DE1027717B - Farbfernsehempfaenger - Google Patents

Farbfernsehempfaenger

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DE1027717B
DE1027717B DEH21666A DEH0021666A DE1027717B DE 1027717 B DE1027717 B DE 1027717B DE H21666 A DEH21666 A DE H21666A DE H0021666 A DEH0021666 A DE H0021666A DE 1027717 B DE1027717 B DE 1027717B
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Germany
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cathode ray
voltage
subcarrier wave
television receiver
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DEH21666A
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English (en)
Inventor
Bernard Dunlevy Loughlin
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BAE Systems Aerospace Inc
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Hazeltine Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/22Picture reproducers using cathode ray tubes using the same beam for more than one primary colour information
    • H04N9/26Picture reproducers using cathode ray tubes using the same beam for more than one primary colour information using electron-optical colour selection means, e.g. line grid, deflection means in or near the gun or near the phosphor screen

Description

DEUTSCHES
Bei der heute praktisch verwendeten Einrichtung zum farbigen Fernsehen werden im Sender gleichzeitig zwei Zeichenspannungen erzeugt, von welchen die eine, die Helligkeitskomponente, die Helligkeit der Bildpunkte darstellt und, für sich genommen, auf dem Bildschirm des Empfängers ein schwarzweißes Bild ergibt, während die andere, die Farbenkomponente, aus den den Farbenkomponenten der Bildfarben entsprechenden Grundfarbenspannungen zusammengesetzt ist und zum Färben der im Empfänger wiedergegebenen Bildpunkte dient. Die Farbenkomponente wird vom Sender zum Empfänger in Form einer Unterträgerwelle übertragen, deren Frequenz innerhalb des Frequenzbandes der Helligkeitskomponente liegt. Die Unterträgerwelle ist mit den Grundfarbenspannungen sowohl phasenmoduliert als auch amplitudenmoduliert, wobei die Phasenmodulation die Farbe und die Amplitudenmodulation die Farbensättigung darstellt. Das derartig ausgebildete Fernsehzeichen wurde von dem amerikanischen National Television System Committee zur Anwendung empfohlen und wird daher allgemein als NTSC-Zeichen bezeichnet.
Der übliche Empfänger zum Empfang des NTSC-Zeichens enthält einen Zeichenkanal zur Zuführung der Helligkeitskomponente und einen Zeichenkanal zur Zuführung der Farbenkomponente zum Bildwiedergabegerät. Der Zeichenkanal für die Helligkeitskomponente entspricht im wesentlichen dem Bildinhaltsverstärker eines normalen Schwarzweißempfängers, während im Zeichenkanal für die Farbenkomponente die den drei Grundfarben Grün, Rot und Blau entsprechenden Farbenspannungen aus der zusammengesetzten Farbenkomponente voneinander getrennt abgeleitet werden, um dann zusammen mit der Helligkeitskomponente dem Bildwiedergabegerät zugeführt zu werden.
Eine gebräuchliche Art des Bildwiedergabegerätes besteht aus einer Kathodenstrahlröhre mit drei Elektrodensystemen zur Erzeugung von drei Kathodenstrahlen, die alle drei von der Helligkeitskomponente des Fernsehzeichens gesteuert werden, während überdies jeder von ihnen durch je eine der den Grundfarben Grün, Rot und Blau entsprechenden, die Bestandteile der Farbenkomponente bildenden Grundfarbenspannungen gesteuert wird. Auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre sind unter Einwirkung der Kathodenstrahlen in den genannten drei Grundfarben aufleuchtende Gruppen von Phosphorpunkten vorgesehen. Jede dieser Gruppen wird von einem der Kathodenstrahlen bestrichen und ergibt ein Farbbild in einer der drei Grundfarben, wobei diese drei Farbbilder dann optisch miteinander vereinigt werden und zusammengenommen das gewünschte farbige Bild ergeben. Ein derartiges Bildwiedergabegerät erfordert jedoch eine äußerst genaue, mühevolle und zeitraubende Einstellung der drei Kathodenstrahlen, um eine teilweise Überlappung der drei Farbbilder und da-Farbfernsehempfänger
Anmelder:
Hazeltine Corporation,
Washington, D. C. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Oktober 1953
Bernard Dunlevy Loughlin, Lynbrook, N. Y. (V. St. A.), ist als (Erfinder genannt worden
durch verursachte Unscharfen und Farbenverwaschungen zu vermeiden. Überdies ist auch ein sehr sorgfältiges gegenseitiges Ausgleichen der Stärken der drei Kathodenstrahlen erforderlich, damit beim Empfang von schwarzweißen Bildern alle Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß richtig wiedergegeben werden.
Den vorgenannten Schwierigkeiten kann man aus dem Wege gehen, wenn man als Bildwiedergabegerät eine Kathodenstrahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl verwendet, wie sie in der Zeitschrift »Proceedings of the IRE«, Juli 1953, S. 851 bis 858, beschrieben ist. Bei Verwendung einer solchen Einstrahlröhre zur Wiedergabe von mittels des NTSC-Zeichens übertragenen Bildern ergibt sich jedoch eine andere Schwierigkeit aus dem Umstand, daß in der Einstrahlröhre die Bildpunkte der drei Teilbilder nicht gleichzeitig erzeugt werden, sondern nacheinander, während im NTSC-Zeichen die die drei Teilbilder erzeugenden Spannungen gleichzeitig vorhanden sind und daher bei ihrer Verwendung zur Steuerung einer Einstrahlröhre zu Farbenverzerrungen und Helligkeitsschwankungen führen. Man kann diesen Nachteil zwar vermeiden, indem man die aus dem NTSC-Zeichen abgeleiteten drei Grundfarbenspannungen in zyklischer Folge nacheinander abtastet und den Steuerorganen der Einstrahlkathodenröhre in den richtigen Zeitpunkten aufeinanderfolgend zuführt, jedoch gelangt man auf diesem Wege wieder zu drei getrennten Farbzeichenkanälen für die drei Teilbilder und ist daher wiederum genötigt, die Verstärkungen in diesen drei Zeichenkanälen sehr genau gegenseitig abzugleichen, um bei der Wiedergabe von schwarzweißen Bildern innerhalb des ganzen
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Helligkeitsbereiches die richtigen Helligkeitswerte zu R, G, B, G, R, G, B angeordnet. In einem kleinen Abstand
erhalten. vor dem Bildschirm ist ein Drahtgitter 33 vorgesehen, Zwecks Vermeidung aller vorgenannten Schwierig- das aus zueinander und zu den Phosphorstreifen des keiten ist es daher erwünscht, das empfangene NTSC- Bildschirmes parallelen Sätzen von Drähten besteht. Vor Zeichen im Empfänger so zu ändern, daß es unmittel- 5 jedem der Phosphorstreifen R und B ist ein solcher bar zur Steuerung" der Einstrahl-Kathodenstrahlröhre Draht angeordnet, während vor den Phosphorstreifen G verwendet werden kann, ohne daß aus ihm zu- kein Draht liegt. Die vor den Phosphorstreifen R
nächst die drei Grundfarbenspannungen getrennt ab- liegenden Drähte sind miteinander verbunden und an das
geleitet werden müssen. Dies wird gemäß der Er- eine Ende der Sekundärwicklung eines Transformators 34
findung dadurch erreicht, daß der Kathodenstrahl- i° angeschlossen, ebenso sind die vor den Phosphorstreifen B röhre sowohl die empfangene Fernsehzeichenspannung liegenden Drähte miteinander verbunden und an das
als auch eine mit Modulationskomponenten der Farben- andere Ende der Sekundärwicklung des Transformators 34
unterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspan- angeschlossen. Die Primärwicklung des Transformators 34
nung modulierte Harmonische der Farbenunterträgerwelle ist mit dem Ausgangskreis des Gegentaktverstärker? 35
in einem vorbestimmten Phasenverhältnis zur sich 15 verbunden.
periodisch wiederholenden zeitlichen Folge der Erregung Weiterhin enthält der Bildwiedergabeteil 13 einen der verschiedenfarbig aufleuchtenden Stellen des Bild- über die Klemmen 25 an den Demodulator 12 angeschlosschirmes zugeführt wird, wobei der Kathodenstrahl durch senen Bildinhaltsverstärker 28, der einerseits über einen die Farbenwechsel-Steuerspannung so gesteuert wird, daß aus einem Verzögerungsnetzwerk 40, einem Bandfilter 41 er eine der verschiedenfarbig aufleuchtenden Stellen des 20 mit einem Durchlaßbereich von 0 bis 4,2 Megahertz Bildschirmes während jeder Periode der Farbenwechsel- und einer Vorrichtung 42 zur Wiedereinführung der Steuerspannung zweimal trifft. Gleichstromkomponente bestehenden Zeichenkanal mit Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 30 und andererdargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. seits über einen aus einem Bandfilter 43 mit einem Fig. 1 ist das Schaltbild eines erfindungsgemäß aus- 25 Durchlaßbereich von 3,0 bis 4,2 Megahertz, einem gebildeten, vollständigen Farbfernsehempfängers; Modulator 44 und einem Bandfilter 45 mit einem Durch-Fig. 1 a und 1 b zeigen Einzelheiten des Empfängers laßbereich von 6,6 bis 7,8 Megahertz bestehenden gemäß Fig. 1; Zeichenkanal mit der Kathode der Kathodenstrahlröhre Fig. 2 bis 5 zeigen Abänderungen des Empfängers in Verbindung steht. Der Modulator 44 ist auch an den gemäß Fig. 1, und in 3° Gegentaktverstärker 35 angeschlossen, und zwar über Fig. Ic bis In und 4a sind die Wirkungsweise der einen Verstärker 46, der die 3. Harmonische der erfindungsgemäßen Anordnungen veranschaulichende Dia- Ausgangsspannung des Gegentaktverstärkers 35 vergramme dargestellt. stärkt, dem Modulator also eine Spannung mit der
Der Empfänger gemäß Fig. 1 enthält einen an die Frequenz von 10,8 Megahertz zuführt. Antenne 11 angeschlossenen Eingangsteil 10, der den 35 Der Verstärker 46 kann ferner über einen Verstärker 47 Hochfrequenzverstärker, die Überlagererstufe und den zur Verstärkung der 2. Harmonischen mit dem Zwischenfrequenzverstärker umfaßt. An den Eingangs- Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre in Verbindung teil 10 ist ein Demodulator 12 und ein weiter unten stehen, um diesem Schirmgitter die 6. Harmonische näher beschriebener Bildwiedergabeteil 13 angeschlossen. der Ausgangsspannung des Gegentaktverstärkers 35, d. h. Ferner sind an den Ausgangskreis des Demodulators 12 4° eine Spannung mit einer Frequenz von etwa 21,6 Megaüber einen Synchronisierzeichentrenner 14 Ablenkspan- hertz zuzuführen. In diesem Stromkreis ist ein Schalter 48 nungsgeneratoren 15 und 16 für die Horizontal- und vorgesehen, um ihn wahlweise betätigen zu können. Vertikalablenkung des Kathodenstrahles der im Bild- Weiterhin kann der Gegentaktverstärker 35 über einen Wiedergabeteil enthaltenen Kathodenstrahlröhre 30 an- Phasenregler 49, einen Synchrondemodulator 50 und geschlossen. Diese Generatoren stehen über Klemmen 17 45 einen Bandfilter 51 mit einem Durchlaßbereich von 0 bis und 18 mit den Ablenksspulen 32 der Kathodenstrahl- 0,6 Megahertz mit dem Bandfilter 41 verbunden sein, um röhre in Verbindung. An einen Ausgangskreis des in den Zeichenkanal 40, 41, 42 eine Helligkeitskorrektur-Synchronisierzeichentrenners 14 und des Generators 15 spannung einzuführen, wobei ein weiterer Eingangskreis für die Horizontalablenksspannung ist ferner über einen des Synchrondemodulators 50 auch mit dem Ausgangsgesteuerten Verstärker 19 für die Farbsynchronisier- 50 kreis des Bandfilters 43 in Verbindung steht, impulse und einen selbsttätigen Phasenregler 20 ein In Fig. 1 b sind die Schaltelemente der Bestandteile Generator 21 mit einer Frequenz von 3,6 Megahertz des Bildwiedergabeteiles 13 dargestellt. Der Bildinhaltsangeschlossen. Ein weiterer Eingangskreis des Phasen- verstärker 28 besteht aus einer Pentode 60, deren Steuerreglers 20 steht über Klemmen 23, einen Gegentakt- gitter über einen Spannungsteiler 61 an die Eingangsverstärker 35 und Klemmen 22 mit einem Ausgangskreis 55 klemmen 25 angeschlossen ist. Die Kathode der Pentode des Generators 21 in Verbindung. An den Ausgangskreis ist über einen Arbeitswiderstand 62 und einen auf des Eingangsteiles 10 ist schließlich der Tonwiedergabe- 3,6 Megahertz abgestimmten Parallelresonanzkreis 63 geteil 24 des Fernsehempfängers angeschlossen. Die vor- erdet. Zu dem Widerstand 62 und dem Resonanzkreis 63 genannten Teile des Empfängers können mit Ausnahme ist die Reihenschaltung eines Kondensators 64, einer des Bildwiedergabeteiles 13 üblicher Art sein, so daß sich 60 Spule 65 und eines Teiles eines Widerstandes 66 parallel eine nähere Erläuterung ihres Aufbaues und ihrer geschaltet, wobei der Kondensator 64 und die Spule 65 Wirkungsweise erübrigt. einen auf 3,6 Megahertz abgestimmten Serienresonanz-Die Bildwiedergabevorrichtung 29 des Bildwiedergabe- kreis bilden. Die Anode der Röhre 60 ist über das Verteiles 13 besteht aus einer Einstrahlröhre 30 der in der zögerungsnetzwerk 40 und den Filter 41 an eine Spanvorgenannten Zeitschrift beschriebenen Art. Der Bild- 65 nungsquelle + B angeschlossen. Der Filter 41 besteht schirm dieser Röhre besteht aus parallelen Streifen G, aus einem Parallelresonanzkreis 67 und einem damit in R und B verschiedener Phosphorarten, die unter der Reihe geschalteten Widerstand 68 und enthält überdies Einwirkung des Kathodenstrahles in grüner, roter bzw. einen Kondensator 69, der die Anode der Röhre 60 mit blauer Farbe aufleuchten. Diese Phosphorstreifen sind in dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 30 verbindet, der in Fig. 1 a dargestellten Weise in der Reihenfolge G, 70 wobei zu dieser Verbindung eine zur Wiedereinführung
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der Gleichstromkomponente dienende Diode im Neben- die einzelnen Bildelemente bildenden drei verschieden-
schluß liegt. farbigen Bildpunkte nacheinander in Erscheinung, und
Der ebenfalls an die Anode der Röhre 60 angeschlossene zur farbengetreuen Bildwiedergabe ist es daher erforder-Filter 43 besteht aus einem Kondensator 70 und einem lieh, daß die diesen verschiedenfarbigen Bildpunkten entdamit in Reihe geschalteten Widerstand 71. Der Verbin- 5 sprechenden Grundfarbenspannungen der Kathodendungspunkt dieser beiden Schaltelemente ist an das strahlröhre in derselben zeitlichen Folge zugeführt wer-Steuergitter der den Modulator 44 bildenden Triode 72 den, in welcher der Kathodenstrahl über die verschiedenangeschlossen, das überdies über Kopplungskonden- farbigen Phosphorstreifen des Bildschirmes hinwegsatoren 73 und 74 auch mit der Anode der Verstärker- streicht. Da das NTSC-Zeichen dieser Bedingung an sich röh're 75 des Verstärkers 46 in Verbindung steht. Die 10 nicht entspricht, ergeben sich bei der Bildwiedergabe unKathode der Röhre 72 ist geerdet, während ihre Anode scharfe Konturen und verwaschene Farben,
einesteils über einen Arbeitswiderstand 78 an die Span- Fig. 1 c zeigt einen Ausschnitt aus dem Bildschirm der nungsquelle + B angeschlossen, andernteils über einen Kathodenstrahlröhre 30 mit den unter der Einwirkung auf die Frequenz von 10,8 Megahertz abgestimmten des Kathodenstrahles in roter, grüner und blauer Farbe Serienresonanzkreis geerdet ist und überdies über den 15 aufleuchtenden Phosphorstreifen R, G und B. Wie weiter Filter 45 mit der Kathode der Kathodenstrahlröhre 30 oben erwähnt wurde, liegen vor den roten und blauen in Verbindung steht. Der Filter 45 enthält einen auf die Phosphorstreifen die Drähte eines Drahtgitters 33, die Frequenz von 7,2 Megahertz abgestimmten Parallelreso- jedoch in der Fig. 1 c nicht dargestellt sind. Diesen Drähnanzkreis 79, an welchen ein als Helligkeitsregler für die ten wird über den Gegentaktverstärker 35 eine Spannung Kathodenstrahlröhre dienender, zwischen die Spannungs- ^o von 3,6 Megahertz zugeführt, unter deren Einwirkung quelle + B und Erde geschalteter Spannungsteiler 80 der Kathodenstrahl beim Abtasten jeder Bildzeile die in angeschlossen ist. Fig. 1 c dargestellte sinusförmige Bewegung ausführt, wo-
Im Anodenkreis der Verstärkerröhre75 des Verstär- bei jeder Periode der Ausgangsspannung des Gegentakt-
kers 46 liegen zwei Parallelresonanzkreise 76 und 77, die Verstärkers 35 eine volle Periode dieser sinusförmigen Be-
auf die 3. Harmonische der 3,6-Megahertz-Ausgangs- 25 wegung des Kathodenstrahles entspricht. Wenn also eine
spannung des Gegentaktverstärkers 35 abgestimmt sind. Periode einsetzt, sobald der Strahl sich auf dem grünen
Die Kathode der Röhre 75 ist geerdet, und ihr Steuer- Phosphorstreifen befindet, so erzeugt der Strahl während
gitter ist über einen Kopplungskondensator 81 an einen dieser Periode zunächst einen grünen, dann einen roten,
Ausgangskreis des Gegentaktverstärkers 35 angesehlos- dann wieder einen grünen, und schließlich einen blauen
sen. Zwecks Verdreifachung der Frequenz der dem 3° Bildpunkt. Diese Bildpunktfolge G, R, G, B, die also zwei-
Steuergitter der Röhre 75 zugeführten Spannung ist mal Grün enthält, wiederholt sich mit einer Frequenz von
zwischen das Steuergitter der Röhre 75 und Erde ein 3,6 Megahertz entlang der Bildzeile. Damit also bei der
schwächer bemessener Widerstand 82 eingeschaltet. Der Steuerung des Kathodenstrahles durch eine mit den
Anodenkreis der Röhre 75 ist ferner über einen Kopp- Grundfarbenspannungen modulierte - Farbenunterträger-
lungskondensator 83 an das Steuergitter der Verstärker- 35 welle von 3,6 Megahertz, welche gleichphasig mit der den
röhre 84 des Verstärkers 47 angeschlossen. Die Anode der Farbenwechsel herbeiführenden Steuerspannung von
Röhre 84 ist über einen auf die Frequenz von 21,6 Mega- 3,6 Megahertz ist, eine getreue Farbenwiedergabe erfolgt,
hertz abgestimmten Parallelresonanzkreis 85 einesteils an müßte die Modulation der Farbenunterträgerwelle so sein,
das Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre 30 und anderer- daß sie in jeder Periode der Farbenunterträgerwelle erst
seits an die Spannungsquelle + B angeschlossen, während 4° einen kurzzeitigen grünen Wert, dann einen länger wäh-
die Kathode der Röhre über den Schalter 48 geerdet ist. renden roten Wert, dann wieder einen kurzzeitigen grünen
Der den Ausgangskreis des Gegentaktverstärkers 35 Wert und einen länger währenden blauen Wert darstellt, mit dem Steuergitter der den Demodulator 50 bildenden Das NTSC-Zeichen entspricht jedoch dieser Forderung Röhre 88 verbindende Phasenregler 49 besteht aus zwei nicht und muß daher entsprechend umgeformt werden. Kopplungskondensatoren 86 und 87 sowie aus einem zwi- 45 Diese Umformung bewirkt der erfmdungsgemäß ausgesehen den Verbindungspunkt dieser beiden Kondensato- bildete Bildwiedergabeteil 13 gemäß Fig. Ib.
ren und Erde geschalteten, auf die Frequenz von 3,6 Me- Zwecks besseren Verständnisses der Art und Weise gahertz abgestimmten Parallelresonanzkreis 89. Das Steu- dieser Umformung ssi zunächst der Unterschied zwischen ergitter der Röhre 88 ist überdies über einen Hochpaß- dem NTSC-Zeichen und dem zur Steuerung der Kathodenfilter 43a an den Anodenkreis des Verstärkers 28 ange- 50 strahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl erforderschlossen, während die Anode der Röhre 88 über einen liehen Zeichen näher untersucht. In Fig. 1 d stellen die Tiefpaßfilter 51 mit dem Filter 41 in Verbindung steht. mit vollen Linien gezeichneten Vektoren die in einer Zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungs- Periode der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens weise des Bildwiedergabeteiles 13 ist es zweckmäßig, die in Erscheinung tretenden grünen, roten und blauen Aufgabe dieses Bildwiedergabeteiles nochmals kurz dar- 55 Farbenkomponenten dar, während die mit vollen Linien zulegen. Die Verwendbarkeit des NTSC-Zeichens ist zwar gezeichneten Vektoren in Fig. 1 e die zur farbenrichtigen nicht auf die Steuerung von Kathodenstrahlröhren mit Steuerung der Einstrahlröhre erforderlichen Farbenkomdrei Kathodenstrahlen beschränkt, welche die Bildpunkte ponenten darstellen. Wie ersichtlich, sind die Färbender drei verschiedenfarbigen Teilbilder gleichzeitig er- komponenten des NTSC-Zeichens nicht symmetrisch verzeugen, aber eine solche Röhre ist für die Wiedergabe von 60 teilt und ungleich groß, während die Farbenkomponenten mit dem NTSC-Zeichen übertragenen farbigen Bildern des Zeichens für zeitlich aufeinanderfolgende Bildpunkte doch in erster Linie geeignet, weil hierbei die drei Grund- symmetrisch verteilt und gleich groß sind. Wenn dem farbenspannungen, mit denen die Farbenunterträgerwelle Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 30 ein Zeichen der des NTSC-Zeichens gleichzeitig moduliert ist, aus dieser letztgenannten Art in der Weise zugeführt wird, daß ihre Farbenunterträgerwelle getrennt abgeleitet und der Ka- 65 grüne Farbenkomponente in dem Augenblick in Erscheithodenstrahlröhre über getrennte Zeichenkanäle gleich- nung tritt, in welchem der Kathodenstrahl gerade den zeitig zugeführt werden können. Bei Verwendung einer grünen Phosphorsi reifen des Bildschirmes trifft, dann Kathodenstrahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl kann der Strahl so gesteuert werden, daß er die verschiewerden dagegen die Bildpunkte der verschiedenfarbigen denfarbigen Phosphorstreifen in Abständen von 120° der Teilbilder nicht gleichzeitig erzeugt, vielmehr treten die 70 Periode der dem Drahtgitter 33 zugeführten Farbwechsel-
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Steuerspannung erregt. Die während solcher Erregungs- Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens die 2. Harperioden erregten Teile der Phosphorstreifen sind in monische der unmodulierten Farbenunterträgerwelle in Fig. 1 c durch die entlang der Sinuslinie verteilten voll geeigneter Phase und Größe überlagert wird, wodurch die ausgezogenen kleinen Kreise dargestellt. Um dieselbe Vektoren (R-Y)/l,14"und (B-Y)/2,03 des NTSC-Zei-Wirkung auch bei Zuführung des NTSC-Zeichens zur 5 chens in die Vektoren 0,89 (R-Y) und 0,74 (B-Y) des Kathodenstrahlröhre zu erreichen, muß das NTSC-Zei- Zeichens mit zeitlich aufeinanderfolgenden Farbenchen so umgeformt werden, daß seine Farbenkompo- komponenten umgewandelt werden. Durch Einführung nenten ebenfalls symmetrisch verteilt und gleich groß einer neuen Bezugsphase erhält man dann die gewünschte werden. Phasenlage dieser beiden Modulationskomponenten.
Die Helligkeitskomponente Y des NTSC-Zeichens ent- io Das derart umgewandelte NTSC-Zeichen ist ohne
spricht der Gleichung weiteres zum farbenrichtigen Steuern einer Kathoden-
v near ι nmp ι nn β h\ strahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl geeignet,
wobei auch die dem NTSC-Zeichen innewohnende Eigen-
während die Helligkeitskomponente M des Zeichens mit schaft der konstanten Helligkeit voll erhalten bleibt, weil zeitlich aufeinanderfolgenden Farbenkomponenten der *5 durch die Korrekturspannung diejenigen Helligkeits-Gleichung Schwankungen ausgeglichen werden, die sich bei der M = 0,33 G + 0,33 R + 0,33 B (2) Steuerung der Kathodenstrahlröhre durch die umgewandelte Farbenunterträgerwelle an sich ergeben würden.
entspricht. Die modulierte Farbenunterträgerwelle des Allerdings ist dieser Ausgleich nur von erster Ordnung,. NTSC-Zeichens kann durch ihre Modulationskompo- z° da die nichtlineare Charakteristik der Kathodenstrahlnenten (R- Y)/1,14 und (B- Y)/2,03 definiert werden, röhre und der verschiedenen Zeichenkanäle hierbei nicht mit denen die Farbenunterträgerwelle mit einem Phasen- berücksichtigt ist. Weiterhin wird durch die hierbei er^ unterschied von 90° moduliert ist. Diese Modulations- forderliche periodische Unterdrückung des Kathoderikomponenten, die die rote und die blaue Farbdifferenz- Strahles mit der Frequenz der 3. Harmonischen der spannung darstellen, sind in der Fig. 1 d durch gestrichelt 25 Farbenunterträgerwelle, d. h. mit einer Frequenz von gezeichnete Vektoren dargestellt. Ebenso kann natürlich 10,8 Megahertz, der Wirkungsgrad der Bildwiedergabe die modulierte Farbenunterträgerwelle auch durch die vermindert, da die Phosphorstreifen nur während etwa in Fig. Id mit vollen Linien gezeichneten Vektoren dar- der Hälfte der Zeit der Wiedergabe eines vollen Bildes gestellten Farbzeichenspannungen R, G und B definiert zum Aufleuchten gebracht werden. Überdies verursacht werden. Dieselben beiden Möglichkeiten der Definition 30 die Erregung eines kleinen Teiles jedes Phosphorstreifens sind auch auf die in Fig. 1 e dargestellte modulierte Far- mit einer Frequenz von 3,6 Megahertz eine unerwünschte benunterträgerwelle des Zeichens mit zeitlich aufeinander- Neigung zur Erzeugung eines wandernden Musters im folgenden Farbenkomponenten anwendbar. wiedergegebenen Bild. Es ist daher erwünscht, die periodi-
Es wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, durch sehe Unterbrechung des Kathodenstrahles zu vermeiden, welche die durch die Gleichung (1) ausgedrückte Hellig- 35 so daß die gesamte zur Verfügung stehende Strahlenkeitskomponente Y mittels Zusatzes einer von der modu- energie zur Erregung der Phosphorstreifen ausgenutzt lierten Farbenunterträgerwelle abgeleiteten Korrektur- wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung erfolgt die spannung M— Y in die durch die Gleichung (2) ausge- Umwandlung des NTSC-Zeichens in ein Zeichen mit zeitdrückte Helligkeitskomponente M umgewandelt wird. lieh aufeinanderfolgenden Farbenkomponenten unter Ver-Diese Umwandlung bewirkt bei der Anordnung gemäß 40 meidung der Notwendigkeit der periodischen Unterbre-Fig. 1 b der aus dem Phasenregler 49, dem Synchronde- chung des Kathodenstrahles.
modulator 50 und dem Filter 51 bestehende Zeichenkanal, Zum leichteren Verständnis der Art und Weise, in
durch den die Korrekturspannung M— Y erzeugt und im welcher die periodische Unterbrechung des Kathoden-Filter 41 der Helligkeitskomponente Y zugesetzt wird, so Strahles vermieden werden kann, ist es zweckmäßig, zur daß man im Ausgangskreis dieses Filters die Helligkeits- +5 Fig. 1 c zurückzukehren und zunächst anzunehmen, daß komponente M erhält. Wie in dem vorerwähnten Vor- der Kathodenstrahl mit der doppelten Frequenz erregt schlag dargelegt wurde, kann diese Korrekturspannung wird, d. h. in Abständen von 60° an Stelle der früher M-Y von der modulierten Farbenunterträgerwelle bei erwähnten Abstände von 120°. Diese zusätzlichen Erredem Phasenwinkel von 19° abgeleitet werden, wenn der gungen des Kathodenstrahles sind durch gestrichelte Phasenwinkel der Modulationskomponenten B-Y als der 50 Kreise in der Fig. 1 c angedeutet. Hierbei werden also die Phasenwinkel 0° angesehen wird. Demgemäß bewirkt der Phosphorstreifen innerhalb einer Periode der Farben-Phasenregler 49 eine Phasenverschiebung der Ausgangs- wechselsteuerspannung in der Folge G, R, R, G, B, B zum spannung des Gegentaktverstärker 35 um 19° im Ver- Aufleuchten gebracht und innerhalb zweier Perioden in hältnis zur Phase der modulierten Farbenunterträger- der Folge G, R, R, G, B, B, G, R, R, G, B, B. Wenn man welle, und durch die im Synchrondemodulator 50 erfol- 55 dabei im zweiten Fall annimmt, daß eine Folge mit dem gende Überlagerung dieser phasenverschobenen Spannung zweiten R anfängt, dann ist die vollständige Folge von 3,6 Megahertz mit der modulierten Farbenunter- R, G, B, B, G, R, und diese Folge wird mit der Frequenz trägerwelle wird die Korrekturspannung M — Y erzeugt. von 3,6 Megahertz periodisch wiederholt. Es ist dabei zu Um die richtige Zusammensetzung der umgewandelten beachten, daß der zweite Teil (B, G, R) dieser Folge eine Helligkeitskomponente M zu erhalten, muß die Größe der 60 Umkehrung des ersten Teiles (R, G, B) darstellt. Diesen Korrekturspannung M— Y 58 % der Größe der Hellig- Umstand macht sich die Erfindung zur Vermeidung der keitskomponente Y betragen, und die Einheiten 50, 51 periodischen Unterbrechung des Kathodenstrahles zu- und 41 sind so bemessen, daß sich dieses Größenverhältnis nutze.
ergibt. Die zusammengesetzte Wirkung, die sich aus der
Gemäß dem vorhin erwähnten älteren Vorschlag wird 65 periodischen Erregung des Kathodenstrahles an einem der auch die modulierte Farbenunterträgerwelle des NTSC- in Fig. 1 c bezeichneten Punkte und aus der der Steuer-Zeichens so umgewandelt, daß sie der modulierten Farben- elektrode der Kathodenstrahlröhre zugeführten Zeichenunterträgerwelle des Zeichens mit zeitlich aufeinander- spannung ergibt, kann als das Ergebnis einer Überlagefolgenden Farbenkomponenten gleich wird. Diese Um- rung betrachtet werden und läßt sich daher durch Wandlung erfolgt in der Weise, daß der modulierten 70 eine Fouriersche Reihe ausdrücken. Wenn man die der
Kathodenstrahlröhre zugeführte modulierte Farbenunterträgerwelle mit E und die die Abtastung der Modulationskomponenten dieser Farbenunterträgerwelle durch den Kathodenstrahl und durch die Phosphorstreiien des Bildschirmes bewirkende Erregerspannung mit 5 bezeichnet, dann kann man die letztgenannte Spannung wie folgt definieren:
1 cos (cot + 6Ί) + 2 W2 cos (2cot
(3)
= E+ 2W1 E cos (cot 4- O1)
+ 2m2Ecos (2cot
<92
(4)
IO
und aus der Überlagerung ergibt sich dann die Spannung H zu:
In den obigen Gleichungen sind die Faktoren m Spannungsgrößen, während die Buchstaben Θ Phasenwinkel bezeichnen. In der Gleichung (4) zeigt das erste Glied an, daß die zugeführte Spannung E unverändert übertragen wird, aus dem zweiten Glied ergibt sich, daß eine Synchrondemodulation der zugeführten Spannung E mit der Grundabtastfrequenz von 3,6 Megahertz stattfindet, wobei diese Synchrondemodulation mit einer Verstärkung W1 und bei einem auf den Bezugswinkel der Kosinusfunktion bezogenen Phasenwinkel 6J1 vor sich geht, während das dritte Glied auf eine Synchrondemodulation der zugeführten Spannung E mit der 2. Harmonischen (7,2 Megahertz) der Grundabtastfrequenz bei einer Ver-Stärkung W2 und einem Phasenwinkel 02 hindeutet.
Bei der vorerwähnten Abtastung der der Kathodenstrahlröhre zugeführten Fernsehzeichenspannung in Abständen von 60° der Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung hat diese Abtastung zur Folge, daß die Helligkeitskomponente unverändert übertragen wird und aus dem in seiner Frequenz der Abtastfrequenz entsprechenden Teil der Zeichenspannung durch Synchrondemodulation die in der Fig. If dargestellten sechs Komponenten abgeleitet werden, während die Synchrondemodulation desjenigen Teiles der Zeichenspannung, dessen Frequenz der 2. Harmonischen der Abtastfrequenz entspricht, die Ableitung von drei Komponenten in jeder Periode der 2. Harmonischen bzw. der in Fig. ig dargestellten sechs Komponenten in jeder Periode der Abtastspannung ergibt. Die Abtastung in Abständen von 60° zeitigt, wie die Fig. 1 i zeigt, die weiter oben erwähnte Farbenfolge G, R, R, G, B1 B, während die in Fig. 1 g dargestellte Abtastung der 2. Harmonischen in Abständen von 60° der der Grundfrequenz entsprechenden Periode, welche einer Abtastung in Abständen von 120° während zweier Perioden der 2. Harmonischen entspricht, zwar dieselbe Farbenfolge G, R, R, G, B, B ergibt, wobei jedoch nur die grünen Farbenkomponenten in beiden Perioden die gleiche Phase haben, während die roten und die blauen Farbenkomponenten in den beiden Perioden miteinander vertauscht sind.
Gemäß den Fig. If und Ig erfolgt die Demodulation der grünen Farbenkomponente bei einem Phasenwinkel von 90°, d. h. gleichphasig mit einer Kosinusfunktion, was gleichbedeutend damit ist, daß die dem Drahtgitter 33 zugeführte Farbenwechsel-Steuerspannung eine Sinuswelle mit dem Phasenwinkel 0° ist und durch einen Vektor bei 0° dargestellt werden kann, während die Abtastspannung symmetrisch ist, so daß also für jede Abtastung Θ2 = 26J1 ist. Aus den Fig. lh und Ik ergibt sich, daß die sich aus der Erregung der roten und blauen Phosphorstreifen mit der Grundfrequenz ergebende Demodulation zwei gleich große und in der Achse 0°-180° liegende, gegenphasige Modulationskomponenten B und R liefert, deren Größe zweimal 0,866 W1 ist, während die sich aus dieser Demodulation ergebenden grünen Modulationskomponenten gegenseitig aufheben, so daß ihre Summe 0 ist. Die sich aus der Abtastung der 2. Harmonischen ergebende Demodulation liefert die in der Fig. 1 k dargestellten gleich großen Komponenten B und R, die beide die Phasenlage 270° haben und nur zwecks Verdeutlichung der Darstellung getrennt gezeichnet sind, sowie eine grüne Farbenkomponente von doppelter Größe bei einer Phasenlage von 90°.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei Erregung des Kathodenstrahles mit der 6. Harmonischen der Farbenwechsel-Steuerspannung, d. h. der Farbenunterträgerwelle, die Demodulation der Farbenunterträgerwelle selbst nur in einer Achse — der 0°-180°-Achse — liegende Farbzeichenspannungen und die Demodulation der 2. Harmonischen der Farbenunterträgerwelle nur in einer anderen Achse — der 90°-270°-Achse — liegende Farbzeichenspannungen liefert. Mit anderen Worten : Bei unmittelbarer Zuführung des NTSC-Zeichens zur Kathodenstrahlröhre in Verbindung mit der Erregung des Kathodenstrahles durch die 6. Harmonische der Farbenunterträgerwelle und der Verwendung der Farbenunterträgerwelle selbst als Farbenwechsel-Steuerspannung sollte man ein nur aus den Grundfarben Rot und Blau zusammengesetztes Bild erhalten. Damit auch die grüne Grundfarbe zur Geltung kommt, muß der Kathodenstrahlröhre auch die 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle zugeführt werden. In Wirklichkeit ergibt sich infolge der Tatsache, daß die Kathodenstrahlröhre keine lineare Charakteristik hat, in jedem Fall eine gewisse Demodulation der grünen Grundfarbenkomponente, jedoch ist diese Demodulation nicht phasenabhängig, so daß man also sowohl für +Grün als auch für —Grün ein ungesättigtes Grün erhält. Diese Folge der nichtlinearen Charakteristik der Röhre kann jedoch vernachlässigt werden, wenn man einen möglichst einfachen Aufbau des Empfängers wünscht.
Unter der Annahme, daß die in der Kathodenstrahlröhre 30 der Fig. 1 b erfolgende Abtastung der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens Komponenten der Frequenz der Farbenunterträgerwelle und ihrer 2. Harmonischen mit den Amplituden 2W1 und 2 W2 hat, wobei der Wert der Gleichstromkomponente 1 ist, kann durch Auswertung der Vektordiagramme der Fig. 1 h und 1 k der Wirkungsgrad der Farbzeichenspannungsmodulation in der Röhre für jede Grundfarbe festgestellt werden. Das Ergebnis einer solchen Auswertung ist in der weiter unten stehenden Tabelle für den Fall angegeben, daß die Helligkeitskomponente mit dem Wert 1 übertragen wird, wobei alle in den Fig. lh und Ik angegebenen Vektorgrößen halbiert wurden, weil der zu jedem Paar der Vektoren G, R und B gehörige Wert der Helligkeitskomponente 2 ist.
Grundfarbe
Grün
Rot .
Blau
Helligkeitskomponente
Unterträger Kosinus I Sinus
0 0 0
0,86Ow1
- 0,86Ow1
2. Harmonische
Kosinus I Sinus
W2
- 0,5w2
0 0 0
709 959/131
Wenn die Amplitude der Sinuskomponente des Unter- -trägers in der obigen Tabelle O1, die Amplitude der Kosinuskomponente der 2. Harmonischen «2 ^d die Helligkeitskomponente M ist, dann erhält man die sich aus der Demodulation in der Kathodenstrahlröhre ergebende gesamte niederfrequente Ausgangsleistung für die drei Grundfarben zu:
Grün = M -j- W2 «2 (5)
Rot = M + 0,866 M1 ax0,5 m2 «2 (6)
Blau = M — 0,866 mx O1 — 0,5 m2 «2 (7)
Wenn die gewünschte grüne, rote und blaue Ausgangsspannung der Demodulation in der Kathodenstrahlröhre mit G, R und B bezeichnet wird, dann können die obigen Gleichungen für M1 a% und a2 wie folgt gelöst werden:
M = 0,33 G + 0,33 R + 0,33 B (8)
0,886wj U1 = 0,5 R - 0,5 5 (9)
m2 «2 = 0,67 G — 0,33 R - 0,33 B (10)
Hieraus folgt, daß eine annähernd richtige Farbwiedergabe mit einer Kathodenstrahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl erhalten werden kann, wenn die Hellig-Vor dem Eingehen auf die Wirkungsweise der Anordnung 13 gemäß Fig. 1 b ist es zweckmäßig, sich etwas eingehender mit dem Phasenverhältnis der Farbenunterträgerwelle und ihrer 2. Harmonischen zur Farbwechsel-Steuerspannung zu befassen. Da die Modulationsachsen R-B und G-0,5R-0,5B in dieser Hinsicht von Bedeutung sind, wurden in Fig. 1 m diese Achsen in das Vektordiagramm der Farbenunterträgerwelle und ihrer 2. Harmonischen eingezeichnet. Hier ist die Achse B-Y als NuIlachse angenommen, und die Achse R-B schließt mit der Nullachse einen Winkel von 209° ein, während die Achse 0-0,5^-0,55 mit der Nullachse einen Winkel von 140° einschließt. Wenn die Farbwechsel-Steuerspannung den Kathodenstrahl entlang der in Fig. 1 c dargestellten Sinuslinie steuert, dann ist die Achse R-B der Farbenunterträgerwelle gleichphasig mit der Farbwechsel-Steuerspannung, und die in der Achse G-0,5 Ä-0,5 B der 2. Harmonischen liegende Spannung sollte ihren Spitzenwert erreichen, wenn der Kathodenstrahl auf den grünen Phosphorstreifen auftrifft. Das Verhältnis zwischen der 2. Harmonischen der Farbenunterträgerwelle und der Erregung der Phosphorstreifen durch eine Erregerspannung von der Frequenz der 6. Harmonischen der Farben
unterträgerwelle ist in Fig. In dargestellt. Hier verkeitskomponente, die Sinuskomponente des Unterträgers 25 anschaulicht die Kurve F eine Periode der der Kathoden- und die Kosinuskomponente der 2. Harmonischen der strahlröhre 30 zugeführten Farbenunterträgerwelle, die Unterträgerwelle den letztgenannten Gleichungen ent- Kurve S stellt zwei Perioden der 2. Harmonischen dieser sprechen. Auf die Größe der Kosinuskomponente der Farbenunterträgerwelle dar, und die Kurve C zeigt die Unterträgerwelle und der Sinuskomponente der 2. Har- sich aus der Kombination dieser beiden Schwingungen monischen der Unterträgerwelle kommt es hierbei nicht 30 ergebende Spannung. Die Linie M stellt die Helligkeitsan, weil diese Komponenten im Demodulationsprodukt komponente dar. Die in der Fig. 1 c durch Kreise an-
nicht in Erscheinung treten, da sie in den Fig. 1 h und 1 k nicht durch Vektoren vertreten sind.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß bei Zuführung des NTSC-Zeichens zu einer Kathoden-Strahlrohre mit einem einzigen Kathodenstrahl, beispielsweise ztt der in Fig. Ib dargestellten Kathodenstrahlröhre 30, eine gute Farbenwiedergabe erzielt werden kann, wenn folgende vier Bedingungen erfüllt werden: gedeuteten sechs Abtastpunkte sind in der Fig. In durch vertikale Linien G, R, R, G, B, B dargestellt. Die in jedem Abtastpunkt in Erscheinung tretende Grundfarbe ergibt sich aus dem den Kathodenstrahl während des betreffenden Abtastens modulierenden Summenwert der Farbenunterträgerwelle und ihrer 2. Harmonischen. Diejenigen Komponenten, welche während des Abtastens einen Phasenunterschied von 90° aufweisen, haben ent-
Erstens muß die Helligkeitskomponente Y des NTSC- 40 gegengesetztes Vorzeichen und löschen sich daher gegen-Zeichens durch Hinzufügung der in der Anordnung seitig aus. Die in Fig. In dargestellten Verhältnisse entgemäß Fig. 1 b durch die Einheiten 49, 50 und 51 erzeugten Korrekturspannung M-Y in die für eine Farben
unterträgerwelle mit zeitlich aufeinanderfolgenden Komzwar bei der Anordnung gemäß Fig. 1 aus den weiter oben erwähnten Gründen nicht in vollem Maße ein, jedoch kann sie durch eine weiter unten zu erläuternde Ausführungssprechen der gewünschten Form, indem hier keine gegeneinander um 90° phasenverschobenen Komponenten vorhanden sind, weil diese Spannungen entgegengesetzte
ponenten geeignete Helligkeitskomponente M über- 45 Polarität ergeben und sich daher innerhalb einer Farbgeführt werden. Zweitens muß die Frequenz der dem wechselperiode gegenseitig aufheben. Diese Wirkung tritt
Drahtgitter 33 der Kathodenstrahlröhre zugeführten Farbwechsel-Steuerspannung gleich der Trägerfrequenz der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens sein,
wobei die Sinuskomponente der Farbwechsel-Steuer- 50 form des Erfindungsgegenstandes (Fig. 4) in vollem Maße spannung gemäß Gleichung (9) gleichphasig sein soll mit erreicht werden.
In der Anordnung gemäß Fig. 1 b wird das die Helligkeitskomponente Y und die modulierte Farbenunterträgerwelle enthaltende NTSC-Zeichen über die Klemmen 25 un- 55 und den zur Verstärkungsregelung dienenden Widerstand 61 dem Steuergitter der Verstärkerröhre 60 zugeführt. Mit Hilfe des Kathodenkreises dieser Röhre kann die Größe der modulierten Farbenunterträgerwelle im Verhältnis zu derjenigen der Helligkeitskomponente so geregelt werden, daß die richtige Farbensättigung erreicht wird. Der aus dem Kondensator 64 und der Spule 65 bestehende Serienresonanzkreis bildet einen gewissen Nebenschluß für die Farbenunterträgerwelle und vermindert die Gegenkopplung im Kathodenkreis, wodurch die
monischen so bemessen werden, daß sich die richtige 65 Farbenunterträgerwelle im Verhältnis zur Helligkeits-
Farbensättigung ergibt. Diese Bemessung ist eine Funk- komponente verstärkt wird, während der Parallel-
tion des Abtastwinkels, der die Größe der Konstanten M1 und m2 bestimmt. Der Bildwiedergabeteil 13 gemäß Fig. 1 b ist so ausgebildet, daß er die obengenannten vier Operationen ausführt.
der in der Modulationsachse R-B liegenden Komponente der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens. Drittens muß durch Überlagerung der modulierten Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens entweder mit der modulierten Farbenunterträgerwelle selbst oder mit ihrer 3. Harmonischen die modulierte 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle erzeugt und diese der Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre so zugeführt werden, daß diejenige ihrer Modulationsachsen, in welcher ihre Modulationskomponente G — 0,5 R — 0,5 B erscheint, gleichphasig ist mit der Kosinuskomponente der Farbwechsel-Steuerspannung. Viertens müssen die Amplituden der modulierten Farbenunterträgerwelle und ihrer 2. Harresonanzkreis 63 den Durchgang der Farbenunterträgerwelle durch die Röhre 60 zu sperren sucht und sie dadurch gegenüber der Helligkeitskomponente abschwächt. Mit Hufe des einstellbaren Widerstandes 66 können diese
einander entgegengesetzten Wirkungen so ausgeglichen werden, daß man die richtige Farbensättigung erhält.
Aus dem Ausgangskreis des Verstärkers 60 gelangt das NTSC-Zeichen über das Verzögerungsnetzwerk 40 und den Filter 41 zur Steuerelektrode der Kathodenstrahlröhre 30, wobei durch die Einrichtung 42 seine Gleichstromkomponente wieder eingesetzt wird. Das Verzögerungsnetzwerk 40 ist so bemessen, daß die Durcbgangszeit des Zeichens durch den Zeichenkanal 40, 41 und 42 gleich der Durchgangszeit durch die übrigen Kanäle des Bildwiedergabeteiles wird.
Zwecks Erzeugung der zur Umwandlung der Helligkeitskomponente Y in die Helligkeitskomponente M erforderlichen Korrekturspannung M-Y wird die modulierte Farbenunterträgerwelle mit ihren zwischen 3,0 und 4,2 Megahertz liegenden Seitenbändern über den Filter 43«, dem Steuergitterkreis der Triode 88 des Synchrondemodulators50 zugeführt. Zu dieser Triode gelangt über den Phasenregler 49 auch die in ihrer Frequenz der Frequenz der modulierten Farbenunterträgerwelle entsprechende Ausgangsspannung des Gegentaktverstärkers 35. Im Synchrondemodulator 50 wird die Korrekturspannung M Y durch Synchrondemodulation der modulierten Farbenunterträgerwelle beim Phasenwinkel von + 19C erzeugt, wobei die Achse B- Y als Nullachse angenommen ist. Die hierzu erforderliche Phasenverschiebung der Ausgangsspannung des Gegentaktverstärkers 35 um 19° gegenüber der modulierten Farbenunterträgerwelle nimmt der Phasenschieber 49 vor. Die das Frequenzband 0 bis 0,6 Megahertz umfassende Korrekturspannung M Y gelangt aus dem Anodenkreis der Röhre 88 über den Tiefpaßfilter 51 zum Filter 41 und wird dort mit der Helligkeitskomponente Y des NTSC-Zeichens zur Helligkeitskomponente M vereinigt.
Wie weiter oben erwähnt wurde, ist es erforderlich, daß die vom Gegentaktverstärker 35 dem Drahtgitter 33 der Kathodenstrahlröhre 30 zugeführte Farbwechsel-Steuerspannung gleichphasig sei mit der Achse R-B der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens. Dies kann durch entsprechende Phasenregelung im Generator 21 der Anordnung gemäß Fig. 1 oder aber zwischen dem Gegentaktverstärker 35 und dem Drahtgitter 33 erreicht werden.
Aus dem Ausgangskreis des Verstärkers 28 wird die verstärkte Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens über den Filter 43 auch dem Steuergitter der Modulatorröhre 72 zugeführt. Zu demselben Steuergitter gelangt auch die 3. Harmonische (10,8 Megahertz) der Ausgangsspannung des Gegentaktverstärkers 35 über den Verstärker 46, der diese 3. Harmonische verstärkt. Aus der Überlagerung der modulierten Farbenunterträgerwelle und der 3. Harmonischen der Ausgangsspannung des Gegentaktverstärkers 35 ergibt sich im Ausgangskreis des Modulators 44 die modulierte 2. Harmonische (7,2 Megahertz) der Farbenunterträgerwelle, während die in diesem Ausgangskreis ebenfalls in Erscheinung tretende 3. Harmonische über den an die Anode der Röhre 72 angeschlossenen Nebenschlußkreis zu Erde abgeleitet wird. Die 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle gelangt dann über den Filter 45 zur Kathode der Kathodenstrahlröhre 30, wobei sie im Filter 45 in ihrer Phase so geändert wird, daß diejenige ihrer Modulationsachsen, in welcher ihre Modulationskomponente G— 0,5 R — 0,5 B liegt, gegenüber der dem Drahtgitter 33 zugeführten Farbwechsel-Steuerspannung einen Phasenunterschied von 90° aufweist. Hierbei tritt der Spitzenwert ihrer Modulationskomponente, welche in der mit der Bezugsachse B-Y einen Winkel von + 140° einschließenden Modulationsachse G-0,5 R-0,5 B liegt, gleichzeitig mit dem Auftreffen des Kathodenstrahls auf einen grünen Phosphorstreifen in Erscheinung.
Die dem Drahtgitter 33 über den Gegentaktverstärker 35 und den Transformator 34 zugeführte Farbwechsel-Steuerspannung veranlaßt den Kathodenstrahl der Kathodenstrahlröhre 30 zum Beschreiben der in Fig. 1 c dargestellten Sinuslinie in jeder Bildzeile. Der Kathodenstrahl wird hierbei in seiner Stärke durch die dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre zugeführte Helligkeitskomponente und Farbenunterträgerwelle sowie durch die der Kathode der Kathodenstrahlröhre zugeführte modulierte 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle moduliert. Diese Modulation bewirkt in Verbindung mit dem abwechselnden Auftreffen des Kathodenstrahls auf die verschiedenfarbigen Phosphorstreifen des Bildschirmes in der weiter oben erläuterten Weise die farbengetreue Wiedergabe des durch das NTSC-Zeichen übertragenen farbigen Bildes. Aus Gründen, die weiter unten angegeben werden, ist hierzu die Steuerung des Kathodenstrahles durch die 6. Harmonische der Farbenunterträgerwelle, welche durch Zuführung dieser 6. Harmonischen (21,6 Megahertz) über den Verstärker 47 zum Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre erfolgen kann, nicht erforderlich. Wenn diese Steuerung trotzdem verwendet wird, sollen die positiven Spitzen der Steuerspannung von 21,6 Megahertz in Abständen von 60° der Farbwechsel-Steuerspannung in Erscheinung treten. Dies kann man durch entsprechende Ausbildung des Verstärkers 47 erreichen.
Wenn es erwünscht ist, das im NTSC-Zeichen gegebene gegenseitige Größenverhältnis der Helligkeitskomponente und der Farbenkomponente auch im umgewandelten NTSC-Zeichen zu erhalten, was für eine treue Bildwiedergabe vorteilhaft ist, dann sollen unter der Voraussetzung, daß das Übertragungsmaß des Zeichenkanals 40, 41, 42 für die Helligkeitskomponente 1 ist, die in den Achsen R-B und G-0,5i?-0,5ß liegenden Modulationskomponenten die Größe 0,43 (R - B) und 0,56 [G -0,5 R -0,55) haben. Bei kleinwinkliger Abtastung, d. h. bei Abtastung mit kurzen Abtastintervallen der Farbenunterträgerwelle unter Beeinflussung des Kathodenstrahles mit der 6. Harmonischen der Farbenunterträgerwelle, wobei also M1 = ms = 1 ist, soll der Filter 41 oder gegebenenfalls der Verstärker 28 so bemessen sein, daß bei einem Übertragungsmaß 1 für die Helligkeitskomponente das Übertragungsmaß für die modulierte Farbenunterträgerwelle und ihre Seitenbänder 1,35 beträgt, während das Übertragungsmaß in dem Zeichenkanal 44, 45 das l,2fache des Übertragungsmaßes für die Helligkeitskomponente sein soll.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die Anordnung gemäß Fig. Ib auch ohne Beeinflussung des Kathodenstrahles durch die 6. Harmonische der Farbenunterträgerwelle betrieben werden. In diesem Fall verschmelzen die ansonsten getrennt erregten beiden Punkte des roten und des blauen Phosphorstreifens zu einer einzigen Fläche, die einem Abtastwinkel von 120° entspricht, während im grünen Phosphorstreifen die beiden getrennt erregten Punkte, deren jeder einem Abtastwinkel von 60° entspricht, erhalten bleiben. Wenn nur Wirkungen erster Ordnung beachtet werden, sollten hierbei theoretisch keine Farbfehler vorkommen, da die Lage der Vektoren in den Fig. 1 h und 1 k sich nicht ändert, wenn die Abtastdauer erhöht wird oder wenn die periodische Unterbrechung des Kathodenstrahles ganz unterbleibt. Die Phosphorstreifen des Bildschirmes werden hierbei nacheinander ständig erregt. Beim Weglassen der periodischen Unterbrechung des Kathodenstrahles ändern sich allerdings die Werte von M1 und W2, und zwar wird der Wert von W1 von 1 auf 0,96 und der Wert von m2 von 1 auf 0,83 vermindert. Dies bedingt eine Erhöhung des Übertragungsmaßes für die Helligkeitskomponente von 1,35 auf 1,41 und für die Farbenkomponente von 1,2 auf 1,44.
Unter der Einwirkung von Effekten zweiter und höherer Ordnung könnten sich allerdings infolge des Erscheinens von Modulationskomponenten in der Vektorachse 90°- 270° in Fig. 1 k und in der Vektorachse 0°-180° in Fig. 1 h gewisse Farben Verzerrungen einstellen, jedoch werden diese durch die nichtlineare Charakteristik der Kathodenstrahlröhre zum größten Teil wieder beseitigt, weil die Röhre auf schwache Zeichenspannungen in viel kleinerem Maße anspricht als auf starke Zeichenspannungen, wo-
Fig. 1 und 1 b ein Verstärker 243 mit einem Durchlaßbereich von 3 bis 4,2 Megahertz verwendet. In dem Zeichenkanal für die modulierte 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle ist ein Modulationsachsenwähler 108 vorgesehen, der nur das der weiter oben erwähnten Modulationsachse G-0,5 R-0,5 B entsprechende NTSC-Zeichen durchläßt, während er alle Modulationskomponenten unterdrückt, die in der mit der genannten Achse einen Winkel von 90° einschließenden Modulations-
durch sich eine einer Abtastung mit kleinem Abtastwinkel i° achse liegen. Der Modulationsachsenwähler 108 enthält gleichkommende Wirkung ergibt. Beim Weglassen der eine Diode 109, deren Anodenkapazität an den Ausgangsperiodischen Unterbrechung des Kathodenstrahles arbei- kreis des Verstärkers 243 angeschlossen und überdies über tet die Kathodenstrahlröhre 30 ähnlich wie eine Katho- einen auf die Frequenz von 3,6 Megahertz abgestimmten denstrahlröhre mit drei Kathodenstrahlen und gleich- Parallelresonanzkreis 110 geerdet ist. Überdies ist die zeitiger Wiedergabe der verschiedenfarbigen Bildpunkte, 15 Anode der Diode 109 auch an einen Eingangskreis des da der grüne Phosphorstreifen in jeder Periode der Färb- Modulators 44 angeschlossen, während ihre Kathode über wechsel-Steuerspannung von 3,6 Megahertz zweimal erregt einen Vorspannungskreis 111 und eine Spule 112 geerdet wird und diese Erregung mit einer Frequenz von 7,2 Mega- ist. Die durch den Kreis 111 bestimmte Vorspannung der hertz den Eindruck eines kontinuierlichen Leuchtens gibt, Kathode der Diode 109 ist so bemessen, daß die Diode nur wobei infolge der erheblich geringeren Empfindlichkeit 20 für die negativen Spitzenwerte der ihrer Kathode zugedes Auges für Rot und Blau dasselbe auch für die mit der führten Spannung durchlässig ist. Der Verbindungspunkt Frequenz von 3,6 Megahertz erregten roten und blauen des Kreises 111 mit der Spule 112 ist über einen Konden-Phosphorstreifen gilt. sator an den Schirmgitterkreis des Gegentaktverstärker
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ist die Anord- 235 angeschlossen, der einen Parallelresonanzkreis 113 nung gemäß den Fig. 1 und 1 b dazu geeignet, den Einfluß 25 zur Erzeugung der 2. Harmonischen der Farbenunternichtlinearer Übertragungscharakteristiken erster Ord- trägerwelle enthält. Dieser Parallelresonanzkreis 113 ist nung zu beseitigen und eine farbengetreue Bildwiedergabe so bemessen, daß die der Kathode der Diode 109 zugezu ermöglichen, soweit die Nichtlinearitäten zweiter und führte 2. Harmonische von 7,2 Megahertz ihren positiven höherer Ordnung nicht so groß werden, daß sie störend Spitzenwert in dem Zeitpunkt erreicht, in welchem die wirken. Die Anordnung gemäß Fig. 2 ist dazu geeignet, 30 Achse G-0,5 i?-0,5 B des NTSC-Zeichens zur Anode auch den störenden Einfluß von Nichtlinearitäten höherer der Diode 109 gelangt, wobei also der negative Spitzenwert der 2. Harmonischen zeitlich mit derjenigen Achse des NTSC-Zeichens zusammenfällt, welche mit der vorerwähnten Achse einen Winkel von 90° einschließt. Die
Ordnung zu beseitigen. Die mit den Teilen der Fig. 1 und 1 b identischen Teile der Anordnung gemäß Fig. 2 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 1
und 1 b, während diejenigen Teile, welche Teilen der Fig. 1 35 Schirmgitter des Gegentaktverstärker 235 sind in der
und Ib analog sind, mit den Bezugszeichen dieser Teile mit einer vorgesetzten Ziffer »2« bezeichnet sind.
In dem zur Übertragung der Helligkeitskomponente dienenden Zeichenkanal der Anordnung 213 gemäß Fig. 2 ist ein Filter 241 mit einem Durchlaßbereich von 0 bis 3 Megahertz und eine Einrichtung 242 zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente vorgesehen, die von der entsprechenden Einrichtung 42 der Anordnungen gemäß Fig. 1 und 1 b verschieden ist. Eine Anzapfung
Weise an den Parallelresonanzkreis 113 angeschlossen, daß der Verstärker als Frequenzverdoppler für die ihm über die Klemmen 22 zugeführte Farbenunterträgerwelle von 3,6 Megahertz wirkt.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 enthält einen weiteren Modulationsachsenwähler 114, der aus einer Diode 115 besteht, deren Kathode kapazitiv an den Ausgangskreis des Verstärkers 243 angeschlossen und überdies über einen auf die Frequenz von 3,6 Megahertz abgestimmten
des zwischen die Spannungsquelle +£> und Erde geschal- 45 Parallelresonanzkreis 116 geerdet ist, während ihre Anode teten Spannungsteilers 101 ist mit der Anode der Diode über einen Vorspannungskreis 117 und eine Spule 118 an der Einrichtung 242 verbunden, und der Spannungsteiler
kann zur Helligkeitsregelung der Kathodenstrahlröhre
angewendet werden. An den Ausgang der Einrichtung242
Erde liegt. Der Vorspannungskreis 117 erteilt der Anode der Diode 115 eine derartige Vorspannung gegenüber ihrer Kathode, daß die Diode nur für die positiven Spitzen
ist ein Verstärker 102 angeschlossen, der eine Pentode 103 50 werte der ihrer Anode zugeführten 2. Harmonischen von
enthält, deren Anode über einen Parallelresonanzkreis 104 an die Spannungsquelle +£> angeschlossen und überdies mit dem Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre 30 verbunden ist. Der Resonanzkreis 104 ist auf die Frequenz
3,6 Megahertz durchlässig ist. Die 2. Harmonische wird der Anode der Diode 115 vom Gegentaktverstärker 235 über den Verbindungspunkt des Vorspannungskreises 117 mit der Drosselspule 118 zugeführt. Der abgestimmte
der Farbenunterträgerwelle, d. h. auf 3,6 Megahertz abge- 55 Kreis 113 bewirkt ebenso wie im Falle des Modulationsachsenwählers 108 auch im vorliegenden Fall das erwünschte Phasenverhältnis zwischen der der Anode der Diode 115 zugeführten 2. Harmonischen und der ihrer Farbenunterträgerwelle des NTSC-
Kathode zugeiührtei
stimmt. Die Kathode der Röhre 103 ist mit der Anzapfung eines zwischen die Spannungsquelle +J5 und Erde geschalteten Spannungsteilers 105 verbunden, mit dessen Hilfe die Vorspannung an der Kathode eingestellt
werden kann. Das Steuergitter der Röhre 103 liegt an 60 Zeichens in der Weise, daß der negative Spitzenwert der eir.er Zwischenklemme eines zwischen den Ausgangskreis 2. Harmonischen zeitlich mit der Modulationsachse R-B der Einrichtung 242 und Erde geschalteten Spannungs- des NTSC-Zeichens zusammenfällt.
teilers 106, der so bemessen ist, daß er die der Röhre 103 Im Ausgangskreis des Modulators 44 liegt ein auf die
zugeführten Spannungen den Betriebsgrenzen dieser 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Röhre anpaßt. Das Schirmgitter der Röhre 103 liegt an 65 Zeichens abgestimmter Schwingungskreis 245. Die abgeeiner Spannungsquelle +Sg, während das Bremsgitter stimmten Kreise 116 und 245 stehen in induktiver Koppüber einen Phasenregler 107 an den Ausgangskreis des lung mit Spulen 121 und 122, welche zwischen einer Gegentaktverstärker 235 angeschlossen ist. Spannungsquelle +C und der Kathode der Kathoden-
In den Farbzeichenkanälen der Anordnung gemäß strahlröhre 30 miteinander in Reihe geschaltet sind. Der Fig. 2 ist an Stelle der Filter der Anordnung gemäß den 70 den abgestimmten Kreis 116 und die Spule 121 enthal-
17 18
tende Kreis kann so bemessen sein, daß er das weiter oben Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens liegenden in Verbindung mit den Fig. 1 und 1 b erwähnte erwünschte Modulationskomponenten aufmoduliert und gelangen Phasenverhältnis zwischen der über diesen Kreis über- über den Kreis 245, 122 in der durch diesen Kreis betragenen Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens und stimmten, richtigen Phasenlage zur Kathode der Kathoder dem Drahtgitter 33 der Kathodenstrahlröhre züge- 5 denstrahlröhre. In der Röhre ergibt dann die über den führten Farbenwechsel-Steuerspannung herbeiführt. Filter 241 dem Steuergitter der Röhre zugeführte Hellig-Ebenso kann der den abgestimmten Kreis 245 und die keitskomponente zusammen mit der der Kathode der Spule 122 enthaltende Kreis so bemessen sein, daß er das Röhre zugeführten Farbenunterträgerwelle des NTSC-erwünschte Phasenverhältnis zwischen der über diesen Zeichens und ihrer 2. Harmonischen in der in Verbindung Kreis übertragenen 2. Harmonischen der Farbenunter- io mit den Fig. 1 und 1 b erläuterten Weise das erwünschte trägerwelle und der Farbenwechsel-Steuerspannung her- farbige Bild. Da hierbei die nichtlineare Charakteristik stellt. der Kathodenstrahlröhre keine Demodulation vom
Wie bereits erwähnt wurde, vermindert die Anordnung Modulationskomponenten in unrichtigen Zeitpunkten gemäß Fig. 2 die Wirkung der nichtlinearen Charakte- herbeiführen kann, ist hier die Farbentreue der Wiederristik der Kathodenstrahlröhre und der Zeichenkanäle 15 gäbe höher als bei der Anordnung gemäß den Fig. 1 dadurch, daß sie aus der gesamten Farbenmodulation der und 1 b.
Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens nur die Über den Verstärker 102 wird die Farbenunterträger-
in den Modulationsachsen R-B und G-0,5 R-0,5 B welle von 3,6 Megahertz dem Schirmgitter der Kathodenliegenden Modulationen auswählt und zur Kathoden- strahlröhre 30 zugeführt, um die von den verschiedenstrahlröhre weiterleitet. Die Notwendigkeit für dieses 20 farbigen Phosphorstreifen abgegebenen Lichter so aufein-Auswählen der Modulationsachsen beruht auf der Erkennt- ander abzustimmen, daß sie sich bei der Wiedergabe von nis, daß die in der Kathodenstrahlröhre erfolgende Demo- schwarzweißen Bildern miteinander innerhalb des gedulation des abgeänderten NTSC-Zeichens infolge der samten Helligkeitsbereiches von Weiß bis Schwarz zu den nichtlinearen Charakteristik der Röhre nicht nur die in richtigen Schattierungen vereinigen. Es ist nämlich der Farbenunterträgerwelle und in ihrer 2. Harmonischen 25 bekannt, daß die verschiedenen Phosphorarten verschiemiteinander gleichphasigen Modulationskomponenten dene Wirkungsgrade haben, wobei der Wirkungsgrad des liefert, sondern auch gewisse, gegen diese um 90° phasen- rot aufleuchtenden Phosphors kleiner ist als derjenige der verschobene Modulationskomponenten, die in zwei auf- grün und blau aufleuchtenden Phosphore. Um diesen einanderfolgenden Demodulationsperioden gleich groß Unterschied in den Wirkungsgraden auszugleichen, wird sind, aber entgegengesetztes Vorzeichen haben. Span- 30 die Farbenunterträgerwelle von 3,6 Megahertz dem nungsmäßig heben sich also diese um 90° phasenver- Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre so zugeführt, daß schobenen Modulationskomponenten gegenseitig auf, ihr positiver Spitzenwert in dem Augenblick wirksam optisch können sie jedoch infolge der nichtlinearen wird, in welchem der Kathodenstrahl auf den rot aufCharakteristik der Kathodenstrahlröhre doch wirksam leuchtenden Phosphorstreifen auftrifft. In dieser Weise werden. Diese um 90° phasenverschobenen Modulations- 35 wird die Energie des Kathodenstrahles erhöht, wenn er komponenten werden nun durch die Modulationsachsen- den rot aufleuchtenden Phosphorstreifen trifft, und dawähler 108 und 114 vor der Zuführung der Farbenunter- durch wird der schlechtere Wirkungsgrad dieses Phosphors trägerwelle und ihrer 2. Harmonischen zur Kathoden- ausgeglichen. Die richtige Phasenlage der 3,6-Megahertzstrahlröhre beseitigt, wobei dann die Einrichtung genau Schwingung wird durch das Netzwerk 107 herbeigeführt, gemäß dem in Fig. 1 η dargestellten Diagramm arbeitet. 40 Durch den Spannungsteiler 106 und den Vorspannungs-Zwecks Durchführung der erwünschten Modulations- regler 105 der Röhre 103 wird diese Röhre entsprechend achsenauswahl wird das NTSC-Zeichen vom Verstärker der Übertragungscharakteristik des Kathoden-Steuer- 243 über einen Kopplungskondensator dem Modulations- gitter-Kreises der Kathodenstrahlröhre 30 eingestellt, achsenwähler 114 zugeführt, während gleichzeitig die Mit anderen Worten: Sobald an der Anode der Röhre 103 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle in einer 45 die für irgendeine Schattierung des wiedergegebenen solchen Phase zur Anode der Diode 115 des Modulations- schwarzweißen Bildes richtige Amplitude der 3,6-Megaachsenwählers gelangt, daß sie ihren negativen Spitzen- hertz-Schwingung eingestellt ist, wird die Verstärkung wert immer in demjenigen Zeitraum erreicht, in welchem der Röhre 103 so geregelt, daß sich auch für alle anderen die Modulationsachse R-B der Farbenunterträgerwelle Schattierungen der richtige Wert ergibt. Hierbei wirkt des NTSC-Zeichens an der Kathode der Diode 115 in 50 dann die Regelung der Helligkeit durch den WiderErscheinung tritt. In diesem Zeitpunkt ist also die Diode stand 101 und die Wiedereinführung der Gleichstromgesperrt, so daß die in der Achse R-B liegenden Modula- komponente durch die Einrichtung 242 nicht nur so auf tionskomponenten über den Kreis 116 bis 121 zur Katho- die Kathodenstrahlröhre ein, daß sich die gewünschte denstrahlröhre gelangen, dagegen wird die Diode in dem Helligkeit ergibt, sondern bewirkt gleichzeitig auch eine Augenblick, in welchem die mit der vorerwähnten Achse 55 entsprechende Korrektur der Amplitude der dem Schirmeinen Winkel von 90° einschließenden Modulationskom- gitter der Kathodenstrahlröhre zugeführten 3,6-Megaponenten der Farbenunterträgerwelle an ihrer Kathode in hertz-Schwingung.
Erscheinung treten, infolge des damit gleichzeitigen Ein- Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung gemäß
treffens des positiven Spitzenwertes der 2. Harmonischen Fig. 2 mit Modulationsachsenwähler. In dieser und in den an ihrer Anode durchlässig und unterdrückt daher diese 60 folgenden Figuren sind diejenigen Teile, welche mit in letztgenannten Modulationskomponenten. In derselben bereits früher beschriebenen Ausführungsformen vor-Weise bewirkt die Diode des Modulationsachsenwählers kommenden Teilen identisch sind, mit den gleichen 108, daß nur die in der Modulationsachse G-0,5 Ä-0,5 B Bezugszeichen bezeichnet wie jene, während diejenigen der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens liegenden Teile, welche in bereits früher beschriebenen Ausführungs-Modulationskomponenten zum Modulator 44 gelangen, 65 formen vorkommenden Teilen analog sind, durch diewährend die gegen diese Modulationsachse um 90° phasen- selben Bezugszeichen mit einer der Nummer der Figur verschobenen Modulationskomponenten der Farbenunter- gleichen vorangestellten Ziffer bezeichnet sind,
trägerwelle des NTSC-Zeichens durch die Diode unter- In der Anordnung gemäß Fig. 3 ist die Einrichtung 342
drückt werden. Infolgedessen werden also im Modulator zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente, welche 44 der 2. Harmonischen nur die in der Achse 90°-270° der 70 auch den Helligkeitsregler enthält, sowohl an das Steuer-
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gitter als auch an die Kathode der Kathodenstrahlröhre Anordnung gemäß Fig. 2 gleichzeitig erfüllen, indem sie 30 angeschlossen, um die Gleichstromkomponente beiden einerseits aus der modulierten Farbenunterträgerwelle genannten Elektroden zuzuführen, da bei dieser An- des NTSC-Zeichens die in der Modulationsachse G-0,5 R-ordnung die Korrekturspannung M — Y der Kathode 0,5 B liegenden Modulationskomponenten ausscheidet, zugeführt wird, während die Helligkeitskomponente zum 5 so daß nur die in der Modulationsachse R-B liegenden Steuergitter der Kathodenstrahlröhre gelangt. Der die Modulationskomponenten weiterhin erhalten bleiben, Triode 131 enthaltende Kreis bildet einen zusammen- und andererseits dafür sorgt, daß die 2. Harmonische der gesetzten Modulationsachsenwähler für beide Modu- Farbenunterträgerwelle im Modulator 44 nur mit den in lationsachsen R-B und G-0,5 R-0,5 B der Farbenunter- der Modulationsachse G-0,5 R-0,5 B liegenden Modulaträgerwelle des NTSC-Zeichens. Die Anode der Triodel31 i° tionskomponenten der ursprünglichen Farbenunterträgerist über einen Parallelresonanzkreis 132 an die Spannungs- welle des NTSC-Zeichens moduliert wird. Zu diesem quelle -\-B angeschlossen und steht überdies mit dem Zwecke wird in derselben Weise wie im Falle der AnEingang des Modulators 44 in Verbindung. Die Kathode Ordnung gemäß Fig. 2 mit Hilfe des abgestimmten der Triode 131 ist mittels eines aus einer Spule 133 und Kreises 113 die 2. Harmonische der Farbenunterträgereinem Kondensator 134 bestehenden Serienresonanz- 15 welle in der geeigneten Phasenlage erzeugt. Diese 2. Harkreises mit dem Ausgangskreis des Bildinhaltsver- monische wird dem Steuergitter der Triode 131 zugeführt, stärkers 28 verbunden und überdies über die Reihen- die infolgedessen in den Zeitpunkten des Erscheinens der schaltung einer Spule 138a und eines Widerstandes 138& positiven Spitzenwerte der 2. Harmonischen durchlässig geerdet. Sowohl der Parallelresonanzkreis 132 als auch wird, während sie ansonsten gesperrt bleibt. Die Triode der Serienresonanzkreis 133, 134 ist auf die Frequenz 20 überführt die während ihrer Durchlässigkeitsperioden der Farbenunterträgerwelle abgestimmt. Die Kathode ihrer Kathode zugeführten Modulationskomponenten der Triode 131 ist weiterhin über einen vorspannungs- über ihre Anode zum Modulator 44. Wenn also die Triode erzeugenden Widerstand 135 mit dem Steuergitter der in den Zeitpunkten durchlässig wird, in welchen die in Röhre verbunden. Dieses Steuergitter steht über einen der Modulationsachse G-0,5 R-0,5 B der modulierten Kondensator 136 auch mit dem Schirmgitterkreis des 25 Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens liegenden Gegentaktverstärker 235 in Verbindung, der den in Modulationskomponenten an ihrer Kathode erscheinen, Verbindung mit Fig. 2 erwähnten, auf die 2. Harmonische so wird die sich in ihrem Anodenkreis ergebende Färbender Farbenunterträgerwelle abgestimmten Parallelre- unterträgerwelle von 3,6 Megahertz nur mit diesen Modusonanzkreis 113 enthält. Ferner ist der Ausgangskreis des lationskomponenten moduliert. In diesen Zeitpunkten Bildinhaltsverstärkers 28 über einen Widerstand 139 an 30 stellt die Triode 131 einen Nebenschluß für den Ausgangseinen Eingangskreis des Synchrondemodulators 50 ange- kreis des Bildinhaltsverstärkers 28 dar, so daß also die in schlossen. Der Ausgangskreis des Gegentaktverstärker der vorgenannten Modulationsachse liegenden Modu-235 ist über einen kapazitiven Spannungsteiler mit dem lationskomponenten nicht in den Zeichenkanal 40, 41, Schirmgitter der Kathodenstrahlröhre 30 verbunden, um" 342 gelangen. Da diese Modulationsachse mit der Modudie in Verbindung mit der Anordnung gemäß Fig. 2 35 lationsachse R-B annähernd einen Winkel von 90° einbeschriebene zusätzliche Intensitätssteuerung des Ka- schließt, werden daher über den Zeichenkanal 40, 41, thodenstrahles für die richtige Wiedergabe von schwarz- 342 nur die in der Modulationsachse R-B liegenden weißen Bildern zu bewirken. Modulationskomponenten zum Steuergitter der Katho-
Abgesehen von der Art und Weise der zusätzlichen denstrahlröhre übertragen. Auf diese Weise wird also Intensitätssteuerung des Kathodenstrahles und der 40 erreicht, daß die dem Steuergitter der Kathodenstrahl-Modulationsachsenauswahl ist die Wirkungsweise der röhre zugeführte, abgeänderte modulierte Farbenunter-Anordnung gemäß Fig. 3 im wesentlichen dieselbe wie trägerwelle des NTSC-Zeichens und die der Kathode der diejenige der Anordnung gemäß Fig. 1. Bei der An- Kathodenstrahlröhre zugeführte modulierte 2. Harordnung gemäß Fig. 3 ist jedoch an das Schirmgitter der monische der Farbenunterträgerwelle nur die gewünschten Kathodenstrahlröhre kein von der 6. Harmonischen der 45 Modulationskomponenten enthält, wodurch die durch Farbenunterträgerwelle beeinflußter Abtastkreis ange- Nichtliniaritäten verursachten Farbenverzerrungen beschlossen, so daß keine Abtastung erfolgt, überdies wird seitigt werden.
die Gleichstromkomponente infolge des Anschlusses der Die Anordnung enthält eine gegenüber der in der AnEinrichtung 342 an die Kathode und an das Steuergitter Ordnung gemäß Fig. 2 enthaltenen zusätzlichen Ausder Kathodenstrahlröhre sowohl der Helligkeitskom- 50 gleichsteuerung des Kathodenstrahles vereinfachte Ausponente als auch der Korrekturspannung M — Y zu- gleichsteuerung, indem hier die Schwingung von 3,6 Megesetzt. gahertz aus dem Ausgangskreis des Gegentaktver-
Wie weiter oben eingehend ausgeführt wurde, ist es stärkers 235 unmittelbar dem Steuergitter der Kathodenerwünscht, der Kathodenstrahlröhre eine lediglich die in strahlröhre zugeführt wird. Hierbei werden also Helligder Modulationsachse R-B der ursprünglichen Farben- 55 keitsänderungen von der Ausgleichsteuerung nicht erunterträgerwelle des NTSC-Zeichens liegenden Modu- faßt.
lationskomponenten enthaltende abgeänderte Farben- Fig. 4 zeigt eine weitere Abänderung der Anordnung
unterträgerwelle von 3,6 Megahertz sowie eine lediglich mit Modulationsachsenwähler. Hierbei ist der Verdie in der Modulationsachse G- 0,5 R- 0,5 B der ur- stärker 243 über einen Parallelresonanzkreis 151 und sprünglichen Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens 60 eine Spule 152 an die Spannungsquelle -j- B angeschlossen, liegenden Modulationskomponenten enthaltende 2. Har- Mit dem Parallelresonanzkreis 151 ist ein weiterer monische der Farbenunterträgerwelle zuzuführen. Wie Parallelresonanzkreis 153 induktiv gekoppelt. Der eine das Vektordiagramm gemäß Fig. 1 m zeigt, schließen diese Pol dieses Parallelresonanzkreises ist über zwei entgegenbeiden Modulationsachsen miteinander einen Winkel von gesetzt gepolte Dioden an die eine Wicklung des Transetwa 70° ein. Es wurde gefunden, daß man diese Modu- 65 formators 155 angeschlossen, dessen andere Wicklung mit lationsachsen so betrachten kann, als ob sie gegenein- einem Ausgangskreis des Gegentaktverstärker 35 verander um 90° phasenverschoben wären, was also mit bunden ist. Der andere Pol des Parallelresonanz-Bezug auf die 2. Harmonische einem Phasenunterschied kreisesl53istübereineSpulel56geerdet. Mit der Spule 152 von 180° gleichkommt. Infolgedessen kann die Triode 131 ist ein Parallelresonanzkreis 157 induktiv gekoppelt, der die Funktion der beiden Modulationsachsenwähler der 70 einerseits über zwei entgegengesetzt gepolte Dioden an
•die Transformatorwicklung 155 angeschlossen und andererseits über eine Spule 159, einen Parallelresonanzkreis 160 und einen Belastungskreis 161 geerdet ist. Der Parallelresonanzkreis 160 ist auf die 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens abgestimmt, also auf die Frequenz von 7,2 Megahertz, während der Belastungskreis einen Serienresonanzkreis zur Ableitung hochfrequenter Spannungen und einen Zweig hohen Widerstandes zur Erzeugung der niederfrequenten Korrekturspannung M Y enthält. Mit der Spule 156 ist ein auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens abgestimmter Parallelresonanzkreis 162 induktiv gekoppelt, während mit der Spule 159 ein auf die 3. Harmonische der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens abgestimmter Parallelresonanzkreis induktiv gekoppelt ist. Die Kreise 162, 163, 160 und 161 sind in der genannten Reihenfolge miteinander in Reihe geschaltet und bilden einen Eingangsbelastungskreis für den Verstärker 164. Der Ausgangskreis dieses Verstärkers
sich gehende Abtastvorgang durch eine Fouriersche Reihe ausgedrückt werden kann und daß die sich als Ergebnis vieler Abtastungen innerhalb einer Farbwechselperiode ergebende zusammengesetzte Spannung durch Zusammenfassung der sich aus den einzelnen Abtastungen ergebenden Spannungen bestimmt werden kann. Im Falle der Anordnung gemäß Fig. 1 b waren diese Spannungen gleich groß und symmetrisch hinsichtlich der drei Grundfarben, während bei der Anordnung gemäß Fig. 4 diese Symmetrie
ίο nicht gegeben ist. 'Wenn man diese Asymmetrie in Betracht zieht, kann man in derselben Weise, in welcher die für die Anordnung gemäß Fig. 1 b gültigen Gleichungen abgeleitet wurden, ähnliche Gleichungen ableiten, die für die Anordnung gemäß Fig. 4 gültig sind. Diese Ableitung führt zum Ergebnis, daß die Korrekturspannung M Y etwa gleich 0,4Q sein soll und daß die abgewandelte Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens eine von der Grundfrequenz von 3,6 Megahertz gebildete Komponente von der Größe von etwa +1,1/, eine von
ist mit der Kathode der Kathodenstrahlröhre 30 ver- 20 der 2. Harmonischen der Grundfrequenz gebildete Kombunden. Zu der an das Drahtgitter 33 der Kathodenstrahl- ponente von der Größe von etwa +0,77(5 und eine von röhre angeschlossenen Sekundärwicklung des Transfor- der 3. Harmonischen der Grundfrequenz gebildete Kommators 34 ist eine aus einem Kondensator 165, einer ponente von der Größe von etwa —1,2(3 enthalten muß, Drosselspule 166 und einem Teil eines Spannungs- wobei alle diese Größen auf die Größe F = I bezogen sind, teilers 167 bestehende Reihenschaltung parallel geschaltet. 25 Die Anordnung 413 gemäß Fig. 4 bewirkt nun eine derartige Abwandlung des NTSC-Zeichens.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist die sich im Ausgangskreis des Gegentaktverstärker 35 ergebende Schwingung von 3,6 Megahertz, die als Farbenwechsel-Steuermanchmal zweckmäßig, die Farbenunterträgerwelle des 30 spannung verwendet wird, gleichphasig mit der Modula-NTSC-Zeichens nicht mit den Farbdifferenzspannungen tionsachse / der der Kathode der Kathodenstrahlröhre B Y und R Y bzw. mit den Grundfarbenspannungen G, R und B zu modulieren, sondern mit aus diesen
Spannungen zusammengesetzten Modulationskomponenten. Es werden heute allgemein solche zusammengesetzte 35
Modulationskomponenten / und Q verwendet, deren
Phasen- und Größenverhältnisse zu den Modulationskomponenten B Y und R Y in Fig. 4 a veranschau-
Der Spannungsteiler 167 liegt zwischen den beiden Polen einer Hochspannungsquelle HV, so daß sich an ihm ein Spannungsabfall von etwa 500 Volt ergibt.
Zwecks Verminderung des Farbenübersprechens ist es
licht sind. Die Anordnung gemäß Fig. 4 ist dazu bestimmt,
zugeführten, abgewandelten Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens. Diese Schwingung von 3,6 Megahertz wird über den Transformator 155 jedem der beiden Diodenpaare 154 und 158 zugeführt. Die modulierte Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens gelangt über die abgestimmten Kreise 151 und 153 zum Diodenpaar 154 und erleidet hierbei eine derartige Phasenverschiebung, daß ihre Modulationsachse / gleichphasig mit der dem das NTSC-Zeichen, dessen Farbenunterträgerwelle mit 40 Diodenpaar 154 zugeführten Schwingung .von 3,6 Megaden zusammengesetzten Modulationkomponenten I und hertz wird, so daß die in der Modulationsachse I liegenden Q moduliert ist, in eine zur Steuerung der Kathodenstrahl- Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle röhre 30 geeignete Form umzuwandeln. über die Spule 156 zu dem auf 3,6 Megahertz abgestimm-
In der Anordnung gemäß Fig. 4 wird die sich am An- ten Kreis 162 übertragen werden und dort die mit den zapfungspunkt des Spannungsteilers 167 ergebende Gleich- 45 Modulationskomponenten / modulierte Grundfrequenz spannung dem Drahtgitter 33 der Kathodenstrahlröhre von 3,6 Megahertz mit der Größe +1,11 ergeben. Bei der
dem Diodenpaar 158 über die Spule 152 und den abgestimmten Kreis 157 zugeführten modulierten Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens ist die Modulations-Bildschirmes wäre, in Richtung des roten Phosphor- 50 achse Q gleichphasig mit der dem Diodenpaar 158 über Streifens verschoben, dessen Wirkungsgrad, wie bereits den Transformator 155 zugeführten Schwingung von oben erwähnt wurde, schlechter ist als derjenige des grünen 3,6 Megahertz. Infolgedessen werden über das Dioden- und des blauen Phosphorstreifens. Infolge dieser Ver- paar 158 die Modulationskomponenten Q auf dem Wege lagerung verweilt nunmehr der Kathodenstrahl längere über die Spule 159 zu den Kreisen 163, 160 und 161 überZeit auf dem roten Phosphorstreifen und kürzere Zeit auf 55 tragen. Im Kreis 163 wird die 3. Harmonische der Färbendem blauen Phosphorstreifen, wobei dieser Zeitunterschied
so groß ist, daß er den schlechten Wirkungsgrad des roten
Phosphorstreifens ausgleicht. Hierbei sind die Zeitpunkte,
in welchen der Strahl den grünen Phosphorstreifen trifft,
innerhalb einer Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung nicht mehr um 180° gegeneinander versetzt, sondern
um einen davon abweichenden Winkel. Infolgedessen
würde hier das in Verbindung mit den vorhin beschriebenen Ausführungsformen besprochene, abgewandelte
NTSC-Zeichen hohen Ansprüchen an die Treue der
Farbenwiedergabe nicht gerecht werden, vielmehr muß
hierfür das NTSC-Zeichen in anderer Form abgewandelt
zugeführt. Durch diese Gleichspannung wird der Kathodenstrahl, dessen Ruhelage normalerweise in jeder Bildzeile in der Mittellinie des grünen Phosphorstreifens des
werden. Bei der Aufstellung der Gleichungen (1) und (2) und der weiteren, aus ihnen abgeleiteten Gleichungen
unterträgerwelle mit der Frequenz von 10,8 Megahertz erzeugt und mit der Modulationskomponente —1,2 Q moduliert, während im Kreis 160 die 2. Harmonische von 7,2 Megahertz erzeugt und mit der Modulationskomponente +0,77Q moduliert wird. Im Kreis 161 ergibt sich schließlich die niederfrequente Modulationskomponente 0,4 Q, die die obenerwähnte Korrekturspannung M Y darstellt, während die sich in den Kreisen 162, 163 und ergebenden Spannungen miteinander zu einer für die Steuerung der Kathodenstrahlröhre 30 mit verlagerter Ruhelage des Kathodenstrahles geeigneten abgewandelten Farbenunterträgerwelle vereinigt werden. Diese abgewandelte Farbenunterträgerwelle und die die Korrekturspannung M Y darstellende Niederfrequenzspannung
wurde dargelegt, daß der in der Kathodenstrahlröhre vor 70 werden im Verstärker 164 verstärkt und der Kathode der
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Kathodenstrahlröhre 30 zugeführt, während die Heilig- bei den früher beschriebenen Ausführungsformen einkeitskomponente des NTSC-Zeichens dem Steuergitter nimmt. Demgemäß wird also die Phasenlage dieser beiden der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird. Schwingungen in den zu ihnen gehörigen Zeichenkanälen
Während in den Anordnungen gemäß den Fig. 1,2 und 3 so geregelt, wie die Phasenlage der modulierten Farbenkeine Demodulation der grünen Farbenkomponente aus 5 unterträgerwelle und ihrer modulierten 2. Harmonischen der 3,6-Megahertz-Farbenunterträgerwelle des NTSC- bei der Anordnung gemäß Fig. 1. Die hier die Stelle der Zeichens erfolgte und daher sowohl die Farbenunterträger- modulierten Farbenunterträgerwelle einnehmende moduwelle als auch ihre 2. Harmonische durch die Korrektur- lierte untere Harmonische von 1,8 Megahertz wird auch spannung MY korrigiert werden mußte, um eine Bild- über die Klemmen 23 dem Phasenmodulator zugeführt wiedergabe mit konstanter Helligkeit zu erreichen, erfolgt io und gelangt ebenso, an Stelle der Farbenunterträgerwelle, bei der Anordnung gemäß Fig. 4 infolge der Erregung des zum Synchrondemodulator 550, in welchem die ihr zugegrünen Phosphors an von 180° abweichenden Phasen- führten zwei Spannungen von 1,8 Megahertz einander punkten der Farbenwechsel-Steuerspannung auch eine überlagert werden, um die Korrekturspannung M—Y aus gewisse Demodulation der grünen Farbenkomponente der modulierten unteren Harmonischen von 1,8 Megahertz von der Farbenunterträgerwelle. Der Betrag dieser 15 abzuleiten.
Demodulation kann durch entsprechende Bemessung der Die durch den Verstärker 171 verstärkte 7. Harmo-
Größe der Verlagerung der Ruhelage des Kathodenstrahls nische (12,6 Megahertz) der Farbenwechsel-Steuerspangegen den roten Phosphorstreifen hin so eingestellt werden, nung wird dazu benutzt, die in Verbindung mit den Andaß man aus der Farbenunterträgerwelle eine zur Erzie- Ordnungen gemäß den Fig. 2 und 4 erwähnte zusätzliche lung einer Bildwiedergabe mit konstanter Helligkeit aus- 20 Ausgleichssteuerung des Kathodenstrahles zu bewirken, reichende grüne Farbenkomponente erhält. In diesem und zwar in der Weise, daß der Kathodenstrahl in jeder Fall brauchen durch die im Kreis 161 erzeugte Korrektur- Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung den roten spannung M Y nur die durch die höheren Modulations- Phosphor dreimal erregt, den grünen und den blauen frequenzen der Farbenunterträgerwelle verursachten Phosphor dagegen nur je zweimal. Zu diesem Zwecke ist Helligkeitsfehler berichtigt zu werden. 25 das Phasenverhältnis zwischen der Ausgangsspannung
Bei den bisher beschriebenen Anordnungen war die des Verstärkers 171 und der Farbenwechsel-Steuerspan-Frequenz der Farbenwechsel-Steuerspannung gleich der nung so geregelt, daß die Ausgangsspannung des Vermittleren Frequenz der ursprünglichen Farbenunter- stärkers 171 während derjenigen Zeit, während welcher trägerwelle des NTSC-Zeichens. Dies ist jedoch nicht der Kathodenstrahl auf den roten Phosphorstreifen geunbedingt notwendig, und Fig. 5 zeigt eine Anordnung, 30 richtet ist, dreimal ihren positiven Spitzenwert annimmt, bei der die Farbenwechsel-Steuerspannung eine Subhar- Auf diese Weise wird also mehr Strahlenenergie auf den monische der Farbenunterträgerwelle des NTSC-Zeichens roten Phosphor konzentriert als auf die beiden anderen ist, und zwar eine Frequenz von 1,8 Megahertz hat. Phosphore, und auf diese Weise wird der schlechtere
Die Anordnung gemäß Fig. 5 ist im wesentlichen Wirkungsgrad des roten Phosphors ausgeglichen, um bei ebenso ausgebildet wie diejenige gemäß Fig. 1, doch 35 der Wiedergabe von schwarzweißen Bildern eine gleichgleicht ihre Einrichtung 342 zur Wiedereinführung der mäßige Wiedergabe aller Schattierungen zwischen Weiß Gleichstromkomponente derjenigen der Anordnung ge- und Schwarz zu erreichen. Da dieser Ausgleich aber die maß Fig. 3. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, Farbenwiedergabe beeinflussen kann, könnte es erforderdaß zwischen den Ausgangskreis des Gegentaktver- lieh sein, hierbei zwecks Erzielung der bestmöglichen stärkers 535 und das Schirmgitter der Kathodenstrahl- 40 Farbentreue die gemäß der Fig. 4 abgewandelte Farbenröhre ein Verstärker 171 zur Verstärkung der 7. Harmo- unterträgerwelle des NTSC-Zeichens zu verwenden, nisehen der Ausgangsschwingung des Gegentaktverstär- Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die
kers eingeschaltet ist, um den Kathodenstrahl in jeder beschriebenen, erfindungsgemäßen Anordnungen dazu Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung siebenmal zu geeignet sind, das übliche NTSC-Farbfernsehzeichen so erregen. Weiterhin ist an Stelle des Filters 43 der An- 45 umzuwandeln, daß es unmittelbar, also ohne vorherige Ordnung gemäß Fig. 1 ein Verstärker 243 verwendet, und Demodulation der Modulationskomponenten der Färbender dem Generator 21 analoge Generator 521 hat eine unterträgerwelle und daher ohne die Notwendigkeit der Frequenz von 1,8 Megahertz. Modulation einer Zwischen-Farbenunterträgerwelle, zur
Die Anordnung gemäß Fig. 5 arbeitet im wesentlichen Steuerung einer Kathodenstrahlröhre mit einem einzigen ebenso wie diejenige gemäß Fig. 1, jedoch bedingt die 50 Kathodenstrahl verwendet werden kann, bei dem die Verwendung einer Farbenwechsel-Steuerspannung von Wiedergabe der Grundfarbenkomponenten der farbigen 1,8 Megahertz eine Änderung der den Steuerelektroden Bildpunkte nicht gleichzeitig, sondern zeitlich aufeinder Kathodenstrahlröhre zugeführten Frequenzen. In- anderfolgend vor sich geht, wobei die Demodulation der folge der Tatsache, daß die Frequenz der Ausgangs- Farbenunterträgerwelle in der Röhre selbst erfolgt. Durch spannung des Gegentaktverstärkers 535 1,8 Megahertz 55 die Vermeidung der vorherigen Demodulation der Farbenbeträgt und die dem Modulator 544 zugeführte Ausgangs- unterträgerwelle und der damit verbundenen getrennten spannung des die 3. Harmonische der Ausgangsspannung Weiterleitung ihrer Modulationskomponenten zur Kades Gegentaktverstärkers 535 verstärkenden Verstär- thodenstrahlröhre wird die Notwendigkeit des schwierigen kers 546 daher eine Frequenz von 5,4 Megahertz hat, gegenseitigen Abgleiche der verschiedenen Farbzeichenlief ert der Modulator 544 die modulierte Subharmonische 60 kanäle beseitigt und so die Erhaltung des richtigen gegenvcn 1,8 Megahertz der Farbenunterträgerwelle, die dann seitigen Verhältnisses der verschiedenen Farbenkompoüber den abgestimmten Kreis 545 und die Spule 172 der nenten vereinfacht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch Kathode der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird. In erreicht, daß mit der modulierten Farbenunterträgerwelle diesem Fall tritt also diese Subharmonische von 1,8 Mega- des NTSC-Zeichens ihre mit ihr bzw. mit einzelnen ihrer hertz an die Stelle der modulierten 3,6-Megahertz-Farben- 65 Modulationskomponenten modulierten Harmonischen unterträgerwelle bei den vorher beschriebenen Ausfüh- vereinigt werden. In dieser Weise ergibt sich ein abgerungsformen, während die dem Steuergitter der Kathoden- ändertes NTSC-Zeichen, mit welchem eine Kathodenstrahlröhre über den Zeichenkanal 40, 41, 342 zugeführte strahlröhre der vorhingenannten Art so gesteuert werden 3,6-Megahertz-Farbenunterträgerwelle die Stelle der mo- kann, daß die zur Verfügung stehende Strahlenergie in dulierten 2. Harmonischen der Farbenunterträgerwelle 70 vollem Maße ausgenutzt wird, indem Energieverluste,
welche auf eine periodische Unterbrechung des Strahles durch elektrische Mittel oder durch eine Lochscheibe zurückzuführen sind, vermieden werden.

Claims (26)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Farbfernsehempfänger zum Empiang einer aus einer Helligkeitskomponente und einer mit mehreren Farbzeichenspannungen in verschiedenen Phasenlagen gleichzeitig und asymmetrisch modulierten Farbenunterträgerwelle bestehenden Fernsehzeichenspannung und zur Wiedergabe der mit dieser Fernsehzeichenspannung übertragenen farbigen Bilder mittels einer Kathodenstrahlröhre mit einem einzigen Kathodenstrahl und einer durch eine Farbenwechsel-Steuerspannung gesteuerten Ablenkvorrichtung für den Kathodenstrahl, durch welche der Kathodenstrahl so gesteuert wird, daß er verschiedenfarbig aufleuchtende Stellen des Bildschirmes der Kathodenstrahlröhre während jeder Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung in vorbestimmter zeitlicher Folge nacheinander trifft, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahlröhre sowohl die empfangene Fernsehzeichenspannung als auch eine mit Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung modulierte Harmonische der Farbenunterträgerwelle in einem vorbestimmten Phasenverhältnis zur sich periodisch wiederholenden zeitlichen Folge der Erregung der verschiedenfarbig aufleuchtenden Stellen des Bildschirmes zugeführt wird, wobei der Kathodenstrahl der Kathodenstrahlröhre durch die Farbenwechsel-Steuerspannung so gesteuert wird, daß er eine der verschiedenfarbig aufleuchtenden Stellen des Bildschirmes während jeder Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung zweimal trifft.
2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Farbenwechsel-Steuerspannung gleich der Frequenz der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung ist.
3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Farbenwechsel-Steuerspannung gleich der Frequenz der modulierten Harmonischen der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung ist.
4. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahlröhre die modulierte 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung zugeführt wird.
5. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathodenstrahlröhre zugeführte modulierte Harmonische der Farbenunterträgerwelle der Fernsehzeichenspannung die halbe Frequenz dieser Farbenunterträgerwelle hat.
6. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierte 2. Harmonische der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung durch Überlagerung dieser Farbenunterträgerwelle mit ihrer 3. Harmonischen erzeugt wird.
7. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der modulierten Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung vor ihrer Zuleitung zur Kathodenstrahlröhre ein Teil ihrer Modulationskomponenten entfernt und die der Kathodenstrahlröhre zugeführte Harmonische der Farbenunterträgerwelle mit diesem aus ihr entfernten Teil jeder Modulationskomponente moduliert wird.
8. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Phasenlage aufweisenden Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung in ihr belassen und ihre eine andere Phasenlage aufweisenden Modulationskomponenten aus ihr entfernt und zum Modulieren ihrer der Kathodenstrahlröhre zugeführten Harmonischen verwendet werden.
9. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zeichenkanälen für die Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung und für ihre der Kathodenstrahlröhre zugeführten modulierten Harmonischen elektrische Ventile verbunden sind, die mit einer der Frequenz der Farbenunterträgerwelle entsprechenden Frequenz und mit der Phasenlage der verschiedenphasigen Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle entsprechender Phase so gesteuert werden, daß sie in den Zeitpunkten des Auftretens der im betreffenden Zeichenkanal unerwünschten Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle einen diese aus dem Zeichenkanal ableitenden Nebenschlußkreis schließen.
10. Farbfernsehempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahlröhre auch die mit einem Teil der Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung modulierte 3. Harmonische der Farbenunterträgerwelle zugeführt wird.
11. Farbfernsehempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahlröhre auch eine aus der Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung abgeleitete, zur Umwandlung der mit den Farbenkomponenten der Bildpunkte in ungleichem Maße asymmetrisch modulierten Helligkeitskomponente der empfangenen Fernsehzeichenspannung in eine mit diesen Modulationskomponenten in gleichem Maße symmetrisch modulierte Helligkeitskomponente geeignete Korrekturspannung zugeführt wird.
12. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturspannung durch Synchrondemodulation der modulierten Farbenunterträgerwelle der empfangenen Fernsehzeichenspannung mittels ihrer Überlagerung mit einer ihr gegenüber um 19° phasenverschobenen Schwingung gleicher Frequenz erzeugt wird.
13. Farbfernsehempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenstrahl der Kathodenstrahlröhre durch eine die Verschiedenheit des Wirkungsgrades der unter der Einwirkung des Kathodenstrahles verschiedenfarbig aufleuchtenden Stellen des Bildschirmes der Kathodenstrahlröhre ausgleichenden zusätzlichen Steuerspannung beeinflußt wird.
14. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuerspannung eine periodische Erhöhung der Intensität des Kathodenstrahles in denjenigen Zeitpunkten bewirkt, in welchen der Kathodenstrahl auf die einen schlechteren Wirkungsgrad aufweisenden Stellen des Bildschirmes auftrifft.
15. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Steuerspannung die 6. Harmonische der Farbwechsel-Steuerspannung verwendet wird.
16. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Steuerspannung ein längeres Verweilen des Kathodenstrah-
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les auf den einen schlechteren Wirkungsgrad aufweisenden Stellen des Bildschirmes innerhalb jeder Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung bewirkt.
17. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Steuerspannung eine dem Kathodenstrahl eine stetige Vorablenkung erteilende Gleichspannung verwendet wird.
18. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Steuerspannung eine höhere Harmonische der Farbenwechsel-Steuerspannung verwendet wird, die ein derartiges Phasenverhältnis zur Farbenwechsel-Steuerspannung aufweist, daß unter ihrer Einwirkung der Kathodenstrahl während jeder Periode der Farbenwechsel-Steuerspannung häufiger auf die einen schlechteren Wirkungsgrad aufweisende Stelle des Bildschirmes auftrifft als auf die anderen Stellen.
19. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Ventil während einem kleinen Phasenwinkel entsprechender Intervalle anspricht.
20. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 9 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Steuerspannung eine Harmonische der Frequenz der Unterträgerwelle darstellt.
21. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung die doppelte Frequenz der Unterträgerwelle hat.
22. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Unterträgerwellensignal die gleiche Frequenz hat wie die zugeführte Unterträgerwelle.
23. Farbfernsehempfänger nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Ventil mit einer Nebenschlußvorrichtung versehen ist, durch die ein zur Übertragung der zugeführten Unterträgerwelle dienender Kreis beim Ansprechen des Ventils periodisch kurzgeschlossen wird.
24. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschluß vorrichtung eine undurchlässige Diodenschaltung umfaßt, die durch die Steuerspannung periodisch durchlässig gemacht wird.
25. Farbfernsehempfänger nach einem der Ansprüche 9 oder 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Ventil einen undurchlässigen Übertragungskreis umfaßt, der durch die Steuerspannung periodisch durchlässig gemacht wird.
26. Farbfernsehempfänger nach einem der Ansprüche 9 oder 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß in dem elektrischen Ventil zwei Unterträgerwellensignale verschiedener Phasenfolge abgeleitet werden, wobei eine vorbestimmte Querkomponente im zweiten Signal dieselbe Größe und die entgegengesetzte Polarität wie im ersten Signal aufweist, so daß durch Zusammensetzung des ersten und des zweiten Signals die genannte Querkomponente unterdrückt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 709 959/131 4.
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