DE1078225B - Einrichtung zur Pruefung von Wechselstromunterbrechern - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung von Wechselstromunterbrechern

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DE1078225B
DE1078225B DES59663A DES0059663A DE1078225B DE 1078225 B DE1078225 B DE 1078225B DE S59663 A DES59663 A DE S59663A DE S0059663 A DES0059663 A DE S0059663A DE 1078225 B DE1078225 B DE 1078225B
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DES59663A
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Dr Ernst Slamecka
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Prüfung von Wechselstromunterbrechern Zur Prüfung von Stromunterbrechern, insbesondere von Hochleistungsschaltern, reicht oft die Leistung des Prüffeldes nicht aus. Man hat daher sogenannte synthetische Prüfverfahren mit einer Hochstromquelle und einer Hochspannungsquelle entwickelt. Die Hochstromquelle, deren Leerlaufspannung geringer als die Nennspannung des Schalters ist, liefert mehrere Halbwellen des Hochstromes (Kurzschlußstromes, für den der Schalter bemessen ist), bis die Kontakte des Schalters eine Entfernung erreicht haben, bei der eine Löschung erfolgen kann. Nach dem Nullwerden der letzten Stromhalbwelle setzt die Spannungsprüfung ein. Dabei kann es vorkommen, daß die Spannung der Hochstromquelle nicht ausreicht, den Lichtbogen so lange aufrechtzuerhalten, bis die gewünschte, z. B. dritte Halbwelle des Hochstromes erreicht ist. Es ist bekannt, zur Verlängerung der Lichtbogendauer eine Schaltung anzuwenden, bei der die Hochstromquelle über zwei Einphasen-Transformatoren und gesteuerte Schaltstrlecken dem Prüfling gleichgerichtete Halbwellen des Hochstromes zuführt, die sich derart überlappen, daß ein vorzeitiges Nullwerden des Hochstromes im Prüfling vermieden wird. Unter gesteuerten Schaltstrecken sind dabei solche Schaltstrecken zu verstehen, die mittels eines Impulses gezündet werden und nach Nullwerden des sie durchfließenden Stromes nicht von selbst wieder zünden. Man kann hierzu gesteuerte Gleichrichter, gesteuerte Schaltfunkenstrecken mit D ruckluftbeblasung u. dgl. verwenden. In der letzten Halbwelle, nach deren Ablauf z. B. die maximale Löschdistanz erreicht ist, erfolgt keine Neuzündung des Hochstromes mehr, sondern es beginnt die Spannungsprüfung.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Einrichtung zur synthetischen Prüfung von Stromunterbrechern mit einer Hochstromquelle und einer Hochspannungsquelle, wobei die Hochstromquelle über Einphasen-Transformatoren und gesteuerte Schaltstrecken dem Prüfling gleichgerichtete Stromhalbwellen liefert, die einander überlappen.
  • Gemäß der Erfindung wird bei Vorhandensein von mehr Einphasen-Transformatoren, als zur Gleichrichtung verwendet sind, die letzte Stromhalbwelle, die die gleiche Polarität wie die vorhergehende hat und nach deren Nullwerden die Spannungsprüfung einsetzt, von mindestens ebensoviel parallel geschalteten Einphasen-Transformatoren geliefert, wie zur Gleichrichtung der Wechselstromhalbwellen dienen.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß die maximale Leistung der Hochstromquelle begrenzt ist, daß sie um so besser ausgenutzt werden kann, je kleiner die äußere Impedanz des Kurzschlußkreises ist, und daß die Prüfung des Schalters sich um so mehr den tatsächlichen Verhältnissen nähert, je mehr die letzte Stromhalbwelle der Größe des Kurzschlußstromes gleichkommt, für die der Schalter bemessen ist.
  • Sind z. B., wie es fast stets der Fall ist, drei gleiche Einphasen-Transformatoren im Prüffeld vorhanden, so wird die Einrichtung folgendermaßen getroffen: Zwei Einphasen-Transformatoren dienen als Gleichrichter-Transformatoren, die über gesteuerte Schaltstrecken gleichgerichtete Hochstromhalbwellen liefern, die in bekannter Weise einander überlappen. Die letzte Stromhalbwelle, die die gleiche Polarität wie die vorhergehende Halbwelle hat, wird von einem der beiden Gleichrichter-Transformatoren geliefert und außerdem von dem dritten Einphasen-Transformator, der ebenfalls an den Hochstromgenerator angeschlossen ist und dessen Sekundärwicklung über eine gesteuerte Schaltstrecke zugeschaltet wird. Die Höhe der gleichgerichteten Stromhalbwellen, die durch die beiden Einphasen-Transformatoren geliefert werden, ist außer von anderen Konstanten des Stromkreises (Impedanz des Generators usw.) von der Impedanz X eines Einphasen-Transformators bestimmt. In der letzten Stromhalbwelle ist jedoch die Impedanz der beiden parallel geschalteten Transformatoren auf 2 verkleinert. Infolgedessen kann in der letzten Stromhalbwelle die Kurzschluß leistung des Generators besser ausgenutzt werden, als wenn die letzte Stromhalbwelle in üblicher Weise nur von einem Einphasen-Transformator geliefert werden würde.
  • Vielfach werden in einem Schalterprüffeld vier Einphasen-Transformatoren vorhanden sein, von denen einer zur Reserve dient. Man könnte dann jeweils zwei Einphasen-Transformatoren parallel schal- ten und die so gebildeten beiden Gruppen zur Lieferung der gleichgerichteten Stromhalbwellen verwenden. Gemäß der Erfindung kann man jedoch eine bessere Ausnutzung der Hochstromquelle erzielen, wenn man nur zwei Einphasen-Transformatoren zur Lieferung der gleichgerichfeten Hochstromhalbwellen benutzt, die letzte Stromhalbwelle aber von einem dieser Einphasen-Transformatoren und von den übrigen zwei parallel geschalteten Einphasen-Transformatoren liefern läßt. Es beträgt dann die wirksame Impedanz der Transformatoren im Stromkreis für die letzte Stromhalbwelle x3 wobei vorausgesetzt ist, daß 3 die Transformatoren gleiche Kurzschluß leistung besitzen.
  • Bei Vorhandensein von fünf Einphasen-Transformatoren kann man jeweils zwei Einphasen-Transformatoren parallel schalten und die so gebildeten beiden Gruppen zur Lieferung der gleichgerichteten Stromhalbwellen verwenden. Die letzte Stromhalbwelle wird dann von einer dieser Gruppen und dem fünften Einphasen-Transformator geliefert. Es ist dann in der letzten Stromhalbwelle nur die Impedanz x von 3 wirksam, wenn man wieder voraussetzt, daß 3 alle Einphasen-Transformatoren gleiche Kurzschlußleistung besitzen. Man kann aber auch nur zwei Einphasen-Transformatoren zur Lieferung der gleicht gerichteten Hochstromhalbwellen verwenden, die letzte Stromhalbwelle jedoch von den drei anderen parallel geschalteten Einphasen-Transformatoren liefern lassen. Man bekommt dann hinsichtlich der letzten Stromhalbwelle die gleiche Bedingung wie bei der vorhergehenden Schaltung beschrieben. Wenn man jedoch einen der Einphasen-Transformatoren, die die gleichgerichteten Hochstromhalbwellen liefern, auch noch zur Lieferung der letzten Halbwelle mit heranzieht, ermäßigt sich die Impedanz der Transx formatoren sogar auf T Sind die Einphasen-Transformatoren nicht von gleicher Kurzschlußleistung, so wird man sie so auf die zur Gleichrichtung dienenden und auf die anderen, die erst in der letzten Stromhalbwelle wirksam werden, verteilen, daß die letzte Stromhalbwelle größer als die vorhergehende ist und dem Kurzschluß strom des Schalters entspricht.
  • In einem größeren Schalterprüffeld wird es oft der Fall sein, daß zwei verschiedene Trausformatorsätze vorhanden sind. Meist ist ein älterer, aus drei Einphasen-Transformatoren bestehender Transformatorsatz geringerer Kurzschlußleistung vorhanden und ferner noch ein moderner Transformatorsatz für größere Kurzschlußleistung, der ebenfalls aus drei Einphasen-Transformatoren besteht. Von diesen beiden Transformatorsätzen werden zwei Einphasen-Transformatoren des ersten Satzes für die Lieferung der gleichgerichteten Hochstromhalbwellen verwendet, während die drei Einphasen-Transformatoren des zweiten Satzes parallel geschaltet werden und die letzte Hochstromhalbwelle liefern. Dann wird die resultierende Impedanz für die letzte Stromhalbwelle gleich einem Drittel der Impedanz eines Einphasen-Transformators des letzten Satzes. Schaltet man noch den dritten Einphasen-Transformator des ersten Satzes parallel, so wird die Impedanz noch geringer, und sie ermäßigt sich weiter, wenn man einen der Einphasen-Transformatoren, die die gleichgerichteten Hochstromhalbwellen liefern, auch zur Lieferung der letzten Hochstromhalbwelle mit heranzieht. Es kann unter Umständen auch zweckmäßig sein, zwei Einphasen-Transformatoren des moderneren Transformatorsatzes als Gleichrichter-Transformatoren zu verwenden und die parallel geschalteten drei Einphasen-Transformatoren des ersten Satzes zur Lieferung der letzten Stromhalbwelle zu verwenden, wenn dadurch die letzte Stromhalbwelle größer als die vorhergehende wird und der tatsächlichen Schalterbeanspruchung besser entspricht. Auch hierbei kann noch, wenn die Größe der von den drei parallel geschalteten Einphasen-Transformatoren gelieferten Stromhalbwelle nicht ausreicht, einer der Gleichrichter-Transformatoren und gegebenenfalls auch noch der freie letzte Einphasen-Transformator des zweiten Satzes zur Lieferung der letzten Stromhalbwelle mit herangezogen werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der zu prüfende Schalter und mit 2 ein Hilfsschalter bezeichnet, der in an sich bekannter Weise gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig mit dem zu prüfenden Schalter das Ausschaltkommando erhält. An den dreiphasigen Hochstromgenerator 3 sind über den Draufschalter 10 die Primärwicklungen der beiden Einphasen-Transfor matoren 4 und 5 angeschlossen. Die Sekundärwicklungen dieser beiden Transformatoren speisen über gesteuerte Schaltstrecken 7 und 8 die Reihenschaltung aus Hilfsschalter 2 und dem zu prüfenden Schalter 1.
  • Die Schaltstrecken 7 und 8 werden durch nicht dargestellte Steuereinrichtungen so gesteuert, daß sich die Halbwellen in der Weise überlappen, daß kein Nulldurchgang entsteht, der Strom aber annähernd sinusförmig bleibt. Ebenfalls an den Hochstromgenerator ist der letzte, 6, der drei Einphasen-Transformatoren des Transformatorsatzes angeschlossen.
  • Über eine gesteuerte Schaltstrecke 9 kann die Sekundärwicklung des Transformators 6 ebenfalls die Reihenschaltung aus Prüfling und Hilfsschalter speisen. Mit 11 ist eine Schaltstrecke bezeichnet, über die die nicht dargestellte Hochspannungsquelle wirksam werden kann.
  • Nach Schließen des Draufschalters 10 fließt in der Reihenschaltung von Hilfsschalter und Prüfling mit Hilfe der gesteuerten Schaltstrecken ein Kurzschlußstrom i', wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Steuerung der Schaltstrecken 7 und 8 erfolgt dabei so, daß kurz vor dem Nulldurchgang einer Stromhalbwelle die andere Schaltstrecke gezündet wird, so daß sich, wie dargestellt, kein Nulldurchgang ergibt und der Strom noch annähernd sinusförmig bleibt. Dabei sind die Schaltstrecken, z. B. die Funkenstrecken, so ausgebildet, daß sie im Nulldurchgang des sie durchfließenden Stromes erlöschen und nicht wieder zünden, falls sie nicht einen Zündimpuls erhalten.
  • Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß nach der dritten Stromhalbwelle die Spannungsprüfung erfolgt. Es wird daher zunächst die Schaltstrecke 7, dann die Schaltstrecke 8 gezündet. Kurz vor Beginn der dritten Stromhalbwelle wird die Schaltstrecke 7 wieder gezündet und außerdem die Schaltstrecke 9.
  • Die beiden Transformatoren 4 und 6 liefern jetzt die dritte Stromhalbwelle ik (Fig. 2). Diese ist größer als die Stromhalbwelle i2', so daß man in der letzten Stromhalbwelle die Kurzschlußleistung des Generators 3 besser ausnutzen kann. Die letzte Stromhalbwelle kann damit gleich oder sogar größer gemacht werden, als es der Beanspruchung des Schalters entspricht. Wie bereits eingangs erwähnt, wird durch die Parallelschaltung der Transformatoren 4 und 6 in der letzten Stromhalbwelle die wirksame Impedanz, die durch die beiden Transformatoren in dem Kurzschluß stromkreis hervorgerufen wird, auf die Hälfte der Impedanz gesenkt, die jeder der Transformatoren besitzt und die für die ersten beiden Stromhalbwellen wirksam ist.
  • Mit dieser Schaltung kann man sich also bei begrenzter Leistung der Hochstromquelle und begrenzter Ausrüstung des Prüffeldes den tatsächlichen im Netz auftretenden Verhältnissen bei der Prüfung gut anpassen, da die gewünschte Verlängerung der Lichtbogendauer erzielt und außerdem in der letzten Stromhalbwelle die Stromstärke erhöht wird.
  • Sobald der Strom in Null wird, setzt die Hochspannungsprüfung ein. Dabei wird der Prüfling 1 mit einer Spannung geprüft, die der tatsächlichen wiederkehrenden Spannung im Netzbetrieb entspricht.
  • Wie dies im einzelnen geschieht, ist nicht dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. Es ist dabei angenommen, daß im Prüffeld zwei Transformatorsätze aus je drei Einphasen-Transformatoren vorhanden sind. Zwei dieser Einphasen-Transformatoren 4 und 5 des Transformatorsatzes kleinerer Kurzschlußleistung dienen im Ausführungsbeispiel als Gleichrichter-Transformatoren.
  • Über die gesteuerte Funkenstrecke 7 bzw. 8 liefern sie die gleichgerichteten Stromhalbwellen für den Prüfling und den Hilfsschalter. Die drei Einphasen-Transformatoren 6, 6' und 6" des zweiten Transformatorsatzes höherer Kurzschluß leistung sind primär und sekundär parallel geschaltet. Die parallel geschalteten Sekundärwicklungen können über eine Schaltfunkenstrecke 9 an die Reihenschaltung von Prüfling und Hilfsschalter angelegt werden. Die Steuerung erfolgt dabei so, daß zunächst die Schaltstrecke 7 und kurz vor dem Nulldurchgang der ersten Halbwelle die Schaltstrecke 8 gezündet werden. Kurz vor Erreichen des Nulidurchganges der zweiten Halbwelle wird die Schaltstrecke 9 gezündet, so daß jetzt der Kurzschlußstrom ik fließt. Sind mehr als drei Halbwellen erforderlich, so erfolgt die Zündung entsprechend. Wie bereits früher erwähnt, kann man außerdem noch den dritten Einphasen-Transformator des ersten Satzes parallel zu den Transformatoren 6, 6', 6" schalten, man kann auch in der letzten Halbwelle noch einen der Transformatoren 4 und 5 zur Lieferung des Stromes in der letzten Stromhalbwelle mit heranziehen.
  • Wie sich aus vorstehendem ergibt, wird bei der Einrichtung nach der Erfindung der Prüfstrom zwei Kurzschluß stromkreisen entnommen, und zwar zunächst dem mit der höheren Impedanz und dann dem mit der niedrigeren Impedanz, um in der letzten Stromhalbwelle den Schalter mit dem richtigen Strom beanspruchen zu können. Betrachtet man Fig. 1, so wird der Kurzschluß stromkreis mit der höheren Impedanz für die eine Halbwelle durch den Generator und den Transformator4, für die andere Halbwelle durch den Generator 3 und den Transformator 5 gebildet, während der Kurzschlußkreis mit der niedrigeren Impedanz für die dritte Stromhalbwelle aus dem Generator 3 und den dann parallel geschalteten Transformatoren 6 und 4 besteht. Dieser Kurzschlußstromkreis mit der niedrigeren Impedanz ist, wie erläutert, nur imstande, die letzte Stromhalbwelle in der gewünschten Form und Größe zu liefern, da er allein nicht imstande ist, dauernd gleichgerichtete Stromhalbwellen abzugeben, die einander überlappen.
  • Man kann bei der Einrichtung nach der Erfindung analog zu der bisher als synthetisch bezeichneten Prüfschaltung, bei der getrennte Strom- und Spannungsquellen nacheinander wirksam werden, um den Schalter mit dem richtigen Strom und der richtigen wiederkehrenden Spannung zu prüfen, auch von einer synthetischen Stromprüfschaltung sprechen, weil bei der Einrichtung nach der Erfindung zwei Kurzschlußstromkreise verschiedener Impedanz nacheinander wirksam werden, um den gewünschten Strom durch den Schalter zu erzeugen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen war angenommen worden, daß nach der letzten Stromhalbwelle eine Prüfung der Spannungsfestigkeit des Schalters einsetzt, wozu eine besondere Hochspannungsquelle erforderlich ist, so daß der Schalter nicht nur auf seine mechanische, sondern auch auf seine elektrische Festigkeit geprüft wird. Die Einrichtung nach der Erfindung kann aber auch allein zur Prüfung der mechanischen Festigkeit, d. h. der Beanspruchung durch den Lichtbogen, verwendet werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Prüfung von Wechselstromunterbrechern mit einer Hochstromquelle und vorzugsweise mit einer Hochspannungsquelle, bei der die Hochstromquelle über Einphasen-Transformatoren und gesteuerte Schaltstrecken dem Prüfling gleichgerichtete Hochstromhalbwellen liefert, die einander überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von mehr Einphasen-Transformatoren, als zur Gleichrichtung dienen, die letzte Stromhalbwelle, die die gleiche Polarität wie die vorhergehende aufweist, von mindestens ebensoviel parallel geschalteten Einphasen-Transformatoren geliefert wird, wie zur Gleichrichtung der Wechselstromhalbwellen dienen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Stromhalbwelle von einem der zur Gleichrichtung dienenden Einphasen-Transformatoren und außerdem von einem weiteren Einphasen-Transformator geliefert wird, der ebenfalls über eine gesteuerte Schaltstrecke mit dem Prüfling verbunden ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit zwei aus je drei Einphasen-Transformatoren bestehenden Transformatorsätzen verschiedener Kurzschlußleistung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einphasen-Transformatoren des Trausformatorsatzes geringerer Leistung als Gleichrichter-Transformatoren dienen, während die parallel geschalteten drei Einphasen-Transformatoren des anderen Transformatorsatzes höherer Leistung die letzte Stromhalbwelle liefern.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der eine der beiden Einphasen-Transformatoren, die als Gleichrichter-Transformator dienen, zur Lieferung der letzten Stromhalbwelle mit herangezogen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 025 986, 1 009 722.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009722B (de) * 1956-10-15 1957-06-06 Licentia Gmbh Einrichtung zur Verlaengerung der Lichtbogendauer bei der Pruefung von Stromunterbrechern
DE1025986B (de) * 1956-04-21 1958-03-13 Licentia Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Fortzuendung eines Lichtbogens bei in Pruefanordnungen mit getrennten Energiequellen zu pruefenden Stromunterbrechern

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