DE1462795C - - Google Patents

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DE1462795C
DE1462795C DE1462795C DE 1462795 C DE1462795 C DE 1462795C DE 1462795 C DE1462795 C DE 1462795C
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1 ■ ■ ' 2.
Die Erfindung betrifft ein Demodulationsverfahren dichtesignal entstehenden Störsignale am Ausgang für einen Farbfernsehempfänger zur direkten Demo- des Demodulationssystems gegenphasig zusammendulation eines Farbfernsehsignals, das sowohl Leucht- geführt und hierdurch ausgelöscht werden,
dichte- wie auch Farbartsignalkomponenten enthält, Es ist zwar bekannt, Farbartsignale mit entgegenwobei sich diese beiden Signalkomponenten hinsieht- 5 gesetzter Phase in einer Farbfernsehempfängerschallich ihrer Frequenzen zumindest teilweise überlappen, tung zu kombinieren. Doch wird diese gegenphasige nach den Farbwertsignalen ohne Verwendung eines Kombination der Farbartsignale bei der bekannten getrennten ,Leuchtdichtekanals, wobei durch das Schaltung (deutsche Auslegeschrift 1 175 730) zu Leuchtdichtesignal verursachte Störsignale ausge- einem ganz anderen Zweck als bei der vorliegenden schaltet werden und mit einem Farbträgeroszillator io Erfindung vorgenommen, nämlich zur Verbesserung die Wirkungsweise des Demodulators bei einer be- des Auflösungsvermögens eines Farbfernsehempfanstimmten Phase des Farbträgers gesteuert wird. gers bei SchwarzweiI3empfang. Hierbei wird das im
Es ist bekannt, Farbfernsehsignal direkt nach den breitbandigen Leuchtdichtekanal mit übertragene
drei Farbwertsignalen grün, rot Und blau ohne Verr Farbartsignal, welches bei Schwarzweißempfang stört,
wendung eines getrennten Leuchtdichtekanals zu de- 15 durch ein gegenphasig angelegtes Farbartsignal'ganz
modulieren. Das Farbfernsehsignal wird in einer be- oder teilweise ausgelöscht.
kannten Empfängerschaltung (deutsche Patentschrift Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das 977 449) in ein reines Leuchtdichtesignal und mit direkte Demodulieren von Farbfernsehsignalen in die Hilfe eines Farbträgeroszillators in drei, den Färb- Farbwertsignale Grün, Rot und Blau stark vereinwerten Grün, Rot und Blau entsprechenden Farbart- 20 facht, was zu einer Senkung der Kosten für die Farbsignale aufgeteilt, die dann jeweils einzeln mit dem fernsehempfänger führt. Außerdem kann mit diesem Leuchtdichtesignal kombiniert werden und die reinen neuen direkten Demodulationsverfahren die Qualität Farbwertsignale ergeben. In den drei Farbartsignal- des Farbfernsehbildes erheblich verbessert werden, kanälen können für das Farbfernsehbild unange- Eine vorteilhafte Ausgestaltung des- Demodulanehme Störsignale auftreten, z. B. durch Modulation 25 tionsverfahrens besteht darin, daß das Demodulader Farbträgeroszillatorfrequenz mit- Teilen der tionssystem aus zwei voneinander getrennten Demo-Leuchtdichtesignale, die sich in ihrer Ffequenz, mit dulatoren gebildet wird, wobei dem einen Demoduden Farbartsignalen überlappen. Diese Störsignale lator das Farbbildsignalgemisch gegenphasig und dem ergeben auf dem Bildschirm unangenehme Leucht- anderen Demodulator der nicht überlappende Teil dichteschwankungen. Diese Leuchtdichteschwankun- 30 des Leuchtdichtesignals gegenphasig zugeführt wird gen versucht man in dem bekannten Demodulations- und daß die in den zwei voneinander getrennten Deverfahren dadurch zu beseitigen, daß man die Leucht- modulatoren durch Modulation des Farbträgers mit dichteschwankungen in Farbänderungen umwandelt, dem Leuchtdichtesignal entstehenden Störsignale am für die das Auge weniger empfindlich ist. Dies wird . Ausgang des Demodulatorsystems gegenphasig züdadurch erreicht, daß die Größenverhältnisse der 35 sammengeführt und hierdurch ausgelöscht werden.
Übertragungsmaße der Kanäle für die den Grund- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der farbwerten Rot, Grün und Blau zugeordneten Färb- Erfindung sind in dem erfindungsgemäßen Demoduartsignale der Empfindlichkeit des menschlichen lationssystem Schaltungsmittel vorgesehen, die in einAuges für die genannten Grundfarben umgekehrt fächer und sehr genauer Art und Weise ein bestimmproportional sind und diese Farbartsignale der Bild- 40 tes Amplitudenverhältnis zwischen dem Farbart- und wiedergabevorrichtung derart zugeführt werden, daß· Leuchtdichtesignalkomponenten erzeugen, um. eine die. durch den Farbartsignalen überlagerten Stör- exakte Farbeinstellung auf dem Bildschirm zu ersignale hervorgerufenen Leuchtdichteänderungen sich reichen.
gegenseitig aufheben. Das Leuchtdichtesignal muß Ein sehr zweckmäßiger Teil einer Demodulatordabei schon auf der Senderseite so bemessen werden, 45 schaltung zur Durchführung des erfindungsgemäßeu daß es bei Kombination mit den in den einzelnen Verfahrens besteht in einem symmetrischen Demo-Farbartkanälen des Empfängers entsprechend abge- dulator, der zwei Dioden, die abwechselnd durch Beänderten Farbartsignalen die reinen Farbwertsignale aufschlagung mit entsprechender Phase des Farbergibt. ' trägeroszillators leitend werden, und Eingangskreise
Der schaltungstechnische Aufwand dieses bekann- 50 mit gleiche Impedanz, die jeweils mit einer der Dio-
ten Demodulationsverfahrens ist recht groß und führt den verbunden sind, aufweist und der an seinem
daher zn erhöhten Kosten des Farbfernsehempfän- Ausgang mit einem Tiefpaßfilter 73 verbunden ist.
gers. Außerdem ist es wünschenswert, die Bildquali- Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmög-
tät der Farbfernsehbilder weiter zu verbessern. lichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Dar-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 55 Stellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der
darin, für einen Farbfernsehempfänger ein einfaches folgenden Beschreibung. .
Verfahren zur direkten Demodulation eines aus Es zeigt
Leuchtdichte- und Farbartsignalkomponcnten zu- F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Farbfernseh-
sammengesetztcn Farbfernsehsignals nach den drei empfängers,
Farbwertsignalen Rot, Grün und Blau ohne Verwen- 60 Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines Teiles
dung eines separaten Leuchtdichtekanals zu schaffen, des in F i g. 1 dargestellten Empfängers,
wobei gleichzeitig durch das Leuchtdichtesignal ver- . F i g. 3 ein schematisches Schaltbild einer abge-
ursachte Störsignale vermindert werden sollen. wandelten Form der Schaltung nach F i g. 2,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung
löst,daß einem Demodulatorsystem das Farbartsignal 63 einer Abwandlung eines Teils des in Fig. 1 darge-
gegenphasig und getrennt davon das Leuchtdichte- stellten Empfängers, ,
signal gleichphasig zugeführt werden, und daß die Fig.5 ein schematisches Schaltbild einer Abwand-
durch Modulation des Farbträgers mit dem Leucht- lung der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild zur Veranschaulichung einer Abwandlung eines Teils der Schaltung von Fig. 5, ■ ; /
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild eines Teils des Empfängers nach Fig. 1 und ■
F i g. 8 ein schematisches Schaltbild zur Veranschaulichung einer möglichen Abwandlung der Schaltung nach Fig. 7. ·'·■.'
Der. Farbfernsehempfänger nach Fig. 1 enthält eine Eingangsstufe, eine Abstimmstufe, Zwischenfrequenzverstärkerstufen 11, die der Auswahl und Verstärkung des Fernsehsignals dienen und es der Videodemodulatorstufe 12 zuleiten. Von der Schaltung Il wird auch ein Signal an das Tonsystem 14 zur Demodulation und zur Stärkung des Tonhilfsträgers zum Betrieb des Lautsprechers 15 zugeleitet.
Das vom Videodetektor 12 kommende demodulierte Fernsehsignal ist gleichstrommäßig an den Verstärker 17 und von diesem an das Demodulationssystem 20 gekoppelt, das die Rot-, Blau- und Grünsignale voneinander trennt und den entsprechenden Verstärkern 22, 24 und 26 zuleitet. Diese Verstärker sind einzeln mit.den Kathoden einer Dreistrahlröhre 30 verbunden und steuern in bekannter Art zur Erzeugung eines zusammengesetzten Farbbildes die Strahlsysteme dieser Röhre. '·_.■■■
Die Farbbildröhre 30 hat mehrere Steuergitter, die entsprechend mit den Schleifern von Potentiometern 31, 32 und 33 verbunden sind, so daß sie eine feste Vorspannung erhalten; die Potentiometer dienen der Einstellung der Helligkeit oder des Strahlstromes der Systeme der Röhre 30.
Der Signalverstärker 17 ist auch mit der Verstärkungsreglungsschaltung 40 verbunden, die ein mit der Amplitude des empfangenen Signals veränderliches Steuerpotential erzeugt, so daß die Verstärkung der verschiedenen Stufen der Schaltung 11 zur Konstanthaltung des im Videodetektor 12 abgeleiteten Signals geregelt wird. Der Verstärker 17 speist auch die mit dem Ablenkjoch 44 verbundene Ablenkschaltung 42 zur Erzeugung geeigneter Sägezahnablenkströme, um die Elektronenstrahlen der Dreistrahlkathodenstrahlröhre 30 über dem Bildschirm zur Erzeugung des Bildes abzulenken. In der Zeilenablenkschaltung wird in bekannter Weise ferner eine geeignete Hochspannung für den Schirm der Bildröhre 3() erzeugt.
Der Verstärker 17 kann "auch dem Farbträgeroszillator 46 zur Erzeugung einer phasenstarren Farbträgerfrequenz zur Demodulation des unterdrückten Trägers, des farbmodulierten Trägers des zusammengesetzten Farbfernsehsignals, ein Steuersignal zuführen. Wie bekannt* sind den Synchronisationsimpulsen des Fernsehsignals, die zur Steuerung der Ablenkschaltung 42 benutzt werden, ■ kürze Farbsynchronsignale mit einer Frequenz von 3,58 MHz zugeordnet, die zur Synchronisation des Oszillators 46 dienen.An den Ausgangsanschlüssen 48, 49 und 50 liegt das Farbträgeroszillatorsignal in drei verschiedenen Phasen an. Beispielsweise kann das.Signal am Anschluß 48 gegen das Blau-Farbdifferenzsignal um etwa 240° und das Signal aiii Anschluß 49 um etwa 0° und das Signal am Anschluß 50 um etwa 97° gegenüber dem blauen Farbdifferenzsignal verschoben sein. Die genauen Phasenwinkel der Bezugssignale an diesen Anschlüssen lassen sich durch verschiedene Variablen innerhalb des Empfängers selbst bestimmen, beispielsweise die vorherrschende Emissionsfarbe der verschiedenen Leuchtmaterialien des Schirms der Röhre 30, selbst wenn das empfangene Fernsehsignal ein Standard-NTSC-Signal ist.
Das dem Demodulatorsystem 20 zugeführte Signal enthält demodulierte Videofrequenz-Leuchtdichteanteile in einem Frequenzbereich 55 (Fig. 1). der je nach Art des gesendeten Fernsehsignals zwischen 2 und 3 MHz liegt. Das dem System 20 ziigeführte Signal enthält auch Leuchtdichte- oder Nfodulationsanteile in einem Frequenzbereich 57, der sich beiderseits der Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz erstreckt. Die Leuchtdichtemodulationsanteile können in ihrem oberen Seitenband bis über 4 MHz und in ihrem unteren Seitenband bis unter 2.1 MHz reichen; der genaue Frequenzbereich hängt von dem jeweiligen gesendeten Signal und in gewissem Umfang auch von der Schaltung der Empfängerstufen IL 12,und 17 ab. Die Amplitude der in den Frequenzbereichen 55 und 57 ücizenc'en Signale kann in Abhängigkeit von der Durchlaßbreite der Stufen U. 12 und" 17 etwas variieren, so daß eine gewisse Amplitiidengangkorrektur .zur Kompensation dieser Abweichungen im oberen Frequenzgebiet entweder im Verstärker 17 oder im Demodulatorsystem 20 vorgenommen werden kann. Daß diese Schwierigkeiten bei dem demodulierteii Fernsehsignal auftreten können, ist ebenso wie diese Korrektur bekannt.
-Das'dem Dem'odulatorsystem 20 ziigeführte Farbfernsehsignal läßt sich für Frequenzen unter 0,5 MHz durch die folgende mathematische Gleichung beschreiben:
1
2,03
1.14
(En — Ey) sin öl
(ER — Ey) COS C) t .
Eine weitere Beziehung zwischen den Signalanteilen besteht in der Gleichung:
Ev = 0,30 £,, -r 0,59 En -r 0,11 En . .
In dieser Gleichung ist Ey die Signalspannung eines Leuchtdichteanteils irgendeines gegebenen Bildpunktes, En ist eine den Blaiianteil für den Bildpunkt darstellende Spannung, E(i ist eine den Grünteil darstellende und E,( eine den Rotanteil darstellende Spannung. Unter Farbart versteht man ein der Farbe entsprechendes Signal abzüglich der für das betrachtete Bildelement.zugehörigen Leuchtdichte. Die oben angeführten Gleichungen gelten für die gegenwärtig benutzten NTSG-Signale und sind bekannt. Bei diesem System werden farbige Bilddetails nur im Frequenzbereich von 0,5 bis 2 MHz und nicht darüber gesendet. Diese Informationen stellen eine· kurze Beschreibung der dem Demodulatorsystem 20 zugeführten Fernsehsignalart dar. ... .
Das Schaltbild der F i g. 2 enthält eine Detektorschaltung 20 B\ die an der Stelle des Demodulators 20Ö des Demodulatorsystems 20 der Fig. 1 verwendet werden kann. Bei dieser Schaltung werden entgegengesetzte Phasen des demodulierten zusammengesetzten Videosignals einer gegen Masse positiven bzw. negativen Eingangsklemme durch die Kapazitäten 60 bzw. 62 zugeleitet und gelangen zur.Anode bzw. Kathode der Dioden 64 bzw. 66. Die Kathode der Diode 64 und die Anode der Diode 66 sind zusammengeschaltet und liegen über die Sekundärwicklung eines Transformators 68 an Masse, der ein Signal der geeigneten Deinndulationsphase vom Oszil-
lator 46 erhält. Zwischen der Anode der Diode 64 liegen zwei in Reihe geschaltete Widerstände 70 und 71, deren Verbindungspunkt mit dem Detektorfilter 73 verbunden ist, das zur Ableitung nur des gcwünschten Farbsignals und der hochfrequenten Leuchtdichteanteile, die über die Frequenz des Färbsignals hinausgehen können, ein Tiefpaßfilter ist. Zwiseilen dem eingangsseitigen Linde des Kondensators 62 und dem Verbindungspunkt der Widerstände 70 und 71 liegt ein Widerstand 75. durch den der sonst abgeglichene Demodulator 20 B' aus dem Abgleich gebracht wird. . .
Im Betrieb der Schaltung nach Fig. 2 werden den Dioden64 und 66, die durch entgegengesetzte Phasen des vom Transformator 68 kommenden Farbträgersignals abwechselnd leitend und nichtleitend gemacht werden, entgegengesetzte Phasen des zusammengesetzten Videosignals zugeleitet, das durch die Frequenzbänder 55 und 57 in F i g. 1 dargestellt ist. Da die Farblrägerschwingungen gegenüber dem Rotsignal der Farbdemodulation eine bestimmte Phasenlage haben, leiten die Dioden 64 und 66 unterschiedlich zur Darstellung der Amplitude des Farbträgers, die der Farbe Rot "im übertragenden Bild zugeordnet ist. Jedoch erscheint zusätzlich zu der demodulierten Farbartinformation, die eine bestimmte Phase hat und an dem Ausgangsfilter 73 entsteht, eine bestimmte ausgewählte Amplitude der'Leuchtdichteanteile im Defektor entsprechend der Abgleiehsabweichiing des Demodülators 20Zi'. die durch den Widerstand 75 \erursaclu wird. Mit anderen Worten leiten die Dioden 64 und 66 nicht gleich und entgegengesetzt für die Videofrequenzt'arbameile. und ein feil dieses Signals (I\Y) wird zur Kombination mit der deniodulierlen Farbartinformation (dargestellt durch Elf — Ev) durchgelassen, so daß am Ausgang des Filters 73 nur das Signal EK erscheint. Die Polaritäten der Dioden 64 und 66 der Schaltung nach Fig. 2 bestimmen zu-1 sammen mit den Weiten der Widerstände ein Leucht-. dichtesignal der richtigen Polarität und Amplitude, so daß die beschriebene Betriebsweise auch eintritt. Iline Regulierung der Abweichung vom abgeglichenen Zustand ist notwendig, damit eine Farbsteuerung zur Hinstellung der Amplitude der Farbartsignalanteile gegenüber den Leucludichtesignalanteilen möglich ist. wenn Änderungen des empfangenen Signals in dem Gesanufarbfernsehsystem eintreten.
Die Schaltung nach F i g. 3 zeigt einen abgewandelten. mit einer Abweichmng von dem abgeglichenen Zustand arbeitenden Demodulator zur Verwendung bei dem Demodülationssystem 20 der'F ig. 1. Die Schaltung 20 B" hat Eingangskondensatoren 80 und 81. denen gegenüber Masse entgegengesetzte Phasen der Farbartniodulationsanteile zugeführt werden. Der Kondensator 81 ist mit dem Schleifer· eines veränderlichen Widerstandes 83 verbunden, dessen eines Ende an Masse und dessen anderes Ende an einem der Eingangsklemmen der Detektorschaltung liegt. Eine Diode 85 liegt mit ihrer Anode am Kondensator 80. und eine Diode 86 liegt mit ihrer Kathode am Kondensator 81. Die Kathode der Diode 85 und die Anode der Diode 86 sind zusammengeschaltet und liegen an der Reihenschaltung zweier Kon- : densatoren 88 und 89. deren Verbindungspunkt am Anschluß 50 des'Farbträgeroszillator 46 liegt. Wie bereits erwähnt, liefert der Anschluß 50 ein Signal des Farbträgers einer geeigneten Phase zui Ableitung des Rotsiiüials.
Das Ausgangssignal des Demodulators 20B" wird an der Verbindungsstelle der Widerstände 91 und 92 abgenommen, die in Reihenschaltung parallel zu den Kondensatoren^ und 89 liegen. Das Ausgangssignal wird einem Filter 73 zugeführt, das die gleiche Funktion wie das Filter 73 der Schaltung nach Fig. 2 hat. Beim Betrieb des Rotsignaldemodulatprs 20 B" der F i g. 3 leiten die Dioden 85 und 86 abwechselnd durch die entgegengesetzten Phasen des Farbträgersignals, das vom Oszillator 46 kommt. Dadurch entsteht an der Verbindungsstelle der Widerstände 91 und 92 eine Spannung, die die Amplitude des dieser Phase entsprechenden Rotsignals des farbartmodulierten Farbträgers darstellt. Jedoch ist zusätzlich zur Demodulation der Farbartinformation die Schaltung 20S" durch eine Einstellung des veränderlichen Widerstandes 83 um ein bestimmtes Maß unabgeglichen, so daß sie für die richtige Amplitude der Leuchtdichteanteile, die mit den demodulierten Färb- ' artanteilen zur unmittelbaren Erzeugung des Rotsignals kombiniert werden sollen.' leitend ist. Der Widerstand 83 wird so eingestellt, daß die Farbartanteile durch gleiches und entgegengesetztes Leiten der Dioden 85 und 86 bezüglich diese/ Anteile nicht aliskompensiert werden und daß die Kombination von ER — EY mit EY RK erzeugt.
In den Detektorschaltungen nach F i g. 2 und 3, die aus dem Abgleichzustand herausgebracht sind, kann ein störender Leuchtdichteübergang infolge des Nichtabgleichs und der Modulation des Farbträgersignals durch die Leuchtdichteanteile auftreten. Ein derartiges Störsignal kann eine relativ hohe Videofrequenz und eine beachtliche Amplitude haben, so daß es als falscher Signalanteil in der Nähe irgendeiner nennenswerten Leuchtdichtckante im Fernsehbild auf dem Bildschirm erscheint. Da in einem beliebigen Gesamtdemodülationssystem drei Demodulatoren der gleichen Art vorgesehen sind, entsteht ein unterschiedliches und ständig wechselndes Phasenmuster der durch die Störsignale hervorgerufenen Störkomponenten. wobei sich dieses Muster entlang den Übergangen von Leuchtdichteunterschieden auf dem Bild zu bewegen scheint, so daß ein kriechendes Muster auftritt. ,.
Dieses durch Modulation des Farbträgeroszillators und des Demodulators durch Leuchtdichtesignale entstehende Störsignal besteht aus einem Sighalübergang oder einem Spannungsimpuls im Vidcofrequenzausgang des Demodulators, und man kann es durch ein'Gegensignal gleicher Amplitude und entgegengesetzter Phase, das dem Ausgang des Demodulators, in dem das Störsignal erzeugt ist,-zugeführt wird, aus-
löschen. Ein solches System zeigt F i g. 4. ' Der Verstärker 17 liefert hier das demodulierte zusammengesetzte Videosignal, das Leuchtdichte- und Farbartmodulationsanteile enthält, die einer Phasenausgleichsschaltung 100 zugeleitet werden, die der Kompensation von Amplitudengangabweichungen im hohen Frequenzbereich oder anderen unerwünschten Frequenzabweichungen des zusammengesetzten Signals dient, die im Zuge der Stufen 11 und 12 des Empfängers auftreten können. An die Phasenausgleichsschaltung 100 ist ein Filter 102 angeschlossen, das alle Leuchtdichte-, und Farbartmodulationsanteile einer Phascnaufspaltungsstufe 104 zuleitet, die entgegengesetzte Phasen des zusammengesetzten Videosignals an die Eingänge der Demodulatoren 20B, 2OC und 20/) liefert.
Die von der Phasenausgleichsschaltung 100 stam-. menden Signale werden ebenfalls über ein Filter 110 einer Phasenaufspaltungsschaltung 112 zugeführt. Das Filter 110 läßt nur die Leuchtdichteanteile bis zum Ausschluß der Farbartmodulationsanteile hindurch, so daß die Phasenaufspaltschaltung .112 entgegengesetzte Phasen der Leuchtdichteanteile an den abgeglichenen Demodulator 114 abgibt. Ein am AnAnschluß 50 liegendes Farbträgeroszillatorsignal wird sowohl dem Demodulator 20B für das gewünschte Signal als auch dem Demodulator 114' für das Auslöschungssignal zugeleitet.
Der Ausgang des Demodulators 20 B erzeugt infolge seines Nichtabgleichs und der Modulation des Farbträgersignals durch die Leuchtdichteanteile zusätzlich zu dem gewünschten Farbsignal ein Störsignal. Die gesamte Signalenergie wird einer Signaladdierschaltung 116 zugeführt. Der Demodulator 114, dem nur demodulierte Leuchtdichteanteile zugeführt werden, erzeugt ein gegenphasiges Störsignal an seinem Ausgang, das ebenfalls der Addierschaltung 116 zugeführt wird. Der Demodulator 114 enthält Gleichrichter, die so gepolt sind, daß sein Ausgangsfehlersignal die richtige Phase zur Auslöschung der vom Demodulator 20B stammenden Signale hat, so daß der Ausgang der Addierschaltung 116 ein Farbsignal ohne störende Leuchtdichteanteile-enthält. Der Demodulator 114 läßt sich in gleicher Weise, wie es die F i g. 2 oder 3 zeigen, aufbauen und kann in der ι gleichen Ausführung auch in den Demodulatoren 2OC und 2OD zur Erzeugung der Blau- und Grün-Signale, die dann ebenfalls keine störenden Leuchtdichtesignale enthalten, verwendet werden.
Ih dem Demodulatorsystem nach Fig. 5 wird ein Entstehen vonStÖrsignalanteileri infolge einer Leuchtdichtemodulation des Farbträgersignals dadurch vermieden, daß die Farbartanteile den abgeglichenen Demodulatoren abgeglichen, und die Leuchtdichteanteile den abgeglichenen Demodulatoren unabgeglichen zugeführt werden.
In Fig. 5 liefert der Verstärker 17 das demodulierte zusammengesetzte Videosignal an die Phasenausgleichsschaltung 100, und von dieser gelangt es an einen Verstärker 125 und eine Phasenaufspaltungsschaltung 130. Der.Verstärker 125 enthält einen Transistor 126, dessen Emitter über einen Widerstand 128 an Masse liegt. Ein Abgriff eines Potentiometers 128 wird für Signalfrequenzen durch einen Kondensator 129 überbrückt, so daß am Kollektor des Transistors 126 nur eine ganz bestimmte Amplitude des zusammengesetzten Videosignals erscheint.
Ein Transistor-Emitterfolger 132 koppelt das zu-
• sammengesetzte Videosignal an die Verbindungsstelle zweier Widerstände 134 und 135, die zwisghen die Transistor-Emitterfolger 137 und 138 geschaltet sind.
Die Phasenaufspaltungsschaltung 130 enthält einen Transistor 140, dessen Kollektor an ein Breitbandfilter 142 angeschlossen ist, das das zusammengesetzte Signal einschließlich der Leuchtdichte- und Farbartmodulation in dem Frequenzbereich bis zu etwa 4 MHz durchläßt. Der Emitter des Transistors 140 ist an ein Filter 144 angeschlossen, dessen Durchlaßbereich bis etwa 3 MHz reicht und das die Lcuchtdichtcanteile durchläßt und die Farbartmodulationsanteile sperrt. Die Ausgänge der Filter 142 bzw. 144 liegen über Widerstände 146 bzw. 147 am festen Ende eines Potentiometers 148, dessen anderes Ende an Masse liegt. Der Abgriff des Potentiometers 148 ist an den Transistor 151 in der Phasenaufspaltungsschaltung 150 angeschlossen. Im Kollektor- und Emitterkreis liegt je ein Lastwiderstand in Form der Widerstände 153 bzw. 154, die an die Emitterfolger 137 und 138 angeschlossen sind.
Entgegengesetzte Phasen verschiedener Teile des zusammengesetzten Videosignals gelangen an das Potentiometer 148. Diese verschiedenen Teile enthalten entgegengesetzte Phasen der Leuchtdichteanteile,
ίο so daß diese ausgelöscht werden und nur die Farbartanteile, welche durch das Filter 142 hindurchgelan-. gen, übrigbleiben. Auf diese Weise läßt sich über die Einstellung des Potentiometers 148 eine ■ variable Steuerung der Farbartmodulationsanteile an der Basis des Transistors 151 erreichen, so daß an dessen Ausgang entgegengesetzte Phasen einer bestimmten Amplitude der Farbartmodulationsanteile entstehen. Die Emitterfolger 137. und 138 erzeugen so Ausgangssignale entgegengesetzter Phase der Farbartmodula-
tiosanteile und gleicher Phase "der Leuchtdichtemodulationsanteile, die den Emitterfolgern über die Widerstände 134 und 135 parallel zugeführt werden.
Die Emitterfolger 137 und 138 sind je an die bei- , den Eingänge der Demodulatorschaltungen 20B, 2OC und 2OD' angeschlossen. Die besondere Ausführung der Demodulatorschaltung 2OD' entspricht de£ Schaltung nach F i g. 2 mit der Ausnahme, daß die Schaltung 20 D' abgeglichen ist und keinen .Widerstand, wie den Widerstand 75, zum Zwecke einer Abweichung von dem Abgleichzustand enthält. Da dem Eingang eines Demodulators 2OD' entgegengesetzte Phasen der Farbartmodulationsanteile zugeführt werden, werden diese in gleicher Weise wie es im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben ist, demoduliert. Jedem Eingangsanschluß des Demodulators 2OD' wird die gleiche Phase, auf Masse bezogen, der Leuchtdichteanteile zugeführt, so daß keine Abweichung von dem abgeglichenen Zustand vorliegt und der Demodulator für die Leuchtdichtcanteile (Ey) leitend ist,- die mit den demodulierten Farbartanteilen {Ea -Ey) zur unmittelbaren Erzeugung eines Farbartsignals am Ausgang vereinigt werden sollen. Die Schaltungen der Demodulatoren 20 B und 2OC in Fig. 5 können der des Demodulators 2OD' entsprechen, so daß rote, blaue, und grüne Farbwertsignale entstehen.
Die Schaltung nach F i g. 6 zeigt eine Signalübertragungsschaltung, die den Kanal des Systems nach Fig. 5, der die Phasenaufspaltungsschaltungcn 130 und 150 enthält, oder auch die gesamte Schaltung zwischen der Phasenausglcichsschaltung 100 und den Emitterfolgern 137 und 138 ersetzen kann.
Das demodulierte zusammengesetzte Videosignal wird von der Phasenausglcichsschaltung 100 auf den Widerstand 165 in Fig. 6 gegeben, dessen veränderlicher Abgriff an die Basis des Transistors 167 der Phasenaufspaltungsstufe 170 angeschlossen ist. Damit wird eine bestimmte Amplitude der Leuchldichte- und der Farbartmodulationsanteile in entgcgengesetztet· Phase am Emitter und am Kollektor des Transistors 167 abgeleitet, wobei die Amplitude.von der Einstellung des Widerstandes 165 abhängt.
In Fig. 6 ist der Kollektorwiderstand 171 des Transistors 167 an das Filter 175 angeschlossen, und der Emitterwiderstand 172 liegt an einem weiteren Anschluß dieses Filters. Das Filter 175 ist ein HochpaßfiHcr, das Signale über .1 MHz auf den Wegen 177 durchläßt, während Signale unter 3 MHz auf den
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Wegen 178 über Kreuz gekoppelt werden. Damit ent- der Ablenkschaltung 42 der Fig. 1 verbunden sein,
stehen an den Anschlüssen 180 und 181', die mit Der Kollektor des Verstärkertransistors 190 ist weiter-
dem Ausgang des Filters 175 verbunden sind, ent- hin an eine Verzögerungsleitung 195 angeschlossen,
gegengesetzte Phasen der Farbartmodulationsanteile die über einen Widerstand 196 an Masse liegt und als
und gleiche Phasen (gegen Masse) der Leuchtdichte- 5 Phasenausgleichschaltung für das zusammengesetzte
•anteile. Videosignal dienen kann, um Abweichungen im Fre-
Die an den Ausgangsanschlüssen 180 und 181 der quenzgang bei hohen Frequenzen auszugleichen, die
Schaltung nach Fig. 6 erscheinenden Signale werden in der Schaltung 11 und 12 des Fernsehempfängers
den Emitterfolgern 137 bzw. 138 (F i g. 5) zugeführt. auftreten können.
Die Leuchtdichteanteile werden ebenfalls den Emitter- ίο Von dem Verstärker 17 werden demodulierte zufolgern 137 und 138 in der gleichen Phase vom sammengesetzte Videosignale der Basis eines Transi-Emitlerfolger 132 zugeleitet, so daß der Ausgang des stors 200 einer Emitterfolgerstufe 202 und der Basis Emitterfoigers, der die abgeglichenen Demodulatoren eines Transistors 204 einer Emitterfolgerstufe 205 speist, Farbartmodulationsanteile in entgegengesetzter zugeführt. Die Übertragungswege dieser beiden Basis-Phase gegenüber Masse enthält, die zu den gleich- 15 elektroden enthalten unterschiedliche Filter, so daß phasigen Leuchtdichteanteilen des Filters 175 und der Transistor 200 sowohl. Leuchtdichteanteile als der Schaltung 132 addiert werden, die durch den De- auch Farbartmodulationsanteile, beispielsweise in modulator mit geeigneter Amplitude übertragen wer- einem Frequenzbereich von 0 bis 4 MHz, durchläßt, den, damit sie mit den demodulierten Farbartanteilen während die von dem Transistor 204 durchgelassenen zur unmittelbaren Erzeugung von Farbsignalen ver- 20 Signale nur Leuchtdichteanteile unter Ausschluß von einigt werden. Der regelbare Widerstand 128 gestattet Farbartmodulationsanteilen in einem Frequenzeine Amplitudeneinstellung der Leuchtdichteanteile, bereich von 0 bis etwa 3 MHz durchlassen,
die durch die Schaltung 132 übertragen werden, so Im einzelnen enthält der Breitbandweg zwischen daß eine wirksame Farbsteuerung möglich ist. dem Verstärker 17 und dem Transistor'200 eine ver-. Die Schaltung nach FJ g. 6 kann auch in die Schal- 25 änderbare Reihenschaltung 210 zum Ausgleich der tung nach F i g. 5 an Stelle der zwischen der Phasen- durch die Schaltung 205 hervorgerufenen Signalverausgleichsschaltung 100 und den Etnilterfolgern 137 ^ögerung und einen Widerstand 211, der den Koppel- und 138 vorhandenen Schaltung eingefügt werden. In . widerstand 212 überbrückt, so daß vom Videodiesem Falle wird der Widerstand 171 der Fig. 6 detektor 12 (Fig. 1) durch den Verstärker 17 zum einstellbar gemacht, wie es die gestrichelte Linie an- 30 Emitterfolger 202 eine Gleichstromkopplung besteht, deutet, damit die Leuchtdichteanteile zwischen den Eine teilweise Gleichstromkopplung kann vom Video-Ausgangsanschlüssen 180 und 181 außer Abgleich detektor 12 auf dem ganzen Weg zur Kathode oder gebracht werden können. Da diese Anteile an den den Eingangselektroden der Bildröhre 30 durchge-Anschlüssen mit ungleichen Amplituden auftreten, führt werden, um eine Gleichspannungspegelrücküberträgt jeder Demodulator 20 B, 2OC und 2OD' in 35 gewinnungsschaltung zu vermeiden und Störungen Fig. 5 einen Teilbetrag der Leuchtdichtekomponen- auszuschalten, die sich in anderweitig benötigten groten, der durch die Abweichung des Abgleichs im Be- ßen Koppelkondensatoren aufbauen,
trag der Leuchtdichteanteile, die von den Anschlüs- Die Eingangsschaltung für die Emitterfolgerstufe sen 180 und 181 kommen, bestimmt wird. Der Wider- 205 enthält ein Tiefpaßfilter 215, das über einen stand 171 wird für eine geeignete. Abweichung von 40 densator 216 an die Basis des Transistors 204 angedem Abgleichszustand so eingestellt, daß der Teil der schlossen ist. Zwischen dem Tiefpaßfilter 215 und Leuchtdichteanteile ausreichend ist, um mit den de- Masse liegt eine veränderbare abgestimmte Schaltung modulierten Farbartanteilen vereinigt zu werden, da- 218 mit einem Anzapfungspunkt, an dem das Farbmit ein Farbsignal entsteht, das keine Leuchtdichte- Synchronsignal abgenommen werden kann, so daß information im Frequenzbereich, in dem diese Färb- 45 das Synchronisierungssignal für den Farbträgeroszilsignale dargestellt werden, enthält. lator 46 abgeleitet werden kann, das mit den Syn-In dem Farbsignal-Direktdemodulationssystem chronisierungsimpulsen des demodulierten zusamnach Fig.7 werden die Videofrequenz-Leuchtdichte- mengesetzten Signals verbunden ist. Diese besondere anteile den abgeglichenen Demodulatoren 20B'", Ausführungsform der Farbsynchronsignalabnahme 2OC" und H)D'" unabgeglichen zugeleitet, während 50 unterscheidet sich von der Darstellung in Fig. 1, wo die Farbartmodulationsanteile diesen Demodulatoren das Farbsynchronsignal unmittelbar vom Verstärker abgeglichen zugeführt werden. Weiterhin enthält die 17 zum Farbträgeroszillator 46 geführt wird.
Frequenzgangkorrekturschaltung zwischen dem Ver- Am Emitterlastwiderstand 220 des Transistors 200 stärker 17 und den abgeglichenen Demodulatorschal- entsteht das breitbandige demodulierte zusammengetungen, entsprechend der ' Korrekturschaltung 20 Λ 55 setzte Signal, das in einem Frequenzbereich der der Fig. 1, eine veränderbare Steuereinrichtung zur Kurve 222 liegt, und das dem einen Ende des verän-Einstellung der Amplitude der Farbartmodulations- derbaren Widerstandes 224 zugeleitet wird. Am anteile in dem Farbsignal-Dircktdemodulationssystem. Emitterlastwiderstand 226 des Transistors 204 entin Fig. 7 enthält der Verstärker 17 einen Transi- stehen die Leuchtdichteanteile des demodulierten zustor 190, dessen Basis das Videosignal zugeführt £0 sammengesetzten Videosignals, die durch die Frewird. Zwischen dem Eanitter des Transistors 190 und quenzgangkurve 227 dargestellt sind und die dem anMasse liegt ein Widerstand 192, der der Kontrast- deren Ende des veränderbaren Widerstandes 224 zucinstellung dient. Hiermit wird die Amplitude des geführt werden. Der Abgriff des Widerstandes 224 Gcsamtfarbsignals eingestellt, das den drei Strahl- erlaubt die Einstellung eines festen Pegels der Leucht- ;;ystcmcn der Kathodenstrahlröhre 30 zugeführt wird. 65 dichteanteile ohne Rücksicht auf seine Einstellung, Der Kollektor des Transistors 190 liegt über den da jedem Ende des Widerstandes 224 die Leucht-Lastwiderstand 193 an einer Speiscqucllc und kann dichteanteile in gleicher Phase und Amplitude zugeebenfalls mit,der Verstärkungsregclsclialtung 40 und führt werden. Wird der Abgriff des Widerstandes 224
dichter an sein mit dem Emitterfolger 205 verbundenes Ende geschoben, so sinkt der Pegel der Farbartmodulationsanteile, die am Abgriff entstehen, da diese Anteile nur einem Ende des Widerstandes 224 zugeführt werden.
Die miteinander verbundenen Verstärker oder Transistoren 229 und 230 sind mit ihren Basiselek-" trodeiv mit dem Emitter des Transistors 200 bzw. dem Abgriff des Widerstandes 224 verbunden. ,Die Emitterelektroden sind miteinander verbunden und liegen über einen gemeinsamen Widerstand 233 zur Bildung eines Differenzverstärkers an einem Bezugspunkt. Die Kollektoren des Transistors 229 und 230 sind über die Lastwiderstände 235 und 236 mit einer Speisequelle verbunden. Der Ausgang des Kollektors des Transistors 229 ist über einen Kjoppelkondensator 238, der durch einen Widerstand 240 überbrückt ist, mit der Basis des Transistors 241 der Emitterfolgerstufe 244 verbunden. In gleicher. Weise ist der Kollektor des Transistors 230 über den Kondensator 236, der durch den Widerstand 237 überbrückt ist, mit der Basis des Transistors 243 der Emitterfolgerstufe 242 verbunden.
Der Widerstand 224 erlaubt eine Farbsteuerung am Fernsehempfänger über eine Amplitudeneinstellung der Farbartmodulationsariteile ohne die Leuchtdichteanteile. Da der gleiche Pegel der Ceuchtdichteanteile am Widerstand 224 auftritt, werden die Basiselektroden der Transistoren 229 und 230 beide von der gleichen. Leuchtdichteanteilsamplitude gesteuert, ohne Rücksicht auf die Einstellung des Widerstandes 224. Die Basis des Transistors 230 wird jedoch mit einer anderen Amplitude der Farbartmodulationsanteile bezüglich der der Basis des Transistors 229 zugeführten Anteile gesteuert. Der Transistor 229 läßt eine veränderliche Amplitude der Farbartmodulationsanteile entstehen, während der Basis des Transistors 230 eine veränderliche Amplitude der Farbartmodulationsanteile zugeführt wird, während sein Emitter eine umgekehrte Phase der Farbartmodulationsanteile entsprechend dem Durchlaß des Transistors 229 für diese Anteile enthält. Damit entstehen am Ausgang des Transistors 230 Farbartmodulationsanteile' umgekehrter Phase und ausgewählter Amplitude. ■ '...-.,
Die vom Transistor 229 kommenden Signale werden dem Emitterfolgertransistor 241 zugeführt und erscheinen an seinem Lastwiderstand 245; die vom Transistor 230 stammenden Signale werden dem Emitterfolgertransistor 243 zugeleitet und erscheinen an dessen Lastwiderstand 247. Das demodulierte zusammengesetzte Videosignal an den Widerständen 245 und 247 enthält Leuchtdichteanteile mit der gleichen Phase und im wesentlichen der gleichen Amplitude und Farbartmodulationsanteile entgegengesetzter Phase, obgleich deren Amplitude gegenüber der Amplitude der Leuchtdichteanteile durch Einstellung des Widerstandes 224 verändert werden kann. Diese Signale werden den drei abgeglichenen Demodulatoren 20B'",.20C'" und 20DT zur unmittelbaren Farbsignaldemodulation zugeleitet.
Der abgeglichene Demodulator 2OD"' enthält Dioden 250 und 252, deren Anoden mit den Emitterwiderständen 245 bzw. 247 verbunden sind. Zwei Sekundärwicklungen eines Bezugssignaltransformators 255 sind gegenphasig an die Kathoden der Dioden 250 und 252 angeschlossen, und seine Primärwicklung ist mit dem Anschluß 48 des Farbträgeroszillators 46 verbunden. Damit entsteht ein Signal bestimmter Phase zur Demodulation einer Phase des farbartmodulierten Trägers zur Erzeugung eines bestimmten Farbvvcrtsignals, in diesem Falle dem Griin-Signal. Die Ausgangsspannung des Demodulators' 2OD'" wird an der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des Transformators 255 abgenommen, der an den Verstärker 26 angeschlossen ist. Dieses Ausgangssignal wird in geeigneter Weise gefiltert, etwa
ίο durch ein Filter 257, das das Farbträgersignal von 3,58 MHz vom Ausgangssignal entfernt. Zur Aussiebung anderer störender Komponenten außerhalb des gewünschten Videofrequcnzbereichskönncn weitere Filterschaltungen eingefügt werden.
Die Betriebsweise des abgeglichenen Phasendetektors 2OD'" ist bekannt und braucht nur kurz erläutert zu werden. Das Farbträgersignal des Oszillators 46 wird in entgegengesetzten Phasen den gleichen Elektroden der Transistoren 250 und 252 zugeleitet, so daß diese abwechselnd während entgegengesetzter Halbwellen des Farbträgcrsignals leitend werden. Entgegengesetzte Phasen der Farbartmodulationsanteile Werden den gleichen Elektroden der Dioden · 250 und 252 zugeführt, so daß diese Dioden abwechselnd leitend werden und die Modulationsanteile zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das die Farbträgermodulationsumhüllende darstellt, abgetastet werden. ■ Die Leuchtdichtemodulationsanteile werden dem Demodulator 2OD'" zugeführt, wobei jede Diode die gleiche Phase erhält, so daß keine Störung mit dem Farbträgersignal auftritt, wodurch Störsignale entstünden. Der Widerstand 224 wird so eingestellt, daß die entsprechenden Amplituden der Farbart (E11 —Ey) und der Leuchtdichte (Ev) das Farbvvcrtsignal erzeugen, d. h. ein Signal E11 ohne £y-Anteil, der nicht über den Farbsignalfrcquenzbereich hinausgeht.
Der Verstärker 26 in F i g. 7 enthält einen Transistor 260 mit einer Basisvorspannungsschaltung 262 und einem nicht überbrückten veränderlichen Emitterwiderstand 264. Der Ausgangs-Lastwidcrstand 265 verbindet den Kollektor des Transistors 260 mit einer Speisequelle. Durch Einstellung des Widerstandes 264 wird die Verstärkung des Transistors 260 verändert, so daß ein Ausgangssignal mit variabler Amplitude in Form eines Grün-Signals am Kollektor abgenommen werden kann. Die Verstärker 22 und 24 können in gleicher Weise aufgebaut sein wie der Verstärker 26.
Die Schaltung nach Fig. 8 zeigt eine bekannte Art eines abgeglichenen Demodulators, der an Stelle des Demodulators 2OD"' eier Fig. 7 benutzt werden kann. In dieser Schaltung werden entgegengesetzte Phasen der. Farbartmodulationsanteile und gleiche Phasen der Leuchtdichteanteile den Eingangsklemmen 270 und 271 zugeführt. Der Anschluß 270 ist mit der Verbindung der Kathode der Diode 273 mit der Anode der Diode. 274 verbunden. Der Eingangsanschluß 271 ist mit der Verbindung der Anode der Diode 276 mit der Kathode der Diode 277 verbunden. Eine Seite einer Sekundärwicklung eines Bezugssi}inaltransformators 280 ist mit den Dioden 273 und 276 verbunden, während ihre andere Seite mit den Dioden 274 und 277 verbunden ist. Die Primärwicklung des Transformators 280 ist mit dem Anschluß 48 der Farbträgersignalquelle 46 verbunden und enthält ein Signal von 3,58 MHz einer bestimmten Phase zur Demodulation des grünen Farbsignals.
Die Ausgangsspannung des abgeglichenen Demodutors nach Fig. 8 wird einer Anzapfung der Sekundärwicklung des Transformators 280 entnommen und einem Filter 284 zugeführt, das für Signale im Video-. frequenzbereich einschließlich des Farbsignals und irgendwelcher reproduzierbarer Leuchtdichtesignale jenseits des Frequenzbereichs der Farbsignal durchlässig ist.·
In Fig. 8 macht das Farbträgersignal, das vom Transformator 280 kommt, zuerst die Dioden 273 und 274 während einer Periodenhälftc leitend und dann die Dioden 276 und 277 während der anderen
• Periodcnhälflc. Entgegengesetzte Phasen der Farbartmodulationsanteile können so die Dioden während jeder 'Halbwolle des Farbträgersignals durchlaufen. iS Da die Farbartmodulationsanteile und das Farbträgersignal über einer Diode addiert und über der anderen Diode subtrahiert werden und die beiden Dioden, beispielsweise die Dioden 273 und 274, Aus-.gangssignale entgegengesetzter Polarität an das Filter 284 liefert, ergibt sich ein dem Filter 280 zugeleiteter Ausgangssignalanteil, der die Amplitude der Farbträgermodulation bei einer bestimmten Phase des vom Oszillator 46 kommenden Farbträgcrsignals darstellt. Dies ist das Farbartsignal, in diesem Falle E0 — Ey. Da den Anschlüssen 270. und 271 auch Leuchtdichtcsignale der gleichen Phüsc zugeführt weiden, durchlaufen die Signale den Demodulator mit Bezug auf Masse, und diese Signale werden mit dem Farbartsignal vereinigt, so daß ein die Farbe darstellendes Signal entsteht.
Beim Empfang von Schwarzweißsignalen mit den vorbeschriebenen Schaltungen können die Demodulatoren mit Hilfe des vom Farbträgeroszillator 46 kommenden Signal weiter fortlaufend umgeschaltet werden, so. daß am Ausgang des Demodulationssystems 20 der F i g. 1 Leuchtdichtesignale für die zugehörigen Verstärker 22, 24 und 26 zur Verfügung stehen. In diesem Falle ist es wünschenswert, den Kanal durch den Emitterfolger 205 in der Schaltung nach Fig. 7 zu öfTnen, um einen möglichen äußeren Weg für Störanteile zu unterbrechen. Man sieht, daß der volle Bereich der Leuchtdichtcfrequenzanteile durch die Emitterstufe 202 bei einer normalen Schwarzweißwiedergabe in allen Einzelheiten übertragen würde. Auch ist die Kontrasteinstellung 192 in F i g. 7 zur Einstellung der Amplitude der Leuchtdichtcsignalanteile voll wirksam.
Für Schwarzwcißsignalempfang mit der Schaltung nach Fig. 5 ist es zweckmäßig, den Kanal durch die Phasenaufspaltungsschaltung 150 zu öfTnen. um einen Signalweg zu unterbrechen, durch den .Störsignale übertragen werden können. In diesem Falle wird der volle Bereich der Leuchtdichteanteile durch den obe- · ren Kanal des Verstärkers 125 und den Emitterfolger 132 übertragen.
Die beschriebene Fernsehschaltung liefert demgemäß sowohl Schwarzweißsignale durch, einen Breitbandemodulator oder eine Direktdemodulation von Farbsignalen zur Decodierung eines NTSC-Multiplex-Farbfernsehsignals.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Demodiilationsverfahren für einen Farbfernsehempfänger zur direkten Demodulation eines Farbfernsehsignal, das sowohl Leuchtdichte- wie auch in Quadratur modulierte Farbartsignalkomponenten enthält, wobei sich diese beiden Signalkomponenten hinsichtlich ihrer Frequenzen zumindest teilweise überlappen, nach den Farbwertsignalen ohne Verwendung' eines getrennten Leuchtdichtekanals, wobei durch das Leucht-
• dichtesignal Slörsignale ausgeschaltet werden und mit einem Farbträgeroszillator die Wirkungsweise des Demodulators bei einer bestimmten Phase des Farblrägers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß einem Demodulatorsystem das Farbartsignal gegenphasig und getrennt davon das Leuchtdichtesignal gleichphasig zugeführt werden und daß die durch Modulation, des Farbträgers mit dem Leuchtdichtesignal entstehenden Störsignale am Ausgang des Demodu; lationssystems gegenphasig zusammengeführt und
_ hierdurch ausgelöscht werden (F i g. 5).
2. Demodulationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Demodulationssystem aus zwei voneinander getrennten Demodulatoren (20 B, 114) gebildet wird, .wobei dem einen Demodulator (20B) das Farbbildsignalgemisch gegenphasig und dem anderen Demodulator (114) der nicht ' überlappende Teil des Leuchtdichtesignals gegenphasig zugeführt wird und daß die in den zwei voneinander getrennten Demodulatoren durch Modulation des Farbträgers mit dem Leuchtdichtesignal entstehenden Störsignale am Ausgang des Demodulatorsystems gegenphasig zusammengeführt und hierdurch ausgelöscht werden (F i .e. 4).
3. Schaltung zur Durchführung eines Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungsmittel (75, 83, 128, 148, 165, 224) zur Erzeugung eines bestimmten Amplitudenverhältnisses zwischen den Farbart- und Leuchtdichtesignalanteilen vorgesehen sind.
4. Schaltung zur Durchführung eines Demodulationsverfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein symmetrischer Demodulator (205, 114, 2OD') zwei Dioden (64, 66), die abwechselnd durch Beaufschlagung mit entsprechender Phase des Farbträgeroszillators (46) leitend werden und Eingangskreise (60, 70; 62, 71) mit gleicher Impedanz, die jeweils mit einer der Dioden (64, 66) verbunden sind, aufweist und an seinem Ausgang mit einem Tiefpaßfilter (73) verbunden ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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