DE1074896B - Mit Alarmunterdruckungsmitteln ausgestattete Geschwindigkeit Warnanlage - Google Patents

Mit Alarmunterdruckungsmitteln ausgestattete Geschwindigkeit Warnanlage

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DE1074896B
DE1074896B DENDAT1074896D DE1074896DA DE1074896B DE 1074896 B DE1074896 B DE 1074896B DE NDAT1074896 D DENDAT1074896 D DE NDAT1074896D DE 1074896D A DE1074896D A DE 1074896DA DE 1074896 B DE1074896 B DE 1074896B
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Germany
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alarm
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contact
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Walter Vollmer Stuttgart Dr
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Mit Alarmunterdrückungsmitteln ausgestattete Geschwindigkeitswarnanlage Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitswarnanlagen, die dem Führer einer Fahrzeugs, z. B. eines Kraftfahrzeugs, das Erreichen oder Xberschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit durch ein auffälliges optisches und/oder akustisches Warnsignal anzeigen. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt, in derartigen Anlagen Schaltmittel vorzusehen, durch deren Betätigung die an sich fällige Warnanzeige willkürlich unterdrückt wird, und zwar durch einen von Hand zu bedienenden Schalter. Es lassen sich auch Einrichtungen denken. bei welchen dieser von Hand ausgelöste Unterdrückungsschalter selbsttätig arbeitet ; eine solche Anordnung gehört nicht zu der Erfindung.
  • Alle erwähnten Anlagen müssen nun. um praktisch brauchbar zu sein, Mittel vorsehen, um nach Alarmuuterdriickung die Lahmlegung der Anzeigemittel unmittelbar nach Aufhören des Alarmanlasses wieder riickgängig zu machen. Dies könnte zwar von Hand geschehen, würde aber einen unerwünschten Aufmerksamkeits- und Beidienungsakt von seiten des Fahres fordern.
  • Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung. diese Wiederherstellung der Warnbetriebsbereitschaft automatisch vorzunehmen und dafür entsprechende Mittel anzugeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Spannungsquelle, das Anzeigemittel und den Warnkontakt enthaltenden Stromkreis zusätzlich ein automatisch sich schließender, von Hand kurzzeitig zu öffnender Schalter liegt, daß parallel zu der den Schalter enthaltenden Leitung ein weiterer, zwischen dem Warnkontakt und dem Schalter abzweigender Leitungszweig liegt, der ein Relais enthält, das auf zwei Ruhekontakten arbeitet, von denen der erste in dem den Schalter enthaltenden Leitungszweig und der zweite in einem weiteren, parallel zu der das Relais enthaltenden Leitung liegendem Leitungszweig liegt, der zwischen dem Warnkontakt und dem Anzeigemittel bzw. der Spannungsquelle abzweigt und einen Widerstand enthält, der im wesentlichen dem Widerstand des Relais entspricht, und daß der Widerstand so bemessen ist, daß bei geschlossenem Stromkreis die Warnanzeige noch nicht anspricht.
  • In den Zeichnungen fAbb. l und 2) ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Im einzelnen bedeuten die @ Teile folgendes : 1, 2 den geschwindigkeitsabhängig gestenerten Alarmschalter, 3 den Alarmunterdrückungsschalter. 7 einen Widerstand, der im Atarmfall durch den geschlossenen Alarmschalter 1, 2 und den Kurzschlußzweig 3, 4 überbrückt wird, 8 die Stromquelle für die Alarmeinrichtung, 9 die schematisch dargestellte Gesamtheit aller betätigten Anzeigemittel, z. B. einen starken Warnsummer und eine Alarmleuchte, 10 ein Relais mit dem Ruhestromkontakt 11, 12 einen von Hand zu öffnenden und zu schließenden Schalter, 13 einen Widerstand, 14 eine Lampe zur Anzeige eines absichtlich herbeigeführten Ausschaltzustandes der Alarmanlage. 5 ein Relais mit den beiden Ruhekontakten 4 und 6.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt : Es wird zunächst vorausgesetzt, daß die Schalter 3, 4, 6 geschlossen sind.
  • Dann fließt bei geschlossenem Schalter 12 aus der Batterie 8 auch bei geöffnetem Alarmkontakt (kein Alarmanlaß) ein ständiger Strom in dem Stromkreis : 8, 9, 10, 12, 6, 7, 8. Dieser Strom sei durch die verteilten Widerstände so bemessen, daß er noch nicht ausreicht, die Warnanzeigemittel 9 zu betätigen.
  • Im Alarmfall wird jedoch durch Schließung des geschwindigkeitsgesteuerten Schalters 1, 2 der Widerstand 7 über 3, 4 kurzgeschlossen, so daß die dadurch verursachte Stromerhöhung in 9 die Alarmmittel wirksam macht. (Die Teile 11, 13, 14 stellen eine hier nicht weiter interessierende Sondereinrichtung zur Herbeiführung eines länger andauernden nicht betriebsbereiten Zustandes der Anlage dar.) In der soweit beschriebenen Vorrichtung stellt nun 3 das Alarmunterdrückungsmittel dar. Ist z. B. der Alarm bereits eingetreten, an sich auch weiterhin fällig, so wird dieser Alarm unterdrückt, wenn Schalter 3 geöffnet wird, und die Unterdrückung würde so lange dauern, wie Schalter 3 geöffnet bleibt. Angenommen. dieser Schalter würde manuell durch den Fahrer betatigt, so müßte dieser den Schalter 3 wieder von Hand schliel3en, wenn der Alarmanlaß aufgehört hat, da sonst bei einem neuen Alarmanlaß die Warnvorrichtung außer Betrieb wäre.
  • Die Erfindung bezweckt nun die automatische Wiederherstellung dieser Betriebsbereitschaft. Zu diesem Zweck ist Schalter 3 zunächst so ausgebildet, daß er bei Drtick auf einen Schaltknopf kurzzeitig geöffnet, beim Loslassen des Knopfe. s jedoch sofort wieder geschlossen wird. Damit nun h. aufgelaufenem Atarmschalter 1. 2 (Alarmanlaß. orhanden) dennoch keine Alarmanzeige geschehen kann. ist das Relais 5 mit seinen beiden Ruhckontakten 4, 6 vorgesehen. Ist dann im Alarmfall 1, 2 geschlossen und vird 3 kurzzeitig geöffnet (Alarmunterdrückungsauslösung), so erhält die Relaiswicklung von 5 Strom. und die Schalter 4 und 6 als Ruhekontakte von 5 werden geöffnet. Der Retaiswiderstand von 5 sei so groß gewählt, daß er den Strom im Aiarmkreis. der jetzt über 8, 9. 10. 12.
  • 1-2. 5. 8 läuft, unter den Schwellwert der Alarmbetätigung drückt. Durch Offnen von 1-2 nach Fortfall des A ! arman ! asses wird 5 stromlos. 4 und 6 z-erde wieder geschlossen, und die Alarmbereitschaft ist selbsttätig wiederhergestellt.
  • Im einzelnen ergehen sich also folgende Betriebszustände : Zustand--7l:Alarmkontakt 1-2 hat nicht angesprochen (Abb, 1). handtastenkontakt 3 geschlossen Retais 5 stromlos, seine Ruhekontakte 4 und 6 geschlossen. Relaiswicklung 5 somit kurzgeschlossen.
  • Zustand 2 : Alarmkontakt 1-2 ist geschlossen (nach eingetretenem Alarmfall), handtaste 3 noch nicht geöffnet (Abb. 1. jedoch mit Kontaktgabe 1-2).
  • Reiais 5 nach wie vor kurzgeschlossen. Arbeitsweise: Alarm findet statt.
  • Zustand B1: Alarmkontakt 1-2 noch geschlossen wie bei A2 (Alarmanlaß dauert an), jedoch Handtaste 3 durch Druck kurzzeitig geöffnet wie in Abc. 2.
  • Durch Betätigung von 3 wird der Kurzsch) ußzweig zur Relaiswicklung 5 unterbrochen, Relais 5 zieht an. öftnet seine beiden Ruhekontakte 4 und 6.
  • Widerstand 7 ist durch den Widerstand 5 ersetzt : dieser Wicklungswiderstand von 5 ist so hoch gewählt. daß der Strom im Alarmkreis über 9 nicht mehr ausreicht. um die Alarmanzeige zu betätigen Zustand B2: Zustand wie bei B1, jedoch handtaste losgelassen, Kontakt 3 also wieder geschlossen X Abb.2. jedoch Kontakt 3 geschlossen).
  • Das Schließen von 3 durch Loslassen der nur kurzzeitig betätigten Taste 3 kann den Betriebszustand von B1 nicht ändern. da Relais 5 über 1-2 nach wie vor Strom erhält. so daß die Ruhekontakte 4 und 6 weiterhin geöffnet bleiben.
  • Zustand A1: (Abb. 1) Nach Fortfall des Alarmanlasses ist 1-2 wiedergeöffnet.Re!ais 5 erhält keinen Strom mehr und schließt seine Ruhekontacite4, 6. Die normale Betriebsbereitschaft der Anlage ist automatisch wiederhergestellt.
  • Das Wesen der Erfindung ist somit darin zu sehen. dal @in einer Geschwindigkeitswarnanlage mit Alarm- unterdrückungsmitteln der betriebsfähige Zustand der Warnanlage nacll einer vorangegangenen A ! armunterdrückung automatisch wiederhergestellt wird. und zwar in der Weise, daß als Folge der Umschaltung des Alarmkontaktes 1-2 nach Aufhören des barnanlasses der Sclialtzustand B des Relais 5 in einen Schaltzustand A umgewandelt wird. in welchem zugeordnete Relaiskontakte 4, 6 die vorher zv.-ecks . munterdrückung herbeigeführte Stromänderung in einem Alarmstromkreis wieder rückgängig machen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal überführt ein Schalter 3. der zwecks Alarmunterdriiclcung nur momentan betätigt wird (Abb. 2) und danach sofort selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurückgelit, das Relais 5 aus dem inaktiven Zustand A (abc. 1) in den aktiven Unterdrückungszustand ß (Abb. 2). in welches zugeordnete Relaiskontalite die Alarmunterdrückung durch Strombeeinflussung im Alamustromkreis so lange übernehmen, bis die Rückumschaltung des Relais 5 in den inaktiven Zustand 4 (Abb. l) auf die vorher beschriebene Weise erfolgt.
  • Die zugeordneten Relaiskontakte « können dabei die gleichen sein vie die in vorigen Absatz erwähnten.
  • Das Wesen der Erfindung liegt ferner darin. dapi las Relais 5 im normalen Zustand der Warnanlage, in welchem Alarmbetätigung und Alarmanlaß sich zeitlich decken, durch die Serienschaltung eines ilim zugeordneten Kontaktes 4 und des Unterdrückungsauslösekontaktes 3 kurzgeschlossen ist, während im Zeitraum der Aiarmunterdrückung dieser Kurzschtußzweig unterbrochen ist und der Wicklungswiderstand des Relais 5 den Strom im Alarmkreis unter die Ansprechschwelle drückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit Alarmunterdrückungsmittetn ausgestattete (.reschwindigkeitswarnaniage. dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Spannungsquelle, das Anzeigemittel und den Warnkontakt enthaltenden Stromkreis zusätzlich ein automatisch sich schließender, von Hand kurzzeitig zu öffnender Schalter (3) liegt. dal. @ parallel zu der den Schalter (3) enthaltenden Leitung ein weiterer, zwischen dem Warn kontakt (1, 2) und dem Schalter (3) abzweigender Leitungszweig liegt, der ein Relais (5) enthält, das auf zwei Ruhekontakte (4, 6) arbeitet, von denen der erste (4) in dem den Schalter (3) enthaltenden Leitungszweig und der zweite (6) in einem weiteren, parallel zu der da. Relais (5) enthaltenden Leitung liegenden Leitungszweig liegt. der zwischen dem Warnkontakt (1, 2) und dem Anzeigemittel (9) bzw. der Spannungsquelle (8) abzweigt. und einen Widerstand (7) enthält. der im wesentlichen dem Widerstand des Relais (5) entspricht. und daß der Widerstand (7) so bemessen ist. daß bei geschlossenem Stromkreis (8, 9, 6. 7) die Warnanzeige noch nicht anspricht.
DENDAT1074896D Mit Alarmunterdruckungsmitteln ausgestattete Geschwindigkeit Warnanlage Pending DE1074896B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010621C1 (de) * 1990-04-02 1991-07-25 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010621C1 (de) * 1990-04-02 1991-07-25 Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim, De

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