DE1067664B - Rotor fuer Schlaegermuehlen - Google Patents

Rotor fuer Schlaegermuehlen

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Publication number
DE1067664B
DE1067664B DED27909A DED0027909A DE1067664B DE 1067664 B DE1067664 B DE 1067664B DE D27909 A DED27909 A DE D27909A DE D0027909 A DED0027909 A DE D0027909A DE 1067664 B DE1067664 B DE 1067664B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolts
recesses
hub
arms
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED27909A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication of DE1067664B publication Critical patent/DE1067664B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rotor für Schlägermühlen, bei dem die Schlägerarme mit den Nabenscheiben der Rotorwelle durch Bolzen verbunden sind.
Es ist üblich, diese Bolzen in durchgehende achsparallele Bohrungen der Nabenscheiben einzuführen. Das Lösen der Bolzen ist dabei aber stets mit Schwierigkeiten verbunden, da die Bolzen auf der ganzen Zylinderfläche Berührung haben und sich im Betrieb leicht festsetzen, sei es durch Verquetschen oder durch Ausfüllen der Zwischenräume mit Staub.
Diese Nachteile sind bei einer anderen bekannten Rotorbauart dadurch vermieden, daß die Bolzen an seitlich vorstehenden Randteilen zweier benachbarter Nabenscheiben von innen anliegen. Diese Randteile sind durch mehrere winkelförmige Nuten gebildet, die in die Seitenflächen der Nabenscheiben eingefräst sind und deren einer Schenkel radial nach außen bis an den Scheibenumfang geführt ist, so daß die Bolzen von außen in die Nuten eingeführt bzw. nach außen aus ihnen herausgeführt werden können. In den Enden der in Umfangsrichtung verlaufenden Schenkel dieser Nuten werden die Bolzen durch Sicherungselemente gehalten. Diese bekannte Bauart ist in der Herstellung umständlich und daher teuer.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Randteile als rundum verlaufende Kränze ausgebildet sind, die auf der Innenfläche etwa halbzylindrische Ausnehmungen aufweisen, in die sich die Bolzen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft einlegen, und daß an den Schlägerarmen Mittel, z. B. die Kränze von außen überragende Vorstecker, vorgesehen sind, durch die die Bolzen gegen ein Herausfallen aus den Ausnehmungen gesichert sind. Diese Kränze können nämlich in wesentlich einfacherer Weise als die winkelförmigen Nuten hergestellt werden.
Die Bolzen liegen also nur etwa mit ihrem halben Umfang in den Ausnehmungen der Innenflächen der Kränze an. Dagegen liegt die übrige Fläche des Bolzens völlig frei, so daß sich der Bolzen nicht verklemmen oder festsetzen kann.
Es ist allerdings schon eine Schlägermühle bekannt, bei der die Schlägerbolzen durch die Fliehkraft an rundum verlaufende Kränze von durch achsparallele Schrauben zusammengehaltenen Seitenschilden des +5 Rotors angepreßt werden. Diese Schilde sind jedoch mit Hilfe durchgehender Schrauben mit dem Rotorkörper verbunden, so daß es notwendig ist, den Rotor auseinanderzunehmen, wenn Schläger oder deren Bolzen ausgewechselt werden sollen, wobei besonders der Zusammenbau schwierig ist.
Der Ausbau der Bolzen kann bei der Ausbildung des Rotors gemäß der Erfindung in verschiedener Weise erfolgen. Am einfachsten ist es, wenn die ein-Rotor für Schlägermühlen
Anmelder:
Deutsche
Babcock & Wilcox Dampfkessel-Werke
Aktien-Ges ells chaf t,
Oberhausen (Rhld.), Duisburger Str. 375
Fritz Schmidt, Duisburg, ist als Erfinder genannt worden
ander zugewendeten Kränze benachbarter Nabenscheiben an einer oder mehreren Stellen durch radiale Schlitze unterbrochen sind, so daß die Bolzen nach Lösen des Vorsteckers und Verschieben der Bolzen in Umfangsrichtung an den Innenflächen der Kränze entlang durch diese Schlitze radial nach außen herausgezogen werden können. In diesem Falle können die Bolzen fest in den Schlägerarmen angeordnet sein oder sich in diesen im Betrieb festsetzen, ohne daß sie für den Ausbau gelöst zu werden brauchen.
Es ist aber auch möglich, in den Nabenscheiben mit den Ausnehmungen gleichachsige Bohrungen vorzusehen, so daß die Bolzen dann in axialer Richtung ausgebaut werden können. In diesem Falle müssen sie in den Schlägerarmen herausnehmbar angeordnet sein. Die in den Nabenscheiben vorgesehenen Bohrungen können aber auch nur dem Zweck dienen, die in den Kränzen vorzusehenden Ausnehmungen in einfacher Weise herzustellen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Rotor ist in Abb. 1 im Achsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt.
Die Rotorwelle 1 trägt die Nabenscheiben 2, welche aus dem vollen Schmiedestück herausgearbeitet sind und hierbei mit rundum verlaufenden, seitlich vorstehenden Kränzen 3 versehen sind. Die Kränze lassen zwischeneinander Ringnuten 4 frei, welche nach der Welle zu in breitere Ringnuten 5 übergehen. Durch die Nabenscheiben 2 sind durchgehende zylindrische Löcher 13 gebohrt, welche mit dem halben Umfang in die Kränze 3 eingreifen und dadurch in diesen halbzylindrische Ausnehmungen 6 bilden.
Die Schlägerarme 7 sind etwas schmaler als die Ringnuten 4, so daß sie durch die Ringnuten eingie-
509 639/183

Claims (4)

führt werden können. Ein Bolzen 8 ist im Auge 9 jedes Schlägerarmes 7 dauerhaft befestigt, etwa durch Einpressen. An Stelle des Bolzens 8 kann der Schlägerarm mit zwei seitlichen zylindrischen Nocken aus einem Stück gegossen sein, oder es können zylindrische Zapfen angeschweißt sein. Damit die Schlägerarme 7 mit den Bolzen 8 ein- und ausgebaut werden können, sind benachbarte Kränze 3 an einander gegenüberliegenden Stellen mit radialen Schlitzen 10 versehen. Die Schlägerarme 7 können infolgedessen mit den Bolzen 8 durch diese Schlitze in die Ringnuten 5 eingeführt werden. Sie werden dann in Umfangsrichtnng weitergeführt, bis der Bolzen in die halbzylindrische Ausnehmung 6 einklinkt. Gegen Lösen kanu er durch einen Vorstecker 11 gesichert werden, der außerhalb der Kränze 3 durch eine entsprechende Bohrung des Schlägerarmes gesteckt und gegebenenfalls seinerseits durch Splinte 12 gesichert wird. Wenn jeder Schlägerarm einzeln auswechselbar sein soll, müssen mindestens halb so viele Schlitze 10 vorhanden sein, wie Schlägerarme vorgesehen sind. In den meisten Fällen wird es jedoch, wie im Ausfühungsbeispiel, geniigen, in jedem Kranz zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze 10 vorzusehen, um bei der Gesamtauswechslung rasches Arbeiten zu ermöglichen und austarierte Schlägerpaare rasch einbauen zu können. Es ist noch zu berücksichtigen, daß die radiale Tiefe der Ringnuten 5 etwas größer sein muß als der Radius des Schlägerarmauges plus dem Radius des Bolzens, doch ist diese Bedingung bei den Rotoren, bei denen die Nabenscheiben aus dem Vollen der Welle gearbeitet sind, stets erfüllt. Sie müßte jedoch berücksichtigt werden, wenn die Nabenscheiben mit eigenen Naben auf die Welle aufgesetzt werden. Bei solchen Einzelscheiben ergibt sich die Möglichkeit, die Halbzylinderausnehmungen auszufräsen oder beim Guß auszusparen, so daß das Durchbohren der Nabenscheiben unterbleiben kann. Wenn durch die Ausnehmungen 6 oder die Schlitze 10 eine zu starke Schwächung zu befürchten ist, können sie an den beiden Seiten jeder Nabenscheibe in der Teilung gegeneinander versetzt angeordnet werden. P Λ T E X T Λ X S P B Γ C H E:
1. Rotor für Schlägermühlen, bei dem die Schlägerarme mit den Nabenscheiben der Rotorwelle durch Bolzen verbunden sind, die von innen an seitlich vorstehenden Randteilen zweier benachbarter Nabenscheiben anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile als rundum verlaufende Kränze (3) ausgebildet sind, die auf der Innenfläche etwa halbzylindrische Ausnehmungen (6) aufweisen, in die sich die Bolzen (8) unter der Wirkung der Zentrifugalkraft einlegen, und daß an den Schlägerarmen (7) Mittel, z. B. die Kränze von außen überragende Vorstecker (11), vorgesehen sind, durch die die Bolzen gegen ein Herausfallen aus den Ausnehmungen gesichert sind.
2. Bolzenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) der beiden Kränze (3) einer Nabenscheibe (2) in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
3. Bolzenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Kränze (3) benachbarter Nabenscheiben (2) an einer oder mehreren Stellen durch radiale Schlitze (10) unterbrochen sind, wobei die Bolzen (8) mit den Schlägerarmen (7) vorzugsweise fest verbunden sind.
4. Bolzenverbindung nach Anspruch 1 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß alle Nabenscheiben (2) durchgehende mit den Ausnehmungen (6) gleichachsige Bohrungen (13) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1072 059;
schweizerische Patentschrift Nr. 199 256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 639/183 10.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1072059A (en) * 1913-07-09 1913-09-02 Sturtevant Mill Co Crushing-mill.
CH199256A (de) * 1937-11-12 1938-08-15 W & O Gericke Schlagmühlenrotor.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1072059A (en) * 1913-07-09 1913-09-02 Sturtevant Mill Co Crushing-mill.
CH199256A (de) * 1937-11-12 1938-08-15 W & O Gericke Schlagmühlenrotor.

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