DE276303C - - Google Patents

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DE276303C
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Germany
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spade
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JYi 276303-KLASSE 45 £. GRUPPE
GEBRÜDER LESSER in POSEN.
Kartoffellegmaschine mit Lochstern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1913 ab.
Es gibt bereits Kartoffellegmaschinen mit am Umfange eines Lochsternes vorgesehenen Taschen zur Aufnahme der auszulegenden Kartoffeln, auch solche Maschinen, bei welchen die Kartoffeln durch umlaufende Gabeln aus dem Saatkasten entnommen werden, und ferner sind Legmaschinen mit kreisförmigem Rost bekannt geworden, durch welchen die Greiffinger hindurchtreten, so daß ein vorzeitiges Herausfallen der Kartoffeln hintangehalten wird; und schließlich findet man Pflanzlochmaschinen mit Lochsternen, bei denen die Anzahl der Stechwerkzeuge zur Erzielung großer oder kleiner Lochentfernungen verändert werden kann.
Vorliegende Erfindung besteht in der Vereinigung dieser bekannten Einrichtungen zu einem neuen Ganzen, und ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung durch drei Fi- guren beispielsweise veranschaulicht. Fig. ι zeigt das Spatenrad, den ringförmigen Rost und einen Teil des Vorratskastens, teils im Schnitt, teils in Ansicht von der Seite. Fig. 2 stellt das Spatenrad im Querschnitt dar. Fig. 3
2S ist eine schematische Seitenansicht der Kartoffellegmaschine.
Die am Umfange der Pflanzradscheibe a sitzenden Spaten b sind gabelartig durchbrochen (Fig. 2). Um die Pflanzscheibe herum ist ein aus einzelnen Stäben c gebildeter Rost gelegt, welcher zur Abdeckung der Zellen d dient (Fig. 1). Dieser Rost, welcher mit dem Rahmengestell oder Vorratskasten in fester Verbindung steht, hat zwei Öffnungen e und f.
Bei e treten die Kartoffeln in radialer Richtung in die Zellen d ein und bei f wieder aus ihnen heraus, g ist der Verratsbehälter, dessen dem Pflanzrade α zugekehrte Seitenwand von den Stäben c des Rostes gebildet wird. Die Finger h der Spaten treten zwisehen den Roststäben c hindurch. Letztere erhalten zwischen den Spatenfingern Führung, so daß sie seitlich nicht ausweichen können. Da der Rost auch als Wand des Vorratskastens g dient, müssen sich die Spatenfinger durch den Innenraum desselben und den Kartoffelvorrat hindurchbewegen. Die Kartoffeln i werden hierbei von den Fingern des Spatens hochgehoben und fallen bei e in radialer Richtung über die Roststäbe hinweg in die Zellen d hinein. Danach treten die Zellen mit den Kartoffeln wieder unter den Rost, wo sie bis an die Ablegestelle f in bekannter Weise herumgeführt und dort fallengelassen werden. Die Stäbe c sind keilförmig ausgebildet (Fig. 1 und 3) und dienen infolge ihrer eigenartigen Formgebung gleichzeitig zürn Reinigen der zwischen den Spatenfingern befindlichen Zwischenräume. Eine reinigende Wirkung findet auch noch beim Durchgang der Werkzeuge durch die Roststäbe c, welche die Kammern abdecken, statt.
Gemäß der Zeichnung Fig. 1 befinden sich am Umfange des Lochsternes beispielsweise acht Spaten, welche durch je zwei Schrauben an der Scheibe befestigt sind. Will man sieben oder neun Spaten befestigen, dann sind die mit 7 bzw. 9 bezeichneten Befestigungslöcher zu benutzen.. Durch diese an sich bekannte Änderung der Spatenzahl und Teilung lassen sich alle gewünschten Lochentfernungen in der Reihe, erzielen, was bei Zellenpflanz-
rädern aber bisher nur unter Verwendung von Wechselräderübersetzungen zwangläufig durch die Lauf räder vermittelt wurde. Diese Einrichtung ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
Durch die beschriebene Neuerung wird nicht nur eine wesentliche Vereinfachung des Pflanzapparates infolge der Ersparnis von besonderen Löffeln zum Entnehmen der Kartoffeln aus dem Behälter, von besonderen Eintrittsöffnungen und von Wechselrädern zur Erzielung von verschiedenen Lochentfernungen erreicht, sondern es hat der durchbrochene Spaten gegenüber den bekannten noch den Vorteil, daß er das Erdreich nicht festdrückt, vielmehr dasselbe zwischen den Fingerlücken durchläßt, so daß die Pflanzkartoffeln in lockerer, das Wachtum fördernder Erde liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffellegmaschine mit Lochstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaten gabelförmig ausgebildet sind und einen etwa keilförmigen Gitterrost durchstreichen, um die Kartoffeln aus einem Behälter aufzunehmen, worauf dieselben bei weiterer Drehung des Sternes in bekannter Weise in im Innern der Trommel gebildete Kammern rollen, welche durch einen gitterförmigen, von den Stechern durchdrungenen Rost 'abgedeckt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Country Status (1)

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DE (1) DE276303C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075363B (de) * 1960-02-11 Gesellschaft für Agrikultur und Technik m.b.H., Affmghausen über Bassum Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen
DE1124285B (de) * 1958-07-23 1962-02-22 Howaldt Fa Fritz Pflanzensetzvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075363B (de) * 1960-02-11 Gesellschaft für Agrikultur und Technik m.b.H., Affmghausen über Bassum Kartoffellegmaschine mit umlaufenden Vereinzelungsorganen
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