DE1076287B - Apparat fuer die Kondensatorfeld-behandlung - Google Patents

Apparat fuer die Kondensatorfeld-behandlung

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DE1076287B
DE1076287B DES55673A DES0055673A DE1076287B DE 1076287 B DE1076287 B DE 1076287B DE S55673 A DES55673 A DE S55673A DE S0055673 A DES0055673 A DE S0055673A DE 1076287 B DE1076287 B DE 1076287B
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DE
Germany
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electrodes
treatment
short
capacitor
field treatment
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Pending
Application number
DES55673A
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English (en)
Inventor
Robert Bastir
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/06Electrodes for high-frequency therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
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Description

  • Apparat für die Kondensatorfeldbehandlung Die Erfindung bezieht sich auf ein Therapiegerät für die Kondensatorfeldbehandlung bei Wellenlängen um 1 m unter Verwendung eines Lechersystems, bei dem die Platten der Behandlungskondensators Teile des Lechersystems sind.
  • Es ist in der Kurzwellentherapie bekannt, daß bei der Kondensatorfeldbehandlung das Verhältnis zwischen den Erwärmungen von Unterhautfettgewebeund Muskel therapeutisch um so günstiger ist, je kurzwelliger der Behandlungsstrom gewählt wird. In diesem Zusammenhang ist bereits auf die Verwendung von Wellenlängen um 1 m hingewiesen worden. Noch wesentlich kürzere Wellen kommen für die Kondensatorfeldbehandlung deshalb nicht in Betracht, weil dann bei der Energieleitung vom Generator zu den Elektroden bereits untragbar große Strahlungsverluste auftreten.
  • Bei Wellenlängen um 1 m sind die Abmessungen der Behandlungselektroden in der Größenordnung von A/4, d. h. die Spannungsverteilung an diesen Elektroden und auch die Feldverteilung im behandelten Körperteil ist nicht mehr quasistationär. Da die Spannungsverteilung an den Elektroden etwa sinusförmig ist, kommt man zu einer im Elektrodenbereich ziemlich gleichmäßigen Spannungsverteilung, wenn man es erreicht, daß sich die Spannungsbäuche der sich längs der beiden Zuleitungen zu den Elektroden ausbildenden stehenden Wellen in der Elektrodenmitte befinden. Entsprechendes gilt für den Strom. Eine ziemlich gleichmäßige Stromverteilung im Elektrodenbereich und damit ebenfalls eine gleichmäßige Feldverteilung im behandelten Körperteil ergibt sich, wenn in den Mitten der Elektroden Strombäuche entstehen.
  • Um diese Verhältnisse (entweder Spannungs- oder Strombäuche in den Elektrodenmitten) zu erreichen, sind erfindungsgemäß die vom Generator ausgehenden Stromzuführungsleitungen an den Rand der Elektrodenplatten angeschlossen und an dem der Anschlußstelle abgewandten Randteil der Platten um eine Länge weitergeführt, welche von der Plattenmitte aus oder ein ganzzahliges Vielfaches von W4 beträgt. Bei Abständen der offenen Leitungsenden von den Plattenmitten von ungradzahligen A/4-Vielfachen erhält man auf diese Weise Strombäuche, und bei Abständen von gradzahligen A/4-Vielfachen erzielt man Spannungsbäuche an den Elektrodenmitten. Durch Kurzschließen der Leitungsenden kehren sich die Verhältnisse um. Ein Feldwechsel an den Elektroden kann daher sowohl durch ein Verlängern der weitergeführten Leitungen als auch durch ein Kurzschließen der offenen Leitungsenden erreicht werden. Zur wahlweisen Erzeugung von Strom- und Spannungsbäuchen an den Elektrodenmitten sind daher zweckmäßig Mittel zum oeffnen und Kurzschließen oder zum Ver- längern und Verkürzen der Leitungsenden vorzusehen.
  • Es wurde gefunden, daß sich bei der mit Strombäuchen und mit Spannungsbäuchen an den Elektrodenmitten unterschiedliche Temperaturverteilung im Behandlungsobjekt erzielen lassen, nämlich bei der Behandlung im Strombauch eine bevorzugte Erwärmung der Muskeln und bei der Behandlung im Spannungsbauch eine bevorzugte Erwärmung des Unterhautfettgewebes. In den Fig. 1 und 2 sind die Temperaturverteilungen in einem Fett-Muskel-Fett-Phantom dargestellt, die in mit einem Kurzwellenstrom von = = 1,25 m mit Elektroden von 130 mm Durchmesser erzielt wurden. Bei der Verteilung gemäß Fig. 1 befanden sich Strombäuche und bei der Verteilung gemäß Fig. 2 Spannungsbäuche an den Elektrodenmitten.
  • Die Anordnung nach der Erfindung gestattet demnach im Rahmen der Kondensatorfeldbehandlung in einfachster Weise therapeutisch unterschiedliche Wirkungen herbeizuführen, wie dies sonst nur durch verschiedene Feldmethoden (z. B. Kondensatorfeldmethode und Spulenfeldmethode) möglich ist.
  • In der Fig. 3 sind Behandlungselektroden nach der Erfindung für eine Wellenlänge von i 2,25 m schematisch dargestellt. Die Stromzuführungsleitungen 1,2 vom Hochfrequenzgenerator 3 sind über die Elektrodenplatten 4> 5 von der Plattenmitte aus gerechnet um etwa 30 cm verlängert. Bei offenen Enden der Verlängeringen6, 7 würden sich dann an den Elektrodenmitten Strombäuche ausbilden. Schließt man die Enden der Verlängerungen 6, 7 durch einen Leiter kurz, z. B. durch einen Rohrbügel 8, der in die rohrförmigen Verlängerungen 6, 7 einschiebbar ist, so bilden sich an den Elektrodenmitten Spannungsbäuche aus.
  • Um die Strahlungsverluste der Anordnung gering zu halten, wird man es vorziehen, stets mit kurzgeschlossenen Leitungsenden zu arbeiten und den Wechsel der Feldverteilung an den Elektroden durch eine Längenänderung der kurzgeschlossenen Leitungsenden um i/4 zu erzwingen. Dies kann nach der Schnittdarstellung der Fig. 4 z. B. durch einen teleskopartig zuziehbaren Kurzschlußbügel 9 geschehen.
  • In den beiden Grenzstellungen rastet der Bügel ein, ähnlich wie dies z. B. bei den Beinen eines zusammenschiebbaren fotografischen Stativs der Fall ist.
  • Es ist an sich bereits bekannt, Behandlungselektroden für die Kondensatorfeldbehandlung über ein Lechersystem zu speisen. Bei einer bekannten Einrichtung sind die Elektrodenplatten zu diesem Zweck über besondere, für eineLeitungsdosierung längs derLecherleitungen verschiebbare Zuleitungen verbunden. Es ist weiter für einen über ein Lechersystem gespeisten Be handlungskondensator bekannt, zur optimalen Leistungsanpassung einen Kurzschlußbügel längs der Lecherleitungen zu verschieben. Durch diese Methoden lassen sich aber keine Strombäuche an den Elektrodenmitten erzwingen, es wird vielmehr nur die Feldstärke des Spannungsfeldes zwischen den Elektroden geändert. pATENTANSPR8CHE: 1. Therapiegerät für die Kondensatorfeldbehandlung bei Wellenlängen um i m unter Verwendung eines Lechersystems, bei dem die Platten des Behandlungskondensators Teile des Lechersystems sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Generator ausgehenden Stromzuführungsleitungen an den Rand der Elektrodenplatten angeschlossen und an dem der Anschluß stelle abgewandten Randteil der Platten um eine Länge weitergeführt sind, welche von der Plattenmitte aus i/4 oder ganzzahliges Vielfaches von A/4 beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum wahlweisen Verlängern der kurzgeschlossenen Enden der Leitungsverlängerungen vorgesehen sind.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum wahlweisen Kurzschließen der offenen Enden der Leitungsverlängerungen vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587 597, 886 512; »Philips's Technische Rundschau«, Bd. 6, Heft 8 vom August 1941, S. 241 bis 250; Buch von Henry Bezy, »Le Chauffage haute Frequence«, Verlag Dunod, Paris, 1948, S. 53 bis 57.
DES55673A 1957-10-26 1957-10-26 Apparat fuer die Kondensatorfeld-behandlung Pending DE1076287B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587597C (de) * 1930-08-09 1933-11-06 Leopold Hans Stieboeck Dr Einrichtung zur Krankenbehandlung mittels elektrischer Stroeme sehr hoher Frequenz
DE886512C (de) * 1944-01-30 1953-08-13 Siemens Ag Anordnung zur Behandlung von Gegenstaenden im hochfrequenten Kondensatorfeld

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587597C (de) * 1930-08-09 1933-11-06 Leopold Hans Stieboeck Dr Einrichtung zur Krankenbehandlung mittels elektrischer Stroeme sehr hoher Frequenz
DE886512C (de) * 1944-01-30 1953-08-13 Siemens Ag Anordnung zur Behandlung von Gegenstaenden im hochfrequenten Kondensatorfeld

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