DE1079430B - Schaelbrenner - Google Patents

Schaelbrenner

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Publication number
DE1079430B
DE1079430B DEV14910A DEV0014910A DE1079430B DE 1079430 B DE1079430 B DE 1079430B DE V14910 A DEV14910 A DE V14910A DE V0014910 A DEV0014910 A DE V0014910A DE 1079430 B DE1079430 B DE 1079430B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
nozzles
peeling
ignition
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV14910A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Zinnoecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voestalpine AG
Original Assignee
Voestalpine AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voestalpine AG filed Critical Voestalpine AG
Publication of DE1079430B publication Critical patent/DE1079430B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Schälbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Schälbrenner zum Beseitigen vo> Oberflächenfehlern an Rohblöcken und vorgewalztem Werkstoff. Zum Schälen von Hand stehen Geräte zur Verfügung, die im wesentlichen aus einer Brenngas-Sauerstoffdüse und einer Halte- bzw. Zuführvorrichtung für einen Zünddraht bestehen. Der vor der Düse in die Flamme geschobene Zünddraht entzündet sich zufolge seiner geringen Stärke nahezu plötzlich, und diese Entzündung wirkt dann als Initialzündung für den eigentlichen Arbeitsvorgang, so daß es nicht notwendig ist, den zu bearbeitenden Rohling selbst an seiner Oberfläche bis zur Zündtemperatur vorzuwärmen. Da aber das Handschälen eine verhältnismäßig anstrengende,, mühselige und zeitraubende Arbeit ist, wurden bereits maschinelle Schälbrenner entwickelt. Derartige Schälbrenner weisen eine Mehrzahl von untereinander parallelen -Düsen auf, die entweder entlang der Oberfläche des zu bearbeitenden Rohlings oder dieser bei feststehenden Düsen bewegt wird.
  • Es ist ferner bekannt, Schälbrenner mit Düsen auszustatten, deren Achsen in ihrer Projektion auf die Werkstückoberfläche mit der Vorschubrichtung einen spitzen Winkel bilden und deren Mündungen in einer gemeinsamen Normalebene zur- Vorschubrichtung liegen. Diese Düsenschrägstellung verhindert das Zerteilen des Schlackenstromes inEinzelströme oder dient zum Wegblasen der Schlacke von der Werkstückoberfläche, und es sind keine Zünddrähte oder sonstige Zündeinrichtungen vorgesehen. Es kann daher keine Initialzündung stattfinden, sondern es muß zur Einleitung des Schälvorganges die Werkstückoberfläche mittels der Düsen auf die Zündtemperatur erhitzt werden, was einen bedeutenden Zeitverlust mit sich bringt (die Anwärmperiode dauert oft länger als ein Werkstückdurchlauf) und auch zur Bildung einer ungünstigen, quer zur späteren Bewegungsrichtung verlaufenden Oberflächenmulde führt, da die Flammen der Diisenreihe ohne Relativbewegung längere Zeit hindurch an der gleichen Stelle auf die Oberfläche des Rohlinges einwirken müssen, bis die Zündung erfolgt und die Vorschubbewegung beginnen kann. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist ein weiterer Schälbrenner entwickelt worden, bei dem .die Achsen der untereinander parallelen Düsen in ihrer Projektion auf die Werkstückoberfläche mit der Vorschubrichtung zusammenfallen und jeder Düse ein eigener, lotrecht gehaltener Zünddraht zugeordnet ist. Die Vielzahl der Zünddrähte erfordert verwickelte Einrichtungen, um das gleichzeitige Einsetzen der Zündung an allen Stellen und das Abschalten der Zünddrahtzufuhr nach Einleitung des Schälvorganges zu gewährleisten.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung eines Schälbrenners, der bei einfacher Konstruktion und mit geringem technischem Aufwand eine wesentliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges sowie eine Einsparung von Brenngas ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von einem Schälbrenner mit einer Mehrzahl von untereinander parallelen Düsen aus, deren Achsen in ihrer Projektion auf die Werkstückoberfläche mit der Vorschubrichtung einen spitzen Winkel bilden und deren Mündungen in einer gemeinsamen Normalebene zur Vorschubrichtung liegen, und besteht darin, daß nur die äußere, infolge ihrer Schrägstellung zur Vorschubrichtung ihre Schmelze vor die Mündung der Nachbardüse wälzende Düse mit einem an sich bekannten Zünddraht versehen ist. Bei dieser äußeren Düse geht demnach der Zündvorgang wie bei den Handschälbrennern bzw. dem bekannten Schälbrenner mit je einem Zünddraht für jede Düse vor sich. Durch die Schrägstellung .der Düsen wird nun aber die Schmelze nicht in der Vorschubrichtung vorgetrieben, sondern schräg dazu unmittelbar vor die Auftreffstelle ,des Strahles der benachbarten Düse gewälzt, so daß die Schmelze der ersten Düse dort wie der Zünddraht die Zündung bewirkt. Die Schlacke, die von der zweiten Düse erzeugt wird, führt in gleicher Weise die Zündung im Bereich des dritten Strahles herbei, und dieser Vorgang setzt sich von Düse zu Düse fort. Dabei erfolgt die Zündung im Bereich der einzelnen Strahlen nahezu gleichzeitig, so daß .durch Einsparung der bei Schälbrennern ohne Zünddraht notwendigen Anwärmperiode die Gesamtarbeitszeit herabgesetzt und die Muldenbildung als Folge des Anwärmens vermieden wird. Da nur ein Zünddraht erforderlich ist, ergibt sich eine Verringerung des Bauaufwandes, und es wird auch die Steuerung des Gerätes vereinfacht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die zünddrahtfreien Düsen als Sauerstoffdüsen ausgebildet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es keineswegs unbedingt erforderlich ist, nach erfolgter Zündung weiterhin Brenngas zuzuleiten. Es genügt, nur Sauerstoff zuzuführen, um die chemische Reaktion bzw. den Schmelz- und Verbrennungsvorgang aufrechtzuerhalten. Demnach ist es also möglich, nur -die äußere Düse mit Brenngas und Sauerstoff zu beliefern und den Rohling dennoch in der ganzen Breite des Düsensatzes zu schälen. Dadurch kann nicht nur der Brenngasverbrauch herabgesetzt werden, sondern es ergibt sich auch eine wesentliche bauliche Vereinfachung des Düsensatzes.
  • Da durch dieSchrägstellung derDüsen dieSchmelze von der einen zur anderen Düse vorgetrieben wird und sich demnach die Menge der Schmelze von Düse zu Düse steigert, kann es vorteilhaft sein, die Geschwindigkeit der Sauerstoffstrahlen aus den Düsen unterschiedlich zu wählen, so daß beispielsweise die Geschwindigkeit von Düse zu Düse zunimmt. Die Verwendung von Sauerstoff allein nach erfolgter Zündung hat übrigens auch den Vorteil, daß niedrigere Temperaturen auftreten und als Folge davon die zwischen den einzelnen Schälstreifen verbleibenden Grate leichter zu entfernen sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch in Draufsicht dargestellt.
  • Mit 1 ist der Rohling, beispielsweise eine Bramme, bezeichnet. Zum Schälen sind fünf zu einem Satz zusammengefaßte Düsen 2, 3, 4, 5, 6 vorgesehen, von denen die erste Düse 2 mit einem Zünddraht 7 ausgestattet ist. Die Düsen werden im Sinne des Pfeiles 8 relativ zum Werkstück bewegt, d. h., es wird entweder die Bramme 1 bei feststehendem Düsensatz verschoben oder der Düsensatz über der Bramine verfahren. Um die ganze Breite der Bramme 1 bearbeiten zu können, ist auch eine relative Querverschiebung im Sinne des Pfeiles 9 möglich. Die Projektionen der Düsenachsen auf die Werkstückoberfläche bilden mit der Bewegungsrichtung 8 einen spitzen Winkel a, während die Düsenöffnungen in einer gemeinsamen Normalebene zur Bewegungsrichtung liegen.
  • Im Bereich der Düse 2 wird die Zündung mit Hilfe des Zünddrahtes 7 eingeleitet. Durch die Schrägstellung wird die Schmelze in den Bereich des Strahles der Düse 3 getrieben und führt dort zur Zündung, so daß sich der Zündvorgang von Düse zu Düse fortsetzt. Die Düsen 3 bis 6 können als reine Sauerstoffdüsen ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, die Brenngaszufuhr zu diesen Düsen nach erfolgter Zündung abzusperren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schälbrenner mit einer Mehrzahl von untereinander parallelen Düsen, deren Achsen in ihrer Projektion auf die Werkstückoberfläche mit der Varschubrichtung einen spitzen Winkel bilden und deren Mündungen in einer gemeinsamen Normalebene zur Vorschubrichtung liegen, dadurch gekennzeichnet, daB nur die äußere, infolge ihrer Schrägstellung zur Vorschubrichtung ihre Schmelze vor die Mündung der Nachbardüse (3) wälzende Düse (2) mit einem an sich bekannten Zünddraht (7) versehen ist.
  2. 2. Schälbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zündd.rahtfreien Düsen (3 bis 6) als Sauerstoffdüsen. ausgebildet sind.
  3. 3. Schälbrenner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Sauerstoffstrahlen aus den. Düsen. unterschiedlich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutschei Patentschriften Nr. 750 193, 750 532; 938 046; USA.-Patentschrift Nr. 2 362 535.
DEV14910A 1957-10-03 1958-08-21 Schaelbrenner Pending DE1079430B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT1079430X 1957-10-03

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DE1079430B true DE1079430B (de) 1960-04-07

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ID=3685085

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DEV14910A Pending DE1079430B (de) 1957-10-03 1958-08-21 Schaelbrenner

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DE (1) DE1079430B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3221370A (en) * 1963-02-06 1965-12-07 Nat Distillers Chem Corp Apparatus for extruding thermoplastic film

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US2362535A (en) * 1937-11-13 1944-11-14 Linde Air Prod Co Blowpipe apparatus
DE750193C (de) * 1933-10-28 1944-12-16 Linde Air Prod Co Vorrichtung zum Schaelen von Metallkoerpern durch Behandlung mittels eines Bandes von Sauerstoffstroemen
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DE938046C (de) * 1954-03-16 1956-01-19 Mueller Josef Entzunderungsbrenner mit einer Mehrzahl von nebeneinander in Brennerleisten angeordneten Duesen

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