DE1076058B - Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zum Waschen von gestrickten Schlaeuchen aus Kunstseide von ihrer Weiterverarbeitung zu Gasgluehlichtkoerpern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zum Waschen von gestrickten Schlaeuchen aus Kunstseide von ihrer Weiterverarbeitung zu Gasgluehlichtkoerpern

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DE1076058B
DE1076058B DEA29119A DEA0029119A DE1076058B DE 1076058 B DE1076058 B DE 1076058B DE A29119 A DEA29119 A DE A29119A DE A0029119 A DEA0029119 A DE A0029119A DE 1076058 B DE1076058 B DE 1076058B
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trough
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carrying
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Pending
Application number
DEA29119A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Guenther Barthel
Walter Maiwald
Dr Karl-Hei Schulte-Schrepping
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Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Waschen von gestrickten Schläuchen aus Kunstseide vor ihrer Weiterverarbeitung zu Gasglühlichtkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen von gestrickten Schläuchen aus Kunstseide mittels einer Seifenlösung vor ihrer Weiterverarbeitung zu Gasglühlichtkörpern. Die für diesen Zweck verwendeten Kunstseidenschläuche müssen, um eine laufende Produktion von Gasglühlichtkörpern von gleichbleibender Qualität durchführen zu können, von ihrem Aschegehalt befreit werden, den sie bei ihrer Herstellung in der Seidenfabrik erhalten haben, weil für die Tränkung des Gasglühlichtkörpers mit den Leuchtsalzen Thornitrat und Cernitrat nur ein von Verunreinigungen befreites Textilerzeugnis geeignet ist. Neben den den Aschegehalt bildenden Stoffen, die aus anorganischen Salzen, wie Natriumchlorid und Calciumsulfat, bestehen, enthält das von der Kunstseidenfabrik kommende Garn noch Stoffe, die man als Avivage-Stoffe bezeichnet und die meistens aus Zelluloseestern bestehen. Dazu kommt ein gewisser Fettgehalt, den das Gestrick beim Strickvorgang in der Maschine aufnimmt. Alle diese Stoffe müssen von der Glühkörperseide beseitigt werden.
  • Nach den bisher bekannten und seit vielen Jahren geübten Verfahren geschieht das Entaschen des Seidengestricks durch Waschen der Seidenschläuche in einem Säurebad, das eine verdünnte, etwa 2o/oige Salpeter- oder Salzsäure enthält. Die Behandlung mit Säuren erfordert aber ein mehrfaches und sehr sorgfältiges Nachspülen der Schläuche mit destilliertem Wasser. Anderes Spülwasser wäre wegen des wieder zugeführten Aschegehalts nicht verwendbar. Trotzdem besteht immer noch die Gefahr, daß Säurereste im Gewebe zurückbleiben, die sich dann auf die Qualität der Glühkörper schädlich auswirken und andererseits auch die Imprägnierlösung verunreinigen würden. Ein weiterer Nachteil ist, daß man bei der bisherigen Behandlung der Schläuche die ganze Behandlung in Gefäßen durchführen muß, die von Säuren nicht angegriffen werden. Zum Behandeln und Waschen werden kostspielige Zentrifugen verwendet.
  • Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein neues Verfahren in Vorschlag zu bringen, das diese geschilderten Nachteile vermeidet und sicherer und weniger kostspielig arbeitet, als das bisherige. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß der Kunstseidenschlauch in Form eines bewegten Bandes zuerst eine Spülung mit einer Sulfonatseifenlösung erfährt, wodurch die Fettbestandteile beseitigt werden, dem sich dann eine Behandlung mit destilliertem Wasser in einem langgestreckten Trog anschließt, durch den die Spülflüssigkeit nach dem Gegenstromprinzip in bezug auf das bewegte Band hindurchgeführt wird. Das bei der Spülung anfallende Wasser wird in einem Ionenaustauscher von den bei der Behandlung aufgenommenen Stoffen wieder befreit und somit regeneriert.
  • Durch die funktionelle Verschmelzung dieser Verfahrensschritte ergibt sich eine kontinuierliche, Zeit und Arbeit ersparende Reinigung der Kunstseidenschläuche, wobei die Güte der erzeugten Glühkörper diejenige der mit den bisherigen Vorbehandlungsverfahren erzeugten Glühkörpern wesentlich übersteigt.
  • Bei Kunstseidenschläuchen, die kein Fett enthalten, ist dis erste Verfahrensstufe entbehrlich, so daß man, wenn. es sich lediglich um die Entaschung handelt, nur den zweiten Verfahrensschritt anzuwenden braucht, nämlich die Behandlung mit destilliertem Wasser und dessen laufende Regenerierung mittels des Ionenaustauschers.
  • Zur Durchführung des Verfahrens benutzt man getnäß der Erfindung langgestreckte Tröge mit senkrecht stehenden Zwischenwänden, von denen jede zweite Wand am Boden des Trogs eine Öffnung aufweist, und die je mehrere Rollenpaare enthalten, über die der Schlauch im Zickzackweg geführt wird. Es wird dadurch erreicht, daß die Behandlungsflüssigkeit auf der ganzen Länge des bewegten Schlauches dem Schlauch entgegenläuft. Es ist auch möglich, an Stelle des einen Schlauchbands deren mehrere nebeneinander durch die Behandlungsflüssigkeit laufen zu lassen. Bei dieser Einrichtung bildet der Trog sozusagen den Teil einer Ringleitung, in der ein Ionenaustauscher eingeschaltet ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens in zwei schematischen Abbildungen dar.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Einrichtung; Abb. 2 zeigt die Einrichtung von oben her gesehen. In dem langgestreckten Trog 1 befinden sich mehrere Paare von Zwischenwänden 2 und 3. Die Zwischenwände 2 weisen am Boden des Troges eine schlitzförmige Öffnung auf, so daß sich die durch die Leitung 4 eingeführte und durch eine Pumpe 5 im Kreislauf gehaltene Flüssigkeit durch sämtliche Kammern des Troges hindurch dem Schlauch entgegenbewegt. Dieser Schlauch 6 ist über Rollenpaare 7 und 8 im Zickzackweg durch alle Kammern geführt. Die Rollen 7 liegen jeweils in der Nähe des Trogbodens, während die Rollen 8 über den Zwischenwänden liegen, deren obere Kante von der Behandlungsflüssigkeit überströmt wird. Der Abfluß aus dem Trog wird durch die Leitung 9 gebildet. Der den Trog verlassende Kunstseidenschlauch wird durch O_uetschrollen 10 von dem Hauptteil der Flüssigkeit befreit und dann in bekannter Weise einer Trockenvorrichtung zugeführt.
  • Aus Abb.2 ist der Kreislauf der Behandlungsflüssigkeit deutlich zu ersehen, der von der Pumpe 5 ausgehend durch die Leitung 11, durch einen Ionenaustauscher 12, durch die Leitung 4 und durch den Trog 1 gebildet wird. Von dem Vorratsbehälter 13 für die Behandlungsflüssigkeit führt sowohl eine Leitung 14 zu dem vorerwähnten Kreislauf als auch eine Leitung 15 zu dem Trog 1 unmittelbar. Letztere ist dazu bestimmt, von dem Vorratsbehälter aus die verschiedenen Kammern des Troges zu füllen.
  • In der Zeichnung bedeuten die gestrichelten Pfeile die Bewegungsrichtung des Kunstseidenschlauches, während die voll ausgezogenen Pfeile die Bewegungsrichtung der Behandlungsflüssigkeit andeuten. Die Rollen im Trog sind der Einfachheit halber in der Abb. 2 nicht dargestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Waschen von gestrickten Schläuchen aus Kunstseide mittels einer Seifenlösung vor ihrer Weiterverarbeitung zu Gasglühlichtkörpern, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Behandlung des Kunstseidenschlauches mit einer Sulfonatseifenlösung, b) Einführen des Kunstseidenschlauches in Form eines bewegten Bandes in einen langgestreckten Trog, in dem der Kunstseidenschlauch nach dem Gegenstromprinzip mit destilliertem Wasser gespült wird, c) laufende Regenerierung des Spülwassers in einem Ionenaustauscher.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Behandeln von Kunstseidenschläuchen ohne Fettgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstseidenschlauch lediglich zum Zwecke der Entaschung nur mittels destillierten Wassers gespült und das Spülwasser laufend regeneriert wird.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch langgestreckte Tröge mit senkrecht stehenden Zwischenwänden, von denen jede zweite Wand am Boden des Troges eine Öffnung aufweist, und durch mehrere Rollenpaare, über die der Schlauch im Zickzackweg derart geführt ist, daß die Behandlungsflüssigkeit auf ganzer Länge des bewegten Schlauches ihm entgegenläuft.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog den Teil einer Ringleitung bildet, in der ein Ionenaustauscher eingeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Fachbuch »Textilhilfsmittel« von Dr. phil. Dipl: Ing. August Chwala, Wien 1939, S. 72 und 184.
DEA29119A 1958-03-19 1958-03-19 Verfahren und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens zum Waschen von gestrickten Schlaeuchen aus Kunstseide von ihrer Weiterverarbeitung zu Gasgluehlichtkoerpern Pending DE1076058B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5203230A (en) * 1990-10-29 1993-04-20 Ing. H. C. F. Porsche Ag Crankshaft for an internal-combustion engine

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US5203230A (en) * 1990-10-29 1993-04-20 Ing. H. C. F. Porsche Ag Crankshaft for an internal-combustion engine

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