DE1074250B - Stabbündel als Stahl beton Bewehrungselement - Google Patents

Stabbündel als Stahl beton Bewehrungselement

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DE1074250B
DE1074250B DENDAT1074250D DE1074250DA DE1074250B DE 1074250 B DE1074250 B DE 1074250B DE NDAT1074250 D DENDAT1074250 D DE NDAT1074250D DE 1074250D A DE1074250D A DE 1074250DA DE 1074250 B DE1074250 B DE 1074250B
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DE
Germany
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longitudinal
steel
rod
rods
wave
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Pending
Application number
DENDAT1074250D
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English (en)
Inventor
Ing Wilhelm Boyer Graz Dipl Ing Kuno Eisenburger Wels Dipl Ing Walter Huf nagl und Dr Ing Josef Ritter Graz Dr (Osterreich)
Original Assignee
EVG Fntwicklungs und Verwer tunasgesellschaft mbH Graz (Oster reich)
Publication date
Publication of DE1074250B publication Critical patent/DE1074250B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Stabbündel als Stahlbeton-Bewehrungselement Die Erfindung bezieht sich auf ein Sta:bbündel als Stahlbeton-Bewehrungselernent, das in bekannter Weise aus zwei miteinander verbundenen Längsstabpaaren besteht. Die Erfindung bezweckt, ein Bewehrungselement dieser Art zu schaffen, das in allen Teilen an der Aufnahme der L#ngskräfte beteiligt ist und zugleich einen so bohen Gleitwiderstand im Beton aufweist, daß hochzugfeste Stahlsorten ausgenutzt werden können. Erfiridungsgemäß wird dieser technische Fortschritt dadurch »erreicht, daß die Längsstäbe a:us einem Stahl hoher Streckgrenze durch einen zwischengeschweißten, etwa wellenförmig gebogenen Stab verbunden sind und daß derLängsabstand zweier aufeinanderfolgender Scheitelpunkte der Wellen gleich ist dem zwei- bis vierfachen lichten Abstand zwischen den Längsstabpaaren. Bei dieser Ausbildung des Bewehrungselements beteiligt sich der zwischengeschweißte, etwa wellenförmig gebogene Stab an der Aufnahme der Längskräfte mit dem Faktor f cos a wenn unter dem Winkel a der Neigungswinkel verstanden wird, unter dem die einzelnenÄste derWellen des zwischengeschweißten Stabes zu den Längsstäben geneigt verlaufen. Bei einem kleinen Neigungswinkel a wird also auch die Funktion cos a klein, was ergibt, daß der zwischengeschweißte, etwa wellenförinig gebogene Stab erheblich an der Aufnahme der Län#gskräfte beteiligt ist und das Bewehrtingselement dadurch besonders wirtschaftlich wird.
  • Für ein solides Verschweißen des etwa wellenförmig gebogenen ' Stabes mit den Längsstäben jedes-Paares ist es zweckmäßig, daß ersterer wenigstens tei-lweise zwischen die Längsstäbe jedes Paares eingreift. Gemäß einer weiteren Ausbildung -der Erfindung besteht der etwa wellenförmig gebogene Stab aus einem Stahl, dessen Kohlenstoff- und/oder Mangangehalt niedriger ist als bei ..den tä ngsstäben; - vorzugsweise besteht der etwa wellenförmig gebogene Stab aus weichem, nicht härtbarem Stahl. Der Vorteil der Verwendung von solchen Stählen für dcn etwa wellenförmig gebogenen Stab liegt darin, daß es dadurch möglich ist, die zur Erreichung hoher Streckgrenzenwerte für die Längsstäbe notwendigen Legierungselernente, insbesondere den Kohlenstoffgehalt, hochzuhalten, ohne daß dadurch ungünstige Einflüsse an der Schweißstelle auftreten. Zur Erzielung einer gesunden Schweißung-kann auch an den Schweißstellen zwischen dem etwa welleniörmig gebogenen Stab und den Längsstäben jedes Paares ein dünner Zwischenkörper, z. B. eine Folie aus einem Stahl mit niedrigem Kohlenstoff und/oder Mangangehalt, vorzugsweise aus weichem, nicht härtbar,em Stahl, vorgesehen sein. In diesem Fall kann außer den Längsstäben auch der etwa wellenförmig gebogene Stab aus einem Stahl hoher Streckgrenze bestehen. In der Zeichnung ist das Stabbündel gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • F! # 1 stellt das Stabbündel--in einer Ausführungs-9 form in Ansicht und -Fi'g. 2 in'Draufsicht dar;-Fig. 3 ist ein Schnitt nach- Linie 1-II-III -der- Pig. 1; Fig. 4,5 und 6 zeigen in an-aJoger# Darstellung efne zweite Ausführungsfoim und--- Fig. 7,8 und 9 ein drittes A-usfiiUruiigsb#eispiel des Sfabbün-dels'ge-mäß',derErfin,dung.-In allen Figuren sind rnit-,1, 1--.d-ie-Liings-stilbe ein-es Stabpaares -und mit 2,2'di# Län gsstäbe eines zweiteil Stabpaares-bez-eichnet. Die-L;ängs'stäbe.I'ünd,-2 'be#-stehen aus-einem Stahl.' hchet Strec'l#gr'enze, b#igpielsweise a;tis eih ein - Stahl. mit-# eingi- S-t'r'eckg#en#i-e vä#f#l 4000 kg/cm2.
  • -- Die beiden Stabpaare 1, 1 und 2, 2 verlaufen zu.--einander. parallel in einem lichten Abstand a, der 10 bis 30-mm beträgt. Die Stabpaare sind durch einen etwa wellenförmig gebogenen Stab3 wiederholt querverbunden, der mit den Längsstäben der Stabpaare durch Schweißung verbunden ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht der Stab aus einem einzigen fortlaufend etwa in einer Wellenlinie gebogenen Stab 3; dieser Stab verläuft zwischen den beiden Längsstabpaaren 1, 1 und 2,2 und greift mit den Wellenscheiteln abwechselnd zwischen die Längsstäbe der Stabpaare ein. An diesen Eingriffsstellen sind die Wellenscheitel mit den Längsstäben versch-#ve:ßt. Der Längsabstand 1) zweier aufeinanderfolgenderScheitelpunkte entspricht der halben Wellenlänge und ist gleich dem zwei- bis vierfachen lichten Abstand a zwischen den beiden Längsstabpaaren.
  • Wie bereits früher ausgeführt, beteiligt sich bei dieser Ausführungsform der zwischengeschweißte, etwa wellenförmig gebogene Stab an der Aufnahme der Längskräfte mit dem Faktor f , wobei a -den cos a Neigungswinkel bezeichnet, unter dem die Äste des wellenförmigen Stabes 3 zur Längsrichtung des Bewehrungselements verlaufen. Es wird also der Stab 3 erheblich zur Aufnahme der Längskräfte herangezogen, was das Bewehrungselement sehr wirtschaftlich macht.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 weist der Stab 3 zickzackförmigen Verlauf auf. Die sonstige Ausbildung dieses Stabbündels ist die gleiche wie die gemäß den Fig. 1 bis 3, und es sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der etwa wellenförmig gebogene Stab 3 kann verschiedenen Querschnitt, z. B. wie Fig. 3 zeigt, einen runden oder, wie Fi 'g' 6!zeigt, einen viereckigen Querschnitt besitzen. Als Material für den etwa wellenförmig gebogenen Stab 3 eignet sich beispielsweise ein Stahl, dessen Kohlenstoff- und/oder Mangangehalt niedriger ist als bei den Längsstäben 1, 2; der Stab 3 ist vorzugsweise aus tveichem, nicht härtbarem Stahl. Als niedriger Kohlenstoffgehalt ist im allgemeinen ein solcher unter 0,25 % und als niedriger Mangangehalt ein solcher unter 0,40% zu verstehen. Die Verwendung von solchem Stahl für den etwa wellenförmig gebogenen Stab hat den Vorteil, daß auch bei hochwertigenLängsstäben, insbesondere solchen mit hohem Kohlenstoffgehalt, eine einwandfreie Schweißung erzielt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 9 sind an den Schweißstellen zwischen dem etwa wellenförinig gebogenen Stab 3 und den Längsstäben 1, 1 und 2,2 jedes Paares dünne Zwischenkörper 4 aus einem Stahl mit niedrigem Kohlenstoff--und/oder Mangangehalt, vorzugsweise aus weichem, nicht härtbarem Stahl vorgesehen. Als solche Zwischenstücke eignen sich z. B. Folien aus diesem Stahlmaterial. Durch die Anordnung der Zwischenkörper 4 wird es möglich gemacht, auch für den etwa wellenförmig gebogenen Stab 3 hochwertigen Stahl, z. B. einen Stahl mit höherem Kohlenstoff- und/oder Mangangehalt zu verwenden und dabei gleichzeitig eine allen Anforderungen gerecht werdende gesunde Schweißung an Aden Verbindungsstellen des Stabes 3 mit den Längsstäben 1, 2 zu gewährleisten.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen greifen die Scheitelteile des etwa wellenförmig gebogenen Stabes 3 zur Gänze zwischen die Längsstäbe der Stabpaare ein. Der Stab 3 kann aber auch nur teilweise zwischen die Längsstäbe -der Stabpaare eingreifen; in diesem Fall liegen die Längsstäbe jedes Stabpaares näher beieinander, so daß -das Stabbündel eine geringere Breitenabmessung besitzt.
  • Das neue Stabbündel ist wegen des Fehlens von vorra-enden Teilen sehr handlich.
  • Im Übrigen können auch zumindest die Längsstäbe in einem Stadium des 11erstellungsvorganges des erfindungsgemäßen Stabbündels einer ihre Festigkeitseigenschaften erhöhenden Vergütungsmaßnahnie, z.B. einer thermischen Behandlung, wie künstlichen Alterung oder Patentierung, unterworfen werden. Derselbe Effekt kann auch,durch Zusatz entsprechender, festigkeitserhöhender Legierungselernente erreicht werden.
  • Das neue Stahbündel eignet sich als Bewehrungselenlent für Stahlbetonkonstruktionen aller Art.

Claims (2)

  1. .PATENTANSPRÜCHE; 1. Stabbündel als Stahlbeton-Bewehrungselement aus zwei miteinander verbundenen Längsstabpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (1, 2) aus einem Stahl hoher Streckgrenze durch einen zwischengeschweißten, etwa wellenförmig gebogenen Stab (3) verbunden sind und daß der Längsabstand (b) zweier aufeinanderfolgender Scheitelpunkte der Wellen gleich ist dem zwei- bis vierfachen lichten Abstand zwischen den Längsstabpaaren.
  2. 2. Stahbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wellenförmig gebogene Stab (3) zwischen die Längsstäbe jedes Paares nur teilweise eingreift. 3. Stabbündel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa wellenförmig ge- bogene Stab (3) aus einem Stahl besteht, dessen Kohlenstoff- und/oder Mangangehalt niedriger ist al§ bei den Längsstäben. 4. Stabbündel nach einemder Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa wellenförmig gebogene Stab (3) aus weichem, nicht härtbarem Stahl besteht. 5. Stabbündel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schweißstellen zwischen dem etwa wellenförmig gebogenen Stab (3) und den Längsstäben jedes Paares ein dünner Zwischenkörper, z. B. eine Folie aus einem StahI mit niedrigem Kohlenstoff- und/oder Mangangehalt, vorzugsweise aus weichem, nicht härtbarem Stahl, vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 90 090; schweizerische Patentschrift Nr. 89 185; französische Patentschrift Nr. 579 500. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 926 159, 937 375.
DENDAT1074250D Stabbündel als Stahl beton Bewehrungselement Pending DE1074250B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307155A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-13 Friedrich J. Ing. Rottenmann Bodner Bewehrungselement fuer stahlbeton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH89185A (fr) * 1918-11-27 1921-05-02 Marriott William Armature pour colonnes, piliers, mâts, poteaux, poutres etc, en béton armé.
AT90090B (de) * 1916-04-26 1922-11-25 Mario Baroni Armierungseinlagen, insbesondere zur Herstellung von Eisenbetonbalken.
FR579500A (fr) * 1924-03-25 1924-10-17 Système d'armature du béton par éléments ondulés
DE926159C (de) * 1952-04-25 1955-04-07 Evg Entwicklung Verwert Ges Bewehrungselement fuer Stahlbetonkonstruktionen
DE937375C (de) * 1953-06-10 1956-01-05 Evg Entwicklung Verwert Ges Geschweisste Bewehrungsmatte fuer Stahlbeton

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