DE1831478U

DE1831478U - Aus einer auf der messerwelle festklemmbaren nabe bestehender quetschmesserhalter.

Info

Publication number: DE1831478U
Application number: DE1961B0043923
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bilstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-01-18
Filing date: 1961-01-18
Publication date: 1961-05-18

Description

Aus einer auf der Messerwelle festklemmbares Nabe

bestehenderQuetschmesserhalter.

Zum Schneiden von Papier, Kunststoffolien, Wachstuch u. dgl. in Längsrichtung, bedient man sich kreisförmiger Kerbschnitt-oder uetschmesser, die mittels eines einstellbaren Federdruckes auf eine glasharte Schneidwelle arbeiten.
Bei den bekannten Messerhaltern dieser Art sind die Quetschmesser in einem entsprechend ausgebildeten Halter geführte der auf einer gegenüber der bchneidwalze versetzt angeordneten Halterwelle verschiebbar festgeklemmt werden kann.

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Diese Ausführungen bedingen, daß die Breite der zu schneidenden Materialstreifen durch die Breite des Halters auf etwa 9, 5 mm nach unten beschränkt ist. Eine weitere Verringerung ist wegen der durch die bisherigen Konstruktionen notwendigen Mindestbreite konstruktiv nicht mehr durchführbar. Man behilft sich daher in der Weise, daß man mehrere Halter-und Schneidwellen mit versetzten Haltern hintereinander schaltet.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, das Quetschmesser auf einer entsprechend ausgebildete Nabe federnd aufzusetzen. Zu diesem Zweck sind am Umfang der senkrecht zur Achsrichtung zweigeteilten Nabe eine umlaufende Nute von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt und am Grunde dieser Nute elastische Mittel angeordnet, auf welchen das in der Nute geführte Kreismesser radial federnd abgestützt ist, wobei die Tiefe der Nute der Breite des geführten Teiles des Quetschmessers zusätzlich der Höhe des elastischen Mittels entspricht. Diese neue Anordnung ermöglicht es, die Breite des Quetschmesserhalters auf 8 mm zu begrenzen. Bei Anordnungen von zwei Messern auf einer einzigen Nabe läßt sich das Maß noch weiter verringern. Auf eine mittig zur Schneidwelle versetzte Halterwelle kann bei dieser Ausführung verzichtet werden, da die Messerhabe genau über der Schneidwelle liegt.
Um das elastische Mittel, das verschiedener Art sein kann, wie z. B. Gummi oder Federn, in die Nabennute ein sowie das Quetsehmesser über dieses elastische Mittel aufbringen zu können. ist die Nute in dem Messerhalter einerseits von einem in der Ebene der einen Nutenstirnfläche liegenden und über die Nabe vorstehenden Bund und andererseits von einem aufschraubbaren, in der Ebene der anderen Nabenstirnfläche liegenden flachen Ring als Deckel begrenzt. Vorteilhaft entspricht die Stärke von Nut und Deckel am Grunde jeweils etwa der halben Nabenstärke dieser zweiteiligen Nabe, wobei in einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Neuerung über die Tiefe hinaus in radialer Richtung nach dem Mittelpunkt zu Bohrungen über dem Umfang verteilt zur Aufnahme von Federelementen, wie z.B. Schraubenfedern eingebracht sind, von welchen das Kreismesser am Umfang seiner Bohrung in radialer Richtung federnd gehalten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung veranschaulicht und zwar zeigen : Fig. 1 den Quetschmesserhalter zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im aufgeschnittenen Zustand, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Quetschmesserhalter von oben gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Quetschmesserhalter nach

der Linie I-I der Fig. 1.

Die Nabe des Quetschmesserhalters besteht aus dem eigentlichen Nabenkörper 1. der mit einem Bund 2 versehen ist und einem mittels Senkschrauben 3 an dem Nabenkörper befestigten Deckel 4, der etwa die Hälfte der Gesamtstärke der Nabe ausmacht.
Die am Umfang der Nabe im Abstand von 150 angeordneten Bohrungen 5 dienen zur Aufnahme von Schraubenfedern 6, von Gummi-oder Kunststoffpuffern oder sonstigen elastischen Körpern. Die Nabe ist an ihrem Umfang mit einer ringsumlaufenden Nute 7 versehen, deren Breite genau der Starke des Messers 8 entspricht. Die Tiefe dieser Nute ist etwa 4 bis 5 mm geringer, als die Tiefe der Bohrungen, in welchen die Schraubenfedern Aufnahme finden. Die Bohrung des Messers 8 ist so groß ausgeführt, daß das Messer innerhalb der Nute frei radial beweglich ist, und nur auf den Federelementen aufsitzt. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß das Quetschmesser federnd radial auslenken kann, wenn es gegen die Schneidwalze gedrückt wird. Bei umlaufender Bewegung der Welle wälzt sich das Messer auf den Federelementen ab.
Hierbei ist für den Schneiddruck die Federkonstante der Federelemente maßgeblich, die entsprechend dem gewünschten Druck ausgelegt werden kann.

Claims

Seh u t z ans pr U ehe : 1. Aus einer auf der Messerwelle festklemmbares Nabe bestehender Quetsohmesserhalter, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der senkrecht zur Achsrichtung zweigeteilten Nabe, eine umlaufende Nute von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt angebracht und am Grunde dieser Nute elastische Mittel angeordnet sind, auf welchen das in der Nute geführte Quetschmesser radial federnd abgestützt ist, wobei die Tiefe der Nute der Breite des geführten Teiles des Quetschmessers zusätzlich der Höhe des elastischen Mittels entspricht.
2. Quetschmesserhalter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Nute einerseits von einem in der Ebene der einen Nabenstirnfläche liegenden und über die Nabe vorstehenden Bund und andererseits von einem aufschraubbaren in der Ebene der anderen Nabenstirnfläche liegenden flachen Ring als Deckel begrenztist. 3. Quetschmesserhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Stärke von Bnnd und Deckel am Grunde je-

weils etwa der halben Nabenstärke entsprechen und da£ über die Tiefe der Nute hinaus in radialer Richtung Bohrungen über den Nabenumfang verteilt zur Aufnahme von Federelementen, wie z. B. Schraubenfedern eingebracht sind, von welchen das Kreismesser am Umfang seiner Bohrung in radialer Richtung federnd gehalten ist.