DE1078893B - Zusatzgeraet fuer einen Fleischwolf zum Nachzerkleinern des im Wolf vorgeschnittenen Fleisches - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Zusatzgerät für einen Fleischwolf zum Nachzerkleinern, d. h. zum Feinstzerkleinern des im Fleischwolf vorgeschnittenen Fleisches. Nach neueren Bedürfnissen der Lebensmittelverarbeitungstechnik ist es häufig erwünscht, die Fleischteilchen in einem unter die gewöhnliche Größe hinausgehenden Feinheitsgrad zu zerkleinern und sie zu einer gleichmäßigen homogenen Masse zu verarbeiten. Durch die Erfindung wird ein Gerät geschaffen, das den Fleichwölfen zugeordnet wird und durch das das von dem Wolf vorgeschnittene Fleisch mit Hilfe eines in den Messer- und Scheibenraum des Wolfes eingeführten, gesondert angetriebenen und im Verhältnis zu den Messern des Wolfes mit höheren Drehzahlen umlaufenden Messers zu einer gleichmäßigen, aus feinstzerkleinerten Teilchen bestehenden Masse verarbeitet wird. Das Gerät wird mit den Messern und Lochscheiben des Wolfes zusammen durch den Verschluß ring gehalten. Vorzugsweise wird das Gerät fahrbar ausgeführt. Durch das Gerät und die Zuordnung zu einem Fleichwolf wird eine sehr feine hochwertige Fleischmasse erzeugt.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Bild 1 eine Seitenansicht eines Fleichwolfes mit dem zugeordneten Naohzerkleinerungsgerät, Bild 2 eine.Vorderansicht dazu und Bild 3 einen Schnitt durch das Nachzerkleinerungisgerät und einen Teil eines Fleischwolfes in größerem Maßstabe.

Das Gerät besteht aus dem Gehäuse 1 mit der Welle 2 und dem auf dem vorderen Ende der Welle sitzenden Flügelmesser 3. Das Gehäuse ist in Form und Abmessungen so gehalten, daß es in den Messerraum 4 eines Fleischwolfes eingesetzt und mit dem Verschlußring 5 mit dem Wolf verbunden werden kann. Das Flügelmesser liegt in der Durchgangsrichtung des Fleisches hinter der äußeren Scheibe des aus Flügelmessern 6 und Lochscheiben 7 bestehenden Messerwerkes des Wolfes. Dem Messerwerk wird das Fleisch von der Sohnecke 8 zugeschoben, Beim Durchgang durch das Messerwerk wird es von Lochscheibe zu Lochscheibe feiner zerkleinert, es verläßt das Messerwerk durch die vor dem Messer des Nachzerkleinerungsgerätes liegende Lochscheibe. Von dem mit erheblich höherer Drehzahl als die Messer des Wolfes umlaufenden Messer des Nachzerkleinerungsgerätes wird es erfaßt und auf einen höchsten Feinheitsgrad Zusatzgerät für einen Fleischwolf

zum Nachzerkleinern des im Wolf

vorgeschnittenen Fleisches

Anmelder:

Alexanderwerk Aktiengesellschaft,
Remscheid, Kippdorfstr. 24

Emil Strauß, Remscheid,
ist als Erfinder genannt worden

zerkleinert. Das Messer des Nachzerkleinerungsgerätes ist zur Außenlochscheibe des Wolfes einstellbar. Zu diesem Zweck ist die Welle 2 mit der Büchse 9 in die Führungsbüchse 10 eingebaut. Diese ist in Muttergewinde des Gehäuses 1 geschraubt. Infolgedessen werden die Welle 2 und das Messer 3 durch Drehen der Büchse 10 axial verschoben und das Messer näher an die Außenlochscheibe heran- oder weiter von ihr abgebracht.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zusatzgerät für einen Fleischwolf zum Nachzerkleinern des im Wolf vorgeschnittenen Fleisches, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einer in diesem gelagerten, gesondert angetriebenen und ein axial einstellbares Messer (3) tragenden Welle (2), wobei der das Messer umgebende Kopf des Gehäuses in Form und Größe dem Messer- und Scheibenraum (4) des Wolfes angepaßt ist und in diesen eingeführt und mit dem Verschluß ring (5) so befestigt werden kann, daß das Messer mit der Außenlochscheibe zusammenarbeitet.

2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (2) mit einer Büchse (9) in einer in Muttergewinde des Gehäuses geschraubten Führungsbüchse (10) gelagert ist und mit Hilfe der letzten axial einstelbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen