DE1075426B - Anordnung zur Kontrolle der Spannstellung eines photographischen Verschlusses, vorzugsweise eines Objektivverschlusses - Google Patents
Anordnung zur Kontrolle der Spannstellung eines photographischen Verschlusses, vorzugsweise eines ObjektivverschlussesInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle der Spannstellung· eines photographischen Verschlusses,
vorzugsweise eines Objektivverschlusses, insbesondere im Hinblick auf das Zusammenarbeiten
mit den Filmaufzugs- und Verschlußspannorganen der Kamera.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion des Belichtungsvorganges bei Verschlüssen, die in eine
Kamera eingebaut und beispielsweise mit dem Filmtransport dieser Kamera während des Aufzugsvorganges,
gekuppelt sind, ist es erforderlich, den Spann-■weg der Getriebeorgane eines solchen Verschlusses
und den von den Aufzugsorganen der Kamera zu durchlaufenden Spannweg genau miteinander abzustimmen.
Um diese Abstimmung etwas zu erleichtern, ist im Verschluß ein gewisser, jedoch meist-relafci-vkleiner
Spannüberäug als Aufzugsreserve vorgesehen, der bei der Justierung des Verschlusses mit den Aufzugsorganen
der Kamera voll ausgenutzt werden soll. Wird diese Aufzugsreserve bei der endgültigen Montage
nicht berücksichtigt, so besteht die Gefahr, daß der auf diese Weise mit den Kameraorganen gekuppelte
Verschluß nach längerem Gebrauch nicht mehr bis zur Erreichung der Endstellung seiner Aufzugsorgane
gespannt wird, weil der ZahneingrifE des Kameragetriebes sich infolge des verhältnismäßig
umständlichen Getriebeweges mehr oder weniger gesetzt hat. Auf Grund des hierdurch bedingten Spannungsverlustes
innerhalb des Verschlusses ist mit einer unzulässigen Verlängerung der jeweils eingestellten Belichtungszeiten zu rechnen.
Da die Getriebeorgane eines Objektivverschlusses vom Verschlußgehäuse völlig eingekapselt sind und
demzufolge der Verschluß ein selbständiges Bauteil innerhalb der Kamera darstellt, ist es bisher nicht
möglich gewesen, eine einwandfreie Kontrolle der Justierung eines solchen Verschlusses mit dem Aufzugsgetriebe
der Kamera durchzuführen; insbesondere konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden,
ob die im Verschluß vorhandene Aufzugsreserve in jedem Falle voll ausgenutzt wird. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung wird eine derartige Kontrolle mit verhältnismäßig einfachen Mitteln dadurch
ermöglicht, daß in der Gehäusewandung des Verschlusses ein Einblick vorgesehen ist, welcher einen
oder mehrere durch das Verschlußspannen in Bewegung gesetzte und einer Endstellung zustrebende Verschlußteile
sichtbar werden läßt.
Ein solcher. Einblick kann dabei beispielsweise an der Frontplatte des Verschlusses derart angeordnet
sein, daß er zwei sich einander nähernde Getriebeteile
freigibt, welche bis zu einer durch die volle Spannung des Verschlusses gegebenen Endstellung bewegt werden.
Bei dieser Anordnung wird die Gewährleistung Anordnung
zur Kontrolle der: Spannstellung
eines photographischen Verschlusses,
vorzugsweise eines Objektivverschlusses
Anmelder:
Zeiss Ikon Aktiengesellschaft,
Stuttgart-S, Dornhaldenstr. 5
Stuttgart-S, Dornhaldenstr. 5
Heinz Bemmann, Stuttgart,
. ist als Erfinder genannt worden
. ist als Erfinder genannt worden
der vollen Verschlußspannung zuzüglich der vorhandenen Aufzugsreserve durch den. kleinsten gegenseitigen
Abstand dieser beiden Teile angezeigt. Die genannten Getriebeteile können beispielsweise durch
eine Sperrnase des. Auslösehebels und durch den Spannhebel des Verschlusses gebildet sein- Es ist
naturgemäß ebenfalls möglich, sämtliche übrigen Getriebeorgane eines Verschlusses, die durch das
Spannen desselben in Bewegung geraten, für eine derartige Kontrolle heranzuziehen. Zweckmäßig ist dabei
auch die Prüfung der Abstandsänderung zwischen einem beweglichen und einem gehäusefesten Teilstück
eines solchen Verschlusses.
Der in der Gehäusewandung des Verschlusses vorgesehene
Einblick kann auf einfache Art und Weise aus einer ausgestanzten Durchbrechung des Gehäuses
bestehen. Eine andere Möglichkeit ist insbesondere bei Verwendung eines aus Kunststoff bestehenden
Verschlußgehäuses dadurch gegeben, daß in dem dunkel eingefärbten Gehäuse, die für den Einblick
vorgesehene Stelle in durchsichtigem Zustand belassen wird.
Bei am Kamerakörper fest angesetzten Objektiven, die nicht auswechselbar sind, ergibt sich die Notwendigkeit,
den Einblick an anderen Stellen des Verschlußgehäuses vorzusehen, da dessen Frontplatte
durch das Kameraobjektiv verdeckt wird. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, im Gehäuse der
Kamera ein leicht zugängliches Schauloch anzuordnen, welches gegebenenfalls unter Verwendung
von Spiegel oder Prismen das Beobachten der beispielsweise an der Rückseite oder am Umfang des
Verschlußgehäuses vorgesehenen Einblicksöffnung gestattet.
. 909 729/148
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist an Hand der Zeichnung· nachstehend erläutert. Es zeigt
. Fig. 1 den Objektivverschluß in Vorderansicht;
. Fig. 1 den Objektivverschluß in Vorderansicht;
Fig. 2 die Einblicksöffnung in vergrößerter Darstellung.
Der Objektiwerschluß 1, der hier mit Bajonettlappen
zum Einsetzen der Auswechseloptik verseilen ist, weist an seiner Frontplatte 2 eine Einblicksöffnung 3 auf, welche eine oder mehrere durch das
Verschlußspannen in Bewegung gesetzte Getriebeteile freigibt. Diese Getriebeteile bestehen bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus einer am Auslösehebel des Verschlusses vorgesehenen Sperrnase 4 und
dem Spannhebel 5., welche sich bis zur vollen Spannung
des Verschlusses einander nähern.
Durch die sonach klar erkennbare Endstellung dar Verschlüßspannorgane ist es ohne Schwierigkeiten
möglich, dieselben mit der Endlage der entsprechenden Aufzugsorgane der Kamera in Übereinstimmung
zu bringen.
Claims (6)
1. Anordnung zur Kontrolle der Spannstellung eines photographischen Verschlusses, vorzugsweise
eines Objektiwerschiusses, insbesondere im Hinblick auf das Zusammenarbeiten mit den Filmaufzugs-
und Verschlußspannorganen der Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewandung
des Verschlusses ein Einblick vorgesehen ist, welcher einen oder mehrere durch das Verschlußspannen
in Bewegung gesetzte und einer Endstellung zustrebende Verschlußteile sichtbar werden
läßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einblick (3) an der Frontplatte (2) des Verschlusses (1) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblick an der Rückwand
oder am Umfang des Verschlußgehäuses angeordnet
ist, wobei im Kamerakörper zur Beobachtung der Einblicksöffnung ein gegebenenfalls
mit Prismen und Spiegel versehenes Schauloch vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Einblick (3) zu beobachtenden,
sich einander nähernden Verschlußteile von einer am Auslösehebel befindlichen Sperrnase
(4) und einem Spannhebel (5) gebildet werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der im Einblick erscheinenden Versehlußteile gehäusefest angeordnet
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einblick (3) aus einer
Durchbrechung in der Gehäusewandung oder aus einer durchsichtigen Stelle eines aus Kunststoff
bestehenden Gehäuseteiles des Verschlusses besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909729/Ϊ48 2.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075426B true DE1075426B (de) | 1960-02-11 |
Family
ID=599256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1075426D Pending DE1075426B (de) | Anordnung zur Kontrolle der Spannstellung eines photographischen Verschlusses, vorzugsweise eines Objektivverschlusses |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1075426B (de) |
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