DE1049729B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1049729B
DE1049729B DENDAT1049729D DE1049729DA DE1049729B DE 1049729 B DE1049729 B DE 1049729B DE NDAT1049729 D DENDAT1049729 D DE NDAT1049729D DE 1049729D A DE1049729D A DE 1049729DA DE 1049729 B DE1049729 B DE 1049729B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
perforated plate
seal
rubber bellows
axis
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1049729D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1049729B publication Critical patent/DE1049729B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zerkleinerungsmaschinen für Fleisch- und ähnliche Produkte mit oberhalb einer Lochplatte umlaufenden Schneidmessern, welche an einer durch das unterhalb der Lochplatte liegende Gehäuse geführten Drehachse befestigt sind. Der Feinheitsgrad des verarbeiteten Gutes hängt sehr wesentlich davon ab, daß sämtliche Teile desselben durch die Lochplatte treten und nicht an irgendeiner undichten Stelle, ohne zerkleinert zu sein, direkt in das bereits bearbeitete Gut hineingelangen. Infolgedessen ist man gezwungen, die Abstände zwischen der Lochplatte und der durch sie hindurchragenden Drehachse bzw. dem Messerkopf sehr gering zu halten, um an dieser Stelle das Hindurchtreten der unbearbeiteten ' Teilchen zu verhindern. Nun hat sich jedoch herausgestellt, daß auch bei Maschinen, bei denen der Abstand zwischen diesen beiden Teilen so gering gehalten ist, wie es die Fertigung erlaubt, im Laufe der Zeit dennoch unzerkleinerte Materialstücke hindurchtreten, da sich durch Vibrationen und Abnutzung der einzelnen Teile, vor allem auch der Kugellager, die Abmessungen selbsttätig, wenn auch nur geringfügig, ändern.
Um eine Maschine zu schaffen, die auch über eine lange Zeitdauer hinweg ein gleichmäßig fein zerschnittenes Gut erzeugt, ist erfindungsgemäß unterhalb der Lochplatte zwischen dieser und der Drehachse eine Dichtung angeordnet. Infolgedessen kann man bereits bei der Herstellung der Maschine auf eine genaue Passung von Lochplatte und Messerkopf bzw. Drehachse verzichten, da durch die Verwendung der Dichtung ein einwandfreier Abschluß erzielt wird. Hierdurch wird die Fertigung erheblich vereinfacht und auch verbilligt. Auf diese Weise ist es noch möglich, ältere, bereits etwas ausgelaufene Maschinen wieder abzudichten, so daß auch hier.ein sehr fein zerkleinertes Gut erzielt wird.
Bei Zerkleinerungsmaschinen, die unterhalb der Lochplatte an der Drehachse befestigte Auswerferflügel aufweisen, ist vorzugsweise die Dichtung in einer Vertiefung der Auswerfernabe gelagert.
Um Verklemmungen zu vermeiden und auch im Hinblick auf die Vibrationen des Gerätes im Betrieb, ist die Dichtung elastisch ausgebildet. Eine besonders günstige Ausbildung der Dichtung ergibt sich, wenn man einen an der Lochplatte anliegenden Gleitring verwendet, der von einem ringförmigen, im Querschnitt etwa U-förmigen Gummibalg getragen wird. Der Gummibalg besitzt zweckmäßig an seiner einen zur Lochplatte gewandten Seite, einen Ringansatz, an welchem der Gleitring anliegt. Um die Elastizität des Gummibalges zu erhöhen, sind vorzugsweise im Innenraum desselben zur Abstützung Federn angeordnet. Um ein Eindrücken der Federn in den Gummi zu vermeiden, be-Zerkleinerungsmaschine
für Fleisch- und ähnliche Produkte
Anmelder:
Carl Schnell, Maschinenfabrik,
Winterbach bei Schorndorf (Württ.)
Carl Schnell, Winterbach bei Schorndorf (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
findet sich im Gummibalg zur Auflage der Federn eine Ringscheibe od. dgl. aus unelastischem Material, die ebenso wie der Gummibalg für jede Feder einen zylinderförmigen Ansatz aufweist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar
Fig. 1 ein unten und oben abgebrochenes Gehäuse einer Zerkleinerungsmaschine mit Lochplatte, oberhalb derselben umlaufenden Messern und unterhalb angeordnetem Auswerferflügel im Querschnitt,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Dichtung.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist in an sich bekannter Weise die Lochplatte 2 gelagert. Auf der Drehachse 3 sind unterhalb der Lochplatte 2 Auswerferflügel 4 befestigt, während oberhalb der Lochplatte die Messer 5 umlaufen, die durch Schrauben 6 mit dem Messerkopf 7 verbunden sind. Um eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Messerkopf 7 bzw. der Auswerfernabe 8 und der Lochplatte 2 zu erreichen, ist in einer Vertiefung 9 der Auswerfernabe 8 eine elastische DichtunglO angeordnet. Diese besteht aus einem etwa U-förmigen Gummibalg 11, der an seiner der Lochplatte 2 zugewandten Seite mit einem Ringansatz 12 versehen ist. In die durch den Ringansatz 12 und den Messerkopf 7 gebildete Vertiefung ist ein Gleitring 13 aus Kunststoff eingesetzt. Um die Elastizität des Gummibalges 11 zu erhöhen, befinden sich im Innern desselben zehn oder zwölf Druckfedern 14, die, um ein Eindrücken derselben in den Gummi zu verhindern, auf einer Ringscheibe 15 gelagert sind. Die Ringscheibe. 15 weist ebenso wie der Gummibalg 11 für jede Feder 14 einen zylinderförmigen Ansatz 16 auf, um ein Verschieben der Federn zu verhindern.
Durch die so erzielte Elastizität der Dichtung 10 wird der Einfluß von Vibrationen auf die Abdichtung der Teile gegeneinander aufgehoben. Außerdem kön-
809 747/55

Claims (5)

nen hierdurch Fertigungstolerarizen ausgeglichen werden. Insbesondere bei einer Maschine mit axial verstellbaren Messern beweist sich die Elastizität als besonders günstig, da sich die Dichtung dann allen Änderungen der Drehachse 3 selbsttätig anpaßt. Patentansprüche:
1. Zerkleinerungsmaschine für Fleisch- und ähnliche Produkte mit oberhalb einer Lochplatte umlaufenden Schneidmessern, welche an einer durch das unterhalb der Lochplatte liegende Gehäuse geführten Drehachse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Lochplatte (2) zwischen dieser und der Drehachse (3) eine Dichtung (10) angeordnet ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 mit unterhalb der Lochplatte an der Drehachse befestigten Auswerferflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) in einer Vertiefung (9) der Auswerfernabe (8) gelagert ist.
3. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) elastisch ausgebildet ist.
4. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) aus einem an der Lochplatte (2) anliegenden Gleitring (13) und einem diesen tragenden ringförmigen, im Querschnitt etwa U-förmigen Gummibalg (11) besteht, wobei im Innenraum des Gummibalges (11) zur Abstützung Federn (14) angeordnet sind und der Gummibalg (11) auf seiner der Lochplatte (2) zugewandten Seite einen Ringansatz (12) aufweist.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gummibalges (11) zur Auflage für die Federn (14) eine Ringscheibe (15) od. dgl. aus nahezu unelastischem Material angeordnet ist, die ebenso wie der Gummibalg (11) für jede Feder einen zylinderförmigen Ansatz (16) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 747/55 1.59
DENDAT1049729D Pending DE1049729B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1049729B true DE1049729B (de) 1959-01-29

Family

ID=590293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1049729D Pending DE1049729B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1049729B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008145310A1 (de) 2007-06-01 2008-12-04 Inotec Gmbh Maschinenentwicklung Und Vertrieb Vorrichtung zum zerkleinern eines zerkleinerungsgutes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008145310A1 (de) 2007-06-01 2008-12-04 Inotec Gmbh Maschinenentwicklung Und Vertrieb Vorrichtung zum zerkleinern eines zerkleinerungsgutes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1049729B (de)
DE3535119A1 (de) Vorrichtung zum mahlen von getreide oder dgl.
DE3048068A1 (de) Geraet zum feinzerkleinern von baeckereiprodukten
DE809262C (de) Musmuehle fuer Knollenfruechte
DE1461012C3 (de) Vonchtung zum Zerfasern von Papierstoff
DE802758C (de) Gewuerzmuehle
DE889108C (de) Schleudermuehle
DE545336C (de) Schleudermuehle zum Vermahlen von plastischen Massen
DE19839917A1 (de) Mahlvorrichtung
DE864190C (de) Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserfoermigen Material
DE1078893B (de) Zusatzgeraet fuer einen Fleischwolf zum Nachzerkleinern des im Wolf vorgeschnittenen Fleisches
DE417260C (de) Fliehkraftwalzenmuehle
DE965777C (de) Fleischwolf mit einem Schneidkopf
CH343760A (de) Kolloidmühle
DE328481C (de) Haushaltmaschine mit in einem Gehaeuse sich bewegender Schneid- oder Reibscheibe
DE1034463B (de) Kolloidmuehle
AT207283B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere tierischen Produkten
DE462142C (de) Ringwalzenmuehle mit Luftstromsichtung
DE482125C (de) Einrichtung zum Zerkleinern, Schleifen oder Mahlen von Torf, Moor oder aehnlichen faserigen Stoffen
DE860850C (de) Kleinmuehle
AT222532B (de) Zerkleinerungsmaschine für Fleisch, Brot od. dgl.
CH315809A (de) Zerkleinerungsgerät
DE935750C (de) Semmelmuehle
DE1831478U (de) Aus einer auf der messerwelle festklemmbaren nabe bestehender quetschmesserhalter.
CH318551A (de) Mühle, insbesondere Granulier- und Kolloidmühle