DE1075363B - Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen - Google Patents

Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen

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DE1075363B
DE1075363B DENDAT1075363D DE1075363DA DE1075363B DE 1075363 B DE1075363 B DE 1075363B DE NDAT1075363 D DENDAT1075363 D DE NDAT1075363D DE 1075363D A DE1075363D A DE 1075363DA DE 1075363 B DE1075363 B DE 1075363B
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DE
Germany
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potato
trough
planting machine
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potato planting
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Pending
Application number
DENDAT1075363D
Other languages
English (en)
Inventor
Luzern Heinrich Johannes Küchenmeister (Schweiz)
Original Assignee
Gesellschaft für Agrikultur und Technik m.b.H., Affmghausen über Bassum
Publication date
Publication of DE1075363B publication Critical patent/DE1075363B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist eine Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen bekannt, die einen feststehenden muldenförmigen Kartoffelvorratsbehälter aufweist, in welchem die Kartoffeln durch die in vertikaler Ebene umlaufenden Organe vereinzelt und der Legestelle zugeführt werden. Eine ungehinderte und freie Bewegung der Kartoffeln bei ihrer Vereinzelung mittels der umlaufenden, die Mulde durchstreichenden Vereinzelungsorgane ist bei einer solchen als Vorratsbehälter für den gesamten Kartoffelvorrat ausgestalteten, feststehenden Mulde nicht möglich. Die in dem muldenförmigen Kartoffelvorratsbehälter befindlichen Kartoffeln können nicht während des Durchstreichens der Vereinzelungsorgane weitgehend unbehindert in freier, zwangloser Bewegung gehalten werden. Es ist bei einer solchen Vorrichtung nicht gewährleistet, daß jedes umlaufende Vereinzelungsorgan bei seinem Durchstreichen der Mulde eine Kartoffel, und zwar zudem nur eine, aufnimmt und daß Fehlstellen beim Legen der Kartoffeln ausgeschlossen werden.
Auch ist eine Kartoffellegmaschine bekannt, bei der am Umfang einer waagerecht gelagerten, als Kartoffelvorratsbehälter dienenden, umlaufenden Trommel eine Mehrzahl von Kartoffelvereinzelungsorgane aufweisenden, Ringkammern bildenden Verlegerädern vorgesehen ist, die löffelartige Organe aufweisen, in welche die einzelne Kartoffel zufolge der Schwerkraft hineinfallen soll. In diese Legeräder gelangt aus dem Kartoffelvorratsbehälter jeweils nur eine Teilmenge der bevorrateten Kartoffeln, auf diese Weise die Vereinzelungsarbeit erleichternd. Mit einer solchen Kartoffellegmaschine lassen sich Fehlstellen dennoch nicht vermeiden, da die in den Ringkammern befindlichen Kartoffeln häufig vor den Durchtrittsöffnungen in der inneren, stark konischen Mantelfläche der Ringkammern klemmen oder eine Brücke bilden, so daß in das löffelartige Organ keine Kartoffel hineinfällt.
Die Erfindung geht von einer Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen, die einen aus einem Kartoffelvorratsbehälter eine Teilmenge Kartoffeln aufnehmenden Behälter durchstreichen, aus und besteht darin, daß der feststehende Behälter die Gestalt einer Mulde aufweist, die längs ihrer Mittelebene und bis nahe an ihren Boden heran von den Vereinzelungsorganen durchstrichen wird. Durch die feststehende Anordnung des Behälters und seine muldenförmige Gestaltung wird im Zusammenwirken mit der Art, wie die Vereinzelungsorgane am Behälter vorbeigeführt werden, bei einer Maschine der angegebenen Gattung erreicht, daß von den Vereinzelungsorganen jeweils eine einzige Kartoffel aufgenommen wird, da die sich zur Aufnahme anbietenden Kartoffeln leicht ausweichen können, wenn das Ver-Kartoffellegmaschine mit umlaufenden
Vereinzelungsorganen
Anmelder:
Gesellschaft für Agrikultur und Technik
m.b.H.,
Affinghausen über Bassum
Heinrich Johannes Küchenmeister, Luzern (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
einzelungsorgan bereits gefüllt ist, andererseits keine hemmenden Elemente vorhanden sind, die zu Stauungen oder Brückenbildung führen können.
Zweckmäßig weist die Mulde einen halbkreis- oder keilförmigen Querschnitt mit einem Keilwinkel von mehr als 90° auf. Sie kann von Stäben gebildet sein oder einen Längsschlitz zum Entweichen von Sand aufweisen. Vorteilhaft bildet die Mulde, in Seitenansicht betrachtet, annähernd einen Halbkreis, und ihre beiden Enden sind etwa bis zur Achsenhöhe der Kartoffellegmaschine emporgeführt.
Zweckmäßig mündet die Mulde an ihrem in Drehrichtung der Vereinzelungsorgane betrachtet hinteren Ende in ein sattelförmiges Teil aus, das beiderseits Rücklaufkanäle für überzählige, von den Vereinzelungsorganen zunächst aufgenommene, dann aber abgestoßene Kartoffeln aufweist und an dessen äußerer Spitze ein rinnenförmiges Verlängerungsstück höheneinstellbar angeordnet ist.
Die bei Kartoffellegmaschinen an sich bekannten, als Vereinzelungsorgane am Umfang eines umlaufenden Rades angeordneten Löffel können erfindungsgemäß seitliche Abgleitflächen und an ihrer Stirnseite ein das Herabrollen der vereinzelten Kartoffeln verhinderndes Halteblech, das durch den von der Mulde gebildeten Längsschlitz hindurchgreifen kann, aufweisen.
Zweckmäßig ist seitlich der Mulde ein dieser Kartoffeln in abgeteilten Mengen zuführender Kartoffelvorratsbehälter angeordnet, der auf der Achse des die Vereinzelungsorgane aufweisenden Rades umläuft, während das die Vereinzelungsorgane aufweisende Rad auf einer mittels einer Kupplung mit der Achse kuppelbaren Muffe befestigt ist.
Es können am Rahmen der Maschine als Kartoffelvorratsbehälter dienende Kästen, die an ihrer Boden-
909 729/34
fläche eine einstellbare Klappe zur Dosierung der zuzuführenden Kartoffelmenge aufweisen, angebracht sein, von denen jedem Legerad der Maschine ein Kartoffelvorratskasten zugeordnet ist.
In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine zweireihige Kartoffellegmaschine in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 veranschaulicht eine einreihige Kartoffellegmaschinen in Rückensicht; in
Fig. 4 sind die Mulde und der Leitkanal zur Führung der Kartoffel dargestellt;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 in größerem Maßstab, wobei ein Löffel des Verteilrades mit eingezeichnet ist, und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Mulde nach der Linie VI-VI der Fig. 4, in dem insbesondere die Kartöffelaustrittsöffnung veranschaulicht ist;
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsformen der Kartoffellegmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 7; in
Fig. 10 und 11 sind abgeänderte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt;
Fig. 12 zeigt den Löffel in perspektivischer Darstellung in größerem Maßstab.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Kartoffellegmaschine weist einen Rahmen 1 auf, der auf einer Achse 2 gelagert ist. Auf der Achse 2 sind die Laufräder 3,4 befestigt, und zwar auf einer rohrförmigen Radnabe 7. Am Rahmen 1 ist eine Zugvorrichtung 5 angeordnet, an deren Stelle auch ein lenkbarer Vorderwagen 6 vorgesehen sein kann.
Auf der einwärts verlängerten Radnabe 7 ist eine Hohlwelle 8 drehbar angeordnet, die innenseitig in ein Kuppelungsstück 9 ausläuft. Auf der Hohlwelle 8 ist ein Kartoffelvorratsbehälter 10 befestigt, der eine konische Form aufweist und vorzugsweise von Siebstäben gebildet ist. Die beiden Stirnflächen des Kartoffelvorratsbehälters 10 können von Blech oder von Gitterwerk gebildet sein. Auf seiner Umfangsfläche weist der Kartoffelvorratsbehälter 10 eine Kartoffeleinfüllöffnung 11 auf.
Am Rahmen 1 ist eine feststehende Mulde 12 befestigt, die unterhalb Achshöhe liegt und einen halbkreis- oder keilförmigen Querschnitt mit einem Keilwinkel von mehr als 90° aufweist und von Stäben gebildet ist. Die Mulde 12 kann einen Längsschlitz zum Entweichen von Sand aufweisen.
Auf der umlaufenden Hohlwelle 8, an der der Kartoffelvorratsbehälter 10 befestigt ist, ist mittig zur Mulde 12 ein Rad 13 befestigt, an dessen Umfang die Kartoffelvereinzelungsorgane bildende Löffel 14 auswechselbar befestigt sind. Die Löffel 14 durchstreichen die Mulde 12 längs ihrer Mittelebene bis nahe an ihren Boden heran. Die Löffel 14 sind in Lochungen der Felge des Rades 13 eingesetzt, und es sind so viele Lochungen vorgesehen, daß, wie an sich bekannt, jeder gewünschte Legeabstand einstellbar ist. Ersatzlöffel können einwärts gerichtet in die Felge des Rades 13 eingesetzt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Mittels einer Kupplung 15 kann die Hohlwelle 8 so gekuppelt werden, daß der Kartoffelvorratsbehälter 10 und das die Löffel 14 aufweisende Rad 13 mit den Laufrädern 3, 4 der Maschine umlaufen. Bei ihrem Durchstreichen der in der Mulde 12 befindlichen Kartoffelteilmenge halten die Löffel 14 die in der Mulde 12 befindliche abgeteilte Kartoffelmenge ständig in weitgehend unbehinderter freier Bewegung, so daß gewährleistet ist, daß in jeden Löffel 14 eine Kartoffel gelangt. Die Löffel 14 weisen, wie aus Fig. 12 ersichtlich, an ihrer Stirnseite ein Halteblech 36, das durch einen von der Mulde 12 gebildeten Längsschlitz hindurchgreifen kann, und seitliche Abgleitflächen 41 auf, die gewährleisten, daß nur eine Kartoffel mit dem Löffel 14 emporgeführt wird, und die die ständige Bewegung der in der Mulde 12
ίο befindlichen Kartoffeln begünstigen. Von den Löffeln 14 etwa zunächst aufgenommene, überzählige Kartoffeln werden von den Löffeln 12 mehr oder weniger weit in der Mulde 14 aufwärts geführt und rollen alsdann, bis auf die eine vom Löffel 14 vereinzelte bzw. aufgenommene Kartoffel, wieder in die Mulde 14 herab. In Drehrichtung der Vereinzelungsorgane 14 betrachtet mündet die Mulde 12 in ein sattelförmiges Teil 16 aus, das beiderseitig Rücklaufkanäle für überzählige, von den Vereinzelungsorganen zunächst aufgenommene, dann aber abgestoßene Kartoffeln aufweist und an dessen äußerer Spitze ein rinnenförmiges Verlängerungsstück 17 höheneinstellbar angeordnet ist, so daß in den Löffeln 14 ruhende vereinzelte Kartoffeln gegen ein etwaiges vorzeitiges Abfallen abstützt.
Am Rahmen 1 ist sodann, wie an sich bekannt, ein Kanal 18 befestigt, in den die Löffel 14 samt der auf ihnen ruhenden vereinzelten Kartoffeln eintreten und der sich bis zu der von einer Öffnung 19 gebildeten Legestelle erstreckt. Sobald die auf den Löffeln aufruhenden vereinzelten Kartoffeln ihren höchsten Punkt bei ihrer Kreisbewegung erreicht haben, rollen sie, von der Wandung des Kanals 18 umschlossen, von der Löffeloberfläche auf die Rückfläche des vorangehenden Löffels 14, um alsdann, gegen diese anliegend, im Kanal 18 der Legeöffnung 19 zugeführt zu werden, aus welcher sie möglichst dicht über der Erdoberfläche auf diese herabfallen.
An der inneren Stirnwand des Kartoffelvorratsbehälters 10 ist eine Mehrzahl von Kartoffeldurchtrittsöffnungen 20 vorgesehen, die von sich selbsttätig öffnenden und schließenden Klappen 21 abgedeckt sind. Diese Klappen 21 sind mittels eines Hebelgestänges so umlegbar, daß eine oder mehrere der
Kartoffeidurchtrittsöffnungen 20 während der Umdrehung des Kartoffelvorratsbehälters 10 verschlossen bleiben und daß die Menge der aus dem Kartoffelvorratsbehälter 10 in die Mulde 12 übertretenden abgeteilten Kartoffeln regelbar ist.
Die Kartoffellegeöffnung 19 ist mittels einer Klappe
22 verschließbar. Soll der Legevorgang eingestellt werden, so können die Öffnungen 20 mittels der Klappen 21 verschlossen werden, woraufhin nur noch die in der Mulde 12 befindlichen Kartoffeln zur Verlegung gelangen. Soll der Legevorgang momentan eingestellt werden, so wird die Legeöffnung 19 mittels der Klappe 22 verschlossen. Durch Ausrücken der Kupplung 9,15 wird die Umdrehung des Kartoffelvorratsbehälters 10 und des Löffelrades 13 stillgesetzt, beispielsweise bei Straßenfahrt oder beim Wenden der Maschine.
In Fig. 3 ist eine Kartoffellegmaschine für einreihige Verlegung dargestellt; es sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Wie mit gestrichelten Linien angedeutet, kann das Laufrad 3 auch auf dem Kartoffelvorratsbehälter 10 befestigt sein, so daß diese Teile gemeinsam umlaufen; die Löffel 14 können an der inneren Stirnwand
23 des Kartoffelvorratsbehälters 10 befestigt sein, so daß das Löffelrad 13 fortfällt.
I UYb
In Fig. 4 bis 6 sind die Mulde 12 und der Leitkanal 18 einzeln dargestellt. Die Mulde 12 und der Leitkanal 18 können einzeln oder auch gemeinsam um ihren Mittelpunkt schwenkbar und mittels öiner Stellvorrichtung 24 einstellbar sein, was beim Kartoffelverlegen am Hang von Bedeutung ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Mulde 12 zweiteilig; sie weist einen Schlitz 42 in ihrer Mitte auf, durch den eine Nase 43 des Löffels 14, wie in Fig. 12 dargestellt, greift. ίο
Bei der in Fig. 7, 8 und 9 dargestellten Ausführungsform einer mehrreihigen Kartoffellegmaschine sind am Rahmen 1 der Legmaschine Kästen 25 aufgebracht, die als Kartoffelvorratsbehälter an Stelle des kegelförmigen Vorratsbehälters 10 nach Fig. 1 bis 3 dienen; es ist jedem Legerad ein solcher Kasten 25 zugeordnet. Um die zuzuführende Kartoffelmenge dosieren zu können, kann die innere Seitenwand 26 eine einstellbare Klappe 27 aufweisen. Auch kann, wie in Fig. 8 dargestellt, die innere Seitenwand 28 des Kartoffelbehälters 25 vertikal verschiebbar sein, wobei die Kartoffeln über die Oberkante der Wand 28 aus den Behältern 25 in die Mulde 12 rollen.
Der Seitenabstand der Legeorgane 29 der in Fig. 9 dargestellten mehrreihigen Kartoffellegmaschine voneinander ist einstellbar, so daß der Abstand der Legereihen einstellbar ist.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform gelangen an Stelle des Leitkanals 18 Kartoffelauffangkästen 30 zur Anwendung. Jedem Löffel 14 ist ein solcher Kasten 30 zugeordnet, in welchen die emporgeführte vereinzelte Kartoffel fällt. Die Kartoffelauffangkästen 30 sind winkelförmig gestaltet und weisen Kartoffelaustrittsöffnungen 31 auf, die im absteigenden Bereich bis zur Kartoffellegeöffnung von einem Blech 32 abgedeckt sind.
An Stelle der in Fig. 10 dargestellten Kartoffelauffangkästen 30 können auch in Fig. 11 dargestellte Schrägbleche 33, die von in Umfangsrichtung verlaufenden Leitblechen 34 abgewinkelt sind, zur An-Wendung gelangen; die von dem Löffel 14 herabfallende Kartoffel fällt zunächst auf die Umfangsfläche 34, um auf dieser alsdann auf das Schrägblech 33 zu rollen und gegen ein Abdeckblech 35 anzuliegen, bis sie zur Legeöffnung 19 gelangt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann die Kartoffellegmaschine dicht vor der Kartoffellegeöffnung 19 ein Hilfsschar 37 aufweisen, welches die vom Hauptschar 38 gezogene Furche nachzieht, und dicht hinter der Kartoffellegeöffnung 19 Hilfszudeckscheiben 39, welche die verlegte Kartoffel sogleich fixieren und so jede Lageveränderung derselben verhindern, bis sie von den Hauptzudeckscheiben 40 abgedeckt wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen, die einen aus einem Kartoffelvorratsbehälter eine Teilmenge Kartoffeln aufnehmenden Behälter durchstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Behälter die Gestalt einer Mulde (12) aufweist, die längs ihrer Mittelebene und bis nahe an ihren Boden heran von den Vereinzelungsorganen (14) durchstrichen wird.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (12) einen halbkreis- oder keilförmigen Querschnitt mit einem Keilwinkel von mehr als 90° aufweist.
3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (12) von Stäben gebildet ist oder einen Längsschlitz (42) zum Entweichen von Sand aufweist.
4. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (12), in Seitenansicht betrachtet, annähernd einen Halbkreis bildet und daß ihre beiden Enden etwa bis zur Achsenhöhe (7) der Kartoffellegmaschine emporgeführt sind.
5. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (12) an ihrem in Drehrichtung der Vereinzelungsorgane (14) betrachtet hinteren Ende in ein sattelförmiges Teil (16) ausmündet, das beiderseits Rücklaufkanäle für überzählige, von den Vereinzelungsorganen zunächst aufgenommene, dann aber abgestoßene Kartoffeln aufweist und an dessen äußerer Spitze ein rinnenförmiges Verlängerungsstück (17) höheneinstellbar angeordnet ist.
6. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 bis 5, bei der die Vereinzelungsorgane von am Umfang eines umlaufenden Rades angeordneten Löffeln gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Löffel (14) seitliche Abgleitflächen (41) und an ihrer Stirnseite ein das Herabrollen der vereinzelten Kartoffeln verhinderndes Halteblech (36), das durch den von der Mulde (12) gebildeten Längsschlitz hindurchgreifen kann, aufweisen.
7. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Mulde (12) ein dieser Kartoffeln in abgeteilten Mengen zuführender Kartoffelvorratsbehälter (10) angeordnet ist, der auf der Achse (7) des die Vereinzelungsorgane (14) aufweisenden Rades (13) umläuft, während das die Vereinzelungsorgane aufweisende Rad auf einer mittels einer Kupplung (9,15) mit der Achse kuppelbaren Muffe (8) befestigt ist.
8. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) der Maschine als Kartoffelvorratsbehälter dienende Kästen (25), die an ihrer Bodenfiäche eine einstellbare Klappe (27) zur Dosierung der zuzuführenden Kartoffelmenge aufweisen, angebracht sind, von denen jedem Legerad der Maschine ein Kartoffelvorratskasten zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 331 259, 330 754,
430, 565 279, 276 303, 9496, 2502, 339 759,
072.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 9O9729ß* 2.60
DENDAT1075363D Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen Pending DE1075363B (de)

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