DE1018458B - Farbfernsehempfaenger - Google Patents
FarbfernsehempfaengerInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
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Description
DEUTSCHES
Bei der heute praktisch verwendeten Form von Farbfernsehemriehtungen werden im Sender gleichzeitig
zwei Zeichenspannungen erzeugt, von welchen die eine die Helligkeit und die andere den Farbeninhalt
des gesendeten Bildes darstellt. Diese Zeichenspannungen werden aus den die roten, grünen und
blauen Farbenkomponenten der Bildpunkte darstellenden Farbzeichenspannungen zusammengesetzt, welche
einerseits in Kombination miteinander die die Helligkeit der Bildpunkte bestimmende Helligkeitskomponente
der zusammengesetzten Fernsehzeichenspannung ergeben und andererseits je für sich zur Modellierung
einer Farbenunterträgerwelle an verschiedenen Phasenpunkten dieser Welle verwendet werden, wobei dann
die derart modulierte Farbenunterträgerwelle die Farbenkomponente der zusammengesetzten Fernsehzeichenspannung
darstellt. Die Farbzeichenspannungen werden in Form von Farbdifferenzspannungen zum
Modulieren der Farbenunterträgerwelle verwendet, d. h. in einer Form, in welcher sie bei Zufügung der
Helligkeitskomponente die eigentlichen Farbzeichenspannungen ergeben. Die Bandbreite der Farbdifferenzspannungen
beträgt gewöhnlich weniger als 2 MHz und kann für die verschiedenen Farbdifferenzspannungen
verschieden sein. Aus den drei Farbdifferenzspannungen werden zwei zusammengesetzte
Zekhenspannungen gebildet, mit welchen die Farbenunterträgerwelle an zwei Phasenpunkten moduliert
wird, die gegeneinander einen Phasenunterschied von 90° aufweisen. Diese Modulationsspannungen, deren
Phasenachsen mit keiner der drei Phasenachsen der Farbdifferenzspannungen zusammenfallen, werden gewöhnlich
als /-Spannung und Q-Spannung bezeichnet, während -die die Farbenkomponenten der Bildpunkte
darstellenden Farbdifferenzspannungen gewöhnlich die Bezeichnungen G-Y, R-Y und B-Y erhalten. Die
/-Spannung hat gewöhnlich eine Bandbreite von etwa 1,3 MHz, während die Bandbreite der Q-Spannung
etwa 0,6 MHz beträgt. Die modulierte Farbenunterträgerwelle wird zwischen die Frequenzen der Helligkeitskomponente
eingeschoben mit dieser zusammen auf die Trägerwelle des Senders moduliert, so daß
also die modulierte Farbenunterträgerwelle und die Helligkeitskomponente dasselbe Frequenzband miteinander
teilen.
Im Empfänger werden die genannten beiden Modiulationskotnponenten
der Trägerwelle des Senders voneinander getrennt, und nachfolgend werden aus der
modulierten Farbenunterträgerwelle die ihre Modulationskomponenten bildenden /- und Q-Spannungen
ebenfalls voneinander getrennt abgeleitet, worauf aus diesen dann durch entsprechende Kombination ihrer
einzelnen Bestandteile, die Farbdifferenzspannungen G-Y, R-Y und B-Y gewonnen werden. Aus diesen
Farbfernsehempfänger
Anmelder:
Hazeltine Corporation,
Washington (V. St. A.)
Washington (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Oktober 1953
V. St. v. Amerika vom 6. Oktober 1953
Walter Carl -Espenlaub, Great Neck, N. Y/,
und Bernard Dunlevy Loughlin, Lynbrook, N. Y.
und Bernard Dunlevy Loughlin, Lynbrook, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Farbdifferenzspannungen werden schließlich durch ihre Vereinigung mit der Helligkeitskomponente die
Farbzeichenspannungen G, R und B gebildet, und diese werden zur Steuerung der Bildwiedergabevorrichtung
verwendet.
Diese schrittweise durchgeführte Ableitung der Farbdifferenzspannungen aus der modulierten Farbenunterträgerwelle
erfordert eine ziemlich verwickelte und kostspielige Umwandlungsschaltung, die den
Farbfernsehempfänger sehr verteuert. Der Zweck der Erfindung besteht in der Vereinfachung und Verbilligung
dieser Schaltung.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß aus der empfangenen modulierten Farbenunterträgerwelle
Zwischenträgerwellen abgeleitet werden, deren jede in einer einzigen Phasenlage mit den zur
Bildung einer der zur Steuerung der Bildwiedergabevorrichtung geeigneten Farbzeichenspannungen erforderlichen
Anteilen an den beiden zusammengesetzten Modulationskomponenten der empfangenen Farbenunterträgerwelle moduliert ist.
Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist die Schaltskizze eines erfindungsgemäß ausgebildeten vollständigen Farbfernsehempfängers;
7OD 758/147
Fig. 2a, 2 b und 2c-stellen zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Empfängers gemäß Fig. 1 dienende Diagramme dar, während die
Fig. 3, 4 und 5 Abwandlungen der Umwandlungsschaltung des Empfängers gemäß Fig. 1- zeigen.
Der Empfänger gemäß Fig. 1 enthält einen an die Antenne 11 angeschlossenen Eingangsteil 10, der den
Hochfrequenzverstärker, die Überlagererstufe und den
Zwischenfrequenzverstärker umfaßt. An den Ein-Farbenunterträgerwelle dieser Farbfernsehzeichenspannung
verstärkt wird, deren Demodulation dann mit Hilfe der vom Generator 27 erzeugten. Schwingung
von 3,6 MHz in der Umwandlungsschaltung 16 erfolgt, worauf mit den hier gewonnenen Farbdifferenzspannungen nach ihrer Vereinigung mit der
Helligkeitskomponente die Steuergitter der Kathodenstrahlröhre über die Klemmen 5OB, 5OG und 5Oi?
gesteuert werden. Der Generator 27 wird hierbei mit
gangsteil 10 ist ein Demodulator 12, ein Bildinhalts- io dem die Farbenunterträgerwelle erzeugenden Generak
14 i d Sd dh
verstärker 13, ein Verzögerungsnetzwerk 14, ein Verstärker 15 zur Verstärkung der Helligkeitskomponente
der Fernsehzeichenspannung, eine erfindungsgemäß ausgebildete Umwandlungsschaltung 16
k B
tor des Senders durch den von den Farbsyncbronisierimpulsen
beeinflußten Phasenregler 25 synchronisiert. Die Umwandlungsschaltung 16 dient, wie eben erwähnt
wurde, zur Gewinnung der gewünschten
gg g g g
mit Eingangs'klemmen 20 und Ausgangsklemmen 5OB, 15 Modulationskomponenten R-Y, G-Y und B-Y aus der
Bddbih
5OG und 5Oi? sowie eine Bildwiedergabevorriehtung
17 angeschlossen. Die Verstärker 13 und 15 sind übliche Breitbandverstärker mit einer Bandbreite von
etwa 0 bis 4,2 MHz. Die Bandbreite des Verstärkers 15 kann in gewissen Fällen nach oben auf 3 MHz begrenzt
sein. Das Verzögerungsnetzwerk 14 ist so bemessen, daß es etwaige Unterschiede in der
Übertragungszeit der der Umwandlungsschaltung 16 über verschiedene Kanäle zugeführten verschiedenen
ib der Umwandlungsschaltung zugeführten modulierten Farbenunterträgerwelle der empfangenen Farbfernsehzeiehenspannung,
die mit den aus diesen Farbzeichenspannungen zusammengesetzten Modulationskomponenten
/ und Q in verschiedenen Phasenlagen moduliert ist. Die Gewinnung der Farbdifferenzspannungen
erfolgt hierbei in der Weise, daß aus der empfangenen modulierten Farbenunterträgerweille
Zwischenträgerwellen abgeleitet werden, deren jede
g g g j
Zeichenspannungen ausgleicht. Die Bildwiedergabe- 25 mit vorbestimmten Anteilen an den Modulations-
Khdhlöh
Vorrichtung 17 besteht aus einer Kathodenstrahlröhre mit drei Elektrodensystemen zur Erzeugung von drei
Kathodenstrahlen, von denen die eine der grünen, die andere der blauen und die dritte der roten Farbenkomponente
der Bildpunkte des wiederzugebenden farbigen Bildes zugeordnet ist, wobei auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre unter Einwirkung der Kathodenstrahlen in den genannten drei Grundfarben
aufleuchtende Gruppen von Phosphorpunkten komponenten I und Q der empfangenen Farbenunterträgerwelle
moduliert ist. Zur Erzeugung dieser Zwischenträger dienen die Resonanzkreise 41, 42
und 43.
Der Resonanzkreis 41 ist über den Kondensator 40 an die Eingangsklemmen 19 der Umwandlungsschaltung
16 angeschlossen und steht mit dem Resonanzkreis 43 in induktiver Kopplung, die etwas stärker ist
als die kritische Kopplung. Jeder der Resonanzkreise
oder Phosphorstreifen vorgesehen sind und jede 35 41 und 43 enthält einen Dämpfungswiderstand, durch
dieser Gruppen von einem der Kathodenstrahlen be- welchen die Bandbreite dieser Kreise so vergrößert
strichen wird. Ein weiterer Ausgangskreis des Bildinhaltsverstärkers 13 ist über einen Verstärker 18 mit
einer Bandbreite von 2,3 bis 4,2 MHz an Eingangsklemmen 19 der Umwandlungsschaltung 16 angeschlossen.
Ferner ist der Ausgangskreis des DemodulatoTs 12 über einen Synchronisierzeichentrenner 21
mit Ablenkspannungsgeneratoren 22 und 23 für die Horizontal- und Vertikalablenkung der Kathodenstrahlen
der Kathodenstrahlröhre 17 verbunden. Ein Ausgangskreis des Syncbronisierzeichentrenners 21
und des Generators 22 für die Horizontalablenkung der Kathodenstrahlen ist über einen Verstärker 24 zur
Verstärkung der am Ende einer jeden Bildzeile in Erscheinung tretenden, aus etwa neun Perioden der
unmodulierten Farbenunterträgerwelle bestehenden Farbsynchronisierimpulse an einen Phasenregler 25
angeschlossen, dessen anderer Eingangskreis mit den Klemmen 26 der Umwandlungsschaltung 16 in Verwird,
daß er das Frequenzband von 2,3 bis 4,2 MHz umfaßt, wobei also die genannten Kreise zur Übertragung
der modulierten Farbenunterträgerwelle von 3,6 MHz mit einem oberen Seitenband von 0,6 MHz
und einem unteren Seitenband von 1,3 MHz geeignet sind. In Wirklichkeit würde das aus den Resonanzkreisen
41 und 43 bestehende Netzwerk eine syrnmeirisch zu beiden Seiten der Frequenz von 3,6 MHz
liegende Bandbreite von 2,3 bis 4,9 MHz haben, jedoch ist eine so große Bandbreite nicht erforderlich.
Wenn von diesem Netzwerk weiter unten gesagt wird, daß seine Bandbreite etwa gleich der ein Frequenzband
von 1,3 MHz umfassenden Bandbreite der Modulationskomponente 7 sei, so ist damit gemeint,
daß diese Bandbreite zwischen der Hälfte und dem Doppelten der Bandbreite der Modulationskomponenten
/ liegt. Die Amplituden- und Phasencharakteristik des Netzwerkes 41, 43 sowie seine durch das
bindung steht. Der Ausgängskreis des Phasenreglers 55 Verhältnis der Ausgangsspannung zum Eingangs-25
ist mit dem Eingangskreis eines Generators 27 zur örtlichen Erzeugung der unmodulierten Farbenunterträgerwelle
von 3,6 MHz verbunden, dessen Ausgangskreis an Klemmen 28 der Umwandlungsschaltung
16 angeschlossen ist. An den Ausgangskreis des 60 Eingangsteiles 10 ist ferner der Tonwiedergabeteil 29
des Fernsehempfängers angeschlossen.
Die vorgenannten Teile des Empfängers können, mit Ausnahme der Umwandlungsschaltung 16, üblicher
Art sein, so· daß sich eine nähere Erläuterung ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erübrigt. Es genügt
daher, darauf hinzuweisen, daß der Verstärker zur Verstärkung der Helligkeitskomponente der
zusammengesetzten Farbfernsehzeichenspannung dient, während durch den Verstärker 18 die modulierte
strom gegebene Übertragungsimpedanz ist in der weiter unten erläuterten Weise so bemessen, daß sich
in diesem Netzwerk eine mit den Modulationskomponenten I modulierte Spannung ergibt.
Die Bandbreite des über den Resonanzkreis 41 ebenfalls an die Eingangsklemmen 19 angeschlossenen
Resonanzkreises 42 ist geringer als diejenige des Netzwerkes 41,43, und zwar umfaßt sie das Frequenzband
von 3 bis 4,2 MHz. Diese Bandbreite von 1,2 MHz ist ausreichend zur Übertragung der
Farbenunterträgerwelle von 3,6 MHz mit den beiden Seitenbändern ihrer Mödulationskomponenten Q. Es
ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, daß diese Bandbreite so groß sei; wenn also im folgenden gesagt
wird, daß die Bandbreite des Resonanzkreises 42 etwa
gleich derjenigen der Modulationskomponenten Q sei, so ist damit gemeint, daß diese Bandbreite zwischen
der Hälfte und dem Doppelten der Bandbreite der Modulationskomponenten Q liegt. Die übrigen Eigenschaften
des Resonanzkreises 42 werden ebenfalls weiter unten in Verbindung mit der Darlegung der
Wirkungsweise der Anordnung näher erläutert werden. Der Resonanzkreis 42 Ist mit dem Netzwerk 41,
43 mittels einer Leitung 45 verbunden, die einesteils
toren 46 und 47. Die Anode des Synehrondemodulators 47 steht mit dem inneren Steuergitter des
Verstärkers 485 in Verbindung.
Da die Verstärker 48 R und 48 B im wesentlichen
5 identisch sind und der Verstärker 48 G sich nur wenig von ihnen unterscheidet, genügt es, den Aufbau des
Verstärkers 48 R zu beschreiben und auf die Unterschiede im Aufbau des Verstärkers 48 G hinzuweisen.
Im Eingangskreis der Röhre 64 ist der Verbindungsan den Verbindungspunkt zwischen den Resonanz- io punkt der Spule 61 mit dem Widerstand 60 über
kreisen 41 und 42 und andernteils an eine Anzapfung einen Widerstand 70 an die ungeerdete Klemme 20
der Spule des Resonanzkreises. 43 angeschlossen ist. angeschlossen. Die Kathode der Röhre 64 ist über
An die Ausgangsklemmen 80, 81 der Resonanz- einen eine Vorspannung erzeugenden Widerstand 71
kreise 41,42 und 43 sind zwei SynchrondemodulatoTen mit dem Verbindungspunkt des Kondensators 62 und
46 und 47 angeschlossen, deren Ausgangskreise mit 15 des Widerstandes 63 sowie über einen Widerstand 73
Verstärkern 48 R und 48 B verbunden sind, welche mit der Kathode der Verstärkerröhre des Verstärkers
über die Klemmen 20 auch mit dem Verstärker 15 zur 48 G verbunden und ist überdies über einen WiderVerstärkung der Helligkeitskomponente des empfan- stand 72 geerdet. Das Bremsgitter 64 ist geerdet, und
gen-en Fernsehzeichens in Verbindung stehen. Ein ihr Schirmgitter ist mit der Anzapfung eines
weiterer Verstärker 48 G ist mit den Kathoden der 20 zwischen die Spannungsquelle +B und Erde geschal-V;
rstärker 48 i? und 48 B sowie über die Klemmen 20 teten Spannungsteilers 74, 75 verbunden sowie über
mit dem Verstärker 15 verbunden. Die Ausgangs- einen Nebenschlußkondensator 76 geerdet. Die Anode
kreise der Verstärker 48 R, 48 G und 48 B sind über der Röhre 64 ist über einen Widerstand 77 und einen
Einrichtungen 49 B, 49 G und 49 R zur Wieder- auf die höheren Frequenzen der Ausgangsspannung
einführung der Gleichstromkomponente sowie über 25 des Verstärkers 13 abgestimmten Resonanzkreis 78 an
Klemmen 50 B, 5OG und 5Oi? an je eines der Steuer- die Spannungsquelle +B angeschlossen, steht übergitter
der Kathodenstrahlröhre 17 angeschlossen. dies über eine Spule 79 mit der Einrichtung 49 R zur
Die Synehrondemodülatoren 46 und 47 sind unter- Wiedereinführung der Gleichstromkomponente in Vereinander
gleich, so daß die Beschreibung des Syn- bindung und ist überdies über einen Filterkondenchrondemodulators
46 für beide genügt. Der Syn- 30 sator 80'geerdet. Der Verstärker 485 ist bis auf den
chrondemodulatoT 46 enthält eine Pentode 51, deren Arbeitswiderstand im Kathodenkreis, auf den weiter
inneres Steuergitter über einen Widerstand 52 zur
Unterdrückung von Parasitärfrequenzen an die
Klemmen 80 angeschlossen ist, während ihr äußeres
Steuergitter über einen Trennwiderstand 53 mit 35 Verstärkerröhre des Verstärkers 48 G die Kathodeneinem an die Klemmen 28 angeschlossenen Resonanz- kreise der Verstärkerröhren der Verstärker 48 R und kreis 54 in Verbindung steht. Das innere Steuergitter
des Synchrondemodulators 47 ist über einen Widerstand 52' an die Klemmen 81 angeschlossen. Der
Resonanzkreis 54 ist auf die Frequenz der Farben- 40
unterträgerwelle, d. h. auf 3,6 MHz abgestimmt und
steht über einen Kondensator 56 und die Klemmen 26
auch mit dem Phasenregler 25 in Verbindung. Das
Schirmgitter der Pentode 51 ist über einen Widerstand 57 an eine Spannungsquelle -\-B angeschlossen 45 Fernsehzeichenspannung an Hand der Fig. 2 a näher und ist überdies über einen Nebenschlußkondensator zu betrachten. Die Modulationskomponenten I und Q 39 geerdet. Die Anode der Pentode 51 steht über sind aus den genannten Farbdifferenzspannungen so einen Parallelresonarrzkreis 58, eine Spule 59, einen zusammengesetzt, daß in der Modulationskompo-Widerstand 60, eine weitere Spule 61, einen Konden- nente Q diejenigen Farbenkomponenten zusammensator 62 und einen zur Unterdrückung von Parasitär- 5° gefaßt sind, für die das Auge weniger empfindlich ist frequenzen dienenden Widerstand 63 mit dem inneren als für die in der Modulationskomponente I zu-Steuergitter der den Verstärker 48R bildenden Pent- sammengefaßten Farbenkomponenten. Aus diesem ode 64 in Verbindung. Der Parallelresonanzkreis 58 Gründe genügt es, wenn die Modulationskompoist auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle, d. h. nente Q das verhältnismäßig schmale Frequenzband auf 3,6 MHz abgestimmt. Die Anode der Pentode 51 55 von 0,6 MHz umfaßt, während die Modulationsist ferner über einen Kondensator 65 geerdet, und komponente / sich über das breitere Frequenzband auch der Verbindungspunkt der Spule 59 und des von 1,3 MHz erstreckt. Zur Verminderung des Widerstandes 60 ist über einen Kondensator 66 ge- FarbenüberSprechens wird die Modulationskompoerdet. Dieser letztere Verbindüngspunkt ist ferner nente Q mit ihren beiden Seitenbändern übertragen, über einen Widerstand 67 mit dem entsprechenden 60 während die Modulationskomponente / nur teilweise, Verbindungspunkt im Anodenkreis des Synchron- nämlich hinsichtlich ihrer unterhalb von 0,6 MHz demodulators 47 verbunden. Die Schaltelemente 58 liegenden Frequenzen, mit beiden Seitenbändern und bis 60, 65 und 66 stellen einen Tiefpaßfilter dar, der hinsichtlich ihrer zwischen 0,6 und 1,3 MHz liegenden zur Übertragung von Spannungen mit einer Frequenz Frequenzen nur mit einem Seitenband übertragen bis zu 1,3 MHz zum inneren Steuergitter der Röhre 65 wird. Die Farbenunterträgerwelle ist mit den Modu-64 geeignet ist. Die Kathode der Röhre 51 ist über lationskomponenten I und Q an gegeneinander um 90° einen Widerstand 68 und über die einstellbare An- phasen verschobenen Phasenpunkten moduliert, zapfung an einem Spannungsteiler 69 geerdet. Dieser Im Empfänger könnten die Synehrondemodülatoren Spannungsteiler dient zur Regelung des Verstär- so betrieben werden, daß sie aus der empfangenen, kungsverhältnisses zwischen den Synchrondemodula- 70 modulierten Farbenunterträgerwelle unmittelbar die
Unterdrückung von Parasitärfrequenzen an die
Klemmen 80 angeschlossen ist, während ihr äußeres
Steuergitter über einen Trennwiderstand 53 mit 35 Verstärkerröhre des Verstärkers 48 G die Kathodeneinem an die Klemmen 28 angeschlossenen Resonanz- kreise der Verstärkerröhren der Verstärker 48 R und kreis 54 in Verbindung steht. Das innere Steuergitter
des Synchrondemodulators 47 ist über einen Widerstand 52' an die Klemmen 81 angeschlossen. Der
Resonanzkreis 54 ist auf die Frequenz der Farben- 40
unterträgerwelle, d. h. auf 3,6 MHz abgestimmt und
steht über einen Kondensator 56 und die Klemmen 26
auch mit dem Phasenregler 25 in Verbindung. Das
Schirmgitter der Pentode 51 ist über einen Widerstand 57 an eine Spannungsquelle -\-B angeschlossen 45 Fernsehzeichenspannung an Hand der Fig. 2 a näher und ist überdies über einen Nebenschlußkondensator zu betrachten. Die Modulationskomponenten I und Q 39 geerdet. Die Anode der Pentode 51 steht über sind aus den genannten Farbdifferenzspannungen so einen Parallelresonarrzkreis 58, eine Spule 59, einen zusammengesetzt, daß in der Modulationskompo-Widerstand 60, eine weitere Spule 61, einen Konden- nente Q diejenigen Farbenkomponenten zusammensator 62 und einen zur Unterdrückung von Parasitär- 5° gefaßt sind, für die das Auge weniger empfindlich ist frequenzen dienenden Widerstand 63 mit dem inneren als für die in der Modulationskomponente I zu-Steuergitter der den Verstärker 48R bildenden Pent- sammengefaßten Farbenkomponenten. Aus diesem ode 64 in Verbindung. Der Parallelresonanzkreis 58 Gründe genügt es, wenn die Modulationskompoist auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle, d. h. nente Q das verhältnismäßig schmale Frequenzband auf 3,6 MHz abgestimmt. Die Anode der Pentode 51 55 von 0,6 MHz umfaßt, während die Modulationsist ferner über einen Kondensator 65 geerdet, und komponente / sich über das breitere Frequenzband auch der Verbindungspunkt der Spule 59 und des von 1,3 MHz erstreckt. Zur Verminderung des Widerstandes 60 ist über einen Kondensator 66 ge- FarbenüberSprechens wird die Modulationskompoerdet. Dieser letztere Verbindüngspunkt ist ferner nente Q mit ihren beiden Seitenbändern übertragen, über einen Widerstand 67 mit dem entsprechenden 60 während die Modulationskomponente / nur teilweise, Verbindungspunkt im Anodenkreis des Synchron- nämlich hinsichtlich ihrer unterhalb von 0,6 MHz demodulators 47 verbunden. Die Schaltelemente 58 liegenden Frequenzen, mit beiden Seitenbändern und bis 60, 65 und 66 stellen einen Tiefpaßfilter dar, der hinsichtlich ihrer zwischen 0,6 und 1,3 MHz liegenden zur Übertragung von Spannungen mit einer Frequenz Frequenzen nur mit einem Seitenband übertragen bis zu 1,3 MHz zum inneren Steuergitter der Röhre 65 wird. Die Farbenunterträgerwelle ist mit den Modu-64 geeignet ist. Die Kathode der Röhre 51 ist über lationskomponenten I und Q an gegeneinander um 90° einen Widerstand 68 und über die einstellbare An- phasen verschobenen Phasenpunkten moduliert, zapfung an einem Spannungsteiler 69 geerdet. Dieser Im Empfänger könnten die Synehrondemodülatoren Spannungsteiler dient zur Regelung des Verstär- so betrieben werden, daß sie aus der empfangenen, kungsverhältnisses zwischen den Synchrondemodula- 70 modulierten Farbenunterträgerwelle unmittelbar die
unten eingegangen wird, identisch mit dem Verstärker 48 R. Der Verstärker 48 G unterscheidet sich von dem
Verstärker 487? darin, daß der Kathodenkreis der
48 B mit enthält sowie daß das Steuergitter der Verstärkerröhre
des Verstärkers 48 G an keinen der Synchrondemodulatoren 46 und 47 angeschlossen ist.
Vor der Erläuterung der Wirkungsweise der Umwandlungsschaltung 16 ist es zweckmäßig, das gegenseitige
Verhältnis zwischen den Farbdifferenzspannungen R-Y, B-Y und G-Y und den Modulationskomponenten / und Q der Farbenunterträgerwelle der
tragende Bandbreite der Resonanzkreise 41 und 43 ist ausreichend zur Übertragung des vollen Frequenzbandes
der Modulationskomponente I, d. h>. der den Frequenzbereich von 3,0 bis 4,2 MHz der Farben-5
unterträgerwelle einnehmenden beiden Seitenbänder der niedrigeren Frequenzen (0 bis 0,6 MHz) der
Modulationskomponente / und das den Frequenzbereich von 2,3 bis 3,0 MHz der Farbenunterträgerwelle
einnehmende eine Seitenband der höheren Fre
iich folgende Beziehungen:
R-Y = 0,62 0+0,96/ B-Y= 1,70 0-1,10/
G-Y= -0,65 0 -0,28/
Wenn also eine mit der Modulationskomponente / beispielsweise
in der Phasenlage 0° modulierte Schwin-
Farbdifferenzspannungen R-Y, B-Y und gegebenenfalls auch G-Y ableiten. Eine derartige unmittelbare
Ableitung wäre aber nicht vorteilhaft, da sich hierbei
infolge Farbenübersprechens eine Verfälschung der
durch die höheren Frequenzen der Modulationskomponente / dargestellten Farbenkomponenten ergeben würde. Man muß daher bestrebt sein, den sich
bei der getrennten Ableitung der Modulationskomponenten / und Q durch die Zweiseitenbandübertragung und die Frequenzbandbegrenzung der io quenzen (0,6 bis 1,3 MHz) dieser Modulationskom-Modulationskomponenten Q ergebenden Vorteil der ponenten. Aus den Fig. 2 b und 2c ergibt sich, daß Vermeidung des Farbenübersprechens zu erhalten, sich die im Resonanzkreis 42 in Erscheinung tretende jedoch ist es erwünscht, diesen Vorteil mit den sich Form der Farbenunterträgerwelle mit der im aus der unmittelbaren Ableitung der Farbdifferenz- Resonanzkreis 43 in Erscheinung tretenden Form der spannungen R-Y, B-Y und G-Y ergebenden Vorteilen 15 Farbenunterträgerwelle zu einer Zwischenträgerwelle zu vereinigen. Dies wird durch die ernndungsgemäße vereinigen läßt, welche in der Phasenlage 0° mit der Umwandlungsschaltung 16 ermöglicht. Summe der Modulationskomponenten / und Q modu-
Ableitung wäre aber nicht vorteilhaft, da sich hierbei
infolge Farbenübersprechens eine Verfälschung der
durch die höheren Frequenzen der Modulationskomponente / dargestellten Farbenkomponenten ergeben würde. Man muß daher bestrebt sein, den sich
bei der getrennten Ableitung der Modulationskomponenten / und Q durch die Zweiseitenbandübertragung und die Frequenzbandbegrenzung der io quenzen (0,6 bis 1,3 MHz) dieser Modulationskom-Modulationskomponenten Q ergebenden Vorteil der ponenten. Aus den Fig. 2 b und 2c ergibt sich, daß Vermeidung des Farbenübersprechens zu erhalten, sich die im Resonanzkreis 42 in Erscheinung tretende jedoch ist es erwünscht, diesen Vorteil mit den sich Form der Farbenunterträgerwelle mit der im aus der unmittelbaren Ableitung der Farbdifferenz- Resonanzkreis 43 in Erscheinung tretenden Form der spannungen R-Y, B-Y und G-Y ergebenden Vorteilen 15 Farbenunterträgerwelle zu einer Zwischenträgerwelle zu vereinigen. Dies wird durch die ernndungsgemäße vereinigen läßt, welche in der Phasenlage 0° mit der Umwandlungsschaltung 16 ermöglicht. Summe der Modulationskomponenten / und Q modu-
Zwischen den Farbdifferenzspannungen R-Y, B-Y liert ist. Durch entsprechende Bemessung der Über-
und G-Y und den Modulationskomponenten/ und Q, tragungsimpedanzen der Resonanzkreise 41 und 43
deren gegenseitige Phasenlage aus dem Vektor- 20 einerseits und des Resonanzkreises 42 andererseits
diagramm der Fig. 2a hervorgeht, bestehen bekannt- kann erreicht werden, daß das Größenverhältnis der
Vektoren / und O in den Fig. 2b und 2 c 0,96:0,62 sei.
Dann ergibt sich aus der Vereinigung der Farbenunterträgerwelle mit einer Modulationskomponente
25 0,62 Q und der Farbenunterträgerwelle mit einer
Modulationskomponente 0,96 / eine Zwischenträgerwelle, die in der Phasenlage 0° mit der durch die
Gleichung (1) definierten Farbdifferenzspannung R-Y moduliert ist. Hierbei ist derjenige Teil des
gung, deren in einem beliebigen Amplitudenmaß ge- 30 Resonanzkreises 43, dessen Impedanz so bemessen
messene Amplitude 0,96 beträgt, mit einer mit der wird, daß er die Modulationskomponente 0,96 / ergibt,
Modulationskomponente Q ebenfalls in der Phasen- der zwischen der Anzapfung der Spule und der nicht
lage 0° modulierten anderen Schwingung vereinigt geerdeten Klemme 80 liegende Teil dieses Resonanzwird,
deren Amplitude 0,62 beträgt, dann erhält man kreises, während man die Modulationskomponertte
eine in der Phasenlage 0° mit der Farbdifferenzspan- 35 0,62 Q durch entsprechende Bemessung der Impedanz
nung/?-Y modulierte resultierende Schwingung. Hier- des Resonanzkreises 42 erhält. Demnach wird also
bei bleibt der durch die Zweiseitenbandübertragung diejenige Spannung, die sich in dem zwischen der Ander
Modulationskomponente Q kleinerer Bandbreite zapfung der Spule und der Klemme 80 liegenden Teil
und der Einseitenbandübertragung der Modulations- des Resonanzkreises 43 ergibt, mit der sich im
komponente I größerer Bandbreite erzielte Vorteil 4° Resonanzkreis 42 ergebenden Spannung vereinigt,
erhalten, und infolgedessen gewinnt man die Färb- und durch diese Vereinigung erhält man an den
differenzspannung R-Y mit derselben Reinheit, mit Klemmen 80 die in der Phasenlage 0° mit der Farbder
sie sich ergibt, wenn man die Modulationskom- differenzspannung R-Y modulierte Zwischenträgerponenten
/und Q erst je für sich getrennt ableitet und welle von 3,6 MHz, und zwar unter Erhaltung aller
sie dann nach entsprechender Begrenzung der Band- 45 durch die Verwendung der Modulationskomponenten /
breite der Modulationskomponente Q zur Farbdifferenz- und Q gewonnenen Vorteile.
spannung R-Y miteinander vereinigt. Dasselbe gilt Zur Gewinnung der Farbdifferenzspannung/?-Y ist
natürlich in analoger Weise auch für die Gewinnung die Vereinigung einer Modulationskomponente — /
der Farbdifferenzspannungen B-Y und G-Y. Dies ist mit einer Modulationskomponente + Q erforderdie
Art und Weise, in welcher durch die Um- 50 lieh. Hierzu muß also die Übertragungsimpedanz
wandlungsschaltung 16 die Farbdifferenzspannungen zwischen dem Eingang des Resonanzkreises 41 und
aits der modulierten Farbenunterträgerwelle der dem den Anzapfungspunkt der Spule des Resonanzempfangenen
Fernsehzeichenspannung abgeleitet kreises 43 und die nicht geerdete Klemme 81 urnwerden.
fassenden Ausgang im Verhältnis zur Impedanz des
Die modulierte Farbenunterträgerwelle wird aus 55 Resonanzkreises 42 so bemessen werden, daß man die
dem Ausgangskreis des Verstärkers 18 über die durch die Gleichung (2) angegebenen Anteile an den
Klemmen 19 und den Kondensator 40 den Resonanz- Modulationskomponenten — / und +Q erhält,
kreisen 41 und 42 zugeführt. In diesen beiden Da in den Gleichungen (1) und (2) die Modulations-Resonanzkreisen
erscheint also die Farbenunterträger- komponente/ mit den Koeffizienten 0,96 und 1,10 in
welle mit ihren in der Fig. 2b dargestellten 60 Erscheinung tritt, kann man bei dieser Bemessung
Modulationskomponenten / und Q. Die 3,0 bis zunächst davon ausgehen, daß die gesamte Über-4,2
MHz betragende Bandbreite des Resonanzkreises tragungsimpedanz der Resonanzkreise 41 und 43
ist ausreichend zur Übertragung der beiden Seiten- gleich der Summe von 0,96 und 1,10 sein soll, also
bändrr der Modulationskomponente Q. Der Resonanz- etwa 2,06 betrage. Bei einer derartigen Bemessung
kreis 41 ist mit dem Resonanzkreis 43 induktiv ge- 65 der Übertragungsimpedanz der Resonanzkreise 41 und
koppelt, und infolgedessen erscheint die modulierte 43 kann der Anzapfungspunkt der Spule des Re-Farbenunterträgerwelle
im Resonanzkreis 43 mit sonanzkreises 43 so gelegt werden, daß das Verhältnis
einer Phasenverschiebung von 90°, wobei also> ihre zwischen der Übertragungsimpedanz des oberen und
Modulationskomponenten/ und Q d:" in der Fig. 2c des unteren Teiles des Resonanzkreises 43 0.96:1,10
dargestellte Lage einnehmen. Die 2,3 bis 4,2 MHz be- 70 :~ei. λτιιη hat aber die im Resonanzkreis 42 in Er-
scheinung tretende Modulationskomponente Q nur eine einzige Größe, während sie gemäß den Gleichungen
(1) und (2) für die Gewinnung der Farbdifferenzspannung R-Y die Größe 0,62 und für die Gewinnung
der Farbdifferenzspannung S-F die Größe 1,70 haben müßte. Wenn also die Übertragungsimpedanz des
Resonanzkreises 42 0,62 beträgt, dann muß im Zeichenkanal für die mit der Farbdifferenzspannung
B-Y modulierte Zwischenträgerwelle eine Verstärkung vorgesehen werden, durch welche 0,62 0 auf 1,701Q
vergrößert wird. Um in dem Zeichenkanal für die mit der Farbdifferenzspannung B-Y modulierte Zwischenträgerwelle
eine derartige Verstärkung der Komponente Q im Verhältnis zur Komponente / zu ermöglichen,
muß die im genannten Zeichenkanal einzuführende Komponente / vorher um einen entsprechenden
Betrag verkleinert werden, damit sich nach der Verstärkung das durch die Gleichung (2) geforderte
Größenverhältnis der beiden Komponenten ■^rsribt. Daher muß also die Übertragungsimpedanz der
Resonanzkreise 41 und 43 gleich der Summe von 0.96 und 1,10/μ sein, wobei μ das Verhältnis der Verstärkungen
im Zeichenkanal für die mit der Farbdifferenzspannung B-Y modulierte Zwischenträgerwdie
und im Zeichenkanal für die mit der Farbdzfferenzspannung
R-Y modulierte Zwischenträgerwelle ist. Dieses Verstärkungsverhältnis beträgt nach
dem oben Gesagten 1,70:0,62. Demnach muß also der Anzapfungspunkt der Spule des Resonanzkreises 43
so gelegt werden, daß die Übertragungsimpedanz im nl-cren Teil dieses Resonanzkreises 0.96 und im unteren
Teil 1,10/μ beträgt. Das erforderliche Verstärkungsverhältnis zwischen den Zeichenkanälen für
die Farbdifferenzspannungen R-Y und B-Y wird mit Hilfe der Synchrondemodulatoren 46 und 47 herbeigeführt,
und zwar durch Einstellung des Widerstandes 69 in der Weise, daß sich im Synchrondemodulator
47 eine Verstärkung μ im Verhältnis' zur Verstärkung im Synchrondemodulator 46 ergibt.
Die sich an den Klemmen 80 ergebende, mit der Farbdifferenzspannung R-Y modulierte Zwischenträgerwelle
gelangt zum Steuergitter des Synchrondemodulators
46, während die sich an den Klemmen 81 ergebende, mit der Farbdifferenzspannung B-Y
modulierte Zwischenträgerweile zum Steuergitter des Synchrondemodulators 47 gelangt. Da diese beiden
Zwischenträgerwellen von 3,6 MHz in derselben Phase mit den beiden genannten Farbdifferenzspannungen
moduliert sind, können sie durch Überlagerung mit der den Synchrondemodulatoren von
dem Resonanzkreis 54 zugeführten Schwingung von 3.6 MHz beide demoduliert werden. Die Farbdifferenzspannung
R-Y wird im Anodenkreis des Synchrondemodulators 46 in ihrer Frequenz auf
1,3 MHz begrenzt und dem Steuergitter der Verstärkerröhre 64 des Verstärkers 48 R zugeführt. Ebenso
wird auch die Farbdifferenzspannung B-Y im Anodenkreis des Synchrondemodulators 47 in ihrer
Frequenz auf 1,3 MHz begrenzt und dann dem Steuergitter der Verstärkerröhre des Verstärkers 485
zugeführt. Durch den die Steuergitter der beiden genannten Verstärkerröhre]! miteinander verbindenden
Widerstand 67 erfolgt eine gewisse Einkopplung der Farbdifferenzspannung R-Y in dem Zeichenkanal für
die Farbdifferenzspannung S-F, und umgekehrt. Durch diese Einkopplung werden die in der Fig. 2 a dargestellten
Vektoren R-Y und B-Y etwas näher zueinander gerückt, um dadurch das durch die Verstärker
bewirkte Auseinanderrücken dieser Vektoren auszugleichen. Mit anderen Worten: Durch die in den
Zeichenkanal für die Farbdifferenzspannung R-Y eingekoppelte Farbdifferenzspannung B-Y wird die Wirkung
derjenigen Farbdifferenzspannung B-Y ausgeglichen, die durch die Verstärker 48 R, 48 G und
48 S in den genannten Farbzeichenkanal eingekuppelt wird.
Die Farbdifferenzspannung G-Y setzt sich aus den Farbdifferenzspannungen R-Y und B-Y wie folgt zusammen
:
G-Y = - 0,51 (R-Y) - 0,19 (B-Y) (4)
Die Widerstände 72 und 73 des Verstärkers 48 R sowie die entsprechenden Widerstände des Verstärkers
48 S sind so· bemessen, daß sich in den Kathodenkreisen der genannten Verstärker die Farbdifferenzspannungen
R-Y und B-Y in dem durch die Gleichung (4) bestimmten gegenseitigen Größenverhältnis
ergeben. Diese Farbdifferenzspannungen werden der Kathode des Verstärkers 48 G zugeführt
und ergeben dort die Farbdifferenzspannung G-Y. Diese kathodenseitige Verbindung der Verstärker bewirkt
diej enige gegenseitige Kopplung der Farbzeichenkanäle für die Farbdifferenzspannungen R-Y und B-Y,
deren Wirkung in der vorhin erwähnten Weise durch den, Widerstand 67 ausgeglichen wird. Die der Umwandlungsschaltung
16 über die Klemmen 20 zugcführte Helligkeitskomponente F der Fernsehzeichenspannung
gelangt mit vorbestimmten Amplituden zu jedem der Verstärker 48R, 48 G und 48S und ergibt
zusammen mit den Farbdifferenzspannungen R-Y. B-Y und G-Y in den Anodenkreisen dieser Verstärker
die Farbzeichenspannungen R, G und B. Durch die Einrichtungen 49 R, 49 G und 49 B zur
Wiedereinführung der Gleichstromkomponente wird den Farbzeichenspannungen R, G und B der richtige
Helligkeitswert erteilt, worauf jede dieser Farbzeichenspannungen einem der Steuergitter der
Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, um in dieser Röhre das wiederzugebende farbige Bild zu erzeugen.
Die in Fig. 1 dargestellte Umwandlungsschaltung 16 hat viele vorteilhafte Merkmale. Die Resonanzkreise
41 und 43 können so bemessen werden, daß sie die vollständigen Seitenbänder der Farbenunterträger-We1Ie
der Farbzeichenspannung einschließlich des breiteren Frequenzbandes der Modulationskomponente
/ übertragen, während der Resonanzkreis 42 so bemessen werden kann, daß er nur diejenigen Frequenzen
überträgt, welche in die beiden Seitenbänder der Modulationskomponente Q geringerer Bandbreite
fallen. Die Resonanzkreise 41 und 43 bewirken die erwünschte Phasenverschiebung der modulierten
Farbenunterträgerwelle in der Weise, daß die Modulationskomponente / der im Resonanzkreis 43
in Erscheinung tretenden Farbenunterträgerwelle gleichphasig mit der Modulationskomponente Q der
im Resonanzkreis 42 in Erscheinung tretenden Farbenunterträgerwelle ist. Die durch die miteinander
gekoppelten Resonanzkreise 41 und 43 größerer Bandbreite
verursachte Zeitverzögerung ist im wesentliehen dieselbe, die die modulierte Farbenunterträgerwelle
in dem Resonanzkreis 42 geringerer Bandbreite erleidet. Die Farbdifferenzspannungen R-Y und B-Y,
mit welchen die sich an den Klemmen 80 und 81 ergebenden Zwischenträgerwellen moduliert sind>
nehmen in beiden Zwi.schenträgerwellen dieselbe Phasenlage ein, so daß also zu ihrer Demodulation
keine Phasenverschiebung der im Resonanzkreis 54 erzeugten Überlagererspannung von 3,6 MHz erforderlich
ist, vielmehr beide mit derselben Überlagererspannung demoduliert werden können.
709 758/147
Die Schaltelemente der Umwandlungsschaltung 16 gemäß Fig. 1 können beispielsweise wie folgt bemessen
werden:
75000hm ·
„r. J j . -τ,
Widerstand im Resonanz-
„r.jeii\··-a ' Vr,' ' 'Vco' " " -?ςη ην,™
Widers ande52 und 52 330 Ohm
Widerstand 57 , 22000 Ohm
S ?S Z
S ::::::::::::: sSSS is
Widerstand 70 2700 0hm
Tt 1 \r°o-nVim
Ll ,,A nnm
Sand 73 68 Ohm
Widerstand 74 ".'."Υ.'.'.'.'.'.'. 3500 Ohm
Widerstand 75 5000 0hm
Widerstand 17 '.'.'.'.'.',WWW. 4100 Ohm
Kondensatoren 39 und 76 .... 8 Mikrofarad Kondensator 40 . 1000 Picofarad
Kondensatoren der Resonanz-
kreise 41, 42 und 43 Ausreichend zur
Errekhuno· der R°sonanzh-equenz
V Oil O 5Ü j.Vi STxZ,
Kondensator des Resonanz-
kreises 58 . . 1 bis 3 Picofarad
Kondensator 62 '. . .'. 0,47 Mikrofarad
Kondensator 65 5 bis 20 Picofarad
Kondensator 66 3 bis 12 Picofarad
deS ReSOn.anZ; 10 Picofarad
Kondensator 80' 5 bis 20 Picofarad
Spukn der Resonanzkreise 41 F , .„ O7 Mikrohenry
Spule des Resonanzkreises 42 Zl Mikrohenry Spu e des Resonanzkreises 58 700 Mkohenry
j S : I : llO
Spule des Resonanzkreises 78 90 Mikrohenry .,
Spule 79 . 300 Mikrohenry
Rohre 51 lype ο AS ο
Rohre 64 1 vpe ο ArIo
Spannung +B 215 Volt
Es kann vorkommen, daß die Zeitverzögerung, die durch die beiden miteinander gekoppelten Resonanzkreise
41 und 43 verursacht wird, deren Bandbreite mehr als das Doppelte der Bandbreite des Resonanzkreises
42 beträgt, nicht genau gleich der durch den Resonanzkreis 42 verursachten Zeitverzögerung ist.
Es kann erwünscht sein, die durch die Resonanzkreise größerer Bandbreite verursachte Zeitverzögerung zu
vergrößern, und dies kann in der in Fig. 3 dargestellten Weise erreicht werden. In dieser und in
den folgenden Figuren sind diejenigen Teile, die mit Teilen von bereits vorher beschriebenen Anordnungen
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie dort, während diejenigen Teile, welche Teilen bereits
vorher beschriebener Anordnungen analog sind, durch dieselben Bezugszeichen mit einer der Nummer
der Figur gleichen, vorangestellten Ziffer bezeichnet sind.
In der Anordnung gemäß Fig. 3 ist zwecks Erhöhung der zeitlichen Verzögerung ein zusätzlicher
Resonanzkreis 90 zwischen die Resonanzkreise 341 und 343 eingekoppelt. Da die Zufügung des zusätzliehen
Resonanzkreises 90 bei Abstimmung· der Resonanzkreise auf die Frequenz der Farbenunterträgerwelle
eine Phasenverschiebung der Farben-unter- «*™* «- ■««-«■* IM» ώ«.«*» würde,
werden diese Resonanzkreise auf eine niedrigere Frequenz abgestimmti
beispielsweise' auf etwa 3,2 MHz.
um bei einer Bandbreite von 2,0 bis 4,4 MHz die gesamte Phasejm!rsch;ebung der
Farbenunterträgerwelle
zwischen den Resonanzkreisen 341 und 343 auf QQO beschränken_ Abg€sehen von der größeren
Bandbreite der durch die Resonanzkreise 341 90 und
eise der Anordnung gemäß Fig. 3 iden-
J Fig. 1 und 3 werden
aus der modulierten Farbenuntertragerwelle mit den
Farbdifferenzspannungen 7?-F und 5-F modulierte
Zwischenträgerwellen abgeleitet, und die Farbdifferenzspaiinung
G-Y wird durch die Vereinigung entsprechender Anteile an den Farbdifferenzspannun-
^] R'Y ™d Bfu gewonnnen. Fig 4 zeigt eine AnOrdnung,
bei welcher auch die Farbdifferenzspannung
G~J. unmittelbar aus der Farbenuntertragerwelle abgeleitet
wird.
Bf der Anordnung gemäß Fig. 4 ist em Anzapfungspunkt
der Spule des Resonanzkreises 442 geerdet, und die Impedanzen der oberhalb und unterhalb
dieses Anzapfungspunktes gelegenen Teile des Resonanzkreises sind so bemessen, daß hier mit den
Modulationskomponenten + Q und_ - Q modulierte
Farbenuntertragerwellen in Erscheinung treten Die
Resonanzkreise 441 und 443 sind über em Verf»
^-f Bandbxdte der Verzögerungszeit im
Resonanzkreis 442 geringerer Bandbreite anzu-
P^' E"ie 1^ dem Resonanzkreis 443 in enger
induktiver Kopplung stehende Spule 92 ist mit einem weiteren Svnchrondemodulator 95 zur Erzeugung der
- r
Farbdifferenzspannung G-F verbunden. Die Synchron-
demodulatoren I 46, 47 und 95 sind über Addierkreise
^R- 96Β™« **£ ^ auch »it den Eingangs demme" 2J "L ^"ΐ^ ^tr"'^ ^- A f~
*«η?ε° 49 Ä: 49 ß und 49 G zur Wiedereinführung der
Gleichstromkomponente angeschlossen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 werden die Farbdifferenzspannuneen
.D-F und Λ-F rn derselben Weise erzeugt wie bei der Anordnung gemäß Pig. 1. Das
Verzögerungsnetzwerk 91 kann gegebenenfalls in der in Verbindung mit der Anordnung gemäß Fig. 3 erläuterten
Weise eine Herabsetzung der mittleren Frequenz des Frequenzbandes der Kreise 441, 91 und
443 unter die Frequenz der Farbenuntertragerwelle erfordern. Zwecks Erzeugung einer mit der Färbdifferenzspannung
G-F modulierten dritten Zwischenträgerwelle ist die Impedanz des Resonanzkreises 442
durch den zwischen dem Anzapfungspunkt der Spule und der unteren Klemme liegenden Teil dieses Resonanzkreises
vergrößert. Die Impedanz des unteren Teiles des Resonanzkreises 442 beträgt 0,65, während
die Übertragungsimpedanz vom Resonanzkreis 441 über die Spule 92 auf 0,28 bemessen ist. Die im unteren
Teil des Resonanzkreises 442 in Erscheinung tretende modulierte Farbenuntertragerwelle ist gegenüber
der im oberen Teil des Resonanzkreises in Erscheinung tretenden modulierten Farbenunterträgerwelle
um 180° phasenverschoben. Ebenso ist auch die in der Spule 92 in Erscheinung tretende
Farbenuntertragerwelle gegenüber der Farbenunter-
trägerwelle im oberen Teil des Resonanzkreises 443 um 180° phasenverschoben. Auf diese Weise ergeben
sich also im unteren Teil des Resonanzkreises 442 und in der Spule 92 mit den Modulationskomponenten
— Q und —/ modulierte Farbenunterträgerwellen, die infolge der genannten Impedanzverhältnisse in
diesen Kreisen derartige Amplituden haben, daß sie zusammen eine mit der gemäß der Gleichung (3) zusammengesetzten
Farbdifferenzspannung G-Y in der Phasenlage 0° modulierte Zwischenträgerwelle ergeben.
Diese Zwischenträgerwelle wird im Synchrondemodulator 95 demoduliert, und die sich im Ausgangskreis
der Synchron demodulatoren 46, 47 und 95 ergebenden Farbdifferenzspannungen R-Y, B-Y und
G-Y Λ\'£τ&εη in den Addierkreisen 96 R, 96 B und 96 G *5
mit der diesen Addierkreisen über die Klemmen 20 zugeführten Helligkeitskomponente Y der Fernsehzevchenspannung
vereinigt, um auf diese Weise die Farbzeichenspannungen R, B und G zu gewinnen.
Fig. 5 stellt eine Abänderung der Anordnung gemaß Fig. 4 dar, die sich von der Anordnung gemäß
Fig. 4 darin unterscheidet, daß an Stelle des Resonanzkreises
442 der Resonanzkreis 42 der Anordnung gemäß Fig. 1 verwendet ist und daß die Spule 92 durch eine zweite Anzapfung der Spule des
Resonanzkreises 543 ersetzt ist, die mit dem Synchrondemodulator 95 in Verbindung steht. Weiterhin
ist eine Anzapfung der Spule des Resonanzkreises 554 geerdet, und der eine Pol dieses Kreises ist nur mit
den Synchrondemodulatoren 46 und 47 verbunden, ■während sein anderer Pol mit dem Synchrondemodulator
95 in Verbindung steht. Die zweite Anzapfung der Spule des Resonanzkreises 543 ist so angeordnet,
daß in diesem Punkt die im Resonanzkreis 42 in Erscheinung tretende Farbenunterträgerwelle,
deren Modulationskomponente Q eine vorbestimmte Phasenlage hat, mit der im Resonanzkreis 543 in Erscheinung
tretenden Farbenunterträgerwelle mit in derselben Phasenlage befindlicher Modulationskomponenten
/ vereinigt wird, wobei die Amplitude dieser beiden Farbenunterträgerwellen das der Gleichung (3)
entsprechende gegenseitige Größenverhältnis aufweist. Hierbei sind jedoch die gleichphasigen Modulationskomponenten
Q und / positiv, während sie gemäß Gleichung (3) negativ sein müßten, und daher ergibt
sich eine mit der Farbdifferenzspannung — (G-Y) modulierte Zwischenträgerwelle. Aus diesem Grunde
wird dem Synchronmodulator 95 die Überlagererspannung von Resonanzkreis 554 mit einer Phasenverschiebung
von 180° gegenüber der den Synchrondemodulatoren 46 und 47 zugeführten Überlagererspannung
zugeführt, damit man im Ausgangskreis des Synchrondemodulators 95 die Farbdifferenzspannung
+ (G-F) erhält.
Die erfmdungsgemäße Umwandlungsschaltung ist nicht auf die Ableitung der Farbdifferenzspannungen
R-Y, B-Y und G-Y aus der modulierten Farbenunterträgerwelle der Fensehzeichenspannung beschränkt,
vielmehr können mit ihrer Hilfe aus der modulierten Farbenunterträgerwelle auch zu Steuerung der
Kathodenstrahlröhre dienende Steuerspannungen anderer Zusammensetzung abgeleitet werden. Zur
Steuerung gewisser Arten von Kathodenstrahlröhren ist beispielsweise die Verwendung derjenigen
Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle erwünscht, welche in den in Fig. 2 a dargestellten
Modulatronsachsen R-B und G-0',5 5-0,5 R liegen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Umwandlungsschaltung können aus der Farbenunterträgerwelle
Zwischenträgerwellen abgeleitet werden, die mit den in diesen Modulationsachsen liegenden Modulationskomponenten
der Farbenunterträgerwelle in der gleichen Phasenlage moduliert sind, in dem die Übertragungsimpedanzen
der Resonanzkreise 41, 43 und so bemessen werden, daß beispielsweise an den
Klemmen 81 die zur Modulation der Zwischenträgerwelle mit den in der Modulationsachse R-B liegenden
Modulationskomponenten erforderlichen Anteile an den Modulationskomponenten / und Q in der gleichen
Phasenlage in Erscheinung treten, während sich an den Klemmen 80 die zur Modulation der Zwischenträgerwelle
mit den in der Modulationsachse G-0,5 S-0,5 R liegenden Modulationskomponenten erforderlichen
Anteile an den Modulationskomponenten I und Q in der gleichen Phasenlage ergeben. Die hierzu
erforderlichen Anteile an den Modulationskomponenten / und Q ergeben sich aus folgenden
Gleichungen:
-(R-B) = 1,1 ρ —2,1 I (5)
— (G-0,5 £-0,5 B) = 1,8 Q + 0,22 / (6)
Claims (1)
- Patentansprüche1. Farbfernsehempfänger zum Empfang einer aus einer Helligkeitskoniponente und einer Farbenkomponente zusammengesetzten Fernsehzeichenspannung, deren Farbenkomponente von einer Farbenunterträgerwelle gebildet wird, welche in zwei verschiedenen Phasenlagen mit zwei aus verschiedenen Farbzeichenspannungen zusammengesetzten Modulationskomponenten verschiedener Bandbreite moduliert ist und beide Seitenbänder der Modulationskomponenten kleinerer Bandbreite sowie der niedrigeren Frequenzen der Modulationskomponenten größerer Bandbreite, jedoch nur das eine Seitenband der höheren Frequenzen der Modulationkomponenten größerer Bandbreite enthält, dadurch gekennzeichnet, daß aus der empfangenen modulierten Farbenunterträgerwelle Zwischenträgerwellen abgeleitet- werden, deren jede in derselben Phasenlage mit den zur Bildung einer der zur Steuerung der Bildwiedergabevoirriehtung geeigneten Farbzeiehenspannungen erforderlichen Anteilen an den beiden zusammengesetzten Modulationskomponenten der empfangenen Farbenunterträgerwelle moduliert ist.2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenträgerwelle durch die Vereinigung der empfangenen Farbenunterträgerwelle mit eimer aus ihr durch eine Phasenverschiebung um 90° abgeleiteten Hilfsschwingung' gebildet wird, in welcher die eine Modulationskomponente der Farbenunterträgerwelle dieselbe Phasenlage einnimmt, die die andere Modulationskomponente1 der Farbenunterträgerwelle in dieser selbst hat, wobei die Größe dieser beiden gleichphasigen Modulationskomponenten so· bemessen wird, daß ihr Größenverhältnis dem Größenverhältnis derjenigen Anteile an den beiden genannten Modulationskomponenten entspricht, welche zur Bildung einer der zur Steuerung der Bild'wiedergabevorriehtung geeigneten Steuerspannungen erforderlich sind.3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbenunterträgerwelle zwei auf sie abgestimmten Resonanzkreisen zugeführt wird, deren Bandbreite der Bandbreite je einer der beiden Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle entspricht, wobei: mit dem einen dieser Resonanzkreise ein dritter Resonanz-kreis der gleichen Bandbreite induktiv gekoppelt ist und dieser letztgenannte Resonanzkreis mit demjenigen Resonanzkreis, mit welchem er nicht induktiv gekoppelt ist, in leitender Verbindung steht..4. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht induktiv gekoppelte Resonanzkreis mit einer Anzapfung der Spule des genannten dritten Resonanzkreises verbunden ist. ίο5. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Übertragungsimpedanzen sowohl der drei genannten Resonanzkreise als auch der beiderseits der Spulenanzapfung liegenden Teile des genannten dritten Resonanzkreises so· bemessen ist, daß sich in den genannten beiden Teilen des dritten Resonanzkreises die beiden Modulationskomponenten der Farbenunterträgerwelle in den für die Bildung der gewünschten Steuerspannungen erforderlichen Größenverhältnissen ergeben.6. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige Abweichungenvon dem gewünschten Verhältnis der Übertragungsimpedanzen in den Resonanzkreisen durch verschieden große Verstärkungen in den an die Resonanzkreise angeschlossenen Zeichenkanälen für die gewünschten Steuerspannungen ausgeglichen werden.7. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden induktiv miteinander gekoppelten Resonanzkreise ein zusätzlicher Resonanzkreis eingekoppelt ist und die Bandbreite und die Resonanzfrequenz dieser drei Resonanzkreise so bemessen ist, daß sich in ihnen eine Phasenverschiebung der Farbenunterträgerwelle um insgesamt 90° ergibt.8. Farbfernsehempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus den zwei Zwischenträgerwellen durch Überlagerung jeder von ihnen mit der unmodulierten Farbenunterträgerwelle zwei Farbzeichenspannungen abgeleitet werden und aus diesen dann durch Vereinigung entsprechender Anteile von ihnen eine weitere Farbzeichenspannung gebildet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©T0975S/147 10.5T
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