DE1076932B - Wassererhitzer zum Bereiten groesserer Mengen von kochendem Wasser zum Aufbruehen von Getraenken - Google Patents

Wassererhitzer zum Bereiten groesserer Mengen von kochendem Wasser zum Aufbruehen von Getraenken

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DE1076932B
DE1076932B DEM25625A DEM0025625A DE1076932B DE 1076932 B DE1076932 B DE 1076932B DE M25625 A DEM25625 A DE M25625A DE M0025625 A DEM0025625 A DE M0025625A DE 1076932 B DE1076932 B DE 1076932B
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boiling
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Bremen Maschf GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Wassererhitzer zum Bereiten größerer Mengen von kochendem Wasser zum Aufbrühen von Getränken Die Erfindung betrifft einen Wassererhitzer zum Bereiten größerer Mengen von kochendem Wasser zum Aufbrühen von Getränken mit einem dampfbeheizten Speicherraum und einem Frischwasserbehälter, aus dem das Frischwasser dem Speicherbehälter so zugeführt wird, daß der Wasserspiegel im Speicherbehälter etwas unterhalb der Oberkante seiner Austrittsöffnung liegt, so daß nur kochendes Wasser aus der Austrittsöffnung durch Aussprudeln austritt.
  • Zum Aufbrühen größerer Mengen von Getränken wurde bisher im allgemeinen der gesamte Wasserinhalt des Speicherbehälters zum Kochen gebracht, wobei bei Gasbeheizung die benötigte Wärme am unteren Ende des Speicherbehälters zugeführt wurde, während bei der Beheizung mit Elektrizität oder Dampf die wärmeabgebenden Mittel in der Regel über die ganze Ausdehnung des Speicherraums gleichmäßig verteilt waren. Bei derartigen Kochendwassererhitzern wird nach oder bei Entnahme der jeweiligen Verbrauchsmenge der untere Frischwasserzutritt kurzfristig geöffnet, wobei das neu hinzutretende Wasser das im Speicherraum befindliche heiße Wasser nach oben drückt. Der gesamte Wasserinhalt wird dann erneut auf Siedetemperatur gebracht, bevor weiteres Wasser entnommen werden kann, so daß also für die Getränkezubereitung stets Wasser verwendet wird, das sich zum Teil bereits längere Zeit auf Siedetemperatur befunden hat.
  • Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, bei für die Herstellung- -von Überbrühgetränken verwendeten Kochendwassererhitzern die Beheizung so vorzunehmen, daß die Wärmezufuhr am oberen Ende eines _ größeren Wasserbehälters konzentriert ist. So ist eine elektrisch beheizte. Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die Heizelemente im oberen Teil des Speicherbehälters in der Nähe der dort angeschlossenen Überbrühvorrichtung angeordnet sind. Diese Vorrichtung eignet sich nur zur tassenweisen Herstellung von Getränken. Das beim Offnen des Frisch-«:asserventils zum Ersatz des abgelaufenen kochenden Wassers unten in den Behälter-dieser bekannten Vorrichtung eintretende Frischwasser steht unter Leitungsdruck, so- daß eine Kontrolle der Drück- -und Temperaturverhältnisse in dem Speicherbehälter nicht gewährleistet ist. , An Stelle von Durchlauferhitzern mit am oberen Ende .des Speicherbehälters befindlicher Abzapföffnung werden weiterhin vielfach Steigrohrerhitzer verwendet,..bei denen das kochende. Wasser, in einem Steigrohr hochsteigt und aus dessen obexen.Ende heraussprudelt. Stegrohrerhitzer eignen sich nur für die Erhitzung. von verhältnismäßig kleinen Wassermengen. Auch bei dieser Art von Erhitzern wurde bisher die gesamte im Speicherbehälter enthaltene Wassermenge zum Sieden gebracht.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, einen dampfbeheizten Wassererhitzer der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit ihm- größere Mengen von Überbrühgetränken mit einem geringstmöglichen Wärmeverbrauch ausschließlich aus frisch zum Sieden gebrachtem Wasser hergestellt werden können. Durch die ausschließliche Verwendung von erstmalig zum Sieden gebrachtem Wasser wird der Geschmack des Getränkes wesentlich verbessert, der durch Verwendung. von durch längeres Sieden »totgekochtem« Wasser ungünstig beeinflußt wird. -Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß, die Dampfzuleitung zur stärkeren Beheizung des oberen Teiles des Speicherraums am oberen Ende einer Rohrschlange in der Nähe der Austrittsöffnung angeschlossen ist und ein im Frischwasserbehälter angeordneter Rückkühler vorgesehen ist, dem der von dem aussprudelnden --Wasser abgegebene Dampf durch eine- Dampfabzugsleitung zugeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel- der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen. Längsschnitt durch einen dampfbeheizten Wassererhitzer, - Fig.2 eine Vorderansicht einer den in Fig. 1 gezeigten Erhitzer verwendeten Anlage mit zwei tragbaren Großbehältern, und Fig.3 einen Grundriß der in Fig.2 gezeigten Anlage.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Wassererhitzer besteht aus einem durch einen abschraubbaren Deckel f luftdicht abgeschlossenen zylindrischen Gehäuse 2, das an einer auf einem Fußgestell 3 mit Bodenfreiheit abgestützten Grundplatte 4 befestigt ist.
  • Die untere Hälfte des Gehäuses 2 wird durch den zylindrischen Hohlmantel s in zwei Teile unterteilt: den innerhalb des Hohlmantels liegenden eigentlichen Heizraum 6 und den diesen umgebenden Ringraum 7.
  • Der obere Teil des Hohlmantels 5 ist kegelstumpfförmig verjüngt und weist an seiner Spitze eine kurze, rohrförmige Austrittsöffnung 8 auf. Das untere Ende des Hohlmantels 5 ist an der Grundplatte 4 befestigt.
  • Innerhalb des Heizraums 6 befindet sich eine aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Rohrschlangen 9 bestehende Dampfleitung, deren obere Enden mittels eines Verbindungsnippels 10 an dem sich in der Längsachse des Gehäuses erstreckenden Dampfzuleitung 11 angeschlossen sind. Die Leitung 11 und die Frischdampfzuführungsleitung 12 sind an der Grundplatte 4 miteinander verbunden. Die unteren Enden der beiden Rohrschlangen 9 sind mittels eines Verbindungsnippels 13 mit der Abdampfleitung 14 verbunden.
  • Auf dem Hohlmantel s ist ein die Siedendwasseraustrittsöffnung 8 konzentrisch umgebender, verhältnismäßig flacher Sammelbehälter 15 befestigt, der durch eine Lochplatte 16 abgedeckt ist. Das in dem Sammelbehälter 15 aufgefangene kochende Wasser wird den Verbrauchsstellen durch Abführungsrohre 17 (von denen in Fig. 1 nur eines gezeigt ist) zugeführt. Ein Überlaufen des Sammelbehälters wird durch eine in den Ringraum 7 führende Überlaufleitung 18 verhindert.
  • In einem oberhalb des Sammelbehälters angeordneten Dampfraum 19 ist über der Austrittsöffnung 8 ein Umlenkblech 20 vorgesehen, welches das aus dieser Öffnung heraussprudelnde kochende Wasser in den Sammelbehälter 15 lenkt. In den Dampfraum 19 führt eine Entlüftungsleitung 21 des Hohlmantels 5. Am oberen Ende des Dampfraums 19 ist ein Sicherheitsventil 22 angeordnet, das beispielsweise als Pfeife ausgebildet sein kann. Der sich in dem Dampfraum 19 sammelnde Dampf wird durch eine Leitung 23 abgeleitet, die beispielsweise in einen in einem Frischwasserbehälter 24 befindlichen Rückkühler führen kann.
  • Das aus dem schwimmergesteuertenFrischwasserbehälter 24 in den unteren Teil des Ringraums durch eine Leitung 25 abfließende Frischwasser gelangt durch einen Verbindungskanal 26 in den Heizraum 6. Die Eintrittsöffnung 27 dieses Kanals 26 liegt vorzugsweise höher als die Anschlußstelle der Leitung 25 und seine den Hohlmantels durchdringende Austrittsöffnung 28 befindet sich in Höhe der Grundplatte 4.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen die Verwendung des erfindungsgemäßen Wassererhitzers in einer für Großkantinen bestimmten Anlage, die aus dem Erhitzer und zwei größeren tragbaren Behältern 29 und 30 besteht.
  • Bei dieser Anordnung ist der Erhitzer mit einem Frischwasserbehälter 24 versehen, dessen schwimmergesteuerter Wasserspiegel etwa in Höhe des unteren Endes der Austrittsöffnung 8 liegt. Sollte die Schwimmersteuerung versagen, so wird durch ein stets offenes Überlaufrohr 31 verhindert, daß der Wasserspiegel im Frischwasserbehälter 24 so weit ansteigen kann, daß er oberhalb des oberen Endes der Überlaufleitung 18 liegt. In den Frischwasserbehälter wird der im Dampfraum 19 anfallende Dampf durch die Leitung 23 eingeführt und schlägt sich dort unter Erwärmung des Wassers in einem Rückkühler nieder, aus dem das Kondensat durch die Leitung 23a. nach außen abfließt.
  • Das Frischwasser wird in den Behälter 24 durch eine mit einem Absperrventil 32 versehene Leitung 33 eingeführt und fließt aus diesem Behälter 24 durch die vorerwähnte Leitung 25 ab. Die Schwimmereinrichtung ist in der Zeichnung nicht gezeigt.
  • Die mit Absperrhähnen 34 und 35 versehenen Abführungsleitungen 17 für das siedende Wasser enden oberhalb der Tee- oder Kaffeesiebe 36 und 37 der beiden Behälter 29 und 30.
  • Die Wirkungsweise der gezeigten Anlage ist folgende: Beim Öffnen des Absperrventils 32 füllt sich der Frischwasserbehälter und der durch vorheriges Öffnen des Dampfventils 38 bereits vorgewärmte Wassererhitzer angenähert bis zur Höhe des Überlaufs 31. Nachdem der gesamte Wasserinhalt des Erhitzers zum Aufwärmen des Systems bei geschlossenen Absperrhähnen 34 und 35 zum Sieden oder annähernd zum Sieden gebracht ist, wird das Frischwasserventi132 geschlossen und der Erhitzer und der Frischwasserbehälter durch ein Ablaßventi139 entleert, dessen Anordnung in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Die Anlage wird dann durch Öffnen des Ventils 32 wieder gefüllt, wobei sich das in den vorgewärmten Erhitzer einfließende Frischwasser schnell erhitzt. Da die Absperrhähne 34 und 35 inzwischen geöffnet sind, wird nunmehr das fortlaufend in den Sammelbehälter 15 übersprudelnde, im oberen Teil des Speichers zum Sieden gebrachte Wasser durch die Leitungen 17 in die Kaffeesiebe der Behälter 29 und 30 abfließen.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß im Dampfraum 19 ein geringer Überdruck herrscht, so daß das Wasser bei erhöhter Temperatur siedet und beim Austreten aus den Leitungen 17 noch die normale Siedetemperatur hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wassererhitzer zum Bereiten größerer Mengen von kochendem Wässer zum Aufbrühen von Getränken mit einem dampfbeheizten Speicherraum und einem Frischwasserbehälter, aus dem das Frischwasser dem Speicherbehälter so zugeführt wird, daß der Wasserspiegel im Speicherbehälter etwas unterhalb der Oberkante seiner Austrittsöffnung liegt, so daß nur kochendes Wasser aus der Austrittsöffnung durch Aussprudeln austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuleitung (11) zur stärkeren Beheizung des oberen Teiles des Speicherraums (6) am oberen Ende einer Rohrschlange (9) in der Nähe der Austrittsöffnung (8) angeschlossen ist und ein im Frischwasserbehälter (24) angeordneter Rückkühler vorgesehen ist, dem der von dem gussprudelnden Wasser abgegebene Dampf durch eine Dampfabzugsleitung 23)- zugeführt wird.
  2. 2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, mit einem wärmeisolierten Heizraum, der von einem vom Frischwasser durchflossenen Ringraum umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizraum (6) von dem Ringraum (7) durch einen Hohlmantel (15) getrennt ist.
  3. 3. Wassererhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Hohlmantel (5) über eine Entlüftungsleitung (21) mit dem Dampfraum (19) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 432 756, 674 006, 833 403; schweizerische Patentschriften Nr. 185 874, 189 352; britische Patentschriften Nr. 496 768, 505 693.
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