DE1074637B - Modulationsachsen wahler zum Empfang eines Farbfernsehzeichens - Google Patents

Modulationsachsen wahler zum Empfang eines Farbfernsehzeichens

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DE1074637B
DE1074637B DENDAT1074637D DE1074637DA DE1074637B DE 1074637 B DE1074637 B DE 1074637B DE NDAT1074637 D DENDAT1074637 D DE NDAT1074637D DE 1074637D A DE1074637D A DE 1074637DA DE 1074637 B DE1074637 B DE 1074637B
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Application number
DENDAT1074637D
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English (en)
Inventor
Lynbrook N Y Bernard Dunlevy Loughhn (V St A)
Original Assignee
Hazeltme Corporation, Washington D C (V St A)
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Publication of DE1074637B publication Critical patent/DE1074637B/de
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    • H04N11/00Colour television systems
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    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system

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Description

Das vom amerikanischen National Television System Comitee entwickelte sogenannte NTSC-Farbfernsehzeichen enthält eine Helligkeitskomponente, welche aus verschieden großen Anteilen der den drei Farbenkomponenten Grün, Rot und Blau der zu übertragenden Farben entsprechenden drei Grundfarbenspannungen zusammengesetzt ist, sowie eine Farbenkomponente, welche aus einer Farbenunterträgerwelle besteht, die mit aus den Grundfarbenspannungen gebildeten Modulationskomponenten in verschiedenen Phasen amplitudenmoduliert ist. Dieses Zeichen eignet sich in erster Linie zur Steuerung einer Bildwiedergabevorrichtung mit getrennten Steuerelementen zur Steuerung von drei Kathodenstrahlen, welche die drei verschiedenfarbigen Bildpunktelemente erzeugen, aus denen sich jeder Bildpunkt des wiedergegebenen farbigen Bildes zusammensetzt. Es sind jedoch auch Kathodenstrahlröhren bekannt, bei welchen ein einziger Kathodenstrahl zur Erzeugung aller drei verschiedenfarbigen Bildpunktelemente der farbigen Bildpunkte dient, indem der Kathodenstrahl eine seiner Zeilenabtastbewegung überlagerte, zusätzliche Bewegung ausführt, die je nach der Ausbildung des Bildschirmes der Kathodenstrahlröhre entweder kreisförmig ist oder quer zur Zeilenrichtung verläuft. In der Zeitschrift »Proceedings of the I.R.E.« vom Januar 1954 sind auf den S. 299 bis 308 verschiedene Methoden zur Umwandlung sowohl der Helligkeitskomponente, als auch der Farbenkomponente des NTSC-Zeichens in eine zur Steuerung derartiger Kathodenstrahlröhren geeignete Form beschrieben. Die Umwandlung der Helligkeitskomponente geschieht durch Zuführung einer aus der Farbenkomponente abgeleiteten Korrekturspannung zur Helligkeitskomponente, während die Umwandlung der Farbenkomponente mittels Änderung der Phasenlage und des gegenseitigen Amplitudenverhältnisses der die Bildwiedergabevorrichtung steuernden Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle durchgeführt wird.
Zur Durchführung der in der genannten Veröffentlichung beschriebenen Methoden wurden bereits geeignete Schaltungen vorgeschlagen. Die Erfindung stellt eine Vervollkommnung dieser Schaltungen dar, die sich allgemein zur Umwandlung der Modulationskomponenten einer modulierten Trägerwelle eignet und besteht im wesentlichen darin, daß zur Umwandlung der Farbenkomponente eine Elektronenröhre mit zwei Ausgangselektroden verwendet und der durch die modulierte Farbenunterträgerwelle gesteuerte Entladungsstrom der Röhre im Takt der Frequenz der Farbenunterträgerwelle oder eines ganzzahligen Mehrfachen dieser Frequenz abwechselnd den beiden Ausgangselektroden der Röhre zu-Modulationsachsenwähler zum Empfang eines Farbfernsehzeichens
Anmelder:
Hazeltine Corporation, Washington, D. C. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt, Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 8. Dezember 1954
Bernard Dunlevy Loughlin, Lynbrook, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
geführt wird, wobei an das Ausgangselektrodensystem der Röhre zumindest ein auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle oder eines ganzzahligen Mehrfachen dieser Frequenz abgestimmter Schwingungskreis zur Erzeugung einer Schwingung vorgesehen ist, deren Amplitude von der Modulationsamplitude der Farbenunterträgerwelle in einer vorbestimmten Phase abhängt.
Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
Fig. 1, 2 und 3 bis 9 stellen verschiedene Ausführungsbeispiele eines Farbfernsehempfängers nach der Erfindung und seiner Einzelheiten dar, während die
Fig. 2 a, 4 a, 4 b und 4 c zur Erläuterung der Wirkungsweise dienende Diagramme sind.
Der Empfänger gemäß Fig. 1 enthält einen an die Antenne 10, 11 angeschlossenen Eingangsteil 12, der den Hochfrequenzverstärker, die Überlagerstufe, den Zwischenfrequenzverstärker und den Demodulator umfaßt. An den Eingangsteil 12 ist der Tonwiedergabeteil 13 des Empfängers sowie ein Bildinhaltsverstärker 13 α für die Helligkeitskomponente des empfangenen zusammengesetzten Farbfernsehzeichens angeschlossen, der mit einer Bildwiedergabevorrichtung 14 in Verbindung steht. Diese kann beispielsweise aus einer Kathodenstrahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl und einem aus verschiedenartigen Phosphorstreifen gebildeten Bildschirm bestehen, wie sie in der Zeitschrift »Proceedings of the I. R. Ε.«, Juli 1953, S. 851 bis 858, beschrieben ist. Die Bildwiedergabevorrichtung 14 enthält auch die üblichen Ablenkspannungsgeneratoren für die Hori-
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zontal- und Vertikalablenkung des Kathodenstrahles. widerstand 22 enthaltenden Eingangskreis der Röhre Weiterhin ist an den Eingangsteil 12 ein für die wird die vom Filter 15 gelieferte modulierte Farbenmodulierte Farbenunterträgerwelle des empfangenen, unterträgerwelle von 3,6 MHz zugeführt, während zusammengesetzten Farbfernsehzeichens durchlässige den Ablenkelektroden 29 und 30 über einen auf die Bandfilter 15 mit einem Durchlaßbereich von 3,0 5 Frequenz von 7,2 MHz abgestimmten Resonanzkreis bis 4,2 MHz angeschlossen, über das die modulierte 23 und eine mit der Spule dieses Resonanzkreises ge-Farbenunterträgerwelle einem Modulationsachsen- koppelte Spule 24 die vom Generator 19 erzeugte wähler 16 zugeführt wird, in welchem die gemäß den Schwingung von 7,2 MHz zugeführt wird. An einen Ausführungsenden in der zuerst genannten Veröffent- Teil des Resonanzkreises 23 ist über einen Kondenlichung zur Steuerung der Kathodenstrahlröhre der io sator 90 ein auf die Frequenz 7,2 MHz abgestimmter angegebenen Art erforderlichen Modulationskompo- Parallelresonanzkreis 33 angeschlossen, durch welnenten der Farbenunterträgerwelle ausgewählt wer- chen eine gewisse Phasenverschiebung der über den den. Diese Modulationskomponenten sind diejenigen, Resonanzkreis 23 zugeführten Schwingung von welche in den Modulationsachsen R-B und G-1UR-1IzB 7,2 MHz bewirkt wird. Diese phasenverschobene der modulierten Farbenunterträgerwelle liegen; ihre 15 Schwingung gelangt über einen an den Kathoden-Auswahl erfolgt durch Überlagerung der modulier- widerstand 92 angeschlossenen Kondensator 91 in den ten Farbenunterträgerwelle von 3,6 MHz mit einer Eingangskreis der Röhre 20. Die Anoden 31 und 32 Schwingung von der Frequenz 7,2 MHz, die also die der Röhre 20 sind über Anzapfungen der Spulen von zweite Harmonische der Grundfrequenz der Farben- auf die Grundfrequenz (3,6 MHz) der Farbenunterunterträgerwelle darstellt. Diese Schwingung wird 2° trägerwelle abgestimmten Parallelresonanzkreisen35 von einem Generator 19 geliefert, der durch die und 36 an die Anodenspannungsquelle +5 angeim empfangenen, zusammengesetzten Farbfernseh- schlossen. Zwischen den beiden Ausgangskreisen der zeichen enthaltenen Farbsynchronisierimpuls syn- Röhre sind Querverbindungen vorgesehen, und zwar chronisiert wird. Die Frequenz der die vorgenannten teils über die Widerstände 37 und 38, teils über einen Modulationskomponenten enthaltenden Ausgangs- 25 Mehrfachresonanzkreis 39, der für die Farbenunterspannungen des Modulationsachsenwählers 16 ist trägerwelle einen Parallelresonanzkreis hohen Widergleich der Grundfrequenz der modulierten Farben- Standes und für die zweite Harmonische der Farbenunterträgerwelle, also 3,6 MHz. Diejenige Ausgangs- unterträgerwelle einen Serienresonanzkreis geringen spannung, welche die in der Modulationsachse R-B Widerstandes darstellt.
liegende Modulationskomponente enthält, wird un- 30 Unter der Einwirkung der mit der Schwingung mittelbar der Kathodenstrahlröhre zugeführt, wäh- von 7,2 MHz gespeisten Ablenkelektroden 29 und 30 xend mit derjenigen Ausgangsspannung, welche die der Röhre 20 wird der durch die Farbenunterträgerin der Modulationsachse G-1UR-1IiB liegende Modu- welle gesteuerte Entladungsstrom der Röhre im lationskomponente enthält, in einem Modulator 17 Takte dieser Frequenz abwechselnd den beiden Aneine vom Generator 19 erzeugte, die dritte Harmo- 35 öden 31 und 32 zugeführt, so daß sich an den beiden nische der Grundfrequenz der Farbenunterträger- Anoden Ströme ergeben, welche gegeneinander um welle darstellende Schwingung von 10,8 MHz über- 90° phasenverschobene Modulationskomponenten der lagert und die das Ergebnis dieser Überlagerung bil- Farbenunterträgerwelle darstellen.
dende, mit der soeben genannten Modulationskompo- Wie weiter oben erwähnt wurde, ist es zwecks nente modulierte zweite Harmonische der Farben- 40 farbenrichtiger Steuerung der von einer Kathodenunterträgerwelle der Kathodenstrahlröhre zugeführt strahlröhre der oben genannten Art gebildeten Bildwird, wiedergabevorrichtung erforderlich, von der modu-Die modulierte Farbenunterträgerwelle gelangt über lierten Farbenunterträgerwelle die in den Moduladas Filter 15 weiterhin auch zu einer Einrichtung 18 tionsachsen R-B und G-1IiR-1UB liegenden Modulazur Erzeugung einer Korrekturspannung M-Y, welche 45 tionskomponenten abzunehmen. Diese Modulationsgemäß den Ausführungen in der zuerst genannten achsen schließen jedoch, wie aus der zuerst genannten Veröffentlichung erforderlich ist, um die Helligkeits- Veröffentlichung hervorgeht, miteinander einen von komponente Y des empfangenen NTSC-Zeichens zur 90° abweichenden Phasenwinkel ein, und infolgerichtigen Steuerung der Kathodenstrahlröhre der dessen ist eine derartige Umwandlung der der Röhre weiter oben erwähnten Art geeignet zu machen. Die 50 20 zugeführten modulierten Farbenunterträgerwelle Erzeugung der Korrekturspannung erfolgt mit Hilfe erforderlich, daß diese Modulationskomponenten einer der Einrichtung 18 vom Generator 19 zugeführ- trotzdem in den gegeneinander um 90° phasenverten Schwingung von 3,6 MHz, wobei diese Einrich- schobenen Anodenströmen der Röhre in Erscheinung tung beispielsweise in der in den genannten älteren treten. Dies wird durch Zuführung der Schwingung Patenten beschriebenen Weise ausgebildet sein kann. 55 von 7,2 MHz zum Resonanzkreis 33 erzielt, indem Auch die übrigen genannten Teile des Empfängers auf diese Weise die Schwingung von 7,2 MHz der können, mit Ausnahme des erfindungsgemäß ausge- modulierten Farbenunterträgerwelle überlagert und bildeten Modulationsachsenwählers 16, bekannter Art dadurch der der Röhre zugeführten modulierten Farsein, so daß sich eine nähere Erläuterung ihres Auf- benunterträgerwelle eine neue, modulierte Farbenbaues und ihrer Wirkungsweise erübrigt. 60 unterträgerwelle mit umgekehrter Phasenfolge der Der in seinen Einzelheiten in Fig. 2 dargestellte Modulationskomponenten zugesetzt wird, wie dies in Modulationsachsenwähler 16 enthält eine Elektronen- der zuerst genannten Veröffentlichung in Verbindung röhre 20 mit einer Kathode 25, einem Steuergitter 26, mit Fig. 7 näher erläutert ist. Die Amplitude und das einer Konzentrationselektrode 27, einer Beschleuni- Phasenverhältnis zwischen der ursprünglichen und gungselektrode 28, zwei Anoden 31 und 32 sowie mit 65 der zugesetzten Farbenunterträgerwelle kann durch zwei weiteren Elektroden 29 und 30, mit deren Hilfe Einstellung der Amplitude und der Phase der dem der Entladungsstrom der Röhre wahlweise zu einer Kathodenkreis der Röhre 20 zugeführten Schwinder beiden Anoden gelenkt werden kann. Eine solche gung von 7,2 MHz geregelt werden. Die ursprüng-Röhre ist beispielsweise die Röhre der Type 6 AR 8. liehe und die zugesetzte Farbenunterträgerwelle er-Dem einen Kondensator 21 und einen Gitterableit- 70 geben zusammengenommen eine umgewandelte Far-
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benunterträgerwelle, deren Modulationskomponenten den Modulationsachsen R-B und G-1IzR-1IiB enthaldieselbe Phasenfolge haben wie diejenigen der ur- tenen Modulationskomponenten der empfangenen sprünglichen Farbenunterträgerwelle, wobei jedoch Farbenunterträgerwelle in Erscheinung. Der Mehrdie in den weiter oben genannten Modulationsachsen fachresonanzkreis 39 hindert- die Anodenstromkomliegenden Modulationskomponenten einen Phasen- 5 ponenten von der Frequenz 7,2 MHz an der Erzeuunterschied von 90° aufweisen, so daß also nunmehr gung von Ausgangsspannungen in den Resonanzdiese erwünschten Modulationskomponenten in den kreisen 35 und 36.
beiden Ausgangskreisen der Röhre in Erscheinung Falls eine vollständige Modulationsachsenauswahl
treten. nicht erforderlich erscheint, kann die Querverbin-
Die Amplitude der den Ablenkelektroden 29 und 30 io dung der beiden Ausgangskreise mittels der Widerzugeführten Ablenkspannung wird zweckmäßig so stände 37 und 38 weggelassen werden. Ebenso kann bemessen, daß sie zur vollständigen Umsteuerung des man in dem Falle, daß man aus der der Röhre 20 zu-Entladungsstromes von der einen Anode zur anderen geführten modulierten Farbenunterträgerwelle Moduausreicht, so daß also jede Anode während der Hälfte lationskomponenten abzunehmen wünscht, die in der der Zeit wirksam ist. Infolgedessen ergeben sich aber 15 Farbenunterträgerwelle einen Phasenunterschied von an den Anoden außer den erwünschten Komponenten 90° haben, von der Umwandlung der Farbenuntermit einem Phasenunterschied von 90° auch uner- trägerwelle absehen, wobei dann der Resonanzkreis wünschte Komponenten mit demselben Phasenunter- 33 und die Kondensatoren 90 und 91 weggelassen schied. Dies kann leicht erkannt werden, wenn man werden können.
die beiden Anoden als Kontakte eines Umschalters 20 Die Schaltung gemäß Fig. 3 entspricht derjenigen betrachet, dem Sinus- und Kosinusstromkomponen- gemäß Fig. 2, mit dem Unterschied, daß die in den ten zugeführt werden. Durch Fourier-Analyse der- beiden Ausgangskreisen der Röhre 40 liegenden, auf jenigen dieser Komponenten, welche die Grundfre- die Frequenz von 3,6 MHz der Farbenunterträgerquenz haben, kann gezeigt werden, daß die Amplitude welle abgestimmten Resonanzkreise 41 und 42 über der erwünschten Stromkomponente an jeder Anode 25 einen auf die zweite Harmonische der Farbenunteretwa das 0,82fache derjenigen Amplitude beträgt, mit trägerwelle abgestimmten Serienresonanzkreis 43, welcher die erwünschte Stromkomponente im Ent- 44 miteinander verbunden sind. Die Wirkungsweise ladungsstrom der Röhre erscheint, und etwa das dieser Schaltung soll an Hand der Fig. 4a, 4b und 4c 0,18fache derjenigen Amplitude, welche die uner- näher erläutert werden.
wünschte Komponente im Entladungsstrom der 30 Der Einfachheit halber sei zunächst angenommen, Rohre hat. Infolge dieser Erscheinung sind also die daß die dem Eingangskreis der Röhre 40 zugeführte, beiden Anodenströme der Röhre nicht unabhängig modulierte Farbenunterträgerwelle zwei gegeneinvoneinander, so daß sich hierbei nur eine unvollstan- ander um 90° phasenverschobene Modulationskomdige Modulationsachsenauswahl ergibt. ponenten I5 und J6 habe, die in den Modulations-
Die vollständige Modulationsachsenauswahl, d. h. 35 achsen R-B bzw. G-1IzR-1IzB liegen. Die Phase der die Beseitigung der unerwünschten Stromkomponen- den Ablenkelektroden der Röhre zugeführten Schwinten aus den Anodenströmen der beiden Anoden, wird gung von 7,2 MHz soll hierbei so gewählt sein, daß durch die die Querverbindung der beiden Ausgangs- sich an den Anoden 45 und 46 der Röhre 40 die durch kreise bewirkenden Widerstände 37 und 38 erreicht. die Vektoren (1 — k) I3 und (1 — k) I4 dargestellten Diese Widerstände sind so bemessen und die An- 4° Primärstromkomponenten ergeben, wobei die genannzapfungen der Spulen der Resonanzkreise 35 und 36 ten Vektoren miteinander einen Winkel von 90° und sind so gewählt, daß von jedem Anodenkreis zum mit den Modulationsachsen R-B und G-1IzR-1IzB daanderen eine Komponente übertragen wird, welche von abweichende Winkel einschließen. Aus den in der unerwünschten Komponenten im anderen Aus- Verbindung mit der Schaltung gemäß Fig. 2 erwähngangskreis in der Größe gleich, in der Phase jedoch 45 ten Gründen ergeben sich ferner an den Anoden 45 entgegengesetzt ist. und 46 gegeneinander um 90° phasenverschobene
In Fig. 2a stellt der Ve^Or(I-A)Z1 die er- Stromkomponenten kls und kl 4, die zunächst verwünschte und der Vektor kl2 die unerwünschte nachlässigt werden sollen. Bei Überführung der Stromkomponente an der Anode 31 dar, wobei bei Stromkomponenten I5 und J6 in die Achsen der Konihalbzeitiger Wirksamkeit der beiden Anoden £=0,18 5° ponenten (1—k) I3 und (1 — k) I11 erhält man folgende ist. Ebenso stellt der Vektor (l — k) I2 die erwünschte Größen dieser Komponenten:
und der Vektor M1 die unerwünschte Stromkomponente an der Anode 32 dar. Mit Hilfe eines Quer- (l~k) I3= (i — k) (0,70715-0,70716) (1)
Verbindungsfaktors von der Größe ^-^-wird von der 55 (1-A)J4=(I-A) (0,707/5+0,707/e) (2)
Anode 32 eine Stromkomponente AJ2 mit entgegengesetzter Polarität zur Anode 31 übergeführt, um Eine Addition der Gleichungen (1) und (2) zeigt, die dort in Erscheinung tretende unerwünschte Korn- daß die damit gleichbedeutende gleichphasige Addiponente zu beseitigen. Hierbei gelangt zur Anode 32 tion der Stromkomponenten (l—k) I3 und (1-A)J4 auch eine kleine Komponente mit der Amplitude 60 eine vergrößerte Komponente I5 ergibt:
^Ly mit der Polarität der sich an der Anode31 (1_^ (/,+/J = (I-ft) 1,414J5 (3)
ergebenden Komponente (1-A)J1 entgegengesetzter
Polarität, so daß der resultierende Anodenstrom der Ebenso zeigt eine Subtraktion der Gleichung (1)
λ α ολ α ,,γ ,(1-2JUiI. t -JTJ tu 65 von der Gleichung (2), daß sich bei der gleichphasi-
AnodeSl den Wert ^^ haben wird. In derselben gen Subtraktion ^Komponente (1-A)J3 von der
Weise ergibt sich dann der resultierende Anoden- Komponente (1—A)Z4 eine vergrößerte Kompo-
t a , o„ (1-2A)I2 T ,. . nenteJß ergibt:
strom an der Anode 32 zu —,£-*. In diesen resul- b
[1-Jt)
tierenden Anodenströmen treten nunmehr nur die in 70 (l — k) (J4-J3) = (1—A) 1,414J6 (4)
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Die gleichphasige Addition der Stromkomponenten In derselben Weise werden auch die sich an der (1 — k)I3 und (1 — &)/4 wird in der Schaltung gemäß Anode 45 ergebenden Stromkomponenten (1—k) I3 Fig. 3 durch den Resonanzkreis 43, 44 bewirkt, der und kl^ durch den Resonanzkreis 43, 44 mit einer als kapazitives Kopplungsglied wirkt. Die sich an der Phasenverschiebung von mehr als 90° zum Resonanz-Anode 46 der Röhre 40 ergebende Stromkomponente 5 kreis 41 übergeführt, und die Stromkomponenten kl3 (1 — k) /4 wird vom Resonanzkreis 41 mit einer und (1 — k) I3 bzw. (1 — k) /4 und kl 4 addieren sich Phasenvoreilung von 90° zum Resonanzkreis 42 vektoriell zu resultierenden Vektoren einander entübergeführt und erscheint dort in Form des Vek- gegengesetzter Polarität, die beide in der in Fig. 4 c tors M gemäß Fig. 4 a, so daß sie sich zur Strom- gestrichelt gezeichneten Achse b liegen. Die algekomponente (1 — k) I3 gleichphasig addiert. Infolge- io braische Summe dieser beiden resultierenden Komdessen ergibt sich an den Ausgangsklemmen die in ponenten ist eine Stromkomponente, deren Amplider Modulationsachse G-1IzR-1IiB liegende Modula- tude gleich der Differenz der beiden Komponenten tionskomponente der Farbenunterträgerwelle mit der (1 —£)/4 und (i — k)I3 ist. In dieser Weise ergibt Amplitude (1 — k) 1,4/-. Ebenso wird die sich an der sich in der Achse & eine vergrößerte Stromkompo-Anode45 ergebende Stromkomponente (1 — k) I3 vom 15 nente mit der Amplitude (i — k) 1,4 ·/e, die ausschließ-Resonanzkreis 42 mit einer Phasenvoreilung von 90° lieh die in der Modulationsachse R-B der Farbenzum Resonanzkreis 41 übergeführt und erscheint dort unterträgerwelle liegenden Modulationskomponenten in der durch den Vektor N der Fig. 4 a dargestellten enthält. Die dieser Stromkomponente entsprechende Form, so daß sie sich von der Stromkomponente Ausgangsspannung erscheint dann an den Ausgangs-(1 — k) J4 subtrahiert und man an der Ausgangs- 20 klemmen 48.
klemme 48 die in der Modulationsachse R-B liegenden Der Empfänger gemäß Fig. 5 enthält einen an die
Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle Antenne 50, 51 angeschlossenen Eingangsteil 52, an
mit der Amplitude (i—k) 1,4/6 erhält. Die Ampli- welchem über einen Zeichenkanal 53 für die HeIKg-
tude der sich auf diese Weise an den Ausgangsklem- keitskomponente der empfangenen zusammengesetzten
men 47 und 48 ergebenden Spannungen ist also um 25 Farbfernsehzeichenspannung ein Bildwiedergabegerät
40% größer als diejenige, die man erhalten würde, 54 angeschlossen ist, welches so ausgebildet ist, daß
wenn man den Serienresonanzkreis 43, 44 wegließe die die verschiedenen Grundfarben wiedergebenden
und dafür die Phase der der Röhre 40 zugeführten Phosphorpunkte, aus welchen jeder Bildpunkt des
Schwingung von 7,2 MHz so einstellte, daß man an Bildschirmes zusammengesetzt ist, mittels eines ein-
den Ausgangsklemmen die in den Modulations- 30 zigen Kathodenstrahles nacheinander in stetiger und
achsen R-B und G-1IzR-1IzB liegenden Modulations- immer gleichbleibender Folge abgetastet werden. Ein
komponenten der Farbenunterträgerwelle erhält. solches Bildwiedergabegerät kann beispielsweise aus
Die Schaltung gemäß Fig. 3 arbeitet zwar in der einer Kathodenstrahlröhre bestehen, deren Bildschirm soeben beschriebenen Weise an sich zufriedenstellend, in der in Fig. la der zuerstgenannten Veröffentlichung jedoch ist die so bewirkte Modulationsachsenauswahl 35 dargestellten Form aus Reihen von Gruppen von dreiimmerhin unvollständig, da sich an den Ausgangs- ecksförmig angeordneten Phosphorpunkten verschieklemmen auch unerwünschte Modulationskomponen- dener Phosphorarten zusammengesetzt ist, wobei der ten ergeben. Es läßt sich jedoch mit dieser Schaltung Kathodenstrahl eine seiner horizontalen Abtastbeweauch eine vollständige Modulationsachsenauswahl er- gung überlagerte kreisförmige Bewegung ausführt reichen, wenn mit Hilfe der Resonanzkreise 41 und 42 40 und dabei die einzelnen Phosphorpunkte jedes Bildeine derartige Änderung des gegenseitigen Phasen- punktes nacheinander abtastet. Weiterhin ist an den Verhältnisses der sich an den beiden Anoden ergeben- Eingangsteil ein Tonwiedergabeteil 59 sowie ein für den Stromkomponenten herbeigeführt wird, daß sich die modulierte Farbenunterträgerwelle des empfaneine lineare Addition der beiden resultierenden Korn- genen Fernsehzeichens durchlässiges Bandfilter 55 ponenten ergibt. Zu diesem Zwecke müssen die Re- 45 mit einem Durchlaßbereich von 3,0 bis 4,2 MHz ansonanzkreise 41 und 42 auf eine etwas unterhalb der geschlossen, über welchen die modulierte Farbenunter-Frequenz der modulierten Farbenunterträgerwelle trägerwelle einer zu ihrer Umwandlung dienenden, liegende Frequenz abgestimmt werden. Hierbei erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung 57 sowie arbeitet dann die Schaltung in folgender Weise: einer Vorrichtung 56 zur Erzeugung der der Hellig-
Die sich an der Anode 46 ergebenden Stromkompo- 50 keitskomponente des Farbfernsehzeichens zuzusetzennenten (1— k) I11 und M3 werden bei ihrer Uberfüh- den Korrekturspannung M-Y zugeführt wird, rung zum Resonanzkreis 42 durch den Serienreso- Schließlich enthält der Empfänger einen durch die nanzkreis 43, 44 um mehr als 90° phasenverschoben, Farbsynchronisierimpulse des empfangenen Fernsehso daß eine vektorielle Addition der phasenverscho- zeichens synchronisierten Generator 58, der der Vorbenen (1 — ß)/4-Stromkomponente und der sich an der 55 richtung 57 eine Schwingung von der Frequenz Anode 45 ergebenden Stromkomponente klt entlang 7,2 MHz und der Vorrichtung 56 eine Schwingung der in Fig. 4b gestrichelt gezeichneten Achse α er- von der Frequenz 3,6 MHz liefert,
folgt. Ebenso erfolgt eine vektorielle Addition der Die Vorrichtung 57 enthält eine Elektronenröhre sich an der Anode 45 ergebenden Stromkomponente 60 derselben Art wie die Elektronenröhren 20 und 40 (1 — k)I3 und der phasenverschobenen Stromkompo- 60 der bisher beschriebenen Schaltungen. DemEingangsnente kl?i entlang derselben Achse a. Die sich in dieser kreis der Röhre wird die modulierte Farbenunterträ-Achse ergebenden beiden resultierenden Komponen- gerwelle zugeführt, während den Ablenkelektroden 62 ten addieren sich linear zu einer Stromkomponente und 63 über einen Resonanzkreis 61 die vom Generamit einer Amplitude, die etwa gleich der Summe der tor 58 gelieferte Schwingung von der Frequenz Komponenten (i — k) I3 und (1 —fe)/4 ist. Infolge- 65 7,2 MHz zugeführt wird. Die Anoden 65 und 66 der dessen ergibt sich an den Ausgangsklemmen 47 eine Röhre erhalten ihre Anodenspannung über einen Revergrößerte Stromkomponente, deren Amplitude etwa sonanzkreis 64, wobei die Anode 66 an eine Anzapfung (i~k)i,4 ■ I5 beträgt und die ausschließlich die in 64a der Spule des Resonanzkreises angeschlossen ist. der Modulationsachse G-1IzR-1IzB liegenden Modula- Wie in der zuerst genannten Veröffentlichung in tionskomponenten der Farbenunterträgerwelle enthält. 70 Verbindung mit den Fig. 4 und 8 näher dargelegt ist,
ist zur Umwandlung der modulierten Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens in eine zur Steuerung der Bildwiedergabevorrichtung 54 geeignete Form eine Vergrößerung der Amplitude der Komponente B-Y im Verhältnis zu derjenigen der Komponente R- Y erforderlich. Weiterhin kann auch der Phasenwinkel zwischen diesen beiden Komponenten in einen solchen von 92° geändert werden, jedoch genügt für viele Fälle der zwischen ihnen gegebene Phasenwinkel von 90°. Der Einfachheit halber soll bei der Darlegung der Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig. 6 die Änderung des Phasenwinkels zwischen den Komponenten R-Y und B-Y unberücksichtigt bleiben, obzwar sie durch entsprechende Wahl der Phase der Schwingung von 7,2 MHz im Verhältnis zur Phase der modulierten Farbenunterträgerwelle leicht verwirklicht werden kann.
Wenn das Phasenverhältnis zwischen der Schwingung von 7,2 MHz und der modulierten Farbenunterträgerwelle beispielsweise derart ist, daß die Ablenkelektrode 62 positiv ist, wenn die Komponente B-Y ihren Maximalwert hat, während die Ablenkelektrode 63 positiv ist, wenn die Komponente R-Y ihren Maximalwert hat, so gelten für die sich an den Anoden 65 und 66 ergebenden Ströme ic und ia folgende Gleichungen:
ic=(i— k3) I7+Jk3I8 (5)
wobei ks ein von der Zeitdauer der Wirksamkeit der Anoden abhängiger Amplitudenfaktor ist, während I7 und /8 die Maximalamplituden der im Entladungsstrom der Röhre 60 in Erscheinung tretenden Stromkomponenten B-Y und R-Y darstellen. Die durch die Stromkomponenten ic und id im Resonanzkreis 64 mit der Impedanz R hervorgerufene Spannung ergibt sich dann zu:
E = R [(I -k3 4- k2k3) I7 + j (k3 + k2 (1 - k3)) I8]
(7)
wobei k2 das durch den Anzapfungspunkt 64a bestimmte Impedanzverhältnis im Resonanzkreis 64 ist. Das den Faktor J7 enthaltende Glied der Gleichung (7) stellt die von der Stromkomponente B-Y herrührende Spannung und das den Faktor J8 enthaltende Glied stellt die von der Stromkomponente R-Y herrührende Spannung dar. Wie in der zuerst genannten Veröffentlichung dargelegt ist, ist zur farbenrichtigen Steuerung einer Kathodenstrahlröhre von der in der Bildwiedergabevorrichtung 54 enthaltenen Art die Vergrößerung der Komponente B-Y um den Faktor 1,47 im Verhältnis zur Komponente R-Y erforderlich. Bei halbzeitiger Wirksamkeit jeder der beiden Anoden 65 und 66 ist &3=0,18, und infolgedessen muß der Wert des Faktors A2=0,54 sein, damit sich zwischen dem Koeffizienten des Stromes J7 und demjenigen des Stromes J8 das gewünschte Verhältnis von 1,47 ergibt.
Der Empfänger gemäß Fig. 7 enthält einen mit der Antenne 110, 111 verbundenen Eingangsteil 112, an welchem über einen Zeichenkanal 113 α für die Helligkeitskomponente eine Bildwiedergabevorrichtung 114 angeschlossen ist, die ebenso ausgebildet sein kann wie die Bildwiedergabevorrichtung 14 des in der Fig. 1 dargestellten Empfängers. An den Eingangsteil 112 ist ferner der Tonwiedergabeteil 150 und ein für die modulierte Farbenunterträgerwelle des empfangenen Farbfernsehzeichens durchlässiger Bandfilter 115 mit einem Durchlaßbereich von 3,0 bis 4j2 MHz angeschlossen, über welchen die modulierte Farbenunterträgerwelle einem erfindungsgemäß ausgebildeten Modulationsachsenwähler 117 und einer Vorrichtung 116 zur Erzeugung der der Helligkeitskomponente des NTSC-Zeichens zuzusetzenden Korrekturspannung M— Y zugeführt wird. Ein von den Farbsynchronisierimpulsen des empfangenen Farbfernsehzeichens synchronisierter Generator 118 liefert dem Modulationsachsenwähler 117 und der Vorrichtung 116 Schwingungen von der Frequenz 3,6 MHz, welche in vorbestimmten Phasenverhältnissen zur modulierten Farbenunterträgerwelle stehen. Der in seinen Einzelheiten in Fig. 8 dargestellte Modulationsachsenwähler 117 enthält eine Elektronenröhre 122 mit einer Kathode 123, einem Steuergitter 124, einer Konzentrations elektrode 125, einer Beschleunigungselektrode 126, zwei Anoden 129 und 130 sowie mit zwei weiteren Elektroden 127 und 128, mit deren Hilfe der Entladungsstrom der Röhre wahlweise zu einer der beiden Anoden gelenkt werden kann. Dem Steuergitter der Röhre wird über einen Resonanzkreis 121 die vom Generator 118 gelieferte Schwingung von der Frequenz 3,6 MHz zugeführt, während den Ablenkelektroden 127 und 128 über einen Resonanzkreis 120 die modulierte Farbenunterträgerwelle zugeführt wird. Die Anoden 129 und 130 erhalten ihre Spannung über einen Resonanzkreis 131, der auf ein ganzzahliges Mehrfaches der Frequenz der Farbenunterträgerwelle abgestimmt sein kann und vorzugsweise auf diese Frequenz selbst abgestimmt ist. Mit diesem Resonanzkreis ist ein weiterer, auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle abgestimmter Resonanzkreis 133 induktiv gekoppelt. An die Ablenkelektrode 127 ist ferner eine Spannungsquelle C über einen Spannungsteiler 132 angeschlossen.
Der bisher beschriebene Teil des Modulationsachsenwählers 117 eignet sich zur Abnahme von Modulationskomponenten aus der Farbenunterträgerwelle, die in einer bestimmten Modulationsachse liegen, welche durch das Phasenverhältnis der über den Resonanzkreis 121 zugeführten Schwingung zur modulierten Farbenunterträgerwelle bestimmt wird. Diese Modulationsachse kann beispielsweise dieAchse R-B sein. Der Modulationsachsenwähler enthält nun einen weiteren Teil zur Abnahme der in einer anderen Modulationsachse liegenden Modulationskomponenten aus der Farbenunterträgerwelle, wobei diese Modulationsachse ebenfalls durch das Phasenverhältnis zwischen der dem zweiten Teil zugeführten Schwingung von 3,6 MHz und der Farbenunterträgerwelle bestimmt wird. Diese Modulationsachse kann beispielsweise die Achse G-1IiR-1IzB sein. Der zweite Teil des Modulationsachsenwählers, der die Röhre 122 a umfaßt, ist im wesentlichen ebenso ausgebildet wie der erste Teil, jedoch mit dem Unterschied, daß die Resonanzkreise 134 und 135 auf die zweite Harmonische (7,2 MHz) der modulierten Farbenunterträgerwelle abgestimmt sind. Die Resonanzkreise 133 und 135 sind miteinander in Reihe geschaltet und an den Eingangskreis der die Bildwiedergabevorrichtung 114 bildenden Kathodenstrahlröhre angeschlossen.
Unter der Wirkung der dem Steuergitter der Röhre 122 zugeführten Schwingung von 3,6 MHz kommt in der Röhre ein mit dieser Frequenz pulsierender Entladungsstrom zustande, wobei der Röhre vorzugsweise solche Vorspannungen erteilt werden, daß nur die Spitzenampiituden der -S teuer spannung einen Entladungsstrom in der Röhre hervorrufen können, so daß also der Entladungsstrom nur während eines
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einem kleinen Winkel entsprechenden Teiles jeder Pe- 7,2 MHz. Diese gelangt sodann zusammen mit der riode der Steuerspannung fließt. Weiterhin wird die Ausgangs spannung der Röhre 122 zum Eingangskreis Farbenunterträgerwelle den Ablenkelektroden 127 und der die Bildwiedergabevorrichtung bildenden Katho-128 mit einer so kleinen Amplitude zugeführt, daß die denstrahlröhre.
Ablenkung des Entladungsstromes linear erfolgt, d. h. 5 Die zur Erzeugung der verschiedenfarbigen BiIdalso, daß die Umsteuerung des Entladungsstromes punktelemente auf dem Bildschirm der Kathodenvon der einen Anode zur anderen proportional zum strahlröhre verwendeten verschiedenartigen Phos-Augenblickswert der Farbenunterträgerwelle vor sich phore haben nicht den gleichen Wirkungsgrad; insbegeht. sondere ist der Wirkungsgrad des rotleuchtenden
Wenn der Röhre keine Farbenunterträgerwelle zu- io Phosphors erheblich schlechter als derjenige des grüngeführt wird, so verteilt sich der Entladungsstrom bei leuchtenden und des blauleuchtenden Phosphors, einer entsprechenden Einstellung des Spannungs- Dieser Wirkungsgradunterschied hat neben einer teilers 132 gleichmäßig auf die beiden Anoden 129 Verminderung der Güte der Farbenwiedergabe auch und 130. Hierbei wird also der Resonanzkreis 131 zur Folge, daß das beim Fehlen der Farbenkompodurch die von der Anodenspannungsquelle +B zu den 15 nente in Erscheinung tretende Bild, das infolge der Anoden 129 und 130 fließenden Stromimpulse in ent- gleichmäßigen Zusammensetzung der Bildpunkte aus gegengesetzten Phasen erregt, so daß sich diese Erre- allen drei Grundfarben schwarzweiß sein sollte, eine gungen gegenseitig auslöschen und daher keine Aus- grünbläuliche Färbung erhält. Diese Erscheinung gangsspannung zustande kommt. kann durch eine zusätzliche Intensitätsmodulation des
Die Phase der dem Steuergitter 124 der Röhre über ao Kathodenstrahles beseitigt werden, die mit Hilfe der den Resonanzkreis 121 zugeführten Bezugs-Steuer- Spannungsteiler 132 und 137 erreicht werden kann, spannung von 3,6 MHz kann so gewählt werden, daß Zu diesem Zwecke werden diese Spannungsteiler so in der Röhre immer dann eine Entladung erfolgt, eingestellt, daß sich in den Resonanzkreisen 133 und wenn die Komponente R-B der Farbenunterträger- 135 auch beim Fehlen einer modulierten Farbenunterwelle ihren Maximalwert und die gegen diese Kompo- 35 trägerwelle eine Ausgangsspannung ergibt, die dazu nente um 90° phasenverschobene Komponente der geeignet ist, bei einem gewissen Helligkeitswert des Farbenunterträgerwelle ihren Minimalwert hat. In Schwarzweißbildes den Unterschied in den Phosphordiesem Fall ist der Entladungsstrom der Röhre pro- Wirkungsgraden auszugleichen. Besteht hierfür kein portional der Amplitude der Komponente R-B der den Bedürfnis, so werden die Spannungsteiler 132 und Ablenkelektroden 127 und 128 zugeführten modu- 30 137 vorteilhaft so eingestellt, daß beim Fehlen der lierten Farbenunterträgerwelle. Wenn während der Farbenunterträgerwelle die Anodenströme der beiden Entladungsstromimpulse in der Röhre der Wert der Anoden jeder Röhre im Gleichgewicht sind, so daß Komponente R-B so ist, daß die Ablenkelektrode 127 keine Ausgangsspannung entsteht. Ein wesentlicher eine positivere Spannung erhält als die Ablenkelek- Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht trode 128., so fließt der größere Teil des Entladungs- 35 darin, daß dieses Anodenstromgleichgewicht vom stromes von der Spannungsquelle +B zur Anode 129 Emissionsstrom der Kathode unabhängig ist und und ein kleinerer Teil zur Anode 130, wobei dann daher durch die Alterung der Röhre nicht beeinflußt durch die Amplitudendifferenz dieser beiden Strom- wird.
impulse der Resonanzkreis 131 erregt wird und im Fig. 9 zeigt eine andere Ausführungsform eines zur
Resonanzkreis 133 sich infolgedessen eine Ausgangs- 40 Verwendung im Empfänger gemäß Fig. 1 geeigneten pannung ergibt, deren Amplitude und Phase von der Modulationsachsenwählers. Die Schaltung ist im we-Amplitude der Komponente R-B abhängt. Wenn die sentlichen dieselbe wie diejenige der Anordnung geAmplitude der Komponente R-B so ist, daß während maß Fig. 2, jedoch ist hier die Ablenkspannung für der Entladungsstromimpulse die Ablenkelektrode 128 die Umsteuerung des Entladungsstromes der Röhre positiver wird als die Ablenkelektrode 127, so fließt 45 160 eine solche von der Frequenz 3,6 MHz, und inder Hauptteil des Entladungsstromes zur Anode 130, folgedessen ist der zur Zuführung dieser Spannung und infolgedessen ergibt sich im Resonanzkreis 133 dienende Resonanzkreis 151 ebenfalls auf diese Freeine der Amplitude der Komponente R-B entspre- quenz abgestimmt, weiterhin ist die Röhre selbst chende Ausgangsspannung, deren Phase entgegen- anders ausgeführt. Sie besitzt zwei hintereinander angesetzt der Phase der im vorhin besprochenen Fall 5o geordnete Anoden 152 und 153, wobei die innere entstehenden Ausgangsspannung ist. Die Frequenz Anode 153 kleiner ist und den mittleren Teil der äußeder Ausgangsspannung ist 3,6 MHz, da die Bezugs- ren Anode 152 abdeckt. Beide Anoden können mit ge-Steuerspannung diese Frequenz hat und der Aus- eigneten Sekundäremissionsflanschen 154 und 155 gangskreis ebenfalls auf diese Frequenz abgestimmt versehen sein, und sie sind so angeordnet, daß der ist. 55 Entladungsstrom in seinem unabgelenkten Zustand
Die Wirkungsweise des die Röhre 122 α enthalten- auf die innere Anode 153 autrifft.
den zweiten Teiles des Modulationsachsenwählers ist Der von der modulierten Farbenunterträgerwelle
analog derjenigen des ersten Teiles, mit dem Unter- von 3,6 MHz gesteuerte Entladungsstrom der Röhre schied, daß der Ausgangskreis der Röhre 122 α auf wird durch die den Ablenkelektroden zugeführte Bedie zweite Harmonische (7,2 MHz) der Bezugs- 60 zugs-Ablenkspannung von 3,6 MHz so beeinflußt, daß Steuerspannung und der Farbenunterträgerwelle ab- der Entladungsstrom während jeder Periode der Fargestimmt ist und daß die der Röhre zugeführte Be- benunterträgerwelle erst von der Anode 153 beispielszugs-Steuerspannung eine solche Phase hat, daß die weise zum Abschnitt 152 α der Anode 152, dann zu-Entladungsimpulse in der Röhre dann zustande korn- rück zur Anode 153, dann zum Abschnitt 152 b der men, wenn die Komponente G-1IzR-1IiB der Farben- 65 Anode 152 und schließlich wieder zurück zur Anode unterträgerwelle ihren Maximalwert und die um 90° 153 gelenkt wird. Auf diese Weise erhält also jede phasenverschobene Modulationskomponente ihren Mi- Anode zwei Stromimpulse während jeder Periode der nimalwert hat. Demgemäß ergibt sich im Resonanz- Farbenunterträgerwelle, und infolgedessen ergeben kreis 135 eine die Modulationskomponente G-1IzR-1IzB sich Ausgangsspannungen von der Frequenz 7,2 MHz. darstellende Ausgangsspannung von der Frequenz 70 Diese Ausgangsspannungen entsprechen gegenein-
ander um 90° phasenverschobenen Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle, weil jede Anode während eines Zeitraumes leitend ist, dessen Halbierungspunkt gegenüber dem Halbierungspunkt des Zeitraumes, in welchem die andere Anode leitend ist, um 90° verschoben ist. Im übrigen arbeitet die Schaltung ebenso wie diejenige gemäß Fig. 2 und liefert die in den Modulationsachsen R-B und G-1IzR-1IzB liegenden Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle.
In den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung dienen die Schaltungen gemäß den Fig. 2, 3, 8 und 9 zur Steuerung einer Kathodenstrahlröhre, deren Bildschirm aus Streifen verschiedener Phosphorarten zusammengesetzt ist, wobei der Kathodenstrahl eine seiner Bewegung in der Zeilenabtastrichtung überlagerte Bewegung quer zur Zeilenrichtung ausführt, so daß er entlang jeder Zeile eine sinuslinienförmige Bahn beschreibt und dabei die die einzelnen Bildpunkte bildenden verschiedenfarbigen Bildpunktelemente in einer sich periodisch umkehrenden Reihenfolge abtastet. Wenn hierbei gesagt wurde, daß die genannten Schaltungen von der modulierten Farbenunterträgerwelle die zur Steuerung des Kathodenstrahles solcher Kathodenstrahlröhren besonders geeigneten, in den Modulationsachsen R-B und G-1IiR-1^B liegenden Modulationskomponenten abnehmen sollen, so gilt dies für eine idealisierte Kathodenstrahlröhre, bei welcher die tatsächlich wiedergegebenen Grundfarben die erwünschten Farbwerte haben. Es ist jedoch bekannt, daß diese Bedingung meist nicht erfüllt ist, weil beispielsweise Sekundärelektronen eine gegenseitige Vermischung der Farben hervorrufen. Eine vollkommene Beseitigung dieser Erscheinung würde einen unzulässig hohen Aufwand erfordern, jedoch kann eine wesentliche Farbenkorrektur schon einfach dadurch erzielt werden, daß von der modulierten Farbenunterträgerwelle diejenigen Modulationskomponenten abgenommen und zur Steuerung der Kathodenstrahlröhre verwendet werden, welche in den Modulationsachsen aR-bB-cG und xG-yR-sB liegen, wobei die Faktoren a, b, c und x, y, ζ entsprechend dem Unterschied zwischen den tatsächlich wiedergegebenen Grundfarben und den erwünschten Grundfarben bestimmt werden.
Aus der vorstehenden Erläuterung der Erfindung ergibt sich, daß diese eine Reihe wesentlicher Vorteile mit sich bringt. Sie ermöglicht die Herstellung einfacher und billiger Modulationswähler, die insbesondere in Verbindung mit Kathodenstrahlröhren mit sich periodisch umkehrender Reihenfolge der Abtastung der verschiedenfarbigen Bildpunktelemente der Bildpunkte vorteilhaft verwendet werden können, wobei mit ihrer Hilfe je nach Wunsch eine unvollständige oder vollständige Modulationsachsenwahl, gegebenenfalls mit gleichzeitiger Frequenzwandlung, verwirklicht werden kann. Weiterhin eignet sich die Erfindung, wie insbesondere in Verbindung mit Fig. 6 dargelegt wurde, auch als Vorrichtung zur Umwandlung der modulierten Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens in eine Form, die insbesondere zur Steuerung von Kathodenstrahlröhren mit einem Kathodenstrahl geeignet ist, welcher die verschiedenfarbigen Bildpunktelemente der einzelnen Bildpunkte in stetig gleichbleibender Reihenfolge abtastet, wobei diese Vorrichtung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen derselben Art den erheblichen Vorteil hat, daß das Verhältnis der Verstärkungen der in den ausgewählten Modulationsachsen der modulierten Farbenunterträgerwelle liegenden Modulationskomponenten unabhängig von der Amplitude der der Röhre zugeführten Schwingungen und von etwaigen Änderungen der Röhrencharakteristik stets gleichbleibt. Diesen Vorteil der weitgehenden Unabhängigkeit der Wirkungsweise der Schaltung von der Amplitude der der Röhre zugeführten Schwingungen und von etwaigen Änderungen der Röhrencharakteristik weisen auch alle anderen dargestellten und beschriebenen Aus führ ungs formen der Erfindung auf.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Modulationsachsenwähler zum Empfang eines Fernsehzeichens, dessen Farbenkomponente aus einer Farbenunterträgerwelle besteht, die mit aus den Grundfarbenspannungen gebildeten Modulationskomponenten in verschiedenen Phasenlagen amplitudenmoduliert ist, mit einer Einrichtung zur Umwandlung der Modulationskomponenten der Farbenkomponente, insbesondere zu einer Form, in der sie sich zur Steuerung einer Kathodenstrahlröhre eignet, in welcher aus verschiedenen Phosphorarten bestehende Bildpunktelemente eines jeden Bildpunktes des Bildschirmes durch einen einzigen Kathodenstrahl nacheinander abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Farbenkomponente eine Elektronenröhre mit zwei Ausgangselektroden verwendet und der durch die modulierte Farbenunterträgerwelle gesteuerte Entladungsstrom der Röhre im Takte der Frequenz der Farbenunterträgerwelle oder eines ganzzahligen Mehrfachen dieser Frequenz abwechselnd den beiden Ausgangselektroden zugeführt wird, wobei an das Ausgangselektrodensystem der Röhre zumindest ein auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle oder eines ganzzahligen Mehrfachen dieser Frequenz abgestimmter Schwingungskreis zur Erzeugung einer Schwingung vorgesehen ist, deren Amplitude von der Modulationsamplitude der Farbenunterträgerwelle in einer vorbestimmten Phase abhängt.
2. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenröhre ein Steuergitter zur Intensitätssteuerung des Entladungsstromes und Ablenkelektroden zur abwechselnden Umsteuerung des Entladungsstromes auf die beiden Ausgangselektroden aufweist, wobei dem einen dieser Steuerorgane die modulierte Farbenunterträgerwelle und dem anderen eine Bezugs-Steuerspannung von der Frequenz der Farbenunterträgerwelle oder einem ganzzahligen Mehrfachen dieser Frequenz zugeführt wird.
3. Modulationsachsenwähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugs-Steuerspannung die doppelte Frequenz der modulierten Farbenunterträgerwelle hat.
4. Modulationsachsenwähler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Farbenunterträgerwelle dem Eingangskreis der Elektronenröhre und die Bezugs-Steuerspannung sowohl den Ablenkelektroden als auch dem Eingangskreis der Elektronenröhre zugeführt wird.
5. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugs-Steuerspannung. dem Eingangskreis der Elektronenröhre über eine Phasenverschiebung bewirkende Schaltelemente zugeführt wird.
6. Modulationsachsenwähler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgangskreisen der beiden Ausgangselektroden der Röhre eine Querverbindung zur Überführung vorbestimmter Spannungskomponenten der Ausgangsspannung von einem Ausgangskreis zum anderen vorgesehen ist.
7. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis jeder der Ausgangselektroden ein auf die gewünschte Frequenz der Ausgangsspannung abgestimmter Resonanzkreis liegt, der über einen Widerstand mit dem anderen Ausgangskreis verbunden ist, wobei diese Widerstände derart bemessen sind und die Anodenspannung jeder der Ausgangselektroden über eine derart gelegene Anzapfung der Spulen des Resonanzkreises zugeführt wird, daß von jedem Ausgangskreis zum anderen eine Spannungskomponente übergeführt wird, welche einer unerwünschten Spannungskomponente der Ausgangsspannung des anderen Ausgangskreises gleich groß und in der Phase entgegengesetzt ist.
8. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis jeder der Ausgangselektroden ein annähernd auf die gewünschte Frequenz der Ausgangsspannung abgestimmter Parallelresonanzkreis liegt und diese beiden Parallelresonanzkreise über einen auf eine Harmonische der gewünschten Ausgangsspannungen abgestimmten Serienresonanzkreis miteinander verbunden sind, der als eine lineare Vereinigung vorbestimmter Spannungskomponenten der Ausgangsspannungen der beiden Ausgangskreise herbeiführende kapazitive Kopplung zwischen den beiden Ausgangskreisen wirkt.
9. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelresonanzkreise auf eine etwas unterhalb der gewünschten Frequenz der Ausgangsspannungen liegende Frequenz abgestimmt sind.
10. Modulationsachsenwähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgangselektroden der Elektronenröhre an verschiedene Punkte der Spule eines auf die gewünschte Frequenz der Ausgangsspannung abgestimmten Parallelresonanzkreises angeschlossen sind, so daß die über die beiden Ausgangselektroden abgenommenen verschiedenen Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle eine verschieden große Verstärkung erfahren.
11. Modulationsachsenwähler nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektronenröhre verwendet wird, deren zwei Ausgangselektroden in Richtung des Entladungsstromes hintereinanderliegend angeordnet und so ausgebildet sind, daß die eine Ausgangselektrode die andere teilweise abdeckt.
12. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ausgangselektrode den mittleren Teil der anderen abdeckt.
13. Modulationsachsenwähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Farbenunterträgerwelle den Ablenkelektroden und die Bezugs-Steuerspannung dem Eingangskreis der Röhre zugeführt wird und die beiden Ausgangselektroden an die beiden Enden der Spule eines auf die gewünschte Frequenz der Ausgangsspannung abgestimmten Resonanzkreises angeschlossen sind, dessen mittlere Anzapfung mit der Anodenspannungsquelle verbunden ist.
14. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannungen der Röhre so bemessen sind, daß nur unter der Einwirkung der Spitzenwerte der Bezugs-Steuerspannung Entladungsstrom fließt.
15. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Ablenkelektroden der Elektronenröhre eine Vorablenkspannung zugeführt wird.
16. Modulationsachsenwähler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte Farbenunterträgerwelle und die Bezugs-Steuerspannung in gleicher Weise auch den Ablenkelektroden bzw. dem Eingangskreis einer zweiten ebenso ausgebildeten Elektronenröhre zugeführt wird, deren Ausgangskreis mit dem Ausgangskreis der erstgenannten Röhre in Reihe geschaltet ist, wobei die Zuführung der Bezugs-Steuerspannung zu den beiden Röhren mit einem Phasenunterschied erfolgt, welcher dem Phasenunterschied zwischen den in die Ausgangskreise der beiden Röhren zu überführenden Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Proceedings of the IRE, Januar 1954, S. 302 und 303.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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