DE1076164B - Gleisstopfmaschine mit hydraulischer Verstelleinrichtung fuer die mechanisch in Vibration versetzbaren Stopfwerkzeuge - Google Patents
Gleisstopfmaschine mit hydraulischer Verstelleinrichtung fuer die mechanisch in Vibration versetzbaren StopfwerkzeugeInfo
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- DE1076164B DE1076164B DEP20474A DEP0020474A DE1076164B DE 1076164 B DE1076164 B DE 1076164B DE P20474 A DEP20474 A DE P20474A DE P0020474 A DEP0020474 A DE P0020474A DE 1076164 B DE1076164 B DE 1076164B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine mit paarweise angeordneten, mittels einer hydraulischen
Verstelleinrichtung gegeneinander bewegbaren Stopfwerkzeugen, die mechanisch, z. B. mittels eines Exzenters,
in Vibration versetzt werden. Bekanntlich verdichten derartige Gleisstopfmaschinen den unterhalb
einer Querschwelle befindlichen Schotter dadurch, daß die an den Längsseiten der Schwelle in das Schotterbett
eintauchenden, vibrierenden Stopfwerkzeuge mit ihren gegenläufig bewegten Enden den Bettungsschotter
unterhalb der Schwelle erfassen und zusammenpressen.
Bei solchen Maschinen ist zwangläufig der hydraulische Druck in der z. B. aus Zylinder und Kolben oder
einem hydraulischen Motor bestehenden Verstelleinrichtung
für die Stopfwerkzeuge abhängig von dem sich den Stopfwerkzeugen im Schotterbett entgegensetzenden
Widerstand bzw. von der diesen Stopfwerkzeugen jeweils dadurch abgeforderten Leistung. Solange
die Stopfwerkzeuge zu Beginn ihrer gegenläufigen Bewegung verhältnismäßig geringen Widerstand
im Schotterbett finden, bedarf auch der Vibrationsantrieb keiner besonders starken Leistung, zumal sich
in diesem Stadium eine allzu stark betriebene Vibration unerwünschterweise zum Teil auf die Verstelleinrichtung
und auf das Fahrgestell der Maschine selbst übertragen könnte. Mit zunehmender Verdichtung des
Bettungsschotters ist aber der Leistungsbedarf für die Erzeugung der Werkzeugschwingungen größer, da ja
zwangläufig auch der sich diesen Schwingungen entgegensetzende Schotterwiderstand anwächst. Bei sich
erhöhendem Arbeitsdruck und gleichbleibender Motorleistung würde dann zwangläufig nicht nur die Geschwindigkeit
der Schließbewegung der Stopfwerkzeuge sinken, sondern auch die Frequenz, allenfalls
auch die Amplitude, der Vibrationsbewegung. Diese Erscheinung wäre aber unter Umständen nicht nur
für die Güte der Stopfung nachteilig, sondern sie würde auch Zeitverluste im Arbeitsfortschritt verursachen.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Leistung des Vibrationsantriebes auf den jeweils erreichten Verdichtungsgrad
bzw. Widerstand im Schotterbett abzustimmen, und erreicht dies bei den Maschinen der eingangs
erwähnten Gattung mit hydraulischer Verstelleinrichtung dadurch, daß ein Regelorgan angeordnet
ist, das bei ansteigendem Flüssigkeitsdruck in der Verstelleinrichtung der Stopfwerkzeuge die Leistung
des die Vibration der Stopf werkzeuge bewirkenden Antriebsmotors selbsttätig erhöht.
Hierbei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob zur hydraulischen Verstellung der Stopfwerkzeuge Kolben
und Zylinder oder Hydraulikmotoren dienen. Durch die Maßnahme nach der Erfindung wird jedenfalls cr-Gleisstopfmaschine
mit hydraulischer Verstelleinrichtung
für die mechanisch in Vibration
versetzbaren Stopfwerkzeuge
Anmelder:
Franz Plasser und Ing. Josef Theurer,
Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,
Berlin-Grunewald,
Berlin-Grunewald,
Dipl.-Ing. H. Stehmann und Dipl.-Ing. B. Richter,
Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 11. April 1957
Österreich vom 11. April 1957
Franz Plasser und Ing. Josef Theurer, Wien,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
reicht, daß die Drehzahl für den Vibrationsantrieb bei erhöhtem Preßdruck nicht absinkt und die gleichbleibende
Vibration mit sich erhöhendem Preßdruck noch wirksamer wird. Andernfalls könnte sich bei sinkender
Motorleistung nicht nur eine sinkende Frequenz der schwingenden Werkzeuge, sondern auch eine Minderung
der Schwingungsamplitude ergeben, woraus dann eine wesentliche Verschlechterung der Verdichtungsarbeit
gerade in ihrem letzten Stadium resultieren würde.
Zweckmäßig kann im Rahmen der Erfindung das obenerwähnte Regelorgan zusätzlich auch die Leistung
der Pumpe, welche die Druckflüssigkeit für die Verstelleinrichtung liefert, erhöhen, was vorteilhafterweise
mittelbar dadurch geschieht, daß diese Pumpe durch den Antriebsmotor für die Vibration der Stopfwerkzeuge
'angetrieben wird. Eine Leistungsregelung von Flüssigkeitspumpen in Abhängigkeit von dem von
ihnen erzeugten Flüssigkeitsdruck ist allerdings in der Technik grundsätzlich bereits bekannt und bildet nicht
den Gegenstand vorliegender Erfindung. Diese Erfindung erstreckt sich vielmehr nur auf die Anwendung
dieser Maßnahme im Zusammenhang mit der Leistungsregelung des Antriebsmotors für die Vibration
der Stopfwerkzeuge.
909 757/103
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Vorderteil einer Gleisstopfmaschine üblicher Bauart mit schematl. ch angedeuteter Regeleinrichtung;
Fig. 2 gibt eine Übersicht über die Regeleinrichtung selbst.
Das auf den Rädern 1' fahrbare Fahrgestell 1 der Gleisstopfmaschine ist im vorderen Teil, der über die
Vorderräder vorkragt, mit Führungssäulen 2 ausgestattet, an denen der Werkzeugträger 3 höhenverstellbar
geführt ist.
Der Werkzeugträger 3 trägt die Exzenterwelle 4, deren Arme 5 die hebelarti.g wirksamen Stopfwerkzeuge
6 an ihrem oberen Ende halten. Diese Stopfwerkzeuge 6 werden durch eine aus Zylinder 7 und
Kolben 8 bestehende Verstelleinrichtung in an sich bekannter Weise hydraulisch verstellt, wobei sie etwa in
ihrer Längsmitte mit dem an der Kolbenstange 9 geführten beweglichen Zylinder 7 gelenkig verbunden
sind. Die Stopfwerkzeuge tauchen mit ihren unteren Enden beidseits der zu unterstopfenden Schwelle 10
und beidseits jeder Schiene 11 in das Schotterbett ein und verdichten dieses einerseits durch eine Bewegung
gegeneinander (Schließen) und anderseits infolge ihrer Vibration.
Die zurErzeugung der Vibration dienende Exzenterwelle 4 wird über einen Keilriemen od. dgl. vom Motor
12 angetrieben; dieser Keilriemen ist mit 13 bezeichnet. Ein weiterer Keilriemen 14 treibt die Pumpe 15
für die zur Verstellung der Stopfwerkzeuge 6 den Zylindern 7 zuzuführende Druckflüssigkeit.
Die Druckmittelzufuhr zu den Zylindern 7 der Verstelleinrichtung erfolgt über die Leitung 16 und über
das Ventil 17 in dieser Leitung und wird durch den Kolben 18 dieses Ventils geregelt, dessen Kolbenstange
18' vom Stellhebel 19 bewegt werden kann.
Eine Umlaufleitung 20 führt aus dem Ventilgehäuse 17 zum Druckmittelvorratsbehälter 22 zurück, wobei
in einer Zweigleitung ein Überdruckventil 21 vorgesehen ist. Die Zufuhrleitung 16 setzt sich in Bohrungen
23 der Kolbenstangen 9 der Verstelleinrichtung fort und mündet in den innenseitigen Kammern der
Zylinder 7. Auch die äußere Kammer jedes dieser Zylinder ist zum Zweck des Üffnens der Stopfwerkzeuge
6 (Entfernen voneinander) mit einem beliebigen Druckmittel über Leitungen 24 beaufschlagbar. Die
Art des Öffnens der Stopfwerkzeuge ist für die vorliegende Erfindung ohne Belang, weshalb die hierzu
nötigen Einrichtungen nicht dargestellt und näher beschrieben sind.
EineZweigleitung 25 führt nun von der Druckmittelzuleitung
16 der Verstelleinrichtung zum Zylinder 26 des Regelorgans, dessen Kolben 27 überdies von einer
Rückstellfeder 28 beeinflußt wird, die ihn in eine dem drucklosen Zustand entsprechende Ausgangslage zu
schieben trachtet. Die Spannung der Rückstellfeder 28
ist regelbar, indem sie sich gegen ein Widerlager 29 stützt, dessen Entfernung von der gegenüberliegenden
Stirnwand des Zylinders 26 durch Eindrehen in ein Gewinde einstellbar ist.
Die Kolbenstange 27' des Kolbens 27 des Reglers vermittelt nun entweder unmittelbar oder über ein Gestänge
30, 30' und 30" dem Motor 12 die Regelimpulse. Die Regelung kann je nach der Art des Motors, z. B.
durch Beeinflussung der Brennstoffzufuhr, erfolgen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Befindet sich die Maschine mit bereits eingetauchten S topf werkzeugen 6 über der gerade zu unterstopfenden Schwelle 10, wird der Stellhebel 19 in die Stellung I gerückt. Das von der Pumpe 15 geförderte
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Befindet sich die Maschine mit bereits eingetauchten S topf werkzeugen 6 über der gerade zu unterstopfenden Schwelle 10, wird der Stellhebel 19 in die Stellung I gerückt. Das von der Pumpe 15 geförderte
Druckmittel gelangt nun aus dem Vorratsbehälter 22 über das Ventil 17 und die Zuleitung 16 in die beiden
innenseitigen Kammern der Zylinder 7 der Verstellvorrichtung; die vibrierenden Stopf werkzeuge bewegen
sich gegeneinander und verdichten den zwischen ihnen befindlichen Schotter. Mit steigender Verdichtung
steigt auch der Druck in der Leitung 16, so daß der Kolben 27 des Regelorgans aus seiner Ausgangslage
gegen den Druck der Rückstellfeder28 (in der Zeichnung nach rechts) verschoben wird und über das
Gestänge 30, 30', 30" den Motor 12 zu höherer Leistung regelt, indem es den Teil 30" aus der Stellung B
nach A verstellt. Hat der Druck das vorbestimmte Höchstmaß erreicht, wird das Überdruckventil 21
wirksam, und die Pumpe 15 fördert über die zugeord-
nete Umlaufleitung in den Vorratsbehälter 22 zurück. Die Stopfung ist somit beendet, die Stopfwerkzeuge 6
können geöffnet werden, und die Maschine kann zur nächsten Schwelle fahren.
Claims (2)
1. Gleisstopfmaschine mit paarweise angeordneten, mittels einer hydraulischen Verstelleinrichtung
gegeneinander bewegbaren Stopfwerkzeugen, die mechanisch, z. B. mittels eines Exzenters, in
Vibration versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelorgan (26, 27) angeordnet ist, das bei
ansteigendem Flüssigkeitsdruck in der Verstelleinrichtung (7, 8) die Leistung des die Vibration
der Stopfwerkzeuge (6) bewirkenden Antriebsmotors (12) erhöht.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (26, 27) zusätzlich
auch die Leistung der Pumpe (15), welche die Druckflüssigkeit für die Verstelleinrichtung·
(7, 8) liefert, erhöht, was vorteilhafterweise mittelbar
dadurch geschieht, daß diese Pumpe (15) durch den Antriebsmotor (12) für die Vibration der
Stopfwerkzeuge angetrieben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Dübel, Heinrich, »Taschenbuchfür den Maschinenbau«,
9. Auflage, Berlin, 1943, Bd. 2, S. 212.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT240657 | 1957-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076164B true DE1076164B (de) | 1960-02-25 |
Family
ID=3533762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20474A Pending DE1076164B (de) | 1957-04-11 | 1958-04-08 | Gleisstopfmaschine mit hydraulischer Verstelleinrichtung fuer die mechanisch in Vibration versetzbaren Stopfwerkzeuge |
Country Status (3)
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---|---|
CH (1) | CH367197A (de) |
DE (1) | DE1076164B (de) |
GB (1) | GB826112A (de) |
-
1958
- 1958-03-29 CH CH5769958A patent/CH367197A/de unknown
- 1958-04-08 DE DEP20474A patent/DE1076164B/de active Pending
- 1958-04-09 GB GB1126158A patent/GB826112A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH367197A (de) | 1963-02-15 |
GB826112A (en) | 1959-12-23 |
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