DE1074951B - Schlägermühle - Google Patents
SchlägermühleInfo
- Publication number
- DE1074951B DE1074951B DENDAT1074951D DE1074951DA DE1074951B DE 1074951 B DE1074951 B DE 1074951B DE NDAT1074951 D DENDAT1074951 D DE NDAT1074951D DE 1074951D A DE1074951D A DE 1074951DA DE 1074951 B DE1074951 B DE 1074951B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beater
- heads
- mill according
- beater mill
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 7
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 4
- 238000010009 beating Methods 0.000 claims description 3
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
- 241000333074 Eucalyptus occidentalis Species 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schlägermühle, deren Rotor als hohle Trommel ausgebildet ist, die außen
mit den Schlagelementen versehen ist.
Bei den bekannten Schlägermühlen dieser Art sind die Schlagelemente unmittelbar auf dem Trommelmantel
befestigt.
Diese Mühlen haben den Nachteil, daß die Trommel sehr schwer wird, da sie nicht nur das an einer Seite
eingeleitete Drehmoment auf die Schlägerarme übertragen, sondern auch die durch die Schlägerarme und
Schlägerköpfe hervorgerufenen Fliehkräfte aufnehmen muß. Dies ist besonders dann der Fall, wenn — wie
auch bei den bekannten Mühlen — der gewonnene Mahlgutstaub durch die Trommel abgezogen wird,
wozu die Trommel zusätzlich mit sie schwächenden Löchern versehen werden muß.
Die Schlägermühle gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und erreicht dies dadurch, daß die am
äußeren Umfang der Trommel angeordneten Schlagelemente paarweise mittels die Rotorachse kreuzender,
in Löchern des Trommelmantels geführter Glieder so miteinander verbunden sind, daß sich ihre Fliehkräfte
gegenseitig aufheben.
Hierdurch wird erreicht, daß die Fliehkräfte allein von den Verbindungsgliedern aufgenommen werden,
während die Trommel lediglich das Drehmoment auf die Schlägerköpfe überträgt. Sie kann daher sehr
leicht ausgeführt sein.
Es ist allerdings schon eine Schlägermühle bekannt, bei der die Schlägerköpfe an als Zahnstangen ausgebildeten
Schlägerarmen sitzen, die verschiebbar in etwa radialen Bohrungen der Mühlenwelle angeordnet
sind und durch in der Welle vorgesehene Ritzel in ihrer aus der Mühlenwelle herausragenden Länge verändert
werden können. Eine gegenseitige Aufhebung der Fliehkräfte wird hierbei aber nicht erreicht.
Dagegen ist dies bei einer anderen bekannten Mühle der Fall, deren Rotor aus die Schlägerköpfe tragenden
Scheiben und zwischen diesen angeordneten Rohrstücken zusammengesetzt ist. Die Scheiben sind hierbei
zur Zentrierung auf eine dünne Achse aufgeschoben. Das Drehmoment wird über die Rohrstücke eingeleitet.
Diese Bauart ist kompliziert und daher teuer. Die zylindrische Trommel des Rotors gemäß der
Erfindung ist vorzugsweise einerseits mit der Antriebswelle, andererseits mit einer, Lagerwelle durch
Scheiben, die mit den Flanschen der Wellenstümpfe axial verschraubt sind, starr verbunden. Bei Anwendung von außerhalb des eigentlichen Mühlengehäuses
angeordneten Sichtern erhält die Trommel nur Löcher für die Verbindungsglieder.
Für die Erfindung ist es grundsätzlich gleichgültig, welche Mittel für die Verbindung zweier Schlagelemente
benutzt werden, wenn sie nur geeignet sind, Schlägermühle
Anmelder:
L. & C. Steinmüller G. m. b. H.,
Gummersbach
Gummersbach
Werner Weyand, Waldbröl,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die Fliehkraft der Schlägelemente selbst aufzunehmen
und nicht auf den Rotor zu übertragen. Als besonders vorteilhaftes Verbindungsglied hat sich eine einteilige,
gerade Stange erwiesen, die aus.Rundstahl oder auch aus Flachstahl gefertigt sein "känh: Wird der Flachstahl
gedrillt, so ergibt sich damit noch der Vorteil, daß die Verbindungsstangen zusätzlich Luftbewegungen
in der Trommel erzeugen.
Sollte es zweckmäßig sein, die Länge der Verbindungsstangen zu verändern, so bietet die Erfindung
die Möglichkeit, dies durch Einbau von Abstandsbüchsen zu erreichen.
Im weiteren Ausbau der Erfindung werden die Schlägerköpfe mit einer Gleitnase ausgerüstet, die
nach dem Umkippen der Schlägerköpfe um 90° aus einer etwa tangentialen Einsetzstellung in die radiale
Arbeitsstellung an dem Trommelmantel zur Anlage kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Schlägerköpfe
selbst ihre Zentrierung bewirken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine Schlägertrommel im vertikalen Axialschnitt;
Abb. 2 zeigt die gleiche Trommel wie Abb. 1 in vertikalem Radialschnitt;
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IH-III in Abb. 2;
Abb. 4 stellt eine verdrillte Verbindungsstange dar;
Abb. 5 zeigt im vertikalen Radialschnitt die Trommel mit dem Schlägerkopf in Einsetzstellung und Arbeitsstellung;
Abb. 6 zeigt die gleiche Anordnung wie Abb. 5 im vertikalen Radialschnitt.
Die Trommel α ist mit der Antriebswelle c und der
Lagerwelle b starr verbunden und zentriert. Zur Aufnahme der Verbindungsstangen d weist die Trommel
Löcher e auf, die sich paarweise genau gegenüberliegen. An den Verbindungsstangen sind je zwei
909 72&/314
Schlägerköpfe g so angebracht, daß sie die Verbindungsstangen
in der Mittellage halten. Hierbei ist es mit Hilfe von Abstands- und Führungsbüchsen /
(Abb. 2) auch möglich, die Länge der Verbindungsstangen unabhängig vom Durchmesser der Trommel 5
zu wählen.
Um das Auswechseln der Schlägerköpfe zu erleichtern,
sind diese mit einem angegossenen Zapfen versehen, der in der in Abb. 5 strichpunktiert dargestellten
Einsetzstellung in eine Ausnehmung ο der Verbindungsstange
d eingeschoben werden kann.
Bei Drehung des Schlägerkopfes um 90° in die Arbeitsstellung umfaßt eine Haltenase μ des Schlägerkopfes
die \rerbindungsstange von der anderen Seite
und verhindert dadurch ein seitliches Lösen des Schlägerkopfes von der Stange. In der Arbeitsstellung
werden die Schlägerköpfe außerdem durch einen Arretierbolzen m gesichert. Gleitnasen k bewirken die
Zentrierung jeder Verbindungsstange und ihrer beiden
Köpfe durch Anlage auf der Außenfläche des Trommelmantels α oder auf den Abstandsbüchsen f (Abb. 2).
Da der Radius R der Gleitnasen k, von der Drehachse des Schlägerkopfes gemessen, gleich dem Überstand h
der Mitte der in der Verbindungsstange d vorgesehenen Ausnehmungen 0 für die Befestigungszapfen i der
Schlägerköpfe ist, bleibt die Zentrierung beim Pendeln des Schlägerkopfes gewahrt.
Die Verbindungsstangen können aus Rundstahl oder gedrilltem Flachstahl gefertigt sein. Bei Verwendung
von Flachstahl für die Verbindungsstangen ist die Anwendung von Abstandbüchsen / besonders vorteilhaft,
weil die in der Trommel vorzusehenden Löcher e dann trotz eckigen Querschnitts der Stangen
rund sein können (Abb. 3).
35
Claims (6)
1. Schlägermühle, deren Rotor als hohle Trommel ausgebildet ist, die außen mit den Schlagelementen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagelemente (g) paarweise mittels die
Rotorachse kreuzender, in Löchern (e) des Trommelmantels (a) geführter Glieder (d) so miteinander
verbunden sind, daß sich ihre Fliehkräfte gegenseitig aufheben.
2. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Schlägerköpfe (g) durch
einteilige, gerade Stangen (d) miteinander verbunden sind.
3. Schlägermühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (d) aus
gedrilltem Flachstahl gefertigt sind.
4. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (e) mit Büchsen (f)
versehen sind, in denen die Verbindungsstangen (d) geführt werden und die Außenflächen zur Anlage
der Schlägerköpfe (g) aufweisen.
5. Schlägermühle nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägerköpfe (g·)
Gleitnasen (Ji) aufweisen, die nach dem Umkippen der Schlägerköpfe aus einer Einsetzstellung in die
Arbeitsstellung sich an die Außenfläche des Trommelmantels (α) oder der Büchsen (/) anlegen und
dadurch die Zentrierung der Verbindungsstangen (ei) und der Köpfe bewirken.
6. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägerköpfe (g) mit einem
angegossenen seitlichen Zapfen (i) versehen sind, *
welcher in der Einsetzstellung des Schlägerkopfes in eine Ausnehmung (0) der Verbindungsstange
(d) eingesetzt werden kann, und daß die Schlägerköpfe eine Haltenase (n) aufweisen, welche in der
Arbeitsstellung ein seitliches Herausbewegen des Schlägerkopfes mit dem Zapfen aus der Ausnehmung
verhindert.
In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 100 792;
schweizerische Patentschriften Nr. 93 210, 101 664; britische Patentschrift Nr. 688 523.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
,© 909 728/314 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074951B true DE1074951B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=598896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074951D Pending DE1074951B (de) | Schlägermühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1074951B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131973B (de) * | 1960-04-22 | 1962-06-20 | Walter Kiefer Dr Ing | Rotor fuer Prallmuehle |
DE1246369B (de) * | 1964-06-15 | 1967-08-03 | Alpine Ag | Schlaegerrotor fuer Schlaegermuehlen |
DE2622242A1 (de) * | 1976-05-19 | 1977-12-01 | Lindemann Maschfab Gmbh | Rotor fuer hammerbrecher |
DE3545708A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Werner Doppstadt | Umlaufender schlegel zum zerkleinern von materialien |
DE20018186U1 (de) * | 2000-10-25 | 2002-03-07 | AMB Anlagen Maschinen Bau GmbH, 39387 Oschersleben | Welle und Vorrichtung mit Welle zum Zerkleinern von Müll |
WO2003092896A2 (en) * | 2002-05-03 | 2003-11-13 | Vermeer Manufacturing Company | Rotary grinder apparatus and method |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH93210A (de) * | 1921-01-14 | 1922-03-01 | Farner August | Brennstoffspeiseeinrichtung für Kohlenstaubfeuerungen. |
CH101664A (de) * | 1922-05-09 | 1923-10-01 | G Hunziker | Schleudermühle, insbesondere zur Speisung von Kohlenstaubfeuerungen. |
AT100792B (de) * | 1919-04-23 | 1925-08-25 | August Farner | Zerkleinerungsvorrichtung mit kreisenden Schlagflügeln für Kohlenstaubfeuerungen. |
GB688523A (en) * | 1950-07-24 | 1953-03-11 | Babcock & Wilcox Ltd | Improvements in or relating to beater mills |
-
0
- DE DENDAT1074951D patent/DE1074951B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT100792B (de) * | 1919-04-23 | 1925-08-25 | August Farner | Zerkleinerungsvorrichtung mit kreisenden Schlagflügeln für Kohlenstaubfeuerungen. |
CH93210A (de) * | 1921-01-14 | 1922-03-01 | Farner August | Brennstoffspeiseeinrichtung für Kohlenstaubfeuerungen. |
CH101664A (de) * | 1922-05-09 | 1923-10-01 | G Hunziker | Schleudermühle, insbesondere zur Speisung von Kohlenstaubfeuerungen. |
GB688523A (en) * | 1950-07-24 | 1953-03-11 | Babcock & Wilcox Ltd | Improvements in or relating to beater mills |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131973B (de) * | 1960-04-22 | 1962-06-20 | Walter Kiefer Dr Ing | Rotor fuer Prallmuehle |
DE1246369B (de) * | 1964-06-15 | 1967-08-03 | Alpine Ag | Schlaegerrotor fuer Schlaegermuehlen |
DE2622242A1 (de) * | 1976-05-19 | 1977-12-01 | Lindemann Maschfab Gmbh | Rotor fuer hammerbrecher |
DE3545708A1 (de) * | 1985-12-21 | 1987-06-25 | Werner Doppstadt | Umlaufender schlegel zum zerkleinern von materialien |
EP0228002A2 (de) * | 1985-12-21 | 1987-07-08 | Werner Doppstadt | Umlaufender Schlegel zum Zerkleinern von Materialien |
EP0228002A3 (en) * | 1985-12-21 | 1988-07-06 | Werner Doppstadt | Rotating beater for comminuting matter |
US6840471B2 (en) | 2000-02-25 | 2005-01-11 | Vermeer Manufacturing Company | Rotary grinder apparatus and method |
DE20018186U1 (de) * | 2000-10-25 | 2002-03-07 | AMB Anlagen Maschinen Bau GmbH, 39387 Oschersleben | Welle und Vorrichtung mit Welle zum Zerkleinern von Müll |
WO2003092896A2 (en) * | 2002-05-03 | 2003-11-13 | Vermeer Manufacturing Company | Rotary grinder apparatus and method |
WO2003092896A3 (en) * | 2002-05-03 | 2004-04-01 | Vermeer Mfg Co | Rotary grinder apparatus and method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1284708B (de) | Kupplung zum drehwinkelgetreuen UEbertragen von Drehbewegungen zwischen achsversetzten Wellen | |
DE1074951B (de) | Schlägermühle | |
DE3019921C2 (de) | Walze | |
DE859552C (de) | UEbersetzungsgetriebe mit exzentrisch bewegten Zwischengliedern | |
DE2825556C2 (de) | Kreuzgelenkkupplung | |
DE1248437B (de) | Schlaegermuehle mit Vormuehle | |
DE1257669B (de) | Antriebs- oder Umkehrtrommel eines Kettenkratzfoerderers | |
EP0102463B1 (de) | Halbschalenlagerung für die Bremsbacken einer Trommelbremse | |
CH360857A (de) | Zahnradgetriebe mit zwei Zentralrädern | |
DE925454C (de) | Spinn- und Zwirnmaschine mit einem Schneckentrieb fuer jede Spindel | |
DE9210797U1 (de) | Laufradblock | |
DE1222962B (de) | Bremsscheibe fuer Scheibenbremsen, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE1206671B (de) | Elastische Wellenkupplung | |
AT75257B (de) | Trommellagerung für Verseilmaschinen. | |
DE433881C (de) | Wegmesser | |
DE1556323C (de) | Aufzugsmaschine | |
DE102023104701A1 (de) | Achse bzw. Welle | |
DE2544780A1 (de) | Kupplung zum ausgleichen von radialund achswinkelversatz | |
DE1530032C (de) | Antriebsvorrichtung fur Schie nentriebfahrzeuge | |
CH320054A (de) | Biegsame Wellenkupplung | |
AT38078B (de) | Elastisches Rad. | |
DE3839898C2 (de) | Antriebskopf für ein Bohrgestänge einer Bohrmaschine | |
AT228824B (de) | Vibrationswalze | |
DE1224593B (de) | Hammerbrecher | |
DE1067664B (de) | Rotor fuer Schlaegermuehlen |