AT207283B - Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere tierischen Produkten - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere tierischen Produkten

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AT207283B
AT207283B AT521257A AT521257A AT207283B AT 207283 B AT207283 B AT 207283B AT 521257 A AT521257 A AT 521257A AT 521257 A AT521257 A AT 521257A AT 207283 B AT207283 B AT 207283B
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AT
Austria
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perforated disk
cutting tools
comminuting
perforated
animal products
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AT521257A
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Erich Hoertnagl
Original Assignee
Erich Hoertnagl
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  Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere tierischen Produkten 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere tierischen Produkten mit durch eine Einstellvorrichtung von einer Lochscheibe distanzierbaren, unter Federwirkung stehenden Schneidwerkzeugen. 



   Bei bekannten   Zerkleinerung. ivorrichtungen   mit Schneidmessern und Lochscheibe trachtet man, die
Schneidmesser innig an die Lochscheibe anzupressen. Es sind eine Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden, die sich mit einem Nachstellen der Schneidmesser befassen, so dass die innige Berührung zwischen Schneidmesser und Lochscheibe erhalten bleibt. Die durch die Reibung bewirkte AbnUtzung zwischen den Schneidmessern und der Lochscheibe hat aber nicht nur die Folge, dass die innige Berührung dieser beiden Teile immer wieder verlorengeht und durch Nachstellen ausgeglichen werden muss, sondern sie bewirkt auch eine unerwünschte Erwärmung des Zerkleinerungsgutes. Bei schwerer zerkleinerbarem Gut, wie beispielsweise Flachsen oder Schwarten, hat man sich damit beholfen, dass man dem Zerkleinerungsgut Eis zusetzt. Von dieser Möglichkeit lässt sich aber z.

   B. bei der Herstellung gewisser Wurstsorten deswegen nicht Gebrauch machen, weil ein möglichst trockenes Produkt als Zerkleinerungsgut gewünscht wird. 



   Bei bekannten Zerkleinerungsvorrichtungen, die Messer und Lochscheiben verwenden, kann eine Regulierung des Feinheitsgrades des zu zerkleinernden Gutes nur durch eine Variation der   Lochgrössen   erzielt werden. Die Regulierungsmöglichkeit ist auf diese Weise umständlich und sehr begrenzt. 



   Diese Nachteile vermeidet die gegenständliche Erfindung dadurch, dass die Lochscheibe auf der Antriebswelle zwischen den Schneidwerkzeugen und der die Schneidwerkzeuge in axialer Richtung von der Lochscheibe abdrückenden Federung und die den Abstand der Schneidwerkzeuge von der Lochscheibe regelnde Einstellvorrichtung an dem dem Antriebsaggregat abgewandten Ende der Antriebswelle angeordnet sind. 



   Beim Erfindungsgegenstand hängt also vom beliebig einstellbaren axialen Abstand zwischen Messer und Lochscheibe der Feinheitsgrad des Zerkleinerungsgutes ab. Stellt man zwischen Messer und Lochscheibe eine Distanz ein, dann verlässt das zu zerkleinernde Gut die Vorrichtung je nach dem Ausmass der Distanz in mehr oder weniger grober Zerteilung. Dies ist häufig sehr erwünscht, insbesondere bei der Erzeugung gewisser Wurstsorten, die bisher nur bei Zerkleinerung des Fleisches von Hand aus hergestellt werden konnten. Die Wirkung der rotierenden Messer als solche gewährleistet ein Zerkleinern von Fleisch, 
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 dass eine Erwärmung des Zerkleinerungsgutes vermieden wird.

   Für das Schneiden von Flachsen und Schwarten kann die erforderliche innige Anpressung der Messer an die Lochscheibe, bei sonst merkbarem Nachlassen der Schnittleistung, durch die Aufhebung der Distanz zwischen Schneidwerkzeugen und Lochscheibe mittels der   erfindungsgemässen Einstellvorrichtung   leicht erfolgen. Es werden dann Zerkleinerungswirkungen bisher üblicher Art erzielt. 



   Die Zeichnung zeigt in einem teilweisen Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und veranschaulicht eine der vielen Möglichkeiten, die im Rahmen der Erfindung liegen. 



   Die dargestellte Zerkleinerungseinrichtung besteht aus mehreren, von einer lotrechten Welle 8 durchsetzten Gehäuseteilen. Die Einfüllwanne 1 sitzt auf dem Einfüllstutzen 13 auf, in den die Welle 8 mündet. Im anschliessenden Auswurfgehäuse 15 ist die Lochscheibe 5 gegen Verdrehung gesichert angeordnet. Im Zentrum der Lochscheibe 5 sind die sich mit der Welle 8 mitdrehenden Messer 4 befestigt, so dass die 

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   Messerschneiden oberhalb der Lochscheibe 5 liegen. In der Zeichnung sind Lochscheibe 5 und Messer 4 durch die Distanz 19 getrennt. 



  Unterhalb der Lochscheibe 5 sind die Auswerter 6 angeordnet. Sie haben die Aufgabe, das zerkleinerte Gut durch einen am Auswurfgehauss 15 angebrachten Auswurfkanal IS aus der Vorrichtung zu entfernen. 



  Im Auswurfgehäuse 15 sind unterhalb der Auswerfer 6 und von diesen durch eine Wand getrennt die Tellerfedem 7 koaxial auf der Welle 8 fixiert, die sich nach unten gegen den Bund 8'der Welle 8 abstützen. Durch die Wirkung der Tellerfedern werden die Messer 4 in axialer Richtung von der Lochscheibe 5 weggedrückt und können von der Abschlussmutter 2 und der Gegenmutter S im jeweils gewünschen Abstand festgehalten werden. 



  An das Auswurfgehäuse 15 schliesst sich das Gehäuse 16 für die Lagerung an, in dessen oberem Teil das Kugellager 10 eingesetzt ist, das durch den Kugellagerdec1 l 9 verschlossen wird. 



  Der mit der Welle 8 verbundene Motor 12 wird durch den Spritzschutz 11 gegen allfällige Verunreinigungen durch aus dem oberen Teil der Vorrichtung austretende Zerldeinerungsteile geschützt und ruht auf dem Maschinenfuss 17 auf. 



  Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung wird nun je nach gewünschtem Feinheitsgrad des zu zerkleinernden Gutes, beispielsweise Fleisch für die Herstellung von verschiedenen Wurstsorten, die axiale Distanz zwischen dem Messer 4 und der Lochscheibe 5 durch Verstellung der beiden Muttern 2, 3 eingestellt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere tierischen Produkten mit durch eine Einstellvorrichtung von einer Lochscheibe distanzierbaren, unter Federwirkung stehenden Schneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (5) auf der Antriebswelle (8) zwischen den Schneidwerkzeugen (4) und der die Schneidwerkzeuge (4) in axialer Richtung von der Lochscheibe (5) abdrückenden Federung (7) und die den Abstand (19) der Schneidwerkzeuge (4) von der Lochscheibe (5) regelnde Einstellvorrichtung (2,3) an dem dem Antriebsaggregat abgewandten Ende der Antriebswelle (8) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Federung (7) aus einer die An- triebswelle (8) umgebenden, sich an einem Bund (8') der Welle (8) abstützenden, die Schneidwerkzeuge (4) über die Nase des Auswerfers (6) gegen die Einstellvorrichtung (2,3) drückenden Feder besteht.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (2,3) aus einer auf ein Gewinde am freien Ende der Antriebswelle (8) aufgeschraubten Stellmutter (3) und einer diese in der jeweiligen Stellung festhaltenden Gegenmutter (2) besteht, wobei zwischen den Schneidwerkzeugen (4) und der Stellmutter (3) eine Unterlagscheibe zwischengeschaltet ist.
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