DE1078956B - Auffangvorrichtung fuer Schlagstoecke an Webstuehlen - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer Schlagstoecke an Webstuehlen

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DE1078956B
DE1078956B DER12318A DER0012318A DE1078956B DE 1078956 B DE1078956 B DE 1078956B DE R12318 A DER12318 A DE R12318A DE R0012318 A DER0012318 A DE R0012318A DE 1078956 B DE1078956 B DE 1078956B
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DE
Germany
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arms
baton
belt
rollers
batons
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Application number
DER12318A
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English (en)
Inventor
Paul Walter Ruthardt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/38Picking sticks; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Auffangvorrichtung für Sdilagstöcke an Webstühlen Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für Schlagstöcke an Webstühlen.
  • Es sind Vorrichtungen an Webstühlen bekannt, bei denen der durch die Schlagvorrichtung beschleunigte Schlagstock nach Beendigung des Schlages in seiner inneren, nach der Webladenmitte hin gelegenen Endstellung durch Riemen oder Bänder aufgefangen wird.
  • Bekannt ist auch eine Ausführung, bei der ein Riemenstück an zwei drehbaren Armen befestigt ist, die unter Federspannung stehen und dadurch den Riemen spannen. Nachteilig ist bei dieser Einrichtung, daß der Schlagstock stets auf dieselbe Stelle des Riemens auftrifft, was sich ungünstig auf die Lebensdauer des Riemens auswirkt, und daß sich nach dem Auftreffen des Schlagstockes auf den Riemen und beim weiteren Durchschwingen des Schlagstockes die Spannung in diesem Riemen zu wenig erhöht.
  • Bekannt ist ferner eine Ausführung, bei der ein endloser Riemen über drei Rollen läuft, von denen zwei an fest angeordneten Böcken befestigt sind, während die dritte gegen den Zug einer Feder ihre Lage so verändern kann, daß beim Auftreffen des Schlagstockes auf den Riemen dieser V-förmig nachgibt. Die Elastizität des Riemens in dieser Vorrichtung ist aber nicht groß genug, um eine ideale Verzögerung des Schlagstockes zu erzielen.
  • Weiterhin ist eine Auffangvorrichtung für Schlagstöcke an Webstühlen mit einem um mehrere Rollen geführten Band bereits vorgeschlagen worden, bei der die das Band tragenden Rollen auf Zapfen drehbar gelagert und die Zapfen auf am Webstuhlgestell angeordneten Armen befestigt sind und bei der das Band endlos ausgebildet und derart angeordnet ist, daß es sich bei jedem Auftreffen des Schlagstockes durch diesen in Richtung auf die vordere Totpunktlage hin um ein Stück weiterbewegt.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Schlagstock bei jedem Schlag auf eine andere Stelle des Bandes trifft, so daß der auftretende Verschleiß gering ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Auffangvorrichtung für Schlagstöcke an Webstühlen der letztgenannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bei Auffangvorrichtungen für Schlagstöcke bekannter Weise die Arme mittels Ge- lenke am Webstuhlgestell angeordnet sind und das Band über an den Armen angreifenden Federn unter Spannung gehalten wird. Bei dieser Anordnung wird, sobald der Schlagstock auf das endlose Band auftrifft, zunächst das außenliegende Trum des Bandes in Richtung nach der Webladenmitte hin ausgebogen. Hierdurch werden die Armenden, an welchen die Rollen befestigt sind, einander genähert, so daß sich die Federkraft, welche auf die Arme einwirkt, zunächst in geringem Maße vergrößert. Im weiteren Verlauf der Schlagstockbewegung drückt der Schlagstock das äußere Trurn des Bandes auf das innere Trum. Der Widerstand des Bandes steigt, und die Federspannung nimmt beim weiteren Durchschwingen des Schlagstockes immei mehr zu. Dies rührt einerseits davon her, daß die Verkürzung des Abstandes der Rollen voneinander in der zweiten Phase immer größer wird als in der ersten, andererseits davon, daß die Richtung der in dein Band auftretenden Spannungen sich beim weiteren Durchschwingen in einer solchen Weise ändert, daß der wirksame Hebelarm bei den Rollenarmen immer kleiner wird. Dadurch steigt die Spannung in dem Bande so stark an, daß auch bei stärkstem Schlag sich der Schlagstock nicht in unerwünschtem Maße dem Webstuhlgestell nähern kann.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung sind für die Ruhestellung der Arme verstellbare Anschläge vorgesehen. Ferner weisen die Arme an ihren Enden Schlitze auf, in denen die Zapfen für die Rollen oder die Bolzen, an denen die Federn hängen, verstellbar befestigt sind, um eine Ausdehnung des Bandes ausgleichen zu können. Die auf diese Ge- genstände gerichteten Ansprüche sollen nur Patentschutz in Verbindung mit dem Hauptanspruch genießen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen mit der Vorrichtung versehenen Unterschlag-Webstuhl in Vorderansicht, Abb. 2 den Webstuhl id Seitenansicht, Abb. 3 die Vorrichtung im Grundriß kurz nach dem Auftreffen des Schlagstockes auf das endlose Band, Abb. 4 die Vorrichtung im Grundriß nach demAuftreffen des Schlagstockes, wobei das äußere Trum des Bandes das innere berührt, Abb. 5, 6 und 7 weitere Ausführungsbeispiele.
  • Im Gehäuse 3, das an dem Webstuhlgestell 14 befestigt ist, sind zwei Arme 4 und 5 in Form von zweiarmigen Hebeln bei 4' und 5'.drehbar gelagert.. An ihrem einen Ende tragen die Arme 4 und 5 Bolzen 6 gen, durch welche uiid#7, an denen Federn 8'u-nd häng - das endlose Band 2 gespannt wird, das am anderen Ende der Arme 4 -und 5 über Rollen 10 und 11 mit zZapfen 13 und 12'Iäu-,ft.
  • Trifft der Schlagstock 1 auf das Band 2 (Abb. 3), so nähern sich die Enden der Arme 4 und 5, an welchen die Rollen 10.-und 11 befestigf -sind, einander, und- die- Federn 8 uiid 9 erfahren: eine zusätzliche -Spannung, - -die--,imm größer wird,-je weiter der Schla-stock 1 sich dem Webstuhlgestell 14 nähert.
  • Bei -der in Abb. 2 dargestellten Drehrichtung der Kurbelwelle-15 bewegt sich während dieses Vorganges die Weblade 16 und damit der Schlagstock 1 von der hinteren nach der vorderen Totpunktlage hin. Das Band 2 bewegt sich infolge des zwischen dem Schlagstock 1 und dem Band 2 vorhandenen Reibungswiderstandes in gleicher Richtung, wie durch Pfeile in Abb. 2 und 3 angedeutet ist. Am Ende der Schlagstockbewegung trifft das äußere Trum des Bandes auf das innere (Abb. 4). Die umlaufende Bewegung des Bandes 2 kommt damit zum Stillstand. Der Gegendruck des Bandes 2 auf den Schlagstock 1 vergrößert sich. Dadurch -wird die -restliche Wucht des Schlagstockes 1 auf kür ' zestem Wege vernichtet, und der Schlagstock wird von der Vorrichtung in seine Ruhestellung zurückgeschleudert.
  • In manchen Fällen empfiehlt es sich, für die schwingenden Arme 4 und 5 verstellbare Anschläge 18 und 17 (Abb. 3, 5 und 6) anzubringen, durch welche die 'Ruhestellung der Arme einstellbar ist. - Um eine Ausdehnung des Bandes 2 ausgleichen züi können, sind die Arme 4 und 5 an ihren Enden mit Schlitzen 19 und 20 bzw. 21 und 22 versehen, in denen die Zapfen 13 und 12 oder die der Feder-Aufhängung dienenden Bolzen6 und 7 verstellbar befestigt sind (Abb. 3 und 4).
  • Die Federn können in bekannter Weise sowohl als Zug- oder Druck- als auch als Torsionsfedern (Abb. 7) ausgebildet sein. - . bie Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in ähnlicher Weise auch bei Webstühlen mit Schlagmechanismen anderer Art, z. B. Oberschlag, Federschlag, verwendet- werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auffangvorrichtung für Schlagstöcke an Webstühlen mit einem um mehrere Rollen geführten Band, bei der die das Band tragenden Rollen auf Zapfen drehbar gelagert und die Zapfen auf am Webstuhlgestell angeordneten Armen befestigt sind -und bei der das Band endlos ausgebildet und derart angeordnet ist, daß es sich bei jedem Auftreffen des Schlagstockes durch diesen in Richtung auf die vordere Totpuiiktlage'hin um ein Stück weiterbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß in. an sich bei Auffangvorrichtungen für Schlagstöcke bekannter Weise die Arme (4, 5) mittels Gelenke (4', 5') -am Webstuhlgestell (14) angeordnet sind und das Band (2) über an - den Armen (4, 5) angreifenden ]Federn (8, 9 bz w-.'8', 9') unter Spannung gehalten wird.
  2. 2. Auffangvorrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeicl-inet, daß - zum Festlegen der Ruhestellung der.Arme (4, 5) verstellbare Anschläge (18, 17) vorgesehen sind. 3. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieArme (4,5) an ihren Enden Schlitze (19, 21; 20, 22) aufweisen, in denen die Zapfen (13, 12) für die Rollen (10, 11) oder die Bolzen (6, 7), an denen die Federn (8, 9) hängen, verstellbar befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.123252, 336097; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1638 219; französische Patentschrift Nr. 463 191 2-USA.-Patentschriften Nr. 1353 387, 1741047, 2197589. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1023 425.
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