DE1075794B - Diatorischer Backenzahn - Google Patents
Diatorischer BackenzahnInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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- A61C13/1003—Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material
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Description
- Diatorisdier Backenzahn Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines diatorischen Backenzahnes mit einer in der Längsrichtung des Zahnes liegenden Aussparung, die zur Aufnahme eines Verankerungszapfens aus plastischem Material dient.
- Um die bekannten Aussparungen in den diatorischen Backenzähnen zu formen, ist es üblich, verbrennbare Holzeinsätze zu verwenden, die entsprechend der gewünschten Form der Aussparung gestaltet sind. Sie werden in der plastischen Zahnmasse eingebettet und veraschen beim Zahnbrand. Weiter müssen die Backenzähne in sagittaler Richtung durchbohrt werden, damit etwaige Rückstände, etwa Wasser- oder Wachs reste, die bei der Verarbeitung des gebrannten Zahnes in der Aussparung zurückbleiben können, abfließen können.
- Diese sagittalen Durchbohrungen laufen stets durch die sagittale Medianlinie des Zahnes. Die Holzeinsätze sind im Längsschnitt schwalbenschwanzförmig, um die Aussparung zur soliden Verankerung der einfließenden plastischen Masse bei der Verarbeitung des Zahnes an der Prothese untergriffig zu machen.
- Es ist ferner bekannt, statt der geformten Holzeinsätze metallische Einsätze zu verwenden, die in der Zahnpreßform fest verankert sind. Diese sind notwendigerweise konisch gestaltet, damit die sogenannten Rohlinge aus der Preßform herausgenommen werden können. Die notwendigen Unterschnitte müssen im Rohling nachträglich angebracht werden. Auch diese Zähne werden außerdem noch mit einer sagittalen Bohrung versehen, welche als Abflußkanal dient.
- Beiden Verfahren haften Nachteile an. Die Holzstöpsel müssen in verschiedenen, den jeweiligen Zahnformen angepaßten Größen hergestellt werden und einzeln in die Zahnpreßform eingesetzt werden. Die metallischen, festen Einsätze machen die genannten Vorarbeiten überflüssig, dagegen müssen die Unterschnitte nachträglich in einem gesonderten Arbeitsgang eingeschnitten werden.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Der diatorische Backenzahn gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Aussparung in dem Zahn für den Verankerungszapfen aus plastischem Material zu der Längsachse des Zahnes nach buccal geneigt angeordnet ist und daß die in der Sagittalrichtung geführten Durchbohrungen in dem lingualen Teil des Zahnkörpers gelegen sind. Man erzielt durch eine solche Ausbildung des diatorischen Backenzahnes den Vorteil, daß der Fabrikationsvorgang zur Herstellung des Zahnes erleichtert und verbilligt wird.
- Eine Vorfabrikation der Holzeinsätze und das Einsetzen dieser in die Zahnpreßform kommen in Fortfall. Weiterhin erübrigt sich das Nachbohren derAussparungen, das im übrigen betrieblich nicht einfach und auch zeitraubend ist. Die nach lingual verlagerte sagittale Durchbohrung an dem Zahnkörper bewirkt auch keine Schwächung des Zahnkörpers, da sie im Gegensatz zu den in der Medianfläche liegenden üblichen Durchbohrungen außerhalb der Bruchlinie des Zahnes zu liegen-kommt. Mit dieser Anordnung ergibt sich also auch eine qualitative Verbesserung des Zahnkörpers an sich.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
- Die Zeichnung zeigt im Schema den Zahnkörper gemäß der Erfindung des diatorischen Backenzahnes, von der Seite gesehen.
- Der Zahnkörper 1 des diatorischen Backenzahnes ist mit einer Aussparung 2 zur Aufnahme eines Verankerungszapfens aus plastischem Material versehen, deren Längsrichtung 3 nach der buccalen Seite 4 des Zahnkörpers von der Längs- bzw. Zentralachse 5 abweicht.
- Es entsteht dadurch am Boden 6 der Aussparung ein erweiterter Raum, da die Bodenfläche 6 zwischen der buccalen Begrenzung 7 und der an der lingualen Seite befindlichen Wand 8 der Aussparung größer ist als die Eingangsöffnung dieser Aussparung. Auf diese Weise ist ein sicherer Halt des Verankerungszapfens gegeben.
- Die Aussparung wird vorteilhaft durch Anordnung von festen Einsätzen an der Form erzielt.
- Die sagittalen Abflußkanäle 9 werden zweckmäßig so gelegt, daß sie sich in dem lingualen Teil des Zahnkörpers befinden. Vorteilhaft werden die Abflußkanäle 9 in dem Winkel 10 angeordnet, der durch die Bodenfläche 6 der Aussparung 2 und der lingualen Wand 8 gebildet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH: 1. Diatorischer Backenzahn mit einer in der Längsrichtung des Zahnes liegenden Aussparung zur Aufnahme eines Verankerungszapfens aus plastischem Material; dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (2) zu der Längsachse (5) des Zahnes nach der buccalen Seite geneigt angeordnet ist und daß die in der Sagittalrichtung geführten Durchbohrungen (9) in dem lingualen Teil des Zahnkörpers gelegen sind.
- 2. Diatorischer Backenzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sagittalen Durchbohrungen (9) in der Höhe des Winkels (10), der zwischen der Bodenfläche (6) der Aussparung und deren lingualen Wand (8) gebildet wird, angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1075794B true DE1075794B (de) | 1960-02-18 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2742908A1 (de) * | 2012-12-12 | 2014-06-18 | Ivoclar Vivadent AG | Zahn mit einer Mulde in seiner Basalfäche |
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Cited By (3)
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EP2742908A1 (de) * | 2012-12-12 | 2014-06-18 | Ivoclar Vivadent AG | Zahn mit einer Mulde in seiner Basalfäche |
WO2014090706A1 (de) * | 2012-12-12 | 2014-06-19 | Ivoclar Vivadent Ag | In einer form hergestellter zahn, sowie zahnersatz |
US9918812B2 (en) | 2012-12-12 | 2018-03-20 | Ivoclar Vivadent Ag | Tooth produced in a mold, and dental prosthesis |
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