DE2058824B2 - Vorrichtung zum bereiten von kaffee, tee oder aehnlich aufzubruehenden getraenken mit einem vorratsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum bereiten von kaffee, tee oder aehnlich aufzubruehenden getraenken mit einem vorratsbehaelter

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DE2058824B2 DE19702058824 DE2058824A DE2058824B2 DE 2058824 B2 DE2058824 B2 DE 2058824B2 DE 19702058824 DE19702058824 DE 19702058824 DE 2058824 A DE2058824 A DE 2058824A DE 2058824 B2 DE2058824 B2 DE 2058824B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bereiten von Kaffee. Tee oder ähnlich aufzubrühenden Getränken mit einem Vorratsbehälter, in «lern eine entsprechend der in einem einzigen Durchlauf herzustellenden Getränkemenge unterschiedlich gewählte und abgemessene Wassermenge einfüllbar ist und der mit einem als Pumpe arbeitenden, durch ein elektrisches Heizelement beheizten Durchlauferhitzer in Verbindung steht, der das zufließende Wasser nach Erreichen der Brühtenipciatur bei beginnender Dampfbildung unter Druck in gleichbleibenden aufeinanderfolgenden kleinen Portionen zu einem Brühgefäß fördert, und mit einem Thermostaten.
Bei den bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art ist der Durchlauferhitzer als Topf oder ringartiggebogenes Rohr von geringem Fassungsvermögen in der Größenordnung von 12 bis 14 ecm ausgebildet. Eine Menge dieser Größe an kaltem Wasser wird von" Durchlauferhitzer portionsweise aufgenommen und .vird erhitzt. Durch den dabei entstehenden Druck wird das heiße Wasser, das am Rückströmen in den Kaltwasser-Vorratsbehälter gehindert wird, in das Brühgefäß überführt, und zwar in der Minute z.B. ungefähr 14 Portionen von je 12 bis 14 ecm. Dieses portionsweise Arbeiten erfolgt selbsttätig durch die Dampfbildung, abhängig von der Leistung des Heizelementes im Verhältnis zum Fassungsvermögen des Durchlauferhitzers, ohne daß dazu hei den bekannten Kaffeemaschinen ein Thermostat notwendig und vorgesehen ist. Bei diesen ist die Größe
ίο der Portionen auch unabhängig von der in den Vorratsbehälter anfänglich eingefüllten Wassermenge·. diese I ann in unterschiedlich gewählter Größe meist an einem am durchsichtigen Vorratsbehälter angebrachten Maßstab eingestellt werden, der am Wasserstand abzulesen erlaubt, für wie viele Tassen Getränk die anfängrieh in den Wasserbehälter eingefüllte Wassermenge ausreicht. Diese Wassennenge kann also nach dem Bedarf an Tassen Kaffee oder sonstigen Getränks unterschiedlich gewählt werden.
Bei den bekannten Kaffeemaschinen ist aber die zum Fördern der jeweils vorgewählten Wassermenge erforderliche, entsprechend unterschiedliche Energie (KWh) nicht veränderlich nach Maßgabe dieser Wassermenge einstellbar und ist die Heizleistung (KW) des Heizelementes konstant, also die Förderzeit und damit die Brühzeit proportional dieser Wassermenge. 1st also der anfänglicne Wasservorrat nur für wenige Tassen Getränk bestimmt und ausreichend gewählt worden, so wird diese Wassermenge in sehr \iel kürzerer Zeit in den Brüh- und Auffangtopf überführt und läuft in sehr viel kürzerer Zeit durch das Gctränk als wenn der Wasservorrat für eine größere Anzahl von Tassen gewählt wurde.
Diese Eigenschaft der bekannten Vorrichtung ist insbesondere beim Aufbrühen von Kaffee sehr unerwünscht; denn hierbei ist es wichtig, daß das heiße Wasser mit dem gemahlenen Kaffee stets wenigstens ungefähr gleich lang in Berührung bleibt, ob man nur, eine Tasse, zehn Tassen oder mehr aufbrüht. Die übliehen Brühzeiten für dif \ erschieden feingemahlenen K'.ffeesorten erfordern Berührungszeiten zwischen dem heißen Wasser und dem gemahlenen Kaffee ve η ein bis drei Minuten für den sogenannten feinen oder Vakuum-Kaffee, von vier bis sechs Minuten für den sogenannten Durchlauf- oder Kannenkaffee und von sechs bis acht Minuten für den sogenannten Normalkaffee.
Bei der bekannten automatischen Durchlaufkaffeemaschine der vorgenannten Art erhält man die richtige Brühzeit für eine bestimmte Sorte nur dann, wenn man eine volle Kaffeekanne bereitet. Bei der Zubereitung einer kleineren Menge wird die Berührungszeit zwischen dem heißen Wasser und dem gemahlenen Kaffee entsprechend verkürzt, wodurch man einen dünnen Kaffee mit wenig Geschmack erhält. Ist eine solche herkömmliche Kaffeemaschine so eingestellt, daß man ungefähr die richtige Brühzeit erhält, wenn ihre Kapazität nur zum Teil ausgenutzt wird, so ist die Brühzeit für eine volle Kanne länger als die optimale Brühzeit, und man erhält einen übermäßig starken und bitteren Extrakt.
Nach der deutschen Palentschrift 862 490 ist es für eine Anlage zur Zubereitung von Auszügen aus Aromaträgern, wie Kaffee, Tee oder ähnlichen Getränken. mit Brühköpfen, denen je ein Durchlauferhitzer und je ein diesem vorgeschalter Wasser-Vorratsbehälter gleicher Größe zugeordnet ist. bekannt, jeden der Durchlauferhitzer mit einem beson-
«leren, vorzugsweise aus je einem Zeitschalter bestehenden Steuermittel zur Einstellung der Zeitspanne zwischen Ein- und Ausschalten der Heizstromzufuhr zu versehen, das bzw. der bei jedem Durchlauferhitzer unbeeinflußt von der Dauer der Heizstromzufuhr zu den Heizelementen der anderen Durchlauferhitzer arbeitet und bewirkt, daß gleichzeitig verschiedene Durchlauferhitzer der Anlage mit unterschiedlicher Heizdauer erhitzt werden und entsprechend unterschiedliche Mengen Brühflüssigkeit während diescr Heizdauer liefern, die der Brühdauer am zugehörigen Brühkopf gleich ist. Die den Durchlauferhitzern zugeordneten Zeitschalter oder sonstigen Steuermittel sind an geeichten Skalen willkürlich von Hand auf die jeweils, z, B. in einer Gaststätte, angeforderte Menge an gebrühtem Getränk einstellbar.
Die in der deutschen Patentschrift 862 490 angesirebte und verkörperte willkürliche S' -uerung der durch einen oder mehrere der Durchlauferhitzer der .Anlage hindurch in den bzw. die zugehörigen Brühköpfe zu überführenden Wassermenge durch Einstellen der Dauer der Heizmittelzufuhr und damit der Brühdauer, bringt für jeden — selbstverständlich mit einer der gewählten Wassermenge entsprechenden Menge Kaffeepulver gespeisten — Brühkcpf die glcichen Nachteile mit sich, wie sie zuvor für die eingangs genannte handelsübliche Bauart von Einz-M-kaffeemaschinen erläutert wurde: Das heißt, die Brühzeit ist proportional der durchlaufenden Wassermenge und somit (wenn z. B. für eine mittlere 3c Wassermenge für 6 Tassen Kaffee eine nach Kaffeesorte optimale Brühzeit vorgegeben ist) bei Durchlauf einer geringeren Wassermenge für z. B. 2 Tassen zu kurz und bei Durchlauf einer größeren Wassermenge für z. B. 10 Tassen zu lang.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile beider geschilderten Arten von Vorrichtungen zum Bereiten von Getränken zu beheben, nämlich die Brühzeit so zu regeln, daß sie sich selbsttätig, unabhängig von der vorgewählten Wassermenge stets auf die für eine vorgegebene Kaffeesorte optimale Dauer einstellt.
Die Erfindung macht für die Lösung dieser Regelaufgabe bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art von einem Thermostaten Gebrauch, wie er bei Vorrichtungen ähnlicher Art bisher für andere Aufgaben, z. B. lediglich zum Ein- und Ausschallen einer Heiz- oder Warmhalteplatte, verwendet wurde.
Die Lösung cLr genannten Aufgabe besteht darin, daß das Heizelement mittels einer Skala am Thermostaten entsprechend je einer vorgewählten Brühwassermenge auf je eine Ausschalttcmperatur einstellbar und für bestimmte Förderpausen bei für jede vorgewählte Brühwassermenge annähernd konstanter Gesamtbrühzeit durch Ansprechen des Thermostaten selbsttätig abschaltbar ist.
Mit anderen Worten schaltet erfindungsgemäß der Thermostat das eingeschaltete Heizelement bzw. den Fördervorgang bei Erreichen der der gewählten Wassermenge durch die Einstellung an der Skala zugeordneten Ausschalttcmperatur (die am Thermostaten im allgemeinen schon nach Durchlauf nur eines Teils dieser vorgewäMien Wassermenge vorliegt, wenn diese nicht die maximal vorwählbare Wasscrmengc ist) aus und nach Absinken der Temperatur am Thermostaten unter diese eingestellte Ausschalttempcratur wieder ein. Im allgemeinen, wenn die vorgewählte Wassermenge der größtmöglichen Wassermenge nicht gleich ist, wiederholt sich eine solche Förderpausc jedesmal bei Wiedererreichen der Ausschalttemperatur so oft. bis die gesamte vorgewählte Wassermenge zum Brühgefäß gefördert ist.
Die Gesamtbrühzeit, gerechnet einschließlich Förderpausen, ist dann zufolge der Abstimmung der Ausschalttemperaluren an der Skala des Thermostaten auf die vorwählbarcn Wassermengen immer etwa die gleiche für jede vorgewählte Wassermenge und optimal für die Kaffeesorte, für die die Skala bestimmt ist. d. h., mit der Vorrichtung nach der Erfindung erhält man z. B. einen stets gleich starken Katleeextrakt unabhängig davon, welche Kuffeemenge zubereitet wird bzw. welche Anfangsmenge Wasser in J··'.* Wasserbehälter eingefüllt wurde.
Letzteres gilt auch für den Full, daß die größtmögliche Wassermenge in den Vorratsbehälter eingefüllt und dieser entsprechend auf die höchste Ausschalltemperatur an der Skala des Thermostaten eingeschaltet wurde.
Für diesen Fall isi bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Hei/.elemen· bei Förderung der größtmöglichen Wassermenge erst am Ende der Gesamtbrühzeit durch den Thermostaten ausschaltbar. Das bedeutet, daß hl·, dahin Förderpausen nicht eintreten.
Von der oben beschriebenen Steuerung der Heizmittelzufuhr nach der deutschen Patentschrift 862 490 unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die Dauer der Heizmittel- bzw. Heizstromzufuhr nicht willkürlich nach dem zufälligen jeweiligen Bedarf an Getränk gewählt und eingestellt und der Brühvorgang und die Brühzeit von entsprechend unterschiedlicher Dauer sowie bis zum Ende nie unterbrochen sind; vielmehr ist die Skala des Thermostaten auf die vorwählbaren Wassermengen so geeicht, daß deren von Hand bewirkte Einstellung selbsttätig stets die gleiche Gesamtbrühzeit mit sich bringt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Heizelement bei Förderung einer kleineren als der maximal wählbaren Wassermenge am Beginn des Brühvorganges eine größere Einschaltperiode als die nachfolgenden Perioden aufweis:. Durch diese Maßnahmen kann erreicht werden, daß schon in der ersten Einsjhaltperiode genügend Wasser zum Brühgefäß gefördert wird, um die darin vorgesehene Menge an Kaffeepulver zu durchfeuchten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Kaffeemaschine ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine schaubildliche Darstellung einer automatischen Durchlaufkaffeemaschine mit Nebcneinanderanordnung des Vorratsbehälter und des C~"'hgefäßes und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung der Kaffeemaschine.
Die in F i g. 1 dargestellte automatische Durchlaufkaffcemaschine ist als Ganzes mit 10 bezeichnet: zu ihr gehört ein schalenförmiger Untersatz 12 mit Handgriffen 14 an beiden Enden, mit dem sich die Kaffeemaschine leicht tragen läßt. Die Oberseite 16 des Untersatzes besteht vorzugsweise aus wärmeleitendem Metall.
Auf einem Ende des Untersatzes 12 ist als Sockel ein Gehäuse 20 angebracht, das einen Wasservorratsbehälter 22 trägt. Dieser ist mindestens zum Teil
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durchsichtig, so daß sich der Wasserstand des darin daß der Durchlauferhitzer in jeweils etwa dem glci-
bcfindlichen Wassers leicht erkennen läßt. Eine eben Brühzeitraum unterschiedliche Wassennengcn
Skala 24 an einer Seite des Behalters 22 zeigt die im aus dem Behälter in das Brühgefäß 36 pumpt. Auf
Behälter befindliche Wassermenge an. wobei die diese Weise wird, wie eingangs ausgeführt, das dem
Skala zweckmäßig eine Einteilung nach Tassen auf- 5 Brühgefäß zugeführte Wasser, unabhängig davon.
weist. Der Behälter 22 hat einen Deckel 26, der sich welche Kaffeemenge bereitet wird, stets etwa gleich
zum Reinigen des Behälters ganz abnehmen läßt. lange mit der Kdffeeschicht 60 in Berührung gehalten.
Das Innere des Behälters 22 ist zugänglich, wenn ein Hierdurch wird stets gleichmäßiger Geschmack und
mittels eines Scharniers angelenkter Teil 28 des Dek- gleiche Qualität gewahrleistet, unabhängig davon, ob
kels 26 an dem fest angebrachten Teil 30 des Dek- io die bereitete Kaffeemenge nun der kleinsten oder
kels nach oben geklappt wird. größten mit der Kaffeemaschine 10 aufbrühbaren
Der bewegliche Teil 28 besteht aus einem feinen Tassenzahl entspricht.
Maschengitter, durch das das Wasser in den Behälter Die in F i g. 2 schematisch dargestellte Regelcin-
22 gefüllt werden kann und das etwaige Verunreini- richtung 70 enthält einen Thermostaten 72, der im
gungen von einer bestimmten Teilchengröße an zu- 15 Gehäuse 20 neben dem Heizelement 48 angeordnet
rückhält. ist und auf dessen Wärmeabgabe anspricht. Vorzugs-
Im Gehäuse 20 befindet sich ein bei Beheizung als weise umschließt das Gehäuse 20 des Durchlauferhit-Pumpe arbeitender Durchlauferhitzer 34 üblicher zers 34 auch das Heizelement 48 und den Thermo-Art; dieser fördert durch Dampfbildung aus dem Be- staten 72, so daß diese Teile eine bauliche Einheit halter 2 eingeströmtes Wasser zu einem Brüh- oder 20 bilden. Der Thermostat 72 steuert einen Schalter 74, Auffanggefäß 36, das auf dem anderen Ende des Un- der in Reihe mit dem Heizelement 48 liegt und geöfftersatzes 12 neben dem Behälter 22 angeordnet ist. net wird, ivenn die Temperatur einen gegebenen
Zu diesem Zweck geht eine Wassereinlaßleitung Wert erreicht. Ein parallel zum Schalter 74 liegendes
38 durch den Boden des Behälters 22 hindurch in Anzeigelicht 76 wird immer dann eingeschaltet, wenn
den Innenraum des Durchlauferhitzers 34; von die- 25 der Schalter geöffnc. und das Heizelement 48 abge-
sem führt eine zunächst lotrechte Auslaßlcitung 40 schaltet ist
über einen praktisch waagerechten Teil 42 in das Der Thermostat besitzt eine Skala 82 ind kann an Brühgefäß 36, wo dieser Teil in einer Düse 44 endet, dieser von Hand veränderlich so eingestellt werden, durch die das heiße Wasser portionsweise gleichmäßig daß sich die Temperatur, bei der sich der Schalter 74 über eine Schicht 60 aus gemahlenem Kaffee ge- 30 öffnet, verändert; diese Einstellbarkeit des Thermosprüht wird. Der Kaffee ist wie üblich in ein koni- staten wird durch den Pfeil 78 in Fig. 2 angedeutet, sches Filter 58, z.B. aus Papier, in solcher Menge Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Gehäuse 20 mit einem eingebracht, wie es der gewünschten Menge und als Zeiger ausgebildeten Schaltgriff 80 versehen, mit-Stärke des Kaffees und eventuell auch der Kaffee- tels dessen der Thermostat 72 von Hand über die sorte entspricht. Der Durchlauferhitzer mit in kleinen 35 Skala 82 gedreht werden kann, deren Skalenwerte schnell aufeinander folgenden Portionen erfolgender 84. 86, 88, 90 und 92 jeweils z. B. zwei, drei, vier, Wasserförderung ist vorzugsweise in üblicher Bauart sechs und acht Tassen Kaffee entsprechen,
ausgeführt. Zur Unterstützung dieser Zuordnung Die Oberseite 16 des Untersatzes 12 leitet bei einkann in die Einlaßleitung 38 ein Rückschlagventil 46 geschaltetem Heizelement 48 Wärme zu der Kaffeeeingebaut sein, das verhindert, daß Wasser zurück in 40 kanne 50 und kann so den darin befindlichen Kaffee den Behälter 22 fließt. Vorzugsweise hat der Durch- warmhalten. Die Kaffeemaschine 10 weist noch eine lauferhitzer wie üblich einen nur kleinen, zur absatz- zusätzliche Heizvorrichtung 94 (F i g. 2) auf. die im weisen Aufnahme kleiner Portionen von z.B. 12 bis oder am Untersatz 12 neben oder unter der Kanne 14 ecm Wasser geeigneten Innenraum; dies ent- 50 angebracht und dauernd eingeschaltet ist. solange spricht, bei Abgabe von H) bis 14 Portionen pro Mi- 45 die Kaffeemaschine 10 im Gebrauch ist. um den in nute durch die Auslaßleitung 40 etwa für 8 Tassen der Kanne 50 befindlichen Kaffee stets warmzuhalausreichende Wasserabgabe während 5 bis 6 Minu- ten.
ten. Zur heispiehweisen Besehreibung der Arbeitsweise
Der Durchlauferhitzer ist in üblicher Wei. ? mit der Kaffeemaschine 10 sei angenommen, daß in die-
einem elektrischen Heizelement, z. B. Widerstands- 50 ser Maschine sogenannter normal gemahlener Kaffee
heizelement 48 (F i g. 2) versehen. Dieses Heizcle- mit einer optimalen Brühzeit, d. h. einer optimalen
ment befindet sich im Gehäuse 20 nahe dem Durch- K.ontaktzeit 7\\ischcn dem heißen Wasser und der
lauferhitzer 34. Schicht 60 aus gemahlenem Kaffee, von sechs bis
Zum Brühgefäß 36 gehört eine Kaffeekanne 50. acht Minuten verwendet wird.
die auf dem Untersatz 12 steht und mit einem Griff 55 Die Auslegung des Hauptheizelementes 48. des
52 versehen ist. Das obere Ende der Kanne 50 ist Durchlauferhitzers 34 und des Thermostaten 72 wer-
nach außen erweitert und bildet einen Sitz 54 für den so gewählt, daß das aus dem Behälter 22 kom-
cinen ringförmigen, sich nach unten verjüngenden mende Wasser auf etwa 90 bis 96" Brühtemperatur
Träger 56 für das Filter 58. Ein abnehmbarer Deckel erhitzt wird, bevor es über die Schicht 60 aus gemah-
62 verschließt die obere öffnung der Kanne 50 und 60 lenem Kaffee gesprüht wird; dies ist die beste Was-
besitzt oben eine Mittelöffnung für die Einführung sertemperatur zum Bereiten von gutem Kaffee. Bei
der Sprühdüse 44. anderen Getränken kann der Durchlauferhitzer für
Die Kaffeemaschine 10 ist ferner mit einer Regel- eine andere Brühtemperatur ausgelegt sein,
einrichtung ram Regeln der Wärmeabgabe des Heiz- Es sei ferner angenommen, daß mit der Kaffeema-
elementes 48 versehen, um die durchschnittliche For- 65 schine zwischen zwei und acht Tassen Kaffee bereitet
derleistung des Durchlauferhitzers 34 während der werden können, so daß in diesem Fall die Einstel-
Gesamtförderzeit als Funktion der anfänglich im Be- lung des Thermostaten auf 84, 86, 88, 90 und 92, je-
22 befindlichen Wasseimenge so zu verändern, weils zwei, drei, vier, sechs und acht Tassen entspricht.
Der Durchlauferhitzer 34. das Heizelement 48. geschalte, um anteigen, daß der Vorgang beende,
der Thermo tat 72 und seine RegeleinnchUnig 70 ,:.t ^ ^ ^ ^ ^ M[n^
smcl so ^sgcbildct daß bu cmc, Emsuiu^ c ^. .^^ Kaffcc jn da. Katlccm;i.
f«f life»
ri2Seea"S«ndet wird Thermostat 72 den Schalter 74 öffnet und das Heiz-
^^ ^A ersten Einschaltperiode Hießen
Regeleinrichtung 70 und der Thermosta^ ( ^ ^ BehäUer 22 befindHchcn
weiter so beschaffen daß der Durcmamern^ Durchlauferhitzer 34, werden auf
mit Unterbrechungen d.h. Forderpausen am ünschte Temperatur erhitzt und dann über
wenn eine der Einstellungen 84, TO, JJ ° B Kaffeeschicht 60 gesprüht, die dabei gründlich
wählt wurde, de weniger als °em d™™Kaffee. 20 durchfeuchtet wird. Anschließend schaltet der Ther-
acht Tassen enöprechen so daß die ^ mostat ^ ^ HeizeIc|nent< z B 2 und 3 , pro M,-
menge ^sprechende Menge nemen u^d ^ ^ ^^ ^ ^ ^ bjs
Schicht 60 aus &mM™™*™£.™l halb des op- das restliche, im Behälter 22 befindliche Wasser
gleichen ^'*P™ncJ™i* ^3TAm <*" während der nächsten sechs bis sechseinhalb Minu-
timalen Bereiches ^^^aWenen Kaffee) züge- ,5 ten langsam zu dem Brühgefäß 36 weitergeleitet .st.
samtbruhzeit furormal Schienen Ka ; g ^ ^ ^^ ^ ^ ^^^ cntnom
fUhrv! tWI .nnl'e ?^*Z^ HeizTnterval !geschaltet, wurde, bewirkt das Heizelement 48. daß der Ther-
nachst so la^ j^"^ "u der Schicht 60 aus mostat 72 den Schalter 74 geöffnet hält, mit Aus-
daß ^^J^SSri wird um sie gründlich nähme einiger sehr kurzer Augenblicke, in denen der
gemahenem Kaffee getoroert ν ., s das Thermostat wieder auf die vorgegebene Temperatur
zu befeuch en Wenn tog er_ auf heizt wird. wie es erforderlich ist, um das Hey-Heizelement 48 den 1j1™^" z . d Brüh. element ausgeschaltet zu halten. Dieser Zustand wirJ ™'/ef :inrhumedrbdroc;CeSneC^„«hllmng des durch praktfsch dauerndes Aufleuchten der Anzeige-
¥^?T£££ Sf ÄÄt 35 'Χ ^Vorhergehenden Beispiele wird die
Anzcigehcht 76 auf, das anzeigt, ad verwendete Wassermenge in einzelnen Zeitspannen,
ment 48 abgescha tet ist u h und praktisch stan- die zusammen mit den Förderpausen etwa sechs bis
Wenn das L cht 76 aut»et ρ acht Minuten e ^ ^ ^.^ ^ aus h.
d h bi di Rlhtung
wenn aas u u.i - g™r_ bcendet. Sollen acht Minuten ergeben, auf die Schicht 60 aus geir.an-
dig anble.bt, ist der ™orSagbrüht werden, so lenem Kaffee gesprüht, wobei die Regeleinrichtung
z.B. nur zwei Tassen Kaffee autgeoruι ^ Wärmeabgabe des Heizelementes 48 so steu-
können vorzugsweise in °bigem ^euj^ st au α durchschnittliche Gesamtförderleistung
den Durchlauferhitze η der ers η N^uted ^ Durchlauferhitzers 34 als Funktion der Wasscr.
derzeit 12 bis 14 Spnt^n Q.^ ej £ .m ^„^ 22 au{ eine ^^ Weisc n.
und dann nach dem UmschatenJ^A U uf fa t£pf ge_ dert wird, daß der Durchlauferhitzer unterschiedliche
rnit je 12 ^.^^^ ^TZIcJgC 45 Wassermengen in je etwa der gleichen Gesamtbrüh-
fördert werden, bis die rar * zeit aus dem Behälter herausfördert. Auf diese Weise
Menge übergeführt ist. . rjurchlaufkaf- ist die Kontaktzeit zwischen dem heißen Wasser unc
Die Arbeitsweise deτ ^mauschen υ ure 6q ^ hlenem Kaffee ob flun me
teemaschine 10 ist leichter verstandlichu wenn m c zumindes
einige bestimmte ^^^^ aus nor- 50 ungefähr gleich, so daß man in allen Fällen d»
davon ^gegangen, daß JTw^ ^ QuaUtät und ^ ^91 Geschmack de
mal gemahlenem Kaffee zuöere"fl . d Behäl. KafTees erhält.
diesem Fall werden etwa 1.31 Rassel^n verschiedenen Teile der Kaffeemaschine IC
ter 22 und 80 Gramm normia' ^«^JJ^60 bil. die gereinigl werden müssen, lassen sich ohne weite
S ?liffSÄ Aidh d Rii leich
5et Se?1vlSte^rTsdlStSf M Srden Thermo^ 55 Auseinandernehmen, um das Reinigen zu erleich staten wird auf die Skalastriiung^2 fur acht Tassen te™- lsweise kann der Deckd 26 ^ 1eicntere
gedreht und ^^"^SchalteL Wenn der Reinigung abgenommen werden. Ebenso kann auc
Schließen des Schalters 96 «"JSent 48 und der der Arm 42 der Auslaßleitung 40 entfernt werdci
Durchlauferhitzer 34, d" ""JS™ebenen Weise 6o Außer dem Griff 52 der Kanne 50 können alle Ter
Thermostat ^g1S 48 ständig ein- des Durchlauftropies 36 ohne Schwierigkeiten zu,
ausgelegt sind, bleibt das He^ernentß ^ Reini en auseinandergenommen werden,
geschaltet, bis das ßa"z^S 36 gefördert xvurde. Auf andere Getränke als Kaffee sind die fur d
erhitzt und in das »ηι]φϊ™ J» g Heizeie- Bereitung von Kaffee gemachten Angaben smng
; ein- 65 maß anzuwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bereiten von Kaffee, Tee oder ahnlich aufzubrühenden Getränken mit einem Vorratsbehälter, in dem eine entsprechend der in einem einzigen Durchlauf herzustellenden Getränkemenge unterschiedlich gewählte und abgemessene Wassermenge einfüllbar ist und der mit einem als Pumpe arbeitenden, durch ein elektrisches Heizelement beheizten Durchlauferhitzer in Verbindung steht, der das zufließende Wasser nach Erreichen der Brühtemperatur bei beginnender Dampfbildung unter Druck in gleichbleibenden aufeinanderfolgenden kleinen Portionen zu ein, m BrühgelTP fördert, und mit. einem Thermobiaten, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (48) mittels einer Skala (82) am "I hermostaien (72) entsprechend je ei'ier vorgewählten Brühwassermenge auf je eine Ausschalltemperatur einstellbar un i für bestimmte Förderpausen bei für jede vorgewählte Brühwassermenge annähernd konstanter Gesamtbrühzeit durch .Ansprechen des Thermostaten selbsttätig ;.bschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «..as Heizelement (48) bei Förderung der größ'r.iöglichen Wasse—nenge erst am Ende der Oesamtbrühzeit dirch den Thermostaten (72) ausschaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (48) bei Förderung einer kleineren als der maximalen wählbaren Wassermenge am Beginn des Brühvorganges eine größere Einschaltperiode als die nachfolgenden Perioden aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (72) einen in Reihe mit dem Heizelement (48) angeordneten Schalter (74) steuert.
DE2058824A 1969-12-04 1970-11-30 Vorrichtung zum Bereiten von Kaffee, Tee oder ähnlich aufzubrühenden Getränken mit einem Vorratsbehälter Expired DE2058824C3 (de)

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