürste in Porm eines Zylinders 20, dessen Länge mehr oder weniger mit der der Rolle 15 übereinstimmen kann. Andererseite kann die faserige Vorrichtung 20 auch ein Halbzylin— der sein. Das die faserige Vorrichtung 20 bedeckende Material kann synthetische Pasern, natürliche Pasern oder Mischungen aus verschiedenen Pasern enthalten, wie sie ZoB. in der US-Patentsohrift 3 251 706 beschrieben sind.,Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden natürliche Pasern eines neuseeländischen Kaninchenfells verwendet» Die mit Pasern versehene Vorrichtung 20 dreht sich um eine Welle 21 und ist in ähnlicher Weise in einem geeigneten Rahmen gelagert. Ein Papier 22, das bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein ein Ladungsbild tragendes,elektroskopisohes Papier sein kann, wird in der durch den Pfeil angegebenen Richtung über die mit Pasern versehene Vorrichtung bewegt, wodurch das Ladungsbild durch Tonerablagerung sichtbar wird* Der Toner wird elektrostatisch wegen seiner gegenüber dem Ladungsbild entgegengesetzten Polarität von der geladenen Fläche gebunden»
Zur optimalen Bildentwioklung werden der Toner, die Transport- und Spenderrolle und die mit Pasern versehene Vorrichtung so ausgewählt, daß ihre Materialien, wie in der US-Patentsohrift 3 251 706 beschrieben, in der reibungselektrisohen Reihe so angeordnet sind, daß der Toner leicht an der Spenderrolle anhaftet und von dieser aus von der faserigen Vorrichtung auf··
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genommen werden kann. Daher sind der Toner, die Spenderrollenoberfläohe und die faserige Vorrichtung in der reibungselektrisohen Reihe so angeordnet, daß mit positiver Polarität an der Spitze die faserige. Vorrichtung und mit negativer Polarität der Toner am Ende der Reihe steht, oder aber sie sind umgekehrt angeordnet, je nach der gewünschten Tonerpolarität« Auf diese Weise wird 4eäes Material, das mit einem anderen " unterhalb in der reibuhgselektrisehen Reihe angeordneten Material in Berührung kommt, positiv und das unterhalb stehende Material negativ aufgeladen. Soll z.B. ein positiv geladenes Ladungsbild entwickelt werden, so muß der elektroskopisphe Toner negativ geladen werden, indem er mit einem Bür- μ stenmaterial in Berührung gelangt, das in der reibungselektri- ^ sehen Reihe über ihm steht. Die negativen elektroskopisohen Tonerteilchen werden dann durch elektrostatische Anziehung an den positiv geladenen Bildbereichen gebunden·
In den Figuren 2 und 3 ist eine Spenderrolle dargestellt, auf der eine Hülle 18 aufgezogen ist. Gewöhnlich wird eine Spenderrolle aus Aluminium dadurch einsatzbereit gemaoht, daß sie mit einem isolierenden Kunststoff, wie einer Methylterpolymermisohung aus Styrol und Methacrylat, durch Sprühen besohich« tet wird. Andere Beispiele geeigneter Kunststoffe sind in den ÜS-Patentschriften 2 880 699, 2 895 847 und 2 901 374 zu entnehmeno Bei diesem Verfahren müssen viele dünne Überzüge auf- (J gebracht werden, um eine gleichmäßige Beschichtung von einigen Hundertsteln Millimeter Dioke zu erreichen. Die Aluminiumrollen müssen vorher mit einem Sandstrahlgebläse bearbeitet oder geätzt werden, um eine bessere Bindung zwischen der Beschichtung und dem Rollenkern zu erzielen. Ist der Überzug der Spenderrolle durch normalen Verschleiß oder Mißbrauch beschädigt oder aber seine Wirksamkeit duroh Ermüdungserscheinungen beeinträchtigt, so muß der Überzug duroh ein Lösungsmittel entfernt und in einer zeitraubenden Behandlung ein neuer Überzug aufgebracht werden«
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Durch Verwendung einer Hülle für die Spenderrolle let die Wartung und der Austausch jedoch schnell und einfach. Gleichseitig bewirkt die Hülle eine größere Garantie für eine gleichmäßige Oberfläche. Eine mit einer Hülle versehene Spenderrolle benötigt keine besondere Oberflächenbehandlung, auseer dem Abdrehen auf ein geeignetes Haß, damit die Hülle aufgezogen werden kann· Darüberhinaus kann die reibungselektrische Aufladung durch Änderung des Hüllenmaterials leichter gesteuert werden·
Die Hülle 18 kann gegossen oder extrudiert werden, damit sie über die Rolle 15 gezogen werden kann· Die Hülle kann aus Methylterpolymer, wie bereits erwähnt, oder aus einem anderen geeigneten Material gefertigt werden und hat eine typlsohe Stärke von 0,05, 0.1, 0.15 oder 0.3 mm, um die Tonerladung in der Entwicklungsvorrichtung zu steuern. Ein Antriebszapfen 17 greift in eine Kerbe 19 der Hülle 18 ein, um deren Drehung zu verhindern·
Beim Betrieb der in Fig.1 und 3 gezeigten Einrichtungen dreht sioh die Spenderrolle 15 und nimmt Toner 10 aus dem Gehäuse 11 auf. Der Toner wird duroh das Rührwerk 13 aufgerührt und gleichmäßig auf der Spenderrolle 15 abgelagert· Da der Toner in der reibungselektrlsohe Reihe von der Spenderrolle entfernt steht, werden die elektroskopisohen Tonerteilchen an seiner Oberfläche gebunden« Die Fellbürste 20, die nooh höher in der reibungselektrisohen Reihe steht als die Spenderrolle 15, Bammelt dann den Toner von der Spenderroll· 15 und lagert diesen gleichmäßig auf der eine Ladung tragenden Pläohe 22 ab. Das auf ihr befindliche Ladungebild wird bei der Bewegung längs der Pellbürste 20 entwiokelt. Di· Pellbürst· 20 nimmt auoh Tonerteilchen von den ungeladenen Bereichen der Pläoh· 22 auf und erreicht dadurch «in entwickelte« Bild fr·! von unechtem Hintergrund. Beide, 41· Roll· 15 und die Pellbüret· 20, können elektrieoh vorgespannt werden, um 41· Ansiehung
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und Ablagerung der Tonerteilchen "besser zu steuern0
In Pig·4 ist eine Seitenansicht einer Entwicklungseinrichtung mit einer Dosiereinrichtung oder -rolle gezeigt, die die Anwendung eines Rührwerkes zur Verhinderung von Zusammenballungen oder Ablagerungen entbehrlich macht. Ein Gehäuse 9 enthält wieder den Toner 10. Das Gehäuse 9 hat eine J-förmige Ausbildung und ist mit einer Halterung 9', die das Gehäuse 9 teilweise umfaßt, fest mit einem Rahmen verbunden. Das als Einheit ausgebildete Gehäuse 9 hindert den Toner daran, die Spenderrolle 15 anders als über die DosierroHe 7 zu erreiohen, wie später noch näher beschrieben wird· In dem geboge- d
Teil des J-förmigen Gehäuses ist die zylindrische Dosierrolle 7 angeordnet. Ein Teil der Oberfläche der Dosierrolle 7 befindet sich außerhalb der öffnung des unteren Teils des Gehäuses 9· Die Dosierrolle 7 kann eine faserige Oberfläche 8 haben, die bewirkt, daß überschüssiger Toner von der Oberfläche der Spenderrolle entfernt wird. Andererseits kann die Dosierrolle auch die gleiohe Oberfläche wie die Spenderrolle 15 haben. Die Dosierrolle hindert den über ihr liegenden Toner an Zusammenballungen, da sie sich um die Welle 6 dreht und gleichzeitig eine bestimmte Menge Toner zur Spenderrolle 15 bringt·
Die Spenderroll· 15 ist neben dem kurzen Sohenkel des vom Gehau·β 9 gebildeten J angeordnet· Di· Spenderroll· 15 ist dreh bar auf der Welle 6 gelagert und berührt beide, die Dosierroll· 7 und die mit Fasern versehen· Vorrichtung 20. An einem Punkt F weist die.Genaueeform einen Wendepunkt auf, d.h. sie ist dort ·ο ausgebildet, daß ihre den Oberflächen der Dosierrolle 7 und der Spenderrolle 15 entsprechenden Bögen am Funkt F cusammensto0en· Diese Kontur des Gehäuses 9 am Funkt F verhindert ein Sammeln und Verkleben des Toners unterhalb der Spenderrolle 15· Ein Wischerblatt 23, das die Spenderrolle 15 berührt, ist am Gehäuse 9 angebracht und soll die von der
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Spenderrolle 15 geförderte Tonermenge steuern. Andererseits kann das Wischerblatt fortgelassen werden, da die Dosierrolle 7 durch ihre Wisohwirkung und ihre Drehgeschwindigkeit gleichfalls die von der Spenderrolle geförderte Tonermenge steuert.
Das Fell der faserigen Vorrichtung 20 kann ein natürliches oder synthetisches Fasermaterial enthalten. Sie ist, wie bereits erwähnt, so um die Welle 21 drehbar gelagert, daß sie gleichzeitig die Spenderrolle 15 und das Papier 22 berührt.
In Fig.5 ist die in Figo 4 gezeigte Entwicklungseinrichtung gezeigt, wobei das hier gezeigte Ausführungsbeispiel zusätzlioh über der Spenderrolle 15 eine Hülle 18 trägt. Die Hülle 18 verlängert die lebensdauer der Spenderrolle 15 und ermöglicht eine leichte Wartung und einen Austausch der Hülle, wie bereits erwähnt wurde·
Beim Betrieb der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Einrichtungen drehen sich die Dosierrolle 7, die Spenderrolle 15 und die mit Fasern versehene Vorrichtung 20 in den durch die Pfeile angedeuteten Riohtungen. Zur gleichen Zeit wird das Papier 22 schrittweise vorgeschoben« Die Drehung der Dosierrolle 7 verhindert ein Ankleben und Zusammenballen des Toners 10 im Gehäuse 9t da eine Bewegung unterhalb der Tonersäule erzeugt wird. Die faserige Oberfläche 8 der Dosierrolle 7 trägt Toner vom Gehäuse zur Spenderrolle 15, während sie sioh entgegengesetzt zur Spenderrolle 15 dreht. Da das Gehäuse 9 am Punkt P einen Wendepunkt aufweist, kann sioh kein Toner unterhalb der Spenderroll· 15 sammeln. Das Wischerblatt 23 steuert die Tonerdioke auf der Spenderrolle 15· Die mit Fasern versehene Vorrichtung 20 nimmt bei ihrer Drehung eine gesteuerte Tonermenge von der Spenderrolle auf und gibt diese an das elektrostatische Aufnahmeblatt 22 weiter, um das auf diesem befindliohe Ladungsbild asu entwickeln» Der Toner wird elektrostatisch auf dem Aufzeiohnungspapier gebunden und ansohlieflend
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in bekannter Weise schmelzfixiert. Selbstverständlich sind die Bauteile der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Einriöhtun*- gen in der bereits beschriebenen Weise in der reibungselektrisohen^Reihe angeordnet. Die Relativgeschwindigkeit zwischen der Dosierrolle und der Spenderrolle steuert die Tonermenge, die unabhängig von der im Gehäuse jeweils vorhandenen Menge an die Spenderrolle gefördert wird« Weiterhin kann die Dosierrolle kontinuierlich oder schrittweise angetrieben werden, wobei die Schritte duroh den Vorschub des Papiers gesteuert werden. Zusätzlich wird auch ein schrittweiser Antrieb der Spenderrolle bevorzugt. Der Vorteil eines schrittweisen Antriebs liegt darin, daß die Bilddiohte schrittweise ä oder inkrementell leiohter gesteuert werden kann«.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zur Übertragung elektroskop!scher Entwioklerteilohen auf eine geladene Fläche zur Entwicklung eines auf dieser befindlichen Ladungsbildes, die einen Behälter für einen Vorrat Entwiöklerteilohen aufweist, gekennzeichnet durch eine Vorriohtung (7, 13) zur Bewegung der Entwiöklerteilohen (10) im Behälter (11), durch einen bei seiner Bewegung mit den Entwioklerteilchen (10) Im Behälter (11) in Berührung gelangenden Transport (15)» dessen Oberfläche (18) reibungselektrisoh so ausgewählt ist, daß sie die Entwicklerteilohen (10) gleichmäßig anzieht, und durch eine den Transport (15) berührende, mit Pasern versehene Vorrichtung (20), deren Pasern reibungselektrisoh so ausgewählt sind, daß von ihnen die auf dem Transport (15) befindlichen Entwiöklerteilohen (10) anziehbar, gleichmäßig auf die geladene Pläohe (22) bringbar und von den ungeladenen Sereiohen der Fläche (22) entfernbar sind·
  2. 2. Einrichtung nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die mit Pasern versehene Vorriohtung (20) ein elektrisch so vorgespanntes Band ist» daß die Teilchen (10) optimal auf die geladene Pläohe (22) verteilbar sind«
  3. 3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Transport (15) eine Spenderrolle (15) 1st, daß die Vorrichtung (7, 13) zur Bewegung der Teilohen (10) ein im Inneren des Behälter« (11) angeordnetes, di· Zusammenballung der Teilohen (10) verhindernd·« und dies· an die Spenderroll· (15) bewegend·· Rührwerk (13) ist und daß die mit Pasern versehen· Vorrichtung (20) ·1η· Ρ·11-bürete (20) ist.
  4. 4· Einrichtung naoh Anspruoh 3» daduroh gekennzeichnet, daß di· Spenderrolle (15) einen Zylinder aufweist»
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  5. 5. Einrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwioklerbehälter (9) an seinem unteren Ende eine öffnung hat, daß die Bewegungavorriohtung (7, -13). eine Dosiervorrichtung (7) ist, die mindestens unterhalb dee größten Teils der in diesem Behälter (9) enthaltenen Teilchen (10) angeordnet ist, daß ein Antrieb (6) zur Bewegung der Oberfläche (8) der Dosiervorrichtung (7) entlang der im Behälter (9) über ihr liegenden Teilohen (10) und zur Behälteröffnung hin vorgesehen ist, und daß der Transport (15) eine neben der öffnung liegende Spendereinrichtung (15) aufweist, die die sioh unterhalb der Teilchen (10) vorbeibewegende Dosiervorrichtung (7) berührt« .
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (7) am Boden des Behälters (9) angeordnet ist, daß der Behälter (9) einen in Form einer Wendepunktkurvs ausgebildeten Teil (P) neben der Spenderrolle (15) hat, so daß sich keine Entwioklerteilchen (10) unterhalb der Spenderrolle (15) sammeln können·
  7. 7· Einrichtung naoh Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß ein Teil der Oberfläche (8) der Dosiervorrichtung (7) die öffnung des Behälters (9) durchdringt.
  8. 8· Einrichtung naoh Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, daß •in die Spenderroll· (15) berührendes Wischerblatt (23) vorgesehen i*t, mit dem die Entwioklertβilohenmengθ auf der Spenderrolle (15) steuerbar ist·
  9. 9. Einrichtung naoh Anipruoh 4 oder 8, daduroh gekennaeiohntt, daß ·1η· austauschbar· Hüll· (18) auf der Spenderrolle (15) vorgesehen ist, deren Oberfläoh· au· einem reibunge«l*ktrieoh die Entwiokltrteilohtn (10) anziehenden Material berbeht.
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FR2037578A5 (de) 1970-12-31

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