DE1077527B - Filmtransportvorrichtung mit einem den Film schrittweise durch ein Bildfenster bewegenden Greifer - Google Patents
Filmtransportvorrichtung mit einem den Film schrittweise durch ein Bildfenster bewegenden GreiferInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
- G03B1/20—Acting means
- G03B1/22—Claws or pins engaging holes in the film
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Description
DEUTSCHES
Bei Filmtransportwerken ist eine möglichst große Schaltgeschwindigkeit bei der ruckweisen Bewegung
des Filmes durch das Bildfenster gefordert. Bekannte Mittel zur Vergrößerung der Schaltgeschwindigkeit
sind umlaufende Kurbelschleifen, die als Vorschaltgetriebe für Filmschaltwerke benutzt werden. Als
Schaltwerke sind dabei häufig Herzexzenterantriebe verwendet worden. Es ist auch bekannt, eine die
Schaltgeschwindigkeit vergrößernde Einrichtung zweimal hintereinanderzuschalten. Umlaufende Kurbelschleifen
sind auch bei Greifern mit geradegeführtem Rahmen vorgeschaltet worden (Kreuzschleifenkurbel).
Wird ein Greifer zur schrittweisen Bewegung des Filmes durch das Bildfenster verwendet, so muß diesem
eine Fortschaltbewegung und eine Eingriffsbewegung
erteilt werden.
Es ist bekannt, je einen gesonderten Antrieb für die Fortschaltbewegung und für die Eingriffsbewegung
derart vorzusehen, daß der eine Antrieb den anderen bei der Erzeugung der resultierenden Bahn der Greiferzähne
nicht beeinflußt. Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art wird einem Greiferschlitten
die Fortschaltbewegung durch einen Kurbeltrieb und die Eingriffsbewegung durch eine Kurvennut in der
Kurbelscheibe erteilt. Beide Antriebsglieder dieses kombinierten Antriebes sind dabei starr verbunden
und arbeiten in zwangläufiger gegenseitiger Abhängigkeit. Es liegt aber die Aufgabe vor, Eingriffs- und
Fortschaltbewegung sowie ihre gegenseitige Zuordnung verändern und abgleichen zu können. Dies erfordert
Justiermöglichkeiten an den Antrieben, die bei den bekannten Ausführungen nicht ohne weiteres
zu verwirklichen sind.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei konstruktiv unabhängige
Antriebselemente, die eine Justierung beider gegeneinander ermöglichen, den um eine parallel zur FiImfortschaltrichtung
angeordnete Achse schwenkbaren und in Fortschaltrichtung verschiebbaren Greifer in
Fortschaltrichtung ruckartig bewegen und im Eingriff verschwenken, wobei beide Antriebselemente über
getrennte Vorschaltgetriebe von einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Motor getrieben werden
und die Vorschaltgetriebe z. B. als umlaufende Kurbelschleifengetriebe so ausgebildet sind, daß sich auf
der Abtriebsseite die Geschwindigkeit ständig zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert
ändert, wodurch der Greifer in Filmfortschaltrichtung mit größerer Geschwindigkeit als in Gegenrichtung
angetrieben wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet besondere Vorteile außer für die unmittelbare Filmprojektion
hauptsächlich für Fernsehfilmabtaster, bei denen sehr schnelles Schalten des Filmes äußerst wichtig ist.
Filmtransportvorrichtung
mit einem den Film schrittweise
durch ein Bildfenster bewegenden Greifer
Anmelder:
Marconi's Wireless
Telegraph Company Limited,
Chelmsford, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen bei Augsburg, Von-Eichendorff-Str. 10
Göggingen bei Augsburg, Von-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritanien vom 20. Februar 1953
Großbritanien vom 20. Februar 1953
Arthur William Kingston, Denham, Buckinghamshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Auch ist bei Filmabtastern eine genaue Synchronisierung mit der Fernsehbildwechselfrequenz von 25 Bildern
bzw. beim Zeilensprungverfahren von 50 Halbbildern pro Sekunde notwendig. Durch die erfindungsgemäße
Filmtransportvorrichtung gelingt es, die erhöhten Anforderungen der Fernsehfilmabtaster zu
erfüllen.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben
und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines Filmprojektionsgerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, bei der das Gehäuse und
Rahmenteile teilweise fortgelassen sind, um die Übertragungsvorrichtung erkennen zu lassen,
Fig. 3a und 3b die relativen Stellungen des treibenden und des getriebenen Gliedes der ersten Übertragungsvorrichtung,
von der Vorderseite des in Fig. 2 dargestellten Projektionsgerätes aus gesehen,
Fig. 4a und 4b die relativen Stellungen des treibenden
und des getriebenen Gliedes der zweiten Übertragungsvorrichtung, ebenfalls von der Vorderseite
des in Fig. 2 dargestellten Projektionsgerätes aus gesehen,
909· 759/145
Fig. 5a und 5b eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Mitnehmers und der Aus- und Einrückvorrichtung
des in Fig. 2 dargestellten Apparates,
Fig. 6 eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die an einem Filmvorführungsgerät auswechselbar befestigt' werden kann,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine bei den in Fig. 2 und 6 dargestellten Apparaten verwendete Nockenscheibe,
Fig. 8a und 8b eine Seitenansicht und Draufsicht auf einen Mitnehmer und die Aus- und Einrückvorrichtung
der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 9 die schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 die schematische Darstellung einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Kinofilmprojektionsapparat 11 der üblichen Bauart, der mit einer Filmtransportvorrichtung
gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Der Kinofilm läuft in bekannter Weise unter der Zahnrolle 12
hindurch durch eine Filmführung vor einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) rechteckigen Ausschnitt
in einer Platte 15 \rorbei, über die Zahnrolle 16 und
die Rolle 17, um die Trommel 18 herum, über die Zahnrolle 18' unter der Rolle 19 und der Führungsrolle
21 hindurch und wird auf einer (in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten) Aufwickelspule
aufgespult. Zum Antrieb der verschiedenen Teile des Projektionsapparates, einschließlich der in Fig. 1 bei
23 gestrichelt angedeuteten und im einzelnen an Hand der Fig. 2 beschriebenen Filmtransportvorrichtung,
dient ein Synchronmotor 22.
In Fig. 2 ist der rechtwinklige Ausschnitt 14, der das Filmfenster darstellt, strichpunktiert angedeutet.
Der Kinofilm läuft vor diesem Ausschnitt 14 so vorbei, daß die Perforation desselben an einem rechtwinkligen
Längsschlitz 24 in der Platte 15 neben dem Ausschnitt 14 vorbeiläuft.
Ein Mitnehmer 25 von der Form eines rechtwinkligen Metallrahmens ist sowohl drehbar als auch senkrecht
verschiebbar auf den Führungszapfen 26 und 27 gelagert. Die Größe des Rahmens und die Anordnung
der Zapfen 26 und 27 sind so gewählt, daß eine Verlängerung 28 des Rahmens, die im nachstehenden als
Greifer 28 bezeichnet wird, in den Schlitz 24 hineinragt. Eine Nockenscheibe 29, die annähernd die Form
eines Kreissektors hat, ist an der Stirnseite einer Nockenwelle 30 befestigt, die durch eine Stirnplatte
31 des Gehäuses hindurchführt und in dieser drehbar gelagert ist. An dem anderen Ende der Nockenwelle
30 ist ein radialer Arm 32 mit einem Längsschlitz angeordnet. An einer Welle 33, die parallel zu, aber
gegenüber der Welle 30 seitlich versetzt angeordnet ist, ist an dem einen Ende ein Kurbelarm 34 angeordnet,
der an seinem freien Ende einen waagerechten Mitnehmerzapfen 35 trägt. Die Welle 33 ist drehbar
in einem Lagerbock 36 gelagert, der mittels einer Schraube 37 auf der Grundplatte des Projektors verstellbar
befestigt ist. Die Welle 33 und der Mitnehmerarm 34 sind in bezug auf die Welle 30 so angeordnet,
daß der Zapfen 35 in den Schlitz des Armes 32 eingreift. An dem anderen Ende der Welle 33 ist ein
radialer Arm 38 mit ebenfalls einem Längsschlitz angebracht. Eine weitere Welle 39 ist parallel zu, aber
gegenüber der Welle 33 seitlich versetzt angeordnet und trägt an ihrem dem Arm 38 zugekehrten Ende
eine (in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete) Scheibe 40 mit einem am Umfang der dem Arm 38
zugekehrten Stirnseite angeordneten Mitnehmerzapfen 41.
Die Wellen 39 und 33 und der Zapfen 41 auf der Scheibe 40 sind so zueinander angeordnet, daß der
Zapfen 41 in den Schlitz des Armes 38 eingreift. Die Welle 39 ist in einem Lagerbock 42 drehbar gelagert,
der auf der Grundplatte des Apparates befestigt ist, und wird durch den (in Fig. 1 gezeigten) Motor 22
über eine elastische Kupplung angetrieben. Die Antriebswelle 39 ist über ein Untersetzungsgetriebe 44
und 45 mit einer Hilfsantriebswelle 46 gekuppelt, die
ίο über Zahnräder 47 und 48 eine Welle 49 und über
Zahnräder 50 und 51 eine weitere Welle 52 antreibt, die die Zahnrollen 12, 16 und 18' für den Filmtransport
antreibt.
Eine Nockenscheibe 53, in der eine Umfangsnut 54 angeordnet ist, ist an dem einen Ende einer (gestrichelt
angedeuteten) Welle 53" befestigt, die durch die Frontplatte 31 hindurchführt. Die Welle 53" ist
mit der Welle 30 über das Untersetzungsgetriebe 30' und 53' gekuppelt. Die Zahnräder 30' und 53' haben
haben ein Untersetzungsverhältnis von 1:2.
Durch ein Steuerglied 55 des Mitnehmers 25, das in die Nut 54 eingreift, wird der Mitnehmer 25 um die
Führungszapfen 26 und 27 geschwenkt und der Greifer 28 abwechselnd in Eingriff bzw. außer Eingriff
mit der Perforation in dem Film auf der Außenseite der Platte 15 gebracht.
Die Nockenscheibe 53 und der Mitnehmer 25 sind in den Fig. 5 a und 5 b einzeln dargestellt. Die Nut 54
im Rand der Nockenscheibe 53 ist in einem Bereich, der dem in Fig. 5 b eingetragenen Winkel α entspricht,
seitlich versetzt.
Der Motor 22 treibt die Welle 39 über die Kupplung 43 mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
von 50 Umdrehungen pro Sekunde an.
Der Zapfen 41 auf der Scheibe 40, der sich in dem Schlitz des Armes 38 bewegen muß, nimmt den Arm
38 mit einer Winkelgeschwindigkeit mit, die ständig in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Zapfens
41 zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert wechselt. Zwei Winkelstellungen des Zapfens 41
sind in den Fig. 3 a und 3 b gezeigt.
Die in Fig. 3 a strichpunktiert dargestellte Lage des Armes 38 entspricht dessen Stellung, kurz bevor er
die ausgezogen dargestellte Lage mit der größten Winkelgeschwindigkeit erreicht. Die in Fig. 3 b strichpunktiert
dargestellte Lage des Armes 38 entspricht der Stellung, kurz bevor dieser die ausgezogen dargestellte
Lage mit der kleinsten Winkelgeschwindigkeit erreicht.
Hieraus ist ersichtlich, daß die Welle 33 mit sich ständig ändernder Winkelgeschwindigkeit rotiert und
die größte Winkelgeschwindigkeit bei der in Fig. 2 dargestellten Lage erreicht.
Der Arm 34 am anderen Ende der Welle 33 rotiert mit der Welle 33, und der auf dem Kurbelarm 34
sitzende Mitnehmerzapfen 35, der sich in dem Schlitz des Armes 32 bewegen muß, nimmt den Arm 32 auf
der Welle 30 mit sich ständig ändernder Winkelgeschwindigkeit mit.
Zwei Winkelstellungen des Zapfens 35 sind in den Fig. 4 a und 4 b dargestellt. Die in Fig. 4 a strichpunktiert
dargestellte Lage des Armes 32 entspricht dessen Stellung, kurz bevor er die ausgezogen dargestellte
Lage mit der größten Winkelgeschwindigkeit
S5 erreicht. Die in Fig. 4b strichpunktiert dargestellte
Lage des Armes 32 entspricht der Stellung, kurz bevor dieser die ausgezogen dargestellte Lage mit der
kleinsten Winkelgeschwindigkeit erreicht.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Zapfen 35 so angeordnet ist, daß der Arm 32 die größte Geschwindig-
keit dann erreicht, wenn der Zapfen 41 sich in der Stellung befindet, in der der Arm 38 ebenfalls die
größte Geschwindigkeit erreicht. Um dies zu veranschaulichen, zeigen die Fig. 3 a und 4 a gemeinsam
betrachtet eine übereinstimmende Lage des Zapfens 35 und Armes 32 mit dem Zapfen 41 und Arm 38 in
ihren Stellungen bei der größten Winkelgeschwindigkeit und die Fig. 3 b und 4b übereinstimmende Stellungen
bei der kleinsten Winkelgeschwindigkeit.
Die Nockenscheibe 29, die am anderen Ende der Welle 30 angeordnet ist, rotiert mit der gleichen ständig
wechselnden Winkelgeschwindigkeit wie die Welle 30 und ist so angeordnet, daß sie den Greifer 28 bei
ihrer Drehung in Richtung des Pfeiles g abwärts bewegt, wenn sie ihre größte Winkelgeschwindigkeit
erreicht hat. So wird der Mitnehmer 25 durch die Nockenscheibe 29 auf und ab bewegt, wobei die Abwärtsbewegung
verhältnismäßig schnell und die Aufwärtsbewegung verhältnismäßig langsam stattfindet.
Die Nockenscheibe 29 dreht sich mit einer Winkelgeschwindigkeit von 50 Umdrehungen pro Sekunde.
Die Steuerscheibe 53, die von der Welle 30 über das Untersetzungsgetriebe 30' und 53' angetrieben
wird, macht nur eine Umdrehung auf je zwei Umdrehungen der Nockenscheibe 29 und bewirkt dadurch,
daß sie den Mitnehmer 25 um die Führungszapfen 26 und 27 schwenkt, daß der Greifer 28 während jeder
Umdrehung der Steuerscheibe einmal in die Perforation des Filmes eingreift. Die Anordnung ist so
getroffen, daß das Schwenken des Mitnehmers 25 mit den durch die Nockenscheibe 29 bewirkten Abwärtsbewegungen
desselben zusammenfällt. Es ist jedoch ersichtlich, daß, wenn die Steuerscheibe 53 nur 25 Umdrehungen
in der Sekunde macht, der Greifer 28 nur bei jeder zweiten Abwärtsbewegung des Mitnehmers
in die Perforation des Filmes eingreift. Der Film wird so mit einer Bildgeschwindigkeit von 25 Bildschritten
pro Sekunde durch das Bildfenster 14 geführt.
Selbstverständlich kann die Nockenscheibe 29 auch mit 25 Umdrehungen pro Sekunde rotieren und der
Greifer 28 bei jeder Abwärtsbewegung des Mitnehmers in die Perforation des Filmes eingreifen.
Der Vorteil der vorbeschriebenen Anordnung besteht jedoch darin, daß der Zeitraum für die Abwärtsbewegung
des Greifers durch die Verdopplung der Winkelgeschwindigkeit des Nockens 29 auf die halbe
Zeit herabgesetzt wird, während die Vorschubgeschwindigkeit des Filmes im Bildfenster 25 Bildschritte
pro Sekunde bleibt.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, mittels deren dem Film eine unregelmäßige, schrittweise Vorschubbewegung
erteilt werden kann, ist in Fig. 6 dargestellt. Eine solche Vorrichtung kann an einem Filmprojektionsgerät
abnehmbar angebracht und bei Störungen gegen eine andere, ebensolche Vorrichtung ausgewechselt
werden.
Ein unregelmäßiger, schrittweiser Vorschub des Filmes ist bei Fernsehsendeapparaten mit einer Bildgeschwindigkeit
von 30 Bildwechseln pro Sekunde erforderlich, die in Kanada und den USA. gebräuchlich
ist. Es ist nämlich nicht möglich, die Bildgeschwindigkeit auf 30 Bildwechsel pro Sekunde zu erhöhen, ohne
daß die Bewegungsvorgänge im Bild unnatürlich erscheinen. Diese Schwierigkeit kann jedoch dadurch
überwunden werden, daß man die Bildwechselzeiten abwechselnd V20 und Vso Sekunde macht, so daß die
mittlere Bildgeschwindigkeit des Filmes 25 Bildschritte pro Sekunde bleibt. Während des Zeitraumes
von einer Zwanzigstelsekunde macht der Abtastlichtstrahl des Fernsehapparates drei Abtastungen, was
anderthalb Bildfeldern entspricht, und während des Zeitraumes von einer Dreißigstelsekunde bestreicht
der Abtastlichstrahl ein ganzes Bildfeld.
S Mittels der in der Fig. 6 dargestellten Vorrichtung kann dem Film eine solche unregelmäßige, schrittweise A^orschubbewegung dadurch erteilt werden, daß der Mitnehmer 25, der den Greifer 28 trägt, 60 Abwärtsbewegungen pro Sekunde ausführt, aber mit dem
S Mittels der in der Fig. 6 dargestellten Vorrichtung kann dem Film eine solche unregelmäßige, schrittweise A^orschubbewegung dadurch erteilt werden, daß der Mitnehmer 25, der den Greifer 28 trägt, 60 Abwärtsbewegungen pro Sekunde ausführt, aber mit dem
Film nur bei jeder ersten und vierten Abwärtsbewegung von fünf aufeinanderfolgenden Abwärtsbewegungen
des Mitnehmers 25 in Eingriff gebracht wird. Dies kann beispielsweise mittels einer Nockenscheibe
53 erreicht werden, deren Umfangsnut an zwei Stellen seitlich versetzt ist, die den Umfang der
Steuerscheibe im Verhältnis 2 :3 unterteilen. Wenn diese Steuerscheibe mit 12 Umdrehungen pro Sekunde
umläuft, wird der Greifer 28 des Mitnehmers 25 während jeder ersten und vierten Abwärtsbewegung
von je fünf aufeinanderfolgenden Abwärtsbewegungen des Mitnehmers 25 mit dem Film in Eingriff gebracht.
Der Film wird demzufolge mit einem unregelmäßigen, schrittweisen Vorschub mit einer mittleren Bildgeschwindigkeit
von 25 Bildwechseln pro Sekunde durch das Filmfenster bewegt.
In Fig. 6 sind alle in Fig. 2 dargestellten und an Hand derselben beschriebenen Teile, die die gleiche
Wirkungsweise haben, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Diese Teile werden im nachstehen-
den nicht nochmals beschrieben.
Die Welle 30 mit dem Arm 32 und die Welle 33 mit dem Kurbelarm 34 und dem Arm 38 sowie die Welle
39 mit dem Kurbelarm 40', der die Scheibe 40 der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung entspricht, laufen in
einem ölbad in einem zylindrischen Gehäuse. Die Nockenscheibe 29 ist auf der Welle 30 angeordnet, die
durch die Stirnwand 57 und die Platte 58 hindurchreicht, und greift — wie schon beschrieben ■— in den
Mitnehmer 25 ein. Das Steuerglied 55 des Mitnehmers 25 greift in die Nut 54 im Rand der Steuerscheibe 53
ein, die auf dem Ende der Welle 59 angebracht ist, die ebenfalls durch die Platte 58 hindurchragt. Die Welle
59 wird über Zahnräder 60 und 61 von der Welle 62 aus angetrieben, die in einem (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Lagerbock drehbar gelagert ist, der an dem Gehäuse 56 befestigt ist. Am anderen Ende der
Welle 62 ist ein radialer Arm 63 mit einem Längsschlitz angeordnet.
In Lagerböcken 65 und 66, die an dem Gehäuse 56 befestigt sind, ist parallel an der Welle 62, aber dieser
gegenüber seitlich versetzt, eine Welle 64 drehbar gelagert. An der Welle 64 ist gegenüber dem Arm 63
ein Kurbelarm 67 mit einem Mitnehmerzapfen 68 angeordnet, der in den Schlitz des Armes 63 eingreift.
Am anderen Ende der Welle 64 sitzt ein Zahnrad 69, das von dem Zahnrad 70 auf der Welle 39 angetrieben
wird.
Die Steuerscheibe 53 ist in den Fig. 8 a und 8 b dargestellt. Die Nut 54 im Rand dieser Steuerscheibe ist
an zwei Stellen auf die Länge des den Winkeln α entsprechenden Bogens seitlich versetzt, und diese Stellen
sind so angeordnet, daß ihre Mittellinien den Umfang der Steuerscheibe im Verhältnis 2 :3 unterteilen.
Die ganze Vorrichtung ist auf einer Grundplatte 71 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angeordnet, mit der sie in entsprechende Führungsnuten an dem Projektionsapparat eingeschoben werden kann. Die Welle 39 wird über eine elastische Kupplung mit der Antriebswelle eines Synchronmotors, der auf dem Projektionsapparat angeordnet ist, gekuppelt. Für den
Die ganze Vorrichtung ist auf einer Grundplatte 71 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angeordnet, mit der sie in entsprechende Führungsnuten an dem Projektionsapparat eingeschoben werden kann. Die Welle 39 wird über eine elastische Kupplung mit der Antriebswelle eines Synchronmotors, der auf dem Projektionsapparat angeordnet ist, gekuppelt. Für den
Antrieb der Zahnrollen 12,16 und 18' ist ein Hilfsantrieb
vorgesehen.
Der Motor läuft mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Sekunde.
Die Welle 39, die von dem Motor angetrieben wird, dreht den Arm 40' mit dieser konstanten Winkelgeschwindigkeit.
Der Mitnehmerzapfen 41 des Armes 40', der in den Arm 38 eingreift, nimmt diesen mit
einer Winkelgeschwindigkeit mit, die — wie bereits beschrieben — ständig zwischen einem Maximalwert
und einem Minimalwert wechselt. Der Arm 34 am anderen Ende der Welle 33 rotiert mit der gleichen ständig
wechselnden Winkelgeschwindigkeit und nimmt mittels des in den Schlitz des Armes 32 eingreifenden
Mitnehmerzapfens 35 den Arm 32 mit einer Winkelgeschwindigkeit mit, die ebenfalls — wie bereits beschrieben
— zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert wechselt. Von dem Arm 32 wird über
die Welle 30 die Nockenscheibe 29 angetrieben.
Es ist ersichtlich, daß — obwohl die Nockenscheibe 29 mit einer sich ständig ändernden Winkelgeschwindigkeit
rotiert — sie trotzdem während jeder Umdrehung der Welle 39 ebenfalls eine Umdrehung, also
ebenfalls 60 Umdrehungen pro Sekunde, macht. Die Welle 64 wird ebenfalls mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
von 60 Umdrehungen pro Sekunde über die Zahnräder 69 und 70 von der Welle 39 aus
angetrieben. Der Mitnehmerzapfen 68 des am anderen Ende der Welle 64 angeordneten Armes 67 nimmt den
Arm 63 mit einer Winkelgeschwindigkeit mit, die sich ständig zwischen einem Maximalwert und einem
Minimalwert ändert. Die Welle 62 rotiert demzufolge mit dieser sich ständig ändernden Winkelgeschwindigkeit
und treibt über die Zahnräder 61 und 60, die ein Untersetzungsverhältnis von 1:5 haben, die Welle 59
an, auf der die Steuerscheibe 53 sitzt. Die Steuerscheibe 53 macht demzufolge 12 Umdrehungen pro
Sekunde, wobei die Winkelgeschwindigkeit während jeder Umdrehung fünfmal von einem Minimalwert
auf einen Maximalwert ansteigt und dann wieder auf den Minimalwert abfällt. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Steuerscheibe 53 dann die größte Winkelgeschwindigkeit hat, wenn das Steuerglied des
Mitnehmers 25 in den seitlich versetzten Stellen der Nut 54 im Rand der Steuerscheibe 53 steht. Auf diese
Weise wird die Zeit, während der der Greifer 28 in den Film eingreift, verkürzt, ohne daß die Länge der
versetzten Strecken der Nut 54 verkürzt werden muß. Der von der Nockenscheibe 29 angetriebene Mitnehmer
25 macht fünf Abwärtsbewegungen während jeder Umdrehung der Steuerscheibe 53. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die Schwenkbewegung des Mitnehmers 25 beim Eingriff des Steuergliedes 55 in
die versetzten Strecken der Nut 54 mit der Abwärtsbewegung des Mitnehmers 25 übereinstimmt. Der
Greifer 28 greift demzufolge während jeder ersten und vierten Abwärtsbewegung des Mitnehmers 25 von je
fünf aufeinanderfolgenden Abwärtsbewegungen in den Film ein. Hierdurch wird der Film unregelmäßig,
schrittweise durch das Filmfenster bewegt, wobei abwechselnd immer ein Bildfeld V20 Sekunde und das
nächste Bildfeld Vso Sekunde in dem Bildfenster stehenbleibt.
Die im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung können verschiedenartig abgewandelt
werden. Beispielsweise braucht die Steuerscheibe 53 nicht wie bei der an Hand der Fig. 2 beschriebenen
Ausführungsform eine Umdrehung auf je zwei Umdrehungen der Nockenscheibe 29 zu machen,
wobei die Vorrichtung mit der doppelten Normaldrehzahl angetrieben werden kann, wodurch der Zeitraum
der Abwärtsbewegung verkleinert wird. In manchen Fällen ist dies nicht erforderlich.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Steuerscheibe 53 nur eine Umdrehung auf je eine Umdrehung
der Nockenscheibe 29 ausführen, so daß der Greifer 28 bei jeder Abwärtsbewegung des Mitnehmers
25 mit dem Film in Eingriff gebracht wird anstatt nur bei jeder zweiten Abwärtsbewegung. Die
Vorrichtung kann dann mit der normalen Drehzahl angetrieben werden.
Wie ersichtlich, haben alle Kurbelarme der in den Fig. 2 und 6 dargestellten Vorrichtungen Ausgleichsgewichte,
was für einen ruhigen Lauf der Vorrichtung sehr wesentlich ist. Es können jedoch die Arme
34 und 38 auf der Welle 33 auch um 180° gegeneinander versetzt angeordnet werden, so daß sie sich
gegenseitig ausgleichen. Die Welle 39 mit der Scheibe 40 muß dann gegenüber der Welle 33 um das gleiche
Maß, wie in Fig. 2 dargestellt, jedoch in der entgegengesetzten Richtung verschoben werden. Es ist ersichtlich,
daß in diesem Fall der Zapfen 35 sich dann in der Stellung mit der größten Winkelgeschwindigkeit des
Armes 34 befindet, wenn sich der Zapfen 41 in der Stellung der größten Winkelgeschwindigkeit des Armes
38 befindet.
Die Fig. 9 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Die Nockenscheibe 29, die auf der Welle 30 angeordnet ist, befindet sich in der Stellung, in der sie den
Mitnehmer 25 abwärts bewegt. Der Arm 32 am anderen Ende der Nockenwelle 30 ist gegenüber der Mittellinie
der Nockenscheibe um 180° versetzt. Die Welle 33 mit dem Arm 34 ist gegenüber der Welle 30 um
dasselbe Maß, jedoch in entgegengesetzter Richtung, wie in Fig. 2 dargestellt, verschoben, so daß der Mitnehmerzapfen
35 auf dem Arm 34 sich in der Stellung befindet, in der er den Arm 32 mit der Maximalgeschwindigkeit
bewegt, d. h. also in der Stellung, in der der Mitnehmer abwärts bewegt wird. Der am anderen
Ende der Welle 33 angeordnete Arm 38 ist gegenüber dem Arm 34 um 180° versetzt. Die Scheibe
40 mit dem in den Schlitz des Armes 38 eingreifenden Mitnehmerzapfen 41 ist auf der Welle 39 angeordnet.
Die Welle 39 ist gegenüber der Welle 33 um das gleiche Maß und in der Richtung gegenüber der Welle
33 so verschoben, daß der Zapfen 41 dann in der Stellung der Maximalgeschwindigkeit des Armes 38 steht,
wenn der Mitnehmerzapfen 35 ebenfalls in der Stellung der Maximalgeschwindigkeit des Armes 32 steht.
Die Welle 53" mit der Steuerscheibe 53, wie sie in den Fig. 5 a und 5 b dargestellt ist, wird von der Welle
30 über das Untersetzungsgetriebe 30' und 53' angetrieben.
Die Wirkungsweise der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie die der in
Fig. 2 dargestellten Vorrichtung. Es werden dabei jedoch die Ausgleichswerte an den Armen 32, 34 und 38
vermieden.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung. Die Nockenscheibe
29 befindet sich ebenfalls in der Stellung, in der sie den Mitnehmer 25 abwärts bewegt. Der Arm 32 am
anderen Ende der Welle 30 ist gegenüber der Mittellinie der Nockenscheibe ebenfalls um 180° versetzt.
Die Welle 33 ist gegenüber der Welle 30 in der entgegengesetzten Richtung als in Fig. 6 so verschoben,
daß der Mitnehmerzapfen 35 auf dem Arm 34 sich in der Stellung der Maximalgeschwindigkeit des Armes
32 befindet, wenn die Nockenscheibe sich in der Stel-
lung befindet, in der sie den Mitnehmer 25 abwärts bewegt. Der Arm 38 am anderen Ende der Welle 33 ist
gegenüber dem Arm 34 ebenfalls um 180° versetzt. Die Welle 39 mit der Scheibe 40 ist gegenüber der
Welle 33 so verschoben, daß der Mitnehmerzapfen 41 auf der Scheibe 40 sich in der Stellung der Maximalgeschwindigkeit
des Armes 38 befindet, wenn der Mitnehmerzapfen 35 in der Stellung der Maximalgeschwindigkeit
des Armes 32 steht. In den in der Fig. 10 dargestellten Lagen der Arme 32 und 38 haben diese
ihre größte Winkelgeschwindigkeit.
Die Steuerscheibe 53, die der in den Fig. Sa und 8b dargestellten entspricht, wird von einem Hilfsantrieb
angetrieben, der im wesentlichen dem an Hand der Fig. 6 beschriebenen entspricht. Der Hilfsantrieb besteht
aus den Zahnrädern 69 und 70, der Welle 64 und dem Arm 67 mit dem Mitnehmerzapfen 68 sowie der
Welle 62 mit dem Arm 63 und den Zahnrädern 61 und 60, die ein Untersetzungsverhältnis von 1:5 haben und
die Welle 59 mit der Steuerscheibe 53 antreiben.
Die Wirkungsweise der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung entspricht im wesentlichen der an Hand
der Fig. 6 beschriebenen. Jedoch sind auch bei dieser Ausführungsform die Ausgleichsgewichte vermieden.
Der Zeitraum der Vorschubbewegung des Mitnehmers kann durch Verschiebung des Lagerbockes 36
der Welle 33 eingestellt werden.
Es sei noch bemerkt, daß die Filmtransportvorrichtung gemäß der Erfindung natürlich auch in Verbindung
mit Fernsehapparaten zur unmittelbaren Aufnähme von Fernsehsendungen auf Kinofilm verwendet
werden kann.
Claims (10)
1. Filmtransportvorrichtung mit einem den Film schrittweise durch ein Bildfenster bewegenden
Greifer, der mit je einem gesonderten Antrieb für die Fortschaltbewegung und für die Eingriffsbewegung derart versehen ist, daß der eine Antrieb
den anderen bei der Erzeugung der resultierenden Bahn der Greiferzähne nicht beeinflußt, dadurch,
gekennzeichnet, .daß zwei konstruktiv unabhängige Antriebselemente (29 und 53), die eine Justierung
beider gegeneinander ermöglichen, den um eine parallel zur Filmfortschaltrichtung angeordnete
Achse (26, 27) schwenkbaren und in Fortschaltrichtung verschiebbaren Greifer (25) in Fortschaltrichtung
ruckartig bewegen und im Eingriff verschwenken, wobei beide Antriebselemente über getrennte
Vorschaltgetriebe von. einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Motor getrieben
werden und die Vorschaltgetriebe ζ. Β. als umlaufende Kurbelschleifengetriebe so ausgebildet sind,
daß sich auf der Abtriebsseite die Geschwindigkeit ständig zwischen einem Maximalwert und einem
Minimalwert ändert, wodurch der Greifer in Filmfortschaltrichtung mit größerer Geschwindigkeit
als in Gegenrichtung angetrieben wird.
2. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselement
für die Fortschaltbewegung eine rotierende Nockenscheibe
(29) vorgesehen ist, welche in einer rahmenartigen Führung des Greifers läuft und denselben
längs seiner Achse (26, 27) ruckartig hin- und herbewegt.
3. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselement
für die Eingriffsbewegung des Greifers eine rotierende Steuerscheibe (53) vorgesehen ist, welche
eine Umfangsnut (54) aufweist, in die das eine Ende (55) des Greifers eingreift, wobei die Nut
am Umfang in einem oder mehreren Sektoren axial versetzt ist, wodurch der Greifer um seine
Achse (26, 27) im Eingriff verschwenkt wird.
4. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement für die Fortschaltbewegung als Drehantrieb
ausgebildet und das getriebene Glied des zweiten Triebes drehbar gelagert und mit einer
radial auf dessen Drehachse angeordneten Führung versehen ist und daß das treibende Glied des zweiten
Triebes um eine parallel zu, jedoch gegenüber der Achse des getriebenen Gliedes des zweiten
Triebes seitlich versetzt angeordnete Achse drehbar gelagert ist, auf der in einem bestimmten Abstand
von der Achse des getriebenen Gliedes ein Mitnehmer angeordnet ist, der in die Führung des
getriebenen Gliedes des zweiten Triebes eingreift und gezwungen wird, sich längs dieser Führung
zu bewegen.
5. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der Achse des treibenden Gliedes des zweiten Triebes und dem Mitnehmer größer ist als der Abstand
zwischen den Achsen des treibenden Gliedes und des getriebenen Gliedes dieses zweiten Triebes.
6. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement für die Eingriffsbewegung als Drehantrieb ausgebildet und das getriebene Glied
des ersten Triebes drehbar gelagert und mit einer radial auf dessen Drehachse angeordneten Führung
versehen ist und daß das treibende Glied des ersten Triebes um eine parallel zu, jedoch gegenüber
der Achse des getriebenen Gliedes des ersten Triebes seitlich versetzt angeordnete Achse drehbar
gelagert ist, auf der in einem bestimmten Abstand von der Achse des getriebenen Gliedes ein
Mitnehmer angeordnet ist, der in die Führung des getriebenen Gliedes des ersten Triebes eingreift
und gezwungen wird, sich längs dieser Führung zu bewegen.
7. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der Achse des treibenden Gliedes des ersten Triebes und dem darauf vorgesehenen Mitnehmer größer
ist als der Abstand zwischen den Achsen des treibenden und des getriebenen Gliedes dieses ersten
Triebes.
8. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
weiterer Trieb in dem Antriebselement für die Fortschaltbewegung vorgesehen ist, der ebenfalls
aus einem treibenden und einem angetriebenen Glied besteht, die ebenfalls so miteinander gekuppelt
sind, daß sich bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des treibenden Gliedes das angetriebene
Glied mit einer ständig zwischen vorgeschriebenen Grenzen wechselnden Winkelgeschwindigkeit
bewegt, wobei das angetriebene Glied dieses weiteren Triebes so mit dem treibenden Glied des
ersten Triebes gekuppelt ist, daß das angetriebene Glied dieses weiteren Triebes das treibende Glied
des ersten Triebes mit der größten Geschwindigkeit bewegt, wenn das letztere sich in einer Stellung
befindet, in der es das angetriebene Glied des ersten Triebes im wesentlichen mit dieser größten Geschwindigkeit
bewegt.
9. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Glied
909 759/145
des weiteren Triebes drehbar gelagert und mit einer radial auf dessen Drehachse angeordneten
Führung versehen ist und daß das treibende Glied des weiteren Triebes um eine parallel zu, jedoch
gegenüber der Achse des getriebenen Gliedes des weiteren Triebes seitlich versetzt angeordnete
Achse drehbar gelagert ist, auf der in einem bestimmten Abstand von der Achse des getriebenen
Gliedes ein Mitnehmer angeordnet ist, der in die Führung des getriebenen Gliedes des weiteren
Triebes eingreift und gezwungen wird, sich längs dieser Führung zu bewegen.
10. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der Achse des treibenden Gliedes des weiteren Triebes und dem darauf vorgesehenen Mitnehmer
größer ist als der Abstand zwischen den Achsen des treibenden und des getriebenen Gliedes dieses
weiteren Triebes.
In Betracht gezogene Druckschriften:
C. Forch, »Der !Cinematograph und das sich bewegende Bild«, A. Hartlebens Verlag, Wien und Leipzig, 1913, S. 21,- 37/38;
C. Forch, »Der !Cinematograph und das sich bewegende Bild«, A. Hartlebens Verlag, Wien und Leipzig, 1913, S. 21,- 37/38;
H. Weise: »Kinogerätetechnik«, Teil 1, dtsch. Verlagsgesellschaft
Geest & Portig, Leipzig, 1950, S. 105, und Abb. 133.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
,© 909 759/145 3.60·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1077527X | 1953-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077527B true DE1077527B (de) | 1960-03-10 |
Family
ID=10872291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK21200A Pending DE1077527B (de) | 1953-02-20 | 1954-02-19 | Filmtransportvorrichtung mit einem den Film schrittweise durch ein Bildfenster bewegenden Greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077527B (de) |
-
1954
- 1954-02-19 DE DEK21200A patent/DE1077527B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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