DE1050369B - Übertragungssystem fur Fernsehsignale - Google Patents
Übertragungssystem fur FernsehsignaleInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/68—Circuits for processing colour signals for controlling the amplitude of colour signals, e.g. automatic chroma control circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem für Signale, die sich auf Fernsehbilder oder
ähnliche Bilder beziehen, die zeilenweise abgetastet werden, bei dem außer einem breitbandigen Videosignal
mindestens zwei Hilfsträgerwellen mit voneinander abweichenden Frequenzen übertragen werden,
die durch Signale moduliert sind, die sich ebenfalls auf solche Bilder beziehen.
Solche Systeme sind beim Farbfernsehen anwendbar. Ein Beispiel dafür ist ein System, bei dem ein
Signal· großer Bandbreite, das sich auf die Helligkeitskomponente der Fernsehbilder bezieht, kontinuierlich
übertragen wird, während zwei andere Signale kleinerer Bandbreite, die sich je auf eine bestimmte
Fafbkomponente der Fernsehbilder beziehen und je auf eine besondere Hilfsträgerwelle aufmoduliert
sind, ebenfalls kontinuierlich übertragen werden.
Bei solchen Systemen genügen zur Demodulation auf der Empfangsseite der auf die jeweilige Hilfsträgerwelle
aufmodulierten Signale ein Bandfilter und eine Detektorschaltung, ohne daß zu diesem Zweck
der Detektorschaltung nähere vom Sender stammende Information zugeführt zu werden braucht. Dies ist
aber z. B. wohl der Fall, wenn die beiden Signale mit kleinerer Bandbreite in Quadratur auf eine Hilfsträgerwelle
aufmöduliert sind. Im Empfänger braucht man dann zur Demodulation zwei Hilfsschwingungen,
deren Frequenz der der Hilfsträgerwelle entspricht, wobei eine bestimmte Phasenbeziehung zwischen
diesen HilfsSchwingungen und der Hilfsträgerwelle besteht. Zum Erzielen der erwähnten Frequenzgleichheit
und der erwähnten Phasenbeziehung zwischen den im Empfänger erzeugten Hilf sschwingungen und
der im Sender erzeugten Hilfsträgerwelle wird vom Sender nähere Information über diese Hilfsträgerwelle
mit ausgesandt. Bei einem bekannten System besteht diese nähere Information aus einem Bezugssignäi
(»colour burst«), dessen Frequenz der der Hilfsträgerwelle entspricht, wobei eine unveränderliche
Phasenbeziehung zwischen diesem Bezugssignal und der im Sender erzeugten Hilfsträgerwelle vorliegt.
Dieses Bezugssignal wird periodisch ausgesandt, und zwar während der hinteren Schulter der Zeilensynchronimpulse.
Solche Bezugssignale mit der richtigen Frequenz und Phase sind also bei den Systemen, auf welche
sich die Erfindung bezieht, zur Demodulation der Hilfsträgerwellen nicht erforderlich. Es ist jedoch zu
bevorzugen, dennoch Bezugssignale mit zu übertragen, wenn auch aus einem ganz anderen Grunde, wobei
aber eine definierte Phasenbeziehung zwischen diesen Bezugssignälen und den im Sender erzeugten Hilfsträgerwellen
vollkommen außer Betracht gelassen werden kann.
übertragungssystem für Fernsehsignale
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
. Eindhoven (Niederlande)
. Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. Juli 1955
Niederlande vom 11. Juli 1955
Kees Teer, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Dieser Grund wird nachstehend erläutert. Ein Farbfernsehsendersendet
mittels einer Hauptträgerwelle ein Signal großer Bandbreite und z.B. zwei auf zwei
gesonderte Hilfsträgerwellen aufmodulierte Signale kleinerer Bandbreite aus. Das Signal großer Bandbreite
kann ein Helligkeitssignal, die zwei Signale kleinerer Bandbreite können Farbsignale sein. Die
Frequenzen der Hilfsträgerwellen liegen entweder außerhalb des Frequenzbandes des Signals großer
Bandbreite oder innerhalb dieses Frequenzbandes dort, wo die höheren Frequenzen des Signals großer
Bandbreite liegen.
Bekanntlich werden die endgültig der Bildröhre oder den Bildröhren zuzuführenden Signale meistens
durch die drei in dieser Weise übertragenen Signale gebildet, die auf der Empfangsseite in bestimmten
Verhältnissen kombiniert werden. Zur naturgetreuen Wiedergabe der auf der Senderseite in Fernsehsignale
umgewandelten Szene ist es selbstverständlich erwünscht, daß die Amplituden der drei übertragenen
Signale am Anfang und am Ende des Übertragungsweges das gleiche Verhältnis zueinander besitzen.
Vorausgesetzt, daß die wiederzugebende Szene eine orangefarbene Fläche ist und daß aus irgendeinem
Grunde die Amplitude des Farbsignals, das sich auf die roten Lichtkomponenten der wiederzugebenden
Szene bezieht, auf Null reduziert wird, so wird auf der Empfangsseite das endgültig reproduzierte Bild
eine grüne Fläche wiedergeben. Daß das sich auf ein Farbsignal beziehende Signal ganz ausfällt, ist naturgemäß
ein extremer Fall, aber es wird einleuchten^ daß jede lineare Verzerrung im Übertragungsweg;
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ζ. B. selektiver Schwund und frequenzabhängige
Reflexion bei einer Übertragung mittels einer Trägerwelle oder eine frequenzabhängige Übertragungskennlinie
bei Kabelübertragung, der erwünschten naturgetreuen Wiedergabe schaden kann.
Das System nach der Erfindung behebt diese Nachteile und hat das Merkmal, daß auf der Senderseite
während des Auftretens der hinteren Schultern der Zeilensynchronimpulse1 für jedes von mindestens zwei
: daß jede.der zwei Trägerwellen von Frequenzen i
und /rf+ /ft2 mit je einem Farbsignal moduliert wird.
Nach Demodulation im Empfänger erscheinen dann im .Videofrequenzspektrum des Signals großer Bandbreite
die Trägerwellen/ώ+/Λι und fd + fh2 trotzdem
wieder als Hilfsträgerweilen mit den Frequenzen fhl
■ und fh2.
Bekanntlich ändert sich im allgemeinen die Dämpfung des Signals, das aus der.durch die vorerwähnten
dieser auf Hilfsträgerwellen auf modulierten Signale io drei Signale modulierten Trägerwelle besteht, während
ein Bezugssignal dem Übertragungsweg zugeführt der Übertragung im Übertragungsweg vom Sender
wird, dessen Amplitude konstant ist und dessen Frequenzwenigstens
nahezu der Frequenz der ent
möglichst durch selbsttätige Verstärkungsregelung ausgeglichen, wobei als Bezugswert z. B. die Amplitude
der Zeiiensynchronimpulse, vom Schwarzpegel
zum Empfänger aus an sich bekannten Gründen mit der Zeit. Dies kann sogar in Teilen des Übertragungsweges im Sender und im Empfänger selbst infolge von
derart, daß das einem der auf eine Hilfsträgerwelle 15 Änderungen der Röhrenkennlinien usw. auftreten,
aufmodulierten Signale zugeordnete Bezugssignal Diese unerwünschten Änderungen werden meistens
während der hinteren Schultern anderer Zeilensynchronimpulse übertragen wird als die zu anderen
auf eine andere Hilfsträgerwelle aufmodulierten
auf eine andere Hilfsträgerwelle aufmodulierten
Signalen gehörigen Bezugssignale, wobei auf der 20 an gerechnet, verwendet wird.
Empfangsseite Mittel vorgesehen sind, dioden Ver- Die Frequenz der Zeilensynchronimpulse ist jedoch
verhältnismäßig niedrig. Wenn die vorerwähnte, veränderliche Dämpfung unabhängig von der Frequenz
wäre, würde dies unbedenklich sein; es ergibt sich jedoch, daß diese Dämpfung in der Tat von der Frequenz
abhängig ist. Dazu kommt, daß die Farbsignale und das Helligkeitssignal im Empfänger teilweise
eigene Kanäle durchlaufen, so daß sogar bei einem frequenzunabhängigen Übertragungsweg durch Änderungen
in den einzelnen Kanälen das genannte Verhältnis zwischen den Amplituden der drei Signale am
Ende des Übertragungsweges vom Verhältnis zu Be- , ginn des Übertragungsweges abweichen kann.
Die Regelung in bezug auf die Amplitude der
Fig. 4, 5, 6 und 7 Signalformen, die bei einem 35 Zeilensynchronimpulse wirkt sich also derart aus, daß
-System nach der Erfindung auftreten können, „ nur die Frequenzen in der Nähe der Trägerwelle, in
diesem Falle die niedrigen Frequenzen des Helligkeitssignals, auf dem erwünschten Pegel gehalten werden.
Bei einer Schwarzweißsendung wirkt sich dies in der Praxis wenig störend aus mit Rücksicht auf die Tatsache,
daß gerade die niedrigen Frequenzen am meisten zu einem befriedigenden Ergebnis beitragen. Bei der
Farbfernsehsendung nach einem System, auf das sich die Erfindung bezieht, wird die Farbinformation
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Frequenzspektrums, 45 gerade in einem Frequenzbereich übertragen, der verdas.bei
einem Farbfernsehsystem auftritt, bei dem die hältnismäßig weit von dem Frequenzbereich entfernt
Erfindung durchführbar ist. Ein solches Frequenz- ist, in dem die erwähnte Pegelregelung wirksam ist.
spektrum, das sich von einer Frequenz fd — fe bis zu Es wird einleuchten, daß dies und der Umstand, daß
einer Frequenz fd + fa erstreckt, entsteht bei Modu- die drei Signale teilweise gesonderte Kanäle durchlation
einer Trägerwelle mit der Frequenz fd durch drei 50 laufen, zu Bildern führen kann, die wesentlich von
sprechenden Hilfsträgerwelle entspricht, und zwar
Stärkungsgrad des Übertragungswegs im. Empfänger für das jeweilige auf eine Hilfsträgerwelle auf modulierte
Signal in Abhängigkeit von der Amplitude des zugehörenden Bezugssignals regeln.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen gegebenen Figuren beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Frequenzspektrum dreier Fernsehsignale im Übertragungsweg bei einem System, auf
das sich die Erfindung bezieht,
Fig. 2 das Frequenzspektrum dieser drei Signale auf.. der S.enderseite,
Fig. 3 eine schematische Ausführungsform eines Senders für ein System nach der Erfindung,
Fig. 8 auch eine schematische Ausführungsform eines Senders für ein System nach der Erfindung,
■ Fig. 9 eine schematische- Ausführungsförm eines
Empfängers für ein System, nach der Erfindung,
■ Fig. 10 eine Schaltungsanordnung, die beim Empfänger nach Fig. 9 verwendbar ist, und
- Fig. 11 ebenfalls eine schematische Ausbildung eines
Empfängers für ein System nach der Erfindung.
Signale, von denen das erste sich in einem Frequenzband
von 0 bis/„, das zweite in einem Band von /{,bis/,,
und das dritte im Band von fg bis fk erstreckt, entsprechend
Fig. 2, wobei das untere Seitenband teilden verlangten Bildern abweichen.
Nach der Erfindung wird nun auf der Senderseite während des Auftretens der hinteren Schultern der
Zeilensynchronimpulse für die beiden auf eine Hilfs
weise unterdrückt wird. Das Signal großer Band- 55 trägerwelle auf modulierten Signale je ein Bezugsbreite
ist z. B. ein Helligkeitssignal; das zweite Signal signal dem Übertragungsweg zugeführt, dessen Amplizwischen
den Frequenzen /& und fc ist dadurch entstanden,
daß eine Hilfsträgerwelle mit der Frequenz
tude konstant ist und dessen Frequenz wenigstens nahezu der Frequenz der zugehörigen Hilf strägerwelle
entspricht, und zwar derart, daß das einem der auf dritte Signal zwischen den;. Frequenzen fg und fk ist 60 eine Hilfsträgerwelle auf modulierten Signale zugeorddadurch
entstanden, daß eine Hilfsträgerwelle mit der : riete Bezugssignal während der hinteren Schultern
Frequenz fh —-....-
mit einem der Fafbs.ignale moduliert wird; das
ri2 mit dem anderen Farbsignal moduliert
wird. Die Hilfsträgerwell.enjhaben vorzugsweise solche
Frequenzen und gegebenenfalls solche Phasenunterschiede, daß gegenseitige Störungen der. verschiedenen
Signale bei der Wiedergabe.wenigstens für das Auge praktisch nicht störend sind. .
• Ein solches" Frequenzspektrum entsteht aber auch
dadurch, daß auf eine Trägerwelle mit der Frequenz fd
anderer Zeilensynchronimpulse übertragen wird als das dem anderen auf eine Hilfsträgerwelle aufmodulierten
Signal zugeordnete Bezugssignal.
Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Senders für ein Übertragungssystem nach der
Erfindung in einem Blockdiagramm. Die Einrichtung erzeugt an den.Ausgängen 2, 3 und 4 das Heiligkeitssignal bzw/die.beiden Farbsignale. Die Einrichtung
das Signal großer Bandbreite aufmoduliert wird und 70 enthält zu diesem Zweck die erforderlichen Aufnahme--
kameras und die weiteren erforderlichen Schaltungsanordnungen. In der Einrichtung 5 werden die Zeilen-
und Bildsynchronimpulse erzeugt. Diese Impulse werden sowohl der Einrichtung 1 zur Steuerung der
Ablenkmittel der Aufnahmekameras als auch der Addiereinrichtung 6 zugeführt, der außerdem das am
Ausgang 2 auftretende Helligkeitssignal zugeführt wird.
Die bekannte Form der Amplitude V des in dieser Weise am Ausgang der Addiervorrichtung 6 entstehenden
Signals als Funktion der Zeit ist teilweise in Fig. 4 dargestellt, p bezeichnet dabei die Zeilen-.
synchronimpulse, V0 den Schwarzpegel. V0 ist ein
konstanter Wert. Die Zeilensynchronimpulse treten während der Zeiträume tp, die vorderen Schultern 'des
Schwarzpegels während der Zeiträume tv und die hinteren Schultern des Schwarzpegels während der
Zeiträume ta auf. Die Bildsynchronimpulse, die Ausgleichsimpulse
usw. sind in dieser Figur nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt die Form eines Ausgangssignals, das an den Ausgängen 3 oder 4 auftritt. Aus der Figur ist
ersichtlich, daß die Amplitude eines solchen Signals während der Zeiträume tv + tp + ta auf Null herabgesetzt
wird. Jedes der Ausgangssignale, das an den Ausgängen 3 und 4 auftritt, wird einer Addiervorrichtung
7 bzw. 8 zugeführt. Der Addiervorrichtung 7 wird außerdem das Ausgangssignal der Ausgangsklemme
11 der Einrichtung 10 zugeführt. Der Addiervorrichtung 8 wird das Ausgangssignal der Ausgangsklemme
12 der Vorrichtung 10 zugeführt. Die Vorrichtung 10 ist ein Schalter, dem das Ausgangssignal
der Vorrichtung 9 zugeführt wird. Die Einrichtung 9 liefert Impulse mit der gleichen Wiederholungsfrequehz
wie die der Zeilensynchronimpulse, ihre Impulse sind jedoch schmaler als die Zeilensynchronimpulse
und außerdem derart gegenüber letzteren verzögert, daß sie während eines Teiles jeder der Zeiträume
ta auftreten. Die Einrichtung 9 wird vorzugsweise
synchronisiert, z. B. mittels der von der Einrichtung 5 stammenden Zeilensynchronimpulse. Der
Schalter 10 wird ebenfalls von den von der Vorrichtung 5 stammenden Zeilensynchronimpulsen gesteuert,
und zwar derart, daß während der einen Zeilenperiode, und also auch während des einen Zeitraumes ta, das
Ausgangssignal der Vorrichtung 9 an der Ausgangsklemme 11 auftritt, und daß während einer darauffolgenden
Zeilenperiode, und also auch während der darauffolgenden Zeitperiode ta, das Ausgangssignal
der Vorrichtung 9 an der Ausgangsklemme 12 auftritt. Das Ausgangssignal der Addiervorrichtung 7 hat also
die Form entsprechend Fig. 6. Während der Zeiträume tb, die im erwähnten Beispiel also zeitlich um
zwei Zeilenperioden auseinanderliegen, treten hierbei also Impulse auf, die als die vorgenannten Bezugssignale fungieren werden. Das Ausgangssignal der
Addiervorrichtung 8 hat eine gleiche Form; die in diesem Signal vorhandenen Impulse werden aber um
eine Zeilenperiode in bezug auf die am' Ausgang -der Äddiervorrichtung 7 auftretenden Impulse verschoben
•sein, also während der Zeiträume tc (Fig. 6) auftreten.
Die Ausgangssignale der Einrichtungen 7 und 8 werden je einem Modulator 13 bzw. 14 zugeführt, dem
außerdem je eine Hilfsträgerwelle mit der Frequenz fhl bzw. fil2 zugeführt wird. Diese Hilfsträgerwellen
stammen von den Einrichtungen 15 und 16, die dazu geeignete Oszillatoren enthalten. Mit Rücksicht auf.
die vorerwähnte Frequenzwahl und auf die dabei gegebenenfalls
auftretenden Phasensprüiige zum' Vermeiden
gegenseitiger Störung der Signale bei der Wiedergabe werden diese Oszillatoren durch die von
der Einrichtung 5 stammenden Zeilen- oder Bildsynchronimpulse gesteuert. Das Ausgangssignal des
Modulators 13 wird einem Bandfilter 17 mit einem Durchlaßbereich zwischen den Frequenzen fb und fc
zugeführt; das Ausgangssignal des Modulators 14 wird einem Bandfilter 18 mit einem Durchlaßbereich
zwischen den Frequenzen fg und /V zugeführt. Die
Ausgangssignale der Addiereinrichtung 6, des Bandfilters 17 und des Bandfilters 18 werden in der Addiereinrichtung 19 kombiniert. Das Ausgangssignal der
' Addiereinrichtung 19 hat also die in Fig. 7 dargestellte Form. Der Signalteil, der während der Perioden i6
auftritt, besteht aus der Überlagerung der hinteren Schultern der Zeilensynchronimpulse und der in Fig. 6
angegebenen während der Zeiträume tb auftretenden
Impulse, auf die Hilfsträgerwelle mit der Frequenz fhl
auf moduliert. Der Signalteil, der während der Zeiträume tc auftritt, besteht aus der Überlagerung der
hinteren Schultern der Zeilensynchronimpulse und der in Fig. 6 nicht dargestellten, während der Zeiträume tc
auftretenden Impulse, auf. die Hilfsträgerwelle der Frequenz /ft2 auf moduliert. Der Signalteil, der während
der Zeiträume zwischen den Perioden tv +1„ -\-ta
auftritt, besteht aus der Überlagerung des Helligkeitssignals und der beiden modulierten Farbsignale.
Das Ausgangssignal der Einrichtung 19 wird dann
einem Tiefpaß 20 mit Grenzfrequenz fa zugeführt und
darauf in der Addiereinrichtung 21 mit dem auf eine Trägerwelle mit Frequenz /s aufmodulierten Tonsignal
addiert. Dieses modulierte Tonsignal stammt von der Einrichtung 22, die zu diesem Zweck die erforderlichen Mikrophone, Verstärker, Modulatoren
usw. enthält.
Das Ausgangssignal der Einrichtung 21 kann entweder einem Übertragungskabel oder, wie in der
Figur angegeben ist, einem Modulator 23 zugeführt werden, in dem das erwähnte Signal auf eine durch
eine Einrichtung 24 gelieferte Trägerwelle mit Frequenz fä aufmoduliert wird, worauf das auf diese
Weise erhaltene Signal einem Bandfilter 25 mit einem Durchlaßbereich zwischen den Frequenzen fd~~fe und
fß-\-ft (s. Fig. 1) zugeführt und darauf einer Sendeantenne
26 zugeleitet wird.
Die Einführung der Bezugssignale kann naturgemäß auch auf etwas andere Weise erfolgen. Fig. 8
zeigt ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Senders eines Übertragungssystems nach der Erfindung
in einem Blockschema, bei dem ein anderes Verfahren zur Einführung der Bezugssignale verwendet
wird. Die entsprechenden Teile der Fig. 3 und 8 sind, entsprechend bezeichnet. In diesem Beispiel
werden die an den Ausgängen 3. und 4 auftretenden Signale unmittelbar dem Modulator 13 bzw. 14 zugeführt.
Die Ausgangssignale an den Ausgangsklemmen 11 bzw. 12 der Einrichtung 10 werden in
gesonderten Modulatoren 27 und 28 auf die von den Einrichtungen 15 und 16 stammenden Hilfsträgerwellen aufmoduliert. Die Ausgangssignale; dieser
Modulatoren werden z.B. auch der Addiereinrichtung 19 zugeführt, ebenso wie die Ausgangssignale der
Einrichtungen 6; 17 und 18.
, Fig. 9 zeigt in einem Blockschema ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Empfängers zum Empfang
von Signalen, die durch einen Sender nach Fig. 3 und 8 ausgesandt werden. Die BezugsziSer 31 bezeichnet.
dabei ein geeignetes Antennensystem zum Empfang der durch die Fernsehsignale modulierten Trägerwelle.
Das Antennensystem 31 ist mit .einem Hochfrequenzverstärker 32 und einer Mischstufe 33 gekoppelt, die-
einen zu diesem Zweck geeigneten Oszillator enthält. Das Ausgangssignal der Einrichtung 33 wird einem
Zwischenfrequenzverstärker 34 zugeführt, der mit einem Demodulator 35 und einem Videoverstärker 36
gekoppelt ist.
Die Trägerwelle, die durch das Tonsignal moduliert wird, kann im Demodulator 35 oder in der Zwischenfrequenzstufe
34, je nachdem, ob das Differenzträgerprinzip verwendet wird oder nicht, von dem Fernsehsignal
getrennt und einer Zwischenfrequenzstufe 41 zugeführt werden, die ihrerseits mit einem Tondemodulator
42 gekoppelt ist. Das Ausgangssignal des Demodulators 42 wird über einen Niederfrequenzverstärker
.43 einem oder mehreren Lautsprechern 44 zugeführt. In der Fig. 9 ist die Tonträgerweile in der
Zwischenfrequenzstufe 34 von dem Fernsehsignal getrennt.
Die Synchronisiersignale, die das Ausgangssignal des Videoverstärkers 36 enthält, werden ,in der Trennstufe
37 aus diesem Ausgangssignal zurückerhalten.' Die Synchronimpulse zur senkrechten Ablenkung
werden der Einrichtung 38 zur Synchronisierung des einen Teil derselben bildenden Sägezahngenerators
zugeführt; die Ausgangsströme von 38 werden den in der Figur nicht dargestellten senkrechten Ablenkspulen
der verschiedenen Bildröhren zugeführt.
Die Synchronimpulse zur waagerechten Ablenkung werden der Einrichtung 39 zur Synchronisierung des
' einen Teil derselben bildenden Sägezahngenerators zugeführt; die Ausgangsströme von 39 werden den in
der Figur ebenso wenig angegebenen waagerechten Abienkspulen der Bildröhren zugeführt.
Diese Einrichtungen 38 und 39 enthalten außerdem die gegebenenfalls erforderlichen Schwungradschaltungen;
außerdem kann von der Einrichtung 39 in bekannter Weise aus den Rücklauf impulsen eine
Gleichspannung gewonnen werden, die als Hochspannung für die Bildröhren dient.
Für die übliche Verstärkungsregelung können z. B. auf bekannte Weise die von der Einrichtung 39 stammenden
Rücklauf impulse einer Einrichtung 50 zugeführt werden, der auch das Ausgangssignal des Videoverstärkers
-36 zugeführt wird. Die Einrichtung 50 enthält eine Austastschaltung, die unter der Wirkung
der erwähnten Rücklauf impulse nur leitend wird, wenn die Zeilenimpulse auftreten. Die am Ausgang
der Austastschaltung auftretenden Impulse, deren Amplituden den entsprechenden Scheitelwerten der
Synchronimpulse proportional sind, sind maßgebend für den Pegel der am Ausgang des Videoverstärkers
36 auftretenden Signale. Die auf diese Weise erhaltenen Impulse können über Glättungsnetzwerke 51 und
52 als Regelspannungen den Hoch- und Zwischenfrequenzstufen zugeführt werden.
Wie bereits bemerkt, hat diese Regelung den Nachteil, daß tatsächlich nur die niedrigen Frequenzen des
am Ausgang der Einrichtung 36 auftretenden Signals auf den richtigen Pegel gebracht werden, aber nicht
immer die Frequenzen in dem Bereich zwischen fb und fc und zwischen fg und /^, d. h. die Frequenzen,
die sich auf die Farbinformation beziehen.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 36 wird daher auch einem Bandfilter 53 mit einem Durchlaßbereich
zwischen den Frequenzen fb und fc und einem Bandfilter
54 mit einem Durchlaßbereich zwischen den Frequenzen fg und fk zugeführt. Die Ausgangssignale der
Filter 53 und 54 werden den Demodulatoren 55 bzw. 56 zugeführt, an dessen Ausgängen also Signale auftreten, deren Form in Fig. 6 dargestellt ist und die
also unterschiedlich die während der Zeiträume tb und
die in den Zeiträumen tc auftretenden Bezugssignale
enthalten.
Die Einrichtungen 55 und 56 sind ihrerseits mit Videoverstärkern 57 und 58 verbunden. Die Ausgangssignale
der Videoverstärker 36, '57 und 58 werden dann einer Einrichtung 59 zugeführt, die passend gewählte, an sich bekannte Kombinationsnetzwerke enthält.
An den Ausgängen 61, 62 und 63 dieser Einrichtung 59 treten Signale auf, die sich auf die rote, grüne
ίο bzw. blaue Farbkomponente der wiederzugebenden
Szene beziehen. Diese Signale können dann den Steuerelementen von Bildröhren 64, 65 und 66 zugeführt werden, welche diese Signale in rotes, grünes
bzw. blaues Licht umwandeln. Selbstverständlich können diese Signale auch den Steuerelementen einer
einzigen Dreifarbenbildröhre zugeführt werden, die drei Elektronenstrahlsysteme enthält. Wenn man eine
Dreifarbenbildröhre mit einem Elektronenstrahlsystem verwendet, müssen die Signale in einer bestimmten
Zeitfolge dem Steuerelement dieser Röhre zugeführt werden.
Es wurden vorstehend etwaige Phasenverschiebungen der verschiedenen Signale untereinander außer
Betracht gelassen; diese Phasenverschiebungen können auf bekannte Weise, z.B. mittels Verzögerungskreisen,
ausgeglichen werden.
Die Ausgangssignale der Verstärker 57 und 58 werden Einrichtungen 70 bzw. 71 zugeführt, die beide
eine Austastschaltung enthalten und denen außerdem die Ausgangssignale einer Einrichtung 72 zugeführt
werden; Es sei vollständigkeitshalber bemerkt, daß in den Kreisen zwischen den Demodulatoren 55 und 56
einerseits und den Einrichtungen 70 und 71 andererseits die Gleichstromkomponente nicht verlorengehen
darf. Diese Einrichtung 72 ist ein Verzögerungsnetzwerk, das die Rücklauf impulse der Einrichtung 39 um
eine solche Zeitspanne verzögert, daß diese Impulse zeitlich mit den in den Ausgangssignalen der Verstärker
57 und 58 vorhandenen Bezugsimpulsen zusammenfallen.
Ein Beispiel einer solchen Austastschaltung ist in Fig. 10 im einzelnen dargestellt. Die von einem Verstärker
57 oder 58 stammenden Videosignale werden über die Klemmet dem Kathodenwiderstand R1 einer
+5 Röhre V zugeführt, welcher auf der von der Kathode abgewandten Seite mit der Plusklemme einer Batterie B1 verbunden ist. Die Anode der Röhre V ist über
einen Entkopplungskondensator C und die Klemme K mit der Einrichtung 72 verbunden, die also die von
der Einrichtung 39 stammenden Rücklaufimpulse liefert, die zeitlich mit den Bezugssignalen zusammenfallen,
die in dem der Klemme A zugeführten Signal enthalten sind. Die Spannung der Batterie B1 ist so
hoch gewählt, daß die Röhre V unter der Wirkung
des der Klemme A zugeführten Signals allein nicht leitend wird. Sie wird jedoch leitend, wenn an der
Anode die erwähnten verzögerten Rücklauf impulse auftreten, die eine zu diesem Zweck geeignet gewählte
hohe Spannung haben. Dies bedeutet, daß, wenn der 60, Klemme A das Ausgangssignal der Einrichtung
zugeführt wird, beim Auftreten der während der Zeiträume tb auftretenden Rücklauf impulse an der
Klemme D auch impulsförmige Signale entstehen, deren Amplitude durch die Amplitude der an der
Eingangsklemme A auftretenden Bezugssignale bedingt wird. Es sei bemerkt, daß also während derjenigen
Rücklauf impulse, die während der Zeiträume te auftreten, keine impulsförmigen Impulse an der
Klemme D entstehen. Aus diesen an der Klemme D 7P auftretenden Impulsen kann nun in bekannter Weise
eine Regelspannung abgeleitet werden, deren Größe durch den Pegel der an dem Ausgang des Verstärkers
57 auftretenden Signale bestimmt wird. Ebenso erhält man, wenn der Klemme A das Ausgangssignal der
Einrichtung 58 zugeführt wird, während des Auf- »5 tretens derjenigen Rücklauf impulse, die in den Zeiträumen
tc auftreten, an der Klemme D impulsförmige
Signale, aus denen eine Regelspannung abgeleitet werden kann, deren Größe durch den Pegel der am
Ausgang des Verstärkers 58 auftretenden Signale be- to
dingt ist. Die am Ausgang der getasteten Einrichtung
70 auftretenden Impulse werden über das Glättungsnetzwerk;73
als Regelspannung dem Verstärker 57 zugeführt, dessen Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit
von der betreffenden Regelspannung auf ähnliche Weise wie bei der oben beschriebenen, üblichen Verstärkungsregelung
derart geregelt wird, daß bei zunehmendem Wert des Pegels des am Ausgang 57 auftretenden
Signals die Verstärkung dieses Verstärkers gerade abnimmt. Das Netzwerk 73 enthält z.B. einen
Spitzengleichrichter, aus einer Diode und einem .RC-Netzwerk bestehend, dessen Zeitkonstante 'mindestens
einige Male größer ist als die doppelte Zeilenperiode.
' . . .. ■ .<
Analog wird das Ausgangssignai.der Einrichtung 71 über ein Glättüngsnetzwerk.74 dem Verstärker 58 zugeführt,
dessen Verstärkungsfaktor ebenfalls in Abhängigkeit von der betreffenden, Regeispannung geregelt
wird. .·.■:■. ..-.."
.!"Die Ausgangssignale eines jeden Verstärkers 36, 57 und 58 sind also auf den gewünschten Pegel gebracht, wobei Korrektion für sämtliche etwaige (sinngemäß nicht zu schnelle) Änderungen in den Übertragungswegen . der.- drei Fernsehsignale bis zu diesen Verstärkern erfolgt ist. /Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß mit Rücksicht auf die Tatsache, daß die Demodulatorschaltüngen 55 und 56 auf dem üblichen Gleichrichterprinzip beruhen, die Frequenz der Hilfsträgerwelle, auf die das Farbsignal aufmoduliert ist, und die Frequenz des zugehörigen Bezugssignals nicht genau gleich zu sein brauchen. Mit Rücksicht auf. den Zweck der Bezugssignale darf der Unterschied zwischen beiden · Frequenzen aber selbstverständlich nicht zu groß sein.
.!"Die Ausgangssignale eines jeden Verstärkers 36, 57 und 58 sind also auf den gewünschten Pegel gebracht, wobei Korrektion für sämtliche etwaige (sinngemäß nicht zu schnelle) Änderungen in den Übertragungswegen . der.- drei Fernsehsignale bis zu diesen Verstärkern erfolgt ist. /Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß mit Rücksicht auf die Tatsache, daß die Demodulatorschaltüngen 55 und 56 auf dem üblichen Gleichrichterprinzip beruhen, die Frequenz der Hilfsträgerwelle, auf die das Farbsignal aufmoduliert ist, und die Frequenz des zugehörigen Bezugssignals nicht genau gleich zu sein brauchen. Mit Rücksicht auf. den Zweck der Bezugssignale darf der Unterschied zwischen beiden · Frequenzen aber selbstverständlich nicht zu groß sein.
Es sei noch bemerkt, daß die Regelspannung von der Einrichtung 70 oder 71 außerdem erfolgreich zur
Regelung des Pegels des Tonsignals verwendet werden kann. Vorzugsweise wird dazu die Regelspannung
benutzt, die von dem Bezugssignal abgeleitet wird, das sich auf die Hilfsträgerwelle bezieht, deren Frequenz
der Tonträgerwelle am nächsten liegt.
Es leuchtet ein, daß den Klemmen K der Einrichtungen 70 und 71 auch Impulsreihen zugeführt werden
können, die lediglich mit den im betreffenden Signal vorhandenen Bezugsimpulsen zusammenfallen, also
z. B. der Klemme K der Vorrichtung 70 eine Impulsreihe, deren Impulse nur während der Zeiträume tb,
und der Klemme K der Vorrichtung 71 eine Impulsreihe,
deren Impulse lediglich während der Zeiträume tc auftreten. Dies könnte z. B. dadurch erreicht
werden, daß die von der Vorrichtung 72 stammende Impulsreihe einer Einrichtung entsprechend der Einrichtung
10 des Senders nach der Fig. 3 oder Fig. 8 zugeführt wird. Der Schalter dieser Einrichtung müßte
außerdem synchron mit dem Schalter der genannten Einrichtung 10 geschaltet werden. Es ist klar, daß die
beim Empfänger nach Fig. 9 gewählte Lösung beträchtlich einfacher als die ist, bei der einer jeden
Einrichtung 70 und 71 eine gesonderte Impulsreihe zugeführt wird. '" ■■··■■-■·■■ :
.,· Es ist'sehr empfehlenswert, senderseitig die Amplitude
des. auf eine Hilfsträgerwelle auf zumodulierenden Signals höchstens gleich der Amplitude des. entsprechenden
Bezugssignals zu wählen. Dies erlaubt nämlich die Verwendung eines Empfängers, der beträchtlich
einfacher ■ als der an Hand von Fig. 9 beschriebene
ist; Aus den nach Demodulation erhaltenen Farbsignalen mit den zugehörigen in den Zeiträumen tb
bzw. tc auftretenden Impulsen brauchen letztere dann
nicht mehr von den betreffenden Farbsignalen unter Zuhilfenahme von eine Austastschaltung enthaltenden
Einrichtungen getrennt zu werden, sondern es.können diese Farbsignale samt den entsprechenden Impulsen
ohne weiteres zur Erzielung einer Regeispannung einem Spitzengleichrichter-zugeleitet werden. Im.Zusammenhang mit der Tatsache, daß .die Färbsignale
Amplituden haben, die höchstens den genannten-zugehörigen
,'Impulsen gleich sind, beeinflussen diese
Farbsignale kaum die Ausgangsspannung eines solchen Spitzengleichrichters, und die^Ausgangsspanhungreines
solchen Spitzengleichrichters ist' fast ausschließlich
durch die Amplitude'der genannten Impulse-bestimmt.
_- Fig. 11 zeigt ein Ausführüngsbeispiel emesi Empfängers für ein System, bei dem die..; Bedingung erfüllt
ist, daß'die Amplitude des auf .eine"Hilfsträgerwelle aufmodulierten Signals höchstens. denAmpIitude
des zugehörigen Bezügssigriäls,.entspricht. ;Die -entsprechenden Teile, der Fig. 9 und 1,1; .sind.:mit.aden
gleichen Bezugszeichen versehen·.:. Zum·■ Unterschied
von dem Empfänger nach Fi.g.:9jW,erden nun die Ausgangssignal'e
der Verstärker:57: :üncl·:58■;·unmittelbar
den Einrichtungen 73 und ,74- zugeführt,.-;.die;.j.e ,.einen
Spitzengleichrichter' besitzen,-;der; ^wieder: .z, B.Aaus
einer Diode und einem- i2C!-Netzwerk"_beste.ht,; dessen
Zeitkonstante mindestens einige Male.größer als:die
doppelte Zeilenperiode ist. Die an den Ausgängen der Einrichtungen 73 und,,74 auftretenden /Regelspannungen
werden wieder den Verstärkern 57/bzw;.- 58
zugeführt, deren Verstärkergrad wieder entsprechend der betreffenden Regelspannung geregelt wird.-.Beim
Vergleich der Fig. 9 und 11 zeigt es sich; daß die Einrichtungen 70 und 71, die also je eine Austastschaltung
besitzen, und außerdem die Vorrichtung 72, welche die von der Einrichtung 39 stammenden Rücklaufimpulse
verzögert, beim Empfänger nach Fig. 11 nicht mehr vorhanden sind. ..-■-" ' . · ■
Im oben geschilderten wurde vorausgesetzt, daß; die zwei Bezugssignale abwechselnd während des Auftretens
der hinteren Schultern aufeinanderfolgender Zeilensynchronimpulse dem Übertragüngskanal zugeführt werden. Obgleich dieses Verfahren" zu bevorzugen
ist, und zwar im Hinblick auf die Kontinuität der Regelung auf der Empfangsseite und auf die Einfachheit
in bezug auf das Erzeugen der Impulsreihen senderseitig," wird es einleuchten, daß eine andere
Reihenfolge bei der Übertragung der Bezugssignale ebenfalls möglich ist; Es können z. B. jeweils zwei
Bezugsimpulse, die dem gleichen Farbsignal zugeordnet sind, nacheinander und dann zwei dem-arideren
Farbsignal zugeordnete Bezugsimpulse' ausgesändt werden, Weiter leuchtet-es ein, "daß auch bei einer
solchen Reihenfolge der Bezugssignale die Empfänger nach den Fig. 9 und 11 benutzt werden können. Gegebenenfalls
sind in diesem Falldie i?C-Zeitkönstanten
der'Spitzengleichrichter etwas größer zu wählen."
Claims (13)
1. Übertragungssystem für Signale, die sich auf "' Fernsehbilder oder ähnliche Bilder beziehen, die
809 749/164
1 05Ö369
zeilenweise abgetastet werden, bei dem außer einem breitbandigen Videosignal mindestens zwei Hilfsträgerwellen
mit voneinander abweichenden Frequenzen, denen sich auf ähnliche Bilder beziehende
Signale aufmoduliert sind, übertragen werden und bei dem zur Demodulation der auf die Hilfsträgerwellen
aufmodulierten Signale auf der Empfangsseite keine weitere zu diesem Zweck in dem Sender
erzeugte zusätzliche Information zu übertragen werden braucht, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Senderseite während ' des Auftretens der
hinteren' Schultern der Zeilensynchroriimpülse für
jedes von mindestens zwei dieser auf Hilfsträgerwellen aufmodulierten Signale ein Bezugssignal
dem. Übertragungsweg zugeführt wird, dessen Amplitude' konstant ist und dessen Frequenz
wenigstens nahezu der Frequenz der entsprechen-' den Hilfsträgerwelle entspricht, und zwar derart;
daß das einem der auf eine Hilfsträgerwelle ätifmodulierten
Signale zugeordnete Bezugssignal ab während der hinteren Schultern anderer Zeilensynchronimpuise
übertragen wird als die zu anderen auf eine andere Hilfsträgerwelle aüfmodulierten
Signalen gehörigen Bezugssignale, wobei auf, der Empfangsseite Mittel vorgesehen sind, die den
Verstärkungsgrad des Übertragüngsweges im Empfänger für das jeweilige auf eine Hilfsträgerwelle
aufmodulierte Signal in Abhängigkeit -von der
" Amplitude des zugehörenden Bezugssignals regeln.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bezugssighal'e
abwechselnd, während des jeweiligen ' Auftretens der hinteren Schulter aufeinanderfolgender
Zeilensynchronimptilse, dem Übertra-'; gungsweg zugeführt werden. j;
' .■·. 3. Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des auf eine Hilfsträgerwelle aufmodulierten Signals
höchstens gleich der Amplitude des zugehörigen -■'Bezüg'ssignals ist. _;. 4»
4. Sender für ein Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während
'- des Auftretens der hinteren Schultern von Zeilensynchronimpulsen
für jedes von mindestens zwei dieser·.- auf Hilfsträgerwellen aufmodulierten Si- +5
gnale ein Bezugssignal dem Übertragungsweg
: zugeführt wird, dessen Amplitude konstant ist und dessen Frequenz1 wenigstens nahezu der Frequenz
der entsprechenden Hilfsträgerwelle entspricht, und zwar derart, daß das einem der auf
eine Hilfsträgerwelle auf modulierten Signale zugeordnete Bezugssignal während der hinteren
Schultern anderer Zeilensynchronimpülse übertragen wird als die zu anderen auf eine andere
Hilfsträgerwelle auf modulierten Signalen gehörigen Bezügssignale. ■
5. Sender nach Anspruch 4 für ein System nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Bezugssignale abwechselnd, während des jeweiligen Auftretens der hinteren Schulter
von aufeinanderfolgenden Zeilensynchronimpulsen, dem Übertragungsweg zugeführt werden.
6. Sender nach Anspruch 4 oder 5 für ein System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Amplitude des einer Hilfsträgerwelle aufmodulierten Signals höchstens der Amplitude des entsprechenden
Bezugssignals entspricht.
7. Sender nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem von wenigstens zwei
der Signale, die Hilfsträgerwellen aufmoduliert werden, vor dieser Modulation eine Impulsreihe
zugeführt wird, deren Impulse während eines Teiles der Zeit auftreten, während der die hinteren
Schultern bestimmter Zeilensynchronimpülse auftreten, und zwar derart, daß die einem der Signale
zugeordneten Impulse während der hinteren Schultern anderer Zeilensynchronimpülse auftreten als
die den anderen Signalen zugeordneten Impulse.
8. Sender nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes von wenigstens zwei
der jeweils einer Hilfsträgerwelle auf modulierten .Signale eine Impulsreihe, deren Impulse während
eines Teiles des Zeitraums auftreten, in dem die hinteren Schultern bestimmter Zeilensynchroriimpülse
auftreten, derart, daß die einem der Signale zugeordneten Impulse während der hinteren
Schultern anderer Zeilensynchronimpülse als die den anderen Signalen zugeordneten Impulse
auftreten, einem Signal aufmoduliert wird, dessen Frequenz annähernd der Frequenz jeweils einer
bei der Übertragung verwendeten Hilfsträgerwelle entspricht, und das modulierte Signal ebenfalls
dein Übertragungsweg zugeführt wird. . . :
9. Empfänger für ein Übertragungssystem nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind, die den Verstärkungsfaktor des Übertragungsweges in diesem Empfänger für das
auf jede Hilfsträgerwelle aufmodulierte Signal in Abhängigkeit von der Amplitude des zugehörigen
.Bezugssignals regeln.
10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Demodulation der
jeweiligen' Hilfsträgerwelle erhaltenen Signale ·
einer Austastschaltung zugeleitet werden, die unter Steuerung einer zu diesem Zweck geeigneten, impulsreihe in Zeitpunkten leitend, gemacht wird, die
mit den Zeitpunkten zusammenfallen, in denen die hinteren Schultern der Zeilensynchronimpülse auftreten,
und dur.ch Glättung der an dem Ausgang dieser Austastschaltung auftretenden Signale eine
Regelspannung erhalten wird, die den Verstärkungsgrad
des genannten Übertragungsweges im Empfänger regelt.
11. Empfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte impulsreihe dadurch entsteht, daß die Rücklaufimpulse, die in der horizontalen Ablenkschaltung auftreten, um
ein . passend gewähltes Zeitintervall, verzögert werden. ' .' . .'"'".,
12. Empfänger nach Anspruch 9. für ein Übertragungssystem
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Modulation der jeweiligen
Hilfsträgerwelle erhaltenen Signale einem Spitzengleichrichter zugeführt werden, dessen Ausgang
eine Regelspannung entnommen wird, die den Verstärkungsgrad des genannten Übertragungsweges
im Empfänger regelt. ........
13. Empfänger nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Amplitude eines Bezugssignals abgeleitete Regelspanriung
außerdem zur Regelung des Verstärkungsgrades des Übertragungsweges im Empfänger für das auf
die Tonträgerwelle aufmodulierte Signal verwendet wird. ■■."... ■:."".'
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
® 809 74*164 2.59
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GB (1) | GB836601A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1161305B (de) * | 1960-12-10 | 1964-01-16 | Fernseh Gmbh | Farbfernseh-UEbertragungsverfahren |
DE1259933B (de) * | 1962-06-20 | 1968-02-01 | Fernseh Gmbh | Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges bei der UEbertragung von Videosignalen ueber ein Kabel |
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US3118063A (en) * | 1960-10-19 | 1964-01-14 | Barnes Eng Co | Horizon sensors selectively responsive to a gaseous atmospheric component |
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BE472522A (de) * | 1945-09-27 | |||
BE520219A (de) * | 1952-05-27 |
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1956
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- 1956-07-10 FR FR1158759D patent/FR1158759A/fr not_active Expired
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