DE1079512B - Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadens beim Unterwinden bei Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadens beim Unterwinden bei Spinn- und Zwirnmaschinen

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Publication number
DE1079512B
DE1079512B DEB38246A DEB0038246A DE1079512B DE 1079512 B DE1079512 B DE 1079512B DE B38246 A DEB38246 A DE B38246A DE B0038246 A DEB0038246 A DE B0038246A DE 1079512 B DE1079512 B DE 1079512B
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DE
Germany
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spindle
thread
bobbin
bobbin base
jacket
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Pending
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DEB38246A
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English (en)
Inventor
Karl Brunner
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadens beim Unterwinden bei Spinn-und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadens beim Unterwinden bei Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines den Spulenfuß umgreifenden, auf der Spindel aufgesetzten Kragens.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Art verjüngt sich der Kragen nach unten und bildet eine V-förmige Nut, auf deren unterer Fläche eine kurze Flachfeder befestigt ist, die eine Fadenklemme bildet, an der sich der Faden fängt, um in eine im Nutgrund befindliche schlitzförmige Durchbrechung eines den Kragen enthaltenden Tragstückes nach Art einer Sehne hindurchgezogen zu werden, wo der Faden beim Abziehen des lose auf der Spindel gelagerten Tragstückes in Zusammenwirken mit einer dem Schlitz gegenüberliegenden Nut in der Spindel abgeschnitten wird. Dieser Kragen ist so niedrig, daß von ihm nur niedrige glatte Spulenfüße umgriffen werden können.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, für Spulenhülsen, deren Spulenfußausgestaltung die Gefahr eines unerwünschten Ansammelns von Faden am Spulenfuß beim Unterwindevorgang hervorruft, insbesondere bei Spulenfüßen mit Klemmringen, zu verhindern, daß sich Garn auf dem Spulenfuß aufwickelt. Für den weiteren Gebrauch der bewickelten Spule ist nämlich die Entfernung der unerwünschten Ansammlung notwendig und erfordert Zeit und ist gegebenenfalls sehr umständlich.
  • Man hat zwar schon versucht, dieser Schwierigkeiten durch Anbringung einer schmalen, mit Kerben versehenen Scheibe an der Spindel unmittelbar unterhalb des Spulenfußes zu begegnen, womit vor allem auch der Spulensitz fixiert werden sollte, doch konnte damit praktisch kein betriebssicherer Erfolg erzielt werden. Die meist übliche Mitnahme der Spulenhülsen bzw. Spulen erfolgt nämlich von den Spindeln über einen konischen Sitz, welcher mithin den Spulensitz der Höhe nach bestimmt, so daß durch die erwähnte Scheibe bei den unvermeidbaren Schwankungen der Konizität von Spindel und Spule entweder der Festsitz der Spule beeinträchtigt wird oder. eine Ringnut zwischen der Unterkante des Spulenfußes und der Scheibe gebildet wird, welche erst recht stört, indem sich in ihr das Garn aufwickelt.
  • Alle diese Schwierigkeiten vermeidet die Erfindung und löst die eingangs erwähnte Aufgabe dadurch, daß der Kragen einen zylindrischen, den Spulenfuß umhüllenden Mantel bildet und mit der Spindel auf Drehung verbunden ist. Die Verbindung mit der Spindel kann lösbar gestaltet sein, z. B. mit Klemmsitz, womit die Erfindung auch auf vorhandenen Spinnmaschinen od. dgl. noch nachträglich angewendet werden kann. Der Mantel kann in verschiedener Weise ausgebildet sein, z. B. aus bloßen Stäben oder in Korbform gebildet sein. Am sichersten wird jedes unerwünschte Eindringen eines Fadens in das Mantelinnere vermieden, wenn der Mantel geschlossen ist.
  • Von den sonstigen verschiedenen Möglichkeiten für die Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt die Erfindung eine Ausführungsform, bei welcher der Mantel an seinem mit der Spindel auf Drehung verbundenen unteren Teil eine geringeren Außendurchmesser aufweist als an seinem oberen, den Spulenfuß umhüllenden Teil.
  • Zum schnellen Zurücklegen des Fadens auf die Spule beim neuen Anspinnen sind am Übergang vom unteren Teil geringeren Durchmessers zum oberen Teil Ausprägungen oder Aussparungen angeordnet.
  • Der Spulenfuß kann gemäß einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens mit der inneren Seite des Mantels kraftschlüssig verbunden sein und wird dann von der Spindel mittelbar über den mit der Spindel auf Drehung verbundenen unteren Teil und den Mantel gedreht. Damit läßt sich die Konusauflage der Spule auf der Spindel mit ihrer Ungenauigkeit in der Höhe des Spulensitzes .ausschalten, allenfalls auch der Spindelschaft verkürzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist - mit Ausnahme für der zuletzt erläuterten Ausbildung -in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig.1 die fertig gewickelte Spule während des Unterwindens, Fig. 2 die leere Spulenhülse beim Anspinnen.
  • Auf der konischen Spindel 1 sitzt mit entsprechender Konizität die Spulenhülse 2, auch Kurzspule genannt, z. B. aus Holz oder Pappe. Der Garnkörper ist in Fig. 1 mit 3 beziffert.
  • Es ist eine Spulenhülse angenommen, welche am Fuß 4 drei Klemmringe 5 zum Festhalten im Schütz von Automaten-Webstühlen trägt; zwischen ihnen befinden sich Nuten 6. Gemäß der Erfindung ist auf die Spindel 7 oberhalb des Wirtels der mit einem Längsschlitz 12 versehene eingeschnürte Absatz oder untere Teil 8 eines Mantels 9 aufgeklemmt, wobei der Mantel 9 den Spulenfuß 4 mit geringem Abstand umfaßt. An seinem oberen Rand besitzt der Mantel 9 Einfräsungen 15, die, wie Fig. 1 zeigt, in Richtung des Fadens bei seinem Senken in die Abzugstellung verlaufen können. Das Absenken erfolgt bekanntermaßen von der Spulenspitze durch Absenken der Ringbank 17, wobei sich der Faden in steilen Windungen 14 über den Garnkörper legt, .an dessen unterem Ende er rasch von einer der Einfräsungen 15 erfaßt und über den Mantel 9 weiter abwärts gewunden wird, auf dessen eingeschnürtem Absatz oder unterem Teil 8 die Unterwindung 16 gesammelt wird (s. Fig. 2').
  • Nach Absetzen der vollen Spule und Aufstecken einer neuen, leeren Spule 2' an deren Stelle (Fig. 2), wobei die Unterwindung 16 auf dem Absatz 8 verbleibt, von deren Fadenwickel das Ende des entfernten Spulenfadens abgerissen worden ist, legt sich der Faden beim Heber- der Ringbank 17 während des Stillstandes der Spindel in eine der Nuten 11 am Übergang zwischen dem unteren Teil 8 und dem Mantel 9, so daß beim Ingangsetzen der Spindeln das Garn schnellstens mitgedreht wird und den Läufer der Ringbank beschleunigt mitnimmt. Auf diese Weise wird der Windungsbeginn schnellstens auf die Spule zurückverlegt.
  • Nach Ansammeln einer stärkeren Menge 16 an Unterwindungen kann der Mantel 9 mit seinem Absatz 8 vom Spindelfuß abgezogen werden, worauf die Unterwindungen vom unteren Teil 8 abgestreift werden und der Mantel 9 mit leerem unterem Teil 8 wieder aufgesteckt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadens beim Unterwinden bei Spinn- und Zwirnmaschinen mittels eines den Spulenfuß umgreifenden, auf der Spindel aufgesetzten Kragens, dadurch gekennzeichnet, daß für Spulen, deren Spulenfußausgestaltung die Gefahr eines unerwünschten Ansammelns von Faden am Spulenfuß beim Unterwindevor 'gang hervorruft, insbesondere bei Spulenfüßen (4) mit Klemmringen (5), der Kragen einen zylindrischen, den Spulenfuß umhüllenden Mantel (9) bildet und mit der Spindel (7) auf Drehung verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (9) an seinem mit der Spindel auf Drehung verbundenen unteren Teil (8) einen geringeren Außendurchmesser aufweist als an seinem oberen, den Spulenfuß (4) umhüllenden Teil (9).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang vom unteren Teil (8) geringeren Durchmessers zum oberen Teil (9) Ausprägungen oder Aussparungen (11) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenfuß (4) mit der inneren Seite des Mantels (9) kraftschlüssig verbunden ist und von der Spindel mittelbar über den mit der Spindel (7) auf Drehung verbundenen unteren Teil (8) und den Mantel (9) gedreht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 760; britische Patentschrift Nr. 731452; USA.-Patentschrift Nr. 2 676 762.
DEB38246A 1955-12-10 1955-12-10 Vorrichtung zum Aufnehmen des Fadens beim Unterwinden bei Spinn- und Zwirnmaschinen Pending DE1079512B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3695018A (en) * 1969-08-06 1972-10-03 Kurt Angst Waste cone for a spindle

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DE869760C (de) * 1950-04-26 1953-03-09 Tmm Research Ltd Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Abziehen der vollen Koetzer von den Spindeln
US2676762A (en) * 1950-05-02 1954-04-27 Du Pont Transfer tail winding
GB731452A (en) * 1952-10-23 1955-06-08 Tmm Research Ltd Improvements in continuous filament spinning machines

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