DE1075930B - Rahmen-Einstechmaschine - Google Patents

Rahmen-Einstechmaschine

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DE1075930B
DE1075930B DEU4386A DEU0004386A DE1075930B DE 1075930 B DE1075930 B DE 1075930B DE U4386 A DEU4386 A DE U4386A DE U0004386 A DEU0004386 A DE U0004386A DE 1075930 B DE1075930 B DE 1075930B
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Germany
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shoe
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finger
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Pending
Application number
DEU4386A
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English (en)
Inventor
Lloyd Gustave Miller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Rahmen-Einstechmaschinen und insbesondere auf die Verbesserung der Rahmenführung an denselben.
Eine gebräuchliche Rahmenführung in handelsüblichen Rahmen-Einstechmaschinen leitet den Rahmen so zur Nähstelle, daß sich der Innenrand des Rahmens an die Rippe der durch einen Leisten gehaltenen Brandsohle an einer Stelle anlegt/an der diese Rippe in den Arbeitsweg der Nähnadel in der Maschine hinein vorsteht. Der Außenfand des Rahmens wird hierbei in eine Lage dicht an einer bauchigen Fläche eines über den Leisten gespannten Schuhschafts niedergedrückt. Der "Rahmen wird zwischen seinen Rändern so weit wie möglich im unverwundenen flachen Zustand gelassen, so daß wenig ödet keine Reibung auftritt, wenn er durch die Rahmenführung hindurchtritt. In Richtung seiner Breite bildet der Rahmen daher mit dem Schuhschaft einen kleinen spitzen Winkel, so daß die Nähnadel leicht in den Rahmen eindringen und der Rahmen glatt an einem Schuh befestigt werden kann.
Obwohl ein mit einem spitzen Winkel zum Schuhschaft angeordneter Rahmen den Nähvorgang erleichtert, besteht die Gefahr, daß der Rahmen am Schuh in der gleichen spitzwinkligen Lage befestigt wird, in "der sein Außenrand eng am Schuhschaft liegt. Bei einem Rahmen, der spitzwinklig zum Schuhschaft befestigt wird, besteht, besonders, wenn er an der Befestigungsstelle auf Zug beansprucht wird, die Gefahr, daß er an dem'bäuchigen Schaft eines Schuhs so straff anliegt, daß er "an seinem Außenrand gedehnt und in die Ebene der Brandsohle durch einen besonderen Arbeitsvorgang ausgeflacht werden muß, bevor eine Laufsohle auf ihn aufgenäht oder aufgeklebt wird. Die Spannung im Rahmen und der Widerstand, den der Rahmen dem Dehnen oder' Strecken" und dem Ausnachen entgegengesetzt sind häufig so groß, daß eine besondere Behandlung erforderlich ist und daß die den Rahmen mit den anderen Teilen des Schuhes verbindende "Naht überbeansprucht wird. Ein'auf diese Weise am Schuh befestigter Rahmen ist häufig die Ursache von Schwierigkeiten bei der Herstellung dauerhafter und gleichmäßig, geformter Schuhe.
Eine weitere bekannte Rahmenführung dient dazu, die Befestigung eines verhältnismäßig dünnen biegsamen Rahmens an einem Schuh in einer Weise zu unterstützen, die verhindert, daß der Rahmen" mit Randspannung und im niedergedrückten Zustand befestigt wird, so 'daß es ohne besondere Behandlung möglich ist, "den Rahmen in einer wünschenswerten flachen Lage im wesentlichen in einer ;Ebene zu halten, die durch die Unterseite der brandsohle in einem Schuh bestimmt wird.'Zu 'diesem Zweck befindet sich die Rahmenführung naher der Hohe der Brandsohle als es bisher'der Fall war. Die Rahmenführung ist mit
Anmelder:
United Shoe Machinery Corporation,
Flemington, N. J., und Boston, Mass.
(V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, München 5,
Dr.-Ing. H. Fincke, Beilin-Lichterfelde,
Dipl.-Ing. H. Bohr und Dipl.-Ing. S. Staeger,
München 5, Müllerstr. 31, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. März 1956
Lloyd Gustave Miller, Beverly, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
einem den Rahmen umschließenden Teil ,und einer Verlängerung versehen, die sich von dem den Rahmen umschließenden Teil in der Richtung der fertigen Stiche in der Rahmenbefestigungsnaht und zwischen dem Rahmen und dem Schaft eines aufgeleisteten Schuhs erstreckt. Wenn die Verlängerung der Rahmenführung in dieser.Richtung verläuft, bildet sie ein angehobenes Stützbett für den Rahmen, .gegen welches der Druck der Nähnadel.ausgeübt wird und über welchem sie sich während des Nähvorganges bewegt.
Damit der Rahmen leicht von der Nähnadel erfaßt werden kann, wenn diese Rahmenführung verwendet wird,, ist er so geformt, daß eine Schulter entsteht, in die 'die Nadel leicht eindringen, kann.
Diese Rahmenführung ist für den beabsichtigten Zweck geeignet, kann jedoch leichter bei der Befestigung eines dünnen biegsamen^Rahmens als· mit einem dickeren steiferen Rahmen - verwendet werden. .Wenn ein dickerer,, steiferer Rahmen bearbeitet werden muß, entsteht eine weitere. Schwierigkeit- dadurch, daß der Rahmen bis. zu einer Tiefe- durchdrungen werden muß, die. für eine sichere Naht angemessen ist, und die Verwendung einer vorgeformten "Schulter bei einem dikkeren Rahmen versteift den Rahmen derart, daß der mit einem solchen Rahmen verarbeitete .Schuh nach Fertigstellung übermäßig ,starr ist, und auch andere unerwünschte Eigenschaften aufweist.
Um die Notwendigkeit der Verwendung eines Rahmens mit einer vorgeformten Schulter zu vermeiden, die eine zusätzliche Dicke des Rahmens verursacht
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3 4
und diesen sowie den einen solchen Rahmen enthal- Lage des durch einen Rahmenumlenkfinger der Rahtenden Schuh übermäßig steif gestaltet, wur.de bereits menführung gemäß der Erfindung angehobenen Rahversucht, eine Rahmenführung zu konstruieren, die men abgebildet ist.
einen winkligen Führungsschlitz aufweist, um den Die die Erfindung verkörpernde Maschine hat eine Rahmen unmittelbar, bevor er die Nähstelle erreicht, 5 gekrümmte, das Werkstück vorschiebende Hakenseiner Breite nach zu biegen, so daß der größte Teil nadel 2, eine Rißführung 10, einen Schuhanlageteil 12 des Rahmens im wesentlichen in die Ebene der Brand- und eine Rahmenführung 14. Ferner enthält sie an sohle gebracht wird. Bei einer derartigen Rahmenfüh- sich bekannte Werkzeuge, wie einen Greifer, einen rung bewirkt der Scheitel des gebogenen Rahmens Fadenfinger und eine gekrümmte Ahle, die jedoch in zwar ein Aufbiegen seines Innenrandes in eine Lage, in io den Zeichnungen nicht dargestellt sind, der der Rahmen durch die Nadel bis zur erforderlichen Der zu bearbeitende Schuh ist ein an sich bekannter Tiefe durchdrungen werden kann, jedoch, wenn ein Rahmenschuh, der mit einer eine Lippe aufweisenden verhältnismäßig steifer Rahmen durch diese Rahmen- Brandsohle 16, einem Schaft 18 und einem Rahmen 20 führung geleitet wird, wird auf dem Rahmen infolge versehen ist, wobei der Schaft 18 und die Brandsohle seines Biegungswiderstandes ein starker Reibungszug 15 16 sich auf einen Leisten 22 befinden und der Rahmen ausgeübt. Auf diese Weise wird der durch die Bildung 20 am Schaft 18 und an der Lippe der Brandsohle 16 eines an der Nadel anliegenden Schulterteils am Rah- durch Stiche befestigt sind, die durch den einen Rand men erhaltene Vorteil zunichte gemacht, obwohl der des Rahmens 20 und die anderen Teile geführt worden Hauptteil des Rahmens sich in der erwünschten Lage smd. Die Stiche sind bei 24 in Fig. 2 abgebildet und. befindet, und die beim Ziehen des Rahmens durch die 20 sind Kettenstiche. Sie bewirken, daß der innere Rand-Rahmenführung erzeugte Spannung allein reicht aus, teil des Rahmens 20 in den Winkel zwischen der Lippe daß sich der Rahmen gegen den bauchigen Schaft, be- und dem abgesetzten Rand der Brandsohle 16 (Fig. 1) sonders an der Spitze des Schuhs, anlegt. gezogen wird. Damit die Nadel 2 in gleichmäßigem Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine Rah- Abstand von dem Innenrand des Rahmens 20, der am menführung zu schaffen, welche nicht nur die Befesti- 25 Schuh befestigt werden soll, eintritt, ist der Rahmen gung eines verhältnismäßig dicken, steifen, flachen 20 mit einer Stichaufnahmenut 26 üblicher Art (Fig. 2) Rahmens an einem Schuh erleichtert, ohne daß der versehen und wird so in der Rahmenführung 14 geRahmen mit einem winkligen Führungsschlitz ausge- halten, daß die Nut26 einen gekrümmten, durch die bildet sein muß, sondern auch ermöglicht, daß ein Nadel 2 beschriebenen Weg schneidet. Infolgedessen solcher Rahmen mit seinem freien Außenrand in der 30 werden die Stiche mit Sicherheit innerhalb der Nut 26 erwünschten Weise so befestigt werden kann, daß sich gebildet, und der Rahmen 20 wird der Breite nach längs sein Hauptkörper in der gleichen Ebene wie die Lauf- der Nut 26 in die gewünschte Lage am Schaft 18 gefläche der Brandsohle erstreckt. Zu diesem Zweck ist bogen (Fig. 5). Der Rahmen 20 wird jedoch erst dann eine mit den üblichen Stichbildungsvorrichtungen ein- umgebogen, wenn die Stiche festgezogen worden sind, schließlich einer gekrümmten Hakennadel ausgerüstete 35 so daß die Nadel 2 mit Sicherheit oder ausreichend Rahmen-Einstechmaschine gemäß der Erfindung mit tief in die Nut 26 des Rahmens 20 eindringen und eine einer Rahmenführung versehen, die einen sich von der sichere Befestigungslinie bilden kann, was nicht der Rahmenführung über den Einstechpunkt hinaus zwi- Fall wäre, wenn der Rahmen 20 nicht so abgestützt ist, sehen dem aus der Rahmenführung heraustretenden daß er sich im flachen Zustand befindet und einen Rahmen und dem Schaft eines in Bearbeitung befind- 40 beträchtlichen Winkel mit dem Nadelweg bildet. Wenn liehen Schuhs erstreckenden Rahmenumlenkfinger auf- der ausgeflachte, einen beträchtlichen Winkel mit dem weist, und den Rahmen in eine Lage mindestens in Nadelweg bildende Rahmen 20 richtig abgestützt wird, gleicher Höhe mit der äußeren Lauffläche der Brand- nimmt er eine Lage ein, in der sein freier Rand am sohle am Schuh anzuheben. bauchigen Schaft 18 anliegt. Der Rahmen 20 wird so Erfindungsgemäß liegt ein Flanschteil der Rahmen- 45 am Schuh befestigt, daß er die oben beschriebene Lage führung auf der Fleischseite des Rahmens an der In- einnimmt. Dies kann jedoch dazu führen, daß er sich nenseite des von der Nadel beschriebenen Weges und nach unten gegen den Schuhschaft 18 legt, und zwar erstreckt sich von der Rahmenführung längs der Naht- tritt dies insbesondere an der Schuhspitze auf. linie in der Richtung des Werkstückvorschubes be- Um bei diesem bisher bekannten Verfahren die Geträchtlich über den Punkt hinaus, an dem die Nadel 5° fahr zu vermeiden, daß ein flacher Rahmen 20 am arbeitet. Gemäß der Erfindung erstreckt eine verstell- Schuh im derartig umgebogenen Zustand befestigt bare, mit einer Lippe versehene Randlehre der Rah- wird und um gleichzeitig zu ermöglichen, daß die Namenführung sich in Richtung des Rahmenumlenkfin- del 2 leicht in die Nut 26 des Rahmens 20 eintreten gers und liegt auf der Fleischseite des aus der Rahmen- kann, ohne daß eine Rahmenführung mit einem vorführung heraustretenden Rahmens, um den freien 55 geformten winkligen Schlitz verwendet werden muß, Rand des Rahmens unterhalb der Höhe der Brandsohle ist gemäß der Erfindung die neuartige Rahmenführung zu halten, bevor er den Finger erreicht. 14 vorgesehen. Diese neuartige Rahmenführung entin den Zeichnungen ist hält einen gebogenen Streifen 28 aus Blech und hat Fig. 1 eine Teilansicht im Schnitt, in der eine Nadel eine Biegung 30, einen Nadelaufnahmeschlitz 32 und und eine Rahmenführung sowie ein Teil einer Riß- 60 einen Rahmenumlenkfinger 34.
führung, ein Schuhanlageteil und das Nähen eines auf- Der Rahmenumlenkfinger 34 ist schmal im Vergeleisteten Schuhs in der Maschine abgebildet sind, gleich zu seiner Länge und erstreckt sich in Richtung Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellten des Werkstückvorschubes. Ein Endteil des sich unter-Teile, halb des aus der Rahmenführung 14 heraustretenden, Fig. 3 eine vergrößerte Perspektivansicht der Rah- 65 bereits angenähten Rahmens 20 erstreckenden Rahmenmenführung teilweise im Schnitt, umlenkfingers 34 ist aufwärts gebogen und ragt in Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV Höhenrichtung über die Ebene des sich in der Rahmender Fig. 2 und führung 14 befindenden Rahmens 20 hinaus. Der Fin-Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie ger 34 wirkt infolgedessen auf den Rahmen 20 ein und V-V der Fig. 4, in der ein Teil eines Schuhes und die 70 bringt den Außenrand des Rahmens 20 in eine Lage,
die mindestens in gleicher Höhe mit der durch die äußere Lauffläche der Brandsohle 16 gebildeten, in Fig. 5 durch die strichpunktierte Linie 36 angedeuteten Ebene liegt. Hierbei wird es vorgezogen, daß der Finger 34 die Außenkante des Rahmens 20 in eine sich oberhalb dieser Ebene befindenden Lage bewegt. Es ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß der Finger 34 den Rahmen 20 um eine Längsachse des Rahmens 20 biegt, und zwar verläuft diese Längsachse durch die Naht in der Nut 26 des Rahmens 20. Somit bewirkt der Finger 34, daß der Außenrand des bereits angenähten Rahmens 20 aufwärts in die bereits beschriebene Lage gebogen wird, während der äußere Teil des Rahmens 20, der dem Einstechpunkt der Nadel 2 gegenüberliegt, in seinem bevorzugten flachen Zustand verbleibt, in dem er eng der bauchigen, durch den Leisten 22 abgestützten Fläche des Schuhschafts 18 anliegt. Der Rahmen 20 wird daher durch den Hauptteil der Rahmenführung 14 in einer für das Annähen seines Innenrandes besonders günstigen Lage gehalten und durch den Finger 34 hochgebogen, damit der Rahmen 20 sich nicht gegen den Schuhschaft 18 legt. Beim Hochbiegen des Rahmens 20 an einer sich hinter dem Einstechpunkt der Nadel 2 befindlichen Stelle besteht jedoch die Gefahr, daß der Außenrand des Rahmens 20 gestreckt wird. Diese Streckspannung wird durch die Rahmenführung 14 übertragen und durch das Zusammendrücken des inneren Randes des Rahmens 20 vor der Einstechstelle absorbiert. Sobald ein bestimmtes Stück des Rahmens 20 über den Rahmenumlenkfinger34 hinaus bewegt worden ist, wird die Spannung im Außenrand dieses Stückes des Rahmens 20 aufgehoben, und der Rahmen 20 nimmt dann die erwünschte Lage ein, so daß unter vielen Bedingungen keine weitere Behandlung des Rahmens 20 vor der Befestigung einer Laufsohle am Schuh erforderlich ist.
Um zu gewährleisten, daß der Außenrand des dem Einstechpunkt der Nadel 2 gegenüberliegenden Rahmens 20 niedergedrückt gehalten wird, so daß die Nadel 2 den Rahmen 20 bis zur richtigen Tiefe durchdringen kann, ist zwischen den umgebogenen Teilen des Streifens 28 eine Randlehre 37 angeordnet, die einen geschlitzten Schaft und einen erweiterten Rahmenanlagekopf aufweist. Der Rahmenanlagekopf der Randlehre 37 befindet sich teilweise zwischen den umgebogenen Teilen des Streifens 28 und teilweise außerhalb derselben zwischen dem Hauptkörper der Rahmenführung 14 und dem Rahmenumlenkfinger 34. An dem sich außerhalb der umgebogenen Teile des Streifens 28 befindenden Teil der Randlehre 37 ist eine Lippe 38 angeordnet, die sich längst des Fingers 34 erstreckt und auf der Fleischseite des Rahmens 20 aufliegt. Die Lippe 38 hält den Außenrand des Rahmens 20 in einer Höhenlage, die unter der Höhe der Brandsohle 16 liegt, so daß das Hochbiegen des Rahmens 20 auf denjenigen Teil des Rahmens 20 beschränkt wird, der sich jeweils zwischen der Lippe 38 und dem Finger 34 befindet. Die Randlehre 37 drängt ferner den Rahmen 20 in die Biegung 30 des umgebogenen Streifens 28.
Um eine Ablagerung des Innenrandes des Rahmens aus dem Weg der Nadel 2 zu verhindern, wenn sich die eingefädelte Nadel 2 zurückzieht, ist die Biegung der Rahmenführung 14 mit einem mit dem Rahmen in Eingriff tretenden Flanschteil 40 versehen, der auf der Fleischseite des Rahmens 20 aufliegt. Der Flanschteil 40 erstreckt sich von der Rahmenführung χ4 längs der Nahtlinie in Richtung des Werkstückvorschubs beträchtlich über den Punkt hinaus, an dem die Nadel 2 arbeitet, so daß ein beträchtliches Stück des Rahmens 20, der, bereits angenäht ist, noch gehalten wird.
Damit die Rahmenführung 14 an der Maschine befestigt werden kann, umgibt der Streifen 28 einen mit einem Flansch ausgebildeten Lagerblock 42, der eine Mittelbohrung aufweist, durch die ein Klemmbolzen geführt ist. Der Klemmbolzen 44 erstreckt sich ferner durch Öffnungen in den umgebogenen Teilen des Streifens 28 und durch den Schlitz in der Randlehre 37. Von einer Seite des Lagerblocks 42 ragt eine mit diesem Stück bestehende Spindel 46 hervor, die in einer Klemme 48 der Maschine befestigt wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rahmen-Einstechmaschine mit Stichbildungsund Werkstückvorschub-Vorrichtungen, die eine gekrümmte Hakennadel und eine Rahmenführung aufweisen, gekennzeichnet durch einen Rahmenumlenkfinger (34), der sich von der Rahmenführung (14) über den Nadeleinstechpunkt hinaus zwischen dem aus der Rahmenführung (14) heraustretenden Rahmen (20) und dem Schaft (18) des in Bearbeitung befindlichen Schuhs erstreckt, um den Außenrand des Rahmens (20) in eine Lage mindestens in gleicher Höhe mit der äußeren Lauffläche der Brandsohle (16) am Schuh anzuheben.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flanschteil (40) der Rahmenführung (14) an der Fleischseite des Rahmens (20) an der Innenseite des von der Nadel (2) beschriebenen Weges aufliegt und sich von der Rahmenführung (14) längs der Nahtlinie in der Richtung des Werkstückvorschubs beträchtlich über den Punkt hinaus erstreckt, an dem die Nadel (2) arbeitet.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine verstellbare Randlehre (37), die mit einer Lippe (38) ausgebildet ist, sich in Richtung zum Finger (34) erstreckt und an der Fleischseite des aus der Rahmenführung (14) heraustretenden Rahmens (20) aufliegt, um den freien Rand des Rahmens (20) unterhalb der Höhe der Brandsohle (16) zu halten, bevor er den Finger (34) erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
90Ϊ 730/158 2.
DEU4386A 1956-03-13 1957-02-21 Rahmen-Einstechmaschine Pending DE1075930B (de)

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