DE659966C - Linier- und Unterstreichvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Linier- und Unterstreichvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE659966C
DE659966C DEST52612D DEST052612D DE659966C DE 659966 C DE659966 C DE 659966C DE ST52612 D DEST52612 D DE ST52612D DE ST052612 D DEST052612 D DE ST052612D DE 659966 C DE659966 C DE 659966C
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DE
Germany
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underlining
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line
container
lining
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Expired
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DEST52612D
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English (en)
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WALTER STERTZ
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WALTER STERTZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Linier- und Unterstreichvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Vorrichtung, die bei Schreibmaschinen das Ziehen von Linien und das Unterstreichen des Geschriebenen gestattet.
  • Sie bedient sich dabei der an sich bekannten Vorrichtung, bei der das Linieren und das Unterstreichen durch ein Li-nierrädchen geschielit, das von einem in einem Behälter angeordneten Farbkiss.,en gespeist wird.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben außer ihrer umständlichen und wenig betriebssicherwen Anordnung an der Schreibmaschine und ihrem verwickelten Aufbau den Nachteil, daß das Linieren bzw. das Unterstreichen des Geschriebenen nicht ohne ein Verstellen der Schreibwalze der Maschine vor sich gehen kann.
  • An sich ist es bekannt, bei einer Schreibinaschine einen besonderen Strichtypeilliebel auszubilden und so anzuordnen, daßeinUnterstreichen des Geschriebenen obne Walzenverstellung geschehen kann. Die Verwendung eines im normalen Typenhebelsatz der Schreibmaschine angeordneten Typenhebels zum Unterstreichen dies Gieschriebienen hat aber erhebliche Mängel, die den schnellen 'und sicheren Betrieb einer solchen Schreibinaschine sehr beeinträchtigen. Naturgemäß muß man hierbei das übliche Farbband verwenden, womit aber gleichzeitig eine recht verwickelte Vorrichtung für das B-ewegen des Farbbandes verknüpft -ist. Das Farbband muß in gleichem Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, damit beim Verschieben der Schreibwalze die einmal angedrückte und festgestellte Strichtype das Farbband nicht zerileißt. Eiii weiteller Nachteil ist die benötigte Vorrichtung, um den Strichtypenhebel in seiner Arbeitsstellung festzuhalten.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen durch einen Träger für eine Vorrichtung zum Ziehen von Linien und Unterstreichen des Geschriebenen für Schreibmaschinen mit einem ein Farbkissen enthaltenden Behälter und einem von dem Kissen gespeisten Linierrädchen, der sich kennz.--ichnet durch ein fest mit dem Typenführungsstück verbundenes -und derart angeordnetes Lager für die Liniervorrichtung, :daß sich in der UnterstreichsteHung der Vorrichtung bei unveränderter Walzenstellung das Liiiierrädchen in der üblichen Entfernung der Unterstreichlinie von der Schriftgrundlinie hefindet. Durch einen gemäß der Erfindung durchgebildeten und an der Maschine angeordneten Träger ist die Vorrichtung nicht nur betriebssicher befestigt'und immer ordnungsgemäß indie Arbeitsstellung zu bringen, sondern das Linieren oder Unterstreichen des Geschriehenen kann immer ohne Verstellung der Schreibwalze vorgenommen werden, ohne dabei vom Farbband behindert zu werden.
  • Fig. i bis 3 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsforni von Linienzich- und Unterstreichvorrichtungen, für die der Träger gemäß, der Erfindung bestimmt ist, und zwar Fig. i in Ansicht Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. i und Fig. 3 im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i.
  • Fig. 4 und 5 stellen eine Ausführungsforin des Trägers gemäß der Erfindung in Anwendung bei einer Schreibmaschine dar, und zwar zeigt Fig. 4 die Typenführung einer Schreibinaschine mit dem Träger in Ansicht und Fig. 5 in Seitenansicht den Träger mit gesetzter Liniervoriiehtung.
  • Mit i ist ein Behälter für die flüssige Farbg,' Tinte oder Tusche bezeichnet. Er hat *in SKÜ, nem mittleren Teil leinen Bund 2. An diesen schließt sich ein Vierkant 3 an, der zweckmäßig quadratischen Querschnitt hat. Das vordere Ende des Behälters i, das vor7iigsweise und zweckmäßig kreisrunden Querschnitt hat, ist an der -A.Usfl-aßlÖf-fuun94 abgesetzt, wie bei 5 dargestellt ist, so daß zwei einander gegenüberstehende Wände 6 und 6' gebildet werden. Diese dienen zum Lagern eines P\ädch-ens 7, das um einen in den, Wänden 6 und 6' festsitzenden kleinen Bolzen 8 drehbar ist. Die Mittellinie des Rädchens verläuft durch eine der Symmetrieachsen des Vierkants 3. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Rädchen 7 gleichmäßig -an den Seiten abgeschrägt, so daß ein scharfer Laufkranz am Rädchen entsteht. Die Breite dieses Laufkranzes bestimmt die Strichstärke. Innerhalb des Behält,ers i ist ein saugfähiger Stoff 9 vor der Ausflußöffnun94 angeordnet. Er steht, wie Fig. 3 zeigt, mit dem Laufkranz des Rädchens in Berührung. Der saugfähige Stoff kann irgendwie geartet sein, beispielsweise kami er als Farbkissen bekannter Art ausgebildet sein. Das hintere Ende des Behälters i, d. h. seine Einfüllöffnung, wird durch einen mit Gewinde versehenen knopfartigen Verschluß io gegen Ausfließen der Farbflüssigkneeit gesichert. Damit bei gesteigertem Gebrauch der Vorrichtung, z. B. wenn ein ganzes Liniennetz hergestellt werden soll, die Flüssigkeit dauernd und gleichmäßig ausfließen. kann, genügt es, den Verschluß ein wenig zu lösen, um für genügende Luftzufüh immig zu sorgen.
  • Der Behälter i ist von einer Hülse 14 umgeben, die über den Bund 2 greift und mit Gewinde 15 in einen Halt-er 16 eingesetzt ist. Innerhalb der HÜlse 14 befindet sich eine Druckfeder 17 (Fig. 2), die sich einerseits gegen den Bund 2 des Behälters i und, ander#ersieits gegen die Vorderwand, der Hülse 14 abstützt. DerHalter16hateinekreisrundeAussparungi8. IndemsoentstandenenRingigsind zwei Blattfedern 2o und 2o' befestigt (siehe Fig.3). Diese legen sieh fest an die Seiten des Vierkants 3.
  • Der Träger 2 1, der zweckmäßig kreisrunden Querschnitt hat, um die kreisrunde- Hülse 14 aufnehmen zu können, bildet mit der Typenführung 22 ein festes Stück, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Er kann aber auch irgendwie anders an der Typtenführtuig befestigt sein. Wenn Cii",# in den Fig. i bis 3 beschriebene Liriiier-.vorrichtung in den Träger 21 eingesetzt ist, nimmt sie die in Fig. 5 dargestellte Lage g#dgenüber der mit 23 bezeichneten Schreibein. Damit das Rädchen genau senkrecht zur Längsachse des Wagens steht, sind aii der Hülse 14 und an dem Träger 21 Marken angebracht. In dieser Lage wird die Vorrichtung durch ein Halteschräubchen 24 ge- sichert.
  • Zur besseren Handhabung sind der Halter 16 und der Verschluß io geriefelt.
  • Bei. Dauerbetrieb oder gesteigertem Gebrauch, z.B. Herstellung eines Liniennetzes, löst man den Verschluß i o ein wenig, um Luft in den Behälter i zu führen.
  • Will man,einen waagerechten Strich mittels der an Hand der Fig.4 und 5 beschriebenen Vorrichtungausführen, so dreht man den Behälter an seinem hinteren Ende so weit, bis die nächsten beiden Seiten des Vierkants mit den Klemmfedern20,20' in Berührung kommen, so daß nunmehr das Rädchen gegenüber der in Fig. 5 dargestellten Lage um go' verdreht ist. Durch einen Druck a:uf den Verschluß io bewegt man die Vorrichtung so weit nach vorn, bis das Rüdchen den auf der SchreibwalZe23 befindlichen Bogen berührt, und bewegt dann den Wagen entsprechend der Länge der gewünschten Linie.
  • Sollen senkrechte Striche gezogen werden.. so dreht man den Flüssigkeitsbehälter i in der beschriebenen Weise nochmals um go', so daß Üas Rädchen die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt.
  • Um die Linienführun g zu unterbrechen, bedarf es. nur eines Nachlassens des auf den Verschluß ic ausgeübten Fingerdruckes, wo-,durch die Druckfeder 17 den Behälter wieder nach rückwärts zieht, d.h. von der Schreib-Walze 23 entfernt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I: Träger für eine Vorrichttuig zum Ziehen von Linien und Unterstreichen ödes Geschliebenen für Schreibmaschinen mit einem ein Farbkissen enthaltenden Behälter und einem -von dem Kisryen ge- speisten Linierrüdchen, gekennzeichnet durch ein fest mit dem Typenführungsstück(22) verbundenes und derart angeordnetes Lager (21) für die Liniervorrichtung, daß sich in der Unterstreichstellung der Vorrichtung bei unveränderter Walzenstellung das Linierrädchen iii der üb- lichen Entfernung der Unterstreichlinie vonder Schriftgrundänie befindet. :Z
DEST52612D 1934-09-23 1934-09-23 Linier- und Unterstreichvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE659966C (de)

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DE659966C true DE659966C (de) 1938-05-13

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DE (1) DE659966C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038072B (de) * 1954-03-03 1958-09-04 Adlerwerke Kleyer Ag H Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zum Messen der Geschwindigkeit der Betaetigung von Schreibmaschinen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038072B (de) * 1954-03-03 1958-09-04 Adlerwerke Kleyer Ag H Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zum Messen der Geschwindigkeit der Betaetigung von Schreibmaschinen u. dgl.

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