DE1259933B - Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges bei der UEbertragung von Videosignalen ueber ein Kabel - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges bei der UEbertragung von Videosignalen ueber ein Kabel

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DE1259933B
DE1259933B DEF37127A DEF0037127A DE1259933B DE 1259933 B DE1259933 B DE 1259933B DE F37127 A DEF37127 A DE F37127A DE F0037127 A DEF0037127 A DE F0037127A DE 1259933 B DE1259933 B DE 1259933B
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transmitted
circuit arrangement
frequency response
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signal
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DEF37127A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Sennhenn
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/66Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges bei der Übertragung von Videosignalen über ein Kabel Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges bei der Übertragung von Videosignalen über ein Kabel mittels eines zusätzlich über das Kabel übertragenen Kennsignals.
  • Es ist bekannt, bei der Übertragung des in einer Fernsehkamera gewonnenen und über Kabel einem Hauptverstärker zugeleiteten Videosignals die Entzerrung des Frequenzgangfehlers durch frequenzreziprok wirkende Stufen vorzunehmen, die von Hand aus in Abhängigkeit von der Länge des verwendeten Kabels eingestellt werden.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die frequenzreziprok wirkenden Stufen einen zeitraubenden Abgleich erfordern und daß bei Inbetriebnahme einer derartigen Fernsehapparatur die jeweils verwendete Kabellänge durch eine besondere Einstellung berücksichtigt werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Schaltungsanordnung anzugeben, bei welcher die Nachteile und Schwierigkeiten der bekannten Anordnung zur Entzerrung des Frequenzgangfehlers vermieden werden.
  • Es ist zwar schon bekannt, in das Videosignal ein Steuersignal konstanter Amplitude einzusetzen, mit dem die Verstärkung für ein zu einem Sender von einer entfernt angeordneten Videosignalquelle übertragenes Videosignal automatisch geregelt wird.
  • Erfindungsgemäß wird aus dem Kennsignal eine dem Spannungsabfall oder der Verformung des Kennsignals im Kabel entsprechende Steuerspannung abgeleitet, welche einem Frequenzgangentzerrer derart zugeführt wird, daß durch das Kabel verursachte Frequenzgangänderungen des Videosignals selbsttätig ausgeglichen werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß eine Berücksichtigung verschieden langer Kabelübertragungsstrecken durch Einstellung frequenzreziprok wirkender Stufen nicht erforderlich ist. Dieser Vorteil ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn es sich um Außenaufnahmen handelt, bei denen oftmals nur wenig Zeit zur Inbetriebsetzung der Fernsehanlage zur Verfügung steht. Dieser Vorteil ist aber auch auf dem Sektor des sogenannten Industriefernsehens wichtig, weil dort die Fernsehanlage meist von einem Personal bedient wird, das normalerweise andere Aufgaben zu erfüllen hat und sich nicht mit Arbeiten zur Inbetriebsetzung einer Fernsehanlage abgeben kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß variable Frequenzgangfehler kontinuierlich ausgeregelt werden.
  • Als Kennsignal können Impulse, insbesondere Differenzierspitzen oder auch Rechteckimpulse, übertragen werden, wobei die Steuerspannung entweder in Abhängigkeit von der Amplitude dieser Impulse oder in Abhängigkeit von der Flankensteilheit abgeleitet wird. Das Kennsignal kann auch sinusförmig sein und beispielsweise aus einer halben, einer ganzen oder mehreren Schwingungen definierter Frequenz bestehen, wobei die Regelspannung in Abhängigkeit von der Amplitude abgeleitet wird. Es wäre auch denkbar, die Regelspannung in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung des übertragenen Kennsignals abzuleiten. In den meisten Fällen wird eine horizontalfrequente Impulsfolgefrequenz des Kennsignals vorteilhaft sein. Es wäre auch denkbar, ein Kennsignal vertikalfrequenter Folgefrequenz zu verwenden. Diese verschiedenen Arten von Kennsignalen können entweder über einen gesonderten Übertragungsweg, beispielsweise über eine besondere Kabelader, aber auch kombiniert mit den Videosignalen übertragen werden.
  • Im folgenden werden die Erfindung und Ausführungsbeispiele derselben an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert, wobei in beiden Figuren dargestellte gleiche Schaltungselemente mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt F i g. 1 eine Fernsehaufnahmeapparatur, bei der ein automatischer Frequenzgangausgleich und eine automatische Verstärkungsregelung durchgeführt wird, F i g. 2 einen Frequenzgangentzerrer.
  • Nach F i g. 1 besteht die Fernsehaufnahmeapparatur aus der Fernsehkamera 1, dem Vorverstärker 2 und aus dem Hauptverstärker 3. Ein Objekt 4 wird also mit der Fernsehkamera 1 fernsehmäßig aufgenommen, und ein dabei gewonnenes Videosignal 9 wird über den Vorverstärker 2, über den Hauptverstärker 3, über die Ausgangsklemme 5 und gegebenenfalls über weitere Studiogeräte (nicht. dargestellt) einem Sender zugeführt.
  • Der Vorverstärker 2 ist über das Kabel 6 mit dem Hauptverstärker 3 verbunden, wodurch Frequenzgangänderungen bewirkt werden. Um einen automatischen Frequenzgangausgleich durchzuführen, wird im Kennsignalgenerator 7 ein Kennsignal 8 erzeugt, zum Videosignal hinzugemischt und das entstehende Videosignalgemisch 10 über das Kabel 6 übertragen. Im Hauptverstärker 3 wird dann in Abhängigkeit von der Amplitude des übertragenen Kennsignals 8' eine Regelspannung gewonnen und damit der Frequenzgangentzerrer 11 derart gesteuert, daß die durch das Kabel 6 hervorgerufenen Frequenzgangänderungen automatisch kompensiert werden. Zusätzlich wird mit der gleichen Regelspannung auch eine Verstärkungsänderung bewirkt und dadurch der Pegelabfall entlang des Kabels 6 kompensiert.
  • Über Klemme 12 und über den Widerstand 14 (1 kS2) werden horizontalfrequente, rechteckförmige Impulse 13 zugeführt, die den aus der Spule 15 (10 p.H), dem Widerstand 16 (1,8 k0) und der Kapazität 17 (100 pF) gebildeten Schwingkreis anstoßen, so daß sich im Schaltungspunkt 18 ein Schwingungszug 19 ausbildet. Dieser Schwingungszug 19 wird durch die Diode 21 (Type 0A 72) und durch den Widerstand 22 (1,8 k0) amphtudenmäßig begrenzt, so daß nur das Kennsignal 8 dem Vorverstärker 2 zugeleitet und dort zum Videosignal 9 hinzugemischt wird. Dieses Kennsignal besteht aus Sinushalbwellen, entsprechend einer Frequenz von 4 bis 5 MHz.
  • Das Videosignalgemisch 10 wird also über das Kabel 6 übertragen, im Verstärker 23 verstärkt und dann über den Schaltungspunkt 24 und über den Kondensator 25 (25 #tF) der Basis des Transistors 26 zugeführt, dessen Basispotential unter Verwendung der Widerstände 27 (2,7 k0) und 28 (15 k0) stabilisiert wird. Das eine Ende des aus den Widerständen 27 und 28 gebildeten Spannungsteilers ist über Masse an den positiven Pol und das andere Ende ist über Klemme 29 an den negativen Pol (-12 Volt) einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen. Vom kollektorseitigen Ende des Arbeitswiderstandes 31 ist ein verstärktes Videosignalgemisch 10' abnehmbar. Außerdem sind die Gegenkopplungswiderstände 32 (220 0), 33 (1 k52) vorgesehen, und über den Kondensator 34 (25 #tF) und über die Diode 35 (Type 0A 72) ist ein frequenzabhängiges Glied 20 angeschlossen. Dieses Glied 20 besteht aus den Widerständen 36 (1 k0), 37 (3,9 k0), 38 (3,3 k0), ferner aus den Kondensatoren 39 (25 V.F), 41 (33 pF), 42 (200 pF), 43 (100 pF) und aus der Diode 44 (Type 0A 72). Dieses Glied 20 ist also über den regelbaren Widerstand der Diode 35 an den Emitter des Transistors 26 angeschlossen.. Die Regelspannung wird über den Schaltungspunkt 45 dem Verbindungspunkt der beiden gegensinnig geschalteten Dioden 35 und 44 zugeleitet.
  • Für den Fall der Rückwärtsregelung wird das Videosignalgemisch 10' vom Kollektor des Transistors 26 über die Schaltungspunkte 40 und 46 dem Begrenzer 47 zugeführt und dort das übertragene Kennsignal 8' abgetrennt. Dieses Kennsignal 8' wird in weiterer Folge über den Kondensator 48 (0,25 p.F) einem Spitzengleichrichter 51, bestehend aus den Dioden 49 und 50 (der Typen 0A 72) und dem Kondensator 52 (0,5 P.F), zugeführt und dabei eine Regelspannung gewonnen, die unter Verwendung des Transistors 53 (Type AF 118) und der Widerstände 54 (1,8 k0), 55 (22052) verstärkt und vom Schaltungspunkt 45, wie bereits beschrieben, dem einen Ende der Diode 35 zugeführt wird. Außerdem sind die Widerstände 56 und 57 und der Kondensator 58 (0;5 #tF) vorgesehen.
  • Die Regelspannung wird von einem Kennsignal verhältnismäßig hoher Frequenz (4 bis 5 MHz) abgeleitet, da hierbei die größten Unterschiede hinsichtlich der Amplitude des übertragenen Kennsignals auftreten und die Regelung daher sehr genau wird. Alle Korrekturen hinsichtlich der niedrigen Frequenzen des Frequenzganges müssen dann je nach der Übertragungseigenschaft des Kabels in einem bestimmten Verhältnis zur Korrektur hinsichtlich der Frequenz des- Kennsignals stehen.
  • Es wäre eventuell denkbar, eine Vorwärtsregelung dadurch durchzuführen, daß das Signalgemisch 10' vom Schaltungspunkt 24 über die gestrichelte Leitung 30 und über den Schaltungspunkt 46 dem Begrenzer 47 zugeführt wird. In diesem Fall sind die Schaltungspunkte 46 und 40 nicht direkt leitend miteinander verbunden. Auf diese Weise wird also ebenfalls unter Verwendung des Begrenzers 47 und des Spitzengleichrichters 51 eine Regelspannung abgeleitet, mit dem Transistor 53 verstärkt und über den Schaltungspunkt 45 einem Ende der Diode 35 zugeführt. Wenn eine derartige Vorwärtsregelung genau arbeiten soll, dann müssen alle dabei verwendeten Schaltungselemente temperaturstabil arbeiten und derart justiert sein, daß ein linearer Zusammenhang zwischen der Regelspannung und dem ausgeregelten Frequenzgang gegeben ist.
  • Bei der Übertragung des Signalgemisches 10 über das Kabel 6 wird nicht nur der Frequenzgang verändert, sondern auch ein Spannungsabfall bewirkt, der alle Frequenzen etwa gleichmäßig betrifft und durch den ohmschen Widerstand des Kabels 6 bedingt ist. Um diesen Spannungsabfall auszuregeln, wird durch die Wirkung der Widerstände 36 und 54 die Gesamtgegenkopplung des Transistors 26 automatisch derart verändert, _ daß der Spannungsabfall des Signalgemisches 10' kompensiert wird.
  • Durch die Dioden 35 und 44 werden eventuell nichtlineare Verzerrungen des über die Klemme 5 abgegebenen Videosignals bewirkt, wenn die Amplitude des dem Transistor 26 zugeführten Signals allzu groß ist. Derartige Signalverzerrungen können also einmal durch entsprechend kleine Signalamplituden oder aber auch dadurch vermieden werden, daß an Stelle des Frequenzgangentzerrers 11 nach F i g. 1 der Frequenzgangentzerrer .59 nach F i g. 2 verwendet wird.
  • Der Frequenzgangentzerrer 59 nach F i g. 2 wird über Klemme 24 an den Verstärker 23 angeschlossen. An dem Transistor 60 mit seinem Kollektorwiderstand 61 (820 0) und Emitterwiderstand 62 (390 0) ist ein frequenzabhängiges Glied 63 angeschlossen, das aus den Kondensatoren 64 (100 pF), 65 (33 pF), 66 (200 pF), aus den Widerständen 67 (3,9 k0), 68 (3,3 k0) und aus der Spule 69 (60 #tH) besteht. Ein vom Emitter des Transistors hfl abgenommener Signalanteil wird unter Verwendung des Transistors 71 (Type AF 118) und der Widerstände 72 (270 52), 73 (560 S2) dem Ausgang 5 zugeleitet.
  • Ein anderer Signalanteil wird vom Kollektor des Transistors 60 über den Transistor 74 (Type AF 118) unter Verwendung der Widerstände 75 (1,5 k0), 76 (150 0) ebenfalls über Klemme 5 abgegeben, und dabei werden beide Signalanteile addiert. Parallel zum Kollektorwiderstand 61 ist der Kondensator 77 (27 pF) geschaltet.
  • Außerdem ist einerseits eine Schaltungskombination, bestehend aus dem Kondensator 78 (50 #tF), der Diode 79 (Type 0A 5), dem Widerstand 81 (2,2 k02), dem Kondensator 82 (50 V.F), und andererseits eine Schaltungskombination, bestehend aus dem Kondensator 83 (50 #LF), der Diode 84 (Type 0A 5), dem Widerstand 85 (2,2 k02) und dem Kondensator 86 (50 ta,F) wechselstrommäßig parallel zum Arbeitswiderstand 61 geschaltet. Die Widerstände 87 (2,7 k02) und 88 (390 S2) dienen zur Festlegung des Basispotentials des Transistors 60.
  • Die nach F i g. 1 abgeleitete Regelspannung wird über den Schaltungspunkt 45 und über die Widerstände 89 (2,2 k02) bzw. 91 (2,2 kS2) nach F i g. 2 den Dioden 84 bzw. 79 zugeführt. Auf diese Weise kann der wirksame Arbeitswiderstand des Transistors 60 verkleinert werden. Der Kollektorwiderstand 61 ist mit seinem kollektorseitigen Ende über den Widerstand 92 (470 52) mit der Basis des Transistors 60 leitend verbunden. Der Widerstand 92 bewirkt eine frequenzunabhängige Gegenkopplung und ist derart dimensioniert, daß die am Kollektor des Transistors 60 bei gesperrten Dioden 84 und 79 (d. h. also bei maximaler Kabellänge) auftretenden Signalanteile der tiefen Frequenzen den ohmschen Spannungsverlust des Kabels ausgleichen. Die Schaltungsanordnung bewirkt eine Ausregelung des Frequenzganges bei 5 MHz um den Faktor 2,5 und gleichzeitig eine Pegeländerung bei den tiefen Frequenzen um den Faktor 0,25. Bei einer Eingangsspannung von 150 mVss tritt ein differentieller Amplitudenfehler auf, der kleiner als 1/,0/, ist. Bei einer Eingangsspannung von 250 mVgs entsteht ein differentieller Amplitudenfehler von 2,5 °/o.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges bei der Übertragung von Videosignalen über ein Kabel mittels eines zusätzlich über das Kabel übertragenen Kennsignals, d a d u r c h gekennzeichnet, daßausdemKennsignal eine dem Spannungsabfall oder der Verformung des Kennsignals im Kabel entsprechende Steuerspannung abgeleitet wird, welche einem Frequenzgangentzerrer (11 bzw. 59) derart zugeführt wird, daß durch das Kabel verursachte Frequenzgangänderungen des Videosignals selbsttätig ausgeglichen werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung auch einer regelbaren Verstärkerstufe (26 bzw. 60) zugeführt wird, welche Änderungen des Pegels des Videosignals selbsttätig ausgleicht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über das Kabel (6) ein - vorzugsweise sinusförmiges - Kennsignal (8) bestimmter Frequenz übertragen wird, dessen Amplitude in einem bestimmten Verhältnis zum Amplitudenbereich des Videosignals, insbesondere zu dessen Schwarz-Weiß-Sprung, steht, und daß in Abhängigkeit von der Änderung dieses Amplitudenverhältnisses die Steuerspannung abgeleitet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennsignal rechteckförmige Impulse definierter Flankensteilheit übertragen werden, daß die Flankensteilheit der übertragenen Rechteckimpulse gemessen und daraus die Steuerspannung gewonnen wird, mit der die Frequenzgangänderung automatisch bewirkt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kennsignale mit einer bestimmten Phasenlage übertragen werden, daß aus der Phasenverschiebung der übertragenen Kennsignale die Steuerspannung abgeleitet wird, mit der die automatische Frequenzgangänderung bewirkt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennsignal (8) und das zu übertragende Videosignal (9) addiert werden und das Kennsignal innerhalb der Horizontalaustastlücken - vorzugsweise auf der hinteren Schwarzschulter - übertragen wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Kennsignals (8) einer Frequenz im Bereich der oberen Bandgrenze des Übertragungssystems - vorzugsweise einer Frequenz von 4 bis 5 MHz bei einer oberen Bandgrenze von 5 MHz - entspricht. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Differenzierstufe vorgesehen ist, welche die übertragenen, rechteckförmigen Impulse differenziert, und daß die Steuerspannung in Abhängigkeit vom Spitzenwert des differenzierten Signals oder in Abhängigkeit vom Spitzenwert eines gewissen Amplitudenbereiches dieses differenzierten Signals abgeleitet wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bei der Übertragung von Farbfernsehsignalen, in deren Horizontalaustastlücken das Farbsynchronsignal (Burst) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung von der Amplitude des übertragenen Farbsynchronsignals abgeleitet wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Kennsignal (8') vor der Schaltungsanordnung (11 bzw. 59) zur Änderung des Frequenzganges abgenommen wird (Vorwärtsregelung).
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Kennsignal (8') nach der Schaltungsanordnung (11 bzw. 59) zur Änderung des Frequenzganges abgenommen wird (Rückwärtsregelung).
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kennsignalgenerator (7) ein Kennsignal (8) erzeugt wird, daß das Kennsignal (8) über das Kabel (6) übertragen wird, daß das übertragene Kennsignal (8') einem Spitzengleichrichter (51) zugeleitet und dabei eine Steuerspannung gewonnen und einem Frequenzgangentzerrer (11 bzw. 59) zugeführt wird und daß dieser Frequenzgangentzerrer (11 bzw. 59) derart ausgelegt ist, daß der Frequenzgang des übertragenen Fernsehsignals angenähert konstant verläuft.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kennsignalgenerator (7) das Kennsignal (8) erzeugt wird, daß in einer Addierstufe das Kennsignal zum Videosignal (9) einer Fernsehkamera (1) addiert und auf diese Weise ein Videosignalgen-isch (10) gewonnen wird, daß dieses Videosignalgemisch (10) übertragen und unter Verwendung eines Amplituden- Begrenzers (47) das übertragene Kennsignal (8') abgeschnitten und daraus unter Verwendung eines Spitzengleichrichters (51) eine Steuerspannung abgeleitet und einem Frequenzgangentzerrer (11 bzw. 59) zugeleitet wird und daß dieser Frequenzgangentzerrer (11 bzw. 59) derart ausgelegt ist, daß der Frequenzgang des übertragenen Videosignals (10') angenähert konstant verläuft.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß wechselstrommäßig parallel zum Arbeitswiderstand (61) eines Transistors (60) des Frequenzgangentzerrers (59) zwei in Bezug auf das Signal gegensinnig geschaltete Dioden (84, 79) vorgesehen sind, denen die Steuerspannung derart zugeführt wird, daß sich die Widerstände dieser Dioden (48, 79) und damit der Gesamtarbeitswiderstand des Transistors (60) in frequenzkompensierendem Sinne ändert.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der gleichen Steuerspannung, mit welcher der Frequenzgangausgleich bewirkt wird, auch ein automatischer Laufzeitausgleich hinsichtlich der über das Kabel übertragenen Synchronimpulse bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 949 350; deutsche Auslegeschriften Nr. 1022 636, 1050 368, 1050 369; britische Patentschrift Nr. 595 138; »Fernmelde-Praxis«, 1960, Nr.
  16. 16, S. 647 bis 656; »Radio Mentor«, 1955, Heft 2, S. 79 bis 83.
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