DE680664C

DE680664C - Druckwiderlager fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE680664C
Application number: DEST55059D
Authority: DE
Original assignee: EMIL STRAUSS
Current assignee: EMIL STRAUSS
Priority date: 1936-07-19
Filing date: 1936-07-19
Publication date: 1939-09-05

Description

Druckwiderlager für Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwiderlager für Schreibmaschinen, das aus einer im Schlagbereich der Typen angeordneten, von dem Papierwagen getragenen starren Leiste mit ebener Anschlagfläche und in Übereinstimmung mit der Krümmung der dahinterliegenden Gummiwalze hohlgeformter Rückenfläche besteht. Solche .starren Leisten sichern einen gleichmäßigen Aufdruck, ermöglichen eine große Anzahl von Durchdrücken und schonen die Gummiwalze, die dabei nur noch die Aufgabe der Papierförderung hat und also einen geringeren Durchmesser aufweisen kann, als es notwendig ist, wenn sie gleichzeitig als Druckauflage dient. Die bekannten Druckwiderlager dieser Art haben jedoch den Nachteil -der vorzeitigen Ermüdung der Schreibfinger und einer nicht zu vernachlässigenden Überanstrengung der Typen, des Farbbandes und dies Tastenhebelgestänges.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Tragschenkel der Anschlagleisten in sich federnd oder auf Federn abgestützt sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Abb. i in einem Querschnitt und in Abb.2 in einer Vorderansicht erläutert. Mit der üblichen, in dem Papierwagen 2 gelagerten und mittels des Knopfes 3 drehbaren Gummiwalze i wirkt zum Fördern des Papierbogens 9 eine Gegendruckwalze q. zusammen. Im Schlagbereich der Type t ist vor dieser Gummiwalze i eine mittels zweier Schenkel 6 von dem Wagen 2 getragene starre Leiste 5 mit einer vorderen ebenen Anschlagfläche 5a und einer hohlgeformten Rückenfläche 5b angeordnet, die sich er Oberflächenkrümmung der Walze i anpaßt. Der Papierbogen 9 wird vor dieser Anschlagleiste 5 vorbeigeführt, die als Druckwiderlager für die Type t dient und deren Rückenfläche 5b einen solchen Abstand von der Gummi«alze a1 hat, daß sich diese frei drehen läßt. Beim Drucken mittels der Schlagtype t stützt sich die Anschlagleiste 5 auf der Gummiwalze ab. Um diese Abstützung über die Länge der Gummiwalze -gleichmäßig zu ermöglichen, sind die seitlichen Tragschenkel 6 in sich federnd gestaltet oder auf Federn 8 (Abb. i) abgestützt. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Schenkel 6 durch Schlitze auf Stiften 7 radial zu führen.
Oberhalb der starren Anschlagfläche 5a ist zum Führen des Papierbogens 9 .eine Leiste i o, i oa angeordnet, die dem Papierbogen eine Führung nach hinten gibt und zweckmäßig aus einem durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise aus faserfreier Cellulose o. dgl., besteht, dem die aus Metall o. dgl. bestehenden Einfassungskanten io einen festen Halt geben und die von seitlichen: Schenkeln ii unter dem Einfluß einer Feder 12 gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Druckwiderlager für Schreibmaschinen, bestehend aus einer im Schlagbereich der Typen angeordneten, von dem Papierwagen getragenen starren Leiste mit ebener Anschlagfläche und in Übereinstimmung mit der Krümmung der dahinterliegenden Gummiwalze hohlgeformter Rückenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel (6) der Anschlagleiste (5) in sich federnd oder auf Federn abgestützt sind.